Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 25, 1918)
Seite 3-Tägliche Omaha Trihüns -Mittwoch, öon 25. September 1918. X X u i 9 Aus dcnl Stlllltc Ncbtllska lws Bloomfielö, Nebr. Bloomsicld, Nck'r.. LZ. Seht. PMcgeiiilich des Geijiirt5tcia,c3 des lSeiicral Pershing fand auf dein Rasenplatz des Bankier? Mason me patriotische Bersanunlung ? statt. Eine Fahne wurde an einer ' 60 FnK ljoljei stählernen Stange von Herrn Mason cmporgezogcn. ' Reden wurden von Vater McNa mara, Ncchtsanwalt Funk und Wilhelm Harm' gehalten. Auch pa triotische Stücke wurden vorgetra gen. Hon. P. B. Neff präsidierte. Die hiesige Elementarschule - hat 1570 Schüler auf ihrer, Liste. Da. von sind ie Namen von nur 07 Schülern für die Hochschule ge- bucht. ,Rcchtöanwalt I. G. Kelly be- wirbt stch um das Amt eines County Richters. Er ist qualifiziert Zur dieses Amt. ' Am 12. September starb hier die kleine Ethcl Schütt, ein Töch tcrchcn von Detlef Schütt, und wurde am 1?. September von Hrn. 'Pastor Spicckerammann hon der rv. luth. Dreifaltigkeit Kirche aus vegraben. DaZ Kind litt an Jlco eoliteS" Auch Geschwister des vcr. storbenen Kindes waren von der DR. A. H. WEBER l,o Tti Msineö, Iowa Spezialist für Augen und Ohren Neumcyers Hotel wird in ffounclk vlufsS sein Hatt 9 ligr morgens 614 Ö Uhr tbtnbi Mittwoch, den 25. September Krankheiten der Augen, Ohren, 'Nase nd Hals Ieynkeit mit leichten Heilmitteln steine Mkdizin in den gen fcfniiljt, die ti Eehkralt fifiöbiot lle iLehandlung schmerzlos Schielangen gerade gertchtet ohne Echmerzen Cataract behandelt Bläser htrttt ngchakt und garanllkrt .Kopfschmerz kuriert en Gläsern. Granullrrie Linsen. Wässerige Auar und eiiinewachsene Agk licdck behandelt. Catarrh Mit einer neuen Methode kelZaudelt I tttiat wird sich sreuen, wenn srü deren Patieixe dorlxrechc werden. Es. itio frei. Verpasse le die Gelegen fjcit ichl. nmmmii Kein Koffer wie ein Garderoben koffer kein Gardcrobenkoffcr wie ein 1 HARTMANN n einer Klasse für sich. Stark in der Konstruktion; koinpakt in der Einrichtung: vollständig in je. der Beziehung. Der oben gezeigte Koffer ist unser QCQ fl spcz. Führer VÖiüU Andere $30.00 bis 165.00. Freling & Steinle 1805 Farnattl Straße REPARATUREN fiir Osfen, Furnaces o. Dampfkesssl OMAHA TOVE REPAIR WORKS 1206-8 DougUi Str. Pbon Tyler 20 " Dr. tzarolö Thomsen Deutscher Zahnarzt Ccribner, Ncbr. 5!achklger t. Ttii usBtmxixumsicLs-jsmzxsxemm William Oternberg ' Deutsches Aösokst LiMMk 950 95t. Omuha National j VcmtGebäu!. Xü. Douglas ö2. Omaba. Nebr. 2Xiris W rsT 3l 31 .. -S:K 5SÜ5 selben Krankheit heimgesucht, ha len aber inzwischen ihre Gesund hat zur Freude ihrer Eltern und Freunde wieder erlangt. Die Pasloren Gottlicb Vesslcr von Spencer. Süd-Dakota, und Albin Heinz, von Salem. Süd Dakota, machten ihre , Reise zur Synods-in Lcigh, Ncbr., in einein Auto. Sie fuhren micfi über Bloomficld und sprachen M Pastor Spieckermann vor. Die genannten Herren sind strcbsanie "und erfolg, reiche junge Männer, die dem gleiche Gottes in beiden Sprachen dienen, s Ein hier zum Besten des Iimior Red Crosz gegebenes Lustspiel. Kahcnajmmcr Picnic", erfreute sich eines ' solchen Zudrangcs, basj es verschiedene Male gegeben werden rtitff )IV f Emil (Bütte aus Crcightons Nachbarschaft, war neulich bei sei nem Bruder Hermann und anderen rciinden zu Besuch. Emil ist Meister der Handharmonua und versteht eg, zu unterhalten Jim Brühn Hat seine beiden Farincn an seinen Sohn Hermann und seinen Schwiegersohn Franz Hammer verkauft. Georg Rickerts hat sich in letzter Zeit aus dem Gebiete des Laud Verkaufs herlrgetan. Georg trag: sich mit dein Gedanken, in nächster Zeit nach dein soiungcn Californicn zu übersiedeln.' A. D. Scott sonst Lincoln Zeitung Lincoln, mt.. 25. Sept. A, D. Scott, Staats Drucker und Herausgelr des Wraska 3Srin ter und mehrcr anderer Zeitungen, kaufte die Leitung The Nebraska Motor Highway", von Gec. N, Stille. Wichdiebe tu Hall County tätig. Grand" Island, Nebr.. 25. Sept, Der Farmer Hans Scheel, einige Meilen südöstlich von hier, horte wahrend der Nacht einen Schuß, doch schenkte er der Sache weiter keine ( Beachtung. Am nächsten Morgen vermiete er jedoch ein Kalb im Werte von $5Q und eine nähere Untersuchung zeigte, das; das Tier geschoiscn und fortge schleppt wurde. Bratrice Soldat i Camp gestorben. Bcatrice. Ncbr., 23. Sept.- Waucr iLchoenve - von fciotfi rn diesem County, starb gestern Mor gen im Camp Henry, nahe Balti niore, Md., , an innerer Blutung. Er war 27 Jahre alt, der Sohn von Scrrn und Frau H. H. Schoenbeck, und hat sich vor nahezu cincu; Jahre ' freiwillig der Ar. mce angeschlossen. Die Leiche wir? zur Beerdigung nach Odcll über führt werden. Bnndcsgcricht tritt in Norfolk,-in Sibnng. Norfolk, Nebr.. 25. Sept. Das Bundesgericht trat gestern hier in Sitzung und war der lGerichtssaal mit Hunderten bon Bürgern gc füllt, darunter etwa 200 von Crcighton,' uin die Verhandlungen in dem Prozesse gegen Rcv. Wl liam Windolph, -von Creighton, anzuhören, welcher der Uebcrtref tung des SedikionsgeseheS ange klagt ist. Die Auswahl der Ge schworenen nahm die ganze Zeit des ersten Tages in Anspruch und es wird etwa bis Mittwoch Mittag nehmen, um die nötige Zahl der Gc. schworenen zu erlangen. Aus Iowa 5kartossclrrnte im Gange. Halbur, Ja., 25. Sept. Die Farmer in hiesiger Umgegend haben mit der Kartoffelernte begonnen und Frank Kocpke bracht die erste Ladung dieser Knollenfrucht auf den Markt. Farmer sagen, daß die jdieSmhrlge Kartoffelernte um die Hälfte weniger sei als im letz teil Jahre. cv -O1 ?rau totlich verbrannt. Webster City, Ja.. 25. Sept. Fran William Meckins erlitt tot. liche Brandwunden, während sie sich allein in ihrer Wohnung befand; sie wollte Feuer anmachen in ihrem Gasofen und auf irgend eine Weise waren ihre Kleider in Brand geraten. Sie lief ans die Stras:?, wo sie besinnungslos hinstürzte. Nachbarn kamen ihr zu Hilfe, doch sind ihre erlittenen Brandwunden derart, iafj sie mit dem Leben nicht da!n kommcnniird. Wa5 die Menschen unS geben, nilissen wir bezahlen mit dem, was wir haben, oder teuerer , mit dem, was wir sind. , Bedienen Sie sich der slfofil fiziertcn Anzeigen der Tribüne! Der Erfolg - ist überraschend die Un kosten nur winzig. sVtfv-. ; jsj -rn f iir öle Klicke. fmr I Ge schmorte NoastbeeZ nach Schwiizerart. Bcrci tungözeit li Stunden. Zutaten für zwei Personen: 1 Pfund abgclageo i öloailvces, von einem lunZen. fetten Nind.2 walnußgrobe Stücks Butter, 1 Tasse dicke, saure Sahne, 1 Lössei Essig oder Zitronensaft. ctivas Salz, eine reichliche Messer spitze Pseiscr, Lössel Mehl, für etwa y Tau geriebenen Parlncia oder Schiueizcrtäie. Bon dein Noait bccf oder englischen Braten löst man das Fett .und, die Fetthaut av, trennt das Fleilch von dem Unochen uns ltopit es breit und ,mum. Uno- chen und sonillge Abialle setzt man niit kaltem Wajcr, Salz und' etwas Wurzelwcrk an und labt es auf ge lindem Feuer nachdeni es schnell zum Kochen gebracht ivurde lang jrnn kochen, er ergibt eine guie Bouillon, die man noch durch eine Messerjplhe Fleijchcztrakt im Ge schmack heben kann. . Das getlopjle Stück Fleijch legt man in die kochen. de, ausschäumende Butter und be streut es im letzten Augeiidlick erjt mit Salz und Pfcsjcl-, denn as Fleisch wird, hart, wenn iiian es frü her salzt. Ein breiter, kleiner Schmorlopf, dessen Bdcn beinahe don dein Fleijch bedeckt wird, eigmt sich am besten zur Bereitung. .Man gibt den Essig oder Zitronensaft zur Butter und begieszt recht häufig. Das Fleijch wird öfter gewendet, und sobald die Buüec ansängt sich zu färben, gibt man schnell die Si ne hinzu. Nach Belieben kann ma.il auch gleich anfangs eine Zwiebel :n dig Butter legen. Bon Zeit zu Zeit gießt man einige Löffel kaltes Was ser an die Sauce und schabt das Angesetzte von den Seiten des Top fes ab; auch hier ist eine Messer spitze Flcijchertrakt am Platze, denn jede Lauce wird dadurch verbejjcrr. Nach Berlcnif einer Stunde rührt mail das Mehl mit kaltem Wasser an und läßt die Sauce damit seimig kochen; kurz vor dem Anrichten läszt Mi.n den' Kiijc damit durchkochen. Das auf diese Art zubereitete Fleijch ersetzt einer Braten und läßt sich ganz vortrefflich mit einer guten Epiritusmajchine bereiten, - weitn man die Flamme klein stellt und e ne Asbestplatte unterlegt. Wiener Pfannkuchen. 10 Eidotter werden mit 2)4 Unzen gc stoszenem Zucker und $ Unzen zer. lasjener, wieder ausgekühlter But. ter ' Stunde lang nach einer Seite hin verrührt, worauf man aufgelöste Prekhe e, Ta eir lauwarmen mahn: und beinahe 2'Ä Pfund er wärmtes feines Mehl nebst einem ttasseelossel Salz hinzutut, den Teig mit dem Rührlöffel tüchtig durcharbeitet und schlägt, , bis er Blasen wirst. Nun nimmt man ihn auf ein mit Mehl bestreutes erwärm tes Brett, treibt ihn nicht zu dünn aus, sticht mit einem Weinglas runde Scheiben davon ab, belügt sie in der Mitte mit einem Häufchen seiner Obstmarmelade, bedeckt sie mit anderen Teigrundüngen, rädelt sie ringsum mit dem Kuchenrädchen, oan öie Stander Zeit zu ammenlial ten, läßt sie aufgehen und bäckt sie in yeiizem eymaiz aus veioen (sei, ten hellbraun. Auf einem Lösch blatt werden sie entfettet und mit Zucker bestreut. Geschmorte Leber. Ein Psund Rindsleber wird gewaschen, ge häutet, gesalzen, nach Belieben auch gespickt, doch ist dies nicht unbedingt nötig. Dann erhitzt man in einem Essenden Tiegel etwas Fett, läßt darin Zwiebelwiirfel gelb werden und brät die Leber von allen Seiten an. Hierauf wird kochendes Wasser und etwas schon vorher angekochtes Sup pengrün mit seiner Brühe zugegossen. der Tops fest verschlossen und die Le ber auf gelindem Feuer in 00 bis 70 Minuten weichgeschmort. Ein grö ßeres Stück braucht 30 bis 100 Mi nuten zum Garwerden. Die Leber muß sofort angerichtet werden, da sie durch Stehen hart wird. Dasselbe Gericht aus Kalbsleber bedarf nur 45 bis 60 Minuten Schmorzeit. Die Tunke muß mit etwas kalt angerühr lem Stärkemehl verdickt und kann durch ein Gläschen Notwein verfeinert werden. Gefüllte Pfannenku, chen. Backe kleine, dicke Pfannen kuchen auf"einer Seite, lasse sie lie ßen, bis sie kalt sind. Hacke gekoch tes oder gebratenes Fleisch fein mit Petersilie, Schalotten, Pfeffer und Salz und gib Eier daran, daß der Teig Zusammenhalt. Fülle die Ku chen auf der schon gebackenen Seite, rolle sie zusammen, kehre sie im Ei um, bestreue sie mit geriebenem Brot und backe sie schön gelb. Sehr gut als, Beilage zu .Gemüsen, ÜL- - Tr's nts. Der große " i Kriminalroman von I . (15. Forlsehung.) Die Signalpfeife, des Oberlnsvek torS übertönte den Lärm, und nun auf einmal sprangen die Grenzauf seher von allen Seiten herzu, griffen den Pferden in die Zügel und forder ken oie Wal en oer Schmuggler. Sie dachten kaum ernstlich daran. Widerstand ,u lei ten. Die Be tür zung der meisten war so groß, daß sie sich ohne weiteres ergaben und nich einmal -den Bersuq machten, zu ent tommen. .Jyr eiv unlere lÄeiangenen! er klärte Linden in lautem Tone. In maßloser Wut wollte Löbe, das Gewehr schußbereit in den Handen, nach jener Stelle eilen, woher die Stimme gekommen, da fühlte er sich bei beiden Armen ergriffen und ein Gesicht tauchte plötzlich vor dem sei. ven aus. , Erkennen Sie mit", Herr Löbe? Ich bin Leroi!" raunte ihm der Mann zu, der ihm so unerwartet in den Weg gekommen. .Was? Sie?!' .Es gibt nur eine Rettung für Sie! Schnellstens müssen Sie mir folgen. Frau Dornemann ist unter richtet." .Wie kommen Sie hierher?" ' .Das alles später! Schnell mir nach!" versetzte der Detektiv hastig und zog den anderen fast gewaltsam mit iq zort. Löbe folgte halb widerstrebend, Diese Ueberraschung wirkte fast mehr auf ihn. als vorhin diejenige der Grenzaufseher. Beide setzten links zur Seite über einen Graben u:.d dann mitten hin ein ins Dickicht. In großen, mäch, iigen Sätzen ging es darauf weiter durch den Wald. Einige Schusse tti nahmen sie hinter sich, aber sie wur den nicht aetros en: vielleicht auch gal ten die Kugeln nicht einmal ihnen. Im Lausen stolperten sie manchmal über Baumwurzeln und Steine, die Zwei ge schlugen ihnen ins Gesicht und zer rissen ihre Kleider, doch sie beobachte- ten es nicht. Endlich hielt Lerot ein. Es dauerte .eine Weile, bis er wieder zu Atem kam. Das ist denn dochktwaZ sehr Un angenehmes für mich sagte er; dazu tonnte man jüngere Beme ge brauchen, als ich sie habe. Aber wir sind ihnen ' jetzt doch aus dem Schuß, soviel ist klar. Denen hätte ich also ihr Wild glücklich abgo lagt." Wollen Sie mir jetzt erklären, wie Sie in die Gesellschaft der Grenzbe amten gerieten?" fragte Löbe, noch keuchend von der ungewohnten An strengung. .Geduld, Geduld", erwiderte der Detektiv, .dazu haben" wir ja immer noch Zeit genug. Vorderhand müssen wir daraus bedacht sein, uns in Die sem verflirten Walde nicht zu oerir ren. Warten Sie einmal ja rich tig, wir müssen uns letzt rechts hal, ten. Es muß sich da unten ein Weg befinden; haben wir den erreicht, so finde ich mich schon zurecht. Sind wir erst aus dem Walde heraus, so wartet dort ein Wagen aus uns, der uns weiterbringen wird. .Zum Teufel mit Ihren weit schweifigen Redensarten!" schalt der Prokurist. .Ich will wissen, was das alles zu bedeuten hat!" .Wollen ist ein sehr unpassender Ausdruck mit Rücksicht aus die Lage. in welcher Sie .sich augenblicklich be finden, Herr Löbe," entgegnete Lerot r kaltem Tone. .Und überhaupt finde ich, daß Sie einen Ton an schlaaen. den allenfalls ich Ihnen ge genüber zu führen das beste Recht hatte. Die Sache ist ja die: obwohl Sie mir versprachen, nichts mehr von Belang zu unternehmen, ohne mich vorher davon in Kenntnis zu setzen, entschlossen Sie sich dennoch hinter meinem Rucken zu vem gesayrlichen Borgehen dieser Nacht. Ich dagegen unterziehe mich der größten Mühe, dem größten Wagnis, um Sie aus der selbst heraufbeschworenen Gefahr zu retten. - Aber ich will Ihnen dochdie volle Wshrheit gestehen: wärt es mir nicht um die eigene Si cherheit zu tun gewesen, so hätte ich den Teufe! danach gefragt, ob Sie heute ins Gefängnis gewandert und morgen dem Scharfrichter ouZgelie fert worden wären. Dps ist meine Meinung." .Die mir ohnehin genügend be kannt ist. Bemühen Sie sich nur nicht, ich weiß sehr wohl, daß eö vor ollem der eigene Worteil ist, der Sie bei Ihren Unternehmungen leitet," unterbrach ihn Löbe in sarkastischem Tone. .Nebenbei, - auf Banden schmugge! stehen allerhöchstenS einize Jahre Gesängniö." .Jedoch nicht auf vorsätzlichen Mord, Herr Löbe, tie Sie recht wohl wissen werden, und es ist wohl über flüssig, daß ich Ihnen noch deutlicher erkläre, waS alles ohne mein Da zwischentre!en hätte folgen können. Aber auf diese Art werden wir unS nicht' miteimindex verständigen kön Unbekaitnte. i .-"II. . Wilhelm Kranzyoff. ncn. Lassen wir. was geschehen ist, ruhen und beschäftigen wir uns lieber damit, waS uns für jetzt noch zu tun vorig vieivl. . . , .Sie werden nicht im Ernste be Häupten wollen, daß durch Ihr Da zwischentreten. wie Sie eö nennen der Borfall mit den Grenzwächtern gänzlich ohne Folgen bleiben wird. Das wäre allerdings zuviel ae sagt. Die Auflösung der Firma Dornemann & Fringö durste wenige stens nicht zu verhindern sein. , .Und das scheint Ihnen von keiner besonderen Wichtigkeit?" .Im Berhaltnis zu dem die Schlimmeren, was hätte kommen kön nen, nein. .Sie scheinen in dem Glauben be fangen, als wäre es mir ohne Ihren Beistand unmöglich gewesen, den Grenzmächtern zu entkommen; aber darin tauschen Sie sich, im äußersten Falle chätte ich mich schon zu schützen gewunt. .WaZ nennen Sie im äußersten Falle? Doch lassen wir das dahmge stellt. Nehmen wir an, Sie wären auch ohne mich den Beamten ent kommen, was hatten Sie danach, be gönnen?' 1 Allerdings, darüber bin ich mir auf den Augenblick noch nicht klar. .Wie zum Beispiel hätten Sie sich mit' Frau Dornemann verständigen tonnen,- ohne Gefahr zu lausen, b: ihr überrascht zu werden? Ah, Sie glauben also " .Ich weiß bestimmt, daß kein Mensch das Haus der Frau Dorne mann betritt, ohne auf das genaueste beobachtet zu werden, und vaß beson ders in dieser Nacht scharf aufgepaß wird, weil die Kriminalpolizei mit dem. Erenzoeamten im Einvernehmen steht. Frau Dornemann ist jetzt schon nicht mehr srei. yjian wartet nur auf die Benachrichtigung von feiten der 5Zollbkbörde. um sie zu verbaften. Aber da ist der Äez, den ich such- te. Jetzt noch zehn Äcmuun, und wir erreichen auch ven Wagen.' .Ünd wohin soll der uns brin gen?" fragte Löbe. '.Wir holen damit Frau Dorne mann ab und fahren dann zusammen nach meiner Wohnung. Nach Ihrer Wohnung? Das weiß ich doch nicht Es entspricht dies dem lleßerein kommen, welches ich mit Frau Dor nemann, traf. Bor allen Dingen müssen wir auf Ihre Sicherheit be dacht fein, und bet mir wird Sie ae- Miß niemand suchen. Wir können dor auch in aller Ruhe die nächsterforder: lichen Schrme ins Auge fassen, da von unierem früheren Aoryaden na türlich jetzt keine Rede mehr fein kann. Ich bin begierig, zu erfahren, was Sie uns m Aorschlag bringen wer den." Es liegt nicht sowohl in meiner Absicht, irgend etwas Bestimmtes in Vorschlag zu bringen, als vielmehr mit Ihnen und Frau Wornemann überdie Zukunft zu beraten." Sollten Sie, da Sie ja bereits mit Frau Dornemann sprachen, nicht bereits irgend etwas ins Auge gefaßt haben? Ich bm von vornher ein darauf gefaßt, daß Sie sich die Sache beilegt haben, öaß wenigstens Sie selbst dabei nicht zu vlel'verlie ren. Daß ich keine Veranlassung habe, zuerst an Ihren Borteil zu denken und aus lauter Sorge um Sie mich selbst zu vergessen, habe ich Jh, nen bereits zugegeben. Nichtsdesto weniger kann ich Ihnen aber ver sickern, dak ick sind nickt daran ge dacht habe, irgen5 etwas ins AugeHu anen, uno zwar aus oem ganz ein achen Grunde, weil ich hierzu keine Zeit hatte. J,ch hatte erst im letzten Augenblick von der Ihnen drohenden Gefahr Kenntnis erhalten; kaum daß ch Äeit fand, der Frau dornemann vorzusprechen und sie über das Aller notwendigste zu informieren. Da nach hatte ich genug zu tun, mein ganzes Sinnen darauf u konzentrie ren, die Stellung ver Grenzaus,eyer auszukundschaften und deren Absicht, oweit sie darauf yinausues, lim Ihrer Perfon zu bemächtigen, zu ver eiteln. Und nun, bitte, wollen wir alle weiteren Erklärunzen ruhen las- en, bis wir bei mir zu Hause sind. Nach wenigen Minuten erreichten le, wie Lerot vorausgesagt, den Wa- gen. Er yieir aus oer ano,n:Be, und zwar in unmiiteivarer vmt tu nes WirtZhaus.es. aus welch letzterem der Detektiv erst den Kutscher her ausrufen mußte, rev-r sie einstiegen. Mabrend der Fahrt beobachteten die beiden Männer daS vollkommenste Stillschweigen. Erst als sie die Sw.dt erreichten, erhob sich Löbe und blickte durch das F:nZler hinaus, um sich zu orientieren. Wenige Minuten später hielt der Wagen, und nun- stand Lerot auf und fneie den Schlag. Indem er aber auf die. Straße trat, führte er eine Signalpfeife an den Mund und entlockte dieser einen langen, jedoch itt sedr lauten Ton. UnmittktLar Daraus wurde, ihm dasselbe Zeichen von dem anderen Ende der Straße, zurückgegeben. .Was hat tenn das zu bedeuten!" rief Löbe aufspringend. .Bleiben Sie nur ruhig sitzen und machen Sie keinen unnötigen Lärm," entgegnete Lerot, sich zurückwendend. .Das hat nur zu bedeuten, daß die angestellten Beobachter jetzt wissen, wer der Frau Dornemann einen Be such abstattet und sie sich daher in vorgeschriebener, .Entfernung zu Hal ten haben." .Ah so . .Wie kurzsichiig Sie doch sind! Das hätten Sie sich doch schon selbst sagen kännen. Verhalten Sie sich jetzt nur still, denn es ist nicht nötig, daß man etwas von Ihrer Gegen wart bemerkt." Mit den letzten Worten schloß der Detektiv den Wägenschlag wieder und drückte dann auf die elektrische Klingel am Hause der Frau Dorne mann. , , Nach wenigen Augenblicken wurde die Tür geöffnet und er verschwand im Innern. Löbe hatte sich in die dunkelste Ecke des Wagens zurückgezogen und ver, harrte dort regungslos. Seine Ruhe war jedoch nur eine äußerliche, mit Ungeduld erwartete er das Wieder, erscheinen des Detektivs. Es schien ihm, als dauere es schon etwas lan ge, ehe Frau Dornemann mit ihren Vorbereitungen zu der nächtlichen Fahrt zu Ende komme. Sie war doch schon vorher unterrichtet gewe sen, alfo hätte sie sich bereithalten sollen. - ' Da vernahm" er sich nähernde Schritte van' der Straße. Aber er war sich doch sofort klar über den be treffenden Passanten, denn er horte gleichzeitig, daß derselbe mit schwerer Zunge einen bekannten Gassenhauer vorsich hin sang. Gerade neben dem Wagen, auf dem Bürgersteige, blieb er stehen und machte einige unverständliche Bewe gungen mit den Armen. .Oho," knurrte er, .das ist 'ne Droschke. He, du da oben!" rief er gegen den Kutscher, worauf wartest denn du noch, mit deinem Kasten da, he?". (Fortsetzung folgt). Tcr elektrische Tod. Ueber ben Mechanismus des ele! irischen Todes bestehen bis heute zwei verschiedene Anjchaulmgcn. Ter Streit geht darüber, ob das Herz, durch einen Teil des elektrischen Stromes durchflossen, dadurch w den Zustand des Kammerflimmerns gerate, so daß der Tod herbeigeführt werde, oder ob dieser nicht vielmehr eigentlich ein durch Lähmung der Atmuiigsorgane entstandener' Schein tod sei, der durch genügend lang ausgedehnte Wiederbelebungsversuche fast stets beseitigt werden könne. Ter Wiener Jcllinck ist einer der hervor ragcndsten Vertreter dieser Anschau uiig. Er, geht so weit, zu behaup" ti, daß noch niemals Kammcrslim mern wirklich beobachtet worden sei, und daß es lediglich eine theoretische Existenz sühre. Mag nun seine An ficht wahr oder falsch sein, jedenfalls ist sie insofern von hervorragender praktischer Bedeutung, als sie geeig net ist, zu sorgfältigster und gedul digster Ausführung der Wicderbe lebniigsversuche zu veranlassen. Ge gen einen Vortrag, den Jcllinck vor einiger Zeit hielt, wandte sich Pro fessor Boruttau von der Univer sität Berlin. Er bewies an Hand fremder und besonders zahlreicher eigener Beobachtungen im Tierver üch und mit Hilfe dabei aufgenom mcner Elektrodiagramme, daß tat ächlich die elektrische Durchströmung das Herz in den Zustand des Kam merflimmerns versetzt und daß da durch der Tod erst eintritt. Die fta tistische Bearbeitung von etwa 1200 Unglücks allen tat gleichfalls dar, daß in solchen Fällen, in denen die elektrische Strömung das Herz durch ctzt hatte, fast stets der Tod einge treten war, während eine Durchströ mung von Kopf und Kopsmark, also der Atemzentren, nur selten tödlich gewirkt hatte. Zu der Rcttungs rage bemerkte Boruttau von seinem Standpunkt aus ganz folgerichtig, daß ein Versuch mit künstlicher At mung bei flimmerndem Herzen gar keinen Zweck habe; er halt für das wirksamste, wenn auch leider nur in den seltensten Fallen anwendbare Mittel die Eröffnung der Brust oder Bauchhöhle und Knetuna deZ Herzens. Auch erwähnte er, daß Versuche die Möglichkeit gezeigt ha ben, ein slimmerndes Herz auf elek trischem Wege wieder zu rhythmi , chem Schlagen zu bringen, entwe der durch hochgespannten Wechsel irom oder durch eine einzelne Kon dcnsatorcnladung. Insofern er zu gibt, daß der scheinbare Tod durch Elektrizität durch besondere Mittel wieder behoben werden kann, be rührt er sich also mit seinem Gegner. Einstweilen sind wir freilich noch nicht fc weit, und auch Boruttau empfiehlt als bestes Mittel gegen wärtiz die künstliche Atmung. Man ann darin n?cht leicht zu weit gehen. enn es sind Falle bekannt, in denen noch nach fünistündigerTancr der Wiederbelebungsversuche ttf Leben Oiecerkekrte. , Das Stcrbcn wird tucr. ( Auch das Sterben ist kostspieliger geworden. Der Kanton Thurgnu hat schon längere Zeit die Unentgeltlich keit per Beerdigung. Nach dem Ge setz haben sich Staat und Gemeinden in die Bestattungskosten zu je 50 Prozeüt zu teilen, wobei icoos) der Staatsbeitrag 13 Franken nicht über steigen darf. Daö v.'sttz nahm oiso an, daß man sich mit N FraiUcil sollte begraben lassen können, ,ns das hat in der Tat früher genügt. Jetzt aber genügt es nicht mehr;' die Kosten einer Beerdigung sind auf 45 bis SO Franken gestiegen, und da der Staat bei seinen 18 Franken bleibt, so müssen die Gemeinden tiefer in die Tasche greifen. Der Große Rat hat deshalb in seiner letzten Sitzung ein Postulat angenommen, welches die Erhöhung der Staatsbeiträge oer langt. Im Jahr 1917 betrugen die Gesamtausgaben für den Staat 21. L27 Franken, für die Gemeinden 41, 428 Franken. Es gibt nichts wichtigeres und interessanteres im Leben als die Motive der menschlichen Handlungen. Die Gesellschaft lehrt dich Sitten, das Leben lehrt dich ruyrcs. Der Arme fcrnn sich leichter in die Lage seiner Mitmenschen hineindenken, als der Reiche; denn Armut öffnet Augen und Herz.. lttassiflzZerte Anzeigen! ' Verlangt: Aeltere Dame wünscht die Gesellschaft einer Dame, um mit ihr gemeinsam Haus zu halten. 1908 Süd it. Straße. 9-26-18. Verlangt: Malcr Nur solche mit grüuNichen Fachkenntnissen für allgemeine Arbeiten an erst klassigen Jobs". Solche, die auch sauber tapezieren, können, bevor zugt. Hohen Lohn sür den fähigen Mann. Max Dusterhoff. Murdock. Nebr". 10-1-18 Gesucht: Schweizer oder deutscher Maler für sofort bei Ad. Gerber. Beemer, Nebr. 0.26.1 8 Zu verkaufen: Eine wenig ge brauchte Schuhmacher Nähmaschine, perfekt, ist billig zu verkaufen bei Jos. Weinhart, Saitler, Westphalia 9-28.13 Zu vermieten.' Schöne möblierte Zimmer, mit oder ohne guter Kost: Zimmer für WSar.Ven Bcsuc!,er zu, mäßigen Preisen. Kinder sind kein Hindernis. Frau Clara Neu mann, 2717 südliche 15. Strafte. 10-1148 Kost und LogiS. Dös preilwürdigste Essen vci Peter Rmp. Deutsche Küche. 1508 Dodge Straße. 2. Stock. ' tf Kost und Wohnung Anständige Arbeiter finden gutes Heim, saubere Betten, wenn ge wünscht auch gute deutsche Kost fix. v iv ... r c rvr r. : einzelne .age ooer oei oer Wome, bei Frau Naumann, 2716 So. 15. Straße. 1 ; : Glück bringende Trauringe bei Bro degaards, 16. und Douglas jBtr. Ford Automobile zu verkaufen. Fords umgetauscht: neue und ge brauchte Fords zu vcrkai'fen; Ford Karosserien, Touring und Roadster, Händler für den Kelsey Stream Line Vody", Wir machen Ihre alte Ford neu. Cars gegen Var oder auf Teilzahlung. Alle Autos mecha nisch garantiert. Sol. S. Eoldstrom Co., 2867 Farnam Straße. Har ney 6546. 101518 A.t.Tircs. Neue Tires zum yalbcn Preis. Ford Schläuche $2.35. 30 bei 3 Republik Tires $9.75. j 30 bei 312 McGraw $13.25. bei 312 McGraw. Nonskid, 15.75 Kaimans' Tire Jobbers, 1721 Cuming Straße. tf. Kopfkissen nd Matratzen. Omaha Pillow Co. Federn e reinigt und umgearbeitet in neue ederdichte Ziechen. 1907 Cuming ?tr., Tel. Douglas 2467. tf Detektivs. James Allen. 212 Nevills Bldg. Beweise erlangt in Krimin? und Zivilsällen. Alles streng ver traulich. Tel. Tyler 1136. Woh. nun. Douglas 802. tf. Reliable Tetective Bureau, Railway Exchange Building , 15. und Sarneu Straff. Beweise geliefert. Wir engagieren zuverlässige" Gebeimvolizii'tc'n. 7m Phone Douglas 2056, Omaha, ?frl 10-41V Mektrischcs. Gebrauchte elektrisckik Motor,, Tel. DouglaS 2019. Le Bron u Kroy, 116 Süd 13. Str. Lddokake. H. Fischer, deutscher RechtZcmwaU und Notar. Erundakte geprüft. Zimmer 1413 First National Lank VuWmz, ' ' -