Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 19, 1918, Image 7

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Hausfrau szur siellesuchcnden Köchin): .Ich habe Ihr Offcrtschrcibcn grapho.
logisch untersuchen lassen dabei aber gar nichiS Gutes erfahren!"
Köchin: 0 gnä' Frau, wenn S' erst wüßten, was der Grapholog zu I hrer
Handschrift g'sagt hat!"
' DaS Nötigste. Junger Arzt:
Wozu ich wieder Geld brauche? Die
LebensvcrsicherungZprämie habe ich zu
bezahlen, die Prämie für Brandschaden
Versicherung Versicherung gegen Ein
bruch. Unfall "
Schwiegervater: Und gegen Patien
tenlosigkcit bist du nicht versichert?"
, Rache. Arzt (der von einem Herrn
beleidigt wurde, für sich): ,Na. dem
seine Frau soll mir 'mal kommen
der verordne ich ein Seebad um's Int
d're.'
B-olhafte Verbesserung.
Lehrling: .Herr Prinzipal, Herr Prin
zipal, ich glaub', mcr kriege e' Donner
Wetter!"
Prinzipal: Wie, haißt wir, wir!
Sind Sie Teilnehmer von'Z Geschäft?"
Lehrling: ,Nu, Herr Prinzipal, sind
Se mer mch bös Sie soll' allein
ldaö Donnerwetter kriege."
Guter Rat. Nu saa. Jsedor,
toit gefallt Dir eigentlich meine Frau?"
- Wenn ich der soll sagen, SaUi, schön
l se nid.
' .Nu nai! Aiherlich iS se nich schön,
aber innerlich ihr Inneres sollst
kennen. Jscdor. WaZ hat se sor en
schönes Gemiet!"
.Waißt de waS. SalliZ Laß se wen-,
den!'
Verrannt.
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, ... Seit wann. Herr Direktor, sind Sie denn mit Ihrem Freunde entzweit?"
.O. erst seit dem letzten Zusammensein! Er hat sich da In Ausdrücken bewegt,
die sie ein anständiger Mensch nur in der Familie gebraucht!"
Nachruf an einen verlernen Kater.
Aus dein FrühlingZnachlThea!er
Warst du hochbeiühmt, mein Kater,
Ein Othello wie kein Zweiter;
Auch als Ton Juan und so weiter
Warf du einzig a'S Atteur
' Ohne jeglichen Souffleur!
Wenn du wütend spran.ft'hkrvor,
lö der eifersücht'ge Mohr
Tesdemona, ha, wie d'e
In der lejjtcn Sene schrie! "
Auf den ölten Dächern schleichen
Nun so manche, die dir gltichen;
Ja den Kellern Hausen,
In den Feldein draun
.Erben deiner edlen Rasse;
Äald in einem alten Fzffe,
Bald in Koffern vom Gesinde
Kamen sie zur Welt als Blinde.
' Doch f.t wachsen uid gedeih! n '
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' Fabel.
Zum Adler sprach der Cchmcttcrling,
Indem er sich in seinMficdcr hing:
!Himrn mich zu deiner HM mit, ein-
vor!" '
Der Adler stieg; der Schmetterling er
fror.
Ein guter Gatte Sie hatten
wor, Ihrer Frau, eine Predigt über Spar
samkeit zu halten!... Hat sie etwas
gefruchtet?" '
. Gewiß! Ich lasj mir diesmal keinen
neuen Frühjahrsanzug maelzcn."
!
Sehnsucht.
' ' .Von meinem Freund, dem Müller
Karl, habe ich schon seit Jahren r.ichtZ
mehr gehört! . . . Wie gerne möchte ich
den alten Kerl wiedersehen, ihm die
Hand drücken und seine liebe Stimme
wieder hören! ... Er ist mir auch noch
zwanzig Mark schuldig!"
G alter Barometer.
.Was. Sie haben sich ein WcltcrglaZ
vNgeschaffiZ! Sie besitzen doch einen
Laubfrosch!"
Ja, 'aber der ist schon alt und da
fällt ihm das Treppensteigen zu schwer!"
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In den Winkeln und im Freien.
ES bezeichnet sie als deine
Ihr Miauen und Gegreii',?,
Wie sie seufzen, wie sie klagen,
Wie sie beißen, wie sie nazen,
Wie sie psiuchen, wie sie kratzen,
Sind die ZZaftn deine Fratzen.
Wie sie schnurren mit Behagen,
Wie sie stolz d?n Wed,l tragen.
Alles ist nach deinem schnitte,
Deine Tiwung, deine Sitte.
Aber d, nur immer kühner
Nahmst dem sscachbax seine Hühner,
Und verzehrtest sie im Stillen
Auf de, schönsten deiner VillM, '
Auf der hinter' Gartenmäuer,
Wo du ost laglt auf der Lauer.
Nach den Spatzen emsig ftiiht,st
Und den Keim de! Outen sätest;
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Boshafte Bestätigung. Dame
(die ein Paar Schuhe, welche neue Ab
sätze brauchen, zum Ausbessern in eine
Schllstc,-Werlstatt trägt): Na. wie
geht's Geschäft?"
Schuhmacher: Ach, liebes Fräulein,
mein Absatz läßt sehr viel zu wünschen
übrig.". '
Dame: Ja, das finde ich auch."
Auf dem Bureau. .Herr Rat.
Ihre Frau Gemahlin ist am Telephon."
.Hab' jetzt keine Kit!... Bitte. Kol
lege, verstellen Sie doch Ihre Stimme
etwas und fragen Sie, was sie will:
zum Neben kommen Sie ohnehin nicht
viel das besorgt meine Frau schon
allein."
(Nach fünf Minuten.)
Sie sollen nicht so lange beim Früh
schöpften sitzen bleiben. Herr Nat. und
pünktlich zum Mittagessen erscheinen...
aber jetzt müssen Sie selbst kommen
Ihre Frau wird zärtlich."
: Altersbestimmung.
2s.: . . . Der Baron macht so kolos
sal schneidige Partie. Sehr reiche Braut
und jung!"
B.: Doch nicht die ist schon stark
angczwanzit!"
. .
Epruch.
Der will die, und die will den:
Doch schon st ist es gcscheh'n,
Tß die die will nicht den deny
Ter die die sich ausersch'n!
Mißverstandene Freundlichkeit.
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Wamsclöaiier (nach dem Empfang des
LandcsZiirste:,): ,WirNi' a' recht a'
liabcr Herr, unser Fürscht . . . 5laum
hat er mi' g'sehen, hat er scho' g'lacht!"
Aber gar zu ost von HauS
Blicb'st du manche Nacht lang auS;
Schlimmer ward dein Ruf und schlimmer,
Und am Ende kamst du nimmer!
Freilich wo du hingekommen,
Ob ein Dieb dich uns genommen,
Ob dich gar ein ganz kommuncr,
Völlig schwarzer Kameruner
Uebcrwältigt hat und frafz,
Nätseldunkcl blieb uns das ' '
Wie das Jnn're Afrikas.
Doch ich fürcht' von deinen schlechten
Taten, daß sich endlich rächten'
Die Betrog'ncn in der Liebe, j -
Jene Opfer deiner Triebe, ' '".
Die Clviren und Zcrlinchcn
In dem dritten Stock das Minchen
Auch ein üppig Nosalinchen,
In dem vierten (stock die Kathi,
Die zum Älcond sang wie die Paiti;
Immer schön're nahmst du, feinere
Bis der Gast, der steinerne.
Dich mit kalter Faust ergreifend,
Fortriß, dich zur Hölle schleifend.
Vieles ließe man sich kosten.
Wenn du wieder deinen Posten
Bei unS einnahmst; ach, wir sehnen
Uns nach dir! Dich auf den Lehnen
Eines Stuhles, auf dem Kissen
Dich zu sehen! Wir vermissen
Dich beim Essen jeder Brocken
Mahnt uns. dich herbei zu locken;
Und an deine zart, Pfötchen
Mahnt beim Frühstück Milch und
Brötchen.
Abends ist'S, als ob erwarte
Von dem Schinken dich die Schwarte;
Eules. wenn du kämst, erwiese.
Dir die Köchin, die Elise.
Die du oft zum Bier begleitet.
Ueber deren Kleid gebreNct
Oft du logest hingegossen,
Wenn des Tages Müh'n verflossen;
Diese wußte dich zu schätzen.
Ach, was kann ihr dich ersetzen?
Toch sie glaubt dich augenscheinlich
Schon im Katcrparadiese,
Wo du wandelst hübsch und reinlich
Auf der Asfodilos Wiese; ,
Täglich blüht dir.dort ein Sträußchen
Schoner, fetter, weißer Mäuschen.
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und Kumor
Moderne Imperative.
Der Zahnarzt fordert: Lebe Deinen
Zähnen."
Gedenk' der Augen!" spricht der Oph
thalmist. -
.Streck' Deine Muskeln., übe Deine
Sehnen!"
So mahnt, wer von der Heilgymnastik
. 'st- -'.Das
Wichtigste sei stets der gute Ma.
gkn!"
DieS schärst der Magenarzt uns gründ
lieh ein.
Für Hals und ' Kehllopf muß man
Sorge tragen!"
Ertönt's auS der Laryngologen Neih'n.
Vor allem aber hüte Deine Lun
gen!"
So wird man detailliert von Kopf zu
Fuß,,
Daß es zuletzt den Alten wie den
Jungen
Vivisezicrt zu Mute werden muß.
Bedenke, rings umgeben Dich Ba
zillen!' Mischt warnend der Bakteriolog sich
ein.
Wenn man das lles tiit.um Himmels
willen,'
Wo bleibt dann noch die Zeit, ein Mensch
zu sein ? !
'
Die bösen Fremdwörter.
Frau Meyer: Denken Sie sich, mein
Mann wird mit einmal poetisch!"
Frau Schulze: Di machen Sie ja
gleich Einreibungen mit Senfspiritus.
So was setzt sich manchmal fest!"
. ' ,
Ballgespräch.
Herr:. . . Ich sage Ihnen, eS gibt
im Menschenleben Augenblicke , . ."
Fräulein: Haben S i e das auch schon
bemerkt?"
. . .
Im Wirtshaus. .: Wie sich
die beiden Wirtstöchter gleichen!"
B.: Ja da weiß man niemals, ob
sie Zwillinge sind, oder ob man zu viel
getrunken hat!"
' Schönes Ve-rhältnis. Wie
-leben Sie mit Ihrer Frau?"
O, wir pslegcn unden ganzen Tag
gegenseitig zu bedauern!"
.
Aus dein Examen.
Ist die Hundesteuer eine direkte oder
indirekte?"
Eine indirekte!"
Weshalb?"
. Weil dieselbe nicht direkt vom Hunde
erhoben wird!"
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(?t traut sich nicht.
Mrs. McNally: Jetz. Patrick, wo Du
alls dem Whiskey abgeschworen, will ich
aber auch die Bottle gleich hier zum Fcn
stcr nausseucrn!
Mr. McNally: Um Gottcswillen.
Maryann, tu' mir das nich an. Womit
soll ich mich dann stärken, wenn ich 'mal
zu schwach bin, um meinen Schwur zu
halten?
Vor dem Geistesauge lieg! die Hülle,
Wie in altersgrauer Zeit so dicht:
Lebenwescn siehst du eine Fülle,
Doch-dcs Lebens Wesen siehst du nicht.
Zeitbild. Fremder (während des
Essens): Gibts denn heute kein Fleisch?"
Wirt: O doch aber erst zum
Schluß ... als Dessert!"
Neue Holzart.
General (bei einer Besichtigung der
Koscrne, in dem Mannschaftszimmer ne
ben dem Ofen einen sehr schön geschlich
tcten Holzhaufcn bemerkend: Das ist
wohl die Tagesration en Brennholz?"
Zimmerkommandant: Nein. Herr Ge
neral, das wird nicht verbrannt, das ist
das .Paradeholz"!" '
'
Unleugbar. .
A: Meiner Meinung nach müßte
entschieden die Prügelstrafe wieder ein
geführt werden!"
B: Aber ich bitte Sie. wo bleibt denn
da das menschliche Gefühl?"
A: Nun. das ist ja bei der Prügel
strafe gerade die Hauptsache!"
.
Zu rücksichtsvoll.
.Du hast ja einen Haupttresfer gemacht
da bezahltest Du natürlich gleich
Deine Schneidenechnung?!"
Ich machte nur eine & conto-Zah
lung, denn ich fürchtete, daß meinem
Schneider wa! Passiert, wenn ich ihm
plötzlich da! ganze Geld sende!"
. .
Ter erste Patient.
A: Wer ist denn der Herr dort, der
so selbstbewußt einhcrgeht?"
53: Das ist der junge Tierarzt, der
sich vor zwei Züonaten hier nüdergelassen
hat. Gestern ist er zu einem kranken
Kanarienvogel gcrusen worden, und nun
hat tt den Größenwahn!"
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Ein schlechtes Gewissen.
Herr Fiferl läßt sich in einem faulen
Prozeß von dem Rechtsanwalt Schlupfer
vertreten, dem er den Auftrag erteilt,
ihm sofort vom Ausgang des Prozesses
Mitteilung zu machen. Schlüpfer tele
graphiert, als der Prozeß zugunsten des
Fiferl entschieden war, an diesen: Die
gerechte Sache hat gesiegt," worauf ffi
ferl zurückdcpeschiert: Bitte, sofort Be
rufung einlegen."
Lakonisch. Dichterling : Ihre
Tochter ist wirklich' das reinste Gedicht.
Bater: Jawohl auch nicht jum
Anbringen."
. -Ein
günstiger Fall.
Cob: Ich sehe. Sie schlafen seit
einigen Nächten wieder auf dem Dache
Ihres Hauses. Erlaubt's Ihnen Ihre
Frau denn wieder? Früyer war sie doch
dagegen!"
Webb: Jetzt macht sie sich nichts
mehr daraus, denn ich hab' mir vorige
Woche mein Leben versichern lassen!"
Es ist leicht gesagt, einen Sirich unter
sein bisheriges Leben zu ziehen. Aus
wie vielen kleinen mühsamen Strichen
besteht aber ein solcher großer Strich,
und wie oft löschen ihn Tränen wieder
aus!
Ganner-Mouolog.
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Mer kann halt anstcll'n, was mer
will i m m e.r hab'n s' a' Strasg'setz
Paragrapherl dafür!"
Unverschämt. Ein unangeneh
mer Mensch ist doch der Assessor!...
So oft man ihn auch einlädt er
kommt!"
Rücksichtsvoll. Bettler (auf
einem frequcnten Platze zu einem vor
übergehenden Herrn, von welchem er kein
Almosen erhalten: Danke tausendmal."
Herr: Warum bedanken Sie sich, ich
habe Ihnen doch nicht geschenkt?"
Bettler: Ich wollte Sie nur vor den
anderen 'Herrschastcn nicht blamieren."
Der Stimmungswechsel,
Schuldner: ' Ich möchte gem meine
Schuld bei Ihnen bezahlen " '
Gläubiger: Ach, bitte, das hat ja
gar keine Eile."
Schuldner: Aber ich kann leider noch
nicht!"
Gläubiger: Ja, was bilden Sie sich
denn eigentlich ein? Meinen Sie, ich
werde noch länger warten?"
Ein Tierfreund. Ist das ekn
schreckliches Wetter heute, Frau Wam
perl! Nicht einmal einen Hund soll Man
hinausjagen!"
Das hat mein Mann auch gesagt;
d'rum hat er den Azorl zu Haus g'las
fcn und ist allein ins Wirtshaus 'gan
gen!" '
Künstler-Mähnen.
Man nennt es eitel jkünstlerfaxen.
Daß sie sich Mähnen lasse wachsen;
! , - macht darüber feine Glossen, '
Toch Jene tragen's unverdrossen.
Wie tliöricht doch die Leute sprechen:
Taö sind durchaus nicht Künstler
'Schm . en?
Ihr habt an Simson ja erfahren:
Die Kraft liegt einzig in den Haaren.
. .
Gutmütig.
Aus der Eisenbahn fällt aus dem Ee
päcknetz auf den Kopf eines Passagiers
fortwährend ein Koffer, den der Eigen
tümer mit vielen Entschuldigungen im
mer wieder zuriickerpediert.
Endlich sagt der Geduldige bei einer
erneuten Entschuldigung: Heren Se,
nu' brauchen Se sich nich mehr zu ent
schllld'gen nu' bin ich'i gewechni!"
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Mina, war jemand hier?"
Ja -der Briefträger!"
Der Briefträger! . . . WaS für mich?"
Nee schon verheiratet!"
Zurückgegeben. Bessie: Du
solltest deinen eigenen Angelegenheiten
mehr Aufmerksamkeit schenken."
Lizzie: Das ist wohl überflüssig,
meine Teure, solange du dich um die
selben derart eingehend bekümmerst."
Doppeldeutig. Bewerber:
Glauben Sie, daß die Dame zu mir
paßt?" . '
Heiratsvermittler: Vorzüglich die
hat Verstand für zwei."
Malheur. Da hab' ich eine
Aerztin geheiratet, um nicht die ewigen
Moderechnungen zu haben fällt sie
mir gestern in Ohnmacht, weil ich ihr
ein neues Skelett lausen soll."
JmmerderGleiche. Bummel:
Ist denn deine Krankheit so schlimm?"
Süffel: O nein!... Ich hab' ja
fortwährend Durst dabei."
Splitter.
Oft schon hat herausgeschleudert
Nehmt Euch ein Exempel d'ran!
Schnupftuch die geheimste Briefschaft,
Zornspruch den geheimste Plan.
Rücksicht ist, was wir von anderen
fordern.
Ve!m ZZtttZquUä'isnhänöler.
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Der Fortunck" fehlt ja die ganze Nase!"
Na, 's Glück ist doch nie vollkommen!"
Den Schwiegermüttern.
Hat mit dem Weib der Gatte Streit,
Steht die Mama auf ihrer Seit',
Weicht keinen Zoll von ihrer Näh',
Damit kein Unrecht ihr geschah'.
Nehmt Euch zum Muster jederzeit
Die GVttin'der Gerechtigkeit,
Die auch kein Unrecht dulden will
Bei ihr steht stets das Zünglein still!
.
' Eine gute Freundin.
Emma: Hast Du gehört, daß sich
unsere Freundin, die Paula, verlobt hat?
Wollen 7dir sie nicht 'mal besuchen?"
Marie: .Wozu denn? Da läßt sich
doch nichts' mehr dagegen machen!"
.
Silberzeug zu reinigen.
Als einfachstes und saubere! Putzmit
!cl für Silberzeug empfiehlt Professor
Davenport daZuntcrschwcsligsaure Na
tron. ES wirkt schnell und ist auch bil
lig. Ein Läppchen oder eine Bürste mit
der gesättigten Lösung des CalzeS be.
feuchtet, reinigt selbst ohne Anwendung
von Putzpulver stark orydierte Silber
flächen in wenigen Sekunden.
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Verschnappt. Alte Jungfer (da,
Bild des Vorgeschlagenen betrachtend):
..Aber er wird doch keine Schulden
haben?"
Vermittler: Was fällt Ihnen ein!?
Dem pumpt niemand zehn Pfennig!"
Erklärung. Seit wann hat denn
Ihr, Häusl. Michelbauer, einen neuen
Ein und Ausgang?"
Ja, wissen S' da is mir so a'
Teufelsautomobil durchg'fcchr'n."
BoShaft. Merkwürdig ich
kann nur nachts dichten!"
Das macht nichts daS Dichten
Hort man' ja nicht!"
Hauptsache. 'Wie kcuinst du
nur bei dem Schneider einen so teuren
Anzug bestellen? Du, weißt doch, daß
du bereits dreitausend' Mark Schulden
hast." .
Ja aber e r weiß es nicht.
V e r s ch n a p p t. ' Ist Ihre Frau
noch wach, wenn Sie jetzt nach Hause
kommen?" . . . , . , .
SelbstvcrstMich. q
Auch wenn Sie später kommen?'
Dann erst recht!"
Gegenleistung.
Bettler (zur Hausfrau, die ihm ein
reichliches Mittagsmahl gegeben): So,
'freut hat Sie'S, daß mir 's
Essen so gut 'schmeckt hat?! , . Jetzt
mach'n S' aber auch mira'Freud'
und schenkn S' mir 'waS -auf an'
Schnaps!"
.
Ein praktischer" Arzt. ,
Erster Arzt: '.Wie kommt eS nur,
Herr Kollege, daß Sie eine so große
DamenprazciS haben?"
Zweiter Arzt: Nicht! ist einfacher
als daS. Ich verschreibe jeder meiner
Patientinnen eine Badereise, und so em
psiehlt mich eine der aneren!"
. .
Schlagfertig.
Junger Ehemann: .Sag', Schätzchen.
was tät'ft Du, wenn ich auch so ein
Mann wäre, der gleich ärgerlich und
ausbrausend wird, wenn daS Frühstück
'mal kalt ist?"
Junge Gattin? .Ich würde Dir'l
warm machen!"
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