Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 19, 1918, Image 2

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Der Stbul'Cund) unserer Kinder.
Die neue SirWifitibc ött Roten Hrcies,
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far, itjo KiikgZverordnungn Sparsam
teil OfrfdtjU&enet Nahrungsmittel, dar
i'iiier Reizen, zur Pflicht machen, ist tS
doppelt schmer, das Lunchkörbchen so zu
stillen, daß das Kind seine Mahlzeit mit
Vemniigfm verzehrt und nicht etwa bai
trockene Brot übrig läßt und den fcirn
gtr durch eine Nsschktti stillt.
Nack Ansicht der staatlicken Nahrung
niiitel. Experten ist eine Verschlechterung
M C5ullmich durchaus nicht notwendig
und such nicht ratsam, und in einer Pu
blilation des Department cf Agriculture
IsoUti Epezialisim in Leknsmittcln die
Fraqe des Schullunch eingehend erörtert.
Wenn unter den neuen Verordnungen
der Nahrungsmitiel-Konserizierung ein
Familienglied zu Ausnahmen bmchügt
ist, so ist es das kxrznwachsende Echul.
find. daS feine Mittaqsmahlzeit außer
Hause nimmt. Die Lunch-l'!anffe' ha
ben sich feit Einführung deJ LZachZ- und
PerganientpapienZ sehr vergrößert, da
dicseZ da Mitnehmen von feuchten S?ei.
scn gestattet und die übrigen trockenen
schützt. Papierbecher, ZellyG!äser und
derglcichen find auch dienlich be! der Ver
pgckanq von yekochien Früchten, Custardi,
i.'ichem Kase und Breispeisen. Die
Qualität des Bioics, das dem Lunch bei.
g'g'bsn wird, ist besondeiZ wichtig in
der Ernährung des Kindes, und beson
der da, wo Candirich'! als Lunch allein
in Fraae kommen: es ist nicht nötig, daß
reicher ffleischbelag mügegen wir, ti
kommt vielmehr auf die Brotsorte an.
In unserer vielgetadelten Zeit der
Bi MibWer
Soll man nun sagen, tm der weib
liefe Unternehmungsgeist vor nicht! zu
rücksche'ckt oder soll man sagen, die Tor
lieb f.ik das Trage einer Uniform
mach! alle Tinge möglich? Hier stelle
ich die neueste Möglichkeit Jor: Frl.
Är, na belle Boyer alk Tambourmajcr!
Und hinter ihr wird 23 .Mann' stark
eine weibliche MiNtarZapelle blasen.
Tie. die von der TÄmenkapeL'
ja:
Aber nun w.ufz ich wirklich im Zu
szmw'rhsng einhleii, sonst glaubt man
mir am E-de die ganze Geschichte nicht.
- Der Tater tet Jb:e" ist Harold
Siun,' Kapellmeister dkl 14. Regime?.!!
u,.d Orchefterdingent im Park Zl.,
tyA Ud kl ganze Projekt ent
springf rzt, ioiische -r Motiven, da diese
p.r.k.:.ck MilitarkpeLe bei alle Bet
an'!al!-!g-n Uvcle SflNtf z irgend
rm patriotisch' Zweck entgekkich
'.teete Ctwmung achr soll.
6 sie StimMk! wacheen wird? Herr
Z-nfl bildet Frl. 9tn die schon sehr
,'f sTifchtiite gemzcht hat, als Tarn
Im :.:.c',r,t oul o fno'g'n erde km
5!k A.'Hviel. dessi Nsftsg'mnit
'i'rj.. defii! zur Jj'tf-arg stellt,
t t:':t eSgemtrrB Prob? ihre An
s..-, r.'kMk. PwfesÜomLe Msß.'k
!- bl..' Gestechte, die i$Tt Dienst
I t VZllg?k P'&'t totMtt, sin
'tt 5' h NK'h F-tt&n, 'Mch J&dji, Wa
'f ')-' - v ' - j'f-' ;.'', -'s --'i7' 'j '''" -y, -y ' ' 'k '': :y '';,'.'. -;ic -jy ' "':' ;.v v '..-.v.'l 'y:
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Lunchroim in ein Schule.
licher Bestandteil in der Nahrung unse
nr Kinder wieder ein kräftiges Schwarz
brot wird.
AIs willkommene LlmechSlüng gibt
man den Kindern dann Weizenbrot,
Wkizni'Valll'rct, Corn, Noggen, öder
Hüsermehlbrot, Nuß, Rosineid, und
Dattelnbrot. Brötcht'N. knusderige WZ
quits und Toast, ZwiebocZ und Crackers.
Brötchen können suZgehLlt und mit einer
Füllung veröden werden.
ES gibt jetzt verschiedene Sorten von
Lunchkörben, Schachteln kchek Büchsen,
die sehr handlich find und vor ollen
"Dom Wesen
,Jm Druß liegt Wahrheit' möchte
man sagen. Er verrät so diel von dem
Wesen und ' dem AildungZgwd eine?
Menschen. Hier versagt so leicht da!
Angelernte, bricht da! Naturell und die
EZqenart immer wieder durch unZ wirst
olleS mühsam durch Gewöhnung und
Uebung Erworbene über den Haufen.
Und nun gar erst, wie Frauen grLfzen.
die imvulsiver und der jeweiligen Ge,
fühlkreguug. die beim VnbliZ bei Be
gegnenden in ihnen aufnxillt. weit mehr
unterworfen find IS der Wann, dem
Selbstbeherrschung gewohnter ist, und
d?r sich von seine Gefühlsregungen nicht
so leicht leite lä&t.
cambourmajor.
und Geigen, die müsse alle schweigen"
nur Blasinsirumente dürfe .ar.tre
ten.'
Herr Stern verspricht sich eine gro
ße Erfolg von der Sache und findet,
dab solche schneidige KapeZe unbedingt
Eindruck machen muß. Ich finde da
auch! Und z den Klängen eidlicher
W!lit2kmusik.in die RekruiierungZstation
zu marschieren, um sich für Heer und
Mari Serben zu lassen , wird für
f den jungen Man eine,? eigenm Reiz
habe. Wenn die grosze Pauke van zar
ter Hd geschlagen wird und kußlich
Lippen kräftig In Horn blasen!
Druckfehler.
Wir erlauben unk, unser St t hlkam
wer zar Ai sdeweihrunez von Wertsachen
dem Pbliku besten ja empfehlen.
Klemm & K'zu, IznsgeZchsst.
Drssichi.
.Und WüZ gedffZZ du nach deireem
Abiturienten'ksn? zu tzzinneoZ
.Zu dersuchea, ich i beim zweite
Male bestehe.' u
Der 5!ir,kex.
Man: Zst Gulasch ist f';;!e fce
d?e n'dA z genießen.'
jjwa: ,Ud d.bei ftil im i'W-XA,
k ,.djLzl!.H schmückt.
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und Vtt!?kommnung der Zfy.t'Mh
f laschen und .Koffer beigetkaaen z w-r
solche den Kindern mitgebe kann, ist
natürlich gut daran, besonders in
b, wo Kiirder einen eiken Weg zur
Schule zurücklagen muffen, da die Zpw
ftn darin ihre Temperatur baüin u!?d
bekömmlicher sind. Eine krafiige Wahl
zeit während 'deZ Zaget ist not:vendig
für ein Kind, defen clstige röste
wahrend der Tchiilkund'. seh? angc
strengt werden. Pflfzt (? ure Kinder,
damit wir eine gesunde Nation heran
ziehen.
des Kruße
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WaS alleg kann nicht in dem N:i'.z'N
de! Köpfchen, liegen, in dem Lächeln,
dem Blick, der zum anderen hinüber
fliegt und ihm von Zt'ch! wegen sagen
sollte: Ich sehe dich, und freue mich, dich
zu sehen!
E! hat Herrscherinnen gegeben, die sich
allein durch die litbreizende Art zu grll
ien die Herzen ihrer Untertanen zu
eic-en zu machen verstanden, Frauen, die
mit dem ersten Gruße wie im Sturm
zu erobern wußten.
Für den Kruh vermag die Frau die
feinsten Abstufungen zu finden von ge
winnendster Liebenswürdigkeit bi! zu
kuhler Gleichgültigkeit und eisigster
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d't Z's-,,'! ! t,n r.i.ti:flrn
tobet in der . üiüN'k si"'n arrtzen tr
s.'ig Tie di .-'. ititf "Ins
!:!- f r !.--i..h t" V '-"n -in ti-t
3,'ct. die h'iite nicht jnrtir durch tut ein
ir.4"4 iH;l-.-u r?n HanS ni H.ind, allein
Iinl drm warmen Hktt!, 'ioil werden
k.Zi!N, sondern z.i der n-e Ctaaiiifiition
trfpTttili.fi ist. Am v.:;;ft tn letzte
Monate bat fl sich pnent, wie erstaun
Iich viel grauen zu K'jnlft 9!itvit g"
f.:'aft,n und neeiejnet sind, yt v '.x
Soldaten ink 5Veld riieken. nm k gkofier
werden die Ankordevingen der ftraucn
pekkiniaunci? sich der zuruchirbliebenen.
der sxrauen und Kind'r anzunedmen
und für alle Z:sueri, d:e durch idren 7ra
miterüderiis n:ck,t voll !! Ansfrnck ge
nfmen lind, enifpreOende Zteschaflifliinz
ii sinken, w drr Knarxwil an m,rnii
lichen Ärbkilbkraften wirksam entgegen
!c ÜNI',!.
Kälte. Ja, eine Waffe weif, sie sich oul
dem Gruß zu schmieden, mit d?r s,c tot
lich verletzen kann, so wie er ihr ein
Mittel ist, um zu bezaubern, zu b'glii
cken, zu heller Begkiflerunz, zu eniflam
wen. Aligen, Lixpen, daS ganze Ant
litz kann lcichttn und winken vi,d den
eninicndsten Gruß enwictrn, während
sich dsi Haupt nicht um einen Zoll tiefer
zu neigen braucht, als wenn da Antlitz
wie in eisiger SläÜe erstorrt, die Augen
mit leite rn M.k, übet den unliebsamen
Lästigen d'nwkgsüeifkn. der den Hut
ziehend sich naht, und dem dieser Gruß
deutlich zu verstehen gibt, wie wenig
seine Annöhekeii'.g willkommen ist. Bit
t're Feindschaft hat schon so ein hoch
mutiger Grus; zu sii'tkn vermocht, hat
Zneietrach! gesät. Nachsucht gecrietet und
Leben und Blut zu fordern g'wußt.
Tc ist der kamfradschaftliche Gruß
weit k?armloskr, dies kurze, freundliche
Nicken, da san will: Ach, du bist's,
dich kenn' ich, und ich bin dir gut! dieS
Nicken, dem si au ch wohl neekeno lachen
der Zuruf gefeilt. Tel herablaflende
Krusz, der aus sozialer Stufenleiter
tieker stehende beglücken soll, ist gleich
falls nicht selten von freundlichem Wort
begleitet. Ta ist alleZ wohlwollende
Uekrlkgenheit in Mierie, Ton, Blick und
Haltung, mit der daZ ehrerbietige Gu
ten Äorgen' oder Guten Zag' beant
wortkt wird.
VacksifcheZzenZ schnippischer Grus; zählt
eigentlich unter Die Ungezogenheiten.
Man hat für ihn nZ die Entschuld!
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niaucn und Mädchen die tr!ki:adcln
rührt, n, war tt nicht möglich, den Ve
o.irf t- ("er,- und der W-rüie an
77knmptwnr,"n n, decken. Tie 2iaschitte
muh t,,lf,! Äm l. April erüssmtr dS
Amerikanische Note Knuz in seinem
giii'g i'reit, deif-, die jun Tamk. d'k
nnch unlan.itl im kurzen Stcick.N dzher
liniert kam d allen CnMit" die
Hand zu geben batte, nun. da sie lange
jikiber trägt und den Grutz der Herren
abwarten darf, in dem Bewiif.tfein ihrer
neugewonnenen Wiirtx. aus Iurcht. sich
'tra zu vergeben", kaum das Siiiächtn
zu neigen wagt. Tenn nach ihrer Ansicht
ist eä' eine Gnade, die sie mit ihrem
ruß gewahrt, eine Ehre, die volle
Würdigung finden soll,
Freilich, wenn diese Art zu qrUszen
auch bei den erwachsenen junge Tanifft
ging und gilbe wird, die in einem Alter
Kchen. das Einsieht genug hatxn dürfte,
um sich zu sagen, das; ein freundlicher
Eruh auch eines freundliche Dankes
wert ist, so lassen sich ha mildernde
Umstände keineswegs znaeslehen. Noch
weniger enischuldbar ist das .Tch".eidea,
durch das Uebersehen eine A:t ttache zu
üben, die bei der jungen Tomcnwelt
manchmal sehr beliebt ist. Warum durch
den verwcigiitcn Gruß die Passanten
der Ttraße zeim Augen seiner Besinnung
machen? Wenn man sich sagt, daß
der Gruß nichts als eine HbsttchKitS
form ist, die untr blebildeten nun ein
nl üblich ist, eine Form, in die man
nur seilst hineinlegt, was man hinein,
legen will, um sie zu dem zu stempeln.
waZ sie auszudrücken bestimmt ist, so
wird man auch dem Feind nicht leicht
den Gruß versagen.
Gerade so gut wie die ältere Dame
und die verszeiratste Frau wt auch der
Herr Anspruch auf einen liebenswurdi
gen Gegengruß, den man ihm dankend
spendet, So wenig wie ei einem jiin
gen weiblichen Wesen schadet, dein
alteren und alten Herrn, dem Vorgesetz
ten und den Freunden der ffamilie ein
mal zuerst den Gruß entboten zu haben,
so wenig vergibt" sie sich etwa! mit dem
frfund!ick-n Tank, den sie der zur Ve
kanntschaft zählenden jungen H'rrenwelt
zuteil werden läßt. Nur ohne" Furcht.
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Gedanken aus einem franendud).
Alle Nachrichten, die oul der Schweiz
jetzt zu uns herüberkommen, geben
Kunde dason, daß die Frauenbewegung
auch die Schweizer Frauen mächtig
erregt. Eine Schweizer Schriftstellees
Ruth Waldstetter fchrieb einen Roman,
den sie Eine Seele' betitelte (im Ver
lag A. Francke, Bern, erschienen), und
der gewissermaßen Aussehen erregte,
weil die Autorin die Dinge beim rechten
Namen nannte und es bitter geißelte,
daß einzig und allein der Umstand, nicht
als Man auf" die Welt gekommen
zu sein, die Madche von vielem aui
schloß, mi ihnen Lebensinhalt ideu
tete. Wir hier, die wir schs weit über
diese Stadium hinaus sind, kZnne
wohl am besten die Kons'ikie verstehen,
denen sich manch Schweizerinnen ge
geniibers'h'N.
Die Heldin de Buche zShtt u. .
do ihren Mädchenjahren: Ich mußte
begreifen kernen, d:ß ich in Mäkchen
fei. und d:k wthilb all,, walt mir
tikher Freude gerächt hatte, t-i Lee,
neu in der Schule und da Mufizw',
für w.ich eine Spielern iedeutea foSte.
Ich r.n'M bild, daß Ich darauf weil
Leben nicht geün.d'ft durft,; Xsl coltn
mit die Erwach sen'N, die naiiirl.ch von
weinen Kedskike ki Ahnung hatten,
immer wieder zu mW?. U;.d pun
fel m't mrA't t'l da, ich fekr
nicht feinem Z'tf-n riach K'deuie! b."e,
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New ?nrl'k Ha'.,i,'tP,art!er an si. V,
und :.!H. Ctraf'.r eine Äodell.A rbe,'.
süibe in der fr, i!i'i!Ii.jk Helferinnen in
dem tt, brauch der 2,trkmalchiNt Ick
wiesen inerdni, Hier ist i"e! vn'. gk
Kien, zu ,'igen. daß man es ernst mit
seinen Borsan nimmt, und gewillt ist.
auch wirklich zu srbkitcn lind'nick't nur
meine jungen Damen, er" wird sich gt
wch nichlii ei,: bilden", wen i fdi-st
nur die gewohnte Natürlichkeit und Ar
Mt ywahren. Denn er weiß ganz out,
jchcr sreaide Herr, der sich mit seinem
Wriifj einen ckierz erkulik' tviirde.
diikstt strengster Zurückweisung gewis,
sein: dann hätten Gif allerdinnd sehr
recht daran getan, den Vrnh ftilllszwei
gnid zu übersehen und m!t deutlich be
kundetem Befttmdkn in Miene und Hil
tung den allzu KUbneN in die gebilhr'N.
den Schranken zuruckziiweisen.
Wie fch'oer aber kann ein ftu;fc wer
den, wenn da Herzchen plötzlich wie un
sinnig zu klopjea beaiiint, der Atem stockt,
das Blut in die Wangen ichief.t tind die
d:ßk Freude au den Augen leuchten
will, dajj er", gerade .er" daherkommen
wusK? tt he'bt'i, zu zeigen, was
Aohlerzvgenh.-it und Celbftbeherrlchung
zuwege zu bringen vermögen, um freund
lich und deck, licht zu freundlich mit
jener zuriickhallenden Liebenswürdigkeit
zu grüßen, die jeder Steifheit entbehrt,
Und doch .... (sin Grüßen hin und
wieder und aste ist gesagt . . . Mit
Unrecht würde man der UkU die Er
findungsgnbc nachrühmen, wenn sie nicht
auch den Gruß sich dienstbar zu wachen
wuchte, den ost genug Haß und Nach
fuelst sich zum Werkzeug erwählen.
Wer will das WagniZ unternehmen,
den Gruß, dieses Allerpeksonlichite. in
all seinen Einzel!it,en zu schildern?
Wer sich unterZangen, mit unumstök
licher CSeroifiheit zu behaupten, so und
nicht anders grüf,te der und der? Wr
auch nur von sich behaupten: so grüße
ich heute und alle Zage?
WaS wissen wir von dem ttruße derer,
die diese Erde vor unZ bkvöltcrtcn? So
wenig, wie wir etwa!! von dem Gruße
jener sagen können, die nach unS kam
men werden.
Wohl können wir feststellen, das; der
Türke., die Hände auf der Brust treu
zend, unter tiefen Lerneigungen auZge,
Zuhause hörte ich die Erwachsenen f!
über da! Lernen in der Schule schimp
fen, weil die junge Mädchen bleich und
kurzsichtig und bucklig davon würden.
Wenn ich klassische Bücher laß. die ,l!er
ding Über meinen Horizont gingen
aber vielleicht machten sie mir eben bei
halb Freude so lachte man wich au,
oder man gab mir passende Lektüre für
junge Mädchen !n die Hand, und die
war. wenn ich sie mir seht dorstelle,
wirklich scheind'ich oberslilchlich und
dumm. Die Hauptrolle spielte meist die
Tanzstunde und der Danzftundenttotsäi.
und im lebte Kapitel dtthtiratflk sich
unfehlbar die Heldin: da war dann
foziiseiaen d'k Eingang ki anbie.
53i mich am meisten bekümmerte, und
wa mich flieh und neich in einen
dauernden Widerspruch zu we'nn El
lern und Bekannt' trachte, war eten,
daß man wieh tad'lte, wenn ich eine
schone BeschZjtigung wie dee Lernen
oder Uebe kinsthsft tetrieb und daß
man g'rade j'ile sichtig nahm, was
wie nbedeukeav und kber-.sZS.lich er
schien, die Nkkii)ersgkN. die Neplen
tatio und t'n ßar kleine mehanisch;
He:uk'!kbn!'N. die ich Kttm hi!e,
Wen ich ttmi e'.u' g .'t.n Salat fr
tiz tracht d den Zifchsufssb hübsch
tzerrichtet-, td'k p.'k mir tr.t e
Füs.!?, ia fil'it k'ibUch ftikid. f, wa,
is i'.t bei un laresifft , . .
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ein'ie Stunden auküisulle,!'.
?ie Nnt'iw'isünei der , Lehrlinge"
nch.Hlil durch '.'Inti flKin HeNerinncn,
und die Damen stra Lestcr Sfaulding,
Nrau A. V. Siixt, Fk!i H. T. Hnw
,,rd. Nra A. ss. ichrtt und Frl.
lb.i HikiZ. die unser Bild zeigt, unter
ziehen sich dieser SlJiiihf,
sucht? Höslichkeit'phkisen murmelt, ur.i
einen Watt zu vegiMkii! daß der Neu.
seekünder snnMerastlich seine Nase an
der t-i freundes reibt. ,un ihn will
kommen v,i K-ißen. ja, dc.K der Wilde,
der in Australien! tiesllem Busch banst,
geir Nebcvell mit der Fußsohle über bei
Frerndlingä wohl dann schreckcrbleich'nde
ÜLange streicht, wie wir sagen tonnen,
dasi. wir den Hnt abnehmen und den
toff rifioen. Alier das Wie läsjt sie!?
nickt mit Worten ausdrücken. SSe?
jeder Men.sch in die Vrufzsoim, sie sei,
wie sie sei, hineinlegt, ist eben nickt ,!i
beschreiben; denn dieseg Ureigene ist her
Auhdruck seiner selbst, daZ, lwsftn w,r
zu seinen 0tnsten, sich stets im vctltil
heislesten Lichte zeigen möchte.
Alte Jraucn.
Ihr Frauen mit dem reichen Silbe?
hiar,
Dem Höhenschnee in blauen Schatten
gleich
Und leiser noch, so wie ein jede! Jahr
Den stummen Faden, silberzart und
weich
Aus herben Stunden euch um! Haupt
gesponnen,
Wie habt ihr Augen, die so tief vcr
sonnen.
Ein Blinken, wie wir einsam ti awi
stillen
Gewässern fühlen, die durch tausend
Zeiten
Empfingen tausend reiche Sommer
füllen,
Wenn zögernd sie oui Herbsiebkroiien
gleiten
Und zu den schwarzen Tiefen ohne
Zagen
Noch Sonnengold in ihren Handen
tragen.
Jeder Schafskopf nmnt die Mensch;
klug, die so dumm sind, einer Meinung
mit ihm zu sein.
Man hat da Aefühl, daß die ganze
Welt, die Sitte, die Mode, die nächsten
Angehörigen mit allen Kräften und Ee
wallen gegen da bewaffnet sind, wa
einem da innerste Muts und die in
nerste Erkenntnil ist.
... Vielleicht könnten Sie denken, ich
hätte damals etwa Frauenrechlsgedan
ken im Kopf gehabt: aber ich kann
Ihnen schwören, ich hatte zu jener Zeit
von so etwa überhaupt noch nicht ge,
hört, und das, wa ich auUcimpsen muh
und in Harmonie bringen möchte, ist ja
eine persönliche Sache, die mich einfach
als Mensch angeht. Ich habe nun ein
mal da Leben und ich mochte da beste
da machen . .Aber tan man' berni !
Wsl sollen wir nun aber mit
unserm Leben tun? Ein bischen sticken,
ein bikche backen, ein bikchm klimpern
und dann endlich d?n ersten b'ste
Ztkann, dek vielleicht van dem, wa uns
beunruhigt und doch auch wie ein h'l
Leitstern übn uns ist, pt kein Ahnu.'g
hatl'
Slnkgk Seiten spät! heiß! einmal: y
.Bei !? Frauen w'ed die Ausnahme .
a,' TnU', als Absurdität beh . t
dlk. wir all', alle m b f fett M,:d
bis zur k-g:?rend'n Nanarchin. liitej,
nk d'k wachste ildische ZweeZdUnlich.
t'.ii leben.'
(!iiu-n 'iV.-hi rerüfre möcht lo
ff r t'i eis" Wabkhe,t finden.
I j'd m tiiJVilltel ek.'Zich N
snnli.i, j-tzt i f.iüt ßljliche kkgZt.
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