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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Sept. 10, 1918)
Seile I-Täglicho O'maya Trjblwe-Dionstag. öcp ,10. September '19'1'3. Aus kni Staate Ncbraska wahlberichte iinmer noch unyoUstänötg Die Berichte der Icfcfcn Primär chahl sind jetzt noch nickt vollständig. zogen awt mnnerhin schon den aro f;en Lieg von Gouverneur Morchead jjind Senator Norris, Morehead bat beinadc soviel? Summen als olle seine Gegner zusamineu acnoin nie,,. Staatt'sclretär Pool hat alle Berichte mir--Ausnahme des Scotts. VI?stCountys tabcllicrt und zeigt sich folgendes Votum: ; Vrr. Ltaatk gftialut IctJufillfali: C&nrle H. Eionn, tSfNrtia 17.003 iß L. Hiimmo,,, ftmnoii,....; !, worfle xa. Vlort$, :U(r(iaßf 23,574 SjliUiurn SKslbne!!, fuflina 4.804 Tni'e sllerccr, Cmulja 4,103 icmoivot , WMiS lSeco, Vndison 7,71 ?0yn 4 liorcfjcah, fialli Eich 20.4:47 Y"'"' " V"Vl1' tT.IUU V. Vbanr ötiNjarb, (ioliimlmfl. . SWIIIuim P. tlc. liimoln Lichr L. iclcnlfe, Cmu&n..,. , ' WouKfriuitt tfetniiilifiiim Camiiel ;K. UXcftcIMe, Ciitcoltt. . . , Sö.Jltrc Ctobitfan, Omichg.. ...... 'f mulrnl 1 M.2U7 2,432 .,,?,!' ..18,313 . .21.370 O&nrlc ili. Srhnü, Lincoln. JUilt) Sift'istf, Norlh Pwllc 38,410 tUi-eJourfut iicpiifiiiriini-t V. ?l. iS'-ittoim. Lincoln -,,...,.23.039 C, '12. t'nnr$Critii,rfi .,;-i 14,274 Silo Zeiglrx, Cmaim .,,.K),bOO W. L. ?clcä, Urcadi 12,103 .iCIHUIIUI - A Carl ?. Slots, dgr 23,7751 RUTH FLYNN Ulavier- und Gesangslehrerili Absolvierte im Jahre 1911 das Chicago'er Musical Col lege mit höchsten Ehren und erhielt' goldene Anerken nungsmcdaille. - Zimmer 14 Baldridge Block 20. und Farnam RIi-rv tür OefsoJyriiaslDaiipfkessei OMAHA STOVE REPAIR WORKS 1206-8 DoufUi Str. Phon Ty'ler 20 T38tem Sternbexg ,.'Setschsr Abvekst UÄn SLS54, Omaha Natisnal ! Sankebaude. Lei. Dsugla 962. Omaha. NeSr. kW "'&rnmmmßsmmsmssi Sehr gutes Aulo 0sl LIBERTY AUTO OEL POLLACK 01LC0. OMAHA, NEB. 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Davi, choldreg, 37,118 Temokral Derlrr 2. Barrett. Lincoln, ... Clinton Campbell, üirnolrt.. George 2i). Berge, Lincoln Sunb-flirnrnlffiic ffle,uiblt,iinct Tan öwanfvn reniotit üMrnio , mtci, Lincoln.. Demokrat ....13,fW! 1,Zs,5 ......25,587 ,30,833 .20,662 G. Ü. YnmwaK, EcottSbluff 130,806 " k!fendai,n-g,mmissäk S!ei'lis'Iikaer H. . Zahlor, Lincoln ir 31,738 Harri, L. ioof, Lincoln. ....... .....27.747 .2ctnofvnt ftot) M, Harrov. Omalici. . ..... .'. . .12.90 tsdiunrd C, Siminons, Pendcr 28.H41 1 L. Eiiharl, 'Xffnrnnb 11,077 ederackichlö-RIchtkr Aldiich nn n Hamer , 170 Keiion 49,159 !"!nr,i,i 4(1,511 .. 4 i 52,238 U'krin , ,44,040 Lorcora ... 41,252 einalö.JsuBrrtlctfnkfnt Clenirnotiä .. 47,Bno nuuii 22,372 Tiilheriand 97 tni Whilchor .-, u,348 Neentk fest! , 3g,579 Karrickcr ,....20,6sa 'ouoion 3,45 v.icu'ifc ... 47,47 vans ....81,540 AU5 Fremsnt, Aeb. - Zremont, Neör' 10. Sepk. Nachricht ist hier eingetroffen, dab krau George yt: Bookman, Schme ster ,deS Countn-Nichter Wdldo Winterfteen, in ihrem Heim in Philadelphia gestorben ist. Frau I. M. Shively, eine Schwester, reiste nach Pyilaoelphia, um der Beerdi lzung ocizuw'.hnrn. Frau W. H. TYeobglö, früher Frl. Roman Love. von hier, ist in Qlcvelano. v gestorben. Es wurde hier die Todge Countiz War Service Lcazue mit einer Mit. stliederzalil von 50 organisiert- Diese rgamstttion wird es sich zur All gäbe machen, fi.-wds aufzubrinaen sur' die bersch'.eocren KnegSarbcitcn der - HiilfSoraznisationen für KrieasMecke. I Die .Gemeindeglieder -der Ersten lMethodlitenk'.rche yabcn in eine: . r. - . TL . . V ni'fjt'ncuFncn Versammlung oe schlössen, den Neubau ihrer Kirche ins nach den: F'lcgp zu verschieben. Es waren süV hr Ban .bereit? $30,000 gezechnet worden und soll das Geld den Spendern wieder zu rückerstattet werdin. Der Neubau war auf $10,000 veranschlagt. Hermann Gerth von Tilden, ein früherer Bewohner von Todge Conty. wurde nebe seiner Wol, rnrna, bei einem Aukomobilunglück getötet. GerthS war? 13 Jahre alt und binterla seine Wiwe und drei Kinder. ' Verklagt Sheriff von Platte Countt,, Cowmbils, Npbr..lO. Sept. P. Luchsinger reichte eine auf $20,. 000 lautende Schadenersatzklage gegen den sberiff von Platts Coun. jy, Max Burle u:,d Herrn Garlow, dem Vorsitzer' dr Platte Count'i Verteidigungsbehorde ein. D?r siläger gibt in der Klageschrift an, daß er von fan Vcrksagtm mißhan. delt und in nngerechtfertigter Weise eingesperrt wurde. Tie Armee Friedrichs kc Großen" wird in Schule und Geschichtsbüchern all in seder Beziehung mustergültig hingestellt. Ein kigentumlicheä Licht werfen darauf die Erlasse, die Fried rich zuweilen FN die. Regimenter hatte richten müssen. In seiner Geschichte deK Kürassler'Regimentes Königin Nö. 2 (Pommerfches, früher Pase Walker Dragon) teilt General von ' Albedyll einen solchen mit, der am ! Tage vor der Regimentsbesichtigung ' erlassen wurde und worin es heisit: .Wenn morgen wider alles Lerhosfen sich einer auf dem Exerzierplatz bk' soffen finden lassen sollte, so soll er sonder Verhör und Standrecht sechs Mal Spiefzruten laufen Tis Lfjiziere waren natürlich nicht besser wie die Gemeinen. Zur selben Zeit, als der Erlaß erschien, schrieb der König dem RegimentZkomman deur: Ich habe nicht voit dem Öc meinrn Mann bey dem Regiment ge sprechen, sondern vielmehr meine Ab sich! auf die LebsnZ Arth derer Her. rrn OssizitiZ und, die daher entstehen den DesordreS gehabt. Um Euch aber deutlich zu fgcn, was Ich dabey eigentlich vcipchcn ollen: So ist solches zuvörderst dieses, dasj Ihr sI bize Osiizicr6 nicht kurz genug IjaU ttt, nächst den, oder, dah das Saufen ,:n!er dküki, sfiiicrs einaerisfen ist, ic('xi nl'ichnM'in sollet. Vttttde-Nommissär für deutsche Sprache Herr Claxts, Bundes Erzikhtings . Äommissär, giebt wieder der. nünstigrn Islnschanungen Raum. . . , Wir lesen int Wächter und ?ln zeiger", lCleveldan, ' Ohio): . Ich betrachte die sich über die ganze Naticki erstreckende Agitation, die deutsche Sprache aus den Schir len und aus geivöhnlichcn Angele genhciten des sozialen und kommen ziellen Lebens zu entfernen, als ei, nen Ausdruck von Gcinütshysterie und opponiere diesem Verfahren. Also sprach Philandcr P. Claxwn. der Bundeskoinmissar für Erzic hung. in Clelkcland gelegentlich ei ner Anwracke vor der nationalen Konferenz der Ungarn im sollenden Hotc.l. Zweihundert Personen auS einem Dutzend Städten, einschliefzlich New Fork. Chicago. Buffalo. Akron, ?)oungstown und .PittSburg, waren dort vcrsammclti' Im Gespräch Lufzerte sich Herr Clarton ferner wie folgt: Ich bin gegen die Ausmerzung,! der deiitschen Sprache, weil, wenn dieser Weltkrieg vorüber ist. und die Nationen sich wieder zu sncdlichcnBe. schitstiguiigen kehren, wir mit 130.. 000,000 deutschsprechcndm Leuten zu tun halze werden. Wir können das nicht leugnen. Kommerziell werden die Amerikaner mehr als je nttt den Teutschen zu tun haben; auch bekämpfen wir nicht die deutsche prckllic, die. so reich in ihrer Litcra tUr ist. Wir bekämpfen auch nicht in Wirklichkeit das deutsche Volk. Es tut, was es tut. weil es miflj." Dr. Henry Varacs Präsidierte in der Konferenz. Frankreich vrschenkt, Es dürfte vielleicht nicht allgemein, bekannt sein, daß die Beherrscher der Türkei niemals daZ Gebiet ihres Rei ches ' verlassen dürfen, ptz Sultan darf sich daher nur dann ms Ausland begeben, wenn er auszieht, um mit dem Schwerte in der Hand neue Pko villzen -zu erobern. Das erklärt zur Genüge, weshalb die Sultane nur selten auf Reifen gehen. Wie über all, so gibt es freilich auch hier Aus nahmen, und die Nachfolger des Pro pheten griffen zu den merkwürdigsten Ausflüchten, um sich in Paris gmü sieren zu können. Es war im Jaksre 187und der Sultan Abdul Asis brannte vor Verlangen, die Pa riser Weltausstellung als Gast Na poleon 111. zu besuchen. . Natürlich mußte man auf irgendeine Weise das Reiseverbot des Korans zu umgehen suchen. Kluge Leute rieten dem reise lustigen Sultan, so zu tun, als "ob tr ftrrttirirfi Sn t?rirt trtlnrt fnh y UU.iVIWf V.LV3 1.. MVyl und nun mit dem Schwert in ißt Hand" nach Paris gehe. Das war sedoch ein bedenklicher Plan, und darum wurde ein weit bequemerer er sonnen. Als die Reis: beschlossen war, meldeten die Kmstantinopeler Blattes daß der Kaiser Napoleon Frankreich dem Sultan zum Geschenk gemacht habe; der Sultan könne sich also nach Paris begeben, ohne dss Gebiet seines Landes zu verlassen. Die Franzosen amüsierten sich kost lich über diese Vorspiegelung, hatten aber nichts dagegen einzuwenden. Als Abdul Asis sich dann wieder ein schiffte, um nach Konstantinopel zu-' ruckzukehren, schenkte er Frankreich großmütig seinem Beherrscher zurück. Unkraut Ausrottung S'ftung. durch Ve? Es ist zum Teil schwierig genug, gewisse schädliche Unkräuter des Ra sens. die sich einmal festgesetzt und vielleicht geradezu unverwüstliche Wurzeln uns reichen Samen haben, gründlich auszurotten; und es wäre sehr wünschenswert, ein Verfahren zu kennen, welches keine häufige Wieder holung der Ausrottungs-Arbeit nö tig macht. ' Ein solches Versahren hat, wie ver sichert wird, Herr H. T. Snow in "-Hot Spring, S. D., ausgeklügelt. Es ist eine Vorrichtung, welche ein Vergiftungs'Präpar enthält, das gegen alle pflanzlichen Schädlinge sehr wirksam sein soll, wenn um die Wurzeln herum angewendet. Der Apparat wird in den Erdboden ein gesetzt. Taö Gift ist in einem Be? hälter nahe dem Griff und wird durch Druck auf ein Ventil freige lassen, woraus es durch eine Pe netrator"'Röhre. welche in der Erde fieckt, hinabfließt. Zeitweilige allge' meine Abtötung, also auch Zerstör rung von Zier oder Nutzpflanzen, muß natürlich mit in den auf ge nommen werden; man kann sich ja eine Zeit auswählen, in welcher an dem Rasen nichts besonderes zu der derben ist? und nachdem der Apparat seine Arbeit gründlich getan hat, kann die Erneuerung des Rasens nach Un wirksammachLnz des Giftes folgen. Schon in einer Reihe Fälle soll sich das Vcrsahren vorzüglich bcloährt ha ben. al Gift ist eine Zsammeiisehmig oon Erdöl, Glin.iaps!c:iiniTmk tue und gelbem Ocker, in beftimmteni Vkihä!!ni? gennschi. ' " ' I i Der großeUnbekaimte ! ii ' I Kriniivcilroman von t 4HtM4 (2. Fortsehiing.) " Mehr um nur etwas zu jagen, als aus irgendeinem anderen Grunde, fragte er zuletzt: Aber warum dachte der Mann nicht daran, ebenfalls ' seinen Weg .durch das Törchen statt durch den Haupteingang zu nehmen, wo dieser doch für ihn ein viel sicherer wäre?' Eine kueze. unerwartete Pause folgte. Der Domino hatte sich vorn über geneigt, um zum Wagenfcnster hinaus zu sehen. Sein 'Zögern konnte ebensowohl auf Verlegenheit wie auf Gleichgültigkeit schließen las sen. . Sie fragen' da eigentlich etaS z'j viel. Verehrter,- lautete schließlich die noch hcUS gegen das Fenster ge gebcne Antwort. ,Jch war nicht, wie Sie vielleicht vermuten, zu den bezüg lichen Beratungen zilgezogen, sondern habe nur deren öiesultat in Ersah rung bringen können; daher kann ich Ihnen auf diese nebensächliche Frage leinen Bescheid geben. Ich glaube außerdem, daß Ihnen nachher von selbst- so ziemlich alles .klar werden wird. Doch Sie gestatten jetzt wir müssen zu Ende kommen' haben Sie irgendeine Waffe bei sich?" Eine Waffe? Welche Frage!" .Na ja, die 'Frage ist eigentlich überflüssig, da man auf einen MaS kel'ball keine Waffcn bei sich zu tra gen pflegt. Ich habe das auch vor ausgesehen. Und darum. hier, neh men ' Sie diesen Revolver zu sich, wenn Sie auch voraussichtlich nicht in die Lage kommen werden, Ge brauch davon zu machen, so trägt ein sclches Ding doch immer zur Be ruhigung und Sicherheit bei. Neh men Sie sich aber in acht, er ist gela den." ' Damit drückte er Hartmann ,den Revolver vorsichtig in die Hand. .Sie scheinen auch nicht das ge ringste außer acht gelassen zu haben," sagte Hauptmann ,m Tone aufrichti gen Staunens. , .Ich pflege eben nichts halb zu 'tun entgegnete der Domino leicht hin. . ' .Ich möchte nur noch fragen .Wir sind zur Stelle." sagte der Fremde, da der Wagen mit einem Ruck stillstand. Er stand auf und öff. nete ohne weiteres den Schlag. .Wol len Sie mir bitte folgen?" .Dies ist aber noch nicht die. Moli Zeftraße," versetzte Hariman stut zend, als er mit seinem Begleiter den Wagen verlassen hatte und sich um sah. I .Natürlich nicht," erwiderte der Domino. Wir werden nicht groß , mächtig in der Moltkestraße vor dem erwähnten horchen porsahren! Ei . ne größere Torheit könnten wir kaum begehen, zumal hier in der stillen ' Vorstadt, wo ohnehin das geringste Geräusch der Straße bemerkt wird. Nein. daS hier ist die Gartenstraße; also gleich oben um die Ecke werden wir die, Moltkestraße erreichen." .Das ist richtig,", mußte Hartmann zugeben. Es war überhaupt alles so klar und verständlich, was der Frem de erklärte, dak er sich wunderte, nicht gleich selbst auf dieselben Ge danken gekommen zu sein. Und er ' war überzeugt, daß alle weiteren Ein Wendungen ebenso schlagend wider "legt werden würden. Als Ergebnis ,all seiner Kombinationen erkannte er zuletzt nur zwer Möglichkeiten, entwe der war alles erfunden, was der -Maskierte gesagt, und dieser plante nur einen sehr ungehörigen Scherz mit ihm. oder er meinte es tatsächlich seinen Worten gemäß, etwas anderes schien ihm ausgeschlossen. Gegen die erstere Ansicht aber sprach nicht weni ger wie alles; sedenfall traute Hart mann den Personen, die es hier auf seinen Oheim abgesehen haben sollten. daZ Schlimmste zu. ja wenn er gegen sich selbst aufrichtig sein wollte, so 'mußte er sich eingestehen, daß er längst hätte darauf vorbereitet sein müssen, einmal von einem entschei denden. gefährlichen Unternehmen der Feinde seines OheimS zu hören. Daß dabei allerdings daS Leben deS al ten ManneS auf dem Spiele stehen würde, das Hütte er nie , zu denken vermocht. Aber jetzt glaubte er sicher daran.- , Nach einigen Minuten, während ,' welcher kein Wort gesprochen wurde, erreichten beide den mehrfach er wähnten Nebenemgang zum Garten des Dornemannschen Hauses. Es war eine schmale, massive. Tür. die allem Anscheine nach sonst nie benutzt n'urde. ' " Der Domino blieb stehen und spähte rst osrsichtiA die Straße ent lang. Es zeigte sich ober niemand, s weit das spärliche Licht der Later nen die Straße beleuchtete. TiefcZ Stadtviertel wurde selbst am Tage nur wenig begangen, und bei Nacht herrschte die tiefste Ruhe dort. Ge genüber befand sich eine Reihe von Baustellen; eö war also auch nicht zu befürchten, daß jemand sie von einem "Zensier beobachien konnte. Trotzdem ging der Tvmino mit-der "-r'iiisch'oststen 'Lkhendizkeit zu Wer t Wilhklnj Kranzhosf. ke, als er endlich, daö Törchen auf schloß. .Nun tun Sie. wa ich, Ihnen ge sagt ' habe, wenn Sie sicher gehen wollen, flüsterte er. Hauptmann zu Halten Sie sich immer rechtj, so werden Sie am ungestörtesten bis zu der Laube gelangen. Sie haben noch beinahe zehn Minuten Zeit "vor sich. Ich Wunsche Ihnen guten Er via." - . ( Geben Sie mir den Schlüssel! rief Hartmann noch. ein. Aha, hier haben Sie ihm Schlie ßen Sie vorsichtshalber hinter sich zu. Und nun: leben Sie wohl, und erinnern Sie lich bisweilen des schwarzen Dominos." In demselben Augenblick trat der Fremde wieder auf die Straße und zog die Tur hinter sich zu. Hartmann war allein. Der Garten lag im tiefsten Dunke! da, nur das Weiße deS zu Haufen ge kehrten CchneeS an den Wegen war an einigen Punkten erkennbar. Hier und da hoben sich die nackten Ae st der Bäume vom gestirnten Himme ab und gewährten inen gespenstischen Anblick. Eine Weile stand Hartmann unbe, weglich. Noch, war es Zeit umzukeh ren, Nichts hinderte ihn. nach Gut dunkcn zu handeln. Aber dieser Ge danke beherrschte .ihn doch nur einige ugenblicke; energisch richtete er sich auf und suchte sich in der Dunkelheit zu orientieren. Gleich rechts, da mußte die Stelle sein, wo er als Knabe so ost unter duftenden Syrin- gen gesessen. Dahinter befand sich die Maucr, die den Garten von dem benachbarten Grundstück trennte, Nun würde er sich schon zurechtfinden. Doch er wollte auch nicht die gtt ringste Vorsicht außer acht lafftn. darum. kehrte er nach wenigen Schrit ten iri und verschloß das. Törchen mit dem Schlüssel. Dann nahm er von neuem seinen Weg' auf, wobei er vorsichtig austrat, um möglichst ie des Geräusch zu vermeiden., t Er fand jetzt, daß der Domino doch recht gehabt tn bczug aus die einzu schlafende Richtung. Hielt er sich stets, rechts, so umging er die Hauptwege des Gartens und gelangte außerdem noch am schnell ten dort hini wo er seinen Aufenthalt nehmen sollte. Jebi erblickte er uch daZ Haus. Die großen Fenster des ersten Stockes waren hell erleuchtet, es waren die Raume, wo sich die Gaste bekanden. Er sah die Schatte der auf und ab gehenden Personen. Jetzt auf einmal waö war das? Ein gedehntes, nicht laulcs, aber durchdringendes Pfeifen ward ver nehmbar. das ihn stutzig mbchte. Wover kam ver s.onz ra er aus dem Hause? von der Stra ße? oder befand sich jemand im Gar ten? Man hörte, dusch die Entfernung gedampft, das Lachen und Schwat zen der Gäste. Die da oben mußten in fröhlicher Unteryaltung vegrtslen sem. Da erscholl abermals der Pfiff, diesmal nicht so lang gezogen, aber noch durchdringender wie vorher. ; Wem galt das Signal? denn nichts anderes konnte es sein. Hartmann fühlte ein siedendes Zit tcrn. Irgend etwas war im Anzüge! etwas Besonderes, Verhängnis volles! Aber was was?! War das vielleicht schon ein vcrab reizctcs Zeichen des Mörders, daß er sein' Opfer erwarte? Hartmann erfaßte ein Grauen. Er' hatte keine Furcht gespürt bjs hier hin. aber dieses Ungewisse, dieses Dunkel erfüllte ihn mit Entsetzen. Es erschien ihm gewagt, jetzt noch einen Schritt weiter zu gehen, da er furch tete. sich bemerkbar zu machen. Ge wih, er war imstande, jeder Gefahr zu trotzen, wenn sie sich ihm offen zeigte, aber dieses hier, wo er nicht wußte, ob und von welcher Seite er angegriffen werden würde, lähmte ihm die Kraft. Diese -Unsicherheit hatte etwas Fürchterliches an sich. Mit iem Ausgebot seiner ganzen Willenskraft suchte er sich zu beHerr schen. Er war vorhin, in dem Be sireben, vielleicht jemand an den er leuchteten Fenstern zu erkennen, vom Wege gekommen, und hätte jetzt al so wieder zur Seite gehen müssen; das aber schien ,ihm gewagt, da er dabei einen freien Rasenplatz betreten muß , ' l .. i l. i t .t . te, UND er ' yieroei, irog ucc uniei heit. von etwaigen spähenden Augen bemerkt werden konnte. Also war es besser, er setzte seinen Weg von Baum zu Baum fort. Alles vliev still vavet, gar Nicyis Verdächtiges regte sich. . Er kam somit doch noch zeitig genug in sein Versteck. Von dort aus mußte er sich dann weiter zu orientieren ju chen. . j Run trennten ihn nur nocy wenige Zcbritie von der Laube. Diese wollte er schnell zurücklegen, obwohl er dabei den Weg betreten mußte. Da stolperte er über etwas Äieichcs, Schweres und wäre beinahe hinge- ftiir,!. S war dilF Schnell bückte er . sich und tastete mit der .hanS danach. Er fühlt einen Arm jetzt ein bärtige Ge sicht . Barmherziger Gott, daS war ! Kaum daß Hartmann daS Zittirn. daS ihn plötzlich befiel, soweit chemei stern konnte,-um ein Streichhölzchen hervorzuziehen und zu entzündet Dann stieß er, plötzlich aufschluch zcnd. 'einen heiseren Schrei avS. Tot! Zu spät!" rief er von Grau en erfaßt. ES war ihm, als müsse ihm daö Herz brechen; namenloser Schmerz und tiefes Entsetzen, rangen um bie Oberhand in ihm.' . Da ertönte zum .drittenmal daS verdächtige Pfeifen. .' Mit 'einem Ruck fuhr Hartmann empor; blitzartig durchzuckte ein schrecklicher Gedanke sein Hirn. Konn. te nicht auch fcn Verderben gepkn! sein?! Konnte er nicht hierher ge ockt worden sein, damit sich der Ver dacht des Mordes auf ihn lenke? Wahrscheinlich stand jener Domino doch noch im .Einvernehmen mit den Mördern! ' Mit glühenden Augen blickte er um sich, als wollte er die ' Dunkel heit durchdringen. Es war ihm. als würde er im nächsten Augenblick von jemand ergriffen und fcstgehalteä werden. ' ' Er suchte nach der Hand des To ten und drückte sie stumm, in heißem Schmerz. In seinen Schlafen häm mekte' es, als drohe ihm der Kopf zu zerspringen. Aus dem Hause tönte baö Gk rausch von sich öffnenden Türen; durch die Glastür du, Toreinfahrt bemerkte man sich bewegende Lichter. ' Hartmanns Entschluß war gefaßt: man durfte ihn nicht hier neben der Leiche seines Oheims entdecken, wenn xr nicht als . der Mörder ergriffen werden sollte. Man kannte vielleicht die Zwistigkeiten, die in letzter Zeit zwischen ihm und dem Toten ge herrscht und würde diese auszubeuten versuchen. O, eS ward ihm da 014s einmal sAmles klar! Aber ganz sollten die Menschen ihre Absicht doch nicht erreichen. Die Ver-k nunft ebot ihm zu fliehen. Und warum sollte er auch unnützen Wi derstnnd leisten. Den- lebenden Oheim hätte er gegen seine Feinde geschützt und verteidigt bis zum letzten Atem zuge; dem Toten aber konnte er nichts, mebr nüken. wenn er sich ovierte.' Also fliehen ort. f,rt! Ach. alles m ihm drängte zur Flucht, und doch bannte ihn ein un erklärliches Etwas neben hcm Ermor beten. Da huschte ein langer Lichtstreifen über den Weg. naher und näher er- tönten verworren Stimmen. Jetzt auf einmal wurde Hartmann von einer wilden Angst ersaßt. Als sei er wirklich der Mörder, duckte er sich und suchte in langen Sätzen da vonzukommen. Schon ernahm er hinter sich das Geräusch der sich öff ncnden Glastür; die Stimmen er schollen plötzlich lauter und erstand licher. und durch den Garten eilten gespenstige Lichtreslcze.. Doch Hartmaim hatte das Torchen schon erreicht, das auf die Straie führte. Mit einer wahnsinnigen Halt zog er den Schlüssel hervor und suchte das Schlo. Die Autreguna aber machte ihn ungeschickt, der Schlüssel wollte sich nicht drehen. In diesem Augenblick vernahm er einen , gellenden, vurcyvrtnaenoen Schrei, dem ein lautes, aufgeregtes Rufen und Getöse folgte. Man hatte den Ermordeten aufge unden! Mit der Kraft der Verzweiflung arbeitete Hartmann an der Türe. Doch sie gab nicht nach, und der Schlüssel ließ sich zuletzt nicht ein mal mehr aus dem Schlosse heraus lehen. . Und bereits hörte mait die Stim men und ischrute der wiener chaft. die den Garten abzusuchen be gann. Da ließ Hartmann von der Tur ab und gab sich mit slicgendem Atem daran, an dem Spalier seitwärts die Mauer hinaufzuklettern. : Mehrmals brachen .die morschen Latten unter einen Fußen, aber er gelangt doch, wenn auch mit blutenden Handen, nach oben. Noch ein verwegener . Spruna und er befand sich auf der Straße. , (Fortsetzung folgt.) - Inder Sommerfrische. Dame (das Schreien eines Schweines hörend, welches eben geschlachtet wird): Nein, wie heutzutage alles nervös ifU S cho n e Anbkicht. Fritz. chen (auf der Straße zum Verehrer ner Schwester):. Kommen ,ie heut abend wieder zu uns?" .Jawohl, mein Junge!" ,Na, dann freuen Sie sich! Heute gibt's was Feines für Sie!" .Ei, da bm ich aber neugierig!" .Ja, was zu trinken! Mama will Ihnen heute, reinen WciiU mfchegi' enl" Beim Heiratsvsrmitl. er. .Mit' meiner Frau vin ich gar nicht zufrieden; obgleich ich füi Blondinen fchwcirme. wi'm'chte ich tzt doch, ich hiitle die fchiHrze ge nommen, die Sie mir zuerst vorstell en." .Aber, liebster Herr Krliacl, d!e ist ja mit Ihrer ?nrn iden'i'ch; ich b"'cc jic nur nn!:)r r'-n itij'rti!" Keine DskiKnechnungk. Einem fapankschen Arzte wird r? nie in den Sinn kommen, von eickm armen Krimkm ein Honorars zu ver langen. Unter den medizinischen Kreisen Japans ist folgendes Sprich wort verbreitet: Wer aus. einem Hause, in das die Znn'llingsfeinde Armut und Krankheit eingezogen sind, für seine Dienste etwnS fordert, der ist ein Räuber." Oft', sagt Dr. Matsumoto. opfert der Arzt hier einem solchen Leidenden uncht nur seine Zeit und schenk! ihm die Arz neien, sondern gibt ihm auch' noch Geld, ihm in der schwersten Zeit die notwendigsten Bedürfnisse besricdi gen zu helfen. Auch ein reicher Mann, der einen Arzt herbeiruft, erwartet nicht, voniesem e!,e Rech nung für geleistete Dienste 'zu er halten. Tatsächlich ist eine .Aerztliche Liquidation" in Japan ein ganz un bekanntes Ding, obgleich hier fast alle modernen Hilfsmittel der Kran kenpflege und behandlung 'Anwen dung finden. Der Arzt verlanat aber für nichts eine Entschädigung, die große Ehrlichkeit des Volkes und sein Feingefühl für das Schickliche machen das unnötig.' - - mmmm f 180M Rark beschlagnahme. ' Aus dem Freibuxger Bahnhof i öZreslau wurde der Bäckermeister Keil aus Hindcnbuvg (Obcrschlcsicn) verhaftet, als er im Begriff war, falschdeklarierte Frachtbriefe einzu. lösen. 180,000 Mark, die er zu die. sem Zweeck bei sich führte, wurden beschlagnahmt. Keil, dessen Geschäft. lißf pinmiibalb ?slfirprt ftipdcrt frtf(i wucyers geMMN wuroelano Ichon seit längerer Zeit im Verdacht gro )er LcbeiiImittelschiebungen.' Er soll namentlich an Mehl und . Zucker große Summen verdient haben, : Einö der größten Insekte wenn nicht überhaupt das größte, ist eine Heuschrecke, die in der Wü ste Kakoo in Südafrika vorkommt. T?cf( Tisif utiip ftTiiooTfhrttiiittii!ttf v,.. (j.i'gv. jwMm.vbttw oon 10 Zoll. ' t r-" - '. Durch Blitzschlag ist Mine No. 2 der Union Minin Co. bei Mounr Savage in Brand geraten, wie aus Cumberland, Md., gemel det wird. . i ., ' . " Klassifizierte Anzeigen! Achtung!' Achtung! Wir reparieren" und polieren alle Sorten Möbel und siechten 9loV stuhle. Adolph Karaus, 2910 Far nam Straße. Tel. Harney 1062. 9.2348 Zu ' vermieten: 4 Zimmer Haus mit GaZ und elektrisches Licht und kleiner C&miiWeUer Nacsiziifrncwn 2133 jüdl. 20. Straße. Schlüssel im" Vorderhau. 9.11.18 Kost nd Log!,. . X Da? prelswiirdigste Esse Bei Peter Rnmp. Deutsche Küche. 150 Dodge Straße, 2. 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