Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 12, 1918, Page 4, Image 4

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    t.
Seite '4-Tägliche Omaya Tribüne -Freitag, den '12, 3utt'1918.
4 .
i 1
t
Tästliche Wmaha Tribune
, TRIBUNE PUBLISHING CO
Prci des Tageblatt t Trch d
?sst, per Jahr $5.00; einzelne
f. t - .... . tu.:
üiau; u iuc uionoucjnmBg,
1307-1309 Bowartf 6tr.
Telephon
Üea Moinea, la. Brancb
Entered tu tecoDd-clasa matter March 14, 1912, at the postoffic of
Omaha, Webraska, ander the et f CongreM, March 3, 1879.
Omaha, Nebr Freitag,
The Tägliche Omaha Tribüne la a atrietly American newspaper,
reack by Americana of German blood. The Tribune recunizes the fact
that no Publication in thi country ha a right to exist if it doea not
devote Ita entire enerfy to the best interest of the United Statea of
America, partlcularly the canse for which the United Statea entered
this war. If any one ahould find anything in onr columns which he
believea is at varianc with this principle, we would be gratefal to
have it calied to our attention. The Tribune is nothin; eise than an a!l
American newspaper.
Zurück zur Natur
Die Regierungen aller kriegführenden Länder beschäftigen sich jeht
schon sehr eingehend mit der Frage der Versorgung der heimkehrenden
Strieger. Das wirtschaftliche Leben der Völker hat eine einschneidende
Wandlung erfahren, da man Millionen rüstiger Jünglinge aus ihren Bcni
fen nahm und ihre Plätze mit alteren Kräften und ganz besonders mit
weiblichen Arbeitern besetzte- Der Ersatz hat sich bewährt und wird nach
dem Kriege bleiben.
Was soll dann mit den früherm Inhabern dieser Plätze geschehen? Sie
dürfen keinesfalls darunter leiden, daß sie dem Lande in der Swnde der
Not beisprangen. Das Land hat dann die Pflicht, Hilfe mit Hilfe zu
bezahlen und seinen Helfern zu helfen.
Unser Land ist in der glücklichen Lage, eine Hilfe zu bieten, die beiden
Seilen Vorteil bringen kann. Unsere Soldaten, die aus Frankreich zurück,
kehren, sollen dor die Wahl gestellt werden, entweder den Beruf wieder
aufzunehmen, den sie hatten, bevor sie sich der Armee zur Verfügung stell
ten. oder aber eine Farm zu bewirtschaften, die der Regierung gehört und
zu deren Bewirtschaftung ihnen die Regierung auch das nötige Kapital
vorschießen würde. j
Es ist mehr als wahrscheinlich, daß unsere Krieger durch das Leben im
Freien Gefallen gefunden haben an der Natur, daß sie das Anerbieten der
Regierung mit Freuden annehmen werden und das Schwert zur Pflugschar
wandeln. Wir find überreich an brachliegendem Land und unbebautem
Boden: wir brauchen Landwirte, wir brauchen Forstpfleger. In Erkennt,
nis der Möglichkeiten hat Sekretär Lane die diesbezüglichen Pläne bereits
ausgearbeitet und das Land, das Mlliarden für seine Verteidigung hat,
wird auch Millionen für seine Verbesserung haben.
Der schweizerische Handel im Kriege
Welche tief einschneidenden wirtschaftlichen und kommerziellen Ver
anderngen der europäische Krieg der kleinen Schweiz gebracht hat, geht
aus einem lehrreichen Berichte des amerikanischen Konsuls in, Zürich her.
vor, der vor kurzem in dm vom Handelsdepartement herausgegebenen
Handelsberichten" veröffentlicht wurde. Allerdings bezieht seine Uebersicht
sich auf das Jahr 1916, während wir setzt bereits im Jahre 1318 stehen.
Inzwischen werden die Verhältnisse sich natürlich noch weiter verschoben
haben, da die Knappheit an Rohstoffen, die der schweizerischen Industrie
schon im Berichtsjahre zu schaffen machte, sich jetzt nach zwei Jahren un
zweifelhaft noch fühlbarer macht. .,'...,
Im Jahre 1916 hatte sich der Wert des schweizerischen Auslandshan
Ms im Vergleich mit der Zeit vor dem Ausbruch des Krieges beinahe
verdoppelt. Einfuhr wie Ausfuhr hatten sich in ihrem Werte stark, der
größert. Allein ein sehr erheblicher Teil dieser Steigerung läßt sich, soweit
der Import in Betracht kommt, ohne weiteres auf die erhöhten Preise
zurückführen, welche die Schweiz für die aus dem Auslande bezogenen Wa
ren bezahlen müßte, und auf die den Käufer belastenden höheren Trans
portspesen. Letztere entstanden dadurch, daß die schweizerischen Kaufleute
und Industrielle viele Waren, die sie bis zum Kriege von den Nachbarlan
dern gekauft hatten, jetzt aus Amerika beziehen mußten. Tadurcli ver
vielfältigten sich häufig die Frachtspesen. So bedeutet das gewa!. An
wachsen des Einfuhrwertes keineswegs ein gleichwertiges Anschwellen des
Imports überhaupt. Das Steigen der Materialpreise kommt auch in der
Steigerung des Ausfuhrwertes zum Ausdruck, während die Kosten der
Verfrachtung bis zur Grmze bei der geringen räumlichen Ausdehnung der
Schweiz sich gegen früher nur wenig vermehrt haben. So kommt es, daß.
obschon der Einfuhrwert sich im Berichtsjahre gegenüber dem Jahre 1913
um 23.4 Prozent erhöhte, die tatsächliche Menge der eingeführten Warm
sich im gleichen Zeitraum um 26.9 Prozent verringerte. Andererseits stieg
der Wert der exportierten Warm um 77.8 Prozent, wahrend ihre Menge
sich um 80.2 Prozent vergrößerte.
Die am meisten in die Augen fallende Erscheinung m schweizerischen
Auslandshandel des Jahres 1918 ist die Tatsache, daß die Ver- Staaten
unter den Handelsfreunden der kleinen Republik die zweite Stelle einnah.
mm und Großbritannien, sowie die benachbarten Länder Frankreich. Ita
lien und Lesterreich.Ungarn hinter sich zurückließen. Die Ursache dafür
ist in dem überraschenden Anwachsen des Imports amerikanischer Waren
zu sichern. Im Jahre 1915 machte der Wert der aus dm Ver. Staaten
nach der Schweiz gebrachten Artikel nur gegen 21 Millionen Tollars aus;
im folgendm Jahre aber schon 109 Millionen. Er hatte sich also mner
balb eines Jahres verfünffacht. Ob diese Steigerung weiter angehaltm
hat. läßt sich aus dem Berichte nicht entnehmen. Im gleichen Tempo dürfte
sie jedenfalls nicht erfolgt sein, weil es sich im Fahre 1916 offenbar darum
bandelte, die alten, ausgeschalletm Vezlgsquellen durch neue zu erfetzm.
Sobald das geschehen war. dürfte der plötzlich Ansturm auf die amenka
Nischen Lieferauto einem sich mehr gleich bleibenden Bedarfs Platz gemacht
liaben. Die Ausfuhr nach den Ver. Staaten ist zwar ebenfalls etwas ge
stiegen, aber lange nicht in dem Maße wie die Einfuhr. Die Ver. Swa
4. Vfc- im rtTrü Istlfi ni?kr Waren in die Schweiz ein als Dmtsch
land der weniastms war ihr
dadurch erklärt, daß Deutschland schon damals sich in großer Not um Roh
matenal befand und überdies seine Arbeiter mehr und mehr für Aufstellung
TVi.hhjmmnft ittih hit Anlertiauncr von Kriegsmaterialien brauchte.
Die Ausfuhr nach Deutschland war dagegen sehr stark gestiegen, nämlich
um über 48 Millionen Dollar. WaS in Anbetracht der Kleinheit des Landes
ganz außerordentlich ist. '
Die Nohstoffknappheit hatte schon im angeführten Jahre dazu gefuhrt,
fc?, f,vnoiw;iA( VnfcnftririTe Aufträas aus dem Auslande in vielm Fallm
l'0 imiuvig.ji. v I"
nur dann entgegennehmen konnten,
Lieferung des notigen Noymaleriais ccrpTumreiE- xa cie oeriniieunieii
?',k,i-n!'wn PfrnW ether eins ickarfs Ueberwackuna der Fabrikation der
tn.y!--'vvt. f,.w. --ii
,,. f;fii.n KW Jmrrf.fi'iFirt. fst
jju ailinvin vt - " . ' r . , ,
kanten schon deshalb mit großen Kosten verknüpft, wnl sie sich nicht nur
. . . r f i ' ff 7i ' V. 1
zwei räumlich getrennte Warenlager, icmoern cuaj yausig zum ovinoige
Sätze von Maschinen und sonstiger technischer Ausstattung halten muß
..... t; horMürfcMiot im i'mifp Zus .Clrieccs von den beteiligen sowie
it- vvtvwn.wn-f i-
eneü ton den nicht beteiligten Mächten
.
gavisse Zweige der schweizenzchen Jnvuzrne in eryeot'.azem a?e. oem
o-Nfln. h iTsirmhiiftrip. Der riefiae Bedarf der Nackibarlän
Liy i'lv wwwv" miiv vrif - -Ki '
m.f flftrrt p-mtiTt ntt fwhmrt?fftst?ilick!cn Vrodukten wie Fleisch, Milch.
tick, orSc cm Schokoladeührts dazu, daß die Reserven stark angegriffen
wurdet. So heißt es in ön Bericyre, cas leioir, wenn oer itcicg man
-..;,-, .,'z nrirtftcti?, brrf fibPT'hitt Zahtt dauern würde, bis der
l;i,T tvittt iinvv, v-. ij f..t - -
t :;, s onnhi-t mn, inffinff
.M i i l t i Vi lW ä.v.-v j'.',
ryivxl taten Kä'e nach Deutschland
t -
iiale ÄNch und Schokolade aukcr nach xaawiaaa auaz naa, ungiano uno
Frankreich verkauft wurden. Schweizerisches Schlachtvieh nahm in großer
,m ,:, ft Tputi&Icnb und Oesterreich, weil das Futter in der
'ckwei; knapy und teuer war. Natürlich erhielte die Schweizer ihre gute
Mliinna iür alle diese Verkäufe. Gleichzeitig erfuhr das Land aber
K,w'di ohne Zweifel eine schwere wirtschaftliche Schädigung, das es lange
..l,tl II f . l ' ... . .4 ... V- . fX. ..tL.Xi-
t währen wird, dts v?e Vleizzayt
!L?rdon kann.
VAL, h PETER. President
Träger, per Woche 10t; durch die
mmern Zc Preis des Wochen
.. Att... V 1 cn
r piv.
i TYLEK 40. 0h, Nebraskrt.
Office: 07-6 Are.
den 12. Jnli 1913.
Gesamtwert größer waS sich leicht
, - . ...
wenn der Kaufer gleichzeitig sich zur
i - ' " . c, Y ,
war die Seritelluna für die Kaltu
.
,erlaflene:t Einfuhrverbote schädigten
rtrt . C f . -.
-wv -
Söks erreichen wurde, vö und aroße
- ' ' ' c .
ausgeführt worden, wahrend landen.
, r..r. c
oer MI ie ll. V .lvUj
Aus Council Bluffs.
Anto Unfall.
Albert Himiller von Malvern. Ja.,
fuhr mit etlichen Freunden in einem
Automobil auf der South Avenue.
südlich von der Taubstummen An
stalt, alö sie in der Nähe des Fünf,
meilenhaus" mit der Maschine in
eine Vertiefung gerieten, wobei die
selbe umkippte und Himiller dabei
unter daö Automobil geriet und
seinen Fuß dabei derart verletzte,
daß derselbe wohl abgenommen wer
den muß.
Cljcckschwindln tätig.
MikckiminKsr warm diele Woche
wieder tätig und gelang es dcnsel.
ben, mehrere Geschäftsleute mittelst
gefälschter Checks zu bcschwinhcln.
' 1 ' , ' rrn Y . . f'l
Der leiichcr n- W. uvcr riiii
nlnffi gRersiifi- im Netraae von $13.85
ilnd die Eisenwaren-Handlung von
Handschy beklagt den Verlust von
3.75. Beide Checks warm von der
Firma Hollenbeck Bros.. Kontra!
toren, unterzeichnet, zahlbar an
John L. McDcnnott. Ob es dem
oder dm Schwindlem gelang, noch
avtoe Opfer zu erlangen, konnte
bis jetzt nicht in Erfahrung gebracht
werden ; .
Die Arbeiter und der Krieg.
Hinter unserer kämpsenden Ar
mee in Frankreich steht die Große ;
Armee der Arbeiter in unserem
Lande. Jedem Handwerker, jedem
Lohnarbeiter ist Gelegenheit gebo
ten, sich in den n.'äionalen Dienst zu
stellen. Er kann die Herstellung der
iz-rzcugnisse fördern helfen vnd zu.
spick als Verbraucher Sparsamkeit
iibm, so daß der erzielte Überschuß
unserer Armee und unsern Auumm
zugute kommt. Er kann mit dm sich
daraus ergebenden Ersparnissen Li
berty Bonds und Kriegsmarken kau
fm, damit dem Lande die Mittel zur
riezsübruna erhalten werden. Die
amcrikanischm Arl-citer tun ihre
Pflicht, sagt Präsident Wilpn, uno
tränen ibrm Teil der nationalen
Bürde mit Edelmut.
Zeitungsschreiber in Dienst gestellt.
Herr H. I. mctcaiK eireiar
der Ver. Staaten Dienst Reserve.
bat iedm torturAS Redaktmr als
Agent dieses .Hilft orps ernannt
und sollen diese Agentm unter der
Uussickt des bereits ' ernannten
Countti-Agmten siehm und in Gc
meinsmaft Mit dem elvm ein Ber
zeichnis aller arbeitskräftigm Män
ner zusammennellm. Diese Bcwe
gung, die Zahl der Arbeitskräfte
im Lande festzuitellen, tt tn ueoer
cinstimmung mit dem Plan des Ver.
Anaien Arbeits Dcdartmmts. eine
volle Registrierung aller verfügbaren
Arbeitskräfte hecbeiMuyrm. er
?-taat wird demnach in vier Arbeits
Distrikts eingeteilt, mit je einem
AuffickitZbeamtcn. die ,e mit oem
resp. County Vorsitzer zusammen
rcirfmt. Auch die ernannten Zei
tungsschreiber stehen unter der Lei
wng des County oriltzcrs.
Kartensvfkkm für Arbeiter.
Das Bundes Arbeitsbüro hat
kine Order - erlösten, wonach keine
iiirma mebr als 10 Arbeiter be
schäftigen kann, ohne vorher eine Re
gierunaslizens er'angt zu yaom.
Die Order soll am 1. August in
Kraft treten. W'L verlautet, wird
das System allgemein zur Annahme
lommm, damrt ö?e Regierung eine
gmaue Kontrolle über alle Arvn
ter, Männer wie Fraum. erlangm
kann. ,
Stürzte von Stratzencar.
Zrcml A Bellinaer. der als Kon
duktour vor kurier Zeit angestellt
wurde, wollte an der Leitungsstange
auf seiner Car etwas m Ordnung
bringen und stürzte dabei ourq ir
u-rnd einen Unfall vom Dach des
Bahnwagens, wobei er beim aus
schlagen tnnere Verletzungen erlitt
und in das Edmundston Hospital
gebracht würd?, wo es sich heraus
stellte, daß dessm Verletzungen le
bmsgefährlich sind.
Mangel an Handwerker.
Kerr Allm. Leiter deö staatlichen
Arbeits-Vüros, war letzte Woche hier.
um Schreiner und Zimmerleute zu
gewinnm für die großm Regierungs
aebäude. die in NashvAe, Tmn., er
richtet werdm sollen. Er war sehr
enttäuscht, da es ihm nur gelang,
vier Mann, vielleicht auch fünf zu
erlonam. Man l't hier der Met
nung. daß der Fehler darin lag. daß
denen Kommen uns Mti ntaji ge
nügmd bekannt gemacht wurde.
Nevada Seit etlichen Wochen
wurde eine Hetze gegm den deutschen
Farmer E. C. Edler im geheimm
betrieben, der in kherman itoron
sh'v wohnt. Am Montag hatte sich
ene Bande' von unberufenen Perio,
un nach dessen Anmesm begeben.
um dessen Person einen gelben An.
strich wegen seiner angeblicher, der,
räterischm Aeusierungm zu verlei
ben. Zum Glück hatte sich der The,
riff. der ton dem Vorhaben des
Mob? ,5rte. mit Gehilfen an Ort
und Stelle eingesundm- Man hatte
den Glltx ,chon feiner sUeidunz ent.
'dlgt, eli der Beym!, sich einstellte
und den Leuten klar machte, daß sie
einm ungesetzlichm Akt begehen
würden, wenn sie ihr Vorhaben aus
führten. Der Mob ließ hierauf von
seinem Vorhaben ab. CdlerS illoria
les Betragen soll vom Couiity An
walt untersucht werden.
Ist an seinen Kontrakt grbnndrn.
Herr C. E- Prichard, Lehrer der
elementaren Wissenschaft und Ehe
tiiie, hat dem Schulrat seine Nesigna
t'on angemeldet nist der Bemer
kung, daß ihm eine Stelle an den
ckuln in Wmikeaan. JH.. anae-
tragen worden sei mit einem Gehalt
von $1.550, oder ?20 mehr, als er
in Council Bluffs bezicht. Der Su
;crintendent wurde angewiesen, den
Mann zu benachrichtigen, daß der
Lchulrat seinen Rücktritt nicht an
nahmen kann, da er kontraktlich ge
banden sei.
Kirchen worden geschloffen.
Wie aus den verschiedenen Tei
lcn des Staates gemeldet wird, hat
die .famose" Sprachcn.Proklamation
Gouvernnlr Hard'n'gs unerwartete
Früchte gczcstigt, die dem Urheber
dcS Ukafcs wohl noch bitter schmecken
frmrfic Aus verschiedenen Teilen des
Staates kommt die Meldung, daß
bereit? eine Anzahl Kirchen ge
schlössen wurden, da deren Gcmcinöe
Mitglieder zum größten Teil alter?
-Li'rsoncn lind und daher in einem.
in englischer Sprache gehaltenen
Gottesdienst, ke-r? Befriedigung sin
dm. WeizenpreiS $2.40,
Nach einem Bericht aus Wallung-
:on bat der Kongreß einen Beschluß
gefaßt. den.Vreis des WeizenS auf
$2.40 per Bufhel festzusetzen- Der
Si.nat und das Haus einigten sich m
der streitigen Frage durch eine Kon-
ferenz.
Lokalpolitisches.
i?o ST?hitFif;frtnir hrS iTrtlinhlS PT.
wählten Herrn Chas. D. Campbell
zum Vorsitzer des County Komitees,
in dessm Hände die Leitung der
Kampagne für die kommende Wahl
gelegt wurde. Herr Campbell ist
gegmwärtig Aldermann der Fünf
tm Ward und wird von ihm ge
sagt, daß er ein energischer und tat
kräftiger Mann sei. der den Erfolg
seiner Partei in der Herbstwahl wohl
. r.-:c.-.t.- v.".U .
giTJCTiiuiri'n uiuuc.
Crowders Order wird ausgeWrt.
Nickt allein daß die jungm Man
ner nahezu von dm Straßen ver
schwunden sind, um dem Vaterland
in der Armee und Flotte zu dienen.
auch die alten, arbeitsscheum mvu
lm, die an den Straßenecken hemm
lungerten, sind infolge der. Order
hez ßSeneralS Crowder wie durch
Zauber verschwunden. Die Polizei
und Staatsbeamtm sahnoen aus cic
faulenzenden alten und rungm Bur
s.s,kn. die ur Tätigkeit auf irgend
einem Gebiet herangezogen werden
sollen. Am Manama bee wurocn
wieder ein Dutzend dieser arbeits
sckmen Taaediebe fcstaenommm. um
sich zu irgend emer Beschäftigung zu
verpflichten-
Umwandeln der Liierth Bonds.
Oibertn Bonds der ersten und
zweiten Aiisgsibe und solche der er
Hm Ausgabe, die zu vierprozcntige
Bonds umgetauscht wurden, können
gegen vieruno emt-imei Prozcm rra
aenhe Libert Bonds umgetauscht
werben und Zwar in der Zeit vom
9. Mai und dem ö. November 1918.
Alle vier und eviertel prozenlige
Bonds können nicht umgetauscht
werden. BondS zum Umtausch kön
tm in icder Nationalen Reserve
Bank, oder im Echatzamt, zu diesem
Zweck Hinterißt werden. Aue Nc
gistrierte Bonds müssen, an dm
BundeS.Schatzmnstcr zum Umtausch
übertragm werom. oocy xi es nmzi
r.Ua. diese Nebcttraauna durch Zeu
gen zu beglaubigm, oder zu bestä-
t'gen. , , . ,
Beim Umtausch von reg'imerien
Nnds werden nur registrierte
Bonds wieder ausgehändigt und
wird dabei weder ein Wechsel des
Besitzers, noch ein Wechsel in Coupon
Bonds gestattet.
Kmimt B?nos können icoocy ais
remittierte Bonds, ruf Wunsch.
eingetrage werden. Coupon .Bonds
müssen die -Coupon vom 15- Mai
und 15. Juni 1918 entfernt haben.
jedoch alle Coupons waterm a
htm trauen. Convon Bonds, die
durch Umtausch, ausgegeben wiirdcn.
tragen icdoch nur 4 Linscoupons
und werdm später wieder gegen an
dere BondS ausgetauscht, die mit der
vollen Anzahl Coupons nennen
sind.
Schwindelnde Holzkstr.
Obwol'l die R-zierung den Le
darf an WalnurhIz durch Beschlag
nabme sich ,nck?rt. gibt es Perso
nen, die sich die ttricgslage zu
Nutzen machen und als Vertreter
der Regierung alles Holz, dessen sie
rabhaft werden können, für wenig
öder aar nichiö m erlangm. Aus
Des Moines wicd berichtet von ei
nem Fall, in den ein Farmer ein:
Anzahl Walnuschä'.Me aus seiner
Farm hatt und das; einet TogeZ
ein Mann vorsprach,' der sich alö
Vertreter der Zieglerung auögab und
den Farmer fra:e. wieviel Walnuß
bäums er zu verkaufen habe. Er
sagte, er habe sechs, jedoch wolle er
nur vier davon verkaufen. Etliche
Tage später machte er die Ent
ladung, daß die sechs Walnuß
bäume geschlagen warm, und als er
später den Aufenthalt deS Mannes,
der die Bäum? gefällt hatte, aiis
findig gemacht, entschuldigte der
Mann sich mit der Erklärung, daß
er im Austrag der Regierung han
dclte. Nähere Erkundigungen, die
der Farmer einholte, stellten fest,
daß die Regierung keine Agentm
für diesen Zweck habe, da noch keine
derartigen Maßnahmen getroffen
morden seien. Wer also derartige
Bäume auf seiner Farm hat, passe
wohl auf, daß der Holzdieb nicht
dahinter kommt. -
2(ii5 bem
Staate Missouri
In Frankreich abgestürzt.
Sedalia, Mo. Bei einem Flie
gcnmfall in Frankreich hat Lmt
nant John I. Donohue sein Lcbm
verloren.
Ein weiblicher Cchicsibold.
Sedalia. Mo. Der Barbier W.
A. FiHer wurde Samstag, während
er bek der Arbeit war. von ane
Brown angcschossm und an der
Schulter verletzt. Ter wcivlicvc
Tchießbold wurde fcstgmommm.
Springsield'ö Tty.dttat führt Pro
hibiti? ein.
Springfield, Mo. Der hiesige
Stadtrat hat . unter einer Klausel
dcS städtischen Charters, der ihm
daZ Recht dazu gibt, bcschlossm. daß
vom 1. Januar 1919 ab die Wirt
schaften in der Stadt eingehen müs
scn. Die dreißig Wirtschastsvelitzer
hier, scheinen sich in ihr Schicksal
ergeben zu wollen, und werden nur
darum bitten, daß der Termin der
Schließung der Wirtschaften hinaus
geschoben wird-
Farmer wegen Unloyalität in Haft.
Clinton, Mo.. 11. Juli. Der in
der Näbe von hier wohnende 65
Jahre alte Farmer John Dehn wur
de wegm unloyaler Bemerkungen
verhaftet. Er soll gesagt haben, daß
er mehr vom Kaiser als von Wil
son halte und sich noch schlimmerer
Aeußerungm bcdimt haben. Als
die Verhaftung vorgenommen wurde.
wurde er von einem Hcrzleidm be
fallen, und man furchtet, daß er nicht
mit dem Lebm davonkommm wird.
Er darf unter Bewachung in seinem
HauS verbleiben.
Zuchthanölcr feiern 4. Juli.
Jefferfon Citn, Mo. Die mann
lichen wie weibl.chen Insassen , des
hiesigen StaatszuchthauseS begingm
ebenfalls in festlicher Weife den Na
tionalieiertag. Alle Arbeit ruhte,
und Wandelbilder . Vorstellungm.
Konzerte, sowiz ein Vascballspiel
und andere Unterhaltungen waren
veranstaltet wordm. Fünf Sträflin
ge, darunter vier Mörder, von denen
drei lebenslängl'che Zuchthausstrafe
zuerteilt erhiellm, sind varoliert und
sreiaelassm worden. Keiner von ih
nen hatte mehr als dreizehn Jahre
abgesehen.
Dienstflagge feierlich entfaltet.
Vcthany, Mo. Trotz des ungün
fügen WetterL und Regens fand am
Tonnerstag abend hier die feier
liche Entfaltung der Tienstflagae
von Harrison County statt, welche
526 blaue Sterne, drei rote und
drei goldene Sterne aufwies. Vor
her fand eine Parade statt, an wel
cher vierhundert Frauen. Ver
wandte der eingezogenm Soldaten,
teilnahmen.
Das leidige Spielen mit Schieß
wafse.
Sedalia. ntto Der elfjährige
Frank Edward Tlrpton spielte mit
siinem Kamcradm George Ford mit
einer Flinte tn der Meinung, daß
ie nicht geladen war. Die Waffe
entlud sich plötzlich in der Hand des
Letzteren und der kleine Clopton
wurde schwer verletzt. .
60. jährige Jnbilämsfeier.
Die Siotis evanaelische lutherische
Kirche an der Neunten und Jule
Straße konnte letzten , isonmog aus
kU) ?labre ibres Beliebens zurück
blicken. Die K'rche wurde in den
letzten Wochm neu dekoriert und
sine neue Orael installiert und am
Jubiläunistage geweiht. Pastor I.
'altzer von St. 'ouis, Norzteyer
der Synode, hielt den Fcstgottcs
kielst und kalten sich die (Zemeindc.
-.nitali-der ,ablreick einaestcllt. Fral
i5nvin Votz, Otganistin der Kirche,
batie ein besonderes musikalisches
Programm vorbereitet. W dem am
Abend abgehale-len Kirchenkonzert
n-irften 7!räuleii Elste Fischer.
w'lche über eine hervorragende
Stimme versllgl. und a carga
rfi "nibach mit. Die Gemeinde hat
le kürzlich beschlosien, nur noch mg
lische SotteSd!k:te akzuyalien.
memvevt auf die Täglich Xrtbünt.
Aus Seöalia, Ms., -und
Nmgegeuo
John E. Swanger, früher Staats
Sekretär von Missotiri, in der lctz
ten Staats.Primärwahl erfolgloser
Bewerber um die republikanische
Gouverneurs'Nomination, hat seinen
Anteil im Sedalia Capital" an L.
N. Callison verkauft. Der Letztere
ist ein Schwiegersohn dcS bisherigen
Mitherausgebers C. M. Harrison.
Herr Swanger ist schon seit einem
Jahre im Südmciten als Organisa
tor für den Woodmm Ordm tätig
und in Salt Lake City, Utah. an
sässig.
$186.23 war der Reinertrag der
Nennen und sonstiger Demonstrativ
nen am i. Juli auf dem Staats
fairplatz, zu Gunsten des Noten
Kreuz- Fast alle, Bedürfnisse wurdm
gratis geleistet und County-Necor
der Frank Monros war der Haupt
seiter deS so erfolgreichen Unter
nehmens, welches vom prächtigstm
Wetter begünstigt und gilt besticht
war. Im Uebrigen verlief die Feier
deS Nationaltagcs sehr ruhig und
ohne alle Unfälle- ,
Die Ehrellliste der
Täglichen Omaha Tribüne
Tatkraftigere Unterstützung öer Baustein-Nam-pagne
öer Täglichen Omaha Tribiine
geboten
Der Fortschritt der Baustein Kampagne für das Eigenheim
der Omaha Tribüne geht nur recht langsam voran. Es stehen bis
her unr 358 Namen auf dem Verzeichnis derer, die ein zwei
jährige Abonnemeut im Voran bezahlten. Doch hier darf die Kam
pagoe nicht zum Stehen kommen Es muß vorwärts gehen aus dem
Wege zum vierten Hundert, damit der vierte Markstein bald er
reicht werde. Es scheiut uuö uumöglich, daß unter den Tausenden von
Lesern nuser Zeituug sich nicht mehr finden sollten, die ihr Aboune
ment auf zwei Jahre hiuauS im Voraus bezahlen werden. Wir sind
überzeugt, daß noch viele Leser Bausteine beittagcn werden, wenn sie
ernsthaft folgende Frage erwägen.
Ist Ihr Name auf der Ehreuliste verzeichnet? Wenn das bet
Fall ist, so nehmen Sie uusereu Tank dafür hin. Ist es aber noch
nicht der Fall, dcuu ftagen Sie sich nach dem Grunde. Ist eö, weil
Sie da nötige Geld nicht erübrigm können, oder weil Sie eö v
grsses oder überseheu haben, diesem Ihrem Freund. Ihrer Täglichen
Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Sette ,
stcheu? Audere Gründe werde wohl nicht geltend gemacht werden
könuen, da wir dessen sicher sind, daß die Tägliche Omaha Tridüue
allen uferen Leser unendlich viel mehr wert ist, al wir an Abo
nementsgeld erlange und ein Jeder, den die Mittel es erlaube,
sollte daher postweudeud seinen Baustein einsenden.
Wer ist der Nächste, der mithilft, auf dem Wege zum vierten
Hundert voranzuschreiteu? Wie viele neue Namen werde in de
nächste Tage anf der Ehrenliste zn verzeichnen sein?
Beachtet die Kleinen Pusteln,
sie sind Warnungen öer Natur
HäßNche nud entstelleude Auzeichen
schlechte Blutes.
Verschließt Eure Augm nicht dm
Warnungm der Natur, wenn häßli
che Pusteln in ihrem Gesicht und an
anderm Körperteilm erscheinen.
Diese Pusteln und Ausschläge ent
stellm nicht nur daö Gesicht, sondem
sie führen auch zu gefährlicher Haut
krankheiten, die sich ausbreiten und
große Leidm und Unbchagm vcrur
fachen. Oftmals sind sie die Vor
läufer von Ekzema. Beulm, Blasen,
Ausschlugm und anderen Ausbrü
chen, die wie Feuer brmnm und
Jahre ganze Haut wie in Flammm
schmerzen läßt.
Wenn sich derartige Anzeichm in
irgmdeinem Körperteil bemerkbar
machen, dann trefft sofort Vorkeh.
mngm, die Vlutunreinlichkeit zn be
Sechs Jahre
an 1324
Farn am
Straße.
A
t
tßpfc-
DR. McKENNEY sagt:
Esliegt im Geiste der Zeit, daß Sie möglichst, viel für
Ihr Geld zu erlangen suchm und Sie können dies in keiner Be
ziehung besser erreichen, als wenn Sie uns dieAnsführung Ihrer
zahntechnischm Arbeitm übertragm.
Erstklassiger Tieuft nd niedrige Preise.
i
Lefte Sil. n I este 22st A Schwere Brücke, fr A
bersöllnug I OC Eold-Zkroue 9 l arbeit, per Zahn
CmTtJL... $5 $8 $10
McKEKIlEY, Zahnärzte
II. ud Farnam Straszk.
1324 FsrAam Straße.
Telephon TonglaS 2872.
V $ H i tunirn uJiirtS Ir.rntn
Xlnun, ttttntn, rrttt tlorndt in
y ttntm Xtst citciK.
Stunde:
:30 . vi,
ti 6 . ivt.
tittm,ch it
mötag bis
8t.ft
E,IH
eschi!,'.
m
Ilulso &
iopen
ii
DilltSCllS L6!Cll8nt3Staftr Tel. Dougl.' 1223. Omaha
m.,!, 8 nie Via
V 1111. v''!'4 - "
dukt über die Missouri Pacific Babi!
geleise wurde am Samstag bei
geSanbruch die gldßlich verstümmelte
Leiche 'ineS fremden jungen Man
nes gefunden, welcher überfahre,,
worden war. iu Gegenständen i
dm Taschm. weihe mit John Mil
ler markiert wann, und nach Eiu
treffen deS Vaters dcS Verunglück
ten von ClarkSbury. Mo., wurde die
veiche als dieiei'.ge John Miller'ö
identifiziert viib zur Beerdigung
nach der Hcim:t gerächt. Da Miller
beim Verlassen deS HeimS angcb-'
! nn sif? fiA bnttt. so nimmt X
ItW) ya.w.w v i -'---' - - - - y
man an, daß er beraubt und dann
auf daS Geleise gebracht worden
war. Aber daS Urteil der CoronerS-
Geschworenen lautete nur cnis ..ov
durch Ueberfahrm,
crs ti'Afo'Ha srntiitiariif fflpfnitcn. i
jtmUV liviMyi.. - - '
welches PctticS County am 17. Juli
verläßt, besteht au 69 Weißen und
OK 0slrti-r In hnh NtiS CToittltll
4.. .yvi. . -' Ll - "
dann mit der: Freiwilligen" über
jmeger gctcsori ynr.
Klassifizierte Anzeigm in der
Tribüne bringen gute Resultate.
seitigm. Und die einzige Medizin,
die ihresgleichen als Blutrewiger
nicht hat. ist S. S. S.. die rein vege.
tabile Blutmediziü. die bereits für
über fünfzig Jahre verkauft wird.
Bei allen Apothekern käuflich.
Falls Sie von irgendeiner Art
Hautkrankheit befallen find, dann er
wartm Sie nicht, durch Einreibun
gm, Schmieren. Salben oder ande
re äußerliche Heilmittel geheilt zu
werdm. da dieselben daö Krankheitö
übel, welches sich im Blute befindet,
nicht erreichm können. Beginnt Heu
te noch mit, dem Gebrauch von S. S.
S. und beschreibt Eurm Fall unse
rem medizinischm Direktor, der Ih
nm kostmfrei genaue Verhaltungs
maßregeln geben wird. Schreibt so
fort an Swift Spccifie Co.. iii
Swift Laboratory. Atlanta, Ga. .
TFTTM
rrrnnATs
Wir
befriedige
Sie oder Ihr
Geld zurück.
8MClM?.
Freie 11
tersuchung.
Steine
Studente.
Tsmeu
Bedienung.
csa
Crie 6. Hülfe, Walnnt 635
CH.T.R'.epe, Harnen 6564
m f S W 4. Ä 4-J 9
M
t
,t
f
i
W4,
l
-: F5tS3äP'-i
-"".S ff"--