Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 19, 1918, Image 7

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' August ist bet Monat . deZ Relseni.
leer irgendwie der Ctadt en!sliehn
imn, sucht Erholung im Gebirge, am
Giraubs oder macht Partien liber Land
nd logiert 'jede Nacht in einer andern
Ctadt. TaZ Reisen im Aviomobil ist
heutzutage so iibl!ch wie friiher in der
Postkutsche. .In seiner eigenen Gesell
schaft ist man immer am besten aufge
hoben." sagte kürzlich die gliiSliche Be
sitzerin eineZ eleganten Celbstfahreri.
,Und waK ich an Toilclten spare! Je
den Tag kann ich dasselbe Kleid anzie
hen, ohne mich dem Gespött meiner
Tischnachbarinnen auszusetzen. Auf der
Reise trage Ich einen leichten Mantels
der schont die Kleidung." Ja, m Man.
jel! Er ist da Hauptstück der Auto
reisenden, der wichtigste Tender Reise
Ausstattung, und ihm widmet man bei
det Vorbereitung auch die größte Auf,
meilsarnkeit. t v
i Der in früheren Jahren übliche Li
penduster' ist gänzlich vom Modcnbild
verschwunden, ganz einfach, weil Leinen
stosfe unersckiwinglick geworden' sind.'
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Kabm wir Zeit jür Jenen
W!WMWM!I!!!IIIWI!IIIIU!iIl!UI!I!!l!lII,Ml,!!Wl!!W!
Eie heiße Welle wie die. die wir
kürzlich überstanden haben, entfacht auch
in dem AuspruchÄoscsten von -Lns wohl
den Wunsch nach einem Ausruhen, einem
gänzlichen Ausspanne tn allen Be,
russgchästen. Mit wahrer Wonne ma
tä wir unö aus, wie wunderbar ein
rollsiändigk Losgelöstsein von aller Ar
M sein müßte! Alle grünen Bäume.
':l( t je im Leben gesehen, verdichten
sick ui-.k zu einem prächtigen Wald.-in
tijiu kahlem Schatten unser Alltag und
' vAUrt Arbeit einsach versinken sollen.
'wz Schweißtropfen, den un die Glut
, iU erpreßt, ruft in uns die Erinn
t'.irg an die See wach, in dnen kühle
TihUv wir in GcdsLn schon tief unter
i-.-c; Die eistickend schwüle Lust in
-r'Uut Mit Necht oft so unbeliebten
2 :;, :j;h:i, icfct uns schon ferne Berge er
pir'rt aus deren reinen Höhen wir UN
s.-e Lvizen in Ozon baden wollen.
B.rn r:i: müde zum Umsinken nach e
rbe.t aus einen Stuhl fallen.
rr-'M riiZ eine peile lufiumsächelte
. , 'YO.:t:Ti$t cder eine mfcdtt San! im
S'jr.iti 3,-:, if der sich'S so gut sZ
rtn '.Zi,t.'.Ziknn wir. mit der Hche
l"rtfX, die Mahlzeiten für die Unse
; Ui'Mm muffen, tlstebt vo unse
ss.ttia,,! Auz: ein hübsch gedeckter
Statt dessen trägt man Pongee. Satin.
Mohair und Wollsamt. Als elegant
gelten Mohair-Mäntel mit LedervZrzie
rung. Besonders die Mäntel nit mili
tärifchem Zuschnitt zeigen alle Auf.
schlage und Gürtel ans seinem farbigen
Leder Die breiten ReverLkragen lassen
sich nach Belieben, hochschlagen. Nach
Mohair tritt Pongie als Modestosf auf.
Seine Qualitäten sind zu bekannt, als
daß sie hier wiederholt zu werheir brau,
chen. Genug, das; er ein unverwüst,
licheZ Ltleidungsstück darstellt und stets
die', Trägerin gut gekleidet erscheinen
läszt. ßinen paffenden Ausputz hat er
in dem weichen, Zlcigemusterten Fou
lard gründen, dessen dunkle Farben,
dunkelblau ' mit weißen Tupfen oder
flaschengrün sich gutinit seiner neutra,
len Bastfarbe vereinen. Ein feiner
Reisemantel auZ Pongee hatteals Aus
slattung einen breiten Foulardkragen,
der daS ganze Borderteil deZ, Mantels
deckte und wie bei Blusen gekreuzte En
den hatte. Stickerei wird weniger bei
Reisemänteln verwendet, nur bei einigen
Maniein aus Mollsaml ah man 2,
Tisch Zn hem wir uS zum- Essen nie
derlassen können, ohne selbst nur einen
Finger zu rühre , Heiße
Nächte in engen Zimmern wecken den
Wunsch nach einer Kequcmen lüstigen
Hängematte kurzum, alles Behage,,,
daS ink jetzt durch unsere Pflichten ver
sagt wird, hat in unserer Phantasie den
breitesten Raum. ' ,
Abr auch nur in unserer Phantasie,
dennd'.e Wirklichkeit sieht ganz anders
au!'. Schon das Reisen an sich ist an
der geworden, weitläufiger, weil viele
Züge ausgeschaltet sind, beschwerlicher,
weil eS unangenehme Wartestunden zwi
schen den Verbindunor? gibt, teurer, weil
auch hier die Preise hochstreben. Die
Verpflegung selbst mußte naturgemäß
auch überall aufschlagen und die Bedie
nung ist unsickzer, toeil überall Leute
fehlen. ' ,
Und wir selbst sini uch anders ge
worden, wir haben Uine Zeit und keine
WaU mehr. Wir würde, selbst wenn
w unsere Ferien so gestalten könnten,
wie wir sie uns auZmalten. vor kuter
Unruhe gar Nicht zum Genuß kommen.
Weil uni rnij. tausend Banden doch
olles feslbiiclwat Haufe" unsern,
Ta?n Inhalt gibt. Aetzt noch mehr o!s
fonst.x Weil auch wir Frauen lle in
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schcn und den Kragen mit weißer Sou
tache ttnäht.
Hier und da trifft man auch Mäntel
,mit Pelerinmn. deren Futter elegante
-leichte Seide ist. oder solche Mit Cape
Aermel. Derartige, Mäntel sind unter
Wegs sehr angenehm, und wenn in Kos
fer verstaut, von allergeringstem Umfang.
1 Denn die Hauptsache ist. natürlich, so
wenig ' Gepäck Wie möglich mit sich zu
"führen. Darum wird außer der not
wendigen Wäsche, die auch nur aus zwei
oder drei Garnitur' besteht, nur och
' ein Jackenanzug nebst einigen einfachen
und , besseren Blusen, für Zwecke, wo
etwas Eleganz erforderlich ist, ein Fou
lardkleid, das nicht drückt und nicht erst
aufgebügelt zu werden braucht, und viel,
leicht noch eine schwarze Gesellschafts,
toilette mitgenommen. Damit reicht
man 'einigen Wochen.' ' Viele erfahrene
Touristinnen behaupten sogar, daß sie
,nur mit Rock und Bluse auskommen, wo
mit nicht, gesagt sein soll.daß sie das
stets angezogene" und korrekter wirkende
Kleid nicht doch in manchen Fällen ver
mißt hätten. Denn streng genommen
iiji' v&
den Reihen tlr Kämpfenden stehen.
Jede erfüllt irgendeine Pflicht für d
Land, verrichtet irgendeine ernste Arbeit,
die den Krieg zum Hintergründe hat.
Da habest Ferien keines Platz im Pro
gramm. Da ist. für persönliches Bcha.
gen kein Raum. . Unser Augenmerk ist
auf andere Dinge gerichtet und unsere
Gedanken an grüne Bäume und die See
müssen fs schnell wie sie aufsteigen, auch
wieder vergehen. Für diejenigen, die
Gatten und Söhne drüben haben, gibt's
nur eine Reise, aus die sie hundertmal
im Tage ihre Gedanken schicken über
den Atlantischen titan.
Neben unserem Heere stehen Schaken
von mutigen Frauen drüben in heiler
Arbeit, aus Wenhenlieb. Aerztinum
und Pflegerinnen in endloser Zahl -im
aufreibenden Dienst. Ambulanzfahrerir.
nen. unerschrockenin der Gesahr Mi!
lieber der ?). M. C. A., die sllr das
Wohl unserer Jungen' sorgen, Mit
glikder der Heilsarmee, die jetzt .Pies"
sür sie baitn und dadurch ihnen ein
Stöclclien Heimat bescheren J-
Wer tonnte die Guttaten olle ausjäh
len und die Wohltaten ermessen, die da
von unseren Frauen geleimt werden.
Geleistet, j.ter den größten Unbequem
lichlcücn und Anstrengungen, geleistet
unter dem nervenzerreißenden- und ner
enaufpeiischenden Donner der Geschütze.
Und keine von ihnen denkt .pn Ferien
und Aueruhen. Aach bei ihnen oeht
die einzige Reise, auf die sie ihre Ge
f ! ,
gilt die abstechende Bluse niemals als
elegant, und seM der schönste Perlen
schmuck, der zur?Äush!lfe herangezogen
wird, kann über die Mängel der Klei
dunz nicht hinwegtäuschen.
Bon Mänteln, die auf Promenaden
getragen werden, fallen die weißen Tuch
mäNtel auf. Austervfarbige Belour
CaveS mit maitsrauen oder blauen Set
denkragen sindMegante Ueberwürfe für
den Abend. Cerise und Ciel sind weitere
Modefarben , neben dem allbeliebten
Beige, daZ in allen Schattierungen, vom
hellsten Lehm bis zum dunklen Neger
braun sich bemerkbar macht. Eine Farbe
vermißt man, Marine, da uns fast bis
zum Ueberdruß in den letzten Jahren
geboten wurde. -Der große Militärbe
darf hat marineblaue Serge-Stoffe fast
ganz dem Handel entzogen, wer noch
einige Icucds zu . einem Herbstklcid
wünscht, tut gut daran, sich jetzt schon
das Material zu sichern.
. Unsere heutigen Abbildungen deran
fchaulichen eine Anzahl moderner Herbst
mäntel, ganz auf die neue,, schlanke Li
nie zugeschnitten. ,
v - ...
danken schicken,, über den Atlantischen
Ozean?
Je mehr wir unse' Gedanken auf d i e
drüben richte, desto weniger lonnen sic
sich" hier mit Ferienwünschen besassen,
das Persönliche muß hiiiter der Allge
nieinheit Ziikückstchen. Wir haben keine
Zeit jetzt zum Ausruhen, weil wir ernste
Pflichten zu erfüllen haben. Und wenn
wir' wirklich die Zeit erübrigen könnten,
würde uns die Stimmung fehlen, denn
die Herzensunruhe läßt einen reinen Ge
nuß kaum aufkommen. Deshalb werden
wir Ruhe, Ausspannen, süße?' Nichts
tun und köstliches Behcuzen. alles, waS
sich "uns mit dem eigentlichen Begriff
Ferien" verbindet, auf künftige fried
lichere Zeiten aufheben müssen. Und
wenn wir ernsthaft wollen, geht auch
das!
Wem 'die Natur ihr offenbares 'Ge
hcimnis zu enthüllen ansängt, Vcr ein
psindct eine unmiderstehliche Sehnsucht
nach ihrer würdigsten Auslegerin. der
Kirnst.
Wenn man all: G.sctz: studieren
sollte, so hätt: man gar keine Zeit, sie zu
übertreten.
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ISjfcen. Gasten weite Psorle..
Edler Witte gsüme Worte.
Edler Weine ßale Sorte.
Edler Jr,ude jci'S um' Horie! .
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Das Geußere -
Ist es frivol, zu diesem Thena der
Mode das Wort zu geben? Die hohe
Zeit des erstarkten Gemeinsinns drängt
das betonte Hervortreten des einzelnen
zurück. Die gesteigerte Wertschätzung
für die höchsten sittlichen Güter raubt
äußerlichen Dingen den Anspruch auf
den Grad der Beachtung, die sie bisher
gefunden haben. Und doch hat die Mode
ein Recht darauf und die Macht dazu,
Gegcnstakd öffentlicher Erörterungen zu
werden.
Die Mode findet sichniit schlagfert!
gcr Anpassungsfähigkeit in den Geist der
Zeit, sie sucht und findet angemessene
AuSdrucksformcn jiir das gemeinsame
Empfinden, von d?m nicht iur einzelne
BcvLtterungsllassc, sondern ein ganzes
einiges Volk beherrscht wird.
Von densiihrenden Frauen des Lan
des) den Vorsitzenden der großen mtio
na5en Vereinigungen zur Verteidigung
deS Landks ist kürzlich .beschlossen wor
den, das Aeußere der Trauer nicht durch
schwarze wallende Kleidung? zu kennzeich
nen, sondern an der in gewissen Farlxn
gehaltenen ühlichen Kleidung ein Band
mit einem "goldenen Ster.r zu tra
gen. Will jemand seine Trauer starker
nach außen durchblicken lassen, so soll
hierfür ei, schwarzes Florband, das am
linken Arm getragen wird, das Kenn
zcicb,en sesn.
Das hat überall Anklang gesunden,
und bereits macht sich die Wirkung die
scr Maßnahme gelteirp. Sliemony ver
langt mehr nach dem langen verhüllen
den Schleier, der wie eine Scheideward
zwischen der Trauernden und der Welt
stand, der Schmerz trennt ja nicht, er
vereint. 'Vereint alle diejenigen, die
Hddensiaucn, Mütter Bräute werden
durften
Der büfteiwehknde Schleier, den k
wezungen der Frau so nvertraut
der Hrauer
v
schwand mit dem , Hut aus starrem
Krepp. Iznd so wird' auch die Krepp
garnitur des Anzuges Mäßigung, teil
weise gänzliche'Äusschaltung erleiden.
" Die Mode , sucht , jetzt vollkommen
ruhige töcge ünd'"bcorzilgt gedämpfte
Farben, auch,, für jene bestimmt, die
selbst bei Trauer Schwarz ablehnen oder
viel mit Trauernden zusammen sind.,
Jede modisch einigermaßen erfahrene
Frau kennt die unbestreitbare Vorzüge
von Schwarz und Weiß, daß die reich
stcn Möglichkeiten zu ruhiger Gcschlos
senheit wie zu' künstleriser Wirkung
bietet. Sie schätzt die Schrniegsamkeit
von Chiffon, Tüll und den neuen strnn
pscri" Seiden und Wollgeweben sür die
weich fließenden Röcke. Erfahrungsge
maß bestimmt weniger die Farbe ils die
Idee des Kleides seinen Charakter.
-Wenn Schmuck nicht verschönt, fehlt
ihm die Berechtigung. So fügen sich
die schwarzen, nichtssagenden Setmuck
sachen, die aufdringlich und geschmack
tos einer veralteten Mode folgen, nicht
mehr in den Geist der Zeit. Sollten
sich nicht besser Perlen, das Symbol der
Tränen, mit Trauerkleidung vereinen
dürfen? Warum ihr diese milde Schön'
heit nicht gönnen?
Die heutigen Anschauungen betrachten
das schwarze Umsäumen des Taschen
tuches und den Trauerrand der Brief:
ols eine alles inneren Wertes bar; über
wundene Form, aus einer. Epoclze über
nommen, die jdes Erlcbnis mit zahl
losen, Aeußerlichleiten bhinz. Man ver
langtV.icht mehr nach,jcnein tändelnden
!5iiwerk. daS einst, nian weiß nicht wann
und wo als Mode in die Wett kam. Es
sind wcdr (Zrwägnngeu des Verjiandes
noch Fragen des Geschmacke', die' diese
Anschauungen zu überwundenen siem
peln. A'ii ihrer ü.nii-n ?i,dlns-
fähigkeit Prägt die Mode unserer Zeit
neie Ausorucksformen. -
E? ist etwas Tiefes und Großes in ,
den Schmerz um Verlorene getreten,
etwas fo Erhabenes, daß alles Spiele
rische daran zerbricht einfach auslöscht.
h Abkuei-seaen veraltete und sinnlos
erscheinende Nebensächlichkeiten wird uns
überall cntgegentretch und auch in vex
Trauerkleidung manchen Wandel schaf
fen. Sicherhch spricht auch-die Rücksicht
auf die Allgemeinheit dabei mit, ei
scheues Zurückhalten des einzelnen gegen
über den vielen Vom gleichen Lotz Be
trosfenen. Man wird instinktiv - die
schwerlastende. aufs äußerste gesteigerte
Trauerkleidung zu mildern suchen.
An, die falsche Adresse.
Zum französischen .Dichter Theophile
Gauticr kam eines Abends ein-schäbiger
Boheniien hereingeschneit, den er irgend
wo einmal fluchtig kennen gelernt, hatte.
Der Mann hielt eine lange Rede, von
undankbaren Verlegern, vok Solidari
tät, von Edelmut und rückte zuletzt mit
der Bitte heraus, der Kollege möchte ihm
doch um Himmels willen fünf Franken
pumpen, damit er feine Miete bezahlen
könne., '
Mei lieber Freun,' "sagte Gauticr,.
ich soll Ihnen Geld leihen? Mit Freu
den täte ich's, wenn .ich nur konnte.
Aber ich habe selber keins. Wenden Sie
sich doch an reichere Kollegen! Gehen
Sie zu Viktor Hugo! Der hat Geld!'
Zu Viktor Hugo?" versetzte der arme
Teufel und schnitt ein betrübte! Gesicht.
Jhnt schulde ich ja de Mitten Er ist
nämliil mein Hauswirt, und er ist es,
der uiich zu Ihnen geschickt hat!"
Jedcs Mysterium erscheint absurd,
mo doch ist nichts Ttihxtä, weder Lebe,
not JliMif; pick Staat, fchr Vich'kiüM,
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liiliaiiflliiiliiia