Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 14, 1918, Page 3, Image 3

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Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne -Montag, den '14. Oktober 1913.
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(13. Fortsetzung.)
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ce hinab, kau, an die nach Mariahili
tuurcuce Trainwa fctitie mit svran
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nur vcn r,ici, suannon, ivelcyer die Ml
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armura&e .empoiiam. Bruckner nnd
(euer hat cn alle mühe, ihr taMt ?n
7.. r. .,. ' .1-7 .D.v-u
u imgcn. cie lociucn int naye bleiben,
für den Fall, daß Rosa! ihrer bedürfen
juiiie.
; In der Mariahilfcr Hauptstrafze stie
etn die Trei an dcr Haltcslelle der Traiw
wav, die dcmMode'Etablissement zunächst
lag, aus dem Waggon und Siosalie ging
allein in da große Waarenlager und
Idurch dieses in, die" Coi'ifcctionS-Abthci-'lang.
Hier kam ihr bic erste Mamsell mit
iTnunoiiciiem Paweln entacaen, weiche, ir
ifleiid eine neue Bestellung erwartend, sie
iinit einem warmen Wi!lkun' und einer
Bemerkung iihtx ihren frühen Besuch bc
rume. . ,
' Ihr Kleid ist, fertig, Fräulein," sagte
jl'v' W'V '' IVfcfcWVH VVJiHVt tlVUf lUIll
Vt senden ; aber vielleicht ist es gefällig,
I . V r. : m i. .. i", ' . . l. . r- r .
ll 1Hn VW lUctfftd '-?hitn t
'üb ois tu rtootren, va c-ie rner ltno,
r?;. . rr . 1 .
"iie lommen p zeuucy, oan wir noch eine
.lel.derung vornehmen können, wenn sie
V 'iMrtfl 11illt1tiHrttV--'t4il i
jyiivift ivuiijuyttiwiviny
' , ,,?iein. nein," sagte 'Kosalie, die freund
ve erle :v!ameu unterbrechend, sei!
" Jlchte ich nicht das Kleid Probiren. Jc
Iin gekommen, um bezüglich eines der
' nge Aiädchen, die Sie hier beschäfti
f lVrhMTh!Altnttt imitMjh.W
Zjt Wirklich 'i Welche meinen Sie, Fräu-
- il.. 0 oi:- f.-.r.rr.. (i. m
i 1 vumivijiuii jvi vm.VM'vWVU,
! k Wir yuoru kn? yuoia)e Änzayi!
!cy yose, ie haben lcme urZache zu ei
er Klage?"
( Rein, nciH? Tieienige, über die i
!Mit Ihnen zu sprechen wünsche, ist Fräu-
?ein Anna Wallner. Wir fürchten, daß
jfi von irgend wem gelvaltsam entführt
wurde. Sie hatte keine Bekanntschaften
der Freunde hier. Niemand besuchte
Ite. Ich wrchte, es t ,br etwas Schinn
meS widerfahren. Wissen Sie vielleicht
twaS davon, daß sie eine Bekanntschaft
xnachte, wayrenv ne hier arbeitete z"
i ..Nein," antwortete die Mamsell. ..5lck
sehe nicht viel von den Mädchen während
lit hier nnd, und wurde um Cine er
kennen, wenn ich ihr auf der Straße be
gegnete. " ,
.Besuchte Niemand sie hier V fragte
Aloiane.
Nicht, daß ,ch davon wüßie ! Lassen
' Sie mich nachdenken. Al fi? hierher
kam, war nicme zetzige A,lstentiil noch
nicht enaagltt. is war eine Andere da,
. .in Fräulein, die entlassen wurde, weil
'?( sie zu viele Bekanntschaften mit Herren
Hatte. Es verging kaum ein Tag, daß
f nicht irgend imer kau, um mit ihr wäh
rend der Arbeitsstunden in sprechen, und
jßiner wartete gewöhnlich auf sie, wenn
m Cir.::: . v ...
.iic liau i- iii ni nifiiipne iipri iru. 11 im nr
ging dann fort mit ihr. Aber es war
!nicht immer derselbe Herr. Natürlich
.waren diese Laufereien doch nicht fchiw
ZlZch, und so wurde sie entlassen. Ich 5
i innere mich jetzt auch, weil wir einmal
daraus aelsmmen sind, bau einer von un
leren Comirn?, Herr Billig, der gewoyw
lich vor dem Etablissilient Borüberge
hende einladet, sich etwas vom Neuesten
anzusehen, erzählte, er habe eines der
Madien einmal aeseben. wie sie mit dci
früheren jweiten Mamsell fortging und
nahe der Kirche zwei Herren auf sie war
, teten, denen die Schopfinger so hieß
sie das Mädchen vorstellte. Herr Bil
lig zeigte mir später eiyen der Herren, als
er wieder vorüberging. Er war groß
und hager, mit einem bleichen Gesicht
und von so gewiß hochmuthiger und doch
wieder schleichender Erscheinung. Er
hatte einen langen, eisgrauen Bart und
einen in Gold gefaßten Zwicker auf der
Nase."
Nosali erschrak bei diesen Worten
! (rnil'ntA $'ArtflA st'kNi
MT'!" tv wrV ft V" jv...v.
Namen Z"
.Tn sssmmiS sagte, er sei ein ehema
Osftner, der sich nun mit Schrift-
, llerei befaßt. Er treibe sich viel in
ilsseehZusern umher."
.'Kam er oft hs i" fragte Rosalie fast
atheinlos. .
' Nicht mehr, nachdem die Schopsinger
entlassen war. Aber früher kam er oft
in das Etablissement, kaufte Kleinigkeit
teil von' Tanien-Putzsachen, und Herr
. Billig sagte auch, er sei oft draußen um'
hergeschlichen, wenn die Mädchen aus der
Arbeit gingen."
Aber seinen Namen V fragte Rosa
Ii. Die Beschreibung, welche Sie mir
aeben; erinnert mich an ine Person, die
,ch kenne, und von der ich glaube, daß sie
sich alles dessen schuldig machen könnte,
waS schlecht und schurkisch ist.' Hörten
Sie niemals seinen Namen t"
j Ich kann mich nicht erinnern ; aber
Herr Billig ist vor der Auslage drauße
und ich 'will ihn fragen." '
Thun Si Z thun Sie eZ l" siebte
Nosalie mit gefalteten Händen. Mir
ist, als ob ich auf der rechte. Spur wäre,
' obgleich es fast unmöglich scheint. Bitte,
' sdaaen Sie Herr Billig. Er mag sich
deZ Namens erinnern."
i.ie Mamsell war nur wenig Augen
ol.'cke fort, als fi zurückkehrte und sagte :
SeUak heißt der Eraubart. Billig
sieht ihn oft im Kaffeehaus."
' Scdlak!" rief Nosalie mit Jzm.
Kann eZ möglich sein!"
.st eZ der Mann, an den Ei dach,
ten V fragte die Mamsell.
' ..Ja, ja," antwortete N'salie. O,
ich danke hnen l Ich danke Lhnen !"
Hen Billig sagte mir ben, fuhr d
Aivdc fort, daß er Fräulein Anna
-.".Mi öfter mit diesem Minne spr
chea sah und daß er es mir schon früher
. s'.zen wellte, weil er eS nicht für recht
Ln, Anna war auch taZselbe
xmt Ntcdl. ?, f ?
-rit
Mädchen, welches die Schopfinger diesem
Herrn aufführte." ,
O, daS ist schrecklich. fürckerlich
rief Nosalie. Welche tückische e
schick hat uns diesen nichtswürdigen Mc:i
scheu m den Weg geführt? Aber ich wer
de sie finden und sie retten, und er soll
gestraft werden !"
Die Mamsell lächelte etwa ironisch,
denn sie erinnerte sich jetzt, daß Anna sehr
hübsch war, und solche Mädchen werden
leicht von Änderen verdächtigt, die eben
keinen Anspruch auf Schönheit machen
können. Deßhalb sagte sie :
Sie denken doch nicht, daß dieser Herr
Sedlak Ihre Stiefschwester mit Gewalt
entführtes Das wäre ja gar zu seltsain.
vielleicht erreichte er sein Ziel durch
lleberrevung. Arme Mädchen hören
wohl ost Männer an, die sie eher sliehcn
sollten. Manche sind vielleicht stark ge
nug, der Bersuchung zu widerstehe, aber
daS sind wohl die wenigsten. Große Ver
sprechungen sind eben für sie sehr verfüg
rcrisch."
Nein, nein !" entgegnete Nosalie sehr
eifrig. Sie kennen don festen Charak
ter meiner Schwester nicht. Es hat kein
reineres, besseres Mädchen je gegeben !
Sie würde diesen Mann nicht einen Au
genblick angehört haben, hätte er in der
lockender Weise zu ihr gesprochen. Er
muß eineil gewaltsamen Schurkenstreich
ausgeführt haben. Aber ich darf keine
Zeit verlieren."
Und nachdem sie dem Fräulein noch
mals gedankt, zog Rosalie den Schleier
über ihr Gesicht und eilte fort.
Nun," fragten Rotter und Bruckner
gleichzeitig, als sie zu ihnen kam, haben
Sie etwas gehört ? Haben Sie sie aus
gefunden"
Ja," antwortete Rosalie. O, Brück
ner! O, Notier! Es ist schlimmer, als
wir gedacht, haben. Wir inüssen eilen.
Ich kenne zetzt den Entführer, und Ihr,
Rotter, Ihr kennt ihn auch !"
Meinen Sie den Graubai4, den jch
bei Ihnen hinauservedirt. hab' ? Der
in später Abendstund' in 2h; Quartier
kam ?"
ja!"
Na, den will ich bald finden !"
drohte Peter Notier, jlomm', Brück
er, den woll'n wir einmal ordentlich
durchdreschcn, daß ihm seine Gelüste auf
immer vergeb'nl Wo mag er nur lo
schir'n?" ; '
Jch habe seine Adresse zu Hause,"
sagte Nosalie. Aber wir müsse vor
sichtig zu Werke geben. Er hat eine
Art Tiener, der Mosch heißt, und der
ihn, wie ich glaub', selber nicht leiden
mag. Den müßt Ihr finden und ihn zu
mir bringen. Aber Alles in Äüte!
Wenn, we ich glaub', sein Herr der
Schuldige ist, werden wir s durch Mosch
bald yerausvungen, -wo die Anna zu sin
den ist." '
Während sie mit einem Tramwah
Waggon bis in die Bellariastraße fuhren,
erzählte Rosalie, die letzt voll Energie
und Entschlossenheit war, auch Andreas
Bruckner, unter welchen Umständen sie
Herr , Wenzel Sedlak kennen gelernt
hatte.
Nach der Ankunsk in Nosalicns Woh-
Mlttg und nachdein nch diele von dein
Zustande ihrer Mutter überzeugt halt
m dem seine wesentliche Veränderung
eingetreten war, gab sie Bruckner einen
Brief, den sie hastig an Georg Mosch
cnnev, und worin e letzteren bat, w
gleich zu ihr zu kommen. Damit ging
Bruckner fort, sehr erfreut darüber, end
lich eine Spur von Anna gesunden zu
haven.
1
BeredelteLikbe.
Herr Otto Maienthal war währ end der
Abwesenheit Rosalies in das Haus in der
Sosstallstraße gekommen und war nicht
wenig überrascht gewe en, als er eriuyr,
daß sie in Gesellschaft zweier Männer
fortgegangen sei. Bezüglich des Einen
mwrmlrte ihn .chanr . nn Borznn
mer, daß z Notier war '. aber des Air
deren Name wußte der Junge nicht, und
nach der Personalbeschreibung, die er
Maienthal ziemlich ausführlich und
mit grotesken Geberden und Stellungen
machte, tonnte dieftr nicht errathen, wer
a Mann sei. r setzte lnde natür
lich voraus, daß es Jemand Ware, der
Nosalie eine Nachricht über ihre Schwe
kt gebracht, deren Anwe enbeit in
Wien er in- der Nacht zuvor aus dem
!undk der unglücklichen Frau Kogler er
ayre.
Die Auffindung- dieser Frau verän
derte für Maieuthal die Lage der Din
l.fc- ..f.xr:x l . o
eyr roqcnuic?. i er ivar Zeuge cer
chrecklichen Sne in der vergangenen
Nacht gewesen, und sein Gewissen sagte
ihm, da vorzüglich er ei Ware, der ht
verschuldet.
Er hatte Nosalie von Kummer gebeugt
gesehen, und niedergeschmettert vor
Scham hei den heftigen Anklagen, die
ihr Mutter gegen sie erhob; und wah
nnd er deren Unschuld kannte, fühlte
er, daß di Beschuldigungen, welche aus
si, gehäuft worden waren, nur allzu
;ctr den Anschein für sich hatten. Sei-
ne innere stimme jag lym, er ici
verantwortlich für die vorwürfe, wel-
che Rosalie so tief darniederbeugten,
und für die Schande, die sie tragen müs
se, ohne s von sich abwenden zu ton
nen.
Ihre Mutkr bielt sie jedenfalls für
chuldig, und Maientbal sah ein, daß keine
Erklärungen, welche Rosalie ,hr geben
mochte, keineBetheuerungknderZelben die-
cn (Glauben der Mutter wurde erchut-
tern können. Er mußte kennen, daß die
cZ Mudchen ein t'ta snner Pläne wä
re, wenn it die Äqjrang ener verlor,
deren gute'Meimmg von ihr für sie a,.i
werthvollsten war. v
Unter dem Eindrucke dieser Gedanken
war ihm, eine Nacht schlaflos vergangen.
Er machte sich bittere Verwürfe, und es
erfaßte ihn ein heftige Verlangen, daS,
Unrecht, das er herbeigeführt, wieder gut
zu machen.
In seinen Gefühlen für Nosali war
nach und nach eine sie wahrhaft veredeln
d Aenderung eingetreten. Der Liebe,
der leidenschaftlichen Liebe, hatte sich
wahre Achtung zugesellt. Nosalie war
ebenfalls vortheilhaft verändert. Ei
war nicht mehr daS .einfache, simple
Mädchen aus der Provii.'z, daS zuerst sei
ne Aufmerksamkeit auf sich gezogen, und
ine selbstsüchtige Leidenschaft m ihm er
weckt hatte. Nie war ein edlercS Wesen,
würdig eines reinen Gefühles. Worin
er gehofft hatte, sie schivach zu finden, Irak
sie stark. Ihr Herz war voll Liebe, aber
die Reinheit und Heiligkeit dieser Lieb
schützte ihre Unschuld. Die besten Ge
suhle eines reinen HerzenZ bildeten einen
magischen Schlitzwall um ihre Tugend.
Sie war fleckenlos. Er erkannte, daß et
sie von Beginn ihres Berhältnisses a
mißverstanden, daß er sie beiweiten nicht
nach ihrem wirklich hohen Werthe ge
würdigt.
Ließ sich diese Unrecht gutmachen?
Die Ehre zeigte ihm den Weg ! Er niußt
allen Egeoismus aus seinem Herzen rei
ßen, er durste damit nicht mehr zögern,
Es gab für ihn und Rosalie jetzt nur ei
nen würdigen Weg, den zum Altar!
ülber konnte er sie zur Gattin erwählen?
Lange und ernst dachte er darüber nach.
Er fühlte, ihr daS schuldig zu sein. Aber
welche Wirkung mußte daS auf ihn und
sein Leben, ausübe Z Was mußten seine
Freunde und Bekannten dazu sagen
Las arme, einfache Landinadchen die
Gattin des Millionärs Otto Maienthal,
dem iil den besten Kreisen der Finanz
Welt so viele Schönheiten zugelächelt,
deren Mitgift man nach Huiiderttallsen
den berechnete! Die schöne, vielbe
wunderte Aurora Reinhardt, die sonst s
stolz auf die besten Bewerber um ihr
Gunst herabsah, hatte gezeigt, daß si
Otto Maienthal von Allen den Vorzug
geben würde, sie hatte niit. süßem Lä
cheln seine Schmeicheleien und Aufmerk
samkeiten entgegengenommen, und man
hatte sie schon als seine künftige Braut
genannt.
Indem er aber sie mit Nosalie Kog
ler verglich, fühlte er, daß das einfache
Landmädchen seiner Liebe würdiger sei,
daß sie ein weit innigeres Gefühl" in sei
nein Herzen erweckte, und daß sie ihn ae-
-tuiß glücklicher inachen würde! Wie
ganz anders mugte mit ihr seine Haus-,
-lichkcit sich gestalten, als wenn. Aurora
darin als stolze Gebieterin herrschen wiir
de ! Sein Gefühl für Aurora - Neinhrdt
war eigentlich nur das befriedigter Eitel
leit geivcsen, und nicht einmal Freund
schajt. Amüsante Koketterie das m
Alles !
Seine Liebe zu Rosalie hatte Auro
fast aus seiner Erinnerung verbannt. E,
hatte sie nach feiner Rückkehr aus Gnmw
den nur einigemale im. Stadtparke niit
ihrer Mutter getroffen, und der freund!')
chen Eliiladung von Mama, sie zu besv,
chen, keine Weigerung entgegensetzen köw
nen
Er machte nur ein paar Höflichkeit
Visiten.' In Gesellschaft traf er sie nicht
anders wie andere Damen seiner ?K
kanntschaft, und endlich hatte er sie gz
dczu geblieben. -
In Wahrheit hatte Rosalie sein gar?
Herz eingenommen, sie beherrschte e i
lein.
Und nun hatten Umstände, die 1
nicht vorhersehen konnte Und an welch
er gewiß niemals gedacht, eine Krisi
herbeigeführt, wie er sie niemals ge
träumt. Er mußte zwischen, zwei Äe
gen ivählen er mußte sie entwtr
zu seiner Gattin machen, oder sie mußten
sich trennen und fortan einander fremd
bleiben. Das letztere schien seinem Her
zcn unmöglich. Er konnte sie nicht auf,
geben.
Mit diesem Gedanken in feinem Geiste
und doch noch unentschieden, kam in
das Haus und fand, daß Rosalie fortge
gangen war. Er ging eine Weile in den
kleinem Park vor dem Hause und sann
dort nach.
Nachdem Rosalie zurückgekommen und
Bruckner mit ihrem Briefe fort war, um
Georg Mofch auszusuchen, kam Maien
thal wieder.
Er konnte und wollte sich diesmal nicht
direet in Nosalien's iminer begeben,
wo ihre Mutter krank lag, sondern tlsuch
te Frau Fuchs, das Mädchen in das Vor
zimmer zu holen, und die Ouartiersrau
bot ihm den Theil ihrer Wohnung zur
Besprechung mit Ziosalie, den sie sei
der innehatte, und sie erklärte ihm, in
zwischen bei Frau Kogler wachen zu wol
lett.
Rosalie erschien, und als sie mit Mai
enthal in dem Wohnzimmer der Fra
Fuchs war, fragte er :
Ist daS BewuKt ein Ihrer Mutter zu
rückgckehrt?"
Nein, antwortete sie, und sehr trau
rig setzt, sie hinzu : So sehr ich S mi ih
retwille wünsche, sie wieder bei Sinne?
zu sehen, schaudere ich doch davor, welchen
Kummer ihr das Erwachen bringen wird,
wenn sie Anna noch immer vermiet, und
von mir nichts Anderes denkt, als da
ich Schmach und Schande über si "
bracht habe."
Maienthal wendete sich' ab von fr?,
ohne zu antworten. Er wagte S nicht.
über dieses Thema zu, spreche.
; i (Fortsetzung folgt.)
Harte Urttil. Tourist
(im Zillcrtal): .Herr Wirt, ,sind Ei
o freundlich und lassen Sie mir
den Rostbraten auf die Schuh na
geln, ich mc,ch"morLeil eine Bergpar-
Bokhaft. Galt!?: .Heu!
Nachmittag bin ich im Kaffeekränz
chen." Arzt: rco ist denn dieSnu.
der Ceunerd.' ' i
s
Ans dem StNtc
Aus ColumbU5, Neb.
Colmirblrs, Ncbr.. 14. Okt. N.
bcrt Kummer, ein Piouicr dieser
Gcgcnl), ist Donnerstag abend in
si'iliciil $ciirc, 7 Meilen südlich w.i
Columbus, gestorben. Herr stum
mer: war vor 67 Jahren in der
Tchiveiz geboren und kam im Jahre
1SU0 nach Amerika. I,N Jahre 1871
kanl er nach Polk Countss, wo er
eine Farm bis zu feinem Tode le
wirtschaftete. Är . Verstorbene war
nicht verheiratet. hinterläkt drei
Brüder, N. A. , Kummer on Red
Cloud, und Otto und Albert von
Columbus. Ti? Veedigung hat am
Samstag stattgefunden.
Columbus hat 'einen Bürger in
seiner Mitte, welcher fünf Söhne
in Militcirdienstcn. der Bereinigten
Staaten dienen hat, wahrend ' ein
sechster als Zitiilist in Diensten On
sei Sam's steht. Es ist dies Herr
John W. Kcnnebeck, Gcschaftsfüh
rcr der hiesigen Bauholzhnndluna.
oer Hoagland Lmnbcr . Company.
Deficit Minilie iedoch in ' Omaha
woHnhaft ist. Der jüngste Sohn wird
iin konnnenden Frühjahr in die
Marine eintreten.
Der Stadtrat ernannte Herrn C.
N. McElfresh zum städtischen An
walt. .
103 jiinüc Männer anZ Pktie
County werden diese Woche für den
Militärdienst eingezogen und r.ach
Eamp ttearny, Calis., gesandt wer
den. Die Bewohner von Platte County
müssen sich halb selbst ärztlich be.
handeln, wenn sie krank sind, sollte
Onkel Tam fortfahren, hiesige Aerz.
te in den Dimst zu rufen. Dr. Le
mar von Humphrey ist der jüngst
zum Militärdienst berufene Arzt aus
Platte County.
Gouverneur Neville ist hier, für
Freitag angenieldet. um eine Rede
zu halten. nt Falle die Influenza
Ouarantäin: noch in Kraft sein
sollte, wird er im Park reden, an
dernfalls im North Theater.
Ncbras?aer verwundet.
Ottawa, 1 1. Okt. Die heute ver.
öffentlichte Berlustliste enthält den
Namen von C. I. Ruszlow, Bloom
field, Nebr., unter den Verwunde.
ten. , .
Durch Znfnll schwer verwundet.
Norfolk. Nebr.. 11. Okt. Mil.
ton Nuhlow. der ly.iährige Sohn
von Herrn und Frau E. W. Ruh.
lolks. wurde schwer verwundet durch
zufälliges Entladen einer Flinte,
welche von seinem IL-iahrigen Bru
der Oliver gehandhabt wurde. -
Neue Hochschule iu Plattsmonth
eingeweiht.
Plattsmouth. Nebr., 11. Okt.
Hier fand die Cinweihuug der neuen
Hochschule statt, dereir Baukosten sich
auf $85,00 beliefert. Das Gebäude
ist eine der schönsten Lehranstalten
nn Staate nnd iit mit den modern
stcn Schuleinrichtungen versehen.
Soldat von Strlla stirb tu Fort
Nilcv, itiin., an Influenza.
Stclla, Nebr., 11. Okt. Die
Beerdigung von Harry Farno, tod-
eher in Fort Riley, Kans., der In
flucnza erlegen, wird heute von der
Wohnung seines Bruders aus hie'
beerdigt. Er erreichte ein Alter von
28 Jahren und war fcrt sieben Wo
chen in Fort Riley.
25 Flu" Erkrankungen in Chadrou
Chadron, Nebr., 14. Okt. Chad.
ron befindet sich unter Quarantäne
infolge Auftretens der Influenza.
Es wurden soweit 25 Erkrankungen
angemeldet..
Tawcs County s AMeil zlir vier
kcn Frclhcüsanlcihc wurde bis Frei.
tag nacht bis zilin Dreiviertel des
festgesetzten Teiles kollckticrt.
Einweihunz des neuen Todge
Countü Courthauscs.
Fremont, Ncbr., 11. Okt. Das
neue, prächtige Todge County Cour!
bouS, welche? mit einem Kostenauf
wände von $225,000 errichtet wür
be, wird ant Samstag formell e:n
geivciht werden. Gouverneur Nc
ville wird die Hauptrede halten.
Tie Heimgarde wird sich an der
Feier cbcnsallZ beteiligen. Das alte
Courthaus war bor einigen Jahren
abgebrannt.
Sidnkli'S Lrwohner fuiilant.
Sidncy, Nebr., 14. Okt. Tidncy
hatte niemals vorher eine fs grosse
Äufrcguug ttczeigt, wie Samstag
nacht, als Deutschlands Stellung
nähme zur Friedensfrage bekannt
wurde. Die Straßen waren voll
gepackt, mit Männer, Frauen und
Kindern, die außer sich vor Freude
waren, daß der nnede tn Aussicht
stehe, denn eine arosze Zahl Solda
tm aus Cheyenne County stehen in
Frankreich. Musikkapellen spielten,
Tampssirenen ertönten und die Ge
schafte waren zum Stillstand gc
kommen: alles jubilierte.
Abonniert auf die Tätliche Tribüne.
,
Amerikanische
Verlustliste
Ans derselbe sind viele Namen von
NcbrMarr ud Jowacr Col
daftu verzeichnet.
Washington. 11. Okt. Nach
stehende Bennsti wurden gestern
und .heute vom Kriegsamt veros
fcntlicht:
Sonnta Jni Kainpse gctö'tc. 1.
int Kampfe vermißt, 63: schwer
verwundet, 20h; den Wunden er
icfitfit, 20: an Unglücksfällen und
anderen Ursachen gestorben, 7: an
5Zrankheiteil gestorhen,13? vön Air
Plan Unfall gestorben, 1. Zusani
men 325.
Schwer venvundet - Sergeant
Taylor E. Lewis, Suverior, Nebr.:
Korporal Charles McCracken,
springvieiv. ö'ebr.; Korporal Char.
lcs Wiegcrt, Lcigh, Nebr.; Albert
A. Borg, Stroinsburg. Nebr.: Cla
rcnce S. Markham, Hansen, Nebr.:
Jens Sonder, Boile Mills, Nebr.;
Frank L. Maeomber, North Platte,
Nebr.; Gleit Ä. Goodfrey, Luverno,
Ja.? Rndolvh F. Holtz. Jnwood,
Ja.: Paul ?t. Sayers, Silber Cito),
,a.
Iin Kampfe vermißt Walter
23.
Wallace, Fountanclle, Ja.
Marine C:?rps Verluste
Im
Kauipfe getötet, 14: den im Kampfe
erlittenen Wunden erlegen, 4; im
5lampfe schwer verwundet, 27; v.n
Kampfe leicht verwundet, 1 : , in?
Kampfe vcrin'.szt, 12: in Gefangen
schaft geraten, 1. Zusammen 5,l).
NachinittagSbaicht im Kampfe
getötet. 180; im Kampfe vermißt,
30: schwer verwundet, 287; den
Wunden erlegen. 73; von Unglücks,
fällen nnd anderen Ursachen gc
starben, 0; an Krankheiten gestor
bcn, 56: leicht verwundet, ,8: die
Schwere der Verwundung nicht fcs
gestellt, 27. Zusammen 76.
Im Kanlfe getötet Sergeant
George W. Aoung, Peru, "Nebr.;
Leora Carter, Fairbury, Nebr. Er.
bin E. Bolto. Aork, Nebr.: Jver
V. Stewart, Gothenburg, Nebr,
Peter Lott, Fairmont, Nebr.;
Thomas M. Egqert, 3021 Nord I.
Str., Omasji:, Nebr.: Marion W.
Florom, Stackvillc, Nebr.: Cla-
rence O. Hurlburt, Fairbury. Nebr
George S. Palmcr, Grand Island.
S!ebr.; Sergeant Phillip A. Brooks,
Lvnn, Ja,: Sergeant Dave Wha
len, Tipton, Ja.: Korporal Bryam
D. Badger, 8130 Dritte Avcnue,
Council Bluffs, Ja.: Walter E.
Saycr, Eldora, Ja.; Glen B. Mc.
Kinnon, Burt. Ja.: John S. Mar
shall, Clarinda, Ja.; HarveyL.
Norman, Hubbard, Ja. "
Ten Wunden erlegen Albert
Smith, Barthy, Nebr.: Leo. M.
Cochran. Letts, Ja.: Willis F.Wuod.
ivard, East ePru, Ja.; Wm. H.
Rchder, Taenport, Ja.
' Schlver vcrinundet Charles Fre
dcrick Tegroft' Emerson, Nebr.;
Charles F. Fankbauscr, Tubois.
Nebr.: Wm. Gco. Ginakis, Fremont,
Nebr.; Win. H. Wert, Elk Creek,
Nebr.; Nicholas P. DeFontaine,
Dubugue. Ja.; John Ehrman, Ma,
rengo, Ja.: Josepl, I. Meyerö,
Dubuqua: Tale Trailor, Atlantica,
Ja.: Sam Lukcstra) Hull, Ja.: New
ley E. Meyers, Des Moine. Ja.
Im ampfe vermißt Wm. A.
Shay, Atlantic, Ja.: Donald G.
Smith. Mafoir City, Ja.
Montag. Vormittagsbericht Im
Kampfe getötet 186; im Kampfe
vermißt, 4ü; schwer verwundet,
267; den Wunden, erlegen, 73; von
Unfällen und anderen Ursachen gc
starben, 4; an Krankheiten gestorben,
95; von Airplanunfall gestorben, 1;
bei 91 konnte die Schwere der Ter
mundung nicht festgestellt werden.
Zu sammeir 7 G9.
mvsi! getötet Sergeant
Ellis A. Tucker. Croston. Nebr.;
Fraick Vendowsk. Grand Island,
Nebr.; William Groat, Vloomfield,
Nebr.? Sergeant PuI D. Griggs,
West Salem. Ja.; Edward C. Va-
kula, Anamosa, Ja.; James Hubert
Baker, Sbeldon. Ja.; Paul N.
Adams, Shenmldoah. Ja.; Martin
F. DeWolf, Sioux City. Ja.; Ed
ward A. Taylor, Milburn, Ja.;
James Nusmussen, "Crystal ake. Ja.
Den km Kampfe erlittenen Wnn
ocn
erlegen Bronislaw H. Micha
lowski, Kearney, Nebr.; Leutnant
Carl Granville Aiiderson, Des
Moines. Ja.; Korporal Tom R.
Evans, Glenwood, Ja.; , Frederiö
5. VUUHUUlll, iuuu,
sU.,(...... SVßtü CVrt
Nn Krankheit geftorden Hans
Abrahamson. Soory City, Ja.
Von Un'all und anderen Ura
chen geftorbeii James C. Willis,
Des Moines. Ja.
Schwer verwundet Emil Malm,
Ansley. Nebr.; Carl Ralph, Guide
Nock, Nebr.: Frank Schewe, 7te
Avenue und Str., Omaha, Nebr.;
Henry O. Severson. anawha, Ja.;
Edward A. Beckingham, Fairfield,
Nebr.; Raymond A. Martz, Storm
Lake, Ja.; Harry L. Fenton, -Mt.
Plcafant, Ja.
Im Kampie vermißt
a, Navinna, 9M)?.;
-Cdw. Kutik.
Oscar St.
Stecle, Cherokee, Ja. '
Manne Corps Verlmilnte Im
Kampfe getötet, 2; im Kampfe vcr
wundct. 1; im Kampfe vcnvundct
und Schwere der Verwundung ncht
festgestellt, 1; im Kampfe vermut,
l: in (vesangcnschaft acrateit, .1
Zusammen 0.
Empfehlungen der
AegierUng
Was die verschiedenen Tepartc
mcnts in Bezug auf Lebens
führung während dcS Kric
gcS vorschlagen. '
Mit srclldizcn MM.
Von Joseph (5. Niddcr, New Yorker
' Ctaatszrltung.
Die vierte FreiheitZanleihö pocht
an unsere Tür. Sie darf nicht ver
gebcns anklopfen. Mit freudigem
Herzcu wollen wir unser Erspartrs
der Regierung anvcrtranen, uujc
rcn JimgcnS in Khaki, die mutig
auf den blutgetränkten Schlachtsel
dern jenseits des Ozeans für die
Ehre und das -Wohl uiiscreI Landes
kämpfen, daö Beste, waS geschaffen
werden kann, die Mittel zum Siege,
zur Kräftigung des Körpers und
zum Wohlfein zu sichern. Wir
müssen für unsere JungenS sorgen,
und zlvar gut sorgen. Und um aus
die ungeheuren 'Ausgaben, welch,
der Krieg erfordert, decken zu kön
nen, braucht die .Regierung Gelo,
viel Geld und noch mehr Geld.
Deshalb soll ein jeder tief in dte
Tasche greifen, seine Ersparnisse her-
vorholen und Freihcitsbonds kaufen.
Nicht nur soviel, wie er bequem und
ohne etwas entbehren, zu müssen, in
Freiheitsbonds anlegen zu können
glaubt. Wir müssen uns Opfer
auferlegen, um unseren Jungens
drüben zu helfen. Da gibt's kein
Knaufern. Für unsere Jungens ist
uns nichts zu schivcr. And überdies,
das Geld, welches wir in Freiheils
bonds anlegen, ist nicht verloren;
im Gegenteil, es bringt Zinsen; die
Bonds, welche unsere Regierung
ausgibt, find die beste Kapitalanlage,
die sich denken läßt. Wenn wir also
von Opfern sprechen, so sind das
nur augenblickliche Opfer, wir ent
sagen vielleicht geringfügigen Be
dürfnissen auf kurze Zeit, um unS
eine 5kapitalanlage zu ermöglichen,
die uns für die Zukunft der Sorgen
entheben wird. Die Ersparnisse, die
wir jetzt zum Ankauf von Bonds
verwenden, sind heute eine Hilse für
unser Land, und die Bonds find
morgen eine Hilfe für ns selbst. '
Aus Des, Msines.
Eine große UeberraschuiM wurde
Dienstag abend, den 8. Okt., Herrn
und t?rau George Conradi bereitet,
durch die Damen des Vcrgißmein
nicht 5kartenklubs und des Frelind
schafis.Klubs und deren Herren. Die
Damen, die stets sehr bedacht find.
hatten nicht vergessen, daß es genau
25 Jahre waren, feit Freund George
Fraulein M. Stollbcrg zum Altare
führte. Die Arrangcmcyts der Ta
men waren ausgezeichnet und das
Jubelpaar angenehm überrascht, als
die Gesellschaft nnt gefüllten Körben
von Eßwaren und Erfrischungen an
kamen. Tie Anivesenden waren:
Herr und Frau Georg Conradi.
Frl. Maria Conradi, Herr irnd Frau
&. Ball, Herr und Frau I. Mötzel,
Herr und Frau G. Waurbach, Herr
und Frau L. Divpel, Herr und Frau
Emil Schnabel, Herr und Frau Wm.
Weisbrod, die Herren F. Schröder,
P. Knaucr, Pari! Kractsch, und die
Danien Frau C. Harbach, Frl. Ag
ncs Vollmer, Frau I. Mason, Frau
Maria Andressen, Frau C. Klumb,
Frau W. Bcrry. Alle Anwesenden
amüsierten sich auf's Beste bis zu
vorgerückter Stunde und schieden
mit dem Wunsche, daß es dem ge
schätzten Paare vergönnt sein möge,
dereinst auch die Goldene Hochzeit
feiern zu können.
Der Stadtrat hat Tonnerstag
morgen unsere Stadt unter Oua
rantäne gestellt, wegen der sich rasch
verbreitenden spanischen Influenza.
Alle Thcaw, Villardhallcn, Schulen,
Kirchen, sind geschlossen und keine
Versammlungen dürfen abgehalten
werden. Straßenbahnwagen dür
fen nur stwicle Passagiere bcför
dern als Sitzplähe Vorhemden sind.
L. C. Schcrmerhorn von hier, wel.
chcr vor einigen Wochen ein Frl.
Shocmakcr in Kansas City ansch,Zß,
sie schwer verwundete und sie später
heiratete, ist dort-gestorben.
Zur Kontrolle Her
spanisch Znsluenza
1. Halte dich von allen Personen
fern, die on Influenza 'er
krankt sind oder die an Erkäl
tung leiden.
2. Vermeide alle öffentlichen Ver
sammlnngen nd dichtbesetzte
Straßenbahnwagen. ,
3. Wer niesen, huste oder anespu!
ken muß, beoübe das Taschen
tuch.
1. Vermelde das Händeschütteln.
Nenn'ig Prozegt aller anstek
.
ff5
sende Kravkheue werden da
durch derbreitet. Halte
rcine Hände und bringe die
selben nicht an de Mund.
Sorge für viel frische Luft tunss
rrnd des Tages und während
der Nacht. Jf; genügend ein
fache, alier nahrhafte Speise
nnd gönne dir genügend Nacht
rnhe .
Schenke den sich einstellenden
Krankheiten sofortige B...ch
tung. Gehe sofort zn 2et
nd rufe einen Arzt.
Betrachte dich nicht als gesund,
ehe der Arzt dich für gesund
erklärt hat, oder schwerwiegen
de Komplikationeu könne die
Folge davon sein.
6.
7.
Türkische Sprichwörter.
Die Güter dieser Welt bleiben in
dieser
Welt.'
-Jeder ist ein Schmetterling über
dem Licht, an dem , er sich verbrannt
hat. .
? ,
RufeVicht den Seufzer des Armen
hervor, er kommt fchon von felber.
,
Ein guter Rat ist eine gute Tat.
Bezahle den Arbeiter, bevor der
Schweiß auf seiner Stirn trockeu
geworden.
Wenn
nicht.
du im Rechte bist, schreie
ÜllaZZtfizierts ZlnzeigenZ
Redliches Heiratsgcsuch.
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