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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 10, 1918)
Seite 2 Tägliche Omaha' Tribüne -Dienstag, den 10. September 1918. Ta gliche Omaha Tribüne TRIBUNE PUBLISHING CO. VAL. j. PJCTZK, PmUtmU Preii des Tageblatt: Durch den Triger, pn Woche 10c; durch die Psfi, xer Jl,r $5.00; eiuzelue Nummer 2c Preis bei Wschen Hatt: Sei strikter Vorausbezahlung, per Jahr 11.50. 1307-1309 Howard Str. Telephon! TILEK WO. Oatha, Nebraska. v Sloinea,.!, Brmcli OfBc: 407-6OI Ar. Entered as lecond-cla matter Marcb 14, 1912, at the poetoffee es CtaaLa, Nebraska, oadti the act es Ccngitm, ilardi S, 1S73. TTie Tägliche Omaha Tribüne (s a trictly American newipaper, read by Americana of German blood. The Tribune recognixea the fact that no Publication in this coantry ha a right to ist if it doee not devote ita entire enerjry to the best filterest of the United Statea of America, particularly the eause for which the United Statea entered thia war. If any one should find anything in oor eolamna which he believea is at variance with thia principle, we would be xrateful to ha?e it ealled to oor attention. The Tribune is nothing eise than an all American newspaper. Omaha, Ncor., Dienstag, den 10. Teptember 1918. Es geht auch ohne! Eine sehr interessante Statistik über dm Inchori Von Luzusartikcln in im letzten Jahren bat die National City Bank aufgestellt. Aus der icht Veröffentlichten Bekanntmachung geht hervor dasz der Amerikaner sich im großen Ganzen stark ohne solckie importierte Waren behilft. Viele derselben kamen bekanntlich auä Ländern, mit welchen die Vor. Staaten freut? im Kriege find, andere ans europäischen Reichen, deren Fabrikanten icfet mit der Herstellung von Kriegsartikeln zu sehr beschäftigt sind, um sich mi der Fabrikation von Luxusartikeln zu befassen. Die Regierung bat bei vielen Artikeln nur, den Wert angegeben, der jedoch augenblicklich Z'öhec ist. als bor dem Kriege, doch ist überall eine starke Abnahme der importierten Oitantitäten oder Werte der Artikel bemerken. An Kunstgegenständeu' sind im letzten 'Jahre nur für $11,000,000, gegen $23,000,000 im Fahre 1017 und $35,000,000 in 1914 importiert worden. In 1913 wurden Automobile im Werte von nur $50,000 im. Sortiert, gegen rnelir att $2,000,000 in 1912. An Porzcllanwaren wurden für $3,500,000 gegen $8,000,000 in 1914 eingeführt. Jmpor. rierte BaunüvollewSpitzen in 1918 hatten einen Wert von $10.000.000. gegen $16.000,000 in 1917 und $34,000.000 in 1914. An Seiden Witzen wurden', nur etwa die Hälfte des Jahres 1914 importiert. Ter StraußenfedernJmpert ist von $6,000,000 in 1914 auf. $1,000,000 heruntergegangen. Die Einführung von wertvollen Steinen fiel von $50. 000,000 in 1913 auf $32.000,000 in 1918. Die in 1918 importierten Perlen statten einen Wert von nur $2,000,000, gegen $10,000.000 in 191k Nur 9.000.000 Pfund 5iäfe wurden in 1918 importiert, gegen 4,00,000 in 1914. So wurden auch nur .000,000 Pfund Korinthen gegen 32.000,000 Pfund in 1914 eingeführt und,er Tattelimport siel von 24,000.000 Pfund aus 6,000,000 Pfund. Sine bürgermeisterliche UapuzinerpreöZgt - Ter derzeitige Bürgermeister .von New Fork John F. Hylan hat bei nwhr als einer Gelegenheit gezeigt) daß er ein Mann ist, der weisz, was er will und auch den Thxt bat, seinen Willen durchzusetzen, wenn er erkannt bat, dafz er auf den: rechten Wege ist. Furcht kennt er nicht, auch keine Furcht vor der Presse. In dieser Beziehung hat er den großen Vorteil, daß er den Zeitungen in ihrer Gesamtheit nicht zu Dank verpflichtet ist. Sei ne Bewerbung um das Bürgermeisteramt wurde von allen großen New ?1orker lmüiessprachigen Zeitungen auf das Bitterste bekämpft, die Hearft'. fckm Blätter allein ausgenommen. Trotzdem wurde er mit großer Mhr. kjeit gewählt, und dadurch wurde wieder einmal der untrügliche Beweis erbracht, daß die großen landcssprachigen Zeitungen den Einfluß auf die Bevölkerung nicht haben, dessen sie sich so gern rühmen. . Nun hat Bürgermeister, Hylan Gelegenheit gefunden, einmal kliHP vnb klar zu zeigen, was er von unserer großstädtischen landcssprachigen Presse, ihrer Liebedienerei vor der Hochfinanz, ihrer unsauberen Bundes oenofsenfchaft mit den großen, Korporationen, von der in ihren Leitartikel, spalten betriebenen geistigen Prostitution," ihrer Parteilichkeit,' Gewissen, losigkeit, Verlogenheit und Unzuvcrlässigkeit hält. - Diese Gelegenheit fand er ra einem Amiket des NationalverbandeZ der Lokalredakteure, das vor einigen Tagen in einem New Aorker Hotel stattfand. Er selbst nahm cm dem Bankett nicht teil, aber er ließ den Teilnehmern ein Schreiben zu. gehen, in welchem er feine Ansichten über die" amerikanische Preise im allgemeinen und über die New Jorker Presse besonders- niedergelegt hatte, und dessen Verlesung geradezu Sensation erregt haben dürfte. Für jene, die mit dem Zeitlmgswesen unseres Landes einigerma ßen vertraut sind, enthält das Schreiben des Oberhauptes der größten Stadt deZ Landes nichts Neues. Seine Bedeutung liegt darin, daß hier einmal von berufener Seite gesagt wird, wohin das amerikanische n-r ;a z.nzn:i. o ::. . m. ..s, ...x. ii uiu. iciuei yiuujuuHsiujui Pirue yciurnHira wio ivoym es nocy !g'.Amen wird, wenn nicht Mittel und Wege gefunden werden, die Ge lundMg der von Bürgermeister Hylan geschilderten Zustände herbeizu dühren. Wörtlich sagte er nach einem Bericht des New Aork Times: Die Leser der täglichen Zeitungen haben angenommen, daß die von ihnen gelesenen Blätter unabhängig, vorurteilslos, wahrhaft ud gerecht in ihren Berichten und Leitartikeln seien. Ihr Vertrauen ist indessen durch saijche und verzerrende Tarstellung, durch voremgenommene und un wahre Meldungen und Artikel, die hie und da in der Presse erschienen sind und noch ersäv.'inen, erschüttert worden. Sie sind jetzt überzeugt, daß die Politik der Zeitungen von gavissen Interessen kontrolliert wird, denen mehr an der Gunst und dein Erfolge der Leilte, die nach Sondervorrech teil streben, liegt, als am Wohle des ganzen Volkes. In vielen Fällen trifft das zu. Die Ursache ist zweifellos die smart zielle Lage des, betreffenden Blattes, dessen Eigentümer außerstande sind, aus der Zeitung, genügende Einnahmen herauszuschlagen, und die deshalb gezwungen sind, sich auf den Zuschuß zu verlassen, der ihnen, in dieser oder jener Form, von gewuzen, das Volk brandschatzenden Jntcreuen ge liefert wird. Tas niackt die Zeitung zu einem gefügigen Werkzeug dieser Sonderinterefsett und führt zur Irreleitung des Publikums. ' Die Lei. turg der Zeitung, die diese-Politik im Auge hat, schickt den Neuigkeits. Sammler auf eine Mission mit bestimmten Instruktionen aus. Die In Erfahrung gebrachten Tatfachen werden verdreht und, die Artikel ge. ärbt in Uebereinstimmung mit den Instruktionen und je ach den Vorur. teilen des einzelnen Neuigkeitssammlers, sa daß der eigentliche Zeitungs zweck, die Verbrcinmg wahrer und vorurteilsloser "Heiligkeiten, gar nicht mehr inbetracht kommt. Der Leitartikelschrciber färbt in gleicher Wei fe feinen Leitatikel im Einklang ant den zu fördernden Interessen sei ner Zeitung und ftincs Arbeitgebers. - Die Leute in einem kleinen Ort entdecken gar schnell den Gcschich tentrager und Klatschbnlder, der infolgedessen dort sehr bald in schlcch. tc'n Geruch kommt und alles Vertrauen und Ansehen einbüßt. Aber auch das Volk im allgemeinen, in New Aork besonders, ist zu der Einsicht ge. kommen, daß so ziemlich alle großen Zeitungen von den Interessen, die Conderprivilegien ergattern möchten, kontrolliert werden, und brin. gen solchen Zeitungen, so sehr diese sich auch ihrer Wahrhaftigkeit und Billigkeit rühmen mögen, ebenso wenig Vertrauen und Achtung entge gen, wie dem ,latschbrudcr Ohrdnbläfer und Ränkeschmied in einem klei ixn Orte. Die Erschütterung des' Vertrauens und der Glaube, daß die "'reist in hohem Grade von Leuten kontrolliert wird, die mit Lebens l cdürfnüfen Schacher treiben, verursachen unter dem Volkegrofze Unrast, l'.c ernste Folgen zeitigen mag. Die Politik jeder Zeitung im Lande i.i.'iw es fein, die Tatsachen so zu bringen,' wie sie sie findet, und nicht den -Versuch zu machen, durch unwahre und gefärbte Leitartikel und Ncuigkcitsbcrichte einseitige Vorurteile zu züchten. Damit die Presse t.ti Vertrauen des Volkes wieder gewinne, muß sie zu allererst eine annehmen, mlilx die ehrliche, furchtlose und unabülingige Dar. I.'cllung in Bericht und Bcwrechnng zur obersten Pilicht macht. Ich hoste richtig das; die bedeuteüden Männer, die mit den Zeitungen kr Ver. Staate, Tu Verbind,,': steheil, die Notwendigkeit, das Vertrauen des 1't kö wicdcrjugcwlnncn, erkennen und würjgezk, und ihren nsluß die notwendigen Bedürfnisse dcö LcbcnS kontrollieren und' daS Volk auö. beuten." ' Dah sind regelrechte Kculcnfchläge. Mcr diese Schläge fallen au' die Häupter von Unschuldigen nicht. Wa? - Vürgernieister Hylan hier zunächst der Nero Jorkcr Presse mid dann der Presse im allgemeinen zum Vorwurs machte, t,t unwidcrleglich. Die großen landessprachigen Ta geSzcitungen geraten in immer größere Abhängigkeit von den Sonder interesfen, die Bürgermeister Hylan so zutreffend charakterisiert. . Die (Vis ta r. 5 fpiT r rr-i i . . .. Mi 'i v ooige in, oau lournauiuiaie cnarancre, ote ocn mm uno ucvcrzeugung haben, in den Nedaktionsiniben bvct Zemtnaen immer seltener werden Wirklich tüchtige Männer, die sich ihres Wertes bewußt sind, begehren solche Stellungen nickt, uns wo sie aus einer oeseren Zeit m?r lunnber genommen worden sind, werden sie verdrängt. In einer Presse, wie Burgerntci ter Hylan sie schildert, t Platz nur tue die Mittelmäßigkeit, dMn die qflein gibt sich zu der geistigen Prostitution her, die für dir Spalten unserer großstädtischen Presse charakteristisch geworden ist: sie allein lugt aus verlangen, fälscht aus verlangen und macht sich auf Wer. langen zum Verräter an den Jntcrc scn oeZ Wolkes. Nur die Mittel, Mäßigkeit verzichtet auf eine eigene Meinung und macht sich zum-wil llgen Werkzeuge derer, die sie bezahlen Mit der Mittelmäßigkeit gehen all die Uebel Hand in Hand, die Bürgermeister Hylan vor das Forum der Öffentlichkeit zieht. Es ist die geistige Armut, die in Verbindung mit moralischer Schwäche zur geistigen Prostitution führt, und Bürger, mcister Hylan hat sich ein unstreitbares Verdienst erworben, daß er die daraus resultierenden Zustande einmal beim rechten Namen genannt bat. Denn hier liegen Gefahren für unser Land, die nicht leicht überschätzt werden können. Uriegsprofite i ,', Vor einiger Zeit ' ersuchte der Vundessenat auf Antrag von Scna tor Borah den Schatzamts sekretär. ihm das im'Bcjiye seines Departe mcnts befindliche Material bezüglich der Kriegsgewinne zugänglich zu machen, von defstn Vorhandensein Präsident Wilson selber , den Kon greß vor ein paar Monaten unter richtet haite. Das r chatzamtsdepart.'. ruent hat den sieivünschen Bericht kürzlich fcrtiggeste,lt! der Oeffentlich' keit ist er noch iu5.j übergeben wor. den,, doch war der Washingtoner Korrespondent der Chicago Tri bune in der Laae, seinem Blatte einen ziemlich ausführlichen und sehr interessanten Au-'-zug aus diest'm Berichte zu übel Mitteln, dem di? folgenden Taten entnommen sind " Die größte Profitarabscherci zeigte sich dem Berate Zufolge in der Le bensmittelindustrie. Nahezu sämt liche Produzenten der gewöhnlichen Lebensbcdürfsisst r -achten im Jahre 1917 ganz gewaltig viel größere Profite als im Jhre 1916. in wel. chem Jahre sie nach allgemeiner Anficht schon tid zn groß waren: in vielen Fällen si'egcn die Profite um volle 100 Prn',j:it. Die Fleifchbarone znachten im Jahre 1917- durch, fchirutlich wesentlich höhere Profitz als im Jahre vorher: eine große Ge. fellschast allein erhöhte ihren Nein. Profit um rund 19. Millionen. Auch die Milchereig.ichiifte erhöhtenlet?' tes Jahr ihre Profite ganz wesent lich, letztes Jchr besonders die klei neren (eine Gesellschaft mit $100, 000 verdiente" 1917 $53,610 ge. gen nur $8030 im Jahre 1916). desgleichen die FischgeZchäfte-und die Frucht, und Gemüsezüchter. Die Weizen, Ma's und Gerstenpflan. zcr schnitten nicht so gut ab: ein? Gesellschaft mit' $125,000 Kapital fi',kl geradezu Geld verloren haben. Die Viehzucht war sehr lohnend und weist dein Vorjahre gegenüber we. sentlich größere Profite auf: eine Gesellschaft verdiente z, B- im Jahre 1917 255 Prozent mehr als im Jahre zuvor. ' Dem stark verbreiteten Glauben daß die Banken in der Kriegszcit nicht viel Seide fpinnm, wird ein Ende gemacht , durch 'die Mitteilung, daß eine große Z?eihe von Banken ganz bedeutend erhöhte Profite zu verzeichnen bat; brachte z. B. eine Bank mit $21,500.000 Kapital im Jahre rdi7 di.,u),000 ins ner befinden sich aber doch in der Pro firgrabscherliste aiich Industrien, von denen das Publikum ' glaubte, daß sie nickt beZondcrs viel inachten." Die Eifen und Stahlindustrie ge. hört nicht dazu, ebensowenig die Lederindustrie, das Kohle und Cd geschäft, und der Schiffbm,. , Im Mgentml! So weit diesem B tracht koinmen. hi'It das Publikun, sich überzeugt, daß sie ihre früher schon ,chr greßen Profite ,m Jahr 1917 noch-garz cedcutend erhöhten, und der Bericht bcsiatigt das in voll stcm Umfange. Ein paar Beispiel nicroeit genügen, oas zu zeigen: Eisse escllschast mit 868 Million! Kapital bekannte sich zu einem Pro fit von 155 Millionen (141 Millw nen im Jahr? 1916) und hatte 152 Millionen übrig", nachdem sie x': Steuer bezahlt bette! Line andere mit 30 2!Zillio.icn Kapital- machte" im Jahre 1917 46 Millionen l20 Millionen tm ahre 1916) und eine dritte mit. 17 Millionen gegen 10 Millionen im Jahre 1916! Eine Wcißblcchfabrik mit $49.000,000 Capital hatte ,m Jahre 1917 einen Rein.Profit" von $51.000,000 zu verzeichnen, ',','lihrend sie im Jahr 1916 nur" $19.000.000 hatte berdienen können. Eine Automobil gcscllschaft verdiente im Jahre 1916 mit ctnenl Kapital von $31.000. 000'' ntnd $1799.000, erhöhte ih Kapital dann auf $96.000,000 und machte" damit $23000.000 im Jchre 1917. Die WeichkoHlengesell- schaftcn mackV'. int Jahre 1917 ganz gewaltige überschüssige Profite über 191t,, a?S Me Reinprofite sich auf zwischen 25 rnd 150 Prozent gcjtellt hatten: eiiii, Grube machte" 1C26 Vrozent von ihrem Kapital im Jahre 1916 und 437 Prozent im Jahre 1917: eine andere machte 10S Prozent im Mre 1916 und 954 Prozent im Jahre 1917- Die pennsylvanischcn Hartkohlengruben erzielten im Jahre 1916 Profit? zwischen' 12 und 170 Prozent, und im Jahre 1917 stellten fich ihre über, schiistiaen Proste auf zwischen 4 und 123 Prozent. In der Pulver und Tprengftoffindustrie war für das Jahr 4917 ferne große Profitzu- nähme 1916 gcg' .iiiber zil vcrzcich. neu, weil ihre Profite im Jahre 1916 sckon so ui ,uheucr groß wa! ren, oan eine wettere isicigeruni kaum möglich cber sie hielt sich doch auf der Profsthöhe von 1916, in welchem Jahre eine Gesellschaft -.rr-ttf,irn!ibcr?tn tfiTdennterrifcrt einfpi, werden, Zf'lche werd? freilich tt'cht geii'Utti!; es mit $19,000.000 Kapital, sage und dienen, rund $2.300,000 mehr als! schreibe $93,(00,000 Profite im Vorzahre. .l'iuch die Marine., ,Ieuer. ,und Lebnsverfichcrungsg?. jcllschaftezt. sollen sich ganz befon derer Prosperität erfreut haben. Einige wcnie,e der 287 Wäscher?' en, über die berichtet wird, hatten dem vorhergehenden Jahre gegen, über keine erhölnen Profite aufzn weisen, die übcrmciltigende Mehr zahl aber hal bedeutende Mebrcin. nahmen zu verzeichnen. Dos Hotel und Restaunmtgcfchast läßt keine große. Verändcnina erkennen, dage gen war, das Theater, und Wandel bildcrgeschäft nckst lohnend und manche. Unte7nchen, die mit Je gut wie nichts" anfingen, hattei ganz verblüffend große Profite Sehr gut schnitten dem Bericht zu. folge im Jah'e 1917 die untersuch, ten 216 Bübereien ob. Auch d'e Fabrikanten von Sirup, Melasse usw. machten guie Gcschäste, ,uud der beliebte Jce Eream" erwies sich als ein ganz beftoers guter Geld macher- Eine mit $10,000 arbci tende Gesellschaft erzielte in 1917 $304.000 Gewinn, und eine midere mit $1.500.00) .Capital weist Pro fit, in der Höhe ven $3.319.D; auf!. Von dm 50s Mehl und Grützsmühlen, mi denen der Berichi sich defchattig', h.'tten die weitaus meisten dem .V-rjahre gegenüber Zehr bedeutend erhöhte Lr-ofite auf. zuweisen. So zbt es eine langt Reihe von Jnk-ust'.icn durch, bis der Ler den E!?'dri,ck gewinnt, daß in so ziem! ick jcöc;:t Grschüi'isznielq feit An Ehrlich des Krieges Viel t.nd imeist fchr d' l 'eld verdient wur. dc als bord?i'.i.' CHit große An fahl darunter ' d-, cilungsgelchä-- er. zielte! Das olles üb?rwscht gewiß ni manden. Aber, wie ist's,, wenn manl erfahrt, dan. die armen Brauer", die von so vielen aufrichtig bedauert wurden, im Ja?ire 5916 zwischen 25 und 175 Prozent verdienten und im Jahre 1917 noch über schlissige Profite bin zwischen ö und 50 Prdozcnt mechteu und gemacht haben sollen? Manche werden, mei' nen, das seien m:r sozusageir Heu.' kcrsprofite, die Im Brauern wohl zu gönnen seien, da nationale Pro. hibition komme, u-id es doch zu Ende eche mit der Industrie. Aber waZ ist's mit den anderen ungeheuren Profiten? Die sollten ih! nur durch ein? Kricgsprofitsteucr zu 80 Prozent be steuert, sondern, so weit sie reine Kriegsprofit? sind, ganz weg und in die Kasse Onkcl SamS hincinbe steii ert werde, zu sammen mit den Prosit'!:" der Ä:!-er und Spreng, stofüudicie :.,d der sonstigen Krieg !'dustr'?n. die schon vor Ame. rika Eiülritt m den 5ricg so un gchoucrüch an,ics!rollen. Zwei Nebrackacr Opfer von GaZ. ngriffcn. Auöurn, cbr,, 10. Sept. Herr und 'Frau tfecx Rothrocks wn hier erhielten die Nachricht, daß de renSohn 7,red ner drei Monaten in Frankreich das Ovker eines Ga5. ongrif'cs der Teichen wurde rnd sich in einem Äilitärhipital findet. Ao demlrkben Schicks! betroffen wurde Tick Stanley von Anburn. der sich ict :',-M "; i:? ehf".v -?oß,;1f'I i'cj', :.!, Stimmnngsschwuttg in Frankreich ' t 1 ' Im Verlauf wnnn.er Wochen eine der interessanteste Erscheionngr diese? Llrirge?. ES galt durch zuhalten, koste es, was rö wolle." Der Wechsel znm Besseren. Die Amerikoner entpuppen sich als erstklassige Soldaten. Unter der Ueberschrift Ttim. mungsumschwung in Frankreich" veröffentlicht der Berner. Bund" in seiner Ausgabe vom 4.. August folgend? Abhandlung seines. Pari ser Korrespondenten, datiert,, Paris, 26. Juli. ' ' TtimmnugSunschwnnii in Frankreich Die Stimniunstsänderung, die Frankreich im Verlauf weniger Wo chen durchgenunt hat. gehört den interessantesten Erscheinungen dieses KriegeZ. Als die Deutsch", am 27. Mai die französischen Stel liingen am Ehemin des Tameö überranntet: und in scheinbar unauf. haltsanien Siegeslauf bis zur, Marne vorstießen, da gipg das Gespenst der schwarzseberei nm. ?lm Ende des vierten KrieiisZahrrs varen den Teutschen zwei große Ueberraschun geu geglückt gegen die Engländer und gegen die Franzosen. Beide hatten neben allen andern Verlusten bedeutende (ebietZnerluste im Ge folge. Ter Feind befand sich wicd?r in Gebieten, die man seit 19l4s!u!cr glaubte: die Hauptstadt war be draht. Dies uch all den ungeheuren Opfern, die die Franzosen für' die Verteidigung ihres Landes gebracht hatten! Es gehörten starke Herzen dazu, um solche Schläge zu vermin den. Und man machte sich mit stoi scher Ruhe aui schwerere gefaßt Tas Volk legte sich die Dinge auf die gleiche Weife zurecht wie die Nc gierenden. Der Feind ging auf3 Ganze. Er wollte im Westen einen Frieden erzwingen, wie er ihn im Osten mit der Mcht des Schwertes erzwungen !,att?. Für Frankreich handelte es sich darum, ob es weiter eine freie Gces macht sein oder mi Glanz der deutschen Sonne ein Sa dellitenoaiem mlimf wollte, wir keinen Franzosen konnte die Wahl zweifelhaft sein. 25 galt durchzuhal. ten, koste es. was es wolle. j Opferwillig, aufs schwerste gefasst.! Und es konnte sehr diel kosten! Kein Mcnfch glaubt, daß es Teutsch land gelingen könnte, alle sein: (Lcgner zu besiegen- Aber man muß. te sich darauf gefaßt machen, daß das deutsche Schwert noch schwere Hiebe austeilen würde. Und tut Franzose' wußte, deß sie auf ihn mid sein Land medlrfallcn wurden. Wohl trafen d'e Amerikaner Massen haft ein. Sie korimen nicht zu spät, um die Entscheidung zu Gunsten der rcii- -.. -,.:.r... orr...- uiui-Tut- ju tiir ni. ;'ufc luuuiaii i sie nicht zu spät, um den kostbarsten französifchen Raum vor der Jnva- ion und der Ver.?i!stung zu retten? Äcr hätte darauf in den ersten Ju- nitageil eine Anin ort geben wollen? In Paris bereitet? man sich if da? schlimmste vor. Tie Bchorde.l tra- en Maßnahnien. die der Bcvulker nng zeigten, daß, wenn nicht mit der Wahrscheinlichkeit, so doch mit der Möglichkeit einer Annäherung des Feinde gerechnet wurde. Wie 1914 war man -auch 1918 entschlossen. M ' n r . . Cl rt . j . Paris naey zem veruymien Wvrie Gallienis Haus für Haus, Sttaß.' ür. Straße" zu verteidigen. ?wi- reich war entschlossen,, seine Haupt- tadt dem Hei, des Landet- zu opfern und die Pariser Bcvöcrung hatte sich mit diesem Opfer abgcsun. den. 'Was verschlägt es, iuenn wir alles verlieren, wenn nur Frankreich cbt!" Niemand hat diesen Opfermut einer Bevolk.'runz "ohne Ruhrunz und Verwunderung ansehen kön nen. Paris hat da der Welt wieder einmal ein Beispiel gegeben, das sich den größten der Geschichte würdig an die Seite stellt. Und es wurde von einer Bcvcl'mmg gegeben, de ren Moral t"au mit allen Mitteln der modernen Technik zu Leibe ge rückt war Tie Weudnng zum Bcsscrcg. Von Mitte Juni an hatte man in Paris das deutliche Gefühl, daß der Stadt das Schlimmste erspart blei ben würde Tas rasche Abbrennen der dmtfchen Osensü? gc.?en Eom piegne hatte das Vertrauen gestärkt. Wir haben d c Stimmung damals in einem Au'sav .Bergauf" (Bund No. 26b) zu zeich u'it vers :cht. Alles war noch im Ui'.iewisst'u, aber man war wieder vei'.r r !!auue. 'eil den Teutschen ein mit große Mit teln untcrtttif.iü'k'er Angriff nicht geglückt war. Mau. gab sich mit iw nia zufrieden vM fand e? gonz seldstverflnudlich, , ß nun wieder Ke duldig und W;:'u;bAr passiv ein neuer deutscher Aii.tri'? ewattft wurde. ' Te Anarif' kic'ß einen , Monat lang auf sich muden. Er wurde nach den sti'imii:t'ir Anfangserfolgen ficht nur ahg. bremst, sondern c5 si:e eine strr'e Gegen ok'ensiv? ein, die zu den ich'wiZcn Hofsmmgen rerfitigt. yiit rv,y f Schlaue ist d tosi i!rig ,r-;'ai!t. jcheiiit Foch dn i Gegner '-; v . n!k-'e.;'i'ttii:e', vi !wbf!t. '."'-.' - T.snn dcch nicht zur dkoßm Mwehr verurteilt? Die Reserven Foch?. diedcr Feind a!s aufgebraucht gemeldet hatte. e?i. stierten. Die alliierte Heeresleitung hatte eS in der Aand, großzügige Operationen einzuleiten noch ehe eine Million Ämerlkancr in her Kampffront war. Dabei treffen 18g lich 10,000 neue amerikanische Streitkräste ein! Wie werden die Dinge erst in einigen Monaten auZ. sehen? Denn die Amerikaner habkn sich . al? erstklassige Soldaten cnt puppt. . Die Amerikaner erstklassige Soldaten Heute hat mcn in.PariS und in ganz Frankreich nicht" mehr bloß daZ Gefühl, sondern die Gewißheit, daß der Feldzug gegen Paris für die Deiltschen endgültig verloren ist, und daß eS endgültig bergauf geht Die bittere Entschlossenheit hat der heitern Siegeszuversicht Platz gemacht. Unfalles wird durch die rosige Brille angeschen. Dieser Stimmilngsui.ischv.mg hat sür Frankreich die glücklichsten Folgen. Er- wird über die Erregungen der Malvyaffaite him-.'kghclfcn und alle Herzen mit Geduld wappnen, die zur Durchfiihrung deö großen Wer kes nötig ist. Beruft Euch bei Einkaufen auf diese Zeitun. Staats Arbritrrverbaud in Konvki, tion versammelt. ' Nolaska City. 10. Sept,-T e 12, : jährliche Konvention der R braska State Fedcration of Laler wurde am Montag hier erösin Der Sekretär berichtet, daß Konvention twn nehr Delegaten be schick wurde wie je seit dem Be stehen der Bercir.igung. Wichtig'? Angelegenheiten, die sich auf den Krieg beziehen, werden zur Ver liandliina kommen. Auch werden Vorschläge zur Verhandlung kom men zwecks Aenderung des Gesetze! inbezug, Beschlagnahme von Löb nen der Arbeiter; auch liegen '.".'i träge vor, die e'n einheitliches Sn stem der LohnauLzahlung verlangen. Unter den erir senden Delegaten befinden sich drei Frauen. Es wird erwartet, daß c? bei der Beamte!! wabl lebhafte Debatten absetzen wird. - Registrierung bedingt 4,500 Rrii slrare. Lincoln. Nebr... 10. Sept. In -formätioncn. die van der Office des Gouverneurs ausgegeben wurden, bezüglich der am nächsten Dienstag stattfindenden Registrierung der Militärpflichtigen, besagen, daß es 4.500 Registrare bedarf, im Staate ) um die Registrierung Nebraskaj vorzunehmen imd stricnmgspläi.'?. 1,800 Rezi- 'n WiUqc Bckanntularhung! An alle unsere werten Leser! Wie wir bereits angekündigt, dürfen laut Anordnung der vek. Staaten Urkegs-' lllöttstrie-Behöröe vom 1. Oktober an nur noch solche Zeitungen durch die Post ver sandt werden, die im Voraus bezahlt sind. Wir ersuchen deshalb alle unsere werten Abonnenten, die die Tägliche Omaha Tri büne noch nicht im Voraus bezahlt haben, dies unverzüglich zu tun. Man beachte das Datum auf dem kleinen, Adretzzettel, der angibt, wie lange Zeitung bezählt ist. . Am l.m. 1918 tritt der neue Abon nementsprcis der Täglichen Omaha Tri, büne von $6 das Jahr in Kraft. Wer vor dem l.Oktobyr bezahlt, erhält die Zeitung ' noch zum Preis von $5 das Zahr. Es ist 'deshalb auchaus diesem Grunde für die Leser ratsam ihr Abonnement vor dem . Oktober zu erneuern. Hochachtungsvoll, Tägliche Gmaha Tribüne, vgl. ). Peter, Herausgeber. 449 Namen auf der Ehrenlistc dttTiiglilhen Omaha Tribmic i s 419,Namen sind Heute nf der Eljrenliste der Täglichen Omaha Tribune verzeichnet, eine Zunahme von 5 Name seit Samstag. Wir ' hatten gehofft, 450 heute berichte z können, doch ist es einer de iger. Nun, wir sind von dem kürzlich? Wachsen unserer Ehrenliste recht befriedigt und hoffen, dasz nn das 5. Hundert bald dollz'lihlig werden wird. I Unsere Leser wissen jetzt, dasz wir wegeu Umstände, die ihnen ebenso gut bekannt sind, wie uns, den Abonnementspreis der Taglichen , Omaha Tribüne' am 1. Oktober auf $6 das Jahr erhöhen müssc. ' Bis zu diesem Tage wird jeder Leser, der, im eigenen Interesse, die ' Zeitung im BorauS bezahlt, dieselbe noch für $5 das Jahr bekommen. ' Wer also jet der Ehreulisit beitritt und ei zweisahrigeS Abonnement einscudet, wird $2 spare. Wir erwarte, daß sich zahlreiche nuserer ; Leser diese Bedingung zunutze wache werden, wodurch die (Zhrenliste ' in nächster Zeit ivicdcr rascher wachsen sollte. , 1 s Tägliche Omaha Tribüne. Kleine Kapitalisierung sichert . . grosze Viviöenöen i Unser lkerickt don obgsch1tz!kn Verdienst, wird !pn, hah wir lihi. dücn oii in lapiwl don ein VMion iDÜnxi ttmltn konnien. W,k b.nbj,l,zc jedoch, uns Id mi$ bem Rsl!inieren Mn CA u dttdikncg nn nicht dukck dm Heilauf ds Utkm. Unser Stammkapital von SwY,tt00.YS i't bi zu fixem kkschrZnkt Teil ! 8 Vorzugs- am Prosit teilnehmenden Zlktien 0 s ,, i Unfalls e"nlti mm diente d SrrlHkmg nni bei Flcfbt tinn t cl WiiflinfTi bitt if l inofrn, Mb wge ttitfn-ct niehtiQen Itiirtlnln1riiit ftfttif Ut ernt- behtnim dalbiühlttch T.vidende von tz Prvnt 7ialn,. ?'?i-l,,ik kic und wir werde um sreueg, 'Lbma kll!l!ta!g ttn'-Uin't w vi't. OMAHA REFINING QOMPANY Ml.m 9tMUxt XllMtf VUut, Cm, JifttoM fj '?',, stz, toW)-m iwkeU Xxlfr kUubt, CuM, MuH. ?Jnl 4 rtert! ?1 bin 1nir(firTt in bei tfWtufjctJ d CrniiBa D'inip STtunfunri, un eftn l',ttbnMnS)ttt fut mich, till ich Ute. mm Ziteta'.vi u:ib v.iL,: r.nüon ,?, Win übet 'ifr Habe ngekiihr Z , ich r((ri;t ttntt, wenn ,ch f)te Uint dcfti?sigiz. 4 st