Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 09, 1918, Page 2, Image 2

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    Seite 2-Tägliche Omahcr Tribüne -Dienstag, den 9. Juli 1918.
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4iuF üwmuvu m i u ii ii "
TRIBUNE PUBLISHING CO-VAL. j. PETER. Prickevt.
Preis des Tageblatt: Durch de Trign, per Woche 10c; durch die
tfoft rer Jahr $5.00; ewzelue Nummern 2c Preis de Wocheu
laus: Bei strikte, orausbezahlnug, per Jahr $1.50.
307.1309 Howard Str.
Ttlcphoai TYLER 40.
Omaha, iNebruka.
v Moinea, I&, Brand) Officas 07-6tb Are.
v Entered as lecond-claai matter March 14, 1912, at the postofßca of
' Omaha, Nebraska, ander the et o Congress, March 3, 1879.
Omaha, Ncbr., Dienstag.dcn 9. Juli 1318.
Thr?Ti gliche Omaha Tribüne Is a ttrktly American newspaper,
read bj Americana of Gerrnan blood. The Tribune recognizes the fact
that no Publication in this eountry ha a right to exist if it doea not
devote Its entire energy to the beat intereat of the United Statea of
Arnvrica. particularly the cause for vhich the United Statea entered
this war. If any one ahoald find anythinj in our columns which he
believes is at variance with thia principle, we would be (frateful to
have it called to our attention, The Tribune ia nothing eise than an all
American newspaper.
Iüffct Voll in der
rormaldchyd-osung.
konzentrierten
welche als
Man überlasse es ihm
Während der jüngstvergangenen Tage und Wochen warm die Sri
hingen voller gutgemeinter Natschläge7
Diese Ratschläge waren an den Präsidenten gerichtet. Und mit ihnen
wurde Herrn Wilson klar gemacht, was er bezüglich Rußlands tun sollte
Nämlich wann, wie, mit wein und mit was er intervenieren sollte. Leider
warm die Ratschläge und Vorschläge so verschiedener Art, das; der Präsi
dent unmöglich alle befolgen konnte. Ueber dm besten scheint er, sich jedoch
noch nicht schlüssig geworden zu sein.
i Wir huldigen nun der höchst seltsamen Ansicht, daß die Zeitungen
Herrn Wilson in Ruhe lassen sollten, erstens weil er doch wahrscheinlich
: int richtigen Zeitpunkt wieder den richtigen Weg einschlagen wird, und
zweitens, weil er doch nicht auf sie hören wird. Tie Zeitung ennd näm
' lieh ungefähr dieselben, die ihm seiner Zeit beinahe alltäglich in die Ohren
- brülltm. daß er im Interesse unserer Flotte und daher des Landes Herrn
Ioschhus Daniels zu entlassen habe. Es sind dieselben, die an dem
Uriegssekretär Baker kein gutes Haar kießen und wiederum alltäglich sich
die Finger wimd schrieben, daß der Krieg nicht gewonnm werden könne
' mit einem solchen Menschen an der Spitze des Kriegsministeriums. Diese
Zeitungen änderten zuerst ihre Ansicht über Daniels, dem sie gar bald Aner
kennung für seine großartigen Leistungen zollten, und stehen heute erstaunt
! vor den Errungenschaften des Herrn Baker. Der Präsident hatte die Vor.
jchtärtc diese Männer zu entlassm. nicht befolgt- Er wird auch bezüglich
' Rußlands seinen eignen Weg gehen. Leave it to Wilson.
Unser tzanöel mit Chile
Das Bureau des Handels'Tepartemmts für Ausland, und Inland.
Handel empfiehlt die Etablierung eines amerikanischm Haufes in der süd
amerikanischm Republik Chile, das aus amerikanischen Webstoffm eine
Spezialität macht- Das Bureau vertritt die Ansicht, daß ein solcher Schritt
zur Vergrößerung des amerikanischm Geschäftsanteils mehr beitragen werde
als irgend em anderer E:nzel.Faktor. Wie m einem Bericht uöer den
WebstoffMarkt in Chile mitgeteilt wird, gibt es daselbst amerikanische
Importei:re, aber kein einziges amerikanisches Tetail-Geschaft.
Obgleich die Vereinigten Staaten in normalen Zeiten inbezug auf
besamt-Finporte in Chile sowohl wie Exporte von gmanntem Lande aus
cm dritter Stelle stehen, nehmm sie, soweit die Einfuhr von Webstoffm in
Betracht kommt, die siebmte Stelle ein. Die Hauptoezugsauellen sind
England, Deutschland, Indien, Frankreich, Italien, Belgien und die Ver.
Staaten. Infolge des Krieges werden amerikanische Warm in größeren
Quantitäten eingeführt und sind beliebt. Viele Artikel werdm jetzt von
den Vereinigten Staatm gekauft, welche früher niemals ihren Weg nach
Chile fanden. Kaufleute beginnm zu der Ansicht zu gelangen, daß das Ge,
rede von, der Ueberlegenheit emopäischer Fabrikate nicht allzu, wörtlich
genommen zu werdm braucht. Wenn den Anspruchm der Markte geeig
nete Aufmerksamkeit geschenkt wird, sagt der Bericht, liegt jeder Gnind zu
der Annahme vor, daß ein großer Teil des Zuwachses behauptet werden
dürfte, wenn der Kneg vorüber tst.
Die Corpeöierung eines lzospitalschisfes
Einer Berliner Nachricht zufolge bestreikt die deutsche Regierung, daß
das Hospltalichiff LIandovery Casus von einem öeutschen .Boot torpe.
diert worden sei. Es fei wahrscheinlich einer englischen Mine zum Opfer
gefallen.'
In schreiendem Widerspruch mit diesen Behaupwngm steht die amt
liche Darlegung der englischen Admiralität, die unter Nennung der Zeugen
s.igt. es sei ein U-Boot erschienm und habe das Schiff torpediert. Zugleich
wird behauptet, der Kommandeur des U.Bootes habe 'den Kapitän des
OospitalschiffeS beschuldigt, acht amerikanische Flieger an Bord zu haben.
Dies war nicht der Fall; es warm nur Schiffsmannschaften und Rotes
reuz.Personal an Bord. 1 "
Es scheint uns, daß die Erklärung der deutschen Regierung völlig
unzureichend ist. Die britische Negierung gibt zuviele Einzelheiten und
zuviele Zeugm an, als daß man annehmen könnte, die Torpedierung habe
sich nicht in der Weise ereignet, wie sie eS schildert.
Das Hospitalschiff war hell belmchtet und unstreitig von Weitem zu
erkennen. Für dm U.Boot.Kommandeur gibt es unseres Erachtms gar
keine Entschuldigung. Sofern die deutsche Regierung sich nicht noch eines
Besseren besinnt und den Kommandmr vor ein Kriegsgericht stellt, muß
iijr Verhalten als allen Gebotm der Menschlichkeit Hohn sprechmd bezeichnet
werden. Es gibt absolut keinen milderen Ausdruck dafür. Mit solchen
Taten, die in keiner Weise durch militärische Gründe gerechtfertigt werdm
können, verscherzt sich die dmtsche Regierung noch dm Rest der Sympathie,
deren sie sich in neutralm Ländern erfreute. Man hat nur nötig, beständig
die aus der Schweiz, aus Holland und aus den skandinavischm Staaten
liier ankommenden Zeitungen zu verfolgen, um zu wissen, wie die Neutra.
Icn über solche Sachen denken-
N. I. Herold.
Formal! bekannt ist, mit einem
Pint Wasser' cermischt. In ähnlicher
Weise kann man die richtige Kon
Zentrierung von Natrium Sadlcyl er.
halten, indem man drei Teelöffel
voll deö reinen PlverS m einem Pint
Wasser auflöst. Ein gewöhnliches
dünnes Trinkalaö wird ganz oder
teilweise mit der Lösung gefüllt. Ein
ift ern Zeichen, baß die Hmshalterm
flacher Teller, auf welchem ein Stück
weißes Löschpop!cr von der Größe
des Tellerö zelcgt wird, wird. Bo
den hoch, auf das WaS gelegt. Das
ganze wird dann schnell umgedreht,
ein Streichholz wird unter den
Rand des GlaseS gelegt und die
Fl'.cgenfalle ist fertig zum Gebrauch.
Jeder Geruch, der dein Menschen
gefällt, beleidigt, de Fliege und um
gekehrt. Nehmt für 5 Cents Lavm
dcröl. mischt es mft derselben Menge
Wasser und gieß! die Mischung in
einen gewöhnlichen GlaS.Zcrstäubcr
(Atomizer) und bispritzt den Raum,
wo die Fliegen sind. Nach Ansicht
eines französilchcii Gelehrten hassen
die Fliegen die blaue Farbe. Borar
ist besonders wertvoll auf Farmen,
in Ställen, ete. Ein Psund Borax
auf 12 Pfund Mist ist ein gutes
Flicgenqift. Streut den Borax auf
den Mist und spriöt Wasser darüber.
Lauge, Chlorkalk oder Eisensulfat in
Wasser gelöst, ungereinigte Karbol
saure oder irgend ein " Tesinfek
tionsmittcl kann im Hause als Flie
gengift gebraucht werden.
Fruchtproservicrnna ohne Zucker.
Die größts Menge eingemachter
Fnlujtc mit dem mindesten Zuckerl
verbrauch" ist das neueste Schlage
wort des Bnndes-NahrungsmiM
omtes für die Hausfrauen NcbraS
kaö. Herr WattleS faat: .Trotz des
ernsten Zuckerinangels und der be,
schrankten Vorräte sür Einmacho
zwecke werden o'c Hausfrauen er
sucht, genug Früchte und Gemüse zu
prascrvicrcn, daß sie den Winter hin
durch ausreichen. Zwei große Wor
teile werden auS sclcher HandlungS,
weise hervorgehen. Nahrungsstoffe
werden gesichert und der Transport
wird sehr entlastet, so daß NahmngS,
mitte! und andere notwendige n
ge transportier: werden können
Infolge des ZuckermangelS sind sechs
verschiedene Methoden ausfindig ge
macht worden. Früchte ohne Ver
brauch von Zucker zu präservieren.
Das Trocknen der Früchte Ist die
leichteste Methode Tie Herstellung
von Fruchtsaftcn und Fruchtsyrup
wird viel betrieben, Fmchtbuttcr und
Einkochen von Früchten ist auch Po
pular. Die rtcite;tc Methode ist die
Anfertigung cauttschter Fmcht. die
in Flaschen gefüllt und für Postetm
und Marmeladen im Winter ge
braucht wird.
Gründliche Ausbildung
im Pionierlager
Camp HumpljreyS, Va., hat gegen
wartig Uutcrkunft für 17,000
Mcnn-
Empfehlungen der Regierung
Was die verschiedenen Departements i Bezug auf Lebeusführung
während des Krieges vorschlagen.
Veruichte die Fliege!
Tinregungeu der Buudes'Rkgierung
für deu Krezg gegen die
selbe.
Tctot sofort jede Fliege, die ihr
finden könnt, und verbrennt sie.
Der Tcd einet Fliege jetzt bedeu
tet, daß in 4 bis 5 Wochen Billionen
i'nd Trillionen weniger sein werdm.
Haltet euer HauZ und euren Garten
rein: k'estcht t:.rc::' daß eure Nach.
lazn dasselbe t:v. Fliegen gehen
nicht dahin, rbo nichts zu essen ist.
Die tzüeae st'bt als Bazillenträger
einzig da: in n-b an dem Körper
cncr einziffm Fliege Hot man fünf
hinkst Millionen Bazillen gefun.
ic'-.
tii i't ciid'Ml'i festgestellt, daß
tie Fliwe ß'j Trä'rin" der
nrchiiJ.BaMm st: man nimmt
riel''S!h cv., da) ifc mich andere ?a
:!U,t te jiiudcr.tihmuttz mit ' sich
tragt. Tie Anwesenheit einer Fliege
nicht sauber ist. Wartet nicht, bis
die Insekten lästig werden; schreitet
vorher ein. Gegenwärtig ist noch
eine gute Zeit, um einen Feldzug
gegen die Flicgm zu unternehmen.
Tie Farm, und Vorstadt'Tistrikte
bieten ideale Brutplätze und die nm
gebormen Flicgm bleiben nicht an
ihrem Geburtsort, sondern wandern
aus, indem sie Eis.nbahnen und an
tcre Transportmittel benutzen.
Tie Bundcsrckrung macht sol
gendeil Vorschlag zur Vernichtung
der Hauöfliegu: Jsrnialdehyd und
Ju.irin Sal:ci)l sind die besten Flie.
aengikte. 23eibc Hub besser eil Ar
sen Sie haben ihre Lorteile für dm
Hausgebrauch, Sie sind kein Gift sür
die Kinder, si'.' si d bequem zu Hand.
l)aicp., i?)re i'iiiüncn sind einfach
und sie locken die Fliesiei, Hera.
Eine Fonnaldelnd Löiung von
annähernd lovnV.ev Stärke kann
,nan herstellen, uScrn man drei Tee
Washington, 0. Jiili. Die' Um.
Wandlung eitwÄ Forsts in ein Mili
tärlager innerhalb vier Monaten ist
eine Ernmgm?chaft, deren sich das
amerikanische Pionier.Korps rühnit.
Zu Anfang des Monats Februar
war Camp Men A. Humphreys in
Belvoir, Va., so ziemlich unbekannt.
Aber amerikanische Pioniere gingen
an die Arbeit und heute ist.es ein
lebhaftes Lager, in welchem 17,000
Mann Unterkunft findm und es
wächst Tag um Tag, bis es im Au
citst groß genug sein wird, um 30..
000 Mann aufzunehmen.
Camp Humphrevs, das nach dem
ersten Chef der Pioniere der Ver
einigtm Staaten Armee benannt
wurde, liegt etwas 20 Meilen füd
lich von Washington, gerade unter
Ulb der Stadt Aeotink, Va. Sein
Areal' bedeckt den historischen Lord
Fairfax Traet; auf einer Seite liegt
Mount Vernon, George Washing
ton's Heim, und in der anderen
Richtung liegt Gunston Hall, das
Heim von George Mason, dem Ver
fasser der .Vill of Rights. welche
Thomas Jefferson zum Eckstein der
Nnabhängigkeits'Erklärung machte.
Camp Humphreys eignet sich be
sonders für eine Pionier . Ausbil
dungsschule. In dm Hügeln und
Tälern legen die Soldaten Tunnelle,
Steinbrüche und Bergwerke an, um
sich für dm Dienst jenseits ' des
Meeres auszubilden.
Ties ist das einzige Pioner-Erfatz
lager im Land und hier Zoll die
große Zahl von Pionieren gehalten
werden, von welcher Gmeral Perfh
ing feine Leute zur Ergänzung feiner
Pionier-Einheiten beziehm wird. Zu
Anfang Fum werden 2500 Mann,
wMä in allen Zweigen des Pionier.
wesenS ausgebildet waren, an Perflz.
ing abgesandt. Das Lager kann,
Männer zur Rate von 3000 per
Monat ausbilden, ausrüstm und
nach Frankreich schicken und zu .Be
ginn des nachiten Jahres wird diese
Rate auf L000 gestiegen sein.
Waihinatoner Zeitungs Korre
fpondenten waren kürzlich bei einer
Jnspektions.Tour nach dem Lager
und seiner Umgebung Gaste des
Pionier-Korps. Jede Einzelheit wur
de ihnm durch Offiziere vom Stab
des OberstleiltnantS Richard Park,
welcher das Lagn kommandiert, er
klärt. Siebzehntausmd Mann be
finden sich gegnuvärtig in dem La
ger: die meistm von ihnen find aus
gehoben worden und fast jeden Tag
kommm nme Leute an. Es besteht
ein fortwährender Abgang und Zu
ström von Leutm, denn Lmte wer.
dm über dm Ozean gesandt, so
schnell sich dort Berwmdung für
dieselben findet und nme Leute kom
men ins Lager, um dm Platz der
nach Frankreich gesandten Leute ern
zunehmen. Selbst nach dem Krieg
pll Camp Humphreys ein perma
nentes Ausbildungslager für Pio
niere bleiben und alles wird in Ue
bereinstimmung mit diesem Plan ge.
tan-
Eine der interessantestm Einzel.
heitm on C?n,p Humphreys ist die
leichte Kanipseiserbahn. welche durch
das öager oebalck wurde, um Ma
tcrialien durch die Reservation zu
befördern, wie auch die Leute in
der Ksnslruktio,:, den Betrieb und
der Instandhaltung solcher Bahnen
zu untcrweism. Qine schmalwunge
Bahn von zwölf Meilm Länge,
welch? dm frsr..'s-schen Bahnen ahn
l?ch i't, führt d.'.rch das Zal uns
den ganzen Toi fahrm Züge mit
5ionttnikkion Material und Borroten
in dein Logcr hin und her. Die Loks
Motiven, sind besonders für auölän
dischm Dienst pebaut und sie sind
mit vierzylindrigen GasolinMotoren
von fünfzig . Pferdckräftm vcrsehm.
So gut ausgebildet sind die Pioniere
deS Lagers, daß sie Geleise zur Rate
von einer halben Meile per Tag le
gen können.
Diese Eisenbahnen werden mit
den Eiscnbahn.Pioniercn nach Frank,
reich gesandt werden und in kurzer
Zeit werden sie mit Kugeln und
Granaten und Gewehren sür die
amerikanische Jukanterie und Artil
lerie von den Hinteren Linim nach
der Schlachtlinie fahren. So schnell
sich die Schlachtlinie verändert, kann
diese Feldeismvahn der Schlacht
linie entsprechend verlegt werden.
Alle Einzelheften des Pionier.
Wesens werden in dem Lager ge
lehrt. Wenn der Rekrut ankommt,
wird er durch d'ö drei hauptsächli
chm Schulm genommen, um die An
fangsgründe des Pionierwesens zu
lernen: cS sind dies die Sappeur,
Gas-Bertcidigungs und Ponton
Schulm. Falls er besondere- Quali
fikationen oder technische Fälligkei
ten besitzt, macht er einen oder mch
rcre der folgenden Ergänzungskurse
durch: Straßen, und Graben.Kon
struktion, Eisenbahn -. Konstruktion
und Betrieb, Wasierleitungswerk,
Forstwesen, Tier-Beförderung, Ca
mouflage, 'Vermessung, Karten.
Produktion, elettnfche Leitung, Re
klamation, Gas-Offensive, Brücken
bau, Bergwerksweien. Steinbruch.
Arbeit und Andere.
Wenn ein Mann von dem Camp
Humphreys graduiert, ist er ein Pio
nier im strengitm Sinne des Wor
tes. Er ist mehr als ein gewöhnlicher
Soldat ist ein Sachverständiger
in seiner Linie, der beste Pionier,
dm seine Offiziere aus ihn machen
können und sie sind die besten Mit
glieder des Departements.
Zu Ehren des An
öenkens eines edlen
Menschen freundes
Frau Max Flothow, die zahl.
reiche schöne Gedichte verfaßt, deren
Vortraa ur cit alS deut che ftc
lichkeitm sich noch großer Beliebt
hcit erfreuten, stets mit Beifall auf.
genommen wurden, hat jetzt bcwie.
sen, daß sie auch die Landessprache
zu bemeistem versteht. Sie hat dem
verstorbenen edlen Menschenfreund
Dr. Allison die folgenden Zeilen ge
widmet, die wir unsern Lesern nicht
vorenthalten wollen, da sich auch un.
ter' ihnen viele dankbare Bewunde
rer dieses hervorragenden, leider all.
zufrüh verstorbenen Arztes befinden:
EIS MEMORY UVES.
Although be passed to the Golden
Shore, ,
His memory lives on forever more
Ai a friend of all, bo good and true,
Aa a man amcmg men, true blue,
He has passed beyond, but his mem
ory lives,
Like a rock etanding out upon a high
cliflf
Of the kindness he's shown to rieh
and poor alike,
Of all the wounds healed, and all
the tears dried.
He has passed beyond, but his mem
ory live
In all his untiring work, and all his
good deeds, '
In all his eagerness to relieve sor-
row and pain,
He has shown indeed. he has not
lived in vain,
He has passed beyond, but his mem
ory lives
Like a bright shüiine star throusrh
darlcness and mist
As a man among men, we Ehalt never
sorget
That the world is better because he
lived.
MRS. MAX FLOTHOW,
Omaha.
Petitionen, weihe seine Wiederwahl
als Gouverneur anstreben, seine Zu.
stiinmüng gegeben und tritt daher
abermals als demokratischer Kandi
dat für das hohe Amt des Gouver
neue des Staates Nebraska auf.
Bei dem sich entspinnenden Wahl
kan f um die Nomination hat der
Gouverneur gerade wie ,vor zwei
fahren Herrn Charles W. Bryan
als Gegenkandidatm zu bekämpfen.
Guter Negeufall im westlichen
Nebraöka. .
Den Berichten der verfHiedenen
Eisenbahnen zufolge ist im w'estlichen
und nördlichen Teile de Staates Ne
braska ein guter Negenfall zu der.
zeichnen gewesen, der den Feldern die
so notwendige Erfrischung brachte.
Da? Firmammt klärt sich jetzt bei
steigender Temperatur.
Alls dm Staate
Aus Iowa
Weiblicher Fahrkartenverkäufer.
Oskaloofa, Ja.. 9. Juli. Hier
wurde Fräulein Mabel Bell, eine
Graduierte der hiesigen Hochschule,
zur Fahrkartenverkäuferin auf der
M. & St. L. Bahnstation ernannt.
Die junge Dame hat vorläufig
Nachtdimst und hat sich unter Lei.
tung ihres Vaters, der als Super
intendent der Tdegraphenlinie der
östlichen Division dieser Bahnlinie
fungiert, reichliche Kenntnis die
sem Benlfszwei gesammelt, welche
für sie jetzt von großem Vorteil ist.
Getreide am Halm bringt hohen
Preis.
Atlantic. Fa.. 9. Juli. Bei ei.
nem kürzlich auf einer südlich von
hier gelegenen Farm abgehaltenen
Verkauf, wobei das auf dm Feldern
stehmde Getreide verkauft wurde,
brachte Hafer $26 und Mais $39
per Acker, was als äußerst hoch be
zeichnet werden muß. Dieser Ver
kauf, welcher dem Eigentümer
$12,000 einbrachte, wurde abgeheil
ten, um es demselben zu ermögli
chm, der Bundcsarmce bcizutrcten.
Polizisten verlange Gelzaltser
hüh..ng.
Äeokuk, Ja.. 9. Juli. Tie hiesi.
gen Polizisten reichten beim Stadt
clerk eine Petition ein, in welcher sie
um eine G?hak:!crhöhung nachsu
chm. Auch die Feuerwehrleute reich
ten kürzlich ein ähnliches Gesuch
ein, doch hat der Siadtrot bis jetzt
roch keinen bestimmten Beschluß ge
faßt.
Ter Mufikerein hält heut,
abend seine regelmäßige Versamm
lung ab.
Abonniert auf die Tägliche Tribüne
Aus Beatrice, Aebr.
Vcatrice. Nebr.. 9. uli. Am
Kirchenplatz der katholischen St. Jo
eph's Kirche wurde Sonntag
abends die 53 Sterne aufweisende
Dienstflagge dieser Gemeinde in fei
erlicher Weise eingeweiht. Die
Bcatrice'Stadtlapelle und Lenhart's
Orchester lieferten das musikalische
Programm dieser Festlichkeit. Vater
Cronin aus Wymore und Vater
Aickert von hier kielten die Festre
den.
Ter Taxamcterchauffmr Charles
Jackson wurde in Wymore verhaftet,
als er am dortigen Burlington
Bahnhof einen Handkoffer abholm
wollte, in welchem sich verschiedene
Flaschen Schnaps befanden-
Herr Harry Thomas, ein Ge
treidehändler, d.-r soeben von einer
längeren Autotour durch den Staat
zurückkehrte, berichtet, daß der Mais
unter der anhaltenden Trockenheit
bedenklich zu leiden beginnt. Früh,
zeitiger Mais weist einen guten
Stand auf und verspricht eine vor
zügliche Ernte, falls die Niederschla
ge noch rechtzeitig eintreffen.
Vorgestem erhielt Herr W. W.
Tuncan von seinem Sohne Harald
ein Schreiben, in welchem derselbe
mitteilt, daß ihr Transportdampfer
sich bereits in der Kricgszone be
finde und daß sich sämmtliche
Bcatrice SoldatrN. die sich an Bord
befanden, best.r Gesundheit erfreu
ten. Harald Dunran ist ein Mitglied
der Kompagnie E, des 835. Jnfan
tericregimentes.
Hcimgardisten vertreibeu Gclb
streicher.
Wahoo, Nebr.. 9. Juli. Hiesige
Heimgarden vertriebm eine Anzahl
unbekannter Personen in der Nähe
der deutsch-lutherischen Kirche, süd
lich von hier gelegen, als sie die
selbe mit gelber Farbe verklecksm
wolltm. Im Gemeindedistrikt dieser
Kirche soll sich ku?? nach der ameri
kanischm Kriegserklärung anDmtsch
land eine gcwiüe Abneigung gegen
den Krieg bemerkbar gemacht haben.
Gründen politische Klub.
Fremont, N.br.. 9. Juli. Hier
baben etwa fünfzig Bewohner dieser
L,tadt und des Dodge County einen
speziellen Klub ins Leben gerufen,
dessen Absicht '.S ist, die Wahlkam
pagne deS Herrn Roß L. Hammond
für Bundessenator nach besten Kraf.
ten zu unterstütz". Herr Hammond.
welcher der Gründungspersammlung
beiwohnte, hu'tt eine Ansprache, in
welcher er seinen unwandelbaren
Standpunkt für amerikanische Jde
ale darlegte. Herr R. ,R. Wohlford
von hier wu?'2 zum Präsidenten
der neuen Bereinigung erwähl!,
während Herr George Marshall als
Vize-Präsident fiingiert.
Nckille oimfit Nominatlou au.
Lincoln, N?br., 9. Juli. Herr
Kttth sseville hat den von seinem
Ocim in Norib Platte einlaufendca
Die Ehrenliste der
Täglichen Omaha Tribüne
Tatkräftigere Unterstützung der Vaustein-Uam-pagne
der Täglichen Omaha Tribune
! geboten
Der Fortschritt der Baustein Kampagne für das Eigenheim
der Omaha Tribüne geht nur recht langsam voran. Es stehen bis
her nur 353 Namen adf dem, Berzeichms , derer, die ein zwei
jährige Abonnement im Voraus bezahlten. Doch hier darf die Kam
pague uicht zum Stehen kommen Es mnsz vorwärts gehen auf dem
Wege zum vierten Hunden, damit der vierte Markstein bald er
reicht werde. Cs scheint uns unmöglich, daß unter den Tansendek von
Lesern unser Zcituug sich uicht mehr finden sollten, die ihr Abonne
meut auf zwei Jahre hinaus im Voraus bezahlen werden. Wir sind
überzeugt, daß uoch viele Leser Bausteine beittageu werden, wenn sie
ernsthaft folgende Fragen erwägen. -
Äst Ihr Name auf der Ehreuliste verzeichnet? Wenn das d.
Fall ist, so nehmen Sie ufere Tank dafür hin. Ist eö aber noch
nicht der Fall, denn fragen Sie sich nach dem Gruude. Ist e, weil
Sie das nötige Geld nicht erübrigeu können, oder weil Sie es der
geffen oder übersehe haben, diesem Ihrem Freund, Ihrer Täglichen
Omaha Tribüne, in der jetzigen schweren Zeit hilfreich zur Seite zu
stehen? Andere Gründe werden wohl nicht geltend gemacht werden
können, da wir dessen sicher sind, daß die Tagliche Omaha Tribüne
allen unseren Leser unendlich diel mehr wert ist, als wir an Abon
nemeutSgeld verlangen uud ein Jeder, den die Mittel es erlauben,
sollte daher postwendend seinen Baustein einsenden.
Wer ist der Nächste, der mithilft, aus dem Wege zum vierte
Hundert voranznschreiten? Wie viele neue Namen werden in de
.nächsten Tage auf der Ehrenliste zu verzeichne sein? ,
WLWKWSW
5S2
P-3! fiNffiniflli ffiFrTa
Br. Staate Depositor!.!.
Stricht der Best r
ircliants
National Bank
am
voLmaha, NebraSka,
chwß ihn Geschäfteß am Jg. Juni IS!.
Vermöge:
Zlnl'ihkn und Di,c,, s 3,458,797.07
Vsn und angtnvinmen...... ... 2(0OOü.U
U. S. Bonds sür Cirkulation 50,000.00
Bankhaus l.lt,310.X'J
U. E. Band, 205,050.00
Bndkr Bond.
,Bar und äUig von Banken
Vingahltk Aktienkapital
Ueberschun
Unverleitte Profite
National Banknoten
fällige Depostten..
Berbindttchkeite:
29, mom
.. 4,0:54.579.01
H3,2ijy,8atj
N
11,000,000.00
..... . i.00.000.00
188,933.08
, 50,000.00
, 11,130 003.33
Angenommene undengeldei vermaltet. 200.000.00
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Ttrettoren
Luther Drake G. S. Rogerl Frank T. Hamilton C. W. Hamilton
Fred P. Hamilton George . Peek Charles L. eaunder .
Süd
a,aija'SjM3jat7''5i
IS
II
K
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ilt. St. M
arii's Seminar
15. und Castollar Straßon, Omaha, Ncbr.
Vollberechtigt an der
reiFkton Universität
und der
Universität von Nebraska
Eine Töchterschule mit oder ohne Verpflegung. Aon
den barlnhcrzigcn Schwestern geleitet- Lehrfächer wie
ein vollständiger akademischer Kurs, einschließlich der
Sprachen, eine Handelsabt''tng, besondere Ausbildung
für Lehramtskandidaiinnen und bestens für daS Studinm
der Musik und schonen Künste ausgestattet. .
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Wiedereröffnung der Schule ani, h
I. September 1918. -
i&'8i2iä!t
I I . . II. .. M.'JJJ1 '
llulse h Riepen
Deutsche Lefctienbestatter
Orie S. Hülse, Walnut 6Sö
Cv.T.Ni,k, Harne? 5S64
701 südl. IS. Straß
ttl Dougl. 1226. Omaha.