Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 03, 1918, Page 6, Image 6

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Seite 6 Tägliche Omaha Tribüne Samstag, den 3. August 1918.
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Frische Brötchen jeden Morgea
nd Nachmittag.
FK ben Sonntag Marge:
Vorzuglicher
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Gcläiiäe, Omaha, Nebraska.
Praktiziert in allen Gerichten des
Swates und der Steinigten Staa
ten. Schreibt Testamente aus. besorgt
Buchtitel und fiehl Abstrakte durch,
' Geht, daß Testamente im Nachlassen.
jchaftZgerichte geordnet werden. . Be.
sorgt Vollmachten und zieht Crb.
schaften in irgend einem Teil der
Uilt ein irrb kolleLiert SuZMbe.
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- hi-t'Sir
Eine Gzeanreije mitte des
letzten Jahrhunderts.
(5 dürfte von Interesse fern, den
'Unterschied zwischen einer Reise Über
den Ozean nach New gjorr m oen
50 Jahren und ieyt kennen zu ler
nen.
TamalZ machte man eine solche
Reise auf einem sehr einfach einge
richteten großen Segelschisf. Wir
sind nun in der Lage, an der Hand
eines treulich und lurz geführten Ta
gebuches eines Segelschiffes verfol
gen zu können. Das Tagebuch be
jinnt folgendermaßen:
.Die Länge unseres Schiffes be
trägt 183 Schritt, die Breite 35.
Pan agiere 267. 2. Mai 1856. Auf
das Schiff, das früh um 7 Uhr be
stiegen werden soll, können wir erst
abends um L Uhr. Drei Matrosen
sind betrunken; es kommt fast zur
Schlägerei. Der Steuermann Hand
habt bereits den Stock. Abends. Tee.
Äutter und Brot. '
3. Mai. Das erste Mal auf
dem Schiffe geschlafen. Unierdessen
haben sich wieder vier Matrosen be
trunken, die allerlei Roheiten bege
hen, bis der Steuermann sie mit
Tauenden blutig behandelt. Abends
erscheint ein Polizeibeamter, um nach
einem Dieb zu suchen.
4. Mai. Früh um 2 Uhr er
scheinen mehrere -Polizisten, um nach
dem Dieb zu suchen, der gefunden
wird, trotzdem ihn einige Matrosen
gut versteckt hatten, um ihn frei nach
Amerika zu bringen. Mittags,
Reis und Fleisch, doch nicht zum
Sattwerden; abends Tee.
6. Mai. Früh um 2 Uhr
kommt der Kapitän an Bord; um
5 Uhr wird der Anker gelichtet.
Günstiger Wind. Die meisten Pas
sagiere sind seekrank, nur zwölf
nicht. Entsetzlicher Geruch. An Es
sen kann niemand denken. Das
Schiff schaukelt sehr.
7. Mai. Die meisten noch see
krank. Mittags Plumpudding, t. h.
Mehl mit Wasser und Fleischbrühe
in einem ' Sack von Segeltuch ge
kocht. Guten Appetit.
8. Mai. Dichter Nebel. rauhe
Luft. Frauen und Mädchen immer
noch seekrank; Männu lustig.
Mittags, Reis und Rindfleisch. Das
schlechte Brot mag niemand essen.
Zum schlechten Wasser gibt eS Essig.
9. Mai. Die Seekrankheit
schwindet. Wind und Meer ruhig.
Haifisch schwimmt um das Schiff her
um. Weiße Bohne und Schwei
nefleisch. , :
10. Mai. Windstille. Schiff
steht ruhig auf einer Stelle. Segel
hängen schlaff herab. Haifisch noch
da. Abends Tanz auf Deck.
Sauerkraut und Speck.
Wir übergehen einige Notizen.
Dann heißt es am 13. Mai weiter:
Feuersgefahr, da durch die Un
achtsamkeit des Zwischendeckkochs glü
hende Kohlen auf das Deck gefallen
waren und dies zu brennen, anfing.
Gegen 50 Backfische, fast so groß
und dick wie Esel, ziehen vorbei.
Kleine Revolte. Junger Mann macht
sich sehr grob an ein Mädchen heran.
Der Kapitän läßt den Frechen bin
den und ins Gefängnis werfen.
Seine Freunde wollen ihn befreien.
Der Kapitän tritt ihnen mit zwei
Pistolen entgegen und droht, jeden
niederzuschießen. Das hilft. Die
anderen bringen dem Kapitän ein
Hurra. Reis und Rindfleisch.
13. Mai. Heftiger Sturm, K!
sten und Kasten schlagen sich los und
fliegen umher, die Leute in den Ko
jen übereinander, wenn sie sich nicht
festbinden. Die Seekrankheit tritt
wieder heftig auf. Inzwischen er
blickt ein kleiner Passagier das Licht
der Welt. Der Kartoffelvorrat
schwimmt in seiner eigenen Fäulnis.
Der Kapitän erlaubt daher jedem,
soviel Kartoffeln zu nehmen und zu
kochen, wie er will.
17. Mai.'' Sturm, sodaß man
sich auf Deck nur kriechend fortbe
wegen kann. Alles rollt und stürzt
übereinander, auch das Angebundene
wird losgerissen. Zu essen nichts,
da nichts gekocht werden kann.
19. Mai. Die Leute essen über
mäßig Kartoffeln. Das Trinsmasser
wird grün und stockig,, daher Essig
dazu.
20.2M. Die Leute werfen das
fortwährend gegebene Salzfleisch über
Bord, desgleichen das schlechte Brot.
22. Mai. Immer noch Sturm.
Ein Mann bricht auf dem Deck das
Bein, das ein mitreisender Passagier
wohl oder übel zusammenflickt. Der
Arme wird in furcktbaren Schmer
zen in der Koje herumgeworfen. Zank
zwischen einem Ehepaar, in den sich
viele mischen. Reis ohne Fleisch.
23. Mai. Ein junges Mädchen
erkrankt aus Furcht vor dem Meere.
24. Mai. Der Wind wird star
ker; das Mädchen stirbt und wird
ins Meer gesenkt. Eine blaue Flagge
mit weißen Sternen war ihr Leichen
tuch. Reis und Rindfleisch.
27. Mai. Absolute Windstille.
Schiff rührt sich nicht vorwärts,
schaukelt nur sehr. Säuerkraut.
ZL Mai. Schiff sieht noch im
mer still. ES reglet stark und wird
wärmer. Fernab zieht ein Dampfer
vorbei, der mit Wehmut und Jubel
begrüßt wird. Schlechtes Brot,
das niemand will.
8. Juni. Stille Nacht. Am
Tage aber tritt plötzlich ein furcht
barer Sturm auf. daß alle Mann
schaften Segel festmachen müssen.
Mehrere fliegen fort. Da? Rind
fleisch ißt niemand, da eS entsetzlich
salzig ist, bitter schmeckt, grün und
gelb aussieht.
6. Juni. Schreckliche Nacht;
furchtbarer Sturm. Die untersten
Raaen tauchen oft 4 bis 5 Ellen tief
mit ihren Spitzen ins Meer. Die
Matrosen können die Segel nicht be
wältigen und werden von umherge
schleuderten Tauenden blutig geschla
gen..
, 6. Juni. Schönes. stilleS Wet
ter. Alle schlafen tief und holen
Bersäunites nach. Erbsen und
Rindfleisch.
14. Juni. In der Nacht stirbt
ein Kind und wird am Vormittag
ins Meer gesenkt.
15. Juni. Landvogel, eine Art
Hänflinge, kommen an Deck gtflogen
und werden gefangen.
16. Juni. Streitigkeiten und
Schlägerei wegen des Brotes. Zwei
Kinder starben und wurden mitein
ander versenkt.
20. Juni. Ein Baumstamm mit
Aesten und Blättern kommt ange
schwömmen. Zwei Schiffe in Sicht.
Ein Kind stirht. Erbsen fo hart
wie Kugeln. '
23. Juni. In der Nacht kommt
wieder ein kleiner Passagier an.
24. Juni. Aller Vorrat wird
ausgegeben bis auf drei Tage.' Selbst
die Matrosen liben die Fahrt zum
Ueberdruß. Es stirbt noch ein Kind.
25. Juni, Acht Schiffe in Sicht;
eins bringt den Lotfen. Gegen 7 Uhr
können wir trotz des Regens ' das
Land und die Lichter von Nem.Aork
erkennen. Weiße Bohnen mit
Speck.
26. Juni. Alle Strohsäcke flie
gen über Bord. Ein Dampfschiff
bringt uns ans Land. Endlich am
Ziel. Gott sei Tank!
Damit endet das Tagebuch, wel-
ches besonders bezüglich der mehr als
einfachen Beköstigung fehr wenig Ab
wkchslugg bietet. Also 56 Tage an
Bord und davon 51 Tage auf See;
eine Reise, die unsere Schnelldampfer
m zirka 6 Tagen machen. Kein
Arzt, kein Krankenwärter, kerne War
terin an Bord, die nach dem Wohl
ergehen besonders der Kinder sehen
konnte. So sterben also sechs nin
der und eine erwachsene Person.
Auf den großen Damokern sind
jetzt 2 Aerzte, 1 Krankenwärter, 1
bis 2 Barbiere zur Berfuguna: dazu
2 ,bis 6 Wärterinnen. .Heute ist
solche eme .Ozeanreise mit tadelloser
Orchestermusil, allem Komfort, allen
möglichen Gesundheits und Sicher
heltsemrichtungen, eine wahre ust
fabrt: damals maa sie selbst für we
niger Zaghafte ein Schrecken gewesen
fein. .
Tie Fronen im däuischeu Reichstage.
Bei den letzten Wahlen in den da
Nischen Reichstag find, wie gemeldet.
zum ersten Male weibliche Abgzord
nete gewählt worden, sbjre Zahl
belauft ich auf vier. Zwei find von
der konservativen Volkspartei und
je eine von den Radikalen und den
Sozialdemokraten gewählt worden.
Ter konservativen Voltspartei ge
hört Frau Malling.Hauschultz an,
die Tochter und Gattin eines Juri
sten und jelbst Jurislin (Rechtsan
walt) ist. Ihre Parteigenossin ist
die Lehrerin Fräulein Karin Anker
stedt, die in Aarhus gewählt war
den ist, währeird ihre drei anderen
Reichstagskolleginnen von der
Hauptstadt in die Volksvertretung
entsandt worden find. Die radikale
Partei vertritt Frau cand. mag
Elna Munch, die Gattin deS.Bcr
teidigungsministers, die als Lehre
rin tätig gewesen ist und eine her
vorragende Rolle in der dänischen
Frauenbewegung spielt. Soziaide
mokratin ' endlich ist Frau Helga
Larsen, die aus der Arbeiterklasse
hervorgegangen und mü 16 Jahren
selbst als Brauereiarbeiterin einge
treten ist. Später hat sie sich mehr
und mehr emporgearbeitet und es
besonders zu einer Vertrauensstel
lung in der fozialdemokratischen
Partei Dänemarks gebracht.
Ein böberer Offizier
steht hinter einem Schützen, der
drauflos feuert, ohne das angege
bene Ziel sehen zu können. Auf
was schießt ihr?", kragt der Ossi
?ier. Vromvt antwortet der Schüke:
Auf höh?ren Befehl, Herr Oberst!
Scheinbarer Wider
kvrucd. .Es iit unerhört! ftünf
Witzblätter haben mir meine samt
lichen Scherze zurückgeschickt 1"
,a. die verstehen hau keinen
Spaß V
A n z u g l i ch. Madame
(scheltend): .Es ist großartig. Bertha.
jetzt haben Sie zwei Stunden ge
braucht, um die paar Hemden zum
Trocknen aufzuhängen!",
Dienstmädchen: Allerdings. Ma
dame, ich habe sie aber auch forg
fältig aufgehängt, doß keiner der
Vorübergehenden ein Loch entdecke
kann
chchchchchchchchchchchchchchchchchchchchchchchchchchch
Die Dorfschönheit.
r
Bon B.
(11. Fortsetzung). "
" . .
ncmiN. ans. aver Pcggy zu
c a i. an: ff t;ft Ti
und um der Leute Willen wirst Du
doch Alles anständig machen wollen?
Ich möchte die Hodsons. die WadeS. die
Herricks. Hills und iinozes riniaorn.
uns diese Einladungen heute noch durch
den Fuchs'' hcrumschicken, )samit't
nicht so überstürzt aussteht.'
.Es ist aber überstürzt, und ich weiß
eigentlich nicht, waru?"
.Weil sein Regiment im nächsten
Monat nach Irland verlegt wird, daS
ist doch hinreichend Grund dafür."
.Hinreichend? Hm.... ich glaube,
daß diese unmäßige Eile und diese bei
spiellose Liebenswürdigkeit aber tiefere
Gründe haben, als wir Beide uns träu
wen lassen! Doch darüber bin ich ganz
Deiner Meinung, Hanna die Hoch
zeit muß anständig gefeiert werden,
muß aussehen, als ob wir uns darüber
freuten, wenn mir'L auch eher zu Muth
sein wird, wie bei einem Leichenbegäng
niß, und Anstand? halber werden wir
ihn auch bis dahin täglich hier haben
müssen. Sorge Du für Einladung und
Bewirthung fünfzig Pfund gebe ich
Peggh für'S Hochzeit und Reisekleid.
Wenn sieben Anderen genommen hätte,
den Kinloch, würd' ich ihr hundert
gegeben haben und eine Mitgift."
.Ich will AllcS besorgen ganz in
Deinem Sinn." erwiderte die Gattin
demüthig. .Meine Privatkasse soll auch
daran glauben. Ah. Jopp!" setzte
sie hinzu, als der alte Gärtner plötzlich
hinter der Buchsbaumhecke auftauchte,
ich kann Ihnen eine große Neuigkeit
erzählen! Sonnabend in acht Lagen
wird Fräulein Peggy Frau Hauptmann
Eoring. Was fagen Sie dazu?"
Tamit kostete Frau Hinna die erste
Wonne des Triumphs, denn der Alte
hatte oft mißbilligend den Kopf ge
schüttelt zu Peggys abendlichen .Spa
ziergängen
.Gar nichts sag' ich,' lautete die
Antwort. .Sag' überhaupt nicht diel,
sehe um so mehr. Hab' meine Augen
offen.'
.Gefällt Ihnen der Haupimann
Goring?'
.Nein, der Andere, der geM mir.
Ist ein rechter Herr, und wenn ich ihn
im .Weißen Hund' treffe, läßt er mir
immer ein GlaS einscheken.'
.Und deshalb gefällt er Ihnen!' rief
Frau Hanna, sich von ihm abwendend.
Ihr schwaches Herz pochi wild, und
die mageren Hände glühten fieberhaft.
Nach all dem Jammer, der qualvollen
Spannung und Angst, den Nadelstichen
und dem grausame Mitleid, das sie
von ihren Nachbarn hatte ertragen
müssen, konnte sie ja jetzt als Siegerin
vor die Öffentlichkeit treten. Ihre
Schwester wurde die Frau eines hüb.
fchen, eleganten, reichen Mannes, oben
drein eines Offiziers! Noch ehe Gor
ing dat Haus verlassen hatte er
blieb volle- drei Stunden, allerdings
größtentheilS mit Peggy allein im
losenumrankten Wohnzimmer! wa
rea zwanzig Briefchen an die besten
Familien der Umgegend geschrieben, die
sammt und sonderS die Aufforderung
enthielten, der Trauung ihrer Schwe
ster, Margarethe SummerhayeS, mit
Hauptmann C. V. Goring, von I. M.
Regiment Scharfschützen, beiwohnen.
Wie hübsch sich daS ausnahml
Frau Travenor- legte ihre Brief
sammlung in in Körbchen, daS dem
.FuchS' anvertraut wurde. Dann Kur
den Köchin und Hausmädchen in
Kenntniß gesetzt vom Bevorstehenden,
und äußerten gebührende Verwunde,
rung und Freude. Nach Tisch ging
Frau Travenor in'S Dorf, um die
Schneiderin auf volle acht Tage zu be
stellen, begegnete drei oder vier Be
kannten, die ihre Mittheilung ernst und
etwaS ungläubig aufnahmen das
war die Lichtseite der Sache! Die
Schattenseiten waren GoringS herab
lassende LiebenSQürdigkeit, ihreS Man
neS mürrische Miene und die Aussicht,
Peggy zu verlieren.
Goring widmete sich feiner Braut
sehr viel, spielte Krokett und Tennis im
Travenorschen Garten und begleitete
die Damen sogar nach Lridgefort, wa
sie Einkäufe zu mache hatten. Peggy
blühte wie eine Rose; die dunkln
Ränder um die Augen, Mattigkeit und
Blässe waren wie weggezaubert. So
nahte der Tag heran, und war schließ
lich da. ein wolkenloser, sonniger Sep
tembertag. Die Kirche war ich mit
Blumen geschmückt, die Glocken ertönten
feierlich und anhaltend, und von vier
Pfarrsprengeln strömten die Leute her
bei, um Peggy SummerhayeS am Altar
zu sehen, uns sie brauch'. sich den Weg
nicht gereuen zu lassen.
In einem weißseidenen Schleppkleid,
Schleier und lebenden Blüthen glich
diese Braut mehr einem Traumgebilde.
als einem irdischen Mädchen. Ihre
einzige Brautjungfer. Nancq Belt,
nabm s,cb in aruner Ga äußerst vor
theilhaft auS. und Hauptman Kinloch
als Brautführer bildete eine Zierde deS
Festes. Travenor hatte sich zwar nicht
zu einem neuen Anzug' bequemt, war
aber auch im alten Bratenrock ein statt
sicher Brautvater, und Frau Hanna
lab in zarter Fliederfarbe mit einem
' reizende Hütchen, prahlenden Augen
und blühendk Wanzen selbst wie ein
iuxuui Maftixa aui.
M. Croker.
5
c
. - , . ,..-.
i Sa Frühstück int GulshauS war
ütm und festlich, die Ge chenle waren
I ' " ' - , . . .
orok an Aakl. wenn auch nicht an
Werth, bis auf ein llhrenarmband von
Whiting, ein Perlenhalsband vom
Bräutigam und eine kostbar eingerich
tete Reisetasche von Hauptmann Kin
loch. Die ganze Sache verlief stattlich
und glänzend, und die halb neidischen,
halb verdutzten Gäste wußten nicht
recht. waS für Gesichter sie machen soll
ten. besonder, als Peggy in einem
Reiseklech von höchstem Schick (aus
Bridgefort!) und einem Londoner Hüt
Hen in dem flotten Biktoriawagen (auch
auS Bridgefort!) Platz nahm und mit
strahlendem Gefichichen an; der Seite
des eleganten jungen Gatten unter
einem Schauer alter Pantoffeln (noch
englischer Sitte werden dem jungen
Paare alte Pantoffeln nachgeworfen)
davon fuhr.
Als sich die Gäste mitsammt den
Taglöhnerskindern, die in der Scheune
bewirthet worden waren, endlich der
zogen hatten, die Spcisenüüerreste un
teigcbracht waren, das Silber beiseite
geräumt und der Eßtisch zusammen
geschoben, ging -Frau Travenor in ihr
Schlafzimmer hinauf, warf sich auf ihr
Bett und weinte sich aus.
Hauptmann Kinloch wechselte im
.Weißen Hund' seinen Anzug und
machte an diesem Abend nbch einen
Spazierganz von zwanzig Weilen.
, XIV. Kapitel.
Hausstand.
Das junge Paar verlebte seine Fli!
ierwochen auf der Insel Wight. Gor
ing miethete ein Segelboot, und sie
waren mehr als die Hälfte des Tages
auf dem Wasser, obwohl Peggy an die
fem .Vergnügen' fast zu Grunde ging.
Sie war immer seekrank und fürchtete
sich obendrein gräßlich, wollte aber
ihrem Abgott seine Freude nicht der
derben, und saß stundenlang zusam
mengekauert unter dem passen Segel,
nichts als Wasser vor und 'in den
Augen. Daß sie dabei in dem durch
näßten Lodenkleidchen und dem zer
knüllten Strokchut ziemlich kläglich
aussah, entging Goring allerdings
nicht, und er erinnerte sich sogar der
Bemerkung eines Kameraden, Segel
fahrten ,n den Flitterwochen stifteten
lebenslänglichen gründlichen Haß für
die Ehe. allein er selbst fühlte sich in
seinem Südwester, innerlich erwärmt
durch einen gelegentlichen Schluck aus
der Kognakflasche, ganz wohl, und die
Vorstellung, daß Peggy je etivaZ 'An
deres, für ihn fühlen könnte, als An
betung, war ja abgeschmackt.,
Armes Kind! Trotz Todesangst und
Uebelkeit gab sie immer heitere Antwor
ten, wenn er sie anredete, und mühte
sich. daS blass, Gesichichen zu einem
Lächeln zu verziehen. Nach und nach
gewöhnte sie sich auch mehr an diese
Lebensweise, schnappte einige nautische
Ausdrücke auf. lernte einen Wimpel von
einem Segel, den Anker vom Kompaß,
die Segelstangk von den Backen unter
scheiden und gewann sich die Herzen der
Matrosen!
Schließlich nimmt ja AlleS ein Ende,
auch der Urlaub, und Peggy sah mit
geheimem Frohlocken dem Abschluß der
Flitterwochen entgegen endlich wie
der festek Land unter den Füßen, ein
Heim, daS eigene sogar, die Möglichkeit,
zu essen und ihrem Charlie bei Tisch
gegenüber zu sitzen, waS gegenwärtig
ganz, außer Frage war! '
An einem nebeligen, trübseligen
Abend in den letzten Sepiembertagen
wurden die Namen don Haupimann
Goring und Frau in die Schiffsliste
des Postdampsers nach Kingstown ein
getragen. Peggy wußte, was der
Kanal leistet, aber was die irische See
vermag, wenn sie schlechter Laune st.
da! wußte sie noch nicht, und, wohl nie
mochte ein kläglichere Geschöpf die Lei
ter h,crbgelletttn sein, IS Frau
Haupimann Eoring bei der Ankunft in
KingStown.
In dieser Verfassung wurde sie erst
demSchnellzug und dann einem irischen
Jarvey (offener zwmadtrtger Wagen)
überantwortet. Ein energischer Kut
scher und ein ältliche Vollblut, das
ihm fast die Zügel abriß, wirbelten sie
durch ziemlich menschenleere Straßen,
haarscharf um alle Ecken, und hielten
mit einem Ruck, dn die Insassen um
ein Haar auf' Siraßenpsiastei beför
dert hätte, vor einem hohen düsteren
HauS.. da nicht "allzu fern vom vor
nehmen Stadtviertel gelegen war. Nr.
70 der Oberen Bourk Straße wurde
unfehlbar an Offiziere vermiethet, und
da diese immer nur Zugvögel waren.
für einen berheirakheten Osfijier über
Haupt Alle! gut genug ist. hatte man
sich Tapezirren. Tünchen und allen der
artigen LuxuS feit lange darin erspart.
Nr. 70 war sur ikasernen und Ist
felligkeitkjwecke günstig gelegen, für
eine kleine Familie praktisch, denn es
waren immer nur zwei Zimmer auf
jedenr der vier Stockwerke. Die Halle
und die Treppe Karen äußerst schmal,
und die Besitzerin fand eS höchst über
flüssig, Gel darauf zu verwenden.
Um diese frühe Morgenstunde machte
Nr. 70 aerade Kme verlockenden Ein
druck, und der jungen Frau kam es vor.
als ob bii Hof mit Grat'stemen. g?
pflastert wZeel Näch ' dreimattaea
Klingeln wurde die Heuöthüre behüt?
sam geöffnet von einer umfangreichen?
ältlichen Dame, die ih blöke Füße,
keusch hinter der Thü verbarg, un
klebrigen mit einem luezen geftreifteni
Unterrock und einem Cape bekleidet war
und sich a die Köchin vorstellte.
,llch, Du Neb Zeitl Hab' giglaub!.!
eS wär' die Milch!' lautete die Beatü
ßuiig. .Hak ja doch kein Mensch den
ken können, daß Sie so früh kämen, vo
da Hau drüde und drunter' lst.j
Meinen Sie nicht, ei wäre besser. Sie
ginge erst in eia..Ristorant,' und für ,
heut Abend wollt' ich dann schon wa
loazn i
.Fällt un gar nicht ein." rksärte
Goring, sich an ihr vorbei drängend
und seine Reisedecke auf einen Stuhl
werfend. .Warum ist kein Frühstück
fertig? Wie können Sie sich unter
stehen, so lange zu schlafen? Hat Ihnen
Frau Catchpool nicht gesagt, daß wir
kommen? Wo zum Kuckuck sind den
die anderen Leute?'
.Du liebe Zeit. Herr Haupkmann.
die waren gestern Nacht auf dem Ball
und schlafen jetzt tiuS!"
.Trommeln Sie gutigst die Herr
schaften heraus oder ich werde ihnen
Füße machen!'
Die Kochin starrte ihn ungiauvlg
an, und watschelte dann wie eine fette
Ente davon.
Ein gemüthlicher Willkomm. Peg!"
sagte Goring, nachdem er den Kutscher
abgelohnt und entlassen halte. .Komm!
jetzt nur herein und, setze !$j&'. '
führte sie in da schmakZMMnn?
in und riß einen Laden 'aM'if.ab
Tu sollst schon sehen, w brmgen i;
bald zurecht.' i
Peagy fank hilflos auf einen Sluhl.
Die Seekrankheit, die Droschkenfahrt
und der Anblick dieser Köchin hatten
ihre Kräfte völlig erschöpft.
.Gar nicht übel,' bemerkte Go!,nq,i
sich mit Wohlgefallen umsehend. Gibt
ein ganz nettes Nest für mich daS;
Eßzimmer ist jedenfalls hier,' setzte er,!
eine Schlebethure öffnend, hinzu. .Ja
wohl, m:t Borhangen, etlichen Tep
pichen und Kissen läßt sich da diel
machen, und ich gedenke, hier Gesell
schaften zu geben, daß die Leute Mund
und Nase aufsperren sollen. Die Ber
heiratheten in diesem Regiment sind
fürchterlich philisterhaft, sie fordern
Einen nie auf, die Füße unter ihren
Tisch zu strecken, aber wir werden schon
Leben in die Bande bringen. Will
sehen, wie Du Dich mit den Damen!
abfindest; ich habe mich nie um sie be.
kümmert, denn da Leben ist diel zu
kurz, als daß man langweilige Leute.
besuchen könnte. Wer sind denn Sie?'
Ein dunkeläugiges Mädchen, etwa
fünfundzwanzigjahrig, in zierlichem'
Kattunkleid, Schürze und Mützchen,!
war mit fragendem Blick unter der
hüre erschienen. ,
.Ich bin Lizzie Doran, die Jungfer.
Herr Haupimann, und eS thut mir sehr
leio, daß wir uns so verschlafen haben.
Frau Doghertq sagte, Sie würden nicht
vor Abend kommen, und da sind wir
zum 2anz gegangen, vie L?uanne',
und ich.' ' , !
.Schon gut jetzt tummeln Sie sich!
aber! Bringen Sie Ihre Herrin auf;
ihr Zimmer und besorgen Sie ir Thee!
und lassen Sie das Gepäck hinauf schaf
sen. Mein Bursche wird dann gleich,
kemmen daS bitte ich mir aber auS,!
daß da nichts angebändelt wird!' j
Ich und anbändeln!' rief Lizzie'
mit dem Ausdruck gekränkter Unschuld.?
Glauben Sie. ich hätte nicht Besseresi
zu thun, als mich mit einem Soldaten
abzugeben? Sorgen Sie nur, daß e x
wech. was sich schick ich weiß e schon,!
und falls e der grinsende Nußknacker
ist, der gestern hier war, würd ich Ihn;
nicht mit einer Feuerzange anrühren.'
.So. so, da! genügt! Peggy. toll ict):
Dich hinaufführen?'
Nein, danke, es geht schon. ,
Und Peagy schleppte sich schwankenb
die Treppe hinauf, von Zeit zu Zeit von,
Lizzie unterstutzt, die ern nettes, gut;
herziges Mädchen zu fein schien, ihr
Hut und Mantel und Stiefel abnahm,'
ik aufs Bett legte und ihre eiskalten
Füße erwärmte. In überraschend kur'
zer Zeit bracht sie dann eine Tasse hei
ßen Thee und , gerdstete iöku
.Ich weiß, mit der Butter geht'
noch nicht, gnädig Frau,' bemnkt sie.
Ich war auch einmal m Liverpool!
Aber in in paar Stunden find Sie
wieder frisch und munter, und jetzt zih'
ich die Vorhänge zu, damit Sie ordent
lich schlafen, und einftiveU rnachm
wir daS 5iauS zureebt undoiaen dem
Herrn Haudtmann für ein MMck'j
(Fortsetzuig -
LoeoSn'. tXtet vtkÄs!
Z NsH dem öz5Aen begsnneS.!
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Eine Möglichkeit ist Vorhand,;,,,
daß der Präsident gegen die nat
nale Prohibition einschreitet, welche
durch die Hintertür eines Ainende
mentö zu einem NotEtat hereige
bracht werden soll. Die Nechiftit,.
gung für solches Vorgehen soll darin
bestehen, daß man von einer Kriegs
Maßregel spricht. Als solche luäre da
Prohibitions.Amendement ganz In.
sonders verfehlt. da es die Einnah.
men der BundcLrtgierung un, eine
Anzahl bon Hundrrte von Millionen
verkürzen würd? und da Geld von
altcrshcr als der Nerv toon Jtrieg
führung gilt, so kann eö uicht vor
teilhaft fein, diesen zu schwäche. Be
denkt man weiter, wie die Einzelst.ia.
ten und die Munizipalitiitcn initi-c
dem Ausfall der Einnahmen ans die.
fer Quelle leiden würden, fa ist der
Schaden vom nationalen Gcsichtd
punkte auch in d'csem Falle nicht 311
unterschätzen, denn die Schmächunzi.
der. lokalen Steucrkrast kann nicht
umhin, nachteilig auf die nakionalcn
Finanzen zurückzuwirken. Was .von
einer Gctrcidi'crsParniS durch
Schließung van Brauereien gcsagr
wird, ist hinfällig, weil zur Herstel
lung von Bier kein Brotgetreide ver.
wandt wird und außerdem die Ab
fälle als Viehfuttcr Bcrwendung sin.
den.
Der Senat bat sich schließlich da
zu vctstanden. den telegraphischen
Äerkehr der Negicmng zu übcrwci.
sen- Der Widerstand gegen diese
Kricgsnotwendigkeit kam von rc
publikanischcn Senatoren, welche in
dieser Überweisung von Verkehrs
Mitteln cm' die Regierung die Ab
ficht ' einer Nationalifienmg er
blicken. Wenn die Nationalisierung
sich zur Tatfache gestaltet, wird da
nicht hinterrücks geschehen, sondern
nach einer ehrlichen und offenen Er
wägung der Verhältnisse, die einen
solchen Schritt gebieten. Zugestanden
kann jedoch werden, daß der Zeit
feist und die durch den Krieg ge
schaffencn Umstände eine solche Na
tionalisierunq begünstigen. Die Not
wendigkeit, die durch den Krieg ge
schaffencn Schulden möglichst schnell
zu tilgen, wricht dafür, allen Ge
winn aus öffentlichen Betrieben der
Oeffentlichkeit zuzuwenden. TeS
Weiteren hat die private Verwaltung
sich nicht durch solche Fähigkeit aus
gezeichnet, das; man Bedenken hegen
könnte, sich einem Negierungs.Bc.
trieb anzuvertrauen. Wenn man die
seinerzeit von dem ledigen Oberlmn
besuchter Brnideis aufgedeckte Nack
lässigkeit und Vergeudung in der
Verwaltung d?r Eisenbahnen sich
vergegenwärtigt, so kann man dreist
sagen, daß die Regierung zn keiner
Zeit fo schlecht gctvirtschaftet hat. "
Von der geistreichen Rahcl stamint
der Ausspruch: Jeder der nur ein
inal feine Ueberzeugung iil sich
zum Schweigen bringt, ist unrein,
geistlos, zu allein Schlechten fähig;
dmn die Möglichkeit und der Lln
fang ist da!"
' '
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