Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 02, 1918, Image 6

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    KtHWMHHM
1 1 Das Glück wn Vlcildhcim. j
(18. Fortsetzung.) '
Aber ich versiehe ja doch von solchen
Sachen nichts. Herr Diretor. ,
Eben deshalb habe ich mich darüber
zu unterrichten gesucht. Ich verstehe ja
uch nichts davon, aber ich habe die
Sachen von ememFachmann durchsehen
lassen, und der hat mir gesagt, daß es
in unersetzlicher Verlust wäre, wenn
diese Arbeiten in unrecht Hände ge
langten oder gar verloren gingen.
Deshalb ollte ich Sie bitten, Frau
Sellentin, mir für alle Fälle eine Voll,
wacht auszustellen, damit mir wäh
rend der Krankheit Ihres Sohnes ein
WcrfügungZrecht darüber zusteht.
Von Herzen gern, Herr Director.
Wenn Sie glauben, daß dai nöthig
ist. .
ES ist nöthig, um den Vorschriften
Ux Behörde zu genügen. ES ist selbst
verständlich, daß ich die Papiere, die
gegenwärtig unter behördlichem Wer
schluß liegen, nur in Verwahrung neh
men will, um j später, wenn ihr Herr
, Sohn wieder gesund ist, ihm unver
sehrt und vollständig wieder übergeben
zu können. DaS wird alles schriftlich
abgemacht, damit ti nicht aussieht, als
ob .ich mich unberechtigt oder uuberu
sen" in die Geschichte hmeing.eutts.cht
hatte.
Oh, davon ist ja kernt Rede . . .
ZS soll aber uch fernerhin keine
Nede davon sein und deshalb mochte
ich. daß alleZ in gehöriger Ordnung ist.
Wenn Sie also erlauben, werth Frau
SeNentin. so send ich Ihnen noch
heute den Tezt der Vollnmcht zur Un
terschrift zu. damit die Sache wenig'
stens vorläufig in Ordnung kommt.
Gut. Ja, natürlich, ich werde die
Wollmacht sofort unterschreiben. TaS
versteht sich.
Z?rau SellenNn horte immer mit
einem Ohr nach dem Krankenzimmer
hm, um gleich der der SQara zu tm,
wenn sich drinnen etwas regte. So
hatte ' sie nur eine ertheilte Aufmerk
samkeit für daS, was Director Stern
selb sagte. Ader sie hatte ein so unb
grenztes Vertrauen zu ihm, daß daZ
niifit notbmendia war.
Director Sternfeld wieder unterlied
nichts, um sich der alten Frau hülftcicy
und gefällig zu zeigen, und es war
uch wirklich nichts Kleines für ihn,
inmitten einer so umfassenden und ver-
antwortunasvollen Thätigkeit wie die
sein, Zeit zu finden für die kleinen
und großen Sorgen der Frau seuen
tin. Wer er fand s doch. Er scheute
euch die unbeträchtlichen Kosten nicht,
welch die Krankheit Doctor Seilen
tinZ rurfacht. ES lief eine hübsch
eumiM zusammen, ober der Director
that gar nicht, alS ob er sich darum
kümmere. Es wurde alles ycotvige ,o
fort am Wankschalter gegen Anwei
inna Sternfelds deckt.
Tag um Tag, 23&ch um Woche,
Monat um Monat vergingen, ohne
da im Befinden des Doctors Sellen-
tin eine Besserung ingetreten wär
die ihm erlaubt hatte, stet) n der von
Director Sternfeld erwarteten unv ge
rollnschten Weise zu bethätigen. Er er
htÄit sick von Zeit ,u Äeit etwas
Mehreremale konnte Sternfeld mit
dem jungen Chemiker selbst über die
Papiere reden, dann aber kamen im
wer und immer wieder Rückfälle. Es
sar ein trostloser Ausland, in schlei-
chendS Nervenfieber, eine physische
Depression, die immer wieder auslra:,
iveml man dachte, daß sich der Körper
toa rbolen sollte. DaS Frühjahr
Um heran. Man Knute an schönen
Tagen 'manchmal die Fenster einige
Stunden aufmachen, aber die erhoffte
Kräftigung des Kranken blieb aus.
Es handelt sich eben nicht nur um ein
rperliches, fondern auch um ein seeli
sches Leiden, und wer dieZ hätte heben
leimen, würde auch jenes kurirt haben.
ES fand sich aber niemand dazu. DaS
inzige GeschöpfGotteS, dem dieS mög
Zich gewesen wäre, war Eva von
Wendheim, und grade dieser hatten die
verlogenen menschlichen Rücksichten und
Verhältnisse die Hände gebunden. Viel
leicht hätte sie die Kraft gehabt, alles
wag sie hinderte und fesselte, zu zerrei
ßen und zu zerstören, wenn sie gewußt
hätte, um was S sich in dieser Zeit
bandelte, aber daS wußte sie den nicht.
Sl, horte nur selten von Doctor Feliz
Sellentm, und dann immer nur, daß
er krank sei. Sie mußte sogar sehr
vorsichtig fein bei solchen Erkundigun
gm. DaS Herz zuckte ihr, - wenn sie
finr gedachte, aber sie konnte nichts
für ihn thun. .Es schickte sich nicht für
f.et sie war die Braut ineä an
Um.
Dieser Zustand wurde auch für den
Vrector Sternfeld schließlich unbe.
haglich und peinlich. Er baite in der
-- . twi? die neuen Blendheimer
Aktien verflauen kennte, aber er konnte
da! Werkzeug mcht brauchen. In ven
Navin-k!, Doctor SellentinZ laa uch
in Geist gebannt, der nur auf in
Zauberwort erstarrt, uns viel Zau
berwort der Arbeit und der Wissen
schaft wußte nur der kranke Chemiker.
Director Sternfeld batte sich geirrt.
orinn sonnte mit den Millionen dock
v.iitA flUtS machen. Er mußte tros
feiner Millionen warten und warten.
IM der richtige Wmo kam, itx 15a
ci sorttruz.
Roman von Woldcmar Urban. ;
t-''
14.
Edmund Posselt. der junge Arbei.
tcr, der seinerzeit seine beiden Beine
bei der Kesselexplosion m der Fabrik
eingebüßt, saß in seinem Rollwägel
chen vor der Thür deS HauseS. in dem
er wohnte und wärmt sich an der schö
neu Frühlingssonne. Es kam die Zeit
heran, in der das erste Geschäftsjahr
der neuen Gesellschaft Blendheim ab
lief und die Leuie sich schon in allerlei
fabelhaften Gerüchten über die zu er
wartende hohe Dividende ergingen.
Ich allein bekomme für meine U
tien soviel, wie ich in drei Jahren auf
allen meinen Aeckern nicht ernten
kann." hatte Gustav Sellentin im Wei
ßen Lamm geprahlt. Man schätzte die
Dividend auf zwanzig bis fünfund
zwanzig Procent, ebne daß auch nur
irgend jemand. Director Zierold einge
schlössen, etwas Gewisses hätte darüber
sagen können.
Posselt, früher einer der eifrigsten
und fähigsten Agitatoren für die Sache
der Arbeiter, sagte nichts zu all die
sen Gerüchten. Er saß Tag für Tag
allein und in sich gekehrt in seinem
Rollwägelchen, besah die lenden
Stumpfen, an denen früher seine Bei
ne gehangen, und schien mit der Zeit
zu höchst wunderlichen Ansichten über
den Lauf der Welt zu kommen. Leute,
die nie einen gesunden Schlag in der
Fabrik gearbeitet, wie dieser Gustav
Sellentin. der Tag für Tag Lbermü
thig im ganzen Dorf herumprotzte
und jeden zweiten Tag betrunken war.
bekamen mit inem Male Unsummen
und wurden reich, und er. Posselt. Im
Anfang hatte sich Posselt noch manch,
mal mit seinen Kollegen über gemein
;amt Interessen besprochen. Der Vor
schlag, einen Arbeiterfonds aus den
Ueberfchüssen der Fabrik zu gründen,
war seinem Kopfe entsprungen. Und
wenn man alle Tage, die Gott werden
läßt, allein und von allen verlassen in
seinem Rollwagen als Krüppel vor sich
hingrübelt, da verkrüppelt mit dem
Körper schließlich auch di Seele und
Posselt hatte sich stumpf und gleichgül
tig von allem zurückgezogen. Die Angst
und Sorge ' vor der eigenen Zukunft
zogen ihn ab. Wer konnte wissen, ob
nicht einmal die Stunde kam, wo er im
Ekel und in der Sorge ums Dasein
die Kraft seiner Hände erproben muß-
te, um sich einen strick um ven ais
zu legen und in die Höhe zu ziehen?
In solche Gedanken versunlen. saß et
vor seiner Thür, als sein früherer
College Laumert den Weg daher kam
und bei ihm stehen blieb.
Weißt du es schon, Edmund? be
gann Baumert. Die, Antwort ist da.
Was für eine Antwort? fragte Pos
selt. Auf unsere Resolution, die wir da
mals vor vier Monaten im
Weißen Lamm gefaßt.
Hm! 's ist natürlich nichts mit der
Lohnaufbesserung?
Gott bewahre!
Und mit dem Arbeiterfonds erst
recht nicht?
Natürlich nicht. Acht große Folio
feiten haben sie voll geschrieben, um
uns auseinander zu setzen, warum wir
nichts kriegen können.
Posselt lacht spottisch auf. Das
konnten sie kürzer machen, sagte er
wegwerfend.
Hm. Wenn sie unS hätten die
Wahrheit sagen wollen, so brauchten
sie uns nur mitzutyerlen, vag wir
nichts bekommen können, weil eine
große Dividende bezahlt werden muß.
um die Aktien in die Höhe zu schwin
deli. Statt dessen machen sie uns eine
lange Brühe von der unsichern Ge
Uh'dmiaat. von den nothwendigen
Neubauten und Vergrößerungen . von
der immer wacylenoen oncurrenz, von
hundert Sachen, bloß um zuiep lagen
zu können: Aus allen diesen Gründen
sieht sich der AuNichtZraly zu z einem
sckmerzlicken Bedauern nicht m der
Lage, schon in diesem Jahre die bean-
tragten Ausbesserungen vurchzusuyren.
wird aber der Angelegenheit seine fort
dauernde wohlwollende Beachtung zu
wenden. Hm! Merkst du was, Ed
mund? Ihr seid sellxr fchuld! antwortete
Posselt ärgerlich.
Mas können wir denn thun?
Vier Monate auf so einen Wisch zu
warten! fuhr Posselt aufgeregt fort.
Was müssen sich diese Herren für eine
Vorstellung von eurer Dummheit ma
chen. Sie sollen sich nur nicht verrechnen,
meinte Baumert drohend Wir kön
nen noch jeden Tag machen. waS wir
wollen.
Ihr wäret die Kerle danach, spottete
ihn Posselt aus. Sich in die Repassir
Abtheilung versetzen, lassen. Geld neh
men und auS der Sache werden lassen
was mag das bringt ihr fertig, wei
ter aber nichts.
.Ich . . , begann Bcnimert kleinlaut,
als ob er sich rtheidigen wolle.
Wer soll den dir noch in grades
Wort glauben? fuhr ihn Posselt an.
denkst denn du, die Leute sind so
dumm wie du?
ch meine es ehrlich. Wenn es mor
gen heißt: Arbeit niederlegen! ich strei
te sofort mit. Es ist ja so wie so doch
e:!o mit mir vorbei in der Fabrik.
Posselt sah. ihn fragend an.
, 2aJ5 vM'du damUjanZ
Tägliche Omaha Tribüne.
DaS ist eine alte Sache, fuhr Bau
mcrt gedrückt seit, ich. Fichtner. Eber
hardt, Thieme und Rosner fliegen bei
der nächsten Gelegenhit,
Wer sagt daS?
Der Director hat sich darüber auS
gesprochen und ich hab es erfahren.
Aon wem, ist Nebensache.
Also nicht einmal mir willst du rei
nen Wein einschenken? fragte Posselt
finster. .
Baumert sah ihn einen Augenblick
trüb an.
Wenn du eS durchaus wissen willst
ich habe S von Käthchen Werner,
der eS Gustav Sellentin in der Besof
fenheit rzählt hat. Zierold hat ge
sagt, daß wir entlassen werden, sowie
erst wieder Ruhe ttiid.
Es geschieht euch ganz recht, sagt
Posselt heftig, warum seid ihr so
dumm! Sich von solenn Leuten an
der Nase herumziehen zu lassen, wegen
ein paar Groschen, nur damit sie ihr
Schäfchen ins Trockene bringen können
und weiter könnt ihr nichts?
Was sollen wir denn nur thun?
Auf solchen Bescheid ist sofortiger
Streik die einzig Antwort.
Ja, wenn di Leute inig waren
Sie müssen einig sein, rief Posselt
laut.
Dann aber sahen sie sich wieder !
was zweifelhaft an, als ob sie sich frag
ten: Wenn sie es aber nun doch nicht
sind?
Natürlich, fuhr Posselt etwaS über,
legier fort, ihr habt sie schon einmal in
den Sumpf geführt. Der Teufel soll
euch trauen.
Wenn du nun einmal wieder in die
Versammlung kämest, Edmund? Dir
glauben si. Ich weiß es, begann Bau
inert wieder.
Ich? Ich habe doch bei der Sache
nichts mehr zu thun?
Warum denn nicht? Gehts nicht
auch um , dn Arbeiterfonds? Tu
kommst hin. Edmund. Wir fahren dich
in deinem Wagen bis in den Saal, bis
auf die Rednertribüne hinauf, wenn
du willst. Das wird 'wirken. Du
brauchst nur zu sagen: so will ich es
haben. Wir machen alles, was du
sagst.
Posselt sah einen Augenblick vor sich
hin. auf seine Beinstumpfen. Dann
sagte er: Gut. Ich will's noch einmal
thun.
Wann? Wann soll dieV.rsammlung
fein, Edmund? fragte Baumert rasch.
Heute Abend natürlich. Tu kannst
doch leicht ein Dutzend junge Leute zu
sammenbringen, die es den andern sa
gen. Wozu waren wir denn unser
viele? Wenn wir etwas erreichen wol
len, muß alles rasch gehen. Morgen
darf kein Schlag in der Fabrik gesche
hen. wenn wir etwas erzielen wollen.
Ich gehe, Edmund. Heute Abeno um
neun Uhr. Es ist Sonntag. Die Leute
haken ohnedies heut: nichts zu thun.
Um neun Uhr sind wir im Weisen
Lamm. Ich besorg; alles. Ze.'.ci
brauchen wir nicht. Die Tagcsord
nung ist: f.neg!
Die beiden Freunde schüttelten sich
im Einverständniß die Hand, dann lief
L-aumert di Strafe, di r kommen
war. wieder hinunter, direct nach dem
We:ßen Lamm, um sich den Saat zu
sichern.
Director Zierild war an demselben
Tag zum Besuche seiner Familie nach
Berlin gefahren und kam Abends kurz
nach elf Uhr wieder auf dem Bahnhof
Blendheim an, wo ihn seine Kutsche er
wartete. Der Wea vom Bahnhof nach
seiner Villa führte ihn am Weißen
Vamm voruver uno zchon ais er in m
Nähe des Gasthauses kam, hörte er aus
den offenen Kennern ds aroken Saa-
lcs lautes Geschrei und Toben, wie von
einer großen, sehr rregten Meng.
Das siel ibm Zunächst nicht auf. denn
es war Sonntag, an dem sich di Leute
lmmer beim Bier oder beim anz zayi
reicher und lebbafter amüsirten.
Erst als er am Weißen Lamm vor
überfahren wollte, fah r, daß s sich
um etwas Aukeraewöbnliches wndel
te. Auf der Straße standen ine Men
et Men? chen, die nn fcaal leivst nicht
Platz gefunden hattn und nun durch
die SZtmtet in diesen bineinsaben. Ter
Wagen des Direktors mußte langsam
fahren. Er hörte wildes und zorniges
Geschrei und kennte sogar einzeln,
sehr wenig schmeichelhaft Rufe: Leute
schinder, Börsenjobber. Spitzbuben,
Blutausfauger und anderes hören...
, '(Fortsetzung folgt.)
(Sin Äniku'm. ,Ehen Sie
'mal. dieser Herr hat daS Licht der
Welt erst acht Stunoen nach seiner
Geburt , erblickt:' '.am in va?
möglich?" .Sehr einfach, er wur
d Nacht! zehn Uhr geboren.'
D i sch l e'ch teste .Jett
Fremder l,um Wirth): .Ich verstehe
das nicht. Ihr Dorf hat doch so dielt
Häuser, und k ,ft o in Todken
still, man sieht ja fast 'wanden
Wirth: Ja. jetzt ist die schlechteste
Zeit, jetzt ist's Wild-. Obst- und Ge
treidestehlen m Tapet, oa sitzen die
meisten."
Moderne Wirbun.
IIH Ick biete Ihnen mein Herz.
meine Hand, meine Lie. mein gan
iti Leben ..." Schön aber'
.Ich biete Ihnen meinen Stolz,
mewen Ehrgeiz, alle meine Hofkun
en. Alle lkz' ich Ihnen zu Fußen
.Uno ' Sprechen Sie, Elli!"
.Und ist da! Automobil Ihr eige
!?" .Mein eigenes. Elll!"
.Ach, Schatz, warum hast Tu da
nicht gleich gefaztl"
Acrusc und Lebensdauer.
Manche auffallende nd schwer erklär.
licht Angaben darüber.
Ueber den Einfluß bestimmter Be
rufstätigkeiten auf längere oder
iirzcre LcbcnLdauer haben ja Sozis
logen und andere schon viel geschrie
bcn. Die verhängnisvolle Wirkung
einer Reihe Arbeitöberufe auf Ge
sundheit und Leben ist längst festge
'tellt worden, und manche scheinen
geglaubt zu haben, dieses Gebiet sei
nach allen Seiten durchforscht, so
wohl in ungünstiger wie auch in
günstiger Hinsicht. .
Dem ist aber nicht so; vielmehr
liegt der Einfluß mancher Berufe.
auch wenn sie lediglich der Aus.
übuna körperlicher Arbeit gelten,
noch sehr im Zweisel, und vielleicht
läßt sich über etliche erussziveige
oder ihren gesundheitlichen Charak
ter überhaupt lein uirni avgeven,
h.i8 aus alle !5älle utrifft. Im
mer rniiftte man. den körperlichen
Zustand eines jeden vor dem Ein
tritt in den betrelsenöcn erus ge
prüft haben. Andererseits auch wol
len Laien durch einfache Beobachtung
manche interessante Tatsache ermit
telt haben, welche ärztlichen For
ten entgangen M ooer es vrs in
die jüngste Zeit noch war.
Sa kaben neuerdings manche Be
obachter, zur Ueberraschmig anderer.
die bestimmte Bebauptung ausge
,lellt. daß Lohgerber als Klasse
länger leben, als jede andere blasse
Arbeitsleute! Sie haben sich keiner
gelehrten Unter,uchung oer uriach
iiuM-tmn aeruidmet: aber an ihrer An
gäbe selbst halten sie fest. Andere er
klären diele Behauptung für uver
trieben. aber leuanen läßt sich
nicht, daß Leute, welche in Lohger
bereien tätig nno, m der Siegel ein
sehr hohes Älter erreichen, voraus
gesetzt, daß sie überhaupt zur Zeit
des (nntntts in dielen i'cnir iwll
kommen gesund Aaren, denn eine
Heilanstalt" bildet dieser schatzbare
Arbeitszweig gerade auch i.ichi, und
di Ausdünslungen ha zu behan
delnden Saute würden dies schon
allein kaum wahrscheinlich machen.
Nuck überraschender als die obige
Änaabe ist es. bah auch die Stra
ßenfeger zu den besonders lang
lebigen Arbeitern gerechnet meroen.
'Jlan denke an chre Tätigkeit rn den
Gassen, in den Kloaken und an an-
deren abitotfuitom Platzen! I1110 uod
ist die Langlebigkeit bec meisten die-
)ec Arbeiler überall, wo man oiejein
!Lernfszwcig etwas nähere scmitare
Aufmerksamkeit gewidmet hat. eine
anerkannte Tatjache, ebenso iin
erklärlich, wie sie unbestreitbar ist.
sie hat aber schiveruch jemals einen
Arbeitsmann verlockt, sich diesen ge
funden Beruf" zu wählen, um wel
chen viele taufende von Falnilc.rbei
lern die ersteren in vorliegender Hin
sicht beneiden dürsen.
Andererseits erreicht eine ..hoch
strebende" Arbem-klajse, nämlich die
Uamln,eger, metens kein hohes Al
ter, soweit die Angaben darüber ge
hen. Auch sagt man von der ge
schätzten Zunft b:t Barbiere, daß !e
selten ein bedeutendes, geschweige
denn ein ungewöhnliches Alter erle
ben, wenn sie der Ausübung dieses
Berufs beständig treu bleiben. Ja.
es rt vehauptel worden, oag ein
Barbier von über 4U Jahren und
selbst über 30 ziemlich selten anzn
treffen sei, wie sich jeder leicht durch
etwas ausmertiames Beobachten
überzeugen könne. Müller werden
auch nicht so alt, wie man denken
svllte.
Sitzende Arbeitsleute können hin
sichtlich der Lebensdauer im allge
meinen nicht mit Farmarbeitern,
Gärtnern, Hirten und anderen, de
ren Beruf im Freien liegt, vergli.
cken werden. Dies kann natürlich
nicht besonders überraschen. Zu den
Aroeusieuien un freien gehören im
weiteren Sinne auch Soldaten und
Matrosen; diese haben, wenn nicht
ein tragisches Ereignis sie hinrasst,
meistens Aussicht auf ein ziemlich
hohes und rüstiges Alter.
Elesante von Siani.
Die Elefanten spielen im ftömg
reich Siam eine so große Rolle, dag
dies sehr häusig schlechthin als das
Reich des weißen Elefanten bezeichnet
wird. Durch diesen Namen wird fer
ner angedeutet, daß man auf eine
helle Farbe der Tiere besonderen Wert
legt, und wenn es eigentlich weiße
Elefanten auch in Siam nicht gibt, p
wird doch eine auffallende Helligkeit
der Hautfarbe sorgsam beachtet und
ein damit ausgestopftes Tier in ähn
licher Weife zu einem Nationalheilig
tum erwählt, wie der Apidstier im
alten Aezypten. Dr Bestand an
Hauselefanten in Siam wird jetzt auf
dreitausend geschätzt und war früher
noch größer. Wegen der Abnahme
der Elefanten ist ihr VreiZ gestiegen
und beläuft sich jetzt für ein ausge
wachsenes männliches Tier auf $2,
rX und für ein weibliches auf
000.
Die Elefanten dienen in Siam
durchaus nicht ledigluh einer reugw
sen Verehrung, sondern haben einen
außerordentlichen Nutzen. Nament
lich im nördlichen Teil des Reiches und
wiederum besonders zur Regenzeit
kann man ohne sie nicht reisen. Auch
sind sie in hervorragender Weise bei
der Getvinnung des Tiekholzes in den
siamesischen Wäldern beschäftigt. Der
Elefant wächst bis zu seinem fünf
undzwanzigsten Jahr, erreicht aber
seine Vollkraft erst mit sechsunddrei'
ßig Jahren. Sein Gewicht ist durch
schnittlich 6000 Pfund. Seine Le
bensdauer wird auf höchstens 150
Jahre geschätzt.
Wie viele Elefanten m den Dickich
ten deS Landes noch in wildem Zu
stand Hausen, ist nicht bekannt. Doch
trifft man zuweilen noch auf Herden
ron 200 Stück. Ihre Jagd ist selbst
verständlich nicht frei, sondern für je
den müssen etwa $150 bezahlt wer
den, ein hoher Betrag, wenn man die
jlos!spielig:eit und Schwierigkeit der
Elefantenjagd selbst hinzunimmt. In
folgedessen nimmt Simi! m der Ver
sorgung des Elefantenmarktes nicht
ganz die Stellung ein, die man er
warten sollte. Die Ausfuhr von El
fcnbein beträgt nicht aanz L0 i
Pfund, bringt aber bei dem hohen
Preis des Stoffes eine hübsche Sum
me ein.
Die Beichte.
Ein russischer Bauer stahl dem
Popen während der Beichte leine
Taschenuhr. Tann fuhr er in dem
Bekenntnis seiner Sünden fort.
.Väterchen," sagte er. ich habe
ferner jemandem eine llhr gestohlen,
und das liegt mir nun schiver auf
dem Gewissen. Ich weiß nicht, was
ich mit der Uhr ansangen soll. Willst
du sie nehmen?"
Wo denkst du hin, mein Sohn.
erwiderte der Pope. Ich will die
Uhr nicht. Tu mußt sie dem recht
mäßigen Eigentümer zurückgeben."
Das würde ich wohl schon tun,"
klagte der Bauer, aber cr will sie
nicht nehmen."
Hast du ihn denn schon ge
fragt?" .Ja. Väterchen."
'un, wenn er sie nicht zurück
nehmen will," entschied der Pope,
dann kannst du sie ruhig behalten
und brauchst dir weiter keine Ge
wissensbijse mehr darüber zu ma
chen!" Zu dumm zum Narren.
Karl der Einsättige jragte seinen
Hofnarren:
.Wollen wir taufchen?"
.Rein. Majestät." gab der Narr
zur Antwort.
Würdest du dich denn schämen.
König, zu fein?" fragte der Herrscher
erstaunt.
.Das nicht," erwiderte sein Spaß'
macher, aber ich würde mich eines
solchen Narren schämen!"
An die falsche Adresse.
Zu Gautier kam eines Abends
ein schäbiger Bohemicn hereinge
schneit, den er irgendwo einmal
flüchtig kennen gelernt hatte.
Ter Wann hielt eine lange Rede
von undankbaren Verlegern, von
Solidarität, von Edelmut und rück
te zuletzt mit der Bitte heraus, der
College möchte ihm doch um Him
mels willen sünf Franken pumpen,
damit er feine Miete bezahlen kön
ne. Mein lieber Freund," sagte
Gautier, ich soll Ihnen Geld lei
hen? Mit Freuden täte ich's.wcnn
ich nur könnte. Aber ich habe sel
ber keins. Wenden Sie sich doch
an reichere Kollegen! Gehen Sie
zu Viktor Hugo! Ter hat Geld!"
Zu Viktor Hugo?"' versetzte der
arme Teusel und schnitt ein betrüb
tes Gesicht. Ihm schulde rch ja
die Miete. Er ist nämlich mein
Hauswirt, und er ist es, der mich
zu Ihnen gezchickt hat!"
Kurz und bündig.
Der Bundessenator Vrandegee von
Connecticut hat sich kürzlich entschied
den gegen die Belästigung der Kon
greßmitglieder durch Prohibitionisten
und Weiberrechtler ausgesprochen.
.Die Frauen täten besser," er
klärte er. zu Haufe zu bleiben und
Strümpfe und Wämser für die Sol
daten zu stricken, als ihre Zeit in
Washington zu vertrödeln
Und die Prohibitionisten unterrich
tet r, daß Soldaten, die die ganze
Nacht m kaltem Wasser gestanden
oder gelegen hätten, sich nicht noch
auch inwendig mit Wasser anfeuchten
wollen. Nichts wäre besser zum Er
wärmen des inneren Menschen als
ein bißchen Feuerwasser. Und beiden
prägt er schließlich ein. daß man den
Gegner im Kriege nicht mit Ge
schwätz und Wassertrinken Lberwin
den kann.
Frl. Heien F. Meßmer ist bei
eier Automobilfahrt in Columbia.
Mo., tödlich verunglückt.
Von einem Lastauto wur
de in New Jork die sechsjährige
Jennie Curico überfahren und auf
der Stelle oeiotet. .
Erinnerungen an Johannes
Krahms.
Wie so viele große Männer, schrieb
Charles BillierS Stanford, hatte
auch Brahms eine .Rüstung", die er
anlegte, wenit- er mit Fremden zu
sammcn war. Seine Rüstung konnte
eine unzweideutige Grobheit fein.
Brahms haßte besonders die Leute,
die Jagd auf Berühmtheiten machen.
Eines Tages kam er nach Heidelberg
von einem Spaziergang zurück und
traf einen Mann, der ihn anhielt
und fragte, ob er nicht Brahms wäre;
als er eine bejahende Antwort er
hielt, erging sich der Fremde in Lob
reden auf seine Kompositionen.
Brahms sah verlegen aus und sagte
dann plötzlich: .O. Sie müssen mei
en Bruder meinen; er ging mit mir
eben dort auf dem Berge spazieren."
Dann zeigte er die Richtung an, in
der der mythische Verwandte gegan
gen sein sollte, und der unwillkom
mene Jäger nach Berühmtheiten
stürzte in der Richtung zum Berge
ab. . . . Als ich meine erste Samm
lung irischer Volkslieder gemacht
hatte, widmete ich sie Brahms, da
ich fein Interesse daran kannte, und
er nahm diese Widmung dankend an.
Als ich dann nach Wien kam, ging
ich mit Hans Richter zu Brahms.
Er öffnete die Tür feiner kleinen
Wohnung felbst und führte uns durch
ein leeres Borzimmer und sein
Schlafzimmer, das ohne eine Zeich
nung von Anselmos Grab" über fei
nein sehr kurzen Bett ebenso kahl ge
wesen wäre, in sein Arbeitszimmer.
einen Doppelraum voller Bücher und
Noten. Er begrüßte Richter warm,
mir' machte er aber bet der Borstei
luna eine lebr kühle Verbeugung. Ich
dachte an den Fremdling in Heidel-
berg und warteie aus oas ungemu
ter. 5ch war aam sicher, daß er
wußte, wer ich war; aber er schätzte
augenscheinlich meine zzayigielk ais
Jäger auf Berühmtheiten ab. Er
bot Richter eine Zigarre an und hielt
d.uin auch mir die Kiste hin, zog sie
aber fogleich mit einem kurzen Sie
sind Engländer, Sie rauchen nicht!"
zurück. Worauf ich mit einer Im
nertinen,. die anzunehmen Mut ae-
hörte, erwiderte: .Verzeihen Sie. die
Ena ander rauchen nicht nur. man-
mal komponieren sie auch," worauf
ch nach T a3f8 gc SS fti 5 $
ii nuuf 0 a 0 3 i I y
garren langte. Einen Augenblick fah
er mich wie ein gesayriicher utien
bcißer an. dann brach er in Lachen
aus. Das Eis war gevrochen uno
fror auch nicht wieder zu. Ich sah
einige schöne Stiche, und er ver-
brachte den größten Teil des Bor
mittags damit, mir seine vollständige
Sammluna von Piranesi und andere
Kunstschätze zu zeigen, die er im
Sommer vorder tn Italien gejam
melt hatte. Nur einmal sprach er
von Musik und veichrieö jetzr yumo
ristifch eine in Brescia gehörte Oper,
die, wie er sagte, ganz aus Schluß
kadenzen bestand, aver o zqon ge
sungen wurde, dan er sie immer wie
der gern hörte .... Als Brahms in
Berlin in einem von d'Albcrt gege
benen Konzert seine beiden Klavier
konzerte dirigierte, wurde er sehr ge-
feiert und war m seyr guter ?tim
muna. Bei einem damals von Joa
chim gegebenen Diner, an dem auch
seine Freunde Professor Dorn aus
Neapel und der Komponist von Her
zogenberg teilnahmen, ereignete sich
folgende sehr charakteristische Szene.
In wenigen gut gewählten Worten
bat uns Joachim, aus das Wvyt ves
..größten Komvonisten" 311 trinken.
aber ehe er den Namen aussprechen
tonnte, sprang Brahms auf. ergrisf
sein Glas und rief: .Ganü recht!
Auf Mozart wollen wir trinken!"
Dabei gmg er um den Tifq herum
und kiien mit allen an. Sein alter
Haß gegen persönliche Lobreden war
nie hubscher zu Tage getreten
Aufforstung von Bergwerks-Gegru
den.
Aus Hazleton, Pa., wird gemel
det: Da die Besitzer von Anthrazit
Kohlenbergwerken Holz brauchen,
wurde der Wieder-Aufforstung der
Berge und Hügel in der Bergwerks
Gegend ein neuer Antrieb verliehen.
Ter Mangel an Holz für Berg
werks-Pfeiler und andere Lerwen
düngen in den Bergwerken veran
laßt mehrere Bergwerks-Firmen zur
Schaffung von Forst-Departements,
und ine dieser Firmen liefe die Bear
Creek-Wasserscheid mit zeyntaujeno
saunen uno Ziianen vevnanxen
Treimatausend weitere Bäume wer,
den m Haute, Pa., ,m Panther
Creek-Tal oezoaen.
Mknn froh in der Geaend der
Verawerke ,um Fällen bereit ist. wird
das lange Warten uns die ichwierige
Beförderung beseitigt sein. Weitere
Holzländereien in den Bergwerks-Ge
genden würden Fluten aufhalten, die
Wasserzufuhr vermehren, die Perio
den htz Trockenheit verkürzen und eS
der Anthrazit-Jndustri ermöglichen,
ihre Produltion zu vermehren. DieS
würde dadurch geschehen, daß dem
Abbau-Areal in den Bergwerken auf
diese Weise benerer qu? gcmayri
mikd. was die äbiakeit. die Förde
rung von Kohlen zu beschleunigen,
trhabm würde. ?ln der Umgebung
der Bergwerke sind viele Tausende
von Ackern Land für it Aujiorjlung
, bereit.
nr Mjch-Abkochung.
IH rairn sol! meist keine T'chcriinl
gegcn Bersklichung dielen.
Wer für einen guten Bralcn
schwärmt, wird sich thl auch Um
besondere Besorgnis wegen der nach'
stehenden Meinung machen, trotzocm
eine wissenschastliche Koinmisiion e
ausgesprochen hat. Immerhin im
diese Auslassung dazu fuhren, aß
die Zahl der Liebhaber gelochte
Fleisches steigt, gar nicht zu reden
von rohem Fleisch, dessen Genuß aus
das stärkste widerraten wird! i
. Steht es völlig fest, daß das Fletsch
absolut gesund und frei von Tu
berkulose Keime, Trichinen und an
deren Berseuchungs-Organismen 'ist.
so ist dazu ja nichts weiter zu sagen.
Aber das wird eben nicht immer mij
senschaftlich festgestellt. und besieht
auch nur der geringste Zweifel, sZ
wird das Kochen des Fleisches sur
weitaus besser erklärt, als das Lra
ten. denn letzteres erfordert eine be
deutend geringere Hitze, die nicht genü
gend ist, die Bakterien im Innern der
Masse zu töten.
In 'Milch werden die Bakterien
Keime ertötet, wenn dieselbe ZO Mei
nuten hindurch auf 145 Grad F. er
wärmt bleibt; man nennt dies die
Pasteuerisierung der Milch. Aber
Fleisch ist auf alle Fälle ein sehr
schlechter Leiter der Hitze, und best
dringt bei großen Stücken nur sehr
langsam von außen nach dem Innern
zu. Und wenn gar wie ja riet
Verzehrer es am liebsten haben ,
der Braten im Innern noch einen
großen Teil. der blutroten Frbe
behält, dann kann man sicher fein,
daß, falls überhaupt Krankheits-Kei
me im Fleisch waren, keine derselben
durch das geringe Maß der entnickel
ten Wärme zerstört worden sind!
Oder es sind höchstens welche an der
Oberfläche welche ertötet worden,
während im Innern sicherlich alle noch
gesund und lustig" sind.
Gründliches Durchbraten erhöht
natürlich die Sicherheit für den Ver
zehrer bedeutend; doch daS Kochen
soll allemal das verläßlichste Veh.
ren sein.
Mißhandlung von Goldstückm.
Süelleickt ist kein metallisches Geld
Wtals so viel mischandeU Wrden
, . . !),., .s nr.fftnrf. nilrtl
wie das Zivanzigdollar-Ttück, auch,
wenn man von den Verskümmelun
gen ganz absieht!
Bor etwa vier ayrzemnen jtjnuu'
zcn Juweliere solche Geldstücke, um
das gewonnene Metall für ihre feine
Goldarbeit zu venunen. ae iMie
nrofcen Eriolci damu, bis Cachuer
ständige der Regierung die Gepsto
genheu entdeckten und jie' dadurch
zum Einhalt brachten, daß sie daß
Gold mit Jridmin pfefserten".
Tann suchten gewine !per,onen
;-v h)inii A,,.',,'ci',miken" lÄolS
Vitluu "j 1
zu erlangen. Tie Müirzen wurden iu
ein ackchen getan uno mni ge
schüttelt, so daß sich durch difc' Ret
billig Teilchen ablösten. Die Auö
beute, welche dieses Berfahrclie.
ferte, war so gering, daß die,' Sück
chen verbrannt werden mußtui, um
das herausgeschundene GoU irklich
hinhii" au machen, Ten Münzen
selbst konnte man nachher nich.S an-
ehen, ober ,ie waren emipiecheno
loirf.tpr. und als das Wagm der
Goldmünzen immer allgemeirer iu
Schwung kam, war der chvmoet
gelähmt, da die Münzen, wenn über,
baupt. nur noch mit :inem geiiigeu
den Abzug angenommen wurÄn.
t?inp anders Misthandlum war
ein elektro-chemischcs Bad, wo ei ei
äußeret geringer cieoerichiai des
MntdeS auf einer Kupferplatte fektae.
halten und dann durch Säielzen
avgeiondert wuroe. xaa eiayren
ntisirhte aber das Gold auck fand
daher keine große Beliebtheit. Zien..
llchen Erfolg halte einige i,a ein
pidpnä tneriür gemachter, ur in
Idee kleinerer Pra'gestock, buch deir
man an den Aianoern eiwa! (&oiö
abknappste, ohne jedoch die Zbnuna
zu zerstören.
Tie Gewaltmahi egel,
Tvr 3Wtnr Abernet lm konto t
nickt leiden, wenn die Patenten
mehr redeten, als nötig wa, weil'
ihr Geschwätz ryn in Jemen verle
gungen störte.
Unter seiner Klientel hue cr
ganz besonders eine bestimme Da
me, die er nie zum Schweifn brin.
gen konnte, und die ihn i allen
seinen Fragen und Ratscht gen zu
unterbrechen pflegte.
Er wurde auch wieder eunal zu
ihr' gerufen, kam aber ntc dazu,
berauszukrieaen. was ihr i Nirk
lichkeit fehlte, weil sie ihn ichl äus-
reden ließ.
Da sagte er zu hr: w
.Bitte. Madame, zeigen Sie mir
Ihre Zunge!" '
Die Dame folgte der Zufforde
rung und wollte schon wiedi zu' re
den vegmnen, ais er jane- Bitte
wiederholte und hinzufügte:
Aber etwas langer, nx,n ich
bitten darf!"
Als nun die Zunge hens war.
gelang 'es ihm, ohne unrbroche l
zu werden, in aller Eile sagen.
.So, jetzt, bitte, behalte . Sie fi
so lange außen,' bis ich , Im-av.
habe