Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 24, 1918, Page 3, Image 3

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Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne -Montag, den 24. Juni 1918.
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Aüsdem Staate Relraska
Aus Fremont, Neb.
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grcmonr, EcBr-, 24. Juni. We.
geil der Knappheit von Zucker ist es
von der Nahrunciömittcl.Administra.
Urtii FifrisiTflffen tnnrbntt nn icSo
...... v . w V . llVtflllr jiwv kl"
rnilic nicht mehr als 25 Pfund für
Präferven abzugeben. Wer mehr
brauchen will, muß eine besondere
Erlaubnis voin County'NahrungS
m ittel-Administrator erlangen.
Dje Luther 'iga der lutherischen
Kirchen hielt kürzlich ihre jährliche
Konvention in Hoopcr.
An der Ecke der 6. und Main
Ttrafze wird jetzt eine neue Fontaine
zn Stelle der im vergangenen Win
tcr von einem 'Automobil abgcbro
chenen errichtet. '
Am Freitag und Samstag fand
' in der Hochschule wieder ein Eramcn
jjiir Lehrer statt.
Ringlings Zirkus wird am 10.
August in Freinont sein.
, Alfred Sacger graduierte am
Vor und nach
dem Einnehmen
Von 3'Grain adomene Tablct
r tat, welche allen Männern n.
rancn (yciunohclt, rotes
Blut und Energie der
schaffen werden.
o-
Manche Menschen glauben, dasz
.Sie faul sindund sie wundern sich.
iwas verkehrt ist. Sie haben Kopf
schmerzen, rheumatische Schmerzen,
Neuralgie, ihre Energie und Ehr
geiz schwindet, ihre Glieder sind kalt.
sie werden leicht ncrboS, haben Herz,
klopfen, Magenleiden, beim gering
sten Anlaß vcrläszt sie ihre Kraft,
keine Lebenslust keine Schncllig
kcit". Falls irgendwelche oder alle diese
Symptome bei Ihnen zutreffen,
I bann benötigen Sie die belebenden
und wunderbar tonischen Wirkungen
der 3ttrain Cadomene Tabletten.
CftiFirt fcofnTsism lirtvt sPit
t)vuu;i mit iuvi. vit iivwi wii viw
rcm Truggisten und in etlichen Ta
gen sollten alle diese Anzeichen vcr
schwinden und das Leben wird
i Ihnen wieder lcbcnswert erscheinen.
Strotzende Gesundheit, Lebenslust
1 und Kraft folgen so schnell, daß Sie
i den Tag segnen werden, an dem Sie
von Cadomcne Tabletten hörten.
Verkauft in allen Apotheken in ver
siegelten Tuben mit voller Ce.
'brauchsal'.wcijung.--Anz.
t: f. balfe
Vlumblng St Heating
TU alle junerläsllge girma.
9tit SS JaZre Im KeschSst in Omah.
1007 Howard Straße, .
Telephon Tonglas 743.
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Mittwoch von dem Coneordia Se,
minar in St. Louis und hat be
reits ein Pastorat in Scottsbluff
erhalten.
Charles E. Peterson hat sein
Ezamen bestanden, welche ihn zum
Eintritt in die Marine Akademie
in Annapolis berechtigen.
Es wird Von der g. M. C. A.
eine Klasse in französischer, Sprache
eingerichtet und können diejenigen,
welche sich die Borteile derselben
sichern wollen, sich dort melden.
, Der Musikvcrcw beschloß in seiner
letzten Sitzung, für $100 Kriegs
sparmarken zu kaufen.
Frank Hanlon hatte daö Unglück,
auf einen- ?!agel zu treten und ist
darum nicht in seinem Geschäft-
Kongreszmann Stephens bewirbt
sich wieder um das Amt eines Kon
grcfunanncs von diesem Distrikt.
D. D. Nowe sagt, dasz die Ge
trcide in diesem Teile des Staates
besser ständen, wie in dem südliche
ren Teit des Staates, welchen er gc
rade besucht hat.
Zum Militärdienst einberufen. '
Falls Ciiy, Nebr., 21. Juni.
Am Mittwoch, den 26. Juni, werden
sich 72 junge Leute des Richardson
County von hier aus zur militari
schen Ausbildung nach Camp Fun
ston und Fort Rilcy begeben.
Gebrauch fremder Sprachen verboten
Norfolk. Nebr., 21. Juni. Der
Verteidigungsrat des Madifon Coun
ty faßte in seiner letzten Sitzung
einen Vcschlusz, laut welchem der Ge
brauch irgendeiner fremden Sprache
in Schulen, Kirchen, über das Te
Icphon und bei ähnlichen Gelegen
heilen strengstens untersagt ist.
Junger Mann begeht Selbstmord.
Scotia. Nebr., 21, Juni. In der
Nähe der Harry Wagner Farm,
etwa fünf Meilen östlich von hier,
wurde gestern früh der Leichnam
von Robert Vurton. etwa 21 Jahre
alt. aufgefunden und eine Untcrsu
chung derselben liefe auf Selbst
mord schlicszck Burton wollte an
scheinend feine Gattin besuchen, die
sich vor etlichen Monaten von ihm
trennte.
Erbschaft beschlagnahmt.
Falls City. Nebr., 21- Juni.
Das hiesige County-Gcricht verfügte
die Beschlagnahme von $3,500 aus
der Hinterlassenschaft der Frau Do
rothy Sine, welche Summe dieselbe
ihren Anverwandten in Deutschland
hinterlassen hat. Der Betrag wird
dem Bundcsverwaltcr für feindliches
Eigentum in Washington überwiesen
werden.
Patriotische Kirchengemeinde
Stella. Nebr., 21. Juni. Die
Glieder der evang. luth. St. Pauls
Gemeinde, deren Kirche etwa fünf
Meilen östlich von Verdon gelegen
ist und von Pastor Theodor Höman
bedient wird, besitzen zusammen Li
bcrty Bonds in der Höhe von $21,.
500 und haben außerdem noch etwa
$7,000 in Kricgssparmarken ange.
legt. Die jungen Leute dieser Ge
mcinde haben auch einen Kricgsspar
marken Klub ins Leben gerufen.
Unter schwerem Verdacht verhaftet.
Norfolk, Nebr., 21. Juni. Unter
dem Verdacht das Spionagegesetz ver
letzt zu haben, verhaftete der Hilfs.
marschall Morgan Herrn W. A.
Emcry von hier und Robert und
Ferdinand Leu von Picrce, Nebr.
Beim Vorverhör vor Vundcökommis
sär Hays gab jeder der Angcklag.
tcn eine Sichcrstellung von $5,000.
Die Anklage wird im September zur
Verhandlung kommen.
Pei Bootfahrt ertrunken.
WiZner, Nebr,, 21. Juni Auf
dem Fred Wordeman See, südlich
der Stadt, sind gestern nachmittags
Fräulein Adella Cnuk. 17 Jahre
alt, und der 19 jährige Wenzel
Miklas. beide von Todge. Nebr.,
stammend, bei einer Kahiifahrt er
trunken. In ihrer Begleitung be
fanden sich auch I. Ward und Frl.
Thelma Terr, welche von Herrn
Emmct Kane, von hier, der den Ver
unglücltcn zu Hilfe eilte, gerettet
wurden. MiklaS soll durch mut
williges Schaukeln das Boot zum
Umkippen gebracht labcn.
Bestrafte Unvorsichtigkeit.
Norfolk. Nebr-, 21. Juni. Im
hiesigen Hospital liegen Veruon
Stelson . und Vernon Siperly mit
gefährlichen Verlegungen, die ihnen
in der Nähe von Meadow Grovc
von einem Frachtzug der Northwe
stern zugefügt werden, als sie sich
in unmittelbarer Nähe der Bahngc
leise zur Ruhe niedergelegt hatten.
Die Verunglückten sind 16 und 17
Jahre alt. Siverly trug einen le
bensgefährlichen Bruch des Schädel
knochcn davon und die hiesigen Be
hörden verständigten seinen in De
troit, Mich., lebenden Vater, Herrn
T. H. Serlu. von leinem Unfall,
VM Glück m Vlcildhmil. ! !
" o r. , " . , " !
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5
Roman von
b44$G&tylWt'i4'Qtii
(11. Fortsetzung).
lmtn ÄwVJVtt IINÄ inkl'llllk? Ifflt!
IllttlVV '"' v ) -o- - - L
sich der gresze Körper auf das junge.
T1 .M. ... 9 :t i i.t,.si..
ziernqe 'iicaocyen, ca& iqn nn iuyinu
Sinne de Worte weiter schleppen
mußte. Sie wagte kein Wort mehr zu
sagen, um ihm nicht neuen Stoff zur
Widerrede zu geben, und war noch
glücklich, daß er während. deS GehenZ
in einen taumelnden Halbschlaf fiel.
So brachte sie ihn mit Aufbietung al
ler Kräfte endlich bis an daö Thor sei.
nes Gehöftes, wo ihn seine Mutter er.
wartete.
Die alte weißhaarige Frau weinte
bei dem Anblick ihre bittersten Thränen
'und versuchte ihrem Sohne gut zuzure.
den. Das hatte aber keinen Zweck.
Gustav Sellentin schnarchte bereits,
und eö blieb nichts anderes übrig als
ihn so gut es ging, zu Bctt zu bringen,
damit er sich erst wieder nüchtern
schlafen konnte. -
Elendes Novemberwetker hüllte die
ganze Gegend von Blendheim"in trau
rige, naßkalte, graue Wolkenschleier.
.Fortwährend tropfte und plätscherte es
von den Dachrinnen und Aesten der
Bäume herunter, nicht der leiseste fri
sche Windstoß fuhr in das träge Wd
,ter. Eva von Blendheim saß mit einer
. Handarbeit beschäftigt im Familiensa
lon auf Schloß Blendheim und schaute
von Zeit zu Zeit hinaus über den öden,
verregneten -Park, als ob sie feststellen
wollte, daß das Wetter noch immer so
jämmerlich war. Ihre Mutter ging
ab und zu. Sie langweilte sich natür
lich auch, aber eine alte Dame wie sie.
tröstet sich- unter solchen Umständen
schon leichter mit einer behaglichen
warmen Stube, als ein junges Mäd
chen.
Wahrhaftig, da kommt er, sagte die
Mutter plötzlich nach einer langen
Pause.
Wer denn? fragte Eva matt.
Na, wer denn sonst als Prlewitz.
Bei dem Wetter reitet er' die uner
gründlichen Wege von Drehbach nach
Blendheim herauf, nur um dir eine
Aufmerksamteit zu erweisen, um dich
zu sehen. Das ist wirklich rührend.
Eva antwortete nicht, sie seufzte nur
leise auf.
Ihre Mutter fuhr fort: Du mußt
ein Ende machen, Eva! Das geht nun
schon über Jahr und Tag. Die Leute
reden davon und kurzum, das geht
so nicht mehr fort. Einmal muß doch
endlich die Sache eine Wendung bekom
men.
Eva antwortete wieder nicht. Was
hätte sie denn auch sagen sollen? Sie
war so trübselig und melancholisch wie
nur möglich.
Und dabei kommt eZ mir vor, als ob
Perlewitz in letzterer Zeit aufmerksa
mer, flotter und freundlicher gegen dich
sei als je. Das muß dir doch auch
aufgefallen. sein, Eva?
Natürliche war eS ihr aufgefallen.
ES war!ih'rlsogar die. Idee gekommen,
daß sichPerlewitz energischer als je um
sie bewerbt "seit ihrPäpa Auffichts'
rath bei der neuen Gesellschaft war.
Sie hatte, nun einmal die Idee, daß
sich Perlewitz in eigennütziger, specula
tiver Weise mit -ihr beschäftige. Frei
lich, er war freundlich und höflich, ver
bindlich und gefällig. Er benutzte jede
Gelegenheit, um sich ihr nett zu ma
hen, erzählte kleine pikante Sesehicht
cheu kurz, machte den angenehmen
Echwerenöthcr, wie und wo er nur
konnte. Und doch vermißte Eva an
ihm etwa?, was ihr Vertrauen zu ihm
eingeflößt hätte waZ die Hingabe, de
ren ihr echrweiblicheS Gemüth in so
inniger, herzlicher Art fähig war, ge
rechtfertigt hätte.
ES ist auch jetzt die richtige Zeit,
fuhr ihre Mutter fort. Ich begreife
überhaupt nicht, daß du deine Zeit
nicht besser wahrnimmst. Jetzt wird
eS deinem Vater leicht, eine größere
Summe abzustoßen für den Fall, daß
du dich verheirathest. Das Glück von
Vlendheim ermöglicht ihm schon, für
eine gute Anssteuer zu sorgen, ohn:
daß er sich anstreilgt oder er die andern
verkürzen müßte. Wer weiß, wie das
in ein oder zwei Jahren aussieht. Je
denfalls ist es gut. wenn du dich jetzt
daran hältst.., Was man hat, das hat
man.. "
Daö war gewiß ganz gut und prak
tisch gesprochen. Die Frau Oberst
war eine kluge, nüchterne Frau. Aber
Eva fühlte sich dabei so kühl und jäm
merlich angemuthet, daß sie hatte wei
nen mögen. Nach ihrer Ansicht hätte
man mit einer solchen Angelegenheit
nicht alle möglichen Zufälligkeiten und
Rücksichten verquicken sollen. Aber sie
durfte eS mit ihren Eltern nicht ver
' derben, und zwar nicht nur deS lieben
Friedens in der Familie halber, son
dern auch kleiner Ersparnisse wegen,
die sie in der letzten Zeit mit einer
Energie und Aufopferung zusammen
scharrte, die schon an sich verratherisch
war. Sie verheimlichte daS. so gut es
ging, ober ihre Mutter wußte darum.
Sie hatte ihr gesagt, daß es geschähe,
um der alten, guten Frau Sellentin,
die auf ihre alten Tage nicht wisse.
Wie sie der dringendsten Noth begegnen
solle, hin und wieder mit kleinen Le
trägen beisvringen zu können, natür
lich gegen Schuldschein undQuittung
und das fche Verbrechen, esin besse
Woldemar Urban.
ren Zeiten mit Zins und 3'N1
zurückzuzahlen. Aber so sehr Ev
daS auch verheimlichte und bemäntelte,
ihre Mutter'ahnte den Zusammenhang
doch und schienen wissen, daß daö
üleld, wie auch schon die ersten drei
lodert Mark,, die sie 'hr geschenli
h-tte. noch Berlin wanderten. Sie
r:ntic auch nichts dagegen, aber nur un.
der Bedingung, daß sich daraus
!,e ernstern Verwicklungen und vor al
l:m kein Familienzwist ergab.
Ein Dienstmädchen trat ' ein und
meldete, daß Herr von Perlewitz um
rie Ehre bitte, seine Aufwartung ma.
chen zu dürfen. . . ....
Führen Sie ihn nur herein. LieZ
chen. und bringen Sie die Theemaschl
ne her. antwortete Frau von Blend
hcim. Der Aermste wird wohl eine
Tasse Thee mit uns trinken nach einem
Ritt in solchem Hundewetter.
Gleich darauf trat Herr von Perle
Witz ein. r ,.
Sie sind wirklich großartig, mein
lieber Perlewitz, begann Frau von
Blendheim, an unS arme gelangweilte
Menschenkinder selbst bei einem solchen
Sudelwetter zu denken.
Meine Gnädigste.' warum wollen
Sie mir durchaus ein Verdienst aus
einer Sache machen, die mir nur eine
Ehre und ein Vergnügen ist für die
ich dem Himmel zu danken habe?
Bei dem Wetter?
Bei jedem Wetter. Darf ich mich
nach Ihrem Befinden erkundigen,
Fräulein Eva?
Er machte'eint zierliche Verbeugung
vor ihr und sie sah möglichst unbefan
gen von ihrer Stickerei auf. um ihm
die Hand zu reichen, die er sehr lebhaft
an die Lippen drückte.
Ich will nur den Thee machen, sagte
die Frau Oberst, ich komme gleich zu
rück.
Damik ging sie aus dem Zimmer
und ließ die beiden allein. Eva fühlte,
wie ihr die Röthe ins Gesicht schoß.
Ihre Mutter hätte wohl warten kön
nen. bis Lieschen die Theemaschine
brachte, und dann den Thee im Zim
mer bereiten können. Aber sie wollte
Herrn von Perlewitz absichtlich mit
Eva allem lassen und das merkte diese
wohl und es verstimmte sie.
Sie sehen so erregt aus, Fräulein
Eva, begann er nach einer unmerkli
chen Pause wieder. Ich will nicht Hof
fen. daß Ihnen etwas Unangenehmes
passirtZist.
Gar nichts ist mir passirt. WaZ wol
len Sie denn, was mir an einem so
langweiligen Tag passiren soll?
Ich weiß nicht. Ich glaubte in ih
rem Auge ein gewisses, erregtes Fun
keln und Leuchten zu sehen. Jeden
falls dachten Sie an etwas, was Sie
innerlich ,bewegt. -
Wie Sie sonderbar combiniren. Ich
versichere Ihnen. Herr von Perle
Witz.., ,
Aber Fräulein Eva, das klingt ja
fast wie eine Vertheidigung, unterbrach
er sie, indem er sich einen Stuhl heran
zog und neben sie hinsetzte. Sie wer
den doch nicht etwa glauben, daß ich
mir irgendwelche Anspielung erlaubte?
Es wäre ja wohl möglich und sogar
wahrscheinlich, daß Sie an irgend eine
harmlose Angelegenheit, die Ihnen na
he geht, gedacht hätten, etwa an Ihre
Schwester Martha. ApropoS. sie ist
doch noch in Berlin?
Ja, sie ist auf Besuch bei meinem
Bruder. '
Wissen Sie. was ich vermuthe,
Fräulein Eva?
Nein. ' Was denn?
Ich glaubte wenigstens etwas der
gleichen aus einer Aeußerung Ihrer
Frau Mma entnehmen zu können.
Und das wäre?
Daß sich Ihre Fräulein Schiöester
in Berlin verlobt.
Eva hob überrascht den Kopf und
hielt einen Augenblick in ihrer Sti
ckerei inne. Wie kommen Sie denn
darauf? fragte sie erstaunt, denn sie
hatte an eine solche Möglichkeit noch
nie gedacht.
Ich weiß nicht. Vielleicht ist auch
hier der Wunsch der Vater des Gcdan
lens. ,
Sie wünschen also, daß meine
Schwester sich'verlobtZ.
Er nickt lebhaft.
Aber warum'denn? WaS kann Sie
denn daS interessiren?
Er machte eine kleine VerlegenheiiZ
vaufe. rückte mit seinem Stubl etwas
näher heran, sodaß Fräulein Eva plötz
Ilcy ganz heiß vor Angst wuroe uno
sie , ihre Frage schon wieder bereute,
dann sagte er mit etwas leiser, inti
mer Stimme: Sie sind abergläubisch,
Fräulein Eva.
In wiefern denn? fragte sie erstaunt.
Sie wollen sich nicht, vor Ihrer äl
leren Schwester verloben?
Ich habe daran noch nie gedacht.
Aber Sie sollten dock endlick einmal
daran denken, Eva. Wenn Sie nicht
wvuen. dos...
Sie mißverstehen mich, Herr von
Perlewitz, unterbrach sie ihn rasch. Ich
meine nicht, dß ich noch nie daran ge
dacht hatte, mich'zu verloben, sonder:,
aud AberalabZn mich vor oder ctcl
meiner Schszr...
Nehmen wirlaber einmal an. Frä
lein Eva, Sie.'iüi'Uen gemeint, was ü
vermuthete, wäre dann meine Bemer
kuna etwa nicht, am P!ad? Könne:
Sie'mir eö virübeln, wenn ich alleS
aufbiete, um von Ihnen eine Antwort
zu erhalten, um mein Schicksal zu er
fahren?
Er machte Ine Pause und sah ihr
fragend inS Gesicht. Sie wurde über
und über roth und wußte nicht, waö
sie antworten, solle. Ich verstehe
nicht . . ., stammelte sie' leise.
O. Sie sollen mich verstehen, Eva.
fuhr er hastig und drängend fort. Sie
sollen wissen, wie eS um mich sieht und
wie grausam die Behandlung ist, die
Sie mir amzedeihen lassen. Sie lmssen
nicht, wie ich Sie liebe, sonst . . .
Nein, unterbrach sie ihn rasch, in
dem sie daS Auge forschend und fra
gend zu ihm erhob, das weiß ich wirk
lich nicht. Ich habe sogar manchmal
Stunden, in denen eS mir zweifelhaft
ist, ob Sie mich überhaupt lieben...
Eva... '
Lassen Sie mich offen und ehrlich
reden, Herr von Perlewitz. Was kann
Ihnen lieber sein, als bis auf den
Grund meines HerzenS zu sehen? Ich
weiß 'sehr wohl, daß Sie schon vor
längerer Zeit bei Papa um meine Hand
angehalten haben. Er hat eS mir selbst
gesagt. Ich weiß auch, daß meine El
tern diese Verbindung nicht ungern sä
hen. Ich kann auch sehr yut verstehen,
daß es Ihnen sehr um eine Entschei
dung zu thun ist, aber ich kann mich
nicht entscheiden, so lange ich nicht
überzeugt bin, daß Sie mich lieben,
wie das für das Glück einer Ehe noth
wendig ist. wie . . .
Sie scheinen mich schnöden Jnteres
ses anklagen zu wollen, rief er aufge
regt. Nun denn. Eva, bei allem was
mir heilig ist, schwöre ich Ihnen, daß
meine Neigung rein und lauter ist und
niemals von Interesse beherrscht war.
Wenn sie je etwas anderes in mir sin
den, so sagen Sie, daß ich ein unehr
licher Mann sei, nicht werth, Ihnen die
Hand zu reichen.
Er hatte sich bei diesen Worten stur
misch erhoben und ihre Hand erfaßt,
die er zwischen der seinen so stark
drückte, daß sie Schmerz empfand.
Ruhig und ernst sah sie ihn an.
Gut, antwortete sie dann, ein Mann,
ein Wort! Daraufhin willige ich ein.
Seine Augen leuchteten plötzlich auf
und mit dem Arm ihre Taille umfas
send, zog er sie leise an sich und rief:
Eva, Eva! Mein, mein fürs Leben...
Ja, erwiderte sie, ihm nur schwach
wehrend, nur noch eine Bitte habe ich.
Sie ist erfüllt, noch ehe du sie aus
sprichst. Was ists? WaS befiehlst
du?
Ich liebe die großen Trara Hoch
zeiten und Verlobungen nicht und
möchte den Wunsch aussprechen, mir
solche stürmischen Feierlichkeiten zu er
sparen.
-i.rKt-
',6,',!?
.dji
- Aber...
Eine Verlobung im engsten Fami
lienkreis, und dann später, fügte sie zö
gernd, aber bestimmt und entschieden
hinzu, wenn alles so weit ist nichts
vor einem Jahr c i
nicht vor einem Jahr, Eva! warf,
er bittend ein.
Scicht früher, die Hochzeit ebenfalls
einfach, ohne großes Gepräge fo still
wie möglich. , : j
Aber ich verstehe nicht ... j
Warum denn nicht? Die Verhält
nisse scheinen mir das zu heischn.
. Ich sehe gar nicht ein, Ever, warum
grade die Verhältnisse uns solch Ent'
haltsamkeit auferlegen sollten? ;
Doch. doch. Sie du wirft es spä
ter begreifen. Wollen willst du mir
diese Bitte erfüllen?
Selbstverständlich, Eva. Ich sagte
dir ja. daß du nur zu befehlen haft.'
Natürlich hoffe ich, daß sich da noch;
manches abhandeln läßt, wenn es erstj
so weit ist. j
Nichts, das versichere ich, erwiderte
sie entschieden. i
' Aber wir müssen doch die Verlobung
in den Zeitungen bekannt machen.
Ich finde das nicht nöthig, sag?e sie!
einfach. i-iJiJ3JÄMaiiLa.Jt. .,!
Nun, wie du willst, meine einzige I
Eva!
Er zog sik'wieder an sich und küßte ;
sie auf die Stirn.
In diesem Augenblick trat die Frau '
Oberst mit der Theemaschine ein.
Obgleich eS etwaS dämmerig in dem
Zimmer war, sah sie doch sofnt, was
oa vor sich ging oder vielmehr vor sich
gegangen war. Sie that sehr erstaunt
und blieb mit offenem Munde in der
Thür stehen.
Na aber! rief sie verwundert. .
Herr von Perlewitz stellte sich sofort
in Positur, nahm seine Braut bei der
Hand und sagte im strammen Offi
cierS Meldeton: Gnädige Frau Ma
ma, ich habe Ihnen die erfreuliche
Mittheilung zu machen, daß Eva so
eben eingewilligt hat, meine Frau zu
werden, und ich habe deshalb das drin
gendste Bedürfniß, für unS beide um
Ihren mütterlichen Segen zu bitten.
"(Fortsetzung folgt.) - 7
"r TilTjs tlA e n d u n g.
Ochsenmih' (5tst. gestern ein Te
lephn'hrt):.Gth7J!,gel. lauf 'mal
mr'Drmereihin uni beftelr.ich wür
ht' gWt$ tt!kZschn wegen Vier!"
Jlke r. EZch A'ke. Lehrer:
.WV?
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lkinuril?
nichts, Wö3"hit ich 1 gar
nicht!"
JM..l$MfeL Buer:
,A'.ftttzt,S "-' dem! mit Deinem
(btwrifokitri feit st' nix.
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em' an'.' Projtj hat er jetzt za
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iWvaKifttRTawWttjtfl nnb
-l3a,U ,'4iün lo&: l den
!' ymkl: - Jbtiiattt Ii
Gmaha Frau sagt,
öaß es das Beste
ist, was sie je fand
Frau Bos; nimmt durch ' den Ge
brauch von Tlanlae zwölf Pfund
z nnd ist ihrer Leiden
ledig.
Nachdem ich so viel über Tan
lac gelesen und gehört hatte, ent
schlost ich mich persönlich von dessen
Heilkraft zu überzeugen und kann
jetzt sagen, daz es die beste Medizin
ist, die ich jemals sah", sagte kürz
lich Frau Carric Vost, 1107 Lake
Straße wohnhaft.
Ich litt während der vergangc
nen drei Jahre", fuhr fie fort,
schwer an Blähungen und andere
Leiden. . Mein Appetit war sehr
schlecht und ich war fo nervös, dasz
ich des Nachts kaum schlafen und
mich erholen konnte. Ich litt auch
sehr durch Nhciimatismus in meinen
Knien und Armen. Zeitweilig
schmerzten mich meine Arme der
artig, das; es eine Marter für mich
war, dieselben zum Kopf zu he.
bcn.
Durch diese Krankheit verlor ich
zwölf Pfund an Gewicht und wußte
gar nicht mehr, was es hieß, gesund
zu sein. Ich babe soweit vier Fla
schen Tanlac vcrnzendet und all mein
verlorenes Körpergewicht wicdcrge
Wonnen. Mein Appetit verbesserte
sich sofort und ich kann jetzt irgend
cttvas, wonach es mich gelüstet, es
sen. Ich habe überhaupt keine
Schmerzen mehr. Ich schlafe gut
und bin nicht mehr nervös, wie
früher und kann Tanlac als die
beste Medizin rckommandicren, die
ich noch jemals fand."
Wie bereits ermähnt, ist nicht ein
einziger Körperteil, der nicht, aus
den hilfebringenden Wirkungen von
Tanlac Nutzen zieht, welches seine
Arbeit mit der Belebung der Wer
dauungs und Aufnahmcorgane be
ginnt, wodurch das Blut bereichert
und der ganze Körper neu belebt
wird. In anderen Worten, es ver
treibt Rheumatismus und andere
ahnliche Leiden, burch Beseitigung
der Erkraukungsursache.
Tanlac ist eine kraftvolle, auf
bauende Tonic, welche gewisse Be
standteile enthäly die das Blut und
das ganze Körpersystcm reinigm.
Weiter ermöglicht dasselbe den Ma
gen, die Nahrung richtig zu ver
dauen und aufzunehmen, die dann
in Blut, Knochen und Muskel der
wandelt werden.
Tanlac wird in Omaha verkauft
von der Sherman & McConnell
Trug Company. Ecke 16. und Dodge
Straße: Owl Drug Company. 16.
und Harney Straße: Harvard Phar
macy, 21. und . Farnam .Straße;
nordöstliche Ecke 19. und Farnam
Straße, und West End Pharmacy.
ll). und Dodge "traße. Falls Sie
außerhalb Omaha's leben, dann
fragt Euren Truggisten sür Tanlac.
(Anz.)
Nachttclegrophist als Dieb.
Blair, Nebr., 21. Juni Im
hiesigen Gefängnis befindet sich
Charles F. Beck, der Nachttele
graphist, welcher ein Geständnis ab.
legte, letzte Nacht aus dem Fracht
schuppen der Bahn ein Faß Allohol
gestohlen zu haben- Seinen Angaben
zufolge kamen zwei Männer mit
einem Autolastwagen von Omaha
und fuhren mit dem gestohlenen
Gut davon.
lttassiNzierte Anzeigen.
Verlangt Weiblich.
Verlangt Haushälterin im Alter
von 30 bis 35 Jahren für einen
Wittwer auf einer Farm. Zuschrif.
ten unter Box F. W.. Omaha Tri.
büne. 7-2.18
Verlangt Männlich.
Verlangt: Deutscher oder öfter
reichischer Farmarbeitec sofort für ei
ne Viehfarm Minscht. Dauernde
Arbeit. Zuschriften und Lohnan
fpruch an -Otto Grosse, Atlanta,
Nebr. 7-20-18
Z verkaufen.
Zu verkaufen Ein Vuffct, Spei
sczimmcr Tisch, Stühle, Schaukel
stuhle, Toilettischc, Lesezimmer Tisch,
alles aus schwerem Eichenholz: zu
sammcn oder einzeln verkaust Vor
zusprechen den ganzen Tag am
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