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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Aug. 2, 1918)
ettc - T! )nmha Tribüne Freitag, den 2. August 1918. Mldernus" KieKenburgen. Vo Armin Nonat. Auch daS ' stille Siebenbürgen t in Die Wetlaltualltat eilige rückt. Und es war doch so lange ein ganz abseits von der großen Heer strafet , gelesener Erdmwinkel. ein Idyll, ein- Versteck. gewiss ermaßen der lebte Ausläufer Europas nach "Osten zu. Was dahinter lag, war ,r: (n,,!?.! ::.: oir:. ,utuct, jmauni, .cuiici Das hat sich nun in einer weltge schichtlich sehr kurzen Spanne Zeit ge waltig geändert. Siebenbürgen selbst ist ja im groben ganzen geblieben, wozu es von seiner entlegenen geo gropytten Gruppierung uns vo feinen besonderen wirtschaftlichen Beryauni en tut lange Leit noch bt rufen scheint: ein Land permanenter rtuckjtandigkeit. ein Organ im Staa, te, daS seiner weiten Entfernung we gen vom Herzen Oesterreichs und vom befruchtenden Westen stets nur spärlich mit dem Blute, des Fort schritts, des Wohlstands und der Kultur gespeist wird. Aber hinter Siebenbürgen, wo einstens die Völker unaufhörlich au feinander schlugen, wie ist es da inzwischen anders geworden. iöcis Lslucl vorgeschobenen Asiens. oas gieiq yinier ermannnadt am Rotenturmpatz begann, das wilde Land boyarischer Zügellosigkeit, die unter türkischer Willtüxherrschaft vraco UN wUl darnieder htaenhe iiewo ncognila zwi chen den trans sylvaniichen Alpen und der Donau, ist heute, ein gar wichtiges Kultur land geworden. Nicht mehr Asien Balkan, sondern vollwe, tiges Eu, ropa. Ein Land von eintt enter Be deutung nicht nur in der tiirtschaft llchen Wechselbeziehung der Staaten und Volker, sondern auch kl l gewich tiger politischer Faktor. TUt 18U6 hub der Wandel an. - S uf dem Schlachtfeld vor Plewna fiel die letzte große iömcyeidung, und der Balkan ,ncg jungiicn äjüium craajte , eine Schluszapotheose. die das Königreich m... ern.T. ' ttu tfimi.uiiiEii er ;aeu m üucinj pou tischer Reise und stolzen Selbsibe ivuijrzeins zeigic. , Die ungarische PuSzta. Vcein trautes, weltsremdeS ' Sie benbürgen, mein, Heimatland, so lange ungciannr, unoeacvtel, , unge sucht, nun wird es vielleicht durch die Politik erreichen.' was seine land schastlichen und ethnographischen eize nicyt vermocht baden: es zieb die Aufmerksamkeit des Westens auf sich. Nun wird man sich mit ihm befassen, feine Besonderheiten studie ren, seine Schönheiten beachten, weil eZ eine .Frage" geworden. Man wird ks vielleicht sogar eines Besuches wert linden. . untrooJ ist heute mcht ein mal ein Wagnis mehr, wie vor ein! gen Jahrzehnten noch, wo man. um aus dem fortgeschrittenen Westen in daö Land jenseits des Königssteiges zu gelangen, erst die weite ungarische Tiefebene, das Alföld, im Postwagen vurchqueren mußte mit seinem tiefen V (11... r V 3 uuve, ueu viujjiu UNVVIS, ven ein samen Csarden. Wo Lenaus drei Zigeuner unter dem Weidenbaum emst die Romantik verkörperten und wild' Letyarcn die Lieder Nakoczis deS Rebellen sangen, braust heute der Ekpreßzug dahin mit Schlafwagen und Dining Cars. Wenn man des Morgens um sieben in Budapest ab. fährt, so hat man schon am frühen Nachmittag die endlosen Flächen der Puszta hinter sich, der Zug schlan gelt sich schon bald durch den Ge vir,'.wall, ver islcdenvurgen von allen eiten ringförmig . umschließt, v . f - uno am Aveno kann man icyon in Klausenburg (wenn man über Grok wardein fährt) oder in Diva (wenn man die Route übe? Arad einschlägt) siebenbürgische Waldluft atmen und sich an den sehr geschätzten Delikates en oer ileoenourgicizen ataene- er götzen. Das letzte Bollwerk der Äul tur. das nun selbst auf der orientali, schen Seite vom größeren Fortschritt . si-r.li. i:l ; - . Ulllfut jjl, IUUII J4 vuii uutu iliuj iungen bequem, rasch und billig mit der Eisenbahn erreicht werden, es fehlte bisher nur der mächtigere An sporn, um mehr Reisende zum Ber gnügen und zur Erholung in das Waldland zu dirigieren. Der Zug blieb minimal, trotzdem eö doch dort so viel des Schauenswerten gibt. Siebenbürgen, Land deö Segens, Land der Fülle und der Pracht. kllna sckon in httt " bm'tnrT Jahren der begeisterte Moltke, nicht der Fe'dherr, sondern der Buchhänd ler aus Leipzig, der in Kronstadt sich zu diesem Dithyrambus auf Sieben vurgen cegeium suhlte. Aber es kamen stets viel zu wenige, um diese Pracht auch anzustaunen. Land hnt Schiffahrt. Siebenbürgen, Transsylvanien scheu diese Bezeichnungen lassen ja auf viel Naturschönheit schließen. Beta und Wald, das find ja wohl auch die Hauptbestandteile, aus denen dieser geographische Begriff zusam mengesetzt ist. Das dritte Element fehlt ir siebcnbürgischen Laudschafts bild ganz und gar. Nämlich daS Wasser in gröberen Massen als Seen und schiffbare Strome. Darum ist das fiebenbiiraische Landschaftöbild! auch in seinen schönste Partien soj unbelebt.' ES ziehen ja zahlreiche Wasseradervdurch die Täler, aber die mußläufe sind seicht und die Wassermengen ganz von den sitmo sphärischen ??iederschlLgen abhängig. Bald hochangeschwollene Ströme, daß man meint,' sie könnten Flotten trn gen. bald spärliche Bäche, die man bequem durchwaten kann. Unregu liert, ungezäymt, und in die Millio nen geht der Schaden, den die Ueber schwemmungkn alljährlich der Land wirtschaft zufügen. Aber kein Schiff weit und breit. )as ganze große Land kennt eine Schiffahrt überhaupt nicht. Nirgend! in Siebenbürgen qualmt der Schlot eines Dampfers, rattern die Näder eines Kettenschif fcs. Kaum, daß man ab und zu auf der Maros oder auf dem Olt einen Fischertahn zu sehen bekommt. Eine Wasserfläche in der Größe desTraun seeS am Fuße deS Negoi, oder wie der Wolfgangfce im Erzgebirge bei Bere patat oder'iit der Esik im Szekler and und wahrlich, die. Land chafisbilder ständen hinter jenen deö Salzkammerguts nicht zurück. Einmal hatte Siebenbürgen selbst aus seinen seichten Gewässern so et was wie eine Schiffahrt. Doch sie wurde von der Eisenbahn totgefchla gen. Ehe diese gebaut war, wurde das Salz aus den unerschöpflich rei chcn Gruben von Mnosujvar au großen Schiffen die MaroS hinunter bis Szegedin verfrachtet. Natürlich unter bedeutende Mühseligkeiten, da die Schiffe jeden Monat an den Sandbänken scheiterten. ' Seit 1870 hat auch dieser-primitive Wasserver kehr aufgehört, und das Salz wird mit . allen anderen Erzeugnissen des Feldes und des Waldes andere lennt ja das auch heute noch so in dustriearme Land überhaupt nicht ra,ch und sicher per Eisenbahn Der. fruchtet. Der Mangel an praktl kahlen Wüssttstroßen.hat Siebenbür gen wohl auch länger in feiner Rück standiglek. verharren lassen, als es be! dem sich; sonst überall zeigenden Fortschritt natürlich wäre. Rings herum sind Lander unter vjel . un günstigeren , Umständen rascher zu großer Blüte gelangt. Rumänien hat seine Tonau, das Schwarze Meer, und es wäre ohne diese Berkehrsmit tel wohl' nicht dar reiche, mächtige Land geworden, . das es bis zum Kriege war.",' Karlsburg,' ungarisch Ghulafeher vär, rumänisch Alba Julia, oder wie der autochthone Bauer auch heute lie der sagt, Belgrad die Geschichte dieser Stadt ist zugleich die Geschichte wieoenburgens. In ihr berkorper sich das Schicksal des Landes, die Blüte und der Verfall, der Glanz und die' Zueruliiiung, die Bedeutung und die Stagnation. Sie bestand schon zur j?en, ais die Magyaren vor tau send. Jahren ins Land -zogen und die Erbschaft nach den stammvervandten Hunnen und Avaren ' antraten. Gyula. Julius, hieß der dazische Be gründer, und daher auch die unaari schk Bezeichnung Julius-Weißenburg. u m Volke fortlebende Name Bel grad weist auf die slawischen An knüpfungen vor der Völkerwanderung hin. wie doch Belgrad eben Weißen bürg heißt. Als römische Kolonie hieß der Ort Apulum. Der Name Karlsburg selbst stammt aus dem Ansang des achtzehnten Jahrhunderts und rührt von Kaiser Karl VI. her. oer oie Teilung nacy ven An chauun gen der damaligen Zeit restaurieren ließ. In dieser Gestaltung erhielt sie ncy noq vis au den heutigen Taa, Und 'nun erklären die modernen Kriezskundigen die Festung für ver altet, wertlos, überflüssig, und spre chen ihr den bisher stolz getragenen Charakter ab. Sie .lassen sie auf". Freilich, wer diese alte ZZesie kennt, die auizer zahlreichen Kasernen und son sNgen Militärischen Zweubauten die ehrwürdige und architektonisch bedeu knde katholische Kathedrale, die Rest denz des katholischen Bischofs, Schu lcn, Zivilämter, Strafanstalten und auch eine ansehnliche kleine Stadt ur die Zwilbevölkmm- in kick schließt, der wird es verstehen, warum r. . I . r . , . i r . . ' ri. ..... ie in oer nraiegijcycn Cinscyatzung o tief gesunken ist.- Einst in den Türkenkriegen und noch in den Opk rationen der neueren Zeit ein für un einnehm bar betrachtetes Bollwerk mit gewaltigen Mauern, trutzigen Bastiö nen, tiesen Gräben, jedem Sturm ge wacy.'en, vor jeder lleberrumpelung icher heute ohne fortifikatoriscfae Qualität zum Montur und Waffen Depot degradiert. Weil eben alle An höhen ringsherum, kaum zwei fcs drei Meilen in Luftlinie 'entfernt, den Hügel, auf dem die Feste Karlsburg I liegt, oeoeutend Überragen. Ein ein ziger Liefet dominierenden Punkte im enLe es mit moierner Artillerie aufziehenden Feindes, und die Bom den und Granaten können nur so mitten in die Festung .hineingespuckt" werden. In zwei Stunden wäre der ganze Plag mit oll seinen nichtmili tärischen Bauten ein Trümmerhaufen. Eine Festung aber, die nicht durch einen Gürtel von Forts und Zitadel len sich den Feind mindestens auf sechs Meilen vom Leib halten kann, ist für die Kriegführung unserer Zeit überhaupt keine Feste mehr. Ein klek irisch geladener Stacheldrahtzaun spielt jetzt eine größere Rolle, als eine so alte Ummauerunq Und darum nahm man wohl auch der Burg Karls vi., der letzten ffestung Siebenbur genS. die siralegischk Bezeichnung. Man itd die Mauern darum nicht. schleifen, die Bastionen nicht spien gen, die Gräben nicht ausfüllen und so die Eigenart des altin Eyulafche'r b&t doch unversehrt . erhalten. Die . Eigenar' auS der letzten Epoche sei ner Geschichte. Denn sonst hat die Pietät dort nicht viel, fast gar nicht bewahrt, was an die glorreiche Vor zeit erinnern könnte. Die Paläste der einstigen Großfürsten von Sieben bürgen fnd gelbangestrichene Käser nen oder olriechende lBtoehrmagazjne geworden, und speziell in dem Saale, wo Fürst Bocslan seine prunkvollen Feste feierte, hält jetzt die Regiments musik ihre Proben ab.' Keine Tafel, kein Denkmal erinnert on die mehr als tauscndiahrlge Geschichte der Stadt und Festung. Nur einige Epi taphe in der Kathedrale bewahren das Gedenken der Helden, die hier ge kämpft haben. AuS der dazischen Zeit kein Türmchen, kein Pfeiler, kein Stein, der den nachwachsenden Ge, schüchtern erzählen könnte. Dagegen hat die romische Epoche, die noch viel weiter zurückliegt, zu den Karlsbuv gern einmal zu sprechen begonnen, aber die Karlsburger haben die Sprache nicht verstanden. AIs man im bis 68 die erste Siebenbürge, Bahn von Arad nach GyulafehMr baute, wurde beim Ausheben deS Erdreichs daS ganze einstige Apulum entdeckt. Ein wahrhaftiges kleine? Pompeji hatte man damals der Hü terin Erde wieder aus dem Schoß, graben können, wenn man nur etwas verstundnisooller, pietätvoller, auch spekulativer gewesen wäre. Aber man lieg vie gute eiegenyeik, i'cö eine Anziehung, eine Fremdenverkehrsbe förderung zu schaffen, ungenützt ver streichen, man trieb unverständigen, tollsten Raubbau mit den unermeß lich kostbaren Schätzen und verschleu derte" die Sarkophage, Urnen, Sta tuen, Säulen, Basen, Grabsteine, Lanzen, Juwelen. Münzen, Kameen nach allen Windrichtungen. Und in die Grabgewölbe einstiger römische, Prätoren trieben die Bauern ihre Schafe und Schweine. Bis die Zeit auck diese Schmach zudeckte und wie der mit Erde überschüttete und mii Rasen überzog. Noch heute könnt eine systematische Ausgrabung in d Umgebung Karlsburgs wohl unge heuere Werte ans Tageslicht fördern. Aber die Gegenwart mit ihren realen Forderungen und Fragen nimmt die Geister ganz gefangen. Kaum, daß es einem emsigen Forscher nach vieler Mühe gelungen war. ein kleines Mu seum in Karlsburg zu etablierenum an einigen geretteten Stücken zu zei gen, welche gute Gelegenheit die Stadt einstens verpaßt hat. Und wenn in jedem Lenz die Bauern mit der Pflugschar au! ihrem Acker Va sen und Münzen lckon aus einer Tiefe von L 12 Zoll graben, dann pellk man darüber Betrachtungen an, waS alles, noch weiter unten in der Erde an Kostbarkeiten aus einer ver sunkenen Kulturwelt verborgen und wohlbzhlltet. liegen müsse! ) Nicht Roß und Reisige schützen die steile Höh auch Befestigungen al Wn tun es nicht mehr. Man muk Vertrauen in die Zukunft dieses schö nen anoes yaoen. das ia m einem Kranz von hohen Bergen den besten natürlichen Schutzwall besitzt. Ueber Festungen hat man ja heute ohnedies eine ziemlich geteilte Meinung, feit dem nämlich der Kriea gezeigt hat. daß einige Meilen gut verteilter, elek triiq geladener Stacheldrahte arone ren Lerteidigungswert haben als Va stionen und Wälle. Nicht Zsestunaen Fabriken errichte man zahlreicher in Siebenbürgen, damit sich mitten in der prächtigen Natur auch die Lebens bedingungen der Menschen bessern und heben. Dann baue man Hotels, moderne, wohleingerichtete, bequeme mit einem Wort, europäische Ho tels überall hin, wo die Natur sich zu besondere Sehenswürdigkeiten kon zentriert. Dann wird der Fremden ström, der jetzt so dünn rieselt, in mächtigen Massen in das schöne Land hineinbringen und den Boden .mit fremdem Gold be'' uchten, Verdienst, Fortschritt. Wohlstand und Kultur mit sich bringen. Statt Zitadellen Spitäler für die Kranken und an Stelle der Grenzwächter Aerzte. Schreckliche Höflichkeit. Danton, der Schrecken der aroken Revolution, war allgemein bekannt wegen seines galanten Wesens ge gen daö schöne Geschlecht. Einst ging er mit einer Dame, auf dem Boulevard du Temvle svaucren. und als seine Bes.knterin beivun dernd vor einem, schönen Hause sie hcn blieb, fragte er galant, ob sie dieses Haus wohl besitzen möchte. .Allerdings", bejahte sie. .Nun, wenn es Ihr Wunsch ist. so zollrn Sie es auch haben.- Am nächsten Tage wurde der Besitzer des Hauses als Gegner der Revolution verhak tct und verurteilt, einen Tag später büßte er sein Leben an der Guillo tine ein, und Danton führte die Schön e als Besitzerin des Hauses am Boulevard du Tcmple ein. -- Lakonisch, sen?" ' Schiiepsen?" . Nee, Schnupfen!' Jagd gewe ,,l,,,Ui,,,,l!!üllii!li!iüll i w ' ' j) fl ' Keil j . Office Z22 Erste National Bank Gebäuöe, Omaha, Nebraska W 1 Inkorporiert unter den Gesetzen von Nebraska rr: i Evttett Bucklngljam, Präsident, Vize.Präsidmt und General Betriebsleiter der Union Stock FardS Co Joseph Barker, Schatzmeister, Bizk.Prasident und Schatzmeister der Foster.Barker Co. . Wir offerieren hiermit zum Verkauf bei erhöhtem Preis die noch unverkauften Aktipn des Betriebskapitals der Omaha Potash & Nefming Company zu 100 per Aktie, alles gewühuliche Anteilscheine und unverstcuerbar. Die Betriebsanlage sll zu Lakeside, Garden County, Nebraska, 'errichtet wer., den. Nach eingehender Untersuchung anerkannter Authoritäten wurde von denselben festgestellt, daß unser erworbenes Gelände zu den reichsten im Potash Distrikt' gehört und die Möglichkeiten grotzer Gewinne in der Ausbeute sind außer Zweifel. Die Beam ten der Company sind alle wohlbekannt und erfreuen sich als Geschäftsmänner-wegen ihrer Tüchtigkeit und Integrität eines guten Rufes. . ' : - Aotiz - Wahrend die Omaha Tribüne in keiner Weise den Ankauf von Aktien indossiert hqt, so sind wir jedoch er mächttgt zu sagen, dcch alle Angaben und editorielle, Bemerkungen, die dieserhylb in der Omaha Tribüne gemacht worden sind als eine Kritik solcher Vorschläge uch Unternehmungen, in keiner Weise irgend . welchen Bezug haben auf die Omaha Potash & Refimng Co. lilllllliilllilllj Potafche cönöereien Werden durch eine neue Omaha Ge sellschaft ausgebeutet. Eine Anzahl unserer hervorragen. den Kapitalisten haben das Eigen tumsrecht, auf eine große Strecke der Pottafch Ländereien erworben und haben ,ur geschäftlichen Aus beutung des wertvollen Pottasch agers bel Lakeftde, Garden County, die Omaha potash & Nefining Co. gegründet. Für das laufende Jahr wurden folgende Beamte erwählt: Everctt Buckingham, Vize-Präsident und Betriebsleiter der Stock Aards Co., wurde zum Präsidenten er wählt. Herr Philipp Kohl, ein ange fehmcr Kapitalist don Wanne, Nebr.. ist Vizc.Präsident, Herr Jos. Barker, von der Poster Barker Co., einer unserer besten Buraer von Omaha, ist mit dem verantwortn chen Posten , des Schatzmeister ve laut worden und Herr Frank A. Man, der die verantwortliche Stelle eines geschäftlichen Superintendenten bet der NcoraSka Telephone Co. be kleidet, ist der Sekretär der neuen Gesellschaft. Die Potafli Co. hat sich das,Hrtrecht auf die potaschreichen L ee. . . aroe': U-ounty gcucherl. Die chemische Anolyfe dieser Gemäss ser hat festgestellt, daß Potasche in großer Quantität vorhanden ist und daß noch andere wertvolle Nebenpro dukte leicht zu gewinnen sind. Die neue Gesellschaft gedenkt eine An läge ans dem Gelände zu errichten, die mit allen :n?dcrncn Maschinen ausgestattet ist, um den' Betrieb in großem Masistab aufzunehmen. Je dermann kennt, btn großen Wert der Kaliwerke in Europa und ist man der Ueberzeugung, daß in den Ne braska Seen ein großer Reichtum steckt, der jedoch mit allen Mitteln der Neuzeit ausgebeutet werden muß. Die Männer, welche sich die Aufgabe gestellt haben, diese neue Industrie im Staate Nebraska ins Leben vi rufen, sind alle der Ueber. zcuauna, daß mit diesen Potasch werfen eine reue Gcschä'fts.Aera im Staat geschaffen wird Wir wachen alle, die von deren vorteilhaften An erbieten Gebrauch machen wollen. indem sie auf den Restbetrag der unverkauften Alticu reflektieren, aufmerksam, sich mit "der Gesell schaft mündlich oder schriftlich 'n Äcrbinduna zu seyen. Wir verweisen auf deren Anzeige an anderer Stelle. WonntM auf die Wzltche Tribüne. alla uing Aus Council Bluffs. Ab nach dein UebunxZlager. Weitere scchsundfünfzig Mann fuhren am Montag nachmittag vom Transfer Bahnhof mit der Wabash Bahn nach Camp Forrcst in Lytle, Georgia. Im Nachstehenden bringen wir die Liste der Rekruten von Council Blufis. Eine weitere Trup pe der ersten Klasse wird in etlichen Tagen folgen. Wie aus der Liste er sichtlich, befinden sich darunter die Namen der bekanntesten Familien: Soward E. Bntt, John Emery Beedle, Joe Dick. Fred Lee Farlow. Malter Solle Bon. Dean Vallas wn lcs, Albert Fred Shack, George Mark Rennolds, Walter James Strauß, Romncn Orsmimd Barrett. Arcu lus Leopold Hawkins, Peter Schulz. William Dixoir Ättle, Vwigyr '2,coo. du Kcnnedn. Gun King Fulton. Chris Englebredt Sorensen. Henry Cbr ,to tter on. Auau t cnry Vmuu Xzatit Carl Henry Boß, Ernest Trance Brandt, Jcrome Müllen, s,'?rriz Smitli. William Scott Amy. John Joseph Carroll, Frede rick Jepson, Daniel Patrick Hale. Arthur David Englund, Walter Rasmusscn, Henry Clarence Web ster, Walter Williams, Leo Bernard Korth, William Henry Glaser, Al bert Paulsou, Homer Gilbert Jver son, Preslcy Frasier Riddle, Stan ley Russell Burton, Carl Cook, Na thau Leon -Hinsley, Clay ' Suit, Howard John Loper, Charles Skid more Leffertö. jr.. C. I. O'Connor, Fred Julius Hmkel, William Ed ward Houk, Thomas Carl Rector Ray Smathers, Orvalle Parrott, Alvin Jesse Winn, John Edward McCarthy, Joseph Franklin Be tbcrs, Raymond Arthur Nelson ouie C. übe. Ernest Ervin Townsend. Tony Pipe. Walter An drcws. George Roy Smith. . Stellvertreter. . .. Carol,Dimitroff, Hcrman Kun-, dcl, jr., Hans Christian Pcoerwn, Ich James Cozad, Emil Albert Moen. Ezra M. Harvey, Otto Da vid Borne, Ry. Ellis. Tclbert Smith. Ralph P. Williams. Lcslie Slight. Harrn Andrew McMuucn. : Ein: hiibss,c Geburtstagsfeier. Am Dienstag abend , haken sich s . - v-a A m OD.. eine .'inzani .-jaiTToc vrs zun .nu- dglf Walter in denen amtlichen cirn an der Verton Svaße einge- flinden. um den 31. Geburmag des Hmi?herrn Wm zu vegeyen. Herr Aalter erhalt von seiner lie- .FötasK jf vonipaiiy' i Beamte: Philip Kohl, Vize.Prasident, Kapitalist, Wahne, Nebraskcr. Frank A. May, Sekretär, GeschäftsZuPerintmdent . der braska Telephone Co. Jsidor Ziegler, RechtZcmwalt. Omaha Potash & Ncfimng Company, Zimmer 522, Erste National Bank Gebäude, Omaha, Nebr. Ich habe $ in Geld anzulegen und ohne Verpflich. tung meinerseits bitte ich um weitere Auskunft über daö Unter nehmen Ihrer Company. ' -" ' ' '' Name Adresse iOSENBLÄTTS COAL CO, Offeriert gegen Bar folgende Kohlenforten bei sofortig. Ablieferung Liberty Lnmp schön, rein in Stücken, C Q O C per Tonne $öuj Spezialität Nnt" frisch von den Minen Ab d tt ff liefernng vom Baljnwagen, per Tonne?..... IpOUU Cherokee Nut von hoher Güte großer Vorrat. Illinois Große Mengen Franklin County und Central Jll. Kohlen Haben auch andere Sorten von Kohlen Sprecht bei ns vor. Prompte Ablieferung. Tel. Donglas 530 ben Gattin eine feine Vorstecknadel zu seinem Ehrentag. Nachdem man sich bei feiner klassischer Musik un tirhalten hatte, tischte die gastliche Hausfrau einen hochfeinen Lunch auf, der mit Jee Tream seinen Abschluß fand. Anwesend waren Herr und Frau Bollstedt, Herr und Frau L. Grell. Herr und Frau Phil- Andres, sowie Frau Stricker und Frau God bergsen, sowie natürlich das Ge burtstagskind und dessen treue Gai tin. Herr Walter hatte es sich nicht nehmen lassen, die entfernt wohnen den Freunde mittels Auto nach deren Äohnung zu bringen. Ningling Brothers Cirkus kommt. Der große Circus. der Gebrüder Ringling wird am Mittwoch den 7 August in Council Vlusfs fein, da wobl für unsere vielen Leser em freudiges Ereignis sein dürfte. Un ter all den vielen Gesellschaften die ser Art, darf Ningling Bros. Circus wohl als der beste bezeichnet werden. Dieselben sind stets darauf bedacht, nur das Beste auf dem Gebiet der Schaustellung und Volksuntcrhal tung zu bieten. Der kolossale Er folg den derselbe auszuweisen hat, ist der.beste Beweis, daß das Publi kum stets mit Interesse von dessen Ankiinft in jeder Stadt entgeqen ficht. Das große Schaustück welche? dieselben dieses Jahr bringen: Aus alten Tagen," zeigt welch riesiger Fortschritt in der Kunst der Schau stellung gemacht worden ist. Die Schaustellung wird auf einer riesig großen Platform dem Publikum ge-, boten und giebt uns Bilder aus dem Zeitalter des Jvanhoe, Robin Hood und König Arthur. Die Zahl der Darsteller belänit sich auf 1200 Per-Z fernen und 300 Tänzerinnen. Athle, ten aus aller Herren Länder werden mitwirken. Der berühmte Künstler .Hillery", der auf dem Kopf Schlitt Bl Nex mmm.mmfmi schuhe läuft und dabei eine große Kluft überspringt, May Wirth, die gepriesene Kunstreiterin, findet ihres Gleichen nicht auf dem Gebiet der Reitkunst. Eine Menagerie von über eintausend Tiere. Die Parade wird üier drei Meilen in Länge sein. AI so auf zu Ringling's Circus. Die Königin der Nacht. Herr Jakob Neumayer ist der glückliche Besitzer einer sogenannten blühende Cactns Pflanze, genannt Cereuö", die alljährlich blüht, oft auch zweimal. Am letzten Samstag Abend um 3 Uhr hatten sich eine Anzahl Freunde und Nachbarn im Garten des Besitzers eingefunden, da denselben mitgeteilt wurde, daß um diese Zeit die Pflanze ihre Blü tenkelchs öffnen würde. Kurz nach 9 Uhr fingen die 12 GänfeEi gro ßen Knospen an, sich zu öffnen. Der Vorgang nahn: drei Stunden in Anspruch, wo alsdann die Blume sich in ihrer vollen Pracht zeigte. Aus je einem. Blatt entwickelte sich eine Knospe, die an einem schlank g bogenen Stengel hängt. An Schön heit der Farbe und Zartheit der Gestalt, steht diele seltene Blume wohl einzig da. Die Zuschauer waren von dein Niirurvorgang alle hoch entzückt. einbrechet tätig. Einbrecher machten am Moil!,ig ?n der Früh einen Versuch, in den -Arocericladen deS A. Cohn an der 80. Straße und Ävenue B einzu dringen. Ein Nachbar wurde durch das . Geräusch vom Schlaf erweckt und rief die Polizei durch das Tele phon, auf., die denn auch dem Auf ruf sofort Fzlge leistete. Die Ein lirechcr rochen sofort Lunte und der schwanden, ohne ihren Zweck e reicht zu haben. . . ' Abonniert auf diele Lerdys,. 13 SSZ esz