Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 01, 1918, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    IF YOU CALL IT "OUR WAR" BE SURE YOU HAVE YOUR IINCOME TAX RECEIPT
0 ff
H nmttt AN MStRIRrifH IMTH
llliMIt (M, MO, At'lllORir t l't IHR
Ai r ur iKioni.n im, on um at
i uv h'r ohkk ur omaiu, m.mh.
nx tnm:tt ur tue rRF,umNt
A, . Ht Iil5(N, ItWTMASTttt .ENnUl,
m
rtA
AM AMIMf AN hrV?Mrn IV UHU
MAMn HUI AMIliH AX It'l U AM)
Nishii 1 i immm itir r-rn!
l-AM.l'AGt. lOIt AMIUICAN 11in.M
ttHO tiRUUirttMAN.
jf
ft
uwt
v 1
') f.
nhrnmttf,
Cimilni. v.Vln, coim-tort. tVn I, ;unl i'.UH.
s eei!ni.?Jiv r.o.f
. y
f-J TH f A
ilfiffT W t
i ' : II
wv v'ß'Qr'ö'
j yT j
fDM
fmf
lift f ti m-A-ft-AA y
MMNW
" T t- F't T T r , r w
, ir h so n n 1 rt fr
UV'WwW
'41 1 . n t:
ü 11
m
Scr Fchld
rechnn ft'iarnciifcr
f c I
,
lvadrenö das Mlcc .Neutrum vordringt,
weröen beide S c :l von vriten nnd rnzo
(cu scZtgchaltett; Kamps danert an
verlin beansprucht weitere grosse Siegetbente
Tilniuibkki,I,t.
Landen, 1. ,Vini. Zt 2dj(oi11
im enden nimmt ji'lt 01t der ganze
7', MYilnt Front tiMt ?iVt)on Int
muh DliiciiiiA llni'ii Foiliwng, Xtf
iiiinjo ih'mc Front unft fast die Häls.
lc des inMi.iH'ii Teile der Picardi.
Front sind hierin mit i'inbeanl'eii.
;ut -',e,t,nt luilum die Teutschen
ivij nurMulje User der Marne er.
reicht, iinuan Ijfri'oi'iiclil, das! sie
iVvit Meilen weit IWtii'drutiiKit
lind, Irr r-ffiziellc ironiöjijrfje
i'iacljtiieridit besagt, Mi schwache
deutsche Slrcitfriific die Marne zwi
schen UljutictH'S nn!) viniilsloimtf in
einer Front Von zwei Meilen tlmo
fiiitf teilest östlich Don Jlioiemi
Thierr reicht Ijnben. Uiioffi,vcIle
Berichte lu'fani'ii, dcisz die iciiliiijcn
jich ouf born n-ilitcu ü'i'nnn' liier
wische,, ti'fjatcfiii.lljierti) niih Xor-iiinmt-,
eine Tjumt Hon 12 ÜW'ileii,
befinden
Vluf dem linfeii TiUWl
s niiin
k V l tu fc -
tm. ii.ifüMi s; TiMtiiMum hii rifi. fr.
IVtl lKVHI 'IV -MM"(l" ' 'I
WA) tHMi Sc,,'ig,i. zioet teilen
,. ,u, iUu.i-lirititMi.
werden aber auf deut Wesiufer de
- ,,.!! t,k,,I,It, ll..il. (tiMirft
Weiler südlich
,HUliJ H II,
lret,.;le der neind die Hoch'lwhe. die
I'ch von Soiffon in südlicher Nich.
lttng nach tlhatenti-Thiern, erstreckt,
und haben Oulchh lc-hatean sowie
OuIchy-Ia-ille befcht: diese Ort.
fchaften liegen wiltwegs zwischen den
beiden Zladten.
Auf dem rechten Jliigel halten die
Briten und ,;mnzofm Nheims im.
wer nach besetzt,' die Teutschen aber
entwickeln ihren Angriff dem Tale
des Ardre Jluffeö entlang aus dem
Siidweften. ililieim liecit nunmehr
an dem nördlichen Vurfbrung eines
gefährdeten Winkels.
Irnnzusischkr Bericht.
Paris, 1- $,tnt,Cs wirb heute
off, zielt ll gemeldet, das; die Teutschen
jetjt das rechte Ufer 'der Marne in
einer stront von 13 Meilen zwi
scheu Chateau-Thierrn und Vcrueuil
besetzt haben. ES ist ihnen biöher
nicht gelungen, den Nebergang deS
Iluffes zu erzwingen.
Briten und Franzosen halten
Nheiins ininiec nach befetzt.
Südlich von Soiffons knin eö ge.
stern Abend und letzte Nacht zu ge
waltigen Stampfen. Ter Feind wur
de durch (egeiiangriffe der Nranzo
im onj Crife ffluf; zurückgeworfen!
(!haÄn und Biezn wurden zurück
erobertb und mehrer Gefangene ge
macht.
Hihige Gefechte sind gegenwärtig
auf der rechten flanke zwischen Tor
nianö und Nheiinö im iange.
Pari, 1. Juni. Offiziell wurde
gestern Abend gemeldet: Auf wisc.
rem linken ftlüslil, in dem Stilette
Abschnitt, haben die Teutschen im
Aerlaufs des Tages ihren Truck auf
unsere Linie fortgesetzt. Feindliche
Angriffe im Umkreise von Vieren
ernirt wurden von unseren Truppen
abgeschlagen. Ter Feind, dem eS
geluugeil nar, die ift östlich von
Lenwiann zu überschreiten, wurde
auf das rechte Ufer zurückgeworfen
Gewaltige Aliftrengungen niachle
der Feind in dem Soiffon Abschnitt
und weiter südlich nach Neuilly St.
Front zu. Westlich van SoiffvnS ha
ben unsere Truppen lebhaite Gegen,
angriff auögcfnhrt und den Feind
anfgehulten, ihm dabei schwer? Ber
Inste beibringend. 11 der Richtung
auf Neuilly Tk. Front dennoch! er
fnmit nicht Vorzudringen; aber West.
'! Z, der Ätrnßö von SaisfonS nach
i'hoteall Thiery hat er die Ortfchaf.
''ti-,, Oulchila-Nille und Oulchyle
ihsiteau kiiutet sich gelofsn.
Ten, Ailette Flusse entlang sind
die Teiilscheii fast fünf Meilen bor
gldrungen- Ter Crupb zu diesem
üiiorfti't ist whl darin zu suche,,,
fcuf; d,e Teutschen einen lpgenan
gr.if dieser Dichtung b'-surchto.
ti!,, wodurch ihre in der am ersten
Znnf de Angrifft geschaffenen Au,
buchtnz f fi sji'nhcn Truppen in (?.
(ohr (jTteit würden, T'ü? Alliier'
len z'gen ti tat, den Niickzug an.
pUhi t.ib i"('frli(firn ' den Teilt.
V'!n ein Wffolet, da sich von der'
.u!.crsten Grn-zs von Lsrestj n dxr
steht am
.
iMercnanirt
CtH' iil'er
fciS tiait)
(ji'imtu) rrilvcift.
Sin dein finn.v'sische ,iiui'tiiiistr
her, 1. Juni, "! nmul nennt
JVontiil'Miniil, in der Uteum des
Vltl.'ttc Ptltifieü, zwischen der Jlisntc
Ereilt mm der vtittc, nn welcher die
U'iürj cfsenZive einfette, ist jeut
edn-.se.liZ der SKiniH niisenennneii
loorbcti. der neind iniflnnde it,
dort zahlreiche Artillerie zu können
frieren und Vlnflriffc mittels lat.
donilH'ii nntuifnlneii, salien sich die
Alliierten keranlafjt. rlwas znrilck
zitaehen.
Taö facherförniicic Veraehe,, dc
neindeö breitete sich an den Seilen
weiter anZ, und fein Zeiitriiin wnr
de Hürsli'fcholH'it, wodurch nieljr Ter-
ritorinm defeljt wurde, Tie Alliier
ten zielien sich vor den ihnen an Zahl
weit Überlegenen eanern gurun',
Unsere Nlieger melden, das, hinter
den vorderen Linien des feinde
IrntMientH'rirfiielntiuien ftiiitfindnt:
1 - ' ' . . , ,. ,
?ri nie xhm kmicu io rn oic poih
i , .. . . r
Uainpse ermüdeten Truppen ab.
I Tic Pylicarr der Alliierten ver
'Ichini vortreffliche Dieiifte, indem sie
w ocrniajcn enuinunoen uno vie
Trainkolonnen durch unnnÄgefetzie
Angriffe beunruhigen und auf sie
ein lebhaftes Mafchinengewehrfeuer
unterhalten. Teutsche Flieger sind
in dieser Gegend sehr zahlreich und
k-Z lomiiit zwischen ihnen und dm
jenigen der Alliierten zu fortiutth
renden Kämpfen.
Im Zentrum der Schlachtfront
stöfit der Feind nur auf ermüdete
Truppen, die seit Montag im Kam
pfc gelegen haben, und er war im.
stände weiter gegen die Marne vor.
zubringen. Kleine Abteilungen auB
gesuchter Streilkräfte, die kleine Ma
schinengewehre mit sich führten,
durchbrachen unsere schwache Linie.
Tie Schlacht wird jetzt snst nur mi
schen Infanterie ausgefochten. Nur
eine geringe Zahl Feldgeschütze wird
in den (Gefechten in dieser Gegend
verwendet.
Was Neiitcr ikldct.
London, 1- Juni. Ter Neuter
Korrespondent im franzvsifchenHaupt.
quartier meldete gestern: Eö sind
keine Anzeichen vorl)ndcn, dasi der
Druck der Teutschen aus die Alliier,
ten nachläßt. Ter Feind ist in der
Lage, seine Linie nordlich und südlich
von Soissans zu beiden Seiten der
Aiöne weiter vorzuschieben. Auch im
Zentrum ist er auf dem Vormarsch
begriffen. Auf der ganzen Front
sickern feindliche Jnsanterieabteilun.
gen stetig durch Wald und Flur, wo
immer sie einen schwachen Punkt ent
decken können, durch die schwachen
französischen Linien hindurch,"
Franjufc 0 schlage sich tapfer.
London, 1. Juni. Rheims wird
sich wohl nicht halten können,' die
Teutschen nähern sich der Marne und
der Pariö-Chalons Bahn, die das
Hauptverkehrkmittel zwischen Paris
und Berdun bildet so wurde ge.
stern hier gemeldet.
Wenn sich auch infolge des Ein
treffenS von Reserven der Alliierten
der Vorstosz der Teutschen verlang
samt Hot, so wird dennoch eingesehen,
das! die Alliierten eine schwere Aus.
gäbe haben, die ineitere (Entwickelung
de bedrohlichen feindlichen ikrfolgeö
zu- verhindern.
Korrespondenten melden, das; der
Nückzug über die Aisne mit den
grössten Schwierigkeiten verbunden
war? nn die Führer und die Trup.
l'n wurden die größten Anforderun.
gen gestellt. Man verteidigte den
lrund und Roden oft biSaus den
letzten Mann. Offiziere, welche die
Äfrückniffrengungen vornahmen, fo
turn dbei um Leben.
Tkntschee f (tid,U
Berlin, über London, t, uni
Offiziell wurde gestern Abend gemel
det: In Flandern kam es zu leb
Kasten Art,lkertekc.mlfen und kleinen
Intantl-riegrfkchten.
iU:r (ifificn den Fe''K, der sich von
der Ailelle Front jurii.'kj'eht. scharf
rrrff.lgt. Ludlich der Cifu und fcec
'Müit nahmen wir die Bretigne Lt.
Paul Cköj,g.Loiri ini.
Eidlich ssf niint Msw wir den
iVtier in anda!,,,-,den GeW -le
s!'f, u-utii Vi'as ',-.ng hinan zunick.
geti'i'eN,
Südlich 5eNsoß dl-as,lcn die
Franzosen jlai'allciie und ifante.
,ik , einem (eg'-nangrijs in Feuer.
Ter mit gtefjer iirofl unternemwe.
NC i'Vaeiiainirüf wurde durch nier
l-nh-rHiiVi Feuer abs.efchlaae
F, an I,e Til'ijtoiu'n, die s'ch
au dein u'-nu'üeii vo dem gegen
teituint llfi-r der Marne in, ,1n
inaitch ans ine-en-iaidenoi befon
den. wurden noch iiiiinetfm Nampse
aelililagnt.
Tie rückii'äit'gen feindlichen Cl,l
Iiiiigen bei Vliel) uns) Grand illocl)
wurden dnrchbro,!ien. iiiMich von
Aere.en.IeitoenoiS baben wir die
Marne erniilit. Tie Höhe,, von
ciinle ("einme, Naniignu mid ü sinnt
poifn befinde sich in unserem Ü'efitz
Auf dem fiidlichen User der 'l!eIe
westlich von Nl'ennH. wurden 'er
mign, Gntrur und ZhilloiS genom
wen.
Tie Zahl der s'k-fageneit und der
gewachteil 'eute wird immer grö
Mehr als 4.),0()i) OK'tanaenc nio
über 400 Geschütze und tausende Ma
Ichinenaewehrc befinden sich in un
feren Händen."
.Uvrrkfpoiidkntrnbkricht.
Britisches Hauptauartiec an der
Aisne Front l. Mai. (Nachtbencht
von Henry Wood, Korrespondent der
United Preh,) Ter deutsche Vor
marsch an dieser Front vollzieht sich
mit so grosser huelligkeit, das die
Artillerie gegenwärtig in dieser gro
Ken Schlacht nur eine untergeordnete
Wolle spielt. Tie Haiitwaffen in
dieser Offensive find Gewehre, Ma
schinengewehre und Schützengraben
Mörser.
ES wird gemeldet, das; kleinere
feindliche Abteilungen die Marne in
der Nähe von Cbartevee erreicht ha
ben; die feindliche auptftreilmacht
aber befindet sich immer noch auf der
Hochfläche bei tihatean-Thierry, die
ach dem Flufz zu zäh abfällt.
Nach der Einnahme von Fere.en
Tardenois waren die Teutschen im
stände, uiüer dem Schutze der süd
lich von der genannten Ortschaft be
sindlichen Waldungen in schneller
Weife vorzudringen.
Bei dem schnellen Vormarsch ver
mochten die Deutschen ihr schweres
Geschütz nicht mit nachzubringen:
nur leichte Feldartillerie begleiteten
die vorgehenden Truppen. Die Ber
luundeten, denen ich begegnete, hat
ten olle Gewehrschüsse erhalten, nur
sehr wenige wiesen Wunden auf, die
von Granatsplittern herrührteil-
Manche französische Truppen ha
ben feit letzten Montag nnunterbro.
chen ',n Feuer gestanden, bieten dem
einde aber stets die Stirn, wenn
Äefehl dazu gegeben wird.
Briti ches Hnnptauartier in Frank
reich, l. Juni. Von William Philip
StmmS, zlorrefpondent der United
Preß,) Während die Armeen des
preußischen Kronprinzen in südlicher
Richtung durch das Gelände, ,das
ie im lahre UM überrannten,
trunken von dem Erfolge in den er
sten Phasen der Schlacht, vordringen,
versucht die oberste deutsche Heeres
eitung alles Mögliche, die Alliier
ten über zukünftige Plane der Of.
enswe tm unklaren zu halten.
Etliche Gefangene sagen dieses.
andere jenes au. Allem Anschein
nach ftd sie alle vorher instruiert
worden, was sie im Falle ihrer Ge
angennahme auf !i!esragm z sagen
haben. Einige erkläre, die RheimS
Offensive fei unwesentlich und dast
der Hanplfchfy, noch kommen wird.
Andere wieder behaupten, das, der
Hauptangriff bei ?)pern erfolgen
wird.
Es ist kamn anzunehmen, das;
General Fach derartigen Geschichten
llauben schenken wird. El ist mög
sich, dasj sie von dem Borhaben des
Feindes unterrichti-t sind imd ihre
Maßregeln dem entsprechend getroffen
haven.
te. Treat g'ht nach Italien.
Washington, t. Juni. Ein Ar.
meebefehl wurde gestern vom KriegZ.
amt txWm, wonach Brigabc-Gcnf.
ral Chas. Treat zunt Tienste ach
Italien beordert wird. General
Treat ist fetzt Kommandant de Inest,
lichen Teparteniei'ls mit dem Huiipl
quartier in San Francitro.
s,' Weberei Verwalter ernannt.
Washington, 1. "urni, Durch die
Ernennung von Jnhn Scott, Ehica
g, zum Wel,, rei.?'erwalter" der
regirib.,striebes,''rdc wurde die
Mi',glichk',t di'r Beschlagi'ahlttC allex
Baumm.'ll', nJU und Seidenstoffe
(ingcdmifit, F'-stzendte Preise auf
alle Klclderstosfe wurden bsrauK.s
Lesozt.
Interessantes ans der
vitttdeshauptstttöt
.
Zur V,nkge bt nuti Elrrrgs
srhr?! der Uonqish flrgrn ,i
Aivil'Psniisg'fct,,
S'.' ll'ni'gl,',!.
t iil,! ) trr
1. ,V,,n
iMatih-ichil
(Eiaepr-e.
C 0,'!,
dem Prä-
w ihn v,n
i'a ,
nach
Ii'ent!',,. Iit n, 1 1 ,tr V'.MUiam
Hibb a'i-.i'o. 5,kr,-Iar deS
cchntiinsle, ''-rrnidireslar niler
t( ifenbslbrnm. c"'etierliMiii'ermlendenf
deß 'aicktnesen i(,enn-nlMnffor der
'''ede,ckredil-(N ken nd de? Kriegt;,
h'ifufrnmaffbstn.n' nun last Inil
not leait cchinienersobn de
Präsidenten. ?ein 2ifst i'ibcr die ver
einten aewoire.t,iinen innrer int
Kongresse in der Frage eine?
Krledsieueraesedeä in der gegen
'ärtigni ,b,i,i, iit mit sa wehr
bewerkeiivwert, ineil der Präsident
diesen ,iilireru im Kongresse? ver
sprochen hatte, von der Verlängerung
der Sitzung abz-.I,e,i, sollte rS sich
herausstellen, das, die gros'.e Mehr
lieit der Mitglied-, r des K-angresseS
ahne Rücksicht auf ihre Parteiange
Hörigkeit, zu Gnnsien einer srühzei.
tigen Vertagung wären. Selbst
verständlich nw es für SimmonS
im Senat und für Kitchen im Ab
geordenetenhaiisc leichtes Spiel,
ihre Parteigenossen auf ihre Seite
zu bringen und der temporäre re
publikanischc' sichrer im Haufe,
Gillett, hatte "bi'nsalls die '.er,
sichern,, g gegeben, feiner Partei fei
an einem neuen .tenerge eue in die
ser Sitzung nichts gelegen und sie
wurde der Vertagung nicht appo
liieren. So 'schien es ausgemachte
ache, das; bai Programm, sich
Anfang Juli zu vertagen. auLge
führt werden taürde. Aber die Her
ren hatten ihre Perechnuiigen ohne
Beratung mit Senator Jacob 'wl
linger gemacht und dieser sehr ein
flufjrcichf repnbllfiinifchc Führer,
der im politischen Sinne niehr alö
irgend ein anderer unter den Ne
publikanern z'l lagen hat, scheint
von Herrn McAdoo nicht vergessen
worden zu sol;tf' Cenalor Gallmger
verweigerte im Namen der anderen
republikanischen Senatoren die not
wendige Zustimmung zur Vertagung
und erklärte ein neues Stenrrgesctz
unbedingt sür notwendig, DnS war
das Ende vom Liede und van einer
Vertagung deS Kongresses kann
nun nicht mehr die Nede sein, bis
das proponierte neue Steuergesetz
unter Dach ,s. Darüber wird es
wohl Mitte Oltober, wenn nicht
Ansang Noveinlicr werden, weil die
gewaltige Opposition gegen irgend
eine neue Ste,,"rnorlage zu erwarten
ist, wenn auch nicht allein aus polt
tischen Gründen. Es wäre ziemlich
gewagt, zu behaupten, daß Senator
Gallinger'ö Verderben deö deinokra-
i'')en Spieles mir die Folge seiner
Patriotischen Gefühle war. Senator
Gallmger vergibt nie, das; er der
tonangebende republikanische Führer
in, .Kongresse ist und jede Gelegen,
heit wahrnehmen rmifj, die Jnter.
ssen seiner Partei zu fördern. Gal
linger erkannte, das', eine Verlan.
gerung der gegenwärtigen Sitzung
bis kurz vor den Kongrekwahlen
nur zum Vorteil für feine Partei
sein nmf',te niid er handelte dem
ach. Selbst in der Wolle gefärbte
demokratische Politiker geben zu,.
das; ihnen kw wriarigening nec
itzuna in
den nördlichen Staaten
sehr viel schaden wird und die Ein
bringung eines neuen SteuergesetzeS
kurz vor den L'ayten m immer eine,
ndkante Sach-: s.ir die verantwort.,'.
!,a,e Partei. i
Tie Ausarbeitung eines neuen
SteuergesetzeS das die Einkünfte ,
verdoppeln ll, tt immer eine rn
kante letchicht!' aewesen und wird
es auch diesmal sein. Es ist keine
Kleinigkeit, und wenn Claude Kit
chen seinen Zi'eg im Komitee für
Mittel und Vcsi hat, so wird der
Schwerpunkt der Besteuerung auf
die Einkommeustcuer und die
Krieggeminne der grosten Karpra.
tionen geleqt werden, An dem be.
stehenden Tr,nf n.'ch wehr z rüt
teln, als da? im bestelemdei, Gef.lj
der F.ill ttiar, widerstrebt der demo
kratischen N!nr, aber die Nepubli
kani-r werden rS sich befvisders da
rait gelegen fein lassen, de Zoll
raten zu erhöben und mich die Süd.
fiaaten zur B, -eneruiig hcraozii-
irlifll; "poi it'schci, 5t,Ud-!
punkte aus b'trvctet, b'-finden stch.
die Rewillcki'r'er z,kr Ze,k ui einer
Miren Lag, t' ihr? bemofrt.t'.
fchett eigner ue'r f e werden im. hl
n-eife genug 'un, d;efc Lng" p-cht
..A ... .... II .;.'. , W T.H Ctvilf f tf
'
und deren flriM..
furuilg zu d.is l,liiern.
'i I
ii 1
(Fortsetzung aus Sew 4.) -
Nnier. Ciiinsportschiss
von blKH versenkt
Pssan? (i.f, uns der fliii.f reife ftm
ifchf Cchi'f Uftfgriffciif rd
?n,I'"te Uftfnifl.
Washington. I. $mil. - Vi,,c?ld.
inltal Cimiii inrldftc gestern, das;
der beliiiwöil'sa!!fe!,dt rnn'poil.
dainbler
aeganaen
Präsident Lincoln vei loten
ist. t,c Wa.tinchf besag.
ie. dast da Sanss ges,,-,,, vormittag
im, 1'!0 Uhr torpediert limrdf und
eine stunde lin'iler uiitergipg. Ei
waren keine 'lngale,t iiber Verluste
geinaebt. noch Über die ? teile, wa die
Versenkung statlsand, Marinsbenm
Ie glauben, dich, da der Angriff am
Tage erfolgte und d6 Sebisf eine
stunde lang fnt, über Si'afser Hielt,
die Verluste gering fein werden.
Wnr einst itrrrUrf.
An8 einem atlantisel'en Hafen. 1.
Juni. Der anierikaiiische Tanipfer
A,a,kafsi. ein Schisf von 2!: Ton-
neu, da srnber zwischen New ?ork
und Hastingsion-Hiidfon verkehrte,
wurde vo einem deutschen Tauch
boot zu Anfang April bei Gibraltar
versenkt und seine Vesatzung von 20
Mann mit Au?,iahme von einem
sind umgekommen, wie Ed. Madisan,
der Ueberlebende angab, der gestern
hier auf einem italienischen Schisse
eintraf.
1 Passagiere getötet.
Washington. I. Jnni. Nachrich
ten über die Veschieszung deö spani
schen Dampfers Maria Pla. wodurch
der Kapitän nnd mehrere Passagiere
getötet wurden, liefen hier durch dip
lomatische Kanäle ei, Das Schiff
erreichte nach dem Angriff einen
spanischen Hafen. Ter Angriff ge
fchnh bei der EbaffarinaS Insel. DaS
Tanchbaot tauchte auf und half bei
der Rettung der Paffagiere. Der
Kommandant sprach fei Vedauern
über den Vorfall an und behaupte
te. nicht grwukt zu haben, das; daö
Schiff spanisch war.
Zwri Taiichlivote versenkt.
Aus einem atlantischen Hafen, 1.
Juni.Zwi der neuesten und grofz
ten Tauchboote Deutchlands vom
Kreuzertyp wurden am 17. und 18.
Mai bei Gibraltar versenkt, wie auf
einem italienischen Schisse hier ein
aetrosfene Passagiere angaben. Die
U-Boote wurden von alliierten Zer
ftörern versenkt und von einem sol
len Gefangene gemacht worden sein.
Kiirzliche Kabelnachrichten sprachen
von der Versenkung eines Tauchboots
und die deutsche Admiralität berich.
tete, aas; eines der Tauchboote lange
überfällig fei.
Dampfer rammt Tauchboot.
Aus einem atlantischen Hafen, 1.
vmru. Ein DcwirhPO Änunjvooi.
welches auf Transportschiffe mit
amerikanischen Truppen lauerte,
wurde an der irischen Küste während
der zweiten Maiwoche von einem gro
f;cn Transportschiff versenkt. Diese
Nachricht brachte ein prominenter
Amerikaner, der von einer wichtigen
Mission in England zurückkehrte.
Das Schiff, welches eines 'der grob
ten Tanchser ist, traf da Tauchboot
in der Mitte, nachdem ein Torpedo
abgeschossen war und das Schiff ma
nvverierte, um den Zerstörern Gele
genheit zu geben, ihre Tiefbaniben
abzuwerfen.
,.,.- W ...t ..1
ri!.I? Ar,i
im letzten ZNonat
, -ni. Tie Verluste
hr.uu.e,, vr wrtt,r, Mai
bliesen kiek, auf 100,802 2l?ann.
3jf nerieilen sich wie folgt: Gefal
gder an 'ü.'den gestorben, T,?,0
CfsiAierc und
2VMH Mannschaften:
tierwundet oder vrmis.t, si,182 Of
fiziere lind ir;S0(i Mann.
Vom Praeger Lynchmord Prozeß.
Edwarsnilie, lt l. 'um.
TaS Leben von elf Personen, die
deS Li,nchmorde5 an Robert Praeger
in Eollineville angeklagt find, wird
f,ch heute noch in den Handen der
Gi'fchworrnm Mi'iden, Tie Argii
1, seilte begannen beete früh lim
Uhr und A,n"ch''N luaren borbnn
den, das', die Schküsiappellc nd An
Ineisuimen des Gerichtshofes kurz
r,-!ch 'Mittag rflinien werden
Erklärt Belach des Prinzea dsn
Vait dem Ppst
LondfM, f. Juni, -Kanzler Bs
nar Lam, der Sprecher b?i Kriegs
f.ifciw-M im Hr-üiff let Gfineirrn,
hat gestern ong!kund'at, dafj d.r Be
fiich bei Pr,nzA den Vu'n U'UW
,1"..!, ,,.. j.. f.Af, ,,, ,,.!
."' "
ll'IU
!(.M,-fl AeziernrI fi'iiinif wurde und
!.,. I
K - ni um i.iufvxiitiuwia umhiii'
'jumn.
,.1
Snllllttics
mcht erschreck!!!
Heinöliche Tanüs nnö Insanterle mkissen öem
wiener der ttmerilmner welchen; lt. S. Flie'
ger legen yeloenmnt an den Tag l
Deutsche nns amerikanische Gefangene erpicht
Mit der an, crikan, scheu Armee in
Frankreiit,, l, Imii,- Bei einem der
Gegeiianariike bei Eanligm) versuch,
teil die Teutschen, Tanks in Anwen
düng z bringen, ai aber zeigte
sich die feindliche Infanterie, als die
amerikanischen Batterien ein vernich
tendes Feuer auf dieselbe rrosfne.
te. iowol,! die 7msa,!te,-ie und muh
die Tanks traten einen ungeordneten
!iei.jUg an.
Die neuen amerikanischen Positio
nen l"',Eant,gnr, werden immer mehr
verstärkt. Seitdem die Amerikaner
das Darf Eantiam, befetzt haben, find
sie keinen Zoll breit Bodens zurück
gewichen. Sobald die feindliche Ar
tillerie das Feuer eröffnet, wird das
selbe in och stärkerem Mäste erwi.
dert und gewöhnlich werden die feind
lichen Batterien zum Schweigen gc
vraa,k.
Teutsche Aeroplane überflogen ge
ern tn gros'.er Hohe die amerika.
Nische Linie und drangen viele Mei
len weit vor, wurden aber schlick
lich zur Umkehr gezwungen. ,
Seit Eröffnung der deutschen Of
fenfive an der Aisne ist die Kamps
tätigkeit in dem Lunei'ille Abschnitt
lwa die Amerikaner stehen) um 100
Prozent erhöht worden. Ter Feind
hat seine Artillerie' bedeutend ver.
stärkt und spart mit seinen Geschossen
keineswegs: unsere Artillerie aber
ist der feindlichen gewachsen. Die
amerikanische Linie ist häusigen Gas
angriffen ausgesetzt.
Feinde, die bei dem gestrigen An
griff in Gefangenschaft gerieten, er
klärten auf Befragen: An nn er
gangene Befehle lauten dahin, unter
allen Umständen (befangene zu nia
chen. ES wurde unö gesagt, dah Je.
der, der Gefangene einbringt, einen
fünftägigen llrlaub und eine Geld.
Mahnung erhalten wird.
Mit der amerikanischen Armee in
der ,Picardie, II. Mai.-(Nachlbe.
richt von Fred S. Ferguson, Kor
respondent der United Presz.) Ange.
sich! des schweren Bombardements
und der unausgesetzten Gegenangrif.
fe beweisen die Amerikaner, das) sie
nicht nur feindliches Terrain erobern.
sondern sich aus dem eroberten Ge
biet auch zu behaupten venmige
Amerikanische Beobachtungsflieger
sagen m, r, da st der grostartigite An
blick, den sie jemals gehabt haben
1,800 vahnarbekter
gehen an Streik
Verlangen eine Revision der kürz
lichen Lol,ne.rl,uhnng, m lo
EkntS pro Stunde zn er
halten. Moline, III., 1. Juni.-1. MI
Angestellte in den Silviö Werkstätten
der Ehieaga, Nock Island und Paci,
sie Bahn haben gestern ihre 2lr
beit niedergelegt, 11m eine Forderung
an Tirektor MeAdoo betreffs Nevi
fion der kürzlichen Lohnerhöhungen
zn erziningen.
Tie Leute verlangen 75 Cents pro
stunde als Minimum und Ertrabe
zahlung für Ueberzeit auf der BafiS
des Achtstundentages. Tie Lohnn-
gulierung setzt? das Minimum ans
T," Eentö die Stunde fest, Appelle
des Superintendenten Mullini? und
anderer Beamten waren ersolglog.
Am Montag haben die Leute ihre
Forderungen telegraphisch nach W.
fhington gesandt.
Vermittler kowinca
Wafhinitan, !. Juni.-Iahn P.
Kane von Omaha und Iahn MlAna.
my von Ehiragn, Superintendent für
Aus!atwng bei der Bahnverwal,
timg, wurden gistern ang'wiefen, sich
nach Siluis, 7M i bpgffen, um die
Lnhnsrage den Angestellten der dorti.
gen Werkstätten nu",einanderzusetz!li.
Die Ansprüche dr Maschinisten und
anderer Werkiiültenarbeer auf hg
Herr Löhne, wie die bmn General.
direktor 'Mcllbno f''!g'Ietzte, bilden
einen der ersten Punkte, die von
der Bihölde fr Eisenbahnlöhne nnd
lttiti' V, f f , A ii
I I ! lu:Ul
sollten, v rpu he hf'Mf zum ersten
(fl...f . if... X.tt. I
.nf ,r., iir -"i!,' uini
rrftt. I
ti l,t t
lassen firi
der Stunnangrisf unserer Infa.,
teiie auf Canligiiy v'ar. Sie selbst 1
sagten nichts über die van ihnen
auk'gesührteii Zatcn. gaben aber,
später zu. dast sie, kaum f syardsl
über die Infanterie hinwegfliegend.
an dem Kampfc teilgenommen bat
ten. Nährend des Gefechtes hielle,
sie die Verbindung zwischen der vor."
dringenden Infanterie und der aiiie
rikanischen Artillerie ausrecht. Weit;
die feindliche Linie überfliegend,
wurden die nmerikanifchen Flieger,
plötjlich von 'inen! eins zehn Aero--planen
bestehenden feindlichen Flic-
gergeschwader angegriffen: es gelangt
ihnen jedoch, zu entkommen,
Eantigny ist ein Trümmerhaufe;?
nur traurige Ueberreste van Gä'.iiu.
den ragen enN'or. Tie hinter dem!
Dorfe gelegenen Ortschaften werden!
von der feindlichen Artillerie beschös
se' Da der Feind sich bei dem!
Bombardement zumeist Gasbomben j
und Nies'.en erzeugender Bomben M
dient, glaubt man, das; er wieder ri.'i
neu Gegenangriff plant.
Gefangene von der 82. Division,
sagten, das, sie im Jahre 1915, an'
der Somme gekämpst, dann nn der'
Offensive in Galizien teilgenommen'
hal'en und dann wieder an die West.'
front geschickt wurden. ,
, h
vöhmen steht in !
hettem Zlusrnhr
Oesterreichifche Faknre niedergexissen
und öffentliche Grbiuide zerstört?
odnien nnter Kriegsrecht
London. !. Juni.-Krawalle und'
innere Unruhen aller Art sind i.
Böhmen int Wachsen. Eine Wiener
Zeitung besagt, daß, was heute in
Böhmen vorgeht, an die Lombarde!'
und venetianifchen Ausstände in 181?'
erinnert, ansgenommen, das; heute'
die Regierung in einem Kriege be.'
hindert wird, aus' den, es keinen ab
fehbaren Ausweg gibt. 3n Csiowni
wurde die Menge von der Polizei'
gewaltsam zerstreut, sobte aber die'
Kasernen und die Stadthalle in
Brand, wo die berittene Polizei sta.
nonieri war. ttoUn rist das
Volk die österreichische Flagge nie'
der. Oeffentliche Gebäude in Tabor'
und anderen Städten Böhmens und
in Olmiilj in Mähre wurden nieder-'
gebrannt. In Prag wurden die Ge.'
fchiiftölokale der Prager Zeitung und
der Neuesten Nachrichten geplündert..
Der Prager' Korrespondent der'
Stuttgarter IZeueften Nachrichten'
telegraphierte feiner Zeitung, das),
die Demonstrationen am lebten'
Sonntag in Prag alle anderen über,
trafen. i
Die N'.iie Freie Presse in Wien:
appelliert an alle konservativen Ele-'
niente, den österreichischen Staat zu
erhalten, indem sie behauptet, das; '
nur die Zähigkeit und Einigkeit'
derjenigen, die die Erhaltung deS;
Staates wünschen, bewirken könne, k
dafo die Monarchie diese große Kri
sis überlebt."
Die kroatischen Zeitungen berich.
ten, das! in Bosnien Kriegsrecht pro-,
klamiert wurde, das; Unruhen in die-1
len Städten vorgekommen sind und !
dah die italienisch-slavische Perbin- i
dung täglich stärker wird.
" t
Prnfideiit Willon als utwartigek l
Mitglied.
Paris, . ri.-Präsident Wil. f.
fon und der belgische Primas Kar
dinal Mercier werden, wie da ;
Echo de Peiris" meldet, voraus, f
sichtlich nächsten Monat zu ausmär '
MitgtiMrn der Akademie I
für Ethlfche ui.d Politische Wissen, i
schaft erkoren werde. Wi? das
Blatt hinzafsigt, ist z ennartcn,
daß beide Kandidaten d e Wahl an.
nehmen. XI ölknäkckimg wird an ,
1?, riini fcorgf 'nnnten,
Wetterbericht.
Für C mah zn'd U'!'gez,'n, h?n
t'.at Net r? 5a f'Mük Je'ina Schien
hk'ute Abend unö Tünntag, lulkt
reute 'ilrt'X