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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 25, 1918)
Seite ?-WglM Omaya TrZbün6-5)?lttlvo'ch', Vey 2& Seplcmver T9T& !Taglichc Wmaha Tribune SRI BUXE PUBLISHING CO-VAI J. FETEß, Prwldent. 11 i Preis des Tageblatts: Durch den -träger, v Woche 10c; durch die ; kost, per Iah, $5.txj; eutzelne Nummer 2t Preig de Wochen i ami Bei strikter orandezah!uag, ,n Jahr fl.50. 397-1309 Hotr4 Str. Telephon! Deijloincs la, Bmncü tntered as tecond-class matter Marcb 14, 1912, at the postoffice of Jmaha, Nebraskit, ander the act of ConjrreM, M&rca 8, 1879. The Tägliche Omaha Tribüne li ti atrictly Araerkan newspaper, read by Americans of Grman biuod. The Tribune rognicet the fact that no Publication in thia eountry has a right to ist if It du not devote its entire enerey to the best interest of the United States of America, particularly the cauae for whlcb the United States entered thia war. U any one ehould find anything in oar eolomns which he believcs is at variance with this principle, we would de grateful to have it called to our attention. The Tribune is nothing eise thau an all. American newspaper. Omaha, Nebr., Mittwoch j cesestoff für unsere Soldaten Wir möchten an dieser Stelle den kürzlichen Aufruf der Note Kreuz. ! Gesellschaft um Zeitungen und sonstigen Lesestoff für Feldlager und Zeldhospitäler wieder in Erinnerung bringen. Es handelt sich dabei owohl um das geistige Jnberührungbleiben unserer Soldaten mit der einmt, als auch um ihre geistige Unterhaltung hinter den Kampflinien z inb in der unfreiwilligen Mube des Krankenzimmers und der Er iolungsplätze, bis zur vollständigen Wiederherstellung. Vor allen Tin zen möchten die Soldatm wissen, wie es daheim im engeren und roei t ;crcn aussieht und hergeht. Aus den Briefen seiner Anverwandten er 'ährt der Soldat meist nur das, was die näheren Familienkreise l?e ß eührt, ösfeiüliche Angelegenheiten und entferntere Gebiete, auch die Ler Mimsse im ganzen Lande werden dabei meist nur gestreift oder gar nicht berührt. Das ist , nun aber der junge Amerikaner nicht ' gewöhnt; er hat in der Regel immer mehr oder weniger an allem, was im Lande vor. ;jmfl, Anteil genommen und zu dem Zwecke meist außer feinen örtlichen z blättern noch größere Landeszeitungen und Zeitschriften unterhaltenden und belehrenden Inhalts gelesen. . Bekommt er die im Felde nicht mehr, j so fehlt ihm etwas, und das ganz besonders wenn er krank im Hospitale fliegt oder sich zur Wiederherstellung don Wunden und Leiden in Erho lungsplätzen befindet. Da berührt es ihn besonders schmerzlich, wenn 5i ttfff rnif kpm VrtiXanScrn itT-tro. hrtTirtim 4Tf trth litt 1Tnf(irfrtTfirs itS i ; V ...v; fvwvtj iwtih VM.jb-. Htm t" -Vi.v..H4HJ uuv ., Belehrung keinen neuen Lesestoff bekommen kann. Die vorhandenen . Zeitschriften und Bücher sind gewönhlich stark in Anspruch genommen und euch bald erledigt. Dann kommt die Langeweile mit ihrer Gelegenheit i zu trüben Gedanken; und die sind der größte Feind auf dem Leidenslager jund in der Erholungszeit. Wie leicht wäre es für uns Daheimgebliebene, unseren wackeren Fun ; gen da zu helfen. Die Verwaltungen der amerikanischen Zeitungen im j ganzen Land sind bereits eingesprungen und senden dem Büchereiaus. i schuß des Roten Kreuzes ihre Blätter, aber damit ist noch nicht alles getan. I Das ist Lesestoff fiif die große Masse; das besondere Bedürfnis der der i schiedenenz Verufsangehörigen und die Neigung der Einzelnen wird da ; 'i. . Y- . y. i. . .1. ix ! . rrr ni ..ca-. .rr... rv "r . c i iini noaj niaji geueoi. qier innzzen lerussgenonen, amuie uno Freunde einspringen und das schicken, was fehlt, entweder an die einzel ? nen Soldaten oder au den Büchereiausschuß des Roten Kreuzes zur Ver teilung in Lagern, Hospitälern und Erholungsplätzen. Wer daheim also irgendZeitschriftm und Bücher belehrenden oder unterhaltenden Inhalts hat, die er für das Lesen Gesunder und Kranker im Feld für angemessen i und erwünscht hält, erweist unserm Jungen drüben wirklich eine Wohltat, k wenn er Die Sachen dein Roten Kreuz uoerschickt. Besondere Wünsche ä für Verwendung werden dabei sicher berücksichtigt werden. Es darf jeder I überzeugt sein, das) alles an den richtigen Platz und in die richtigen Hände j kommt. Ta kann des Guten , gar nicht zuviel geschehen. , j Ein neuer Trockenprozetz In der Bewegung zum Sparen der Nahrungsmittel als einer Rot t Maßregel des Krieges spielt die Aufforderung zum Trocknen von Obst und Z (Gemüse und die angestrengte Arbeit der verschiedenen Laboratorien, die besten und praktischsten Methoden auszufinden, eine große Rolle. Von ; großem Interesse dürfte daher ein Bericht über eine Trockenmethode sein, z die in den amtlichen Handelsberichten, herausgegeben vom Bureau of i ereign ano xomcinc eommerce im Vanoelsoeparimcm rn Waiymg tonbefchrieben wird. Es heißt dort über einen neuen.deutschen Trocken ' prczch": ' i Tie sogenannte KrayseskaMethode, ein neues Mittel, um Eier, Fruchtsaft und Blut zu trocknen, ist 1 uir: V . . ... c V :, . r . i yiuui vzuwntLKii mm vvn . uiujcc gedehntem Maße zur Anwendung zu i einem großen Zylircöer don fünf - Paar großer Metallflügel schnell rotieren, die durch eine Dampfturbine getrieben werden. Die Fmzngkeu wird zu Schaum geschlagen und durch f(i einen Strom heißer Luft, der fortgesetzt durch die Zylinder geführt wird, getrocknet. Die getrocknete Masse hat die Form eines Pulvers, das lange ? Zeit haltbar ist und wegen seines geringen Umfangs und Gewichts und gleichzeitig Ersparung von Beförderungsraum leicht verschickt werden kann. Die Trockcnprodukte sind unmittelbar in Wasser löslich. Man be absichtigt, soöküö als möglich Törranlagen dieser Art in Berlin und Bu ; kire't zu errichten, die täglich rund 140,000 Eier ist eine trockene pulverige Masse verwandeln können." ' ' Urone unö Junker '(Aus dem Bulletin der Freunde der deutschen Tcmokraüe".) .Der deutsche Reichskanzler erklärte vor kurzem, daß von der rich kigeii Lösung der preußischen Wahlrechtsfrage das Schicksal der Krone und der Dynastie abhänge. Wird diese Prophezeiung die preußischen Funker bewegen, ihre Vorrcchtsstellung aufzugeben, , das alte Dreiklassenwahlrecht abzuschaffen, das vorgeschlagene Fünsklasscnwahlrccht fahren zu lassen und das allge meine gleiche Wahlrecht für Preußen einzuführen? Werdm sie das preu ßische Wahlrecht, durch das sie Preußen und durch Preußen Deutschland be herrschen, aufgeben, nur weil, wie der erste Diener der Krone sagt, Krone nd Dynastie in Gefahr sind? Wer die preußischen Junker kennt, dem wird die Antwort nicht schwer fallen. Die Junker halten es mit dem Monarchen nur so lange, wie dieser rücksichtslos ihre Interessen vertritt.. Tut er daS nicht, s? fetzen sie ihm den wütendsten Widerstand entgegen. Alle Ermahnungen der Krone werden bei den Junkern auf steinigen Boden fallen, und ohne Zustim mung der Junker gibt es in Preußen keine Wahlrechtsreform, cs sei denn, cs käme eine Revolution von oben oder von unten. In Preußen Deutschland wird sich kaum etwas andern ohne eine zerschmetternde Niederlage des deutschen Militarismus." Llkl'ne Gehälter nd Unterschla gungen. Nach einer joeöen vollendet? 'Tabellarisicrung sind über die S-'dUiä ..der L16 Unterschlagungen. für welche die Icational Surety .Company im Laufe deS letzten "Fahres aufgckonuncn ist, don 5iol l:ktn:rcn begangen Worden. ' Ihren Berieten nach waren don Im Teiraudanten: Kolltckteurc, 1 :,'.); Kassierer. Q; Agenten, 31; Clctra, LO;- Schatzmeister. 15; Ee !ÄftZ''üörer, 12; Postmeister,. 5; Führer von Lohnlisten, 3; Sekre 2: KcchnungSrcdifsre 2; Omaha, Nebriaka. OSce: i07-Cta Are den 25. September 1918. vor der Kriegsernährungsbehörde in , l c.v , . s. r . . . . luzu tjejuuuen uorvLN, ie in mis bringm. Das Trocknen geschieht im Metern Durchmesser, in welchem ein Zahlmeister, 1. Siebenunddreißiz von diesen 316 Personen unterschln gen Beträge, don mehr als tausend Dollar. In den meisten Fällen waren Spekulationen und ausschweifende Lebensweise die Veranlassung zu den Unterschleifen, doch in mehreren besonders pathetischen Fällen lag ihnen die Unzulänglichkeit der Ge Halter zugrunde. Eine zwanzig, jäbrige 5tassierin deckte mit einem wöchentlichen' Schalt von sechs Dollar die Kosten ihrcö eigenen. ihrer Mutier und ihrer wngcrcn vejchwistcr Lcbcnsuntcchalts, und TYLEK HO. schließlich erkrankte die Mutter. Um das für den Haushalt Not wendige und die Toktorrcchmingcn bezahlen zu können, unterschlug das iunge Mädchen nach und nach $132 in kleinen Beträgen. AIs ihre Veruntreuungen entdeckt wur den, kam die National Surcth onipany dafür auf. Ein Elcrk be ging Unterschiede im Betrage von $i00, um zwei seiner mutterlosen Kinder in eine Privatschule schicken und für ein drittes Kind, das ver kruppclt war. vom Arzt vorgeschne bcne Mittel beschaffen zu können. Auch die. Unvorsichtigkeit, mit welcher die Steuerzahler unzuvev lässige Männer ' sür öffentliche Aemter Wahlen, sowie die Kering fiigigkcit der Gehälter don Beamten in wichtigen Stellungen, finö schuld an erheblichen Unterschlagnn gen gewesen. Ein TownClerk mit einem Jahrcsgchalt von $G00 ver lor bei dem Versuche, eine private Strickwarcnfabrik im Betriebe zu halten, rn neun Jahren $50,000 von dem Gelde der Steuerzahler. Ein Steuereinnehmer in Eonncc ticut, dessen Jahrcsgchalt sich auf 200 ' bclicf, unterschlug $13,000. Eine Frau in Orcgon, die das Ehrenamt eines Elcrks der Ti striktschule bekleidete, lieh alle der Schule gehörigen Gelder Ver wandten und Bekannten. Als der County.Auditor erschien, um sich von ihr Rechnung ablegen zu las sen, verschwand sie, ihre vier Kin der der FArsorge der Steuerzahler überlassend. - Daß die Vcrüber don Unter schleifen in der Flegel , Versuchungen unterliegen und nicht etwa infolge von Verdorbenheit oder sittlicher Verkommenheit dazu veranlaßt werden, davon zeugt vielleicht auch der Unistand, daß viele von denjc mgen, die sich im letzten Jahre Ver untreuungcn haben zu Schulden kommen lassen, nachdem diese von Verwandten gutgemacht worden sind, sich gegenwärtig an der. Front in Frankreich befinden. Usrrespondenz aus T. ' Uansas Lehigh, Kansas, 22. Sept. Eine gute Botschaft aus fernen Landen ist wie kaltes Wasser für eine, durstige Seele." Wohl möchte ein Korrespondent immer für jeden Leser eine gute Botschaft bringen,, aber, ei liegt alles an der Zeit und Glück. Der weise Salomo sagt: Ein jegliches hat seine Zeit." Aber manchnial ist der Mensch selbst schuld, wenn ihn ein Unglück trifft. Der weise Mann sagt: Der Witzige sieht das Uu glück und verbirgt sich; die Unver ständigen gehen hindurch, und wer den beschädigt.". Wie manches Automobilunglück hatte schon durch Vorsicht abgewendet werden kön nen. Vorsicht ist sür alle Dinge gist " Die heißen Sommertage sind jetzt hinter uns und die rauhen Herbsttage machen es schon man chcn Tag nötig, den Ofen ein we nig zu heizen; besonders wo Kin der in der Familie sind. Trotz des heißen Sommers ist der Ge sundhcitszustand bis letzt un all gemeinen gut. Der Franke Wilhelm Reddig ist auf dem Wege der Besserung. Auch die Frau David Stcincrt ist beinahe wieder hergestellt. Ihre Tochter, Frau Georg Herbei,, von Oztima. Okla., die zwei Wochen an dem Krankenbett ihrer Mütter verweilte, trat letzten Freitag ihre Heimreise an. Peter Heinze . und rcur' traten heute der Automobil eine Besuchs reise nach Hooker, Okla., an, um ihre dort wohnenden Kinder und Freunde zu besuchen. Bankier (3. I. Huenergardt und ' Henry Red mann, die Geschäfte in jener ' Ee gend haben, fuhren mit Heinze'S. Tank der Gesundheit und schnell laufenden Automobile werden jetzt viele Besuche gemacht und sozusagen die Freundschaft erneuert, wie ein gewissenhafter Leser jährlich sein Abonnement erneuert. Während ich .dieses schreibe, denke ich: Wer von den geschätzten Lesern, der diese Zeilen liest, lvird mich wohl, in der Zukunft besuchen, oder m wem werde Ich durch diese Zeitung bekannt werden? Hoffent lich sind diele der Leser Bekannte aus meinem Geburtsdorf - Drei, spitz, Rußland, von denen ich noch nicht neiß, daß sie in Amerika sind. Aber durch dieses Blatt kön nen sie mich es wissen lassen, in dem sie Berichte sür die Zeitung einschicken aus den verschiedenen Gegenden, wo sie wohnen. Je niehr sich die Leser durch, diese Zeitung bekannt werden, desto größer ist ihr Interesse an dem Blatte. Und durch dieses Interesse werden auch noch andere für die Zeitung in teressiert. So laßt uns alle Dinge zul-.ix Besten kehren. Ucbngens weiß ich beute nichts besonders Nnies zu schreiben; es läuft noch alles in seinem alten Geleise. Einer tut dies, der andere das. Die Farmer find jetzt fleißig an: Weizen säen. Die Nogzcnsctdcr VlWWWZWW!Z!MAWlMW!S A ' , 1 unsere plauocrccue D .'..( t)i.. Nulsth.ZWMndM KWMWIWlZWWWMIMWlWWMW Bitte an Teutschrußländer. Wir ersuche die Teutsch'NusiluU' der unter den Lesern der Tribüne, uS ihre Briefe aus Rußland unter dieser Rubrik zur VerLsfeutlichnng zuznsendeu. Auf diese Weise wer den alle Smszlander über die dort herrschenden Zustande auf dem i!au senden gehalten. . Die Redaktion. Herr Georg Heinrich Metzger in , -l n . . r 011: . . r. . v i i. . .. v ct. Plllli, wuna., erteil nun uun Großeltern seiner Frau in Stahl. Gouv. Samara, nachstehenden Brief: Stahl, Gouv. Samara, den i. Januar 1918. Geliebte Kinder! Seid viele tausend male gegrüßt und geküßt von uns. Euren lieben den Großeltern, Vater und Mutter, sowie Schwester Marik und von mir, Elisabeth Laube. Es wäre uns lieb, wenn Ihr noch alle schön gesund wäret. Der Großvater war 3 Wochen sehr schwer krauk. Er Mußte immer im Bett liegen. Wir habnt gedacht, er würde sterben, aber jetzt ist er wie. der etwas besser. Er koinnit viel leicht wieder in die Reihe. Eure zwei Briefe haben wir mit großer Freude erhalten und auch die 25 Rubel Geld. Wir danken Euch rech! herzlich dafür. Der Heinrich und der Koiirad Vetter haben mich 90 Rubel geschickt und die Kreth. Wes ein Rubel. Ter Großvater braucht es auch sehr nötig, denn es ist alles sehr teuir. Wir hatten die ses Jahr eine Mißernte gehabt. Wenn wir nicht unseren Garten ge habt hatten, waren wir schon langst verhungert. Borgen tut kein Mensch mehr und wemi man verhungern müßte. Ich würde Euch noch mehr schrei ben, wie teuer bei uns alles ist, aber man darf nicht. Das ist zum Gott erbarmen. Nun grüßen die Großeltern auch ihre Enkelchen und ihre Urenkelchen. Es wäre ihnen lieb, wenn sie ein mal bei Euch sein könnten. Seid vielmals gegrüßt von mir und meinen Mann, Johann Georg Schmidt sein Sohn. Wir sind am 27. August getraut worden. Sei doch so gut und schicke mir doch em Geschenk, denn ich Habs noch keine Bettsachen. Die Großmutter kann mir nichts anschaffen, weil sie Zehr arm sind. Was ich verdient habe, brauchten wir zum leben. Mein Mann ist auch arm. Da bitte ich Dich, liebes Geschwisterkind, hilf mir ein bischen. Ter liebe Gott wird es Dir vergelten. Schreibet bald zurück. Lebet wohl, auf ein sroheö Wiedersehen. Maria Elisabeth Laube. Eememschade zunuke gemacht, Seit vielen Jahren besieht im ame rilanischm Wjten ein sörmlicherKrieg zwischen den Besitzern von Hüttenwcr, ley wo Metallcrze eingeschmolzen werden und den Farmern der gan zen betreffenden Umgegend. Man hat lange behauptet, daß feste Msall'Ttoffe der Hüttenwerke schad, lich für die Feldfrüchte seien. Die .University of California", welche die sem Gegenstand eine tingegehende wis senschaftliche Untersuchung widmete, hat zwar' diesen Klagepuntt gänzlich unhaltbar gefunden; dagegen bestätig te sie ouf's neue, daß die Dünste der Hüttenwerke sehr nachteilig Zur die Feldfrüchte sind. Zugleich aber hat sie die Entdeckung gemacht, daß diese selben Dünste leicht in einen Nutzstoff verwandelt werden können, indem man sie zur Herstellung von Schwefelsäure benutzt, ml che so vielfach heute verlangt wird. Dieses wichtige Redenprodult der Schmelzhütten kann verkauft werden, und Farmer selbst tonnen es wohl sehr gut gebrauchen, soweit sie Schwe felsäure bedürfen, um Altal i'Län d'reien kulturfäh zu machen. sind wie mit einem grünen Tcp pich überzogen und versprechen dem Vieh eine Winterwcide. So ist nach der Verordnung Gottes alles dem Wechsel, unterworfen: So lange die Erde steht, soll nicht auf hören Same und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." Hoffentlich wird Vater H. Mai bald nial von sich hören lassen. Sollten diese Zeilen Herrn Wm. I. Becker in die Hänbe fallen, so ist meine Bitte, er möchte mal don sich hören lassen. Mit Gruß, Georg Heinze. Sie sollten erwägen, daß Ueberan. strengung Ihrer Augen deren zarte Struktur und ebenfalls die das Auge beherrschenden Gehirnzellen schädigt. Dr. Weiland wird Ihnen helfen. Empfehlungen der Regierung Was die dcrschicdenm Tcparte mcnts in Bezug auf Lebenö. sühmng während dcö Krie ' gcs vorschlagen. In den vordttcn Ucihcll. So Pastor Dr. Carl August Voß, Pfarrer der Teutschen Evangelist Protestantischen Smityficld Ge incindr, Pittöburg, Pa. Wenn, es galt, für die Ausrecht erhaltung hehrer Prinzipien zu wir ken, war es stets unser Stolz als Amerikaner deutscher Abstamimln daß wir in den vorderen Reihen standen und mit aller Energie ein raten für das, was unser Herz als edel und gut erkannt hatte. Auch in diesem Weltkrieg, da Gerechlig keit und Wahrheit, wie auch die Rechte der Menschen in Frage ge stellt werden, sollte kein Zweisel be stehen, wo und wie wir kämpsen. Die vierte FrcihcitZanIcihe verleiht uns eine neue Gelegenheit, einen trefflichen Beweis unserer Loyalität und Opferfreudigkeit zu, erbringen. Gar oft vernimmt man die bange Frage: Wie können wir trotz un sercr amerikanischen Bürgerpsljchicn uns an einem Krieg gegen unsers deutscheu Stammverwandten beteili gen? Wir haben nie gezögert, in nerhalb unserer eigenen Familie oder im Freundeskreise sür gefähv dcte Prinzipien zu tämpsen, auch mit den größten Opjern und zum Leid unserer eigenen Lieben, warum jetzt, da Amerikas Interessen und das Wohl aller freiheitsliebenden Menschen auf dem Spiele stehen? Stets war unsere Losung: Prinz! pien gelten mehr als Verwandtschaft und Freundschaft. Dieser Gedanke muß uns auch jetzt leiten, da es im mer deutlicher in die Erscheinung tritt, daß die deutsche Macht, die seu den letzten vier Jahren frea ihr Haupt erhebt und jetzt jeden zu er drücken droht, der sich ihr entgegen setzt, nicht mehr M Teutschland unserer, Ahnen, unserer Träume und Ideale ist. Wir sehen vielmehr, wie ein von dynastischem EZrößemvahn irregeführtes Volk eine fast grenzen los zerstörende Gewalt entfaltet und in seiner Aetörung nicht verstehen kann, warum die Welt sich empört und verteidigt. Türsen wir unter diesen Umständen eisien Augenblick zaudern, da diese Eesahr nicht nur Europa, sondern auch unserem teu reu Amerika droht und sogar die weitere 'Eristcnz unserer Republik in Frage stellt? Auf mancherlei Weise können wir zum Siege unserer Waffen und zur Sicherung eines dauernden Friedens beitragen. Ter Sollet bietet sein LiÄen dar; der Arbeiter wendet sei ne äußersten Kräste an, und dis Hausfrau bemiiht sich, mit dem Ge ringsten auszukommen, um Nah rung, Kleidung und Geld für die Kriegsarbcit zu erübrigen. Was können wir tun, um den Erfolg unserer Lolksbestrcbungen herbcizu führen? Nicht alle können-in den Krieg ziehen, aber die Reserven zu Hause find auch von Bedeutung. Laßt uns deshalb mit Aufbietung aller 5rräfte arbeiten, finnen, sparen, mit dem einen Ziel vor Augen: un sere angesammelten Güter der Re gierung -zur Verfügung zu stelle,' Fern fei es von unS, der Nation solchen Dienst erweisen zu wollen, nur um eine gute Anlage für unser Geld zu finden oder gar, um unm angezweifelte Loyalität , vor dem Argwohn unserer Mitbürger zu schützen; vielmehr laßt uns solches tun, weil , wir an unsere amerika nische Nation glauben und bereit fiiid, mit Geld und Gut, Leben m;d Blut sür diesen Glauben einzutre ten. Unsere deutschen Vorfahren hier in Amerika waren die zuverlässig sten Beschützer von Washington und Lincoln und in nicht geringem Ma ße für ihre Erfolge verantwortlich. In der gegenwärtigen schioeren Zeit, da unsere teuersten Güter &n getastet werden, , wollen wir nicht zurückhalten und anderen den Kamps überlassen, sondern auch jetzt in den vorderen Reihen unsere Stellungen einnehmen .und siresten, bis der Siez für unsere edle Cache erzielt worden ist. Unterstützt in diesem Sinne die vierte Freiheitsanlcihe nach Kräften; kaust Liberty Bonds, soweit eure Mittel es erlauben; er möglicht durch eure Tollars den siegreichen Auötraz kiese? Welt kampfeZ; tretet ein in die vorderen. Reihen der Streiter für die Ehre und das Wohl Amerikas und aller gleichzefinnten Wölker, und tut so mit eure Pjlicht als Kinder der Freiheit! TaS' GesellschaftSleben beruht auf der stillschweigenden Uebereinkunstsich soviel wie möglich zu langweilen unter dem Vorwand, sich so viel wie möglich zu omüsteren. 500 haben zur Licfcrilllg der VNstcmc beigetragen! Die Zahl 500 ist erreicht worden. Tas zeigt don dem guten patriotischen Geist der Leser, wissend, daß die Tägliche OmahaTri büne ihnen in alle brennenden Tagcjfragen ein guter Ratgeber ist, die nicht nr allen Anforderungen, die die ölegierung an sie stellt, entspricht, sondern auch stets bereit ist, die Bestrebungen derselben nach Kräften förder zn helfen. Trotz allen Gebelfers der Feinde der deutschen Sprache hat die Regierung das Studium derselben in Militärkreiscn empfohlen, weil diese? gerade z Kriegszeitc den, Lande zum Vorteil gereicht. Aber abgesehen davon. Was hat die Sprache mit der Liebe und ?rcne,!e wir unserem neuen Vatcrlande entgegen bringen, zu tnn! Wir haben geschworen, dem neuen Vater lande unverbrüchlich Treue z bewahren, und diesen Schwur können nd werde wir nicht brechen; ebenso wenig aber wird es den Fein den der Tribüne gelingen, dieselbe ans dem Felde zu schlagen, dank der Tne nd Anhänglichkeit, die die Leser derselben entgegenbringen. Mit einem Gefühl berechtigten Stolzes verweisen wir nochmals darauf, das; wir die Hälfte de? nS gesteckten Zieles erreicht haben nd wir verfehlen uülit, an dieser Stelle allen denen, die das zweijährige Abon nernent für die Tribüne bezahlt haben, unseren innigsten Tank nnö znsprechcn. Indessen, jetzt frisch an's Werk, um baldigst die Zahl 1,000 zu erreichen. öS wird gelingen, dessen sind wir nbcrzrngt da ein nen Geist sich zn der Erhaltung dieses amerikanischen Blattcö, das in deutscher Sprache hcransgegebeu wird, im Leserkreise breit niacht. Also, wer ist der Nächste, der sein zweijähriges AbonncUlcnt bezahlt? Am 1. Oktober tritt der ncne AbonnementSprcis der Täglichen Omaha Tribüne von $si das Jahr in .Kraft. Von diesem Tage an dürfe ans die Anordnung der 5triegsindnstrieBeIiorde hin tägliche Zeiinngen nur an solche Abonnenten gesandt werden, die im Voraus bezahlt haben. Tie Znsendung der Zeitung mns; an dem Tage auf hören, an welchem daS Abonnement abläuft. Wir haben deshalb unsere Leser, ersucht, welche im Rückstände sind, noch tn dem 1. Ok rober ihr Abonnement zu erncnern und zwar zum alten Preis, von $3 das Jahr. Wenn sich nn mehr Leser der Ehrcnliste anschlicszen nd 510 ans zwei Jahre im Voraus zahlen, sparen Sie $2. Wir hoffen znversichtlich, daß sich zahlreiche nscrcr Leser diese Bcdingnng zunutze machen werden, wodurch sie der Tribüne einen besonderen Dienst erweise, der dankbare, Anerkennung findet. t Tägliche Omaha Tribüne. , v Wichtige BekailMachllllg! - N An alle unsere werten Leser! Wie wir bereits angekündigt, dürfen laut Anordnung "dqr ver. Staaten Üriegs-ZnöustrZe-Behöröe vom 1. Oktober an nur noch solche Zeitungen durch die Post ver sandt werden, die im voraus bezahlt sind. Wir ersuchen deshalb alle unsere werten Abonnenten, die die Täg.liche"Omahä Tri büne noch nicht im Votaus bezahlt haben, dies unverzüglich zu tun. Man beachte das Datum auf dem kleinen Adreßzettel, der angibt, wie lange Zeitung bezahlt ist. Am 1. Ott. 1918 tritt der neue Abon.. nementspreis der Täglichen Omaha Tri.' büne oon $6 das Jcchr in Kraft. Wer vor dem 1. Oktober bezahlt, erhält die Zeitung noch zum Preis von $5 das Jahr. Es ist deshalb auch aus diesem Grunde für die Leser ratsam,- ihr Abonnement vor dem 1. Oktober zu erneuern, Hochachtungsvoll, Tägliche Gmaha Tribune, val. I. Peter, Herausgeber. Heiratet haßliche Fraurn! s So rät, halb im Ernst, halb scherz haft, G. H. MillZ im Pariser Figa ro" allen denen, die sich nach einer Lebeizsgefährtin umsehen. Die Frau, die ein junger Mann von 25 bis 28 als Lebensgefährtin wählte, ist, so schreibt der Vertreter, ein Wesen von gewöhnlich 21 Jahren, und darunter, ohne Erfahrung, aber süß, graziös, elegant, gut erzogen, doch nicht stets begabt. Die Männer dieses Alters haben fast immer das selbe Ideal. Aber ich rate einem solchen Heiratskandidaten: kümmere dich nicht zu sehr um die Außenseite. Wenigstens heirate keine Schönheit. Sie raubt dir das Gleichgewicht und heiratet dich vielleicht materieller Lorteile wegen. Zwar eine Zeitlang bist du im siebenten Himmel, die Menschen benciden dich, aber du be gimist, den Schritt in die Ehe zu bereuen, denn daS Unvollkommene an ihr tritt dir von Tag zu Tag deutlicher vor Augen, its verdeckt ihr Schönheit immer mehr bis du sie schlichlich gar nicht siehst. Aber bei einer häßlichen Frau, einer wirklich häßlichen Frau, stellt sich daS Verhältnis ganz anders. An fänglich stößt sie dich ab, weil sie häßlich ist. Kümmere dich nicht da rum. Schon nach kurzer Zeit wirst du in dieser unharmonischen Häßlich keit gcwiße Einzelheiten, kleine Frag niente von Hgrmqiiie, etwas Schönes im LächOA oder etwa? ' V störend es im AuiiKii der Auen entdecken, das dich fesselt. Vielleicht ist S das Haar, das büblch fallt, der. daS Ohr, das entzückend geformt ist. Diese Bc obachtung überrascht dich, und du! bist entzückt. Denn diese ihre Vor ziige gehören dir allein. Besteht deine Aujsassung voi Glück darin, daß du in deiner Nähq etwas Süßes, Unschuldiges, deines, Beistandes Aedürstiges zu habeir wünschest, so ist ein zahmes jlanin! chen in jeder Beziehung vorzuzieheiu! Ich kenne mehrere Fälle, wo jungq Männer, die se! junge Frauen hti rateten, die sie von ganzem Herzen; liebten, trotzdem ihre ehelichen Sori gen älteren Frauen ihrer Bekannt jchaft anvertrauten. ? Nimm auch keine Frau mit zuj großem Hang zum gesellschaftliche Leben, dauiit dein Haus nicht ein Mittelding zwischen einem Museum! und einem Gasthof wird. Nimm auch keine Frau, d einen übertriebenen, Hang zur Reinlichkeit hat. Bist d Hotelbesitzer oder Arbeitsmann, so! niag es für dich vielleicht von Vorteil! sein, daß deine Frau an der Reinlich! lcitömanie leidet, aber gibst du dich z. B. mit Literatur ab, so wirst du, bald des sortwährenden Reiiuna cheiis, Nutzens und Ordneiis deines ArbeitözimmerS überdrüssig werden. Also die Frau, die du wählen sollst, muß häßlich sein, ohne geicll schastliche Talente und ihrer leblosen Umzebung gegenüber verhtuiüiä ßiz gleichgültig. Natürlich wird sich aber kein jun ger Mann finden, der. meine ülat Ichläge besolgt. Die Tf i auf den Anden ist s, trocken, daß die Finaernäael tti Wan, dem wie L.'aZ brechen. " V