Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 10, 1918, Page 8, Image 8

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    Seite 3 Tägliche Omaha Tribüne
VslschewiKi gegen
öieZMilerten
LZashwgton, 9. Aug. Das
Staatsdepartement hat' heute Bestä
ttgung der Nachricht erhalten, daß
zwischen der Bolshcviki Regierung
den mixmen" ei JfriegSzu.
stand bestehe. .
In einer Meldung aus Moskau
unter dem 81. Juli meldete der ame
rnanische Konsul Pool, Ministervrä,
sident Lenine habe vor Mitgliedern
der Sodiet erklärt, daß ein Kriegs
zustand bestehe. Spater sprachen die
Konsuln der alliierten Mächte bei
dem Kommissär für auswärtige An
gelegenheiten vor und verlangten ei
ne Erklärung. Ihnen wurde bedeu.
tet, daß Lenine's Aeußerungen nicht
notwendigerweise die Eröffnung von
Feindseligkeiten bedeute, sondern eher
einen Zustand der Verteidigung als
des Angriffs bedeute. Der Minister
des Aeußern sagte, daß Rußland mit
den Miierten Beziehungen unter
denselben Verhältnissen wie mit
Deutschland fortzusetzen wünsche.
Zlcqb George sagt,
öem Siege nahe
London, 9- August. Wir haben
ein Recht, ob der guten Neuigkeiten
vertrauensvoll zu fein. Das Ende
des Kampfes 'ist näher", sagte
Premier inotiö George heute in
einer Rede in Neath.
Wir kampfm für das Recht,
Gott, in feiner Gerechtigkeit, wird
uns ourchyelfen.
Wenn der Si-g kommt, wird es
kerne Habsucht, kein Aufreißen,
lerne öcache geben.
Ich habe mich nicht zu entschub
digen für die Rolle, die ich in die.
sem Kampfe gespielt habe-. 'Ich
habe die Absicht, den Kampf bis
zum Ende durchzukämpfen. Ich
glaube nicht, dast ich zu optimistisch
war.
Gunner Depew
spurlos verschtvunöen
Hastings, Nebr., 3. Aug. Gun
ner Depew. Veteran der Dardanel.
lenkämpfe und weit bekannt als
Verfasser ' von Kriegsgeschichten, ist
letzte Nacht spurlos verschwunden, als
eine Zuhörerschaft von 4,000 ver.
geblich auf ihn wartete, der er seine
Kriegserlebnisse erzählen wollte. Er
verschwand, ohne eine Erklärung ab.
zugeben und sein 'Geschäftsführer C.
W. Hitchcock hat deShalb alle seine
Engagements kanzelliert.
31 Nonnen wollen aturalisiert
werden.
San Antonio. TeiaZ. 3. August.
Am Mittwoch suchten einunddreißig
Nonnen, welche $: verschiedenen re
ligiöfen Orden gehören und gegen
wartig die in der Lady es the
Lake Acadami eröffnete Normal,
Schule besuchen, im Bundesgericht
um Erteilung der ersten Burgev
Papiere nach.
, Schiffsban übertraf Verluste.
London, 9. August. DerSchiffs
bau der Alliierten und Neutralen
in den letzten drei Monaten, die am
30. Juli abliefen, belief fich auf
1,243,274 Tonnen, wie die Admi
ralität ankündigte Hierbon waren
442.966 britische Tonnage. Die
Herstellung übertraf die Verluste
um 296.696 Tonnen.
Negerinnen berauben Arbeiter auf
der Straße.
Harry Norman, ein farbiger Po
litiker der Südseite, seine Gattin
Cora Norman und ein anderer Ne
ger, namens Long, wurden in Ver.
bindung mit der Beraubung des Ar.
beiters Joseph Terdicki. 3117 T
Straße, der 2032 in Bar und über
$500 in Checks verloren haben will,
in Untersuchungshaft genommen. Die
Polizei behauptet, daß die Checks
in dem Eisschrank in der Wohnung
Normans gefunden wurden. . Der.
dicki erzählte der Polizei, daß er um
elf Uhr abends an der 27. Straße
entlang ging, als zwei Negerinnen
ihn ergriffen. Eine davon zog ein
großes Messer und verlangte sein
Geld. Er übergab ihnen sein Geld,
Die Frauen ergriffen das Geld und
die Checks und liefen davon. Den
'vibSeuiel warfen sie fort. Er fand
!v-tltt noch $25, die die Diebinnen
Loerschen hatten. Die Polizei be.
hauptct, daß Terdicki die Frau Noc.
man als eine der Angreiferinnen
identifizierte. Die andere Negerin
wird noch gesucht.
Cuicljacx Soldat durch Fall vom
Zng: aettöet.
Fred 23. Ccdij, 31 Jahr? alt. ein
.t-u
lied der 18. Kompagnie der
164. Depot Brigade in Camp Jun
sion ist am Donnerstag durch einen
Fall von einein schnell fahrenden
4",uge getötet worden. Er war der
Sohn vo Frau H. C. Cady. 231 2
Shennan Ave. und trat am 1. Juli
in das Heer ein. Er befand sich auf
bet Rückreise von dem Besuche seiner
allin und anderer Verwandter in
Cmaha aU der Unfall geschah. '
Neber 17,000 Deutsche
angeblich gesangei
London, 9. Aug. Ueber 17
000 Teutsche waren bis heute mit
tag von den Alliierten in ihrem Vov
stoß an der Somme gefangen ge
nommen worden. Unter den Gefan
genen befindet fich ein Divisionsge
neral. Ueber 200 Geschütze wurden
erbeutet.
Die ' deutschen Soldaten wurden
bei der Einbringung der Getreide
ernte überrascht.
Ruhland erklärt
Alliierten Hen Uriea
Washington, 9. Aug. Der ame
rikanische Konsul Poole in Moskau
hat das Staatsdepartement benach
richtigt. daß, Lenine, der Bolschewiki,
Premier, kürzlich vor einer Vor
fammlung der Soviets erklärt hat,
daß der Kriegszustand zwischen der
russischen Regierung und den Enten
teAlliierten bestehe.
In Erwiderung auf eine Anfrage
von den alliierten Konsuln habe dann
Tchitcherin, Kommissär für auswar
tige Angelegenheiten erklärt, daß die
Darlegung des Premiers nicht als
eine Kriegserklärung aufgefaßt wer,
den sollte, sondern, daß es vielmehr
eme Erklärung eines Knegszustan,
des von Seiten. Rußlands sei, ein
ähnlicher Zustand, wie er seinerzeit
mit Teutschland bestanden habe.
An öie freunde
des Altenheims
Von dem Präsidenten Henry
Rohlff beauftragt, bringe ich ganz
bescheiden zur Anzeige, daß die
Alten - Heim - Gesellschaft lebendig
und gesund ist und nur darauf wav
tet, für Amcrik? ein siegreiches
Ende des bösen Krieges zu- sehen,
Die Gelder, die uns unsere guten
Freunde so bereitwillig entgegen
brachten, und die wir uns, mit
Hülfe unserer liebenswürdigen Da,
men selber verdient haben, sind auf
einer unserer besten Banken ange
legt und tragen die gangbaren
Zinsen.
Die noch nachgebliebenen ge
schenkten Sachen, haben die Damen
so nach und nach an den Mann ge
bracht und werden wir in der nach,
sten Versammlung nach so langer
Pause neues Leben schaffen. Wenn
das Schicksal uns auch dazu getrie
ben, unsern schönen Besitz auf zwei
Jahre zu verpachten, haben wir
uns doch vorbehalten, irgend eine
Zeit mit unserem Bau zu beginnen.
ES liegt uns am Herzen, die edle
Sache, mutig weiter zu führen und
sind wir davon iiberzeugt. was
man ernsthaft ro muß endlich ge.
lingen. Den Mutigen gehört die
Welt. To war es früher und fo ist
es heute noch.
Es zeichnet mit der größten Hoch.
cichhing, Geo. Sieh.
Sekretär.
Androljung sck'werer Strafen für
abtrünnige Gefangene.
Tokio, 9. August. Tscheche
Slovaken in Rußland haben eine
Wschrift einer Anordnung gefun
den, die Don den Kaisern? Wilhelm
und Karl unterzeichnet ist, u. in der
schwere Strafen nach dem Kriege für
ruhere Gefangene in Sibirien an.
gedroht werden, die die Alliierte
ache ummtutzen, wie eine Tepe
sche aus Spask heute besogt. Die
Anordnung besagt, daß $60,000.
000 ausgesetzt worden sind, um die
jenigen, die den früheren Monar
chen treu bleiben, zu belohnen.
Hoher NeisprciS verursacht Not m
Japan.
Tokio, 9. August. Reis hat den
Rekordpreis von $4.00 Pro Bu-
yel erreicht, wodurch unter den Ar
beitern Japans eine Not hervor,
gerufen wurde. Spekulation soll
für die Preiserhöhung verantwort-
lich sein.
Soviettrnppen erobern zwei Städte.
Moskau. 30. Juli. (Verspätet.)
Toviettruppen haben die Wolga ge
kreuzt und Telakovo erobert. Wei
terhin eroberten sie Nicolajewsk.
Im nördlichen Teile der' Ton-Ge.
gend haben sich Soviettruppen vor
Krafioff zurückgezogen.
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JmvmW
i iir-
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Sin' herrliches picknick ',
Das am letzten Donnerstag m
dem herrlichen Elrnwood Park vom
Deutschen Damennerein arrangierte
Picknick nahm einen schonen Verlauf.
Die Teilnehmer amüsierten fi'ch
prächtig, denn das Arrangementsko
mitee hatte , alles getan, um jeden
mehrere angenehme Stunden in Got.
tes freier Natur zu bereiten. Ein
schmackhafter Jmbis wurde serviert,
und Je Cream gab es in Hülle und
Fülle, sogar ein kleiner allerliebster
Negerjunge, der sich in das Lager
der deutschen Damen verirrt hatte,
kriegte etwas davon ab. Volksspiele
verschiedener Art wurden arrangiert,
bei-welchen die Folgenden als Preis,
gewinner hervorgingen: Damen er
ster Preis, Frau Wm. Gloe; 2.
Frau Cochrmt; 3. Frau Schutt. Jun!
ge Mädchen 1. Preis, Frl. Emma
Mohr.- 2. Preis, Frl. Lillian Ra
denburg. Kleine Mädchen 1. Preis
Anna König; 2. Otilie Kinder: 8
Hazel Sauerbier. Knaben 1 Preis,
Egon Uehlenbrock; 2. Johnny
Harms,' 3. Emil Komg.
Herr Henry Rodenburg hielt an
die Ausflügler eine kurze, kernige
Ansprache, m welcher er den Bestre
bungen des Damenvereins hohes Lob
zollte und seine Zuhörer aufforderte.
der Zukunft optimistisch entgegenzu
blicken.
Gmaha Delltscher hat
vier Sohne im Arieg
Leutnant Fred Jselin Jr.. der m
Camp Dodge stationiert war, hat sei,
ne Ellern Herrn und Frau Fred
Jfelin, 6003 nördl. 22. Straße be
nachnchtigt. daß er auf der Reife
nach drüben im Osten eingetroffen
ist. Die Familie Jselin, die zu den
Lesern der Täglichen Omaha Tribü
ne zahlt, hat vier Sohlte in den
Kriegsdiensten der Ver. Staaten sie
hen.
Nrbraskaer vermißt, zwei Jowarr
v?rwundet.
Außer den an anderer Stelle ge-
meldete Nebraskaern und Iowa,
ern, die auf den Verlustlisten ge,
nannt werden, sind- noch folgende
anzugeben: vermißt, H. Fruehr,
Empona, Nebr.: verwundet, Schme
der Wunden nicht festgestellt,
Korporal I. Banner, Edgewood.
Ja., und Korporal Leo- Kelly.
Osoge, Ja. Die beiden Jowaer ge-
oren den Acarinnruppen an.
Arbeiter bnrch Eisenbalke
schwer
verletzt.
T. F. Kinney, em Angestellter der
Omaha Struetural Steel Co., der
an der 49. und Hickory Str. wohn
haft ist, erlitt 'dadurch den Bruch
beider Beine, daß ein schwerer Stahl,
balken auf ihn herabfiel. Der Un
all ereignete sich am Mittwoch nach.
mittag. Eines der Beine wird je
denfalls amputiert werden müssen.
Der Verletzte wurde nach inn Lord
Lister Hospital geschafft.
Junge Burschen in Haft.
Zwei Jowaer Burschen, Charles
Jverson, 16 Jahre alt, und Jesse
Munhafen, 17 Jahre alt, die beide
Sioux City als ihre Heimatstadt
angeben, wurden am Tonerstag
abend verhaftet, als sie' eine Uhr
verkaufen wollten. 'Die Uhr trug
die Initialen X, F. 33.. Sie wer.
den in Untersuchungshaft gehalten.
Erhält Lehrerposten an Armee.Mo
torfchnle.
Victor M. Ganz, Sohn von Einil
Ganz, 2822 Harney Straße, der letz
tes Jahr im Camp Cody war, wurde
nach Fort Sill, Okla., versetzt, wo er
die Motor Uebungsschule besuchte.
Er wurde zu einem der Lehrer an
der Schule ernannt und wird dort
bis zu feiner Entsendung Übersee
verbleiben.
Rombach von Fliegern angegriffen.
London, 9. Aug. Offiziell wird
gemeldet, daß die Munitionsfabri
ken zu Rombach von britischen Flie.
gern angegriffen wurden. Es wird
ferner gemeldet, daß 15 feindliche
Aeropläne zerftört und sieben zum
Abstieg gezwungen wurden. Zwei
britische Maschinen kehrten von ih.
rem Streifzug nicht wieder zurück.
Kksscle?,plosion auf tt. S. Kriegsschiff
Washington. 9. Aug. Das Ma
rineamt meldet, daß fich auf dem
Kriegsschiff Nopatin, das in auslän
dischen Gewässern Dienst tut.- am
7. August eine Kessclexplosion ereiz.
ncte. Zwei Mann der Besatzung ka.
men ums Leben und drei andere
wurden verletzt.
Hold fast" so lautet das jüngste
Tchlagwort des britischen Premiers,
das kr der Bevölkerung zuruft.
So'n bischen Tlottdeutsch ist doch
ganz wunderschön, wie der etwas
c.5gcanderte Refrain eines früher
c?t gehörten Couplets lautet.
Man unterstütz? die deutsche
Dresse, indem man zu ibrer Verbrei
tüv.i beiträgt.
Aus Iowa
Afruf an die Farmer.
Des Moineö. Ja.. 9. August.
Gouvenieur W. L. Harding hat
an die Farm?r einen Aufruf erlas,
sen, in dem er sie um die Er.
höhung der Fleischerzengung er,
sucht. 9!ach der Erklärung deS
Gouverneurs .elzeugie Iowa im
letzten' Jahre weniger Fleisch als
noch im Jahre 1910. Der Gouver
neur glaubt nun. daß der moderne
g'uttersilo ganz erheblich zur Er
höhung der Fli'ischerzeugung in sei.
nem Staate beitragen werde und
fordert demgemäß die Farmer zur
Errichtung zahlreicher moderner
Futtersilos auf. Er weist sehr rich.
tig darauf hin, daß volle 40 Pro
zent der in der Maisstaude vorhan
denen Nährstoffe in den Blättern
und un Stengel, des Maises ent
halten find. Durch Benutzung des
modernen Futtersilos allein aber
kann- der größte Teil dieser 40
Prozent Nährstoffe der Maispflanze
ebenfalls nutzbar gemacht und zur
Erzeugung von Fleisch verwendet
werden.
ES wird hute allgemein zuge
geben, daß der moderne Futtersilo
im Mastbetriebe ebenso wichtig und
unentbehrlich geworden ist wie im
Milchwirtschaftsbetrieb. Seit Iah.
ren haben wir in unserem Lande
eine gewaltige Futterverschwendung
dadurch betrieben, daß nur ein so
kleiner Teil der erzeugten Mais,
pflanzen enfiliert, also in Silage
verarbeitet und dadurch nutzbar ge,
macht wurde. Die Knappheit an
Futtermitteln und die enorm hohen
Futtermittelpreise zwingen uns
aber heute einfach dazu, diese Nähr
stoffverluste allgeniein zu vermei,
den. Deshalb war auch der moderne
Futtersilo niemals unentbehrlicher
als in diesen Tagen und niemals
so sehr ein Retter in der Not wie
heute
Sowohl im Milchwirtschafts. wie
im,Mastbetriebe werden die Farmer
diesem Jahre infolge der Knapp,
heit und Verteuerung der Kraft
ftlttermittel niehr gutes Rauhfut
ter verfüttern als ze zuvor. Sie su,
chen auf diese Weise nicht unerheb
iche Kraftfuttersparnis zu er.
zielen. Die Sila,7,' aus dem moder
nen Futtcrstlo wird hierbei bei wei
tem oie aromen uno wenvauuen
Dienste leisten; gibt es doch im
Winter rme im Sommer mit bef
es und obendrein noch saftiges.
chmackhaftes Rauhfutter, als ge
rode gute Maissilage. Ter Sarmer.
der im Hochsommer, wenn die Wct
den trocken werden, einen gutge,
süllten Silo hat, kommt über die
chwere Zeit der versagenden Weide
ohne große Kraftfutterrechnung
und ohne ein Nachlassen der Kühe
im Milchertrage hmweg. Der Vieh,
mäste?, der das ganze Jahr hin
durch gute MaiSsilage und eiweiß,
reiches Heu. wie Luzerne, Klee.
oder Sojabohnen.Heu verfügbar
hat, wird sein Vieh mit ganz ge
mgem Krafifutterauswanoe vor.
züglich ausmästen können.
Jetzt m die höchste Zeit, den
Si.
lo zu planen und zu bestellen.
Iowa stellt: 78,870 Soldaten.
Tes Moineö, Ja.. 9. August.
Iowa hat letzt s.iv 'cann in
der Armee, wie Adjutant General
Lasher sagt. Die Liste ist wie folgt:
In der Nationalgarde. 20- Juli
1917 12.072: Entstellungen in die
reguläre Armee, 6,411; in der Na
tionalgarde nach dem 20. Juli
1917. 2.055; Einstclluiigcn ins Re.
scrvekorps, 577; Erstellungen in
die Nationalarmec. 3,023; in die
Lager geschickt, ehe die Klassifika.
Kon in Kraft trat, 6,365; freiwillig
eingetreten. 1,582; zweite und
drittes Aufgebot, 43.191.
Üeii Franen auf Stratzenbahnwa
gen angestellt.
Frauen werden von der Omaha
Straßenbahngesellschaft nicht auf
Straßenbahnlinien beschäftigt wer.
den, gemäß einer Entscheidung des
Geschäftsführers Smith. Er glaubt
zwar, daß Frauen ebenso gut als
Motorfiihrerinnen und Schaffncrin.
nen arbeiten könnten, aber daß es
so viele andere Plätze gebe, in wel
chen Frauen wertvolle Dienste leisten
können, daß er es für nicht ange.
bracht hält, ihnen die Führung der
Straßenbahnwagen zu übergeben.
Sammlung für jüdische Kncgshilfe.
Die Arbeit. Fonds für die jüdische
Knegshilse aufzubringen. o:e un
August letzten Jahres begann, wiro
in diesem Jahr nicht vor September
beginnen. Die jüdischen Feiertage
beginnen am 6. September und man
glaubt, daß diese Zeit für den Ve.
ginn der Sammlung am geeignete,
sten ist. $00,000 wurden letztes
Jahr erlangt, und man hofft, in die.
sem Jahre $100,000 aufzubringen.
s
Zimmer zu dermleten.
Zu vermieten Schönes luftiges
Frontzimmer mit 2 Betten für
Freunde oder Ehepaar. Binder
kein Hindernis; bin bereit, auf slin
der aufzupassen. &uie deutsche Kost,
wenn gewünscht. Frou Clara Nau.
tasaxk L22 So. 24. eis&e.
Zlahnvert de gonkg,.
ch d VkfdhkU zuträglicher al
Znckn.
Wie heutzutage viele Aerzte über
den hohen Wert' deö Honig urtei.
len, geht aus einein Flugblatt Dr.
EhrhardtS über die Bedeutung oes
iHonigs für die Ernährung deS
iMenichen hervor. .
So schreibt ' Ehrhardt: .Honig
'besteht bekanntlich zu 79 Prozent
!auö Zucker, und zwar auö Trauben
(42 Prozent) und Fnicht (35 Pro
zmt) Zucker und nur 2 Prozent
IRohzucker. Das ist sehr wenig. Denn
jTrauben und ' Fruchtzucker allein
werden vom Magen und Darm di
rekt ins Blut aufgenommen, ohne
erst noch eine Umwandlung ersah
reg zu müssen. Sie ersparen unse
rem Körper also Arbeit, während
Rohzucker, d. h. die Zuckerart. aus
der unser gewöhnlicher Zucker bc
;stclst, erst invertiert, umgewandelt
merden muß, um für unser Blut
jousnahmefähig zu werden. Alle un
jsere Nährstoffe müssen in unserem
jKörper mannigfache und zahlreiche
chemische . Umsetzungen und Ver
Wandlungen durchmachen; Trauben
und Fruchtzucker allein nicht. Ist der
Zucker nun ins Blut aufgenommen,
so wird er entweder gleich oder zum
Verbrauch aufgespart als Glykogen
in den Muskeln und in der Leber.
Der Zucker dient nun im Körper
als Kraftquelle, mit ihm speisen
sich unsere Muskeln, sie verzehren
ihn, während sie Arbeit leisten. Wir
arbeiten also im wesentlichen mit
Zucker. Sind wir müde, so sind wir
sofort mit neuen Kräften versehen,
wenn wir Zucker zu uns nehmen.
Dies ist durch Versuche an Soldaten
und Sportsleuten hundertfältig be.
wiesen. Soldaten wurden gleich wie
der dienst und marschfähig wenn
von ihnen Zucker genossen worden
war.
; Verdient der Honig schon wegen
seines hohen Gehaltes an Trauben
und Fruchtzucker den Vorzug vor
unserem gewöhnlichen Zucker, so
noch mehr auö einem weiteren
Grund. Honig enthält nicht nur ol
lein Zucker, sondern er enthält
außerdem noch die wichtigen Kalk
salze, Eisenverbindungm, verschie
dene andere Aschebestandteile und
Ameisensäure. Gerade für den wach
senden Organismus, für das Kind,
sind die Kalksalze und Eisenver
bindungen von der größten . Bedeu
timg. AuS demselben Grund mit
sind ja auch die reifen Fruchte so
werwoll für die Ernährung, denn
die obigen Stoffe find unbedingt
erforderlich zum Aufbau der Gewe
be; fehlen sie, so entstehen Erkran
kungen, wie Blutarmut. englische
Krankheit und so weiter.
- Ter Zucker, rein und nur für sich'
genommen, schadet uns auö diesem
Grunde auf die Tauer entschieden
ebenso wie die vielen Nährpräpa.
rate: Tropon, Plasmon, Hämato
gen und wie sie alle heißen. Dieser
Schaden tritt nicht ein, wenn wir
den Zucker in der Form deS Honigs
einsuhren. Deshalb also ist unser
Honig ein gutes Nahrungsmittel,
aber nicht nur daS, er ist auch ein
Genußmitte!.
Sein Aroma ist allbekannt, und
,der süße Geschmack wirkt fördernd
ein auf den Appetit und auf iu
Abscheidung der BerdauungLsäfte.
Dabei kommt ihm noch zustatten,
daß er sowohl als Nahrungsmittel
wie auch als Genußmittel nicht rein,'
sondern nur verdünnt oder mit an
deren Nahrungsmitteln genommen
zu werden braucht, um vorteilhaft
zu wirken. So gibt es z. B. für
Kinder keine bessere und gesündere
peise als Milch mit Honig und
Brot, zumal wenn hinterher noch
Obst genossm wird.
Von feinem Wert als Heilmittel
mag ich hier nicht reden. Ich erin
liere nur daran welche Rolle das
Honigwasser schon seit den Zeiten
deS Hippokrates gespielt hat, und
schließe mit den Worten Professor
Älemeres in feinem Handbuch der
Krankenernährung": Wir haben vor
allen Dingen im Honig ein Nah
rungSmittel zu ersetzen... Em Eß
löffel voll enthält etwa 75 Kolo
nen, d. h. mehr als ein Ei. Ho
mg wird verhältnismäßig viel zu
wenig angewandt.
In Dresden ist der be.
deutende deutsche Kunsthistoriker
Adolf Philipp: gestorben. In wei
teren Kreisen war Philipp!, ein ous
gezeichneter Kenner der Nenaipance,
jkiamenllich bekannt geworden durch
ldie Neubearbeitung des dritten Ban
IdeS (Italienische Renaissance) von
iZpringers Hnidbuch""dcr unstge
Schichte. Auch sein über die
'Großen Maler in Wort und Far
6c erfreut sich weiter Verbreitung.
: In Hannover wurde
in der .Schauburg" durch den Thea
terku!turVerband Hannover die noch
ungedruckte dreiaktige Tragödie
Der Versührer" von Friedrich Mel
linger, einem Dichter aus dem Kreise
p.eS .Jungen Teutschlasid", zur Auf.
Führung gebracht. Das Stück hinter
ließ trotz mangelhafter Aufführung
einen starken Eindruck.
l Die Kestle im MLnschk.
Tn lktzt, erkämpf t Frankreich.
Im alte ötom waren ZirkuS
Kämpfe zwischen Tieren und Wen
schen und sogar zwischen Menschen
untereinander zur Sättigung dlutgie
rign Instinkte einer verkommenen
auf der einen und einer verwahrlosten
Gesellschaftsklasse auf der anderen
Seite etwas Alltägliches. Aber allgo
meine Entrüstung, erhob sich, als nicht
blos in Spanien, sondern zur Ver
herrlichung de .Nationalfestes' auch
in Frankreich, sogar im orde,
ähnliche Brutalitäten Ende des 19.
Jahrhunderts , veranstaltet wurden,
einmal auch in Roubaix. Sogar der
Pariser .Figaro" wandte sich m sob
gender Schilderung deS bekannten
Jules. Huret gegen diesen Ruckfall
in die Barbarei:
. ' Der BormittagSzug nach Lille war
überfüllt. Eine gewaltige Menge Pa
rifer und Pariserinnen wollten dem
hier noch nicht gesehenen Kampfe
zwischen dem Könige der Tiere und
einem kleinen andalusischen Stier bei
wohnen. Dal - Schauspiel fand in
dem Oertchen Eroiz bei Roubaiz
statt. Veranstalter war der geschickte
Impresario Bienne, der sich einen der
berühmtesten Toreros, den auch in
Paris wohlbekannten Senor Mazzan
tini, beigesellt hatte.
Um Drei ist das Hippodrom schon
fast gefüllt. Bekannte Figuren fallen
in der Menge auf, Sängerinnen,
Schauspielerinnen, Maler, Sports
leute, Jounalisten. , Ei großer- Ei
fenkäfig mit festem Gitter bedeckt
t
den vierten Teil der Arena. , Er öat
fünfzehn Meter im Durchikr und
sieben Meter Hohe. Zuerst werden
drei Stiere zum Tode befördert, der
letzte von Mazzantini selbst. Aber
darauf achtet man heute nicht sonder
lich. Dos . Schauspiel im 'eisernen
Käfig, darauf wird gewartet.' Der
Kafiz hat eine Art Klopptür. die an
Kctten sich senkt und hebt. Grade vor
diese Tür wird ein zweiter Käfig mit
eisernem Gitter gebracht. Der Löwe
Goliath ist darin. Er sieht um sich
mit seinem großen Flammenaugen
und gähnt, daß er sich fast die Kinn
laden verrenkt. Man zieht die Ketten,
die Tür öffnet sich und mit einem
Satze ist der Löwe in dem großen
Käfig. Er geht in langen gemessenen
Schritten an feinem Gitter spazie
ren, wobei er wiederum gähnt. Seine
Mähne ist wundervoll. Er kommt,
wie man erzählt, über Hamburg aus
Abyssimen und hat 7000 Francs ge
kostet.
Die Vewegung in der Menge ist
sehr groß. Die einen haben auf den
Estier gewettet und das und die
Meisten und Bcstunterrichteten; die
andern auf den Löwen. Mazzan
tint selbst hegt gar keine Zweisl, daß
der Löwe den Kurzer.; zieht. In
Spanien hat man das langst ersah
ren.
Ein anderer Käfig wird gebracht,
wkder wird die Klappiür geöffnet
und in den großen Käfig stürmt ein
junger schwarzer Stier von mittlerer
Größe, der 'sich schüttelt, schnüffelt,
um sich blickt und den Löwen sieht.
Dieser ist ruhig weiterpromeniert.
Den Stier hat er noch nicht gesehen.
Er atmet ruhig die glühende Luft ein
und betrachtet mit seinen Goldaugen
die Menge, durch die zetzt nn Schau
der geht.
Plötzlich überfällt der Stier de
Löwen mit einem atze, und mit sei
nen spitzen Hörnern verwundet er die
Flanke deZ unachtsamen Gegner?.
Der Löwe brüllt, hebt seine schwere
Tatze ein wenig und versucht an den
Stangen deö Gltterö emporzulilm,
men. Darauf dreht er ruhig dem
Stier den Rücken und setzt seine
friedliche Promenade fort. Die Men
ge heult und zischt den Löwen an,
aber dieser scheint sich nichts daraus
zu machen.
Der Stier stellt sich in die Mitte
beä Käfigs und fixiert den Löwen,
per ihn seinerseits keines Blickes wur
diat. Er trottet auf dem Sande
herum, zögert etwas und stürzt dann
von Neuem auf den Löwen loZ. der,
wie er' sich an daS Gitter heran
drängt, den Eindruck einer Katze
macht, die sich mit der Pfote gegen
einen bösen Hund verteidigen will.
Mit immer neuen Stoßen deS mach
tigen Hauptes greift der Stier ihn
wiederholt an. Endlich setzt sich der
Löwe in Bewegung. Der Stier rennt
ihm entgegen, daS Maul weit offen,
brüllend. In die Kehle hinein be
kommt der Löwe einen Hornftoß, daß
man meint, der Schädel müsse ihm
gespalten sein. Aber er hat das Horn
'mit den Zähnen gepackt und sich dar
an geklammert, trotz der rasenden An
strengungen deS andern. Einen Mo
ment geht der Kampf weiter, die
Tatzen deS Löwen, der ihm auf dem
Rücken sitzt, zerreißen dem Stier
Fleisch und Maul. Aber der Stoß
mit dem Hörne muß doch wohl
fruchtbar gewesen sein, denn auf ein
mal liegt der Löw am Boden und
röchelt.
Die Aenge heult xd schreit:
Bravo Toro!" Manche zischen den
Löwen auZ; die Ehulos. junge Leute
mit roter Mütze und blauen Hosen,
die sonst die Pferde der PicadoreS
am Zügel führen, kommen und schla.
gen mit Stöcken auf den Löwen, da
mit er sich rühre. j
Und n fleht och einmal auf. Aber
ganz dicht drängt er sich an das Git
t to Käfigs, und seine furchlba
ren Tatzen, die sick durch die Stäbe
hindurchzwängen, scheinen zu flehen,
man solle ihn in Frieden lassen.
Armer König der Wüste! Kein einzi
geS Mal hat er angegriffen. Ei'ljar
nicht einmal einen Augenblick lang
nach dem Stier hingesehen, wie Ei
ner, der keine , Streitigkeiten licbt.
und jeden Lorwand dazu fortschaffen
will.
Dritte Seite, 11. Juli 191.
DaS Publikum tobt, schreit, heul!!.,'-
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kommen. Der Stier richtet sich wie .
der auf und stampft erregt den Bo
den, daß der Sand auffliegt. An sei
nen Hornspitzen kleben die gelben
Haare der Löwenmähne. Der Löwe
aber hat sich ruhig hingelegt. Mit'
seinen weiten Nüstern wird der gelbe
Sand aufgewirbelt. Er regt sich
nicht mehr und der Stier kann mit
ihm machen, was er will. Aber es
sieht fast auö, als widerstrebe es die
sem, einen so wenig kriegerischen Geg
ner nochmals zu treffen, und unac
achtet, der Ehulos, die ihn zu reizen
suchen, bleibt er muten lm Käfig sie
hen. Ein Zuschauer, der in der Arena
eingedrungen ist. schlägt mit einem
Stock den daliegenden Löwen aus
Kopf und Tatzen. In diesem Moment
stürzt sich der Stier auf ihn, rollt ihn
mit wütenden Hornstößen in den
Sand und zerschmettert ihn am, i
fernen Gitter.
' Der Mann, der den Löwen ge
schlagen hat, tritt zurück. Als er un
'fx den Logen vorbeigeht, wirft ihm
eine empörte Dame alles, was sie
gerade in der Hand hat. ins Ge
ficht. Der Löwe rührt sich nicht
mehr: er ist besiegt, aber nicht tot, ob
gleich kaum noch Leben in ihm ist.
Die Zuschauer ru,en zetzt: Genug!
genügt
Man läßt den Stier aus den Kä
fig und es beginnt die vierte und
letzte Eorrida. Der kleine schwärze
Stier, der vorher so hitzig war.
scheint jetzt abgekühlt zu sein. Er
flieht em paar Mal vor den Picado
res. Man- reizt ihn mit Schwar
mein, die an seinen Ohren platzen
und ihm die Haut versengen, fodaß
er tolle Sprünge macht. Der Löwe
sieht sich dieses Schauspiel, wohlwol
lend an. Was mag er dabei denken?
In seinen Sätzen quer durch den,,
Zirkus kommt der Stier an der
Stelle vorbei, wo der Löwe liegt.
Dieser brüllt und der Siier will
ihn wieder angrei en. Da hebt der
Torero den Degen und durchbohrt
ihn zweimal. Der tier fällt hin,
wenige Schritte von feinem Opfer,
das ihn ' traurig mit offenem Rachen
anblickt.
Im Publikum sind manche unzu
frieden. Sie finden, sie hätten für
ihr Geld nicht genug gehabt. Sie
drängen in die Arena hinein und
einer stößt den Löwen durch daS Git
ter mii Virn (ctnr s?!n fnnnä R?!ik
len des Zornes beantwortet diese
überflüssige Gemeinheit. - Mit den
andern gehe ich zu dem Käfig und
betrachte den Löwen. Der gewaltige
Rachen des reißenden Tieres steht of
fen, die Zahne sind von den furcht
baren Hörnern gebrochen ' und ein
schmerzlicher und beinahe flehender
Ausdruck ist in den mächtigen Zügen -zu
lesen.
Och Arme d Beine 6 Jahre alt
geworden.
Ohne Arme und Beine geboren
und doch fast biblisch alt geworden ist
die Goitlieba Benona Schröder, die
am 8. April im Alter von 09 Jahren .
in -Greiz verstarb. Unter kergesun
den Geschwistern kam sie 184y zur
Welt. Die Hoffnung, daß das un
glückliche arm, und beinlose . Wesen
bald sterben wurde, erfüllte sich nicht
Im Gegenteil, es gedieh prächtig.
Die Geschwister fuhren sie zur Schu
le, wo sie gut lernte; als sie 20 Iah
re alt war, nahm sich ihrer ein
Schausteller an, der ihr allerlei Kün
sie lernte und sie fast in allen Erd
teilen zur Schau stellte, so daß sie
mehr von der Welt gesehen hat, wie
Taufende ihrer gksunden Mitmen
schen. Mit der Zeit erreichte sie eine
derartige Gefchicklichkeit, daß sie mit
dem Munde schreiben, zeichnen, Na
deln einfädeln, Perlenstickereien an
fertigen und vieles andere konnte. Auf
ihren Schaustellungsreisen ist ihr Un-
ternehmer , ein reicher Mann gewor
den,- doch auch sie, als vielbedauerter
Krüppel, erwarb sich ein kleines Ber
mögen, so daß sie sorgenlos leben
konnte und keinem ihrer Anaehöri
gen zur Last fallen brauchte. Nie ist
le trotz ihrer geringen Bewcgungs
'reiheit ernstlich krank gewesen und
iets bei bester Laune und erntn
Dinge.
In Georgia sind vier
Personen gelyncht worden, weil si'.'
von einem Morde etwas gewußi
haben sollen. Der Mörder selbst ist
noch nicht gefaßt worden.
In S t. L o u i S, Mo ist der
PasfagierverkehrZ.Tirektor I. T.
McNamara von der Wabasch.Vah!
den bei einer Automobilkollision er
lttenen Verletzungen erlegen'. (.-.
war erst 48 Jahre alt und batk. ,,
der Pieke auf gedient.