t.,r .. . ..Mtti . .MttrJntt.4l waw.i . fex :wn.Wt . .6.s.wywi MM3ÄliBdö4ülfcw:rf,& : .bax.v-j' jiWami ..Ty.. 4 ?jlng2-MjFt .aafg,,,, W.... .fctwAfc.,.-,.. MAU, wt ..!...- 4. , 4 -MW, Seite 3-Tägliche Omaha Tribüne -Montag, den 24. Juni 1918. t l Aüsdem Staate Relraska Aus Fremont, Neb. , . i i grcmonr, EcBr-, 24. Juni. We. geil der Knappheit von Zucker ist es von der Nahrunciömittcl.Administra. Urtii FifrisiTflffen tnnrbntt nn icSo ...... v . w V . llVtflllr jiwv kl" rnilic nicht mehr als 25 Pfund für Präferven abzugeben. Wer mehr brauchen will, muß eine besondere Erlaubnis voin County'NahrungS m ittel-Administrator erlangen. Dje Luther 'iga der lutherischen Kirchen hielt kürzlich ihre jährliche Konvention in Hoopcr. An der Ecke der 6. und Main Ttrafze wird jetzt eine neue Fontaine zn Stelle der im vergangenen Win tcr von einem 'Automobil abgcbro chenen errichtet. ' Am Freitag und Samstag fand ' in der Hochschule wieder ein Eramcn jjiir Lehrer statt. Ringlings Zirkus wird am 10. August in Freinont sein. , Alfred Sacger graduierte am Vor und nach dem Einnehmen Von 3'Grain adomene Tablct r tat, welche allen Männern n. rancn (yciunohclt, rotes Blut und Energie der schaffen werden. o- Manche Menschen glauben, dasz .Sie faul sindund sie wundern sich. iwas verkehrt ist. Sie haben Kopf schmerzen, rheumatische Schmerzen, Neuralgie, ihre Energie und Ehr geiz schwindet, ihre Glieder sind kalt. sie werden leicht ncrboS, haben Herz, klopfen, Magenleiden, beim gering sten Anlaß vcrläszt sie ihre Kraft, keine Lebenslust keine Schncllig kcit". Falls irgendwelche oder alle diese Symptome bei Ihnen zutreffen, I bann benötigen Sie die belebenden und wunderbar tonischen Wirkungen der 3ttrain Cadomene Tabletten. CftiFirt fcofnTsism lirtvt sPit t)vuu;i mit iuvi. vit iivwi wii viw rcm Truggisten und in etlichen Ta gen sollten alle diese Anzeichen vcr schwinden und das Leben wird i Ihnen wieder lcbcnswert erscheinen. 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Nowe sagt, dasz die Ge trcide in diesem Teile des Staates besser ständen, wie in dem südliche ren Teit des Staates, welchen er gc rade besucht hat. Zum Militärdienst einberufen. ' Falls Ciiy, Nebr., 21. Juni. Am Mittwoch, den 26. Juni, werden sich 72 junge Leute des Richardson County von hier aus zur militari schen Ausbildung nach Camp Fun ston und Fort Rilcy begeben. Gebrauch fremder Sprachen verboten Norfolk. Nebr., 21. Juni. Der Verteidigungsrat des Madifon Coun ty faßte in seiner letzten Sitzung einen Vcschlusz, laut welchem der Ge brauch irgendeiner fremden Sprache in Schulen, Kirchen, über das Te Icphon und bei ähnlichen Gelegen heilen strengstens untersagt ist. Junger Mann begeht Selbstmord. Scotia. Nebr., 21, Juni. In der Nähe der Harry Wagner Farm, etwa fünf Meilen östlich von hier, wurde gestern früh der Leichnam von Robert Vurton. etwa 21 Jahre alt. aufgefunden und eine Untcrsu chung derselben liefe auf Selbst mord schlicszck Burton wollte an scheinend feine Gattin besuchen, die sich vor etlichen Monaten von ihm trennte. Erbschaft beschlagnahmt. Falls City. Nebr., 21- Juni. Das hiesige County-Gcricht verfügte die Beschlagnahme von $3,500 aus der Hinterlassenschaft der Frau Do rothy Sine, welche Summe dieselbe ihren Anverwandten in Deutschland hinterlassen hat. Der Betrag wird dem Bundcsverwaltcr für feindliches Eigentum in Washington überwiesen werden. Patriotische Kirchengemeinde Stella. Nebr., 21. Juni. Die Glieder der evang. luth. St. Pauls Gemeinde, deren Kirche etwa fünf Meilen östlich von Verdon gelegen ist und von Pastor Theodor Höman bedient wird, besitzen zusammen Li bcrty Bonds in der Höhe von $21,. 500 und haben außerdem noch etwa $7,000 in Kricgssparmarken ange. legt. Die jungen Leute dieser Ge mcinde haben auch einen Kricgsspar marken Klub ins Leben gerufen. Unter schwerem Verdacht verhaftet. Norfolk, Nebr., 21. Juni. Unter dem Verdacht das Spionagegesetz ver letzt zu haben, verhaftete der Hilfs. marschall Morgan Herrn W. A. Emcry von hier und Robert und Ferdinand Leu von Picrce, Nebr. Beim Vorverhör vor Vundcökommis sär Hays gab jeder der Angcklag. tcn eine Sichcrstellung von $5,000. Die Anklage wird im September zur Verhandlung kommen. Pei Bootfahrt ertrunken. WiZner, Nebr,, 21. Juni Auf dem Fred Wordeman See, südlich der Stadt, sind gestern nachmittags Fräulein Adella Cnuk. 17 Jahre alt, und der 19 jährige Wenzel Miklas. beide von Todge. Nebr., stammend, bei einer Kahiifahrt er trunken. In ihrer Begleitung be fanden sich auch I. Ward und Frl. Thelma Terr, welche von Herrn Emmct Kane, von hier, der den Ver unglücltcn zu Hilfe eilte, gerettet wurden. MiklaS soll durch mut williges Schaukeln das Boot zum Umkippen gebracht labcn. Bestrafte Unvorsichtigkeit. Norfolk. Nebr-, 21. Juni. Im hiesigen Hospital liegen Veruon Stelson . und Vernon Siperly mit gefährlichen Verlegungen, die ihnen in der Nähe von Meadow Grovc von einem Frachtzug der Northwe stern zugefügt werden, als sie sich in unmittelbarer Nähe der Bahngc leise zur Ruhe niedergelegt hatten. Die Verunglückten sind 16 und 17 Jahre alt. Siverly trug einen le bensgefährlichen Bruch des Schädel knochcn davon und die hiesigen Be hörden verständigten seinen in De troit, Mich., lebenden Vater, Herrn T. H. Serlu. von leinem Unfall, VM Glück m Vlcildhmil. ! ! " o r. , " . , " ! 's ' , , 5 Roman von b44$G&tylWt'i4'Qtii (11. Fortsetzung). lmtn ÄwVJVtt IINÄ inkl'llllk? Ifflt! IllttlVV '"' v ) -o- - - L sich der gresze Körper auf das junge. T1 .M. ... 9 :t i i.t,.si.. ziernqe 'iicaocyen, ca& iqn nn iuyinu Sinne de Worte weiter schleppen mußte. Sie wagte kein Wort mehr zu sagen, um ihm nicht neuen Stoff zur Widerrede zu geben, und war noch glücklich, daß er während. deS GehenZ in einen taumelnden Halbschlaf fiel. So brachte sie ihn mit Aufbietung al ler Kräfte endlich bis an daö Thor sei. nes Gehöftes, wo ihn seine Mutter er. wartete. Die alte weißhaarige Frau weinte bei dem Anblick ihre bittersten Thränen 'und versuchte ihrem Sohne gut zuzure. den. Das hatte aber keinen Zweck. Gustav Sellentin schnarchte bereits, und eö blieb nichts anderes übrig als ihn so gut es ging, zu Bctt zu bringen, damit er sich erst wieder nüchtern schlafen konnte. - Elendes Novemberwetker hüllte die ganze Gegend von Blendheim"in trau rige, naßkalte, graue Wolkenschleier. .Fortwährend tropfte und plätscherte es von den Dachrinnen und Aesten der Bäume herunter, nicht der leiseste fri sche Windstoß fuhr in das träge Wd ,ter. Eva von Blendheim saß mit einer . Handarbeit beschäftigt im Familiensa lon auf Schloß Blendheim und schaute von Zeit zu Zeit hinaus über den öden, verregneten -Park, als ob sie feststellen wollte, daß das Wetter noch immer so jämmerlich war. Ihre Mutter ging ab und zu. Sie langweilte sich natür lich auch, aber eine alte Dame wie sie. tröstet sich- unter solchen Umständen schon leichter mit einer behaglichen warmen Stube, als ein junges Mäd chen. Wahrhaftig, da kommt er, sagte die Mutter plötzlich nach einer langen Pause. Wer denn? fragte Eva matt. Na, wer denn sonst als Prlewitz. Bei dem Wetter reitet er' die uner gründlichen Wege von Drehbach nach Blendheim herauf, nur um dir eine Aufmerksamteit zu erweisen, um dich zu sehen. Das ist wirklich rührend. Eva antwortete nicht, sie seufzte nur leise auf. Ihre Mutter fuhr fort: Du mußt ein Ende machen, Eva! Das geht nun schon über Jahr und Tag. Die Leute reden davon und kurzum, das geht so nicht mehr fort. Einmal muß doch endlich die Sache eine Wendung bekom men. Eva antwortete wieder nicht. Was hätte sie denn auch sagen sollen? Sie war so trübselig und melancholisch wie nur möglich. Und dabei kommt eZ mir vor, als ob Perlewitz in letzterer Zeit aufmerksa mer, flotter und freundlicher gegen dich sei als je. Das muß dir doch auch aufgefallen. sein, Eva? Natürliche war eS ihr aufgefallen. ES war!ih'rlsogar die. Idee gekommen, daß sichPerlewitz energischer als je um sie bewerbt "seit ihrPäpa Auffichts' rath bei der neuen Gesellschaft war. Sie hatte, nun einmal die Idee, daß sich Perlewitz in eigennütziger, specula tiver Weise mit -ihr beschäftige. Frei lich, er war freundlich und höflich, ver bindlich und gefällig. Er benutzte jede Gelegenheit, um sich ihr nett zu ma hen, erzählte kleine pikante Sesehicht cheu kurz, machte den angenehmen Echwerenöthcr, wie und wo er nur konnte. Und doch vermißte Eva an ihm etwa?, was ihr Vertrauen zu ihm eingeflößt hätte waZ die Hingabe, de ren ihr echrweiblicheS Gemüth in so inniger, herzlicher Art fähig war, ge rechtfertigt hätte. ES ist auch jetzt die richtige Zeit, fuhr ihre Mutter fort. Ich begreife überhaupt nicht, daß du deine Zeit nicht besser wahrnimmst. Jetzt wird eS deinem Vater leicht, eine größere Summe abzustoßen für den Fall, daß du dich verheirathest. Das Glück von Vlendheim ermöglicht ihm schon, für eine gute Anssteuer zu sorgen, ohn: daß er sich anstreilgt oder er die andern verkürzen müßte. Wer weiß, wie das in ein oder zwei Jahren aussieht. Je denfalls ist es gut. wenn du dich jetzt daran hältst.., Was man hat, das hat man.. " Daö war gewiß ganz gut und prak tisch gesprochen. Die Frau Oberst war eine kluge, nüchterne Frau. Aber Eva fühlte sich dabei so kühl und jäm merlich angemuthet, daß sie hatte wei nen mögen. Nach ihrer Ansicht hätte man mit einer solchen Angelegenheit nicht alle möglichen Zufälligkeiten und Rücksichten verquicken sollen. Aber sie durfte eS mit ihren Eltern nicht ver ' derben, und zwar nicht nur deS lieben Friedens in der Familie halber, son dern auch kleiner Ersparnisse wegen, die sie in der letzten Zeit mit einer Energie und Aufopferung zusammen scharrte, die schon an sich verratherisch war. Sie verheimlichte daS. so gut es ging, ober ihre Mutter wußte darum. Sie hatte ihr gesagt, daß es geschähe, um der alten, guten Frau Sellentin, die auf ihre alten Tage nicht wisse. Wie sie der dringendsten Noth begegnen solle, hin und wieder mit kleinen Le trägen beisvringen zu können, natür lich gegen Schuldschein undQuittung und das fche Verbrechen, esin besse Woldemar Urban. ren Zeiten mit Zins und 3'N1 zurückzuzahlen. Aber so sehr Ev daS auch verheimlichte und bemäntelte, ihre Mutter'ahnte den Zusammenhang doch und schienen wissen, daß daö üleld, wie auch schon die ersten drei lodert Mark,, die sie 'hr geschenli h-tte. noch Berlin wanderten. Sie r:ntic auch nichts dagegen, aber nur un. der Bedingung, daß sich daraus !,e ernstern Verwicklungen und vor al l:m kein Familienzwist ergab. Ein Dienstmädchen trat ' ein und meldete, daß Herr von Perlewitz um rie Ehre bitte, seine Aufwartung ma. chen zu dürfen. . . .... Führen Sie ihn nur herein. LieZ chen. und bringen Sie die Theemaschl ne her. antwortete Frau von Blend hcim. Der Aermste wird wohl eine Tasse Thee mit uns trinken nach einem Ritt in solchem Hundewetter. Gleich darauf trat Herr von Perle Witz ein. r ,. Sie sind wirklich großartig, mein lieber Perlewitz, begann Frau von Blendheim, an unS arme gelangweilte Menschenkinder selbst bei einem solchen Sudelwetter zu denken. Meine Gnädigste.' warum wollen Sie mir durchaus ein Verdienst aus einer Sache machen, die mir nur eine Ehre und ein Vergnügen ist für die ich dem Himmel zu danken habe? Bei dem Wetter? Bei jedem Wetter. Darf ich mich nach Ihrem Befinden erkundigen, Fräulein Eva? Er machte'eint zierliche Verbeugung vor ihr und sie sah möglichst unbefan gen von ihrer Stickerei auf. um ihm die Hand zu reichen, die er sehr lebhaft an die Lippen drückte. Ich will nur den Thee machen, sagte die Frau Oberst, ich komme gleich zu rück. Damik ging sie aus dem Zimmer und ließ die beiden allein. Eva fühlte, wie ihr die Röthe ins Gesicht schoß. Ihre Mutter hätte wohl warten kön nen. bis Lieschen die Theemaschine brachte, und dann den Thee im Zim mer bereiten können. Aber sie wollte Herrn von Perlewitz absichtlich mit Eva allem lassen und das merkte diese wohl und es verstimmte sie. Sie sehen so erregt aus, Fräulein Eva, begann er nach einer unmerkli chen Pause wieder. Ich will nicht Hof fen. daß Ihnen etwas Unangenehmes passirtZist. Gar nichts ist mir passirt. WaZ wol len Sie denn, was mir an einem so langweiligen Tag passiren soll? Ich weiß nicht. Ich glaubte in ih rem Auge ein gewisses, erregtes Fun keln und Leuchten zu sehen. Jeden falls dachten Sie an etwas, was Sie innerlich ,bewegt. - Wie Sie sonderbar combiniren. Ich versichere Ihnen. Herr von Perle Witz.., , Aber Fräulein Eva, das klingt ja fast wie eine Vertheidigung, unterbrach er sie, indem er sich einen Stuhl heran zog und neben sie hinsetzte. Sie wer den doch nicht etwa glauben, daß ich mir irgendwelche Anspielung erlaubte? Es wäre ja wohl möglich und sogar wahrscheinlich, daß Sie an irgend eine harmlose Angelegenheit, die Ihnen na he geht, gedacht hätten, etwa an Ihre Schwester Martha. ApropoS. sie ist doch noch in Berlin? Ja, sie ist auf Besuch bei meinem Bruder. ' Wissen Sie. was ich vermuthe, Fräulein Eva? Nein. ' Was denn? Ich glaubte wenigstens etwas der gleichen aus einer Aeußerung Ihrer Frau Mma entnehmen zu können. Und das wäre? Daß sich Ihre Fräulein Schiöester in Berlin verlobt. Eva hob überrascht den Kopf und hielt einen Augenblick in ihrer Sti ckerei inne. Wie kommen Sie denn darauf? fragte sie erstaunt, denn sie hatte an eine solche Möglichkeit noch nie gedacht. Ich weiß nicht. Vielleicht ist auch hier der Wunsch der Vater des Gcdan lens. , Sie wünschen also, daß meine Schwester sich'verlobtZ. Er nickt lebhaft. Aber warum'denn? WaS kann Sie denn daS interessiren? Er machte eine kleine VerlegenheiiZ vaufe. rückte mit seinem Stubl etwas näher heran, sodaß Fräulein Eva plötz Ilcy ganz heiß vor Angst wuroe uno sie , ihre Frage schon wieder bereute, dann sagte er mit etwas leiser, inti mer Stimme: Sie sind abergläubisch, Fräulein Eva. In wiefern denn? fragte sie erstaunt. Sie wollen sich nicht, vor Ihrer äl leren Schwester verloben? Ich habe daran noch nie gedacht. Aber Sie sollten dock endlick einmal daran denken, Eva. Wenn Sie nicht wvuen. dos... Sie mißverstehen mich, Herr von Perlewitz, unterbrach sie ihn rasch. Ich meine nicht, dß ich noch nie daran ge dacht hatte, mich'zu verloben, sonder:, aud AberalabZn mich vor oder ctcl meiner Schszr... Nehmen wirlaber einmal an. Frä lein Eva, Sie.'iüi'Uen gemeint, was ü vermuthete, wäre dann meine Bemer kuna etwa nicht, am P!ad? Könne: Sie'mir eö virübeln, wenn ich alleS aufbiete, um von Ihnen eine Antwort zu erhalten, um mein Schicksal zu er fahren? Er machte Ine Pause und sah ihr fragend inS Gesicht. Sie wurde über und über roth und wußte nicht, waö sie antworten, solle. Ich verstehe nicht . . ., stammelte sie' leise. O. Sie sollen mich verstehen, Eva. fuhr er hastig und drängend fort. Sie sollen wissen, wie eS um mich sieht und wie grausam die Behandlung ist, die Sie mir amzedeihen lassen. Sie lmssen nicht, wie ich Sie liebe, sonst . . . Nein, unterbrach sie ihn rasch, in dem sie daS Auge forschend und fra gend zu ihm erhob, das weiß ich wirk lich nicht. Ich habe sogar manchmal Stunden, in denen eS mir zweifelhaft ist, ob Sie mich überhaupt lieben... Eva... ' Lassen Sie mich offen und ehrlich reden, Herr von Perlewitz. Was kann Ihnen lieber sein, als bis auf den Grund meines HerzenS zu sehen? Ich weiß 'sehr wohl, daß Sie schon vor längerer Zeit bei Papa um meine Hand angehalten haben. Er hat eS mir selbst gesagt. Ich weiß auch, daß meine El tern diese Verbindung nicht ungern sä hen. Ich kann auch sehr yut verstehen, daß es Ihnen sehr um eine Entschei dung zu thun ist, aber ich kann mich nicht entscheiden, so lange ich nicht überzeugt bin, daß Sie mich lieben, wie das für das Glück einer Ehe noth wendig ist. wie . . . Sie scheinen mich schnöden Jnteres ses anklagen zu wollen, rief er aufge regt. Nun denn. Eva, bei allem was mir heilig ist, schwöre ich Ihnen, daß meine Neigung rein und lauter ist und niemals von Interesse beherrscht war. Wenn sie je etwas anderes in mir sin den, so sagen Sie, daß ich ein unehr licher Mann sei, nicht werth, Ihnen die Hand zu reichen. Er hatte sich bei diesen Worten stur misch erhoben und ihre Hand erfaßt, die er zwischen der seinen so stark drückte, daß sie Schmerz empfand. Ruhig und ernst sah sie ihn an. Gut, antwortete sie dann, ein Mann, ein Wort! Daraufhin willige ich ein. Seine Augen leuchteten plötzlich auf und mit dem Arm ihre Taille umfas send, zog er sie leise an sich und rief: Eva, Eva! Mein, mein fürs Leben... Ja, erwiderte sie, ihm nur schwach wehrend, nur noch eine Bitte habe ich. Sie ist erfüllt, noch ehe du sie aus sprichst. Was ists? WaS befiehlst du? Ich liebe die großen Trara Hoch zeiten und Verlobungen nicht und möchte den Wunsch aussprechen, mir solche stürmischen Feierlichkeiten zu er sparen. -i.rKt- ',6,',!? .dji - Aber... Eine Verlobung im engsten Fami lienkreis, und dann später, fügte sie zö gernd, aber bestimmt und entschieden hinzu, wenn alles so weit ist nichts vor einem Jahr c i nicht vor einem Jahr, Eva! warf, er bittend ein. Scicht früher, die Hochzeit ebenfalls einfach, ohne großes Gepräge fo still wie möglich. , : j Aber ich verstehe nicht ... j Warum denn nicht? Die Verhält nisse scheinen mir das zu heischn. . Ich sehe gar nicht ein, Ever, warum grade die Verhältnisse uns solch Ent' haltsamkeit auferlegen sollten? ; Doch. doch. Sie du wirft es spä ter begreifen. Wollen willst du mir diese Bitte erfüllen? Selbstverständlich, Eva. Ich sagte dir ja. daß du nur zu befehlen haft.' Natürlich hoffe ich, daß sich da noch; manches abhandeln läßt, wenn es erstj so weit ist. j Nichts, das versichere ich, erwiderte sie entschieden. i ' Aber wir müssen doch die Verlobung in den Zeitungen bekannt machen. Ich finde das nicht nöthig, sag?e sie! einfach. i-iJiJ3JÄMaiiLa.Jt. .,! Nun, wie du willst, meine einzige I Eva! Er zog sik'wieder an sich und küßte ; sie auf die Stirn. In diesem Augenblick trat die Frau ' Oberst mit der Theemaschine ein. Obgleich eS etwaS dämmerig in dem Zimmer war, sah sie doch sofnt, was oa vor sich ging oder vielmehr vor sich gegangen war. Sie that sehr erstaunt und blieb mit offenem Munde in der Thür stehen. Na aber! rief sie verwundert. . Herr von Perlewitz stellte sich sofort in Positur, nahm seine Braut bei der Hand und sagte im strammen Offi cierS Meldeton: Gnädige Frau Ma ma, ich habe Ihnen die erfreuliche Mittheilung zu machen, daß Eva so eben eingewilligt hat, meine Frau zu werden, und ich habe deshalb das drin gendste Bedürfniß, für unS beide um Ihren mütterlichen Segen zu bitten. "(Fortsetzung folgt.) - 7 "r TilTjs tlA e n d u n g. Ochsenmih' (5tst. gestern ein Te lephn'hrt):.Gth7J!,gel. lauf 'mal mr'Drmereihin uni beftelr.ich wür ht' gWt$ tt!kZschn wegen Vier!" Jlke r. EZch A'ke. Lehrer: .WV? IMi- lkinuril? nichts, Wö3"hit ich 1 gar nicht!" JM..l$MfeL Buer: ,A'.ftttzt,S "-' dem! mit Deinem (btwrifokitri feit st' nix. mei ,dtst'iS iVwsizkerl. Auk em' an'.' Projtj hat er jetzt za .'mH iWvaKifttRTawWttjtfl nnb -l3a,U ,'4iün lo&: l den !' ymkl: - Jbtiiattt Ii Gmaha Frau sagt, öaß es das Beste ist, was sie je fand Frau Bos; nimmt durch ' den Ge brauch von Tlanlae zwölf Pfund z nnd ist ihrer Leiden ledig. Nachdem ich so viel über Tan lac gelesen und gehört hatte, ent schlost ich mich persönlich von dessen Heilkraft zu überzeugen und kann jetzt sagen, daz es die beste Medizin ist, die ich jemals sah", sagte kürz lich Frau Carric Vost, 1107 Lake Straße wohnhaft. Ich litt während der vergangc nen drei Jahre", fuhr fie fort, schwer an Blähungen und andere Leiden. . Mein Appetit war sehr schlecht und ich war fo nervös, dasz ich des Nachts kaum schlafen und mich erholen konnte. Ich litt auch sehr durch Nhciimatismus in meinen Knien und Armen. Zeitweilig schmerzten mich meine Arme der artig, das; es eine Marter für mich war, dieselben zum Kopf zu he. bcn. Durch diese Krankheit verlor ich zwölf Pfund an Gewicht und wußte gar nicht mehr, was es hieß, gesund zu sein. Ich babe soweit vier Fla schen Tanlac vcrnzendet und all mein verlorenes Körpergewicht wicdcrge Wonnen. Mein Appetit verbesserte sich sofort und ich kann jetzt irgend cttvas, wonach es mich gelüstet, es sen. Ich habe überhaupt keine Schmerzen mehr. Ich schlafe gut und bin nicht mehr nervös, wie früher und kann Tanlac als die beste Medizin rckommandicren, die ich noch jemals fand." Wie bereits ermähnt, ist nicht ein einziger Körperteil, der nicht, aus den hilfebringenden Wirkungen von Tanlac Nutzen zieht, welches seine Arbeit mit der Belebung der Wer dauungs und Aufnahmcorgane be ginnt, wodurch das Blut bereichert und der ganze Körper neu belebt wird. In anderen Worten, es ver treibt Rheumatismus und andere ahnliche Leiden, burch Beseitigung der Erkraukungsursache. Tanlac ist eine kraftvolle, auf bauende Tonic, welche gewisse Be standteile enthäly die das Blut und das ganze Körpersystcm reinigm. Weiter ermöglicht dasselbe den Ma gen, die Nahrung richtig zu ver dauen und aufzunehmen, die dann in Blut, Knochen und Muskel der wandelt werden. Tanlac wird in Omaha verkauft von der Sherman & McConnell Trug Company. Ecke 16. und Dodge Straße: Owl Drug Company. 16. und Harney Straße: Harvard Phar macy, 21. und . Farnam .Straße; nordöstliche Ecke 19. und Farnam Straße, und West End Pharmacy. ll). und Dodge "traße. Falls Sie außerhalb Omaha's leben, dann fragt Euren Truggisten sür Tanlac. (Anz.) Nachttclegrophist als Dieb. Blair, Nebr., 21. Juni Im hiesigen Gefängnis befindet sich Charles F. Beck, der Nachttele graphist, welcher ein Geständnis ab. legte, letzte Nacht aus dem Fracht schuppen der Bahn ein Faß Allohol gestohlen zu haben- Seinen Angaben zufolge kamen zwei Männer mit einem Autolastwagen von Omaha und fuhren mit dem gestohlenen Gut davon. lttassiNzierte Anzeigen. Verlangt Weiblich. Verlangt Haushälterin im Alter von 30 bis 35 Jahren für einen Wittwer auf einer Farm. Zuschrif. ten unter Box F. W.. Omaha Tri. büne. 7-2.18 Verlangt Männlich. Verlangt: Deutscher oder öfter reichischer Farmarbeitec sofort für ei ne Viehfarm Minscht. Dauernde Arbeit. Zuschriften und Lohnan fpruch an -Otto Grosse, Atlanta, Nebr. 7-20-18 Z verkaufen. Zu verkaufen Ein Vuffct, Spei sczimmcr Tisch, Stühle, Schaukel stuhle, Toilettischc, Lesezimmer Tisch, alles aus schwerem Eichenholz: zu sammcn oder einzeln verkaust Vor zusprechen den ganzen Tag am Sonntag, oder nach 5 Uhr, abends an Werktagen. 2116 Emmct Str.. Tclcpbon Webster 2375. 6-21-18 Hciratsgcsuch. 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