Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 15, 1918, Page 4, Image 4

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H-,-brr einen Btief d.n l't-tiefavut 1.,'t "r
IViiü.huniftri.M in den WAU-nlen und KM
"last MirciM ii.vr d'e'.-n funkt:
fi Kenntnis Nr devtiifr-n Üi'M.be i't mirretdentli.n rüt-Üeb
tziim tud'tt, jeder V'üenschnft. leint der beschichte lind
$ tiiMutit der k'HiT.ihif und irgend r'.tie 5,'diinis's'e Ai:ftoU,
reiche fi imtertostt. den f hfvti'ti Wwtikit g sicdn', mit tt
t fi'rslc dckannt it w.,4r. ftetil vm uf Nt rnMitu L !.', '
tiefen saften sind unserer grch!" Ninrr f.ier der '.eittrart kann
mn nichiß bi!?zssigen.
Da, Mannschasts Nefervoir für eine grcsMe
Armee
tfe TU f"f orökrrk Armee, die 7 resident Wilsen im Tiiü'e
bat. bnl'en f,'n dornk'err'n die '-wi',',t einer zrei.t,e,en "!i?. s'Ne,t
da NenUienttniterinl t betracht k,?ni!t. Z'e rni9 tfiriorumKH l'errem.!,!.
h.in M,'.ten hti Vrokoit.'1'.'ar .w (Vticrol Orrntct flciinidil rnur
den. steht kin Reservoir von l.7Z.lMZ di,flfi!iiaen Vnitrn znr Ver!ii,v,na
ms Mi m ff Line hfr fMiftrirrtcn 1 et unten im mil'Inr, ,1'en er
in Crtn.iaunfl geigen wird, tn sonnen tWt noch 700,000 aVann aerech
tiet werden, wel.be unter der Viil fciettri t-f i 7 t i a s'"d. bt für die Hinein
bichüna der seit Juni 1917 in die ?!?!ertt!M m 21 Iahrm hinmisgk
riiiffeii feilte nefifislHrn Worden ist.
Mit anderen Worten, es sk'hen S.M.NM N.inn für Neiiauklielnmflen
,ur !HtTfimnnrt. TnS bedeutet also, dos, die ondemt laüen in der Ab
stufend der S'Nlittirdienstpslichtigen vorläusig nick!! In öln'pnich genommen
werde,, dürften. .. .. .
I,n Ganzen sieben tim 3,200,000 Mann in der ersten laste der
tienilpslichtigen vom Juni 1017, oder 0 Prozent der Registriert.-,,. Turm
körperliche nehler und dergleichen werden etioci 800,000 aukaeichied,',,. so
das; 2,400.000 iidrig leiden, .hiervon linZ wieserum ,.,.i.')', vereu? rm
gezolZen worden oder sollen bis zum krsten Juni einnezoaen werden.
Ten Interessen der ffarmer ist schon insofern Rechnung getragen wer.
h. sls SLferbslucr vielfach nickt in die erste ülasse, sondern in weiter
rückslehende N lassen eingeste5t wurdn. ES strl't nlso nicht zu befürchten, dos,
die eriimlzlite Zahl von Tieustpflichtigen durch Reklamationen der narmer
verniiiidcrt werden wird, m'as an Fannardeitern uns ,iarmern ,n ker enien
Nlasfe stellt, wird zum Mindesten nicht vor Cchius; der i?rmever,ooe e,n
berufen wden. Ans diese, ?Seise hofft die ?leglmmg allen berechtiaten An
spriichen de5 Ackerbaues zn genügen und eine Behinderung und eeiuMch
tigung der Feldarbeit ,u verhüten. ?!. V- Herold.
Franenstimmrecht geschlagen
m Senat ist da Fraumstimmrechts . Amendement abgetan, tos
wird zu Vorwürfen gegen die dösen Männer Anlas; geben, welche die
Nriegarbeit der Frauen mit solchem Undank lohnen. Da heisst nicht ar
siumentierm, sondern schmollen. Tie ttegner deJ FraiienstiminrechtZ im
'5e,,at können bei aller Galanterie, die grundlegenden Anschauungen n serer
Rw-gierung nicht iibersehm. welche dahin gerichtet sind, dah die Reaulierung
der soaenannten häuslichen Angelegenheiten ldomcstie relation) Sache der
is,i,zel,taatcn und nicht des Bunde sind. Tie Männer selbst iiben da
tirimirccht nicht unter einer ihnen vom Stunde, sondern von ihren Einzel,
siaaten verliehenen Ermächtigung m,S. Ter Hinweis ans die Farbigen ist
ebenfalls verfehlt. Tiesen verleiht die Verfassung der Ver. Staaten ebc'n.
falls kein Stimmrecht, sondern sie bestimmt nur, das, sie in der Erteilung
dieses Rechts von den Einzelstaatcn mit den leisten auf gleiche Stuse ge
stellt werden sollen. Ticse Vorschrift wird bekanntlich durch ffesehe ingan.
gen. welche da5 St'munreckt in den Cinzelstaalen regulieren. Wa5 jeyt die
Tätigkeit der ffrauen im Kriege anbetrifft, so wollen wir diese nicht unter,
schätzen oder gar beftmten. Wir vertreten aber den Ctandpunkt. daß sie
z,j dieser Tätigkeit unier allen Unsfländen verpslichtet sind, ob sie da!
Stimmrecht besitzen oder nicht. Wenn da5 Land in Gefahr ist. mus Jeder
mitwirken, gleichviel welchen politischen Ttatnö er inne hat. Tie Frau ivar
inuner die lZchilsin de Manne?, oder sollte e5 sein, unbekümmert ob sie
stimmen durfte oder nicht. Unter den jetzigen Verhältnissen ist daS um so
mehr ihre Pflicht. Sie wäre nicht würdig, die Frau oder die Tochter eines
nmerikanischen Bürger? zu sein, wenn sie hierin zurückstehen würde und wir
befürchten auch nicht, das; eS geschehen wird, denn die Sicherheit und die
Ehre deö NaterlandeZ sind für die Frau eine ebensulch heilige Sache, wie
für den Mann. Schließlich ist erwiesen, datz die rm'itanS grvsite ?,nk,l der
Frauen gar kein Verlangen nach den, Stimmrecht trägt. Tie Agitation
geht von Frauen auö, welche die Rolle von Männern spielen wollen. Wie
ti einem Stnatsnmnn geziemt, an die Zukunft zu denken, so ist die Mehr,
zahl der Senatoren von der Ansicht miSgegmigen, das; in normalen Zeiten,
die ja doch einmal wiederkehren müssen, die Aufgabe der Frauen wieder
darin bestehen wird, in der Häuslichkeit zu wirken und dieser sollen sie nicht
entfremdet werden, denn die Häuslichkeit ist dr,8 Fundament der Familie
und damit des Staates. Tie ausMäiiöllche Tätigkeit, welcher die Frau
sich jejjt widmen muß, ist lediglich eine Ausnahme von der Regel.
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finden. ?'.'itrdc!! ti-ir frittrol Mcii-ei,,
wenn Fmvknich de.) '.e!be tun
wurde? i versiand. er ru-ii-e, rb
N'ik bereit seien. Fiankreich zu ver.
filiimen, indeij sein Meinung war,
des, wir uns (il v'iit iieiitr.il zu ver.
I'olten bitten, neutral a! auch
Rns.l.ind gegeniibcr. tnZ inar
bekannte Mifa'erjländiuS, cir
rf. fit r z t';f.i
I, t ! ? li'MurY
o.ft ! '!!,' t t Cn'elitien s,r,,.!i
,!!'', e v'.ik"'f'mj,,e k,e'!''in VZ'eiüß
eü'rvwh,. H N'.!d,
i'ütleJ N'ii, ,p'd dest tt'e'ee ?,i'tt
M ou'ueitpb !"d rwe f'jr
Mi'.'.'et Wut?-, 5 rner ToÜ
r, r f .!'t l fi nn ütneu
eer sin Ci'irlrn wl Tef.tnientni
i'i. f.'iidil die Fiidnmz der 0.
,!.' tHt putiiM. gibt tl fei .sie
t i u V wie 4iiu:f uitni,t fVr Aburi
iiuüit ,!t t: r$ d, u .!;! weiter
Mi d,is ntcre'fa der t"'ti!t iiide; eine
X el'i.k aber, die lediglich ans erster,
reiä-er. M.'gwren und Tüiken da
s,e,t ri in ,-,. ,!- !,k '!,'! ge.
"i!,ü!,uid resuü'eien und lren
ndeZ zu einer NatoNrePbe fub
d,'S
,m
Der Saatenbestand am 1. Mal 1918
Ter soeben vom Bnndesdepartrinent für Landwirtschaft veroffent
lichte Bericht über den Saatenstand am I. Mai d. I. verzeichnet eine be
deutende Zunahme der mit Winterweizen angebauten Fläche gegenüber
den Vorjahren. TaS Mehr gegenüber J 017 beträgt 8,7.r,),000 Äcker und
gegenüber 101 C 1,503,000 Acker. Int einzelnen enthält der ericht sol
gende Zahlen:
W,nt?rwr,zen . Anbmifläche nach dem Stand am 1. Mai 1918
!l' erreich mit jener früherer Jahre:
1018 1017 J01C
1. Mai 30,302,000 27,C:.3.000 31,820jfX)
Turchschnittlicher Stand des Si!intenoei,;ens.
101 1017 10! ,
I. Mai ne.A trennt 73,2 Troznit 2.4 Prozent
1. April ..... .76. Prozent CIA Prozent
leschechis Z'rdufti,in,
101 10,7
...v72.5..'!0X!O MCW,.Ml
.. 500,000,000 411.O7O.0W
Tiuchschinitlzcher ?tand des Roggens.
1011 1017 1010
m.H Vmwt M.H 'l'rpzn.t f.H.1 Prozent
......?. Prozent HC.O (Voznit 87.8 Pr,,zo,it
ÄJöiifr.Mf ,,ri!tM!hrLh!'rl!i!g.
1011 1017
......77 5. Prot 721 Trozevt
H?iworrt ans Farn en.
1011 . 10Z7
...... ummt. liMHWiO
B,-zgenk !',eühjhrSa,i!,t'.
1011 1017
m.H .rwt 5.1.7 'rnnt
i.
1.
J.
1.
Mai .
April
Mai
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71.3 Prozent
101
4 8 2,000,000
4io,r,ri,sjoo
J. Mas
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101C
70.1 y.to$rut
1010
il A'iy'
i. r .l
VM
W.7 Prozent
Vedicklötl Sie sich der Nlnssisizicrtctt Anzci
aei! der Tribüne! Ter Erfolg ist ilbc rm schon d
vic Unkosten nur winzig.
ward i5,ret) batie auf den '.,'echi:t.
tag eine Unterredung mit mir an
beraumt, de, er aber um diese Zeit
an einer ffabiiu'.tiiznng teilnahm,
rief rr n:ich an, ?.de,!in (ins, nach
den, Sir äg, Tiirreli direkt zu il
geeilt war. Ab.-r an diesen, Nach,
mittag sprach er vm, v'riter vichtl
mehr cilÄ von S'elg'en Neutral,,
tat und ve d.'r Möglichkeit, dasj
wir und Fraukreich einander be
N'affnet gegenüberstehen könnten,
ohne einander anzugreifen.
o lag ona soeriei Vorschlag
vor. vielmehr nur eine Frage ebne
jede ?erl'flich'ui,g, weil unsere Un
terredung. wie ich bereit; erklärt
babe. kurz darauf statlfinderi' sollte,
,n Ü'erlin wnrde indek ohne diele
Unterredung abzuwarten die
Nachricht oll Wnino für eine weit
reichende Handliing beniiht. Tann
kam PoincareJ Brief, ü'onar LawZ
i'rrof und da-Z! Telegramn, deS Üö
nigS der Belgier. Tie zaudernden
Mitglieder de Kabinetts wurden be.
kehrt, mit AuSuabme vo, dreien, die
resignierten.
BiS zum lebten Augenblick folii
ich aiif eine abwartende. Haltung
von Seiten England gehvsjt. Auch
mein französischer Kollege suhlte
sich, wie ich aus privater Quelle in
Erfahrung brachte, durchaus nicht
sicher. Noch bis zum 1. August
kalte der Noniz dem französischen
Prasldenien aufweichend geantivor
tet. Aber in dem Telegramm ouZ
Berlin, welche, die drohende 5!riegZ.
gefahr bekannt gab, war England
bereit? als ikgrn'r genannt.
Vor meiner Abreise empfing muh
üir vöwark, uren an, k. Augu t
noch in seinem Hause. Ich ging euf
einen Wunsch hu Er war tief er
griffen. Er sagte zu mir. er werde
bereit sein, zu vermitteln und setzte
hinzu: W:r wollen Teutschlanb
nicht niederwerfen. " Unglücklicher.
weise wurde diese vertrauliche Un
terredung verZksentlicht. Tadnrch
hat Herr von ö'ethmann Holline,
die lebte Möglichkeit zerstört, einen
Frieden via Eniland zu erreichen.
Unsere Trennung war dnrchm,!
und ruhig, (.'he wir unS
trennten, halte bn Mnig seinen
Nämmerer. Sir E. Ponsonby, zu
mir geschickt, U'.r sein Bedauern iiber
meine Abreise und darüber ankz.
drücken, das; er mich nicht persönlich
empfangen könne. Tie Prinzessin
Lauise schrieb mir. die ganze Fa
milis biklage unsere Beggang.
Frau AZguith und andere Freund
kamen nach der Belfchaft, um Ab
schied zu nehmen.
Ein Sonderzi'g brachte unZ nach
Hnrwich. wa eine Ehrenwache für
mich aufgezogen war. ch wurde wie
ein scheikendr Herrscher behandelt.
So endete mein? Londoner Mission.
Sie scheiterte nicht durch die Per
sidie der Briten, fandern durch die
j!-rfi&ic unserer Politik.
Auf dem Bahnhof in London
erschien, C4faf Mc'nödorsf (der öfter,
reichtfrf.p Bot scharr) mit seinem
Itah. ist w"k hei! und gab mit
Ui de?st'hk'Z,, d.isz kr dielleicht in
i'oi'.hon blech? werde. Zu den i.'ng
tiitfhrrn sagte er. es sei nickst tjtn
reich, sanken, wir, die den Krieg g.
wollt h".tte.
('
tnuua.
f.jie ach fort ,;cii,ren
eüi, ich
wie in ?.i;7i4iii M?4 eiiuuni anrot.
gphe, muss ich :('f sagen, das; ich JU
fpe!t einsah. idh es in einem Sn!.'e:,i.
hfiS .1 Rohren nur in b?t Trndi.
fioii wb ht b"t Rot ne flffebt Hit,
iuift b( nur s ,tch- Nlpr!,,!!ta,iten
duldete, die ber'cht'.ie,,, WS man zn
h fan .,,. s? far i ch keil!!,
lab. Tie tibmfU-'i vi 'f'ornriei
fen uuh uak','N,g!zes Itrtf'I werden
t.ekä.,'i'ft. Mangel m
und t0arikl:c gd&it und &tiA,
ren,
fc'Jrefe ehemaliger ?erirrngen
le.ir im uli 1914 noch alle mea
lich. Ein Alken'inen mit nglana
inar erreicht .iorden. ?'.'r bälten ri
neu vertreten vach Peterkt'urg ent
sende müssen, der mindestens den
gefunden Tukch'chiiitt Velililcher
,ä'iiakeilen erreiktite und kk,tte
!i,!!l,!,d die Versicherung geben
müssen, dan wir weder die cfanls
zu beherrschen noch die Serben zu
erdri!.km bea!'i,'ch!,aten, M. laz,'
ne! faate ,': Lachez l Aiilrufie
et nm! lachrron les FrnncaiS"
nd M. Cainbon stranzösitcher Vot
Ichatter in Berlin) sagte Herrn Von
fchaiter in Berl'n) sagte Herr Von
famre Nlntriche partout."
brauchten weder Allianzen
noch Kriege, sondern lediglich Ver
trage, die uns deschübt und unS eine
wirtschaftliche Vi'twiklung verbürgt
haben würden, für die eS in der
ganzen lfeschfcht: keinen Präzedenz
fall gegeben hätte. Und wenn WuSy
land s'iner Schwierigkeiten in, We
sien ledig geworden wäre, wäre rö
abermals im Stande gewesen, sich
dem esten zuzuwenden und dann
hätte sich der anglo. russische Anta
goniZmuS ohn? unser Zutun wieder
eingestellt -und der nisfa-japanische
AntagouiSmuZ nicht minder, wie der
anglo.russische.
Wir hätten auch an die Frage
der Beschränkungen der Rüstungen
herantreten können und hätten nicht
länger notwendig gehabt, unS um
die Konsufion in Oesterreich zu käin
inern. eesterreich-iliigarn wäre
dann der Vasall des deutschen Rci.
che geworden-ohne eine Allianz
und vor allem ohne sentimentale
Tirnste ans unserer Seite, die
schließlich zum Kriege siir die Be
freiung Polen und die Zerstörung
Serbiens führten, wiewohl Teutsch'
land Interessen daS gerade Ge
genteil verlangten,
Ich mufae in London eine Poli.
tik vertreten, di". w.!e ich wusste, seh.
kerbn st war. Ich wurde dafür be
straft, denn es war eine Sünde wider
den Heiligen ("eist.
Ankunft in Berlin.
Nach meiner Ankunft in Berlin
erkannte ich sofort, baß ich zum
Sündenbock für die Katastrophe ge.
macht werden sollte, deren sich unsere
Negiening gegen meinen Rat und
meine Warnungen schuldig gemacht
hatte.
In offiziellen Kreisen wurde ob.
sichtlich daZ s?.erücht zirkuliert, das;
ich mich von Sir Ldward Vrey hätte
täuschen lassen, da, wenn er nicht den
Krieg giwollt hätte, iuland nicht
mobilisiert haben würde. Graf Pour.
taleS, m,f dessen Berichte man sich
verlassen konnte, sollte geschont wer
den, und wimn ei nur seiner Fmni
lienbeziehungen wegen geschah. Cr
sollte sich nukgezeichnet" benommen
haben und wurde enthusiastisch ge.
priesen, während ich unterdessen dop.
prlt scharf getadelt wurde.
WaS hat Nrchland mit Terblen
zu tun? sagte mir dieser Staats
mann nach acht Jahren offizieller Tä.
tigkeit in Petersburg. (f3 wurde
heraukgerechnet, das; öaZ stanze
nichts als ein perfider britischer
Trick war, den ich nicht verstand. In
Auswärtigen Amte wurde mir ge.
sagt, das; eS im Jahre 1010 auf
ulle Fälle zum Kriege gekommen wii.
re. Aber dann wäre Rusiland bereit
gnueje, ergg wak es besser so.
Tie Schnldsrage
AilZ den ffizieffi'n T,kuien!en
geht hervor, ohne das; die Tatsachen,
durch unser Weißbuch widerlegt
würden, daS durch seine Armut und
faine Lücken eine chtorre Selbst.
onslei; kilijt'l:
1. Süir ermjitifllen rrc Verch.
Mb, Serbien anzugreif-n, obgleich
keine deutschen Interessen Infaiert
und di? Gefahren eim-S Weltkriege?
niiZ l!ekan.t nn uis'.ten bh mir
den Ztil idetz Ntlikuatumtz ekannl
hnbeu, ist eine vollständig nloensäch.
i,che Frgge.
2
2 5, ir
HMb k'itui einen AinUs ftitf ter
t ir (,tt rtt'.öen. ,- wir den
r-t-.t f tVrt fei'.l i.M dr ,rms!tl,,na
H j ititii.f. eb,,!.'ch '"ciliin ut'tif v
K .l ...... .... ...,! il .... .-... .
mtn ml ri j!i".'-i:t in Hin rnrii
d' Nil ä lüt.rne';" I -,'.!,.
men c.,h. ,Hii ei'gie'.. a-er r ,'ei.
iVn in jitviitr k,',?neifq vui'ftf nn
.UrhHi,ife!!Wen 1. M zu fi, eichen
o, ',!,, N',),e. ,Z!id rKiti-i.tt s.'gtt
f'M.lf Whllrtd h-tfil (ch
ei tevl Vitwe,t zu finden z ge.
ben.
H ! si.if B,,.tt,'id ,vi
Juli nachgaben w.'ttte, eiwdeite
ii-'r. ebie des, K f'trneich , ."
meide w.irr, Rufj.iiid einfache !!'','
!!! !'e,n"g .yv s-, 't ,r:r e lllti-
matiü,, nech A P.t ,,g fanMer)
und am Hl, In!! nfi.ite?, wie Ruft
land den Niieg. ebgteich der .'Zar sein
'i'ett i,iegc!'fm b.iüf. d.ift. s.'bn'ge die
UntetNimMirngeu tu, ,",Ulge seien
kein Mann marschieren wntde
wir reiben als.' iiderlegt. Me Mög,
li.tfeit einer jrh'Michfrt Beilegung
zersi.'it
.!,?,, !ß rseUT (tniu-ittittenet,
Zeüait'en ,st t$ ntit:t ,,r,,i!te,,d
oaü sie (, vte zifUiUerte üi'fti inner,
ball, '.',, Trutlchiand im die alles.
nige Schuld nn diesen, V.faükrieg bei
tn,s;t.
i!,z
In den Tagen zwisch"!, dr-u,
und ::0. Juli 1014. i! tm
y rl sichbt verständlich, das, un
sere feinde e, klären, sie wurden neM
rul'en. biS da? deutsche System, daö
eine vermanente Bedrobung unserer
?.'achl',,r bedeute. zerlt.,t fei? Müs.
sei sie ui.t't fürchten, das, sie in eins,
ae Iobren wiederum gezwungen
fein weiden, zu den ?;a!faii zu grei.
ten, das, sie wieder mit ansehen mlif.
fen. wie ihre Preninzei, i,berrannt,
ibre Städte und ertschaiten zerstört
werden? Haben diele Leute nicht
reäit. N'elche l'iei's,eze,ten. der Weift
etiirS Treitschke und Bernhardt doini
Niere das deutl,!,e Volk - der Geist,
welfer den Krieg a!S ell'ftzwe
glorifiziert, statt ibn als abfchrek
kendes Uebel zu erkennen, die Leute
die da fagm. das! es bei unS immer
noch der feudale Edelmann und Iim
ker und die Kaste der Krieger ist.
die da regieren und die unsere Ide
ale und geistigen Leerte fesisetien-
nicht der bürgerliche lentleman: die
da sagen, das; die Liebe zum Tuell,
welche unsere Jugend auf den Uni
versitäten infviriert, in men fort
lebt, welche die Zukunft des PolkeS
in Händen haben? Haben die Bor
fälle von Zubern und die Debatten
im Reichstag über diesen Fall den.
Ausland nicht gezeigt, wie die mir,
gerlichen Rechte und Freiheiten bei
unS bewertet werden, wenn die Fra
ge der Militärmacht n der snderen
Seite ist?
Cramb, ein seither gestorbene?
Historiker, ein Bnounderer Teutsch.
and, gab die deut che Ansicht in sol.
gnioen Worten LuphorionS wieder
Träumt Ihr den Freiheitstag?
Träume, wer träumen magl
Krieg ist daS Losungsworts
Sieg, und U klingt r fort.
Ter Militärismus, wirklich eine
schule der Nation und ein Inftru
ment.der Politik, nacht die Politik
zu einein Instrument der militari.
chen Macht, nenn der vatriarchali.
che AbsuIutiSmutz eine Loldatenrei
cheS eins Haltung möglich macht, die
in einer Temokratis nicht gestattet
wäre, die sich von den üitmü fait
de militärischen JunkerS losgesagt
unk.
TaS ist e, wai unsere Feind, den
ken, und daS ist e, waS sie denken
müssen, wenn sie sehen, das; trotz der
amtalifmchen Indu irinlisieruna
und trotz der sozialistischen Organifa.
tin die Lebenden, v'ie Friedrich
Nietzsche sagt, immer noch von den
oten regiert Iverdei. TaS auvt
kriegSziel unserer Feinde, die Tem.
iraniierung euiichianok, mirs er
reicht werden.
kForts.dung folgt.)
! -' .H,UVM ,!,,, 1 ii
Fettige, unreine
Hat,
belegte Znnge nd
bklr,tchkder Atem
Tie Kiste im Blute, die sich
uährei'.d der Wintermonate an
sammelten, sollten vertrieben
werden durch Linnehmen von
Schwefel, gereinigtem Weinstein
und Mrl.isse: aber die ist sehr
widerlich! Kaust einfach eine
Tube Sull,herb Tabh-tten, die
ongenehkN wirken. Dieselben sind
auZ S'äMefil, gereinigtem Vein
stein und Kräutern in Ichs?
zuckerten Tabletten hergestellt.
Magen, Leber, ('icbi'irme und da
Blut kiaben durch deren zitwei
ligen (brauch Vorteile. Fettig
Haut, Pusteln, belegt Zunge
und übelriechender Atem sage
Ihnen. M; Ihr Blut schlecht ist.
Fnrn U), Klarke. )!)", Ma! Str.,
Busfalo. schreibt: Ich gebrauch?
Ihre ??!iiherb Tabletten ,&
s't.e dieselben sehr." lltexkauft
von allen Truzgisken. Nehnck
seine gewöhnlichen ukpfaik
Tabletten entgegen, die Sie ent
täusche nd amu!ier werde.
T)k lMcMliflc der
(Liujlicljoii (inalza (THbiino
Nie Cyrettlijtc 5cr vanjieZttZtlZin' IW khh CUyi,
Vctui der Ciiglichcn Gzuaya Cridkine weist
Fortschritts ans. -
Ll'.'Z Rmrn sin Irulf iHMifanit f ff? iN,nIih ht ?,Iichs
Cnwh Inbiinr ritt irr,i-ichfn, N ,ri fftif Vlmt dn,f ringr
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Uiill ist, s nrtimm Sie nsrrr Tuns dnfiir hin, Ast f be? noch
nicht der rtfl, den singen Sie sich nh dem t'4ninde. ,11 tf, tnrtt
Sie d niitiizf rld nickt rriibrigr kiinnen, ,'der nril e et lin
flfffrn drr iiiirrfrbf haben, dilstm ,1l,rr,i nreinid, Ilirrr ?lis,licht
Sinnka Inbnne, i der jetzigen faiweren Zrit tulsreich nr Seite z
stellen? Andere O'rii nbr werde weh! nicht geltend gemacht erde,t
f innen, da nie hrffrn sicher find, fcoff die Mögliche S ,, Ir,1,iie
allen nserrn Leser endlich diel mrhr oert ist, nie. wir nn Almn
ementfgeld verlnngrn nd rin Jeder, den die Mittel e erlonben,
sollte dniie? pnitweiidriid seinen Baustein einstude.
öie viele Rnmt werde ,ir in den nächste Xnne nnf die
Lisie einlrsigen küniir? ilv' ir btd wird das dritte Hundert der Frenn
de der Triluine vollznhlig erden?
?r, n-UvV
?5,'N'ek'ge ,;cm
Lazottsn, en'ktzat'.sch erklärte, Üub Tuttr.ori, fält.
? risse giften,
tm GpezhlitSk.
papikkuot und Dichter.
Zlchlkk tknnijs In Iftkft NI .'Z,ligs
nd Sprtsstarlkn.
Wenn bei der mit slnld Unju
tüimnllchkkitkn vkrbnndknen und viel
leicht noch weiter steigenden Papikknot
wohl kaum befürchtet werden mich,
(3 lünnlc o weit koiiinien, dah da!
Papier fehlen würde, um den zableei
chen Dichtern und Schriftstellern zu
mangeln, ihre weh? oder wenige; un
sterblichen Werke aus Papier zu tkin
gen, sg kann man sich doch wohl voe
slellcn, daß manchen Autoren daß
ÜJelb fehlen kann, um daß immer
teurer werdende Papier zu kaufen.
Dal war schon manchmal der Fall,
all dal Papier noch nicht so teuer
war wie jetjt. Peter Hille, dem in
praktischen, sorglosen Tichter, diesem
Zigeuner unter den Poeten (18.! tu
1Ü04), mangelte (I trotz aller Zulötn
dünnen seiner Freunde nicht selten an
diesem nötigsten Malerfal, seine Sei
tekerzeugnisse seiizliyaiken. und viele
einer Dichtungen, besonder! auch
eine herrlichen Aphorismen, schrieb er
im K isskch,, mit dk, Älclfiist. den
er fah vom Kclliier lieh, aus den Ä,S
von alle,, Zn! in, ,', nie tre und kwich.
it sie so zu !)ikö,,tti,u,en. üoix
dem fwiMuHthen i i.l.itt 'iltrard t
Nerval fcil 1HÖ0), dem fei,
liihligk!, llkkstkür deutscher Dich,
tiiiigkn, der in einer gsheminisöollen.
nie völlig g!,f,,rll'.iltc Weise, vernni
lich durch Mord, um Leben k.
wild erzählt, daji er sich ost In den
illesliUttamz, in oeilkil er spkifte. In
offen Gixiscbuteii inilnahm, um au,
ihr Ruikseite zu s,hrei!.kii. Go foit
ein Teil seiner .?isl" . IleUr fetjiin
Ii, die Xrinfern gelvandert sein. Ueiiu
nicht an Papier, so doch an Fedkki,
hat 3 tibti ziureiliz gemangelt,
wenn man seinen Anzaben trauen
darf in dieser Beziehung. In eine,,,
Cchreiben an den Kronprinzen, spä.
teren König Friedrich Wilhelm I V.
von Prellhen, heisst k: .Da vber
mannte mich die ausgelassenste Lu
stlgkcit. und ich schrieb mit einem ab
gebrochenen Cchwcfelhölzchen. welche
ich 'in Ermarigelunz einer Feder in
die Tinte tauchte, das Lustspiel nieder,
welches ich als Probe meine Talen
ieß hier beizulegen wage".
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