- FaK'MlNM&WAStaMIKWi lttlr. V fr o Iß e 18 e m ärt .te l; h) : ' 1 '. , ' J . - , , . - ' " V , ' ' - X - 1 " ' . , ' ' ' . , r.- , . r- . . , . 1 ' , - v,' u . - ?MV MMe , , ' ' - - ' ,,, iiiimiü .- rr r ,- , r . V k .. . i - . gva8W ;,-t--;-;;"" " : ' sV ' ; Hjpj sIMI , ,. . " 1 . . ' , , , , ' ' ,- W J ' August ist bet Monat . deZ Relseni. leer irgendwie der Ctadt en!sliehn imn, sucht Erholung im Gebirge, am Giraubs oder macht Partien liber Land nd logiert 'jede Nacht in einer andern Ctadt. TaZ Reisen im Aviomobil ist heutzutage so iibl!ch wie friiher in der Postkutsche. .In seiner eigenen Gesell schaft ist man immer am besten aufge hoben." sagte kürzlich die gliiSliche Be sitzerin eineZ eleganten Celbstfahreri. ,Und waK ich an Toilclten spare! Je den Tag kann ich dasselbe Kleid anzie hen, ohne mich dem Gespött meiner Tischnachbarinnen auszusetzen. Auf der Reise trage Ich einen leichten Mantels der schont die Kleidung." Ja, m Man. jel! Er ist da Hauptstück der Auto reisenden, der wichtigste Tender Reise Ausstattung, und ihm widmet man bei det Vorbereitung auch die größte Auf, meilsarnkeit. t v i Der in früheren Jahren übliche Li penduster' ist gänzlich vom Modcnbild verschwunden, ganz einfach, weil Leinen stosfe unersckiwinglick geworden' sind.' !-' 4 4 I -1 , ' I i . II i HvWV-il I rV i rCc i -rM: i JL '! 7Ms Ml hm ' , n II v . . , l ff l I .- 1 1 ;. . mt , ( f "N mm. . III 1 W l Mi lyi . rrTT i ra.M 1 ' V m M T - Wr1 : ! i i i it I i v , hi . i V m 'ib V-V - ; - .i v . f i l V l'V V: ' : 1 W!!MWIM!I!IWMWlM!l!Ii!!!l!!Wl!!!N!M Kabm wir Zeit jür Jenen W!WMWM!I!!!IIIWI!IIIIU!iIl!UI!I!!l!lII,Ml,!!Wl!!W! Eie heiße Welle wie die. die wir kürzlich überstanden haben, entfacht auch in dem AuspruchÄoscsten von -Lns wohl den Wunsch nach einem Ausruhen, einem gänzlichen Ausspanne tn allen Be, russgchästen. Mit wahrer Wonne ma tä wir unö aus, wie wunderbar ein rollsiändigk Losgelöstsein von aller Ar M sein müßte! Alle grünen Bäume. ':l( t je im Leben gesehen, verdichten sick ui-.k zu einem prächtigen Wald.-in tijiu kahlem Schatten unser Alltag und ' vAUrt Arbeit einsach versinken sollen. 'wz Schweißtropfen, den un die Glut , iU erpreßt, ruft in uns die Erinn t'.irg an die See wach, in dnen kühle TihUv wir in GcdsLn schon tief unter i-.-c; Die eistickend schwüle Lust in -r'Uut Mit Necht oft so unbeliebten 2 :;, :j;h:i, icfct uns schon ferne Berge er pir'rt aus deren reinen Höhen wir UN s.-e Lvizen in Ozon baden wollen. B.rn r:i: müde zum Umsinken nach e rbe.t aus einen Stuhl fallen. rr-'M riiZ eine peile lufiumsächelte . , 'YO.:t:Ti$t cder eine mfcdtt San! im S'jr.iti 3,-:, if der sich'S so gut sZ rtn '.Zi,t.'.Ziknn wir. mit der Hche l"rtfX, die Mahlzeiten für die Unse ; Ui'Mm muffen, tlstebt vo unse ss.ttia,,! Auz: ein hübsch gedeckter Statt dessen trägt man Pongee. Satin. Mohair und Wollsamt. Als elegant gelten Mohair-Mäntel mit LedervZrzie rung. Besonders die Mäntel nit mili tärifchem Zuschnitt zeigen alle Auf. schlage und Gürtel ans seinem farbigen Leder Die breiten ReverLkragen lassen sich nach Belieben, hochschlagen. Nach Mohair tritt Pongie als Modestosf auf. Seine Qualitäten sind zu bekannt, als daß sie hier wiederholt zu werheir brau, chen. Genug, das; er ein unverwüst, licheZ Ltleidungsstück darstellt und stets die', Trägerin gut gekleidet erscheinen läszt. ßinen paffenden Ausputz hat er in dem weichen, Zlcigemusterten Fou lard gründen, dessen dunkle Farben, dunkelblau ' mit weißen Tupfen oder flaschengrün sich gutinit seiner neutra, len Bastfarbe vereinen. Ein feiner Reisemantel auZ Pongee hatteals Aus slattung einen breiten Foulardkragen, der daS ganze Borderteil deZ, Mantels deckte und wie bei Blusen gekreuzte En den hatte. Stickerei wird weniger bei Reisemänteln verwendet, nur bei einigen Maniein aus Mollsaml ah man 2, Tisch Zn hem wir uS zum- Essen nie derlassen können, ohne selbst nur einen Finger zu rühre , Heiße Nächte in engen Zimmern wecken den Wunsch nach einer Kequcmen lüstigen Hängematte kurzum, alles Behage,,, daS ink jetzt durch unsere Pflichten ver sagt wird, hat in unserer Phantasie den breitesten Raum. ' , Abr auch nur in unserer Phantasie, dennd'.e Wirklichkeit sieht ganz anders au!'. Schon das Reisen an sich ist an der geworden, weitläufiger, weil viele Züge ausgeschaltet sind, beschwerlicher, weil eS unangenehme Wartestunden zwi schen den Verbindunor? gibt, teurer, weil auch hier die Preise hochstreben. Die Verpflegung selbst mußte naturgemäß auch überall aufschlagen und die Bedie nung ist unsickzer, toeil überall Leute fehlen. ' , Und wir selbst sini uch anders ge worden, wir haben Uine Zeit und keine WaU mehr. Wir würde, selbst wenn w unsere Ferien so gestalten könnten, wie wir sie uns auZmalten. vor kuter Unruhe gar Nicht zum Genuß kommen. Weil uni rnij. tausend Banden doch olles feslbiiclwat Haufe" unsern, Ta?n Inhalt gibt. Aetzt noch mehr o!s fonst.x Weil auch wir Frauen lle in - ,W UJi i W W I JL v :H :: Lrrf 1 1 "" ' i i, i i .......,...,,,.....,.,,.......,... ...in... Hii,i.i.iiiiiMititim.tt.tMiitsHiit.,HiHrttMllt1tmfltll(miHlltltMfitltuMhtfliittH)t!l(lfMt!'HltMt,'lUM !!'Mr,,mt!MmHi schcn und den Kragen mit weißer Sou tache ttnäht. Hier und da trifft man auch Mäntel ,mit Pelerinmn. deren Futter elegante -leichte Seide ist. oder solche Mit Cape Aermel. Derartige, Mäntel sind unter Wegs sehr angenehm, und wenn in Kos fer verstaut, von allergeringstem Umfang. 1 Denn die Hauptsache ist. natürlich, so wenig ' Gepäck Wie möglich mit sich zu "führen. Darum wird außer der not wendigen Wäsche, die auch nur aus zwei oder drei Garnitur' besteht, nur och ' ein Jackenanzug nebst einigen einfachen und , besseren Blusen, für Zwecke, wo etwas Eleganz erforderlich ist, ein Fou lardkleid, das nicht drückt und nicht erst aufgebügelt zu werden braucht, und viel, leicht noch eine schwarze Gesellschafts, toilette mitgenommen. Damit reicht man 'einigen Wochen.' ' Viele erfahrene Touristinnen behaupten sogar, daß sie ,nur mit Rock und Bluse auskommen, wo mit nicht, gesagt sein soll.daß sie das stets angezogene" und korrekter wirkende Kleid nicht doch in manchen Fällen ver mißt hätten. Denn streng genommen iiji' v& den Reihen tlr Kämpfenden stehen. Jede erfüllt irgendeine Pflicht für d Land, verrichtet irgendeine ernste Arbeit, die den Krieg zum Hintergründe hat. Da habest Ferien keines Platz im Pro gramm. Da ist. für persönliches Bcha. gen kein Raum. . Unser Augenmerk ist auf andere Dinge gerichtet und unsere Gedanken an grüne Bäume und die See müssen fs schnell wie sie aufsteigen, auch wieder vergehen. Für diejenigen, die Gatten und Söhne drüben haben, gibt's nur eine Reise, aus die sie hundertmal im Tage ihre Gedanken schicken über den Atlantischen titan. Neben unserem Heere stehen Schaken von mutigen Frauen drüben in heiler Arbeit, aus Wenhenlieb. Aerztinum und Pflegerinnen in endloser Zahl -im aufreibenden Dienst. Ambulanzfahrerir. nen. unerschrockenin der Gesahr Mi! lieber der ?). M. C. A., die sllr das Wohl unserer Jungen' sorgen, Mit glikder der Heilsarmee, die jetzt .Pies" sür sie baitn und dadurch ihnen ein Stöclclien Heimat bescheren J- Wer tonnte die Guttaten olle ausjäh len und die Wohltaten ermessen, die da von unseren Frauen geleimt werden. Geleistet, j.ter den größten Unbequem lichlcücn und Anstrengungen, geleistet unter dem nervenzerreißenden- und ner enaufpeiischenden Donner der Geschütze. Und keine von ihnen denkt .pn Ferien und Aueruhen. Aach bei ihnen oeht die einzige Reise, auf die sie ihre Ge f ! , gilt die abstechende Bluse niemals als elegant, und seM der schönste Perlen schmuck, der zur?Äush!lfe herangezogen wird, kann über die Mängel der Klei dunz nicht hinwegtäuschen. Bon Mänteln, die auf Promenaden getragen werden, fallen die weißen Tuch mäNtel auf. Austervfarbige Belour CaveS mit maitsrauen oder blauen Set denkragen sindMegante Ueberwürfe für den Abend. Cerise und Ciel sind weitere Modefarben , neben dem allbeliebten Beige, daZ in allen Schattierungen, vom hellsten Lehm bis zum dunklen Neger braun sich bemerkbar macht. Eine Farbe vermißt man, Marine, da uns fast bis zum Ueberdruß in den letzten Jahren geboten wurde. -Der große Militärbe darf hat marineblaue Serge-Stoffe fast ganz dem Handel entzogen, wer noch einige Icucds zu . einem Herbstklcid wünscht, tut gut daran, sich jetzt schon das Material zu sichern. . Unsere heutigen Abbildungen deran fchaulichen eine Anzahl moderner Herbst mäntel, ganz auf die neue,, schlanke Li nie zugeschnitten. , v - ... danken schicken,, über den Atlantischen Ozean? Je mehr wir unse' Gedanken auf d i e drüben richte, desto weniger lonnen sic sich" hier mit Ferienwünschen besassen, das Persönliche muß hiiiter der Allge nieinheit Ziikückstchen. Wir haben keine Zeit jetzt zum Ausruhen, weil wir ernste Pflichten zu erfüllen haben. Und wenn wir' wirklich die Zeit erübrigen könnten, würde uns die Stimmung fehlen, denn die Herzensunruhe läßt einen reinen Ge nuß kaum aufkommen. Deshalb werden wir Ruhe, Ausspannen, süße?' Nichts tun und köstliches Behcuzen. alles, waS sich "uns mit dem eigentlichen Begriff Ferien" verbindet, auf künftige fried lichere Zeiten aufheben müssen. Und wenn wir ernsthaft wollen, geht auch das! Wem 'die Natur ihr offenbares 'Ge hcimnis zu enthüllen ansängt, Vcr ein psindct eine unmiderstehliche Sehnsucht nach ihrer würdigsten Auslegerin. der Kirnst. Wenn man all: G.sctz: studieren sollte, so hätt: man gar keine Zeit, sie zu übertreten. ' ' ( ISjfcen. Gasten weite Psorle.. Edler Witte gsüme Worte. Edler Weine ßale Sorte. Edler Jr,ude jci'S um' Horie! . l . tyHmmmm'Ts:l y . ! P11- A) 7 v 7 i r . J tAVV V,; i- . r 4 l - ' 1 L' , yPyL ' , f ' j , i r' w , M iv i A-r V livv1 - l i jl - - $ u I - ( : v - kjff WDWWWWM jf WM ' I vv I V- ' i - F 1 . v ' ' 1 C - ' s v;v..vr-v..v-..JVS jm H .v. t .v:x w . j -v ,v, III " ' j Das Geußere - Ist es frivol, zu diesem Thena der Mode das Wort zu geben? Die hohe Zeit des erstarkten Gemeinsinns drängt das betonte Hervortreten des einzelnen zurück. Die gesteigerte Wertschätzung für die höchsten sittlichen Güter raubt äußerlichen Dingen den Anspruch auf den Grad der Beachtung, die sie bisher gefunden haben. Und doch hat die Mode ein Recht darauf und die Macht dazu, Gegcnstakd öffentlicher Erörterungen zu werden. Die Mode findet sichniit schlagfert! gcr Anpassungsfähigkeit in den Geist der Zeit, sie sucht und findet angemessene AuSdrucksformcn jiir das gemeinsame Empfinden, von d?m nicht iur einzelne BcvLtterungsllassc, sondern ein ganzes einiges Volk beherrscht wird. Von densiihrenden Frauen des Lan des) den Vorsitzenden der großen mtio na5en Vereinigungen zur Verteidigung deS Landks ist kürzlich .beschlossen wor den, das Aeußere der Trauer nicht durch schwarze wallende Kleidung? zu kennzeich nen, sondern an der in gewissen Farlxn gehaltenen ühlichen Kleidung ein Band mit einem "goldenen Ster.r zu tra gen. Will jemand seine Trauer starker nach außen durchblicken lassen, so soll hierfür ei, schwarzes Florband, das am linken Arm getragen wird, das Kenn zcicb,en sesn. Das hat überall Anklang gesunden, und bereits macht sich die Wirkung die scr Maßnahme gelteirp. Sliemony ver langt mehr nach dem langen verhüllen den Schleier, der wie eine Scheideward zwischen der Trauernden und der Welt stand, der Schmerz trennt ja nicht, er vereint. 'Vereint alle diejenigen, die Hddensiaucn, Mütter Bräute werden durften Der büfteiwehknde Schleier, den k wezungen der Frau so nvertraut der Hrauer v schwand mit dem , Hut aus starrem Krepp. Iznd so wird' auch die Krepp garnitur des Anzuges Mäßigung, teil weise gänzliche'Äusschaltung erleiden. " Die Mode , sucht , jetzt vollkommen ruhige töcge ünd'"bcorzilgt gedämpfte Farben, auch,, für jene bestimmt, die selbst bei Trauer Schwarz ablehnen oder viel mit Trauernden zusammen sind., Jede modisch einigermaßen erfahrene Frau kennt die unbestreitbare Vorzüge von Schwarz und Weiß, daß die reich stcn Möglichkeiten zu ruhiger Gcschlos senheit wie zu' künstleriser Wirkung bietet. Sie schätzt die Schrniegsamkeit von Chiffon, Tüll und den neuen strnn pscri" Seiden und Wollgeweben sür die weich fließenden Röcke. Erfahrungsge maß bestimmt weniger die Farbe ils die Idee des Kleides seinen Charakter. -Wenn Schmuck nicht verschönt, fehlt ihm die Berechtigung. So fügen sich die schwarzen, nichtssagenden Setmuck sachen, die aufdringlich und geschmack tos einer veralteten Mode folgen, nicht mehr in den Geist der Zeit. Sollten sich nicht besser Perlen, das Symbol der Tränen, mit Trauerkleidung vereinen dürfen? Warum ihr diese milde Schön' heit nicht gönnen? Die heutigen Anschauungen betrachten das schwarze Umsäumen des Taschen tuches und den Trauerrand der Brief: ols eine alles inneren Wertes bar; über wundene Form, aus einer. Epoclze über nommen, die jdes Erlcbnis mit zahl losen, Aeußerlichleiten bhinz. Man ver langtV.icht mehr nach,jcnein tändelnden !5iiwerk. daS einst, nian weiß nicht wann und wo als Mode in die Wett kam. Es sind wcdr (Zrwägnngeu des Verjiandes noch Fragen des Geschmacke', die' diese Anschauungen zu überwundenen siem peln. A'ii ihrer ü.nii-n ?i,dlns- fähigkeit Prägt die Mode unserer Zeit neie Ausorucksformen. - E? ist etwas Tiefes und Großes in , den Schmerz um Verlorene getreten, etwas fo Erhabenes, daß alles Spiele rische daran zerbricht einfach auslöscht. h Abkuei-seaen veraltete und sinnlos erscheinende Nebensächlichkeiten wird uns überall cntgegentretch und auch in vex Trauerkleidung manchen Wandel schaf fen. Sicherhch spricht auch-die Rücksicht auf die Allgemeinheit dabei mit, ei scheues Zurückhalten des einzelnen gegen über den vielen Vom gleichen Lotz Be trosfenen. Man wird instinktiv - die schwerlastende. aufs äußerste gesteigerte Trauerkleidung zu mildern suchen. An, die falsche Adresse. Zum französischen .Dichter Theophile Gauticr kam eines Abends ein-schäbiger Boheniien hereingeschneit, den er irgend wo einmal fluchtig kennen gelernt, hatte. Der Mann hielt eine lange Rede, von undankbaren Verlegern, vok Solidari tät, von Edelmut und rückte zuletzt mit der Bitte heraus, der Kollege möchte ihm doch um Himmels willen fünf Franken pumpen, damit er feine Miete bezahlen könne., ' Mei lieber Freun,' "sagte Gauticr,. ich soll Ihnen Geld leihen? Mit Freu den täte ich's, wenn .ich nur konnte. Aber ich habe selber keins. Wenden Sie sich doch an reichere Kollegen! Gehen Sie zu Viktor Hugo! Der hat Geld!' Zu Viktor Hugo?" versetzte der arme Teufel und schnitt ein betrübte! Gesicht. Jhnt schulde ich ja de Mitten Er ist nämliil mein Hauswirt, und er ist es, der uiich zu Ihnen geschickt hat!" Jedcs Mysterium erscheint absurd, mo doch ist nichts Ttihxtä, weder Lebe, not JliMif; pick Staat, fchr Vich'kiüM, s ISIifiilllillliil liiliaiiflliiiliiia