Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, September 27, 1918, Page 6, Image 6

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    I
Seite 6-Tägliche Omaha Tribüno-Frcitag, den 27. September 19'13.
," . . Heues fos
ZüUilr-und Heilkunde
bekSdanrr und LeScövcrIänge
, rung.
Bei der ' Frage nach der Vor,
langerung der Lebensdauer muß
uian sich zunächst darüber klar wer
den. wie grob denn die durchschnitt
itche ooer mittlere eoensöauer xt,
icie meinen, dteje werde erhalten,
wenn man daZ Lebensalter sehr vie
ler Gestorbener, vom Säugling bis
' , zum Ereile, zujammeiuatjU und
ourch die Anzahl der Fälle teilt
'ann smdet man al'ä mittlere Lc
dcnsdauer LZ bis 40 Jahre. Taö die-
ies NeZultat unmöglich richtig fein
kann, leuchtet ein: es ist zu gering,
und zwar deshalb, weil ein Fünftel
aller Geborenen vor Vollendung des
jten LeoenZiayreZ stirbt. 1
Man mutz also bei der Berechnung
die Säuglings und Kinderjahre aus
ilchalten und sollte die Berecknuna
.jiizlich erst mit den Mannesjahren
Deglnnen; was früher zurbt. hat eben
Las Ziel feines Dazerns ganz oeo
lehlt. Nach Wilhelm Älezis beträgt
m wiaticy normale Ledensöauernn
' den meisten europäischen Staaten 70
Jahre, und so war es schon vor
ahrtaufenden, wie aus der Bibel
Erhellt, wo es heißt: Unser Leben
währet 70, und wenn es hoch kommt.
;80 Jahre." Daß in der jüngsten Zeit
. idank den hygienischen Makreaeln die
Lebensdauer wesentlich zugenommen
Habe, ist durch nichts erwiesen; jene
hygienischen Vorschriften haben
hauptsächlich nur den mit der zunch
menden Kultur wachsenden schädli
ichen Einflüssen entgegengewirkt. lÄx
iet diesen schädlichen Wirkungen ist
in erster Linie das üppige Leben in
ibezug auf Essen und Trinken, dann
Ker zunehmende Hang zum Wirts
Hausbesuch bis in die tiesen Nacht
stunden, ja über Mitternacht 'hinaus,
ßu nennen. Es sterben unvergleichlich
piehr Menschen durch Ueberernäh
friinj als durch Mangel! Die Hun
sieryährigen gehören überwiegend
jnicht der reichen ,und vornehmen
Klasse, meist nicht einmal dem Mit
telstande an, sondern sind zum grösz
len TeUe-Besitzlose. - '
3 wäre jedoch völlig verfehlt,
hieraus zu schließen, daß Wohlhaben.
!heit keinen Einfluß auf die Lebens
Dauer hatte. Die sorgfältigsten Unter
suchungen in dieser Hinsicht hak Jo
zeph Äörösi für Pest angestellt, wo
lü er vier Wohlhabenheitsklassen
unterschied. Es ergab sich als durch
Zchnlttliche Lebeiisöauer der reichsten
fclqjse 52 Jahre, des Mittelstandes
(der Klasse 2) 46 Jahre 1 Monat.
oer Armen (Hiaiie 3 ins 4 41 Jahre
7 Monate. Ter Unterschied macht sich
' also (in den obersten Schichte sehr
bemerkbar, weit weniger beim Mit
teisiandc, wenn man berücksichtigt,
daß in der letzten Klaffe alles bis
5 zum Auswurf der Gesellschaft zusam
mengefaßt ist, wodurch die Turä)
, jchnlllsledensdauer onenvar herab
I:
gedruckt wird.
, Mittel, das Leben über die im
einzelnen Falle durch den Oraanis
mus oebingte xauer zu verlängern,
gibt es nicht. Alle bezüglichen An
Weisungen und Geheiinmittel. die be
sonders in früheren Zeiten viel be
'nuht wurden, find unwirksam oder
jchwindelhaft. Es ist sogar fraglich.
' ob überhaupt eine nach hygienischen
rundiatzcn geordnete und geregelte
Lebensführung zur Erreichung eines
Hohen Alters beiträgt, oder ob das
jelbe nicht allein einer ..dauerhaften
Konstitution, einer von Haus aus
widerstandsfähigen Beschaffenheit des
menMichcn Organismus pachtet
den ist, und ob nicht, wo diese Borbo
oingnngen fehlen, alle auf die Ber
längerung des Lebens gerichteten Be
muyungen riuzios nno. Lxm ijt ein
chE wichtiger Umstand, und man
kann dreist behaupten, daß derienlge.
denen Eltern und Boreltern langte
big waren, unter sonst gleichen Hut
siän'.en die größte Wahrscheinlichkeit
für stech hat, auch langlebig zu wev
den.'
,- Bei den meisten Menschen wird
das Leben durch irgend eine Kran5
heit beendigt, der natürliche Tod
durch Altersschwäche ist selten und
ähnlich einem allmählichen Einschla
ken. Das Nachlassen der physischen
Siräste sorgt dafür, dan aas physio
logische Ends kein schuierzliches ist.
Len Nachlaß der Körperkräfte emp
findet der Greis kaunt, er oersnag
seinen Zustand nicht mehr richtig
einzuschätzen und schläft schließlich
gleichsam ein. Das ist das naturge
liiße Ende eines langen Lebens, das
freilief) von. den lebenden Wesen,
5c'enschen wie Tieren, nur in aus
,'.ahmseisen Fällen erreicht wird.
,,.
j
Uaf ailö einem schlechte Zahn wer
dea !flnu!
C3 geschieht. nicht deswegen, um
'il Zahnärzten mehr Beschäftigung
:nij Verdienst zu geben, wenn im
,:, c wieder auf die außerordentliche
'". .htigkeit einer gesunden Beschaf
i '-heil der Zähne und des Mundes
.'.-rhaupt hikigewieZcn wird. Ter
.'.'lind ist nun einmal die Hauptein
i'".;!ftte des siörperZ, und zwar
,:-it nur fiit Speise und "Trank,
sondern auch, wenigstens teilweise,
für die Atemluft, und deshalb ist an
der Sauberkeit dieser .Borhalle deö
Leibes" alles gelegen. ,
WaS in einein besonders fchlim j
wen Fall ails einem schlechten Zahn
werden kann, beweist in erstaunli
chcm Maße folgender Fall. Eine .
bis dahin völlig gesund gewesene '
Frau von .36 Jahren hatte von ei
nem am linken llnterkiescr sitzenden
Zahn zunächst ein Gaumengeschwür
ei halten, das mit heftigen, auf die
ganze linke Kopjjeite sich ausdehnen
der. Schmerzen verbunden war. Zwei
Tage erstreckten sich die Schmerzen
bereits bis auf die linke Schläfe und
den Hinterkopf sowie auf beide Au
gen und veranlaßten die Frau, sich
zu Bette zu legen. L!ach drei wei
teren Tageit ließ sie den Arzt holen.
Am Tage darauf wurde sie von ei ,
nem heftigen Schüttelfrost befallen
und verlor aus dem rechten Ohr völ i
lig das Gehör. Tann stellte sich eine j
Schwellung des rechten Auges ein j
und nach einigen Tagen Delirium. ,
Nachdem der Hausarzt die Entwirf '
lung eine Woche lang angesehen hat '
te, hielt er es endlich Zur nötig, die
Frau einem Krankenhaufe ziizusüh i
ren. Tort teilte der Arzt eine vol ,
Ki OXh....-. S a-ru. !
iiyc uijuiua uei tcujtui vcuuiiij
r.,:i.- s. -w m r. ri. v .
ji'uc unu oen mui ccc NipllN ,
dung au der linken Seite fest; auch
m LUigenlicht war getrübt. Das
Delirium hielt an, und troü aller
Bemühungen starb die Frau zwei
Tage nach der Einlieferung
ii.ie llnternichung ftellte feit, da
vom Zahn aus die Basis des Ge
Hirns, angegriffen worden war,
Unheimliche Vermehrung'.
Ueber die Vermehruna der nie
drigsten Lebewesen hat eine englische
or,lyerln, iicik Lorande Lok Wood
ruff, auf Grund andauernder Beob
achtungen interessante Angabe ver
Lffentlicht. Sie hat m diesem
Zwecke fünf Jahre lang, vom !.
Mai 1907 bis zum 1. Mai 1912,
ein Woiduum des Paromoecium
aurelia, das in einen Wasscrtropfen
gebracht war, sorgfältig isoliert und
genau versolgt, wie viele Tierchen
dirses eine Urtier innerhalb diezcr
Zeit hervorgebracht hat. Ihre Beob
achtungen, die täglich vorgenommen
wurden, haben ergeben, daß nch
Generationen bildeten, davon
452 während des ersten Jahres, (00
während des zweiten, 613 während
des dritten, 612 während des vier'
ten und 662 während des fünften
Jahres, so daß also elwa drei iöeue
rationm auf je zwei Tage kommen.
Tie Zahl der Individuen, die von
diesem einzigen Tiere während kr
Beobachtungsdauer hervorgebrach! i
wuröcn,. betragt demnach zzrei m
der 3029 Potenz: ihr Volumen
würde, wenn 'sie alle erbalten wor
den wären, 10,000 Pl das o
lumen der Erde erreicht haben.
Das Spargclcsscn.
Dr. W. toUt) vttvsenulcht in der
Umschau' einen lehrreichen Artitel
über die Wirkung des Spargelessens
auf die Nierentätigkeit. ks heißt
La:.
Ich habe in Erinnerung der giin
stigcn Erfolge einer länger dauernoen
Spargeltur bei chronischer ?!ierenent
zünöung bei zirka hundert nlercn
kranken Soldaten im Reserve-Laza
rett Fiirftenfeldbrüi! viese Svarael
kur methodisch versucht und geprüft.
Es hat sich gezeigt, daß mit nur ganz i
TPTttfTn 9sltrtf'.rrr,n 'hr.S sCSvn.;C; ,.. 1
wenigen Ausnahmen das Eiweiß und
die Blutung aus den Harnen nach
verhältntzmäßig kurzer Zeit ver.
schwanden und das Eiweiß sowie na
mentlich die Blutung aucv nach dem
Verlassen des Bettes nicht wiederkeh-
ren. ch hade den Spargel m jeder
Form gegeben, - täglich zweimal ein
halbes Pfund. Zu beachten ist, daß
die Schale, der 'Abfall beim Puden
der Spargel, rn kuppen oder Tun
ken mitgekocht wird. Der Sparael bil-
det meiner 'Ansicht nach eines jener
milden Hilfsmittel, die von den neue-
ren Autoren in der Behandlung der
Itterenentzündungen an Stelle der
chemischen harntreibenoen Mittel nicht
nur empfohlen werden, sondern ae
fordert werden müssen, das heißt olles
in individueller Abwägung der Ber-
haltm ie. Es nt wahr cheinlich. daß
das Asparagin des Spargels dadurch
harntreibend wirkt, daß es im Körper
zu Harnstoff umgewandelt wird.
Harnstoffreichtum im Blut verengt die
5!örp:rgefäße, erweitert die Niercnge
fäße. Man kann sich leicht vorstellen,
wenn durch reichlichen Sparaelaenuß
es wirklich auf dem beschriebenen We
ge zu einem Hrnstoffreichtum im
Biute kommt, daß durch die verengten
Körpergefäße der Druck vermehrt und
der Harn leicht . durch die erweiterten
Nierengefäße abfließen kann.
In der Diat der Nierenkranken bil
det der Spargel eine angenehme Ab
wechslung und führt außerdem dem
Körper Nährstoffe zu: . L Prozent
Zucker uttd außerdem eine Menge nicht
unwichtik-er Stickstoffsubstanzen. Zweck
dieser Mitteilung ist, den Spargel in
die Reihe der (Äemüse zu stellen, die
bei Nierenentzündungen in jeder Be
ziehung wohltätiz wirken.. Spinat
aiatgkMllse, cSauermvser sind all
bekannt und gebraucht in der Tist der
Nierenkranken.
Chr drr Arzt erscheint.
Hilssvsrkedrungen, welche lhm seine ,!
bnt nur erschweren.
ES ist schon mancherlei über die,
erste Hilfeleistung für Erkrankte,;
vor dem Eintreffen des Doktorö.
geschrieben worden plaudert ein
gelegenUich schriftstellernder LleSku
lap?jünger , aber , man könnte
noch ein ganzes Buch darüber
schreiben, was Laien nicht tun soll
! ten, ehe der Doktor eintrifft. Und
! das könnte ein am nüblickes Durft
werden, wenn diejenigen rs lesen
würden, die es bedürfen, was
aber leider in deil meisten Fällen
nicht zu erwarten ist. Jminerhin
mögen auch ein paar bescheidene
Hinweise dann und wann etwas
gutes stiften.
Jeder erfahrene Arzt kennt die
iöesahr für cmen richtigen Krank
heitsbefund welche daraus erwach
fen kam? daß im Fall einer akuten
Erkrankung dem Patient narkotische
Mittel oder Opiate beigcubracht wer
den, ehe Gelegenheit zu einer ge
nauen wissenschaftlichen Tiaanole
) hitrl
IvUtA
wag ja unter cmigcrmaij?!!
, ver,ianoiger uniazi an oer es
! meistens fehlt sicher genug sein.
bei einem akuten Leiden im Unter
leib oder in der Brust eine hypo
dcrmische Einspritzung zu geben, das
heißt, sicher, soweit die unmitte!ba
re Wirkung der Trogen in Betracht
kommt. Aber solche Drogen ver
schleiern oft die Symptome der
ftranlheil und sichren den Patien
ten und den Doktor leicht irre; sie
bilden eine Art Camouflage",
wenn auch keine absichtliche. So
kann sich die Bestimmung des Krank
heitsbefundes verzögern, oder viel
leicht sogar ein ganz unrichtiger Be
f,'md erzielt werden!
Dies kann besonders bei 33Ii:id'
darmeiitzündung (Appenöizitis) oder
bei irgendwelcher inneren Sierlet
zung vorkommen, welche geeignet
eine ernste örtliche oder allge
meine Entzündung im Unterleib
herbeizuführen.
Niemand kann mehr Vertrauen
als ich auf ein umcr geeigneten
llmnänden beigebrachtes Lpiat ha
ben. Es ist nicht zuviel gejagt, daß
eine hypoderniijche Äorphiumein
spritzung, wenn niit äsersiändnis ge
geben, schon manches Leben gcret
let hat. Aber man sollte sich ic
dclljallS tunlichst hüten, die Symp
tarne des Leidens zu maskieren,
den Patienten be'.',er erscheinen zu
Kiiien. als et wirtlich ist. uttü so die
Anerkennung seines wahren Zü
stanöes zu. verzögern und die 'in
teresseii der Behandlung zu gesähr
den! Wenn die Aerzte nicht iilehr
wissen, wie sie dran find, wer soll
cs deirn sonst wissen?
Noch sehr vielerlei sonstige Bei
spiele schädigender Sorveyaiidlung
ließen sich m diesem iiapitel auf
führen, fiuc eine der nützlichsten
dieser Sünden" sei noch erwähnt.
Ciue der bösen Gewohnheiten, ge
gen welche die Aerzte am häufig
sten anzukämpfen haben, und weche
ihre (Äeduld am schwersten auf die
Probe stellen,' , besieht darin, eine
oder mehrere angebliche Hus:enn!e
dizinen einzunehmen, ehe. man den
Beistand dcö Doktors anr::;!. ?coch
die besten, der vielen Huftemneöizv
uen find meistens harmloses Zus.
.... t ....V ': . 13 r,f.s.3 U
kerwerk und können als solches oh
ne besonderen Schaden . genossen
werden, namentlich von gefunden
Personen, aber diejenigen, die
überhaupt eine bestimmte Wirkung
üben, laufen auf Aetäubung der
Neroenzentren mit Opium, War
phium, Heroin, bediene usw. hin
au; und obschon sie Husten o'der
?Ih'?M liiilerbriiiicn fütrnen. so ist
es gar nicht ratsam, solches anzu
'streben, abgesehen in sehr seltenen
Ausnahmesällenl In den' meiste
Fällen arbeitet man mit solcher e
ljcindrung vielmehr einer weisen
"Krankheitsbekämpfungsmethode kr
Natur selbst entgegen. Dann lieber
noch das skandalöseste Husten oder
Niesen!.
Andere Verwendung für Tchurz
Fonds. .
Karl Schurz Gedächtnis
der vor einigen Jahren ge-
Z..j
viwa,
gründet worden ist, um die Einrich
lung ..einer ÄiiötmisaivrJfcssur an
der Universität Wisconsin zu unter
stützen, ist zu Kriegszwecken nutzbar
gemacht worden. Dia Regenten ha
ben beschlossen, die Einnahmen aus
dem Fonds im Fahre 191718,
fast $4,000, in Freiheitsbonds an
zulegen.
Der CedächtnisfondZ, der im
Jahre 1911 von Freunden der Uni
versität errichtet worden ist, um ei
nen deutschen Gelehrten als Aus
tauschprosessor zu ermöglichen,
trachte während des 'ersten Seme
sters 101213 den Pnscssor Ga
gen Kühnemann an die Universität
in lladison und während des zwei
ten Semesters 1014 15 den Pro
jessac Noriö I.' Bonn.
I !! Dergl!oßeUnbekannte!!
Ssr ; '
I
Kriniinalroma von
(17. Jorts'izung und chlufi.)
,Jch, mache Ihnen mein Komvli
menl: tote find intt geradezu meister
hafte: Äeschicllichkeit zu Werke ge
iiangen. - y
,Jch suhle mich zur Bescheidenheit
gezwungen, wenn ich dagegen Ihre
r niie WCil M vt
lcht m
Hieine errcn. wo iou aas
T. . r c .
Mnrtii.tntl. W-,, fl..
' .""I"" ü"
"mann ein. .Auf Me Art kommen
mit nemib nf m,i hr -
--0- u . ,. v...
Wh IZia 4V..f-l,.- n i
brn Der t-Miti i.fc s,,r.
wit juuiucii iui, uni-rs
v '.':. " " " " '
nen. Wir sind schon weientlich wei Corner nebst mehreren Eeheimpolizi-
lerzekoinmen und werden auch unser
Aiel trrttärn. fit mcThcn
mfj-i ,in Ai'is;.,. ff...
noch über wenige Punkte muß ich
ewikbeit baben. dan Mtn c?.i,
meinen Rat, hören, der uns alle drei
mit prfim tC-rfiTit nsssm TTI j U -
" ' ' " ' I '
vwm wtujb htim -vwvllW4btl
überhebt." ' ,
Ich bin gespannt." entgeanete
Frau Dornemann, und in der Tat
nlerkte man eine gewisse Erregung an
ihr. Lobe hingegen bemühte sich, dem
eieili!, gegenuveran uno uoerie-ien
... ., . ... " .
zu erscheinen.
offener und präziser Sie
meine Frage beantworten, um fo
icyneuer weroen wir zu Cnoe tom,
mcn, tuyr Lerot fort. Doch vor
üuem anoern: eine Linie Perwn Hat
ten Sie doch wohl nicht ins Vertrau
-tt . 1 , i i . i
en gezogene . ,
. rttf
.cein. vie ino ver einzige, uns
wenn tote nicht - -
,Ja, ja, aber wer war der Kut
scher, der Sie damals zum .Schwan"
. . i ' i. un.i "
und wieder zurückfuhr!
.Der Kutjcher weiß nicht mehr, als
daß er zwei Maskierte bis in die
Garten traße sutzr.
Ah so, oas war vernünftig. Da
also sonst niemand mitbeteiligt ist.
varen Sie. Herr Lobe, elbit derieni-
t derjeni-
tödlichen
nsier zu-
ge, ver dornemann oen
Stich versetzte?"
. . ' ? .
Lobe zog die Brauen fin
sammen. und Frau Dornemann
machte eine Bewegung des Unbeha-
gens.
lijuwva w iv viiu Uiui iVtUtü AU
itVm ß ftsrtVi 2 t,ll , .
fragend sagte der Prokurist nach ei-
ner kurzen Pause.
i. t r l
wunoere miaz varuoer, van
niemand aus dem Hause, weder oo
oen Tlenitboten, noch den Gästen, in
der ut, wo Sie ban.n waren, sich
vlg ivcucu itucs Min wurauoe
iu eiiueviacn. hohiiicq raninann an
...
den Crt der Tat zu locken, den
. '
Lzaueeeirn oermikte. nock mebr ntn
darüber, wie
, w t -7 -
war. vorauszu eoen. oak niemand
vorzeitig die xctcce int arten aui-
. " " I
finden würde" :
btt t.t in!- finhnii
. .. . - . -tv':1!
zeigte mit der Hans auf seine Mit
fifiilnin. " -
... i
.Ich dachte es mir." sagte Lerot.
mit oem Korke niäend.
' .Ader warum nur alle
schweisigkeiten?" mahn
nemann wieokk. t I
' . M&r i
,Jch komm gleich zu Ende." ver
sefete der Deletio fcfcnelL -fihr babt
also in, vollkommenster Uebereinstim.
L.lk.ia 17-1. r. A"t - I
kiiuna ocuruciieis ssie. üur üooe.
u.vem te oie .ai aussuyrten uns
t... . i... iv. i f i l. I
Hartnann herbeischasften, und Sie.
)rau orneinann. rnoem ,e e aus
ich nahmen, darur zu sorgen, daß
4... yr.h,i nutt.
sin viumiiu vu.'n tiiuyi iiuujuuu. i
Wl ' . .
vn . c.o . I
.Ja
bestätigten 'beide
Mlg.
.DaS ist gut. Jetzt noch eine Fra
ge: Die beiden in dem Dolche eingra
vierten Buchitaden und rührten
doch von Ihnen her?" . . ".
.Ja." entgegnete Lobe.
,Der Verdacht, daß Hartmann der
Täter sei, sollte dadurch bekräftigt
werden?"
.Dagwar der Zweck."
.iiiciuiu!. a,.n isrnrnt icbi i
sYi i.::cjl rv . 'ii i c :
leich zum Schluß und dann sollen
Sie sehen, welchen einfachen Auswez
iX. ti'.m litt! ff. ...U. ..s...
iu; ui uns uue uui vcicu iivii.
nen habe. Sagen Sie mir nur noch,
ivekwegen aiimann M merzen
mit seinem Oheim überworfen hatte
JP miini .! ?
, mm, ui u nuu miihiuu
wa "
..Das geschah aus einem sehr la.
cherlichen Grunde. Er mißbilligte die
jlrt-der Geschäftsführung inbezug
auf die Zollaeschichte und machte
deshalb seinem Onkel Vorstellungen.,
Um den unbeaukmen Nedonten end.
lich los zu werden, versah Dorne.
mann ihn mit Reisegeld 'bis Ame.
rika und wies ihm im übrigen die
tVr" .
.Und in. Amerika lernten Sie ihn
vann rennen, Frau Tornemann!'
jL-ii vyqiuyic iiiu nur.
,Man hat m seinen Hinterlassen
schaften Briefe von Ihnen entdeckt.'
.iicis , rntjum rau
Tornemann. auf deren Gesicht sich
eine plötzliche Rote zeigte.
.Bon Ihnen." iekräftigie Lerot:
.und aus ihnen ging herver, icv,
ehem "
wmn m an uu ui. vs"f 'ö' " " derra Hung Ausdruck zugeben aber
falsche Adressen entgegnete Lobe, oaö Neoenzimn,er uns trug oaS Licht tt pßte den Freund wie einen Bru-
.Wer hmZur zu sorgen hatte und oon dort herbet. ' an tt-m m.s. .
...t r n-.t.:.. ' ... ...... . ...: . . ' j.ui. ,
k..v.. ni. ri v;. i
UUI IV UC IUIUIC AUCilC VtUiC, (UUI I JlUUi 1UIIU Ull VIVIUIIII III U UCU i
Wilhelm Kranzhosf.
Tr- " ' " " - "
.Daß man auch einmal zärtlich
...r. O'AUm
gewesen, ergänzte Lobe mit "nem
hrutn pft 9lntln(tin
l V V WMM,
.Jekt . versetzte Frau Dorne
mann, ihrem Genossen einen zorn
untelnden Blick zuwer end. .werde
ich Jhin ans keine Frage mehr ant
wujiu
.3)08 ! euch nicht nötig, denn
. i v : xt . t. . . j u w.:
m tu uctcus iiicyt wie piuu.
-rtHnt. hrt hlnfalirfi ,in n trfrnfi
""",,v r.vV.. 0 ' 0
Stimme, gleichzeitig gmg die 2ur
M h.rn lrhrshrnrtrtr nnWUr
.....-,..r-. 0v3...-..
i uii'uuieii uiiutuia wiu uui,
I kki,Ii (&inrlH niii u.ll
hnrnu lrnn hr Driminnlkflmmiffnr
sen. Aus dem. Schranke war. der
!iirf?tt fiTflii8slfnnmmpn unh bi bin.
u,r K,N k,k!nkl!, imm.xtii,
stand weit offen, so daß man in den
erleuckteten Nebenraum, wo die Män.
" I " ' . ' .
er gelauscht hatten, hineinsehen
I fnnti
I
Totenbleich, mit weit aufgerissenen
Augen saßen Frau Dornemann und
Lobe bei diesem unerwarteten Anblick
da und regten lein Glied.
.Herr Lobe Frau Dornemann
f ....
-uoer oie mcr lange unoene unier-
redung ist em Stenogramm au sge
nommen worden, und ,ch verhafte Sie
hiermit i Namen des Gesetzes l'
lagre orncr. gieiazzeing , einen e-
gleitern e,nen Win! gebend. r
l ft . , ' e ' l w iv ik
a pioZiia, ging mn oem Pioru
ristcn eine große Veränderung vor
I f- f i'i .. . e . . st . t
r mocyie im Augenoua er
annr yaoen, wozu oie von eroi oer-
oeiaesuhrte Unterredung gedient hat
te, und sich bemußt sein, daß er ver
lorcn war. Mit einem furchtbar
I lni ST l f I ? f"
entileu!Ui zuyr er von zeinem
i-me m oie oye. ergri, oie vor
ihm f4fiPti'h llflrnltiimlnmvj nh
nyiik jiviviiwv yv44vibi44Mtuiikv uitv
schwang sie der seinem Haupte. Ser
ne hervortretenren Augen suchten Le-
rot. der aufgestanden ind etwas zu-
ruckgetreien war. lim Ton wie von
einem wilden Tier, ein Aufflackern
ves Lichtes, dann ein gewaltiges
Klirren und die Lampe verlöschte
ruckgetreien war. ßm Ton wie von
i ........ . ... .... .,. .
und zerschellte an der Lobe gegenüber
befinol'.chen' Wand.
einen Moment yerrfchte tiefe
I .vtii! ti,Ti hrn titi !; W,imi)M
I wiv 4ii.iuj vv.ii I wfc -iji.uuuui
gänzlich unerwarteten Attentat. Es
schien, als seien alle, selbst Höbt, für
l iis i t. i rr . t i
en ugkiiouii geiaymi.
Dörner seinen
und nun stürzten
aus den vtasenoen, mit dem sie m der
wiuuui,u ituuij iiiuu uityi reiuu
I t I
icuiycu.
i . . . - . .
.Ich bin nicht verletzt, entgegnete
I Lerot auf eine baltiae Rwat des
' ' 4
kort oie Av im oes Proiuri en er i
rannt uno war mir oer ,ym eigenen
' 1 ' .
Gewandtheit noch rechtzeitig auf die
-rz.:i. ... ...,. ,
Ibliihien. er wollt. ua.nsck,mlick
r: t , : ... .
feine retycit fo teuer tute möglich
Hier anl'fet iintfrlrtd I
r-r ' . !-
doch der Uebermacht, und wurde ge
kesselt.
mann
t i I - i
blieben war und kein Glied rührte.
Wie aeittesabweiend starrte sie aus
die sich vor ihr abspielende Szene.
i.fi . O.-.l r.. r-. 1
i uis mivi uur ie zuilvi, UM ne
m!:i..t... r . . . r . . n. 'r I
zum tiigein auizuiorvern, nana ne
aus. Einen Augenblick hielt sie sich
m. 'rrn an m .i,az.
kante fest, als furchte sie. umzusin-
un wia f, , T..i;v, .o;.-. I
m. vu uv.iiu vuuil l
,. ... :.. r.. v-n-
'"uu"' 1 u !!.. IITO
ZSTr.7
den haßerfüllten Blick, den sie ihm
zuwart. ,
.Wenn'S beliebt'." sagte der Kom
miziar ,m nicht Mlgzuverstehenm
Tone.
Ta nahm sie ihre letzien Kräfte zu
sammen, warf den schönen Kopf zu
rück und schritt stolz mit den übrigen I
iiiuu.
Auf der Strafe wurde den 2W,
hafteten befohlen, denselben Wagen.
.... f. , . . f s.Jf.L .
ioer ne yirryeigeoillcyi, Iviever zu ve.
steiaen. Der Kommissar und ,wei
Poiizisten setzten sich zu ihnen, und
so fuhren sie von bannen.'
Ci L . II . ' W . : f" .1
iuue itü'c emen iqonen
Erioia in lemem cruie zu verzeiaz.
nen. um welchen er von seinen Kolle
gen nicht wenig beneidet wurde. Er
hatte dem Berbrecherpaar in unsicht
barer Anwesenheit von ?,euaen ein
Geständnis entlockt.' wie es ein solches
in llmsnnn, wnkl i,
Gericht gemacht, hätte. Mit einem
Schlage war dadurch der .Fall Dor
nemann", der dem Staatsanwalte
r. f. ... tx. ft. iii.ii.
i irnon o cici u iiuu cn am lawi oaiic. i
mit allm keinen Nebenum ständen auf.
geklärt worden. . Tie Unschuld des
lange verkotaien und aeaenwartm in
$sH M inbliien finrimonn tnnr tt,
wiesen, und den wirklichen Tätern
riiev tein Ausweg meyr, der erech.
tigkeit weiter zu entgehen.
Aber das war nicht da? einzige
Verdienst, dessen sich Lerot rühmen
durste. Er hatte dcil Gericht auch der
Mühe überhobt., durch wetze -Ul
diese Weit Eine völlig untatige Zuschauerin " m oen ,einigen
te Frau Tor- wahrend alleoem war örau Dorne, rw o9r9flB? Dtn Suscruauchen
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:hit ernt lörem irnafee iken ai iiw " ui wcmüQ zu my-
tersuchungen und neuerliche Lcrhörk,
welche, wie vorauszusehen war. von
den Schuldigen nach Möglichkeit er
schwert worden wären, die Wahrheit
an das Licht zu tordem.
Dai cZü, hatte der schlaue De!c!
tiv vorher wohlerwogen, als er. die
mehr auf Vermutungen beruhenden
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um Die vklven vollständig sicher zu
machen, hatte er ewinnsüchtiae Mo
tive angegeben, wegen deren er daS.
WaS er bereits in der Angelegenheit
erfahren habe, verheimlichen wolle.
Dabei war er ck wöblb,w , kli.
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pellem Behagen die Hände. Der
'"'g .Fall Dornimana' war er.
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Im C 4 A 2.
. 'erzehnteS Kapitel.
Mit Staunen dernaknien die Ein,
wohner der Stadt am folgenden Ta
ge. daß es den Grenzaufsehern wälz,
rend der Nackt gelungen war. einen
I . - ' "--U -
groken Samuaalerzua zu uberra.
scheu und festzunehmen, und nament
lich unter den Kaufleuten, in der Ge
schäftsivelt. war die Bestürzung groß,
va allgemein dabei auch die geachtete,
olide Firma Dornemann & fhimi
i t , . . . "
genannt wurde, die zu den Schmugg,
lern in enaster Bcziebuna gestanden
In.. .. " '
ä)ic Zeitungen brachten lange, öetail
lierte Berichte wobei selbstverständ-
lich auch, des mysteriösen Mordes an
dem Inhaber jenes großen Kaufbau.
es wieder gedacht wurde, und es
fehlte nickt an Mutmakunaen. die der
Wahrtzeit in dieser RiStuna , emlick
-t.
iiuiIC luIIlClU
Von der Festnahme des Vrokuristen
wurde die Zollbehörde sofort in
Kenntnis gesetzt, so daß es bei dieser
sowohl wie bei der Kriminalpolizei
als ausgemacht gelten konnte, daß ihr
gemeinsames Borgehen zu einem gan
zen Erfolg geführt hatte.
kowobl wie bei der fc-immnihnna;
' z .z ' "T'-o"
Nachdem sich der Staatsanwalt ae
nau informiert hatte, wurde Hart.
mann ftlbstverständlich wieder auf
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richts-zedauve erwarteten ihn zu sei.
uer freudigsten Feüerraschuna sein
, . . . "
ne Arme zu schließen.
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es her in, ni? f.:r .
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.Ahnst du denn nicht, 'wer mich
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wjvtia'lu ?ii ich vie linu
1.. .'ZUtL .: V.. i. t;nn.
tu, vu du. oa ciur
.Ich wage kaum zu hoffen
.Du Äarr, sa komm und sieh!"
vers.bt. ,slk ink, 4fJ Zu
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lim IDrillVT
i-a-o'
. 03 mf,rVh, ta,W,a S, i.
r.wn:
malen. Nur soviel fei noch verraten,
daß noch an demselben Tage eine
Aussprache zwischen Hartmann und'
Elise stattfand, welche für beide Teile
ein unaussprechliches Glück im Ge
folge hatte. '
Wenige Tage später überreichte
Hartmaun seiner Braut ein Glück
wunschtelegranun.
welches er soeben
erhalten hatte.
.Reichenbach nebst
Tochter," las
Clist die Unterschrift.
.Du mußt den alten Herrn kennen
lernen. Karl." bemerkte Hartmann
Hochfeld gegenüber, der zuaeaen war.
r . - 0
.Jq iquide Ihm großen Dank. EZ
ist einÄann mit einem Herzen
von Gold." , .
.Ich bin begieria. ihn kennen ,u
lernen."
Z"',-S
Voaiizl ugegen jem.
.Ich hoffe, er wird aus unserer
und seine Tochter, ergänzte
hM'
' 24 werde Gerda eine langen
Wri.f sfi i. rtCs. :
wem Tone, .und sie daran erinnern.
- itum, wie tue in uui
f le mir versprach. Ait ihre Le,
"",nc euc u oieunom zu
bleiben."
Und an dem Blick, den sie daraus
von Hanmann empfing, erkannte sie.
daß sie mit dieser Absicht einem stil.
len Wunsche ihre Verlobten k!"
gen!. - r,-
jT d t.)
. . i.m v.. rv ;.. . ...
Bierbeiiilge Kunstkenner.
Mit Speck sängt man bekanntlich
Mäuse, manchmal aber auch Hunde
-ihre Herren. Zwischen einem Eng
länder und einem Porträtmaler war
ein eigenartiger Vertrag dctressS der
Bezahlung deö Porträts gctrosse:
worden, daß der letztere von dem er
steren zu malen, beauslragt war.
Der Austraggeber erklärte, er zahle
für jeden Fall nach Vollendung deck
Konterfeis Ü5 Guineen, wmn aber
sein Hund Snap ihn im Bilde er
kenne, zahle er weitere' IM darauf.
An dem betreffenden Tage erschien
der Herr mit seinem Hunde an der
Seite? kaum hatte dieser das Vild
erblickt, als er sofort auf dakselbe
znsprang und auf jede ÄZeise kund
gab, in dem Porträt seinen Herrn
erkannt zu haben, nainentlich aber
dadurch, daß er die Figur von oben
bis unten beschnupperte. Die 100
Guineen wurden selbstverständlich be
zahlt, damit ist aber, wie sich nach
träglich heranestellte, die Frage doch
nicht entschieden, denn der Maler
hatte die List gebraucht, das Bild mit
Speck zu bestrcichen.
Trr übereifrige Poliihiiiid.
Ein allzucisciger vierbeiniger Po
lizeibcamter hat dieser Tage in Tä
nemork sein ausgeprägtes Pflicht
gesühl mit dem Leben büßen müs
fen. Das Tier war von seinem
Herrn ans einen Besuch in einer
vier Treppen hoch gelegenen Kopen
hagener Wohnung mitgenommen
worden, als plötzlich der Lärm ei
ner hestigen Schlägerei von der
Straße herauftönte. Der Hund
schoß nun wie der Blitz auf ven
Balkon und warf einen Blick auf
den Tumult, worauf er ohne Be
denken mit einem' Satze über die
Brüstung setzte. Er fiel mitten zw!
schen die Rauscnden und war angen
blicklich tot. Doch hatte er seinen
Zweck, der Schlägerei ein Ende zit
bereiten, errciäit.
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