Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 18, 1918, Image 7

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kin, NkZci(!!!k von Arbeitslüsten fr st.
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tfiitfjnfst dorthin su liefern, WS t ba
tan frtill; b) wicbckum bet btt üetsfiie
bung ber Arbeitslüste brn inrm G
nuiniwfen nach bfm (intern, unb box
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f rüsteten Jahren Beistand zu leisten;
t) im vollkommenere (jminfnotbfilcn
unter bcn ,irmern tinfl unb brJtilfn
(MtmtiitircfdiS s.irkin! h) so breit
ti möglich ist, Kilinflk bft HoZjschiUrn
in bftt Zändlichk Xütrül.-n zur Bnsil
gung zu stellen. frfMif bctcitl Erl,,d
rung im atmbcititbf hadrn und Ivklchk
pm-ohnZich und unter normalen Ver
KalNÜffcn nit rkgklmäfjig mitarbeÜcn;
t) nach sitliflrn bafüt ju sorgkn. biii
bet Ttcbuttirn fiiuä gtöfifttn SJUnt-ilJ
von Fzrn'sisrüischasik unb Maschinen
nichiZ In bcn gr?rJt wirb tinb su
in stärkerem Miße zum Ersatz füt
Hanbarbcit brnnht wcrdkn.
Im bvrigkn Jahre stellten die Nar
wer trotz allcr C,chw!krigkcilm bic groh.tk
Anbaufläckk m dir Geschichte bcr ?!a
tion imb brachten eine Netordern te der
rnichtiatten Dinge mit Aufnahme bcZ
Weizen! ein, wie ti ihnen auch gelang,
ben Bichstand beträckitlich pi vermehren.
Ceit dem vorigen Jahre sind bie gelern
ten ffarmarbriier in bcr AuöhkkninI zum
Militärdienst znrücsqcstellt worden und
der Krieassctrelär hat um bie Befugnis
nachgesucht, Eoldaten der Natianalar
mee, wenn eS Ihre militärische ?lusbil
bnng gestattet, z öeurlauben, bamit sie
aus ihre Narmen zurückkehren und helfen
können. Van Ist ber Ukberzeugung. bcifj
bie Farmer bet Nation durch tüchtige
Organisation und Kooperation, wenn
ihnen ein solcher Beistand geleistet wird,
auch diesmal wieder über die Arbeiter
sckiwierigkeiten hinwegkommen und große
Mengen von Nahrung?- und Futter
mittein. sowie von Bieh werden produ
zieren können.
Gemeinden nilisscn sich bereit halten,
die Fnrmer zu unterslulie.
' CN bietet sich aber auch der städtischen
cvoikerung gegenwärtig eine eftgen
helt. ihr tatkräftiges Interesse der ffarm.
arbeitersrage zuzuwenden und Beistand
zu leisten. In vielen Ctadten und Ort
schasten gibt eZ Männer, welche Ersah
rung in landwirtschaftlichen Arbeiten
besitzen, welche volllommen rüstig und
zwkiftlloz bereit sind, der Nation zu bic
ser Zeit auf landwirtschaftlichem Gel
biet zu bienen. Besonders in her gcschäs
tigen Zeit der Saatbestellung, bes Kul,
tivierenZ und der Einbringung der
Ernte wird es nicht zuviel verlangt sein,
bafz solche Männer ben Farmern, wie es
bringend erforbcrlich ist, und wo möglich,
die Vorräte an Nahrungsmitteln noch zu
verstärken, deren wir bedürfen, um die
Armeen und die hinter ihnen stehende
Livilbevöikerung zu ernähren.
Wenn die Coldaten bereit sind, in den
Trcnches zu dienen, Gräben zu graben,
Landstraßen zu bauen und ihr Leben
aus! Spiel zu setzen, dann darf man
wohl erwarten, bah viele Zivilisten einen
Teil ihrer Zeit erübrigen, um sich in
den Ackerfurchen und in der Ernte zu
bctätigen. Wenn es sich herausstellt, daß
bie Farmer eiueil Gemeinwesen? oder
einer Gegend nicht im Stande sind, sich
die erforderlichen Arbeiter in der Lbli
chen Weise z beschaffen, dann sollten
die Führer in der Ortschaft oder Stadt,
welche unmittelbar von der fraglichen
Gegend abhängt, sich organisiere, sich
mit den Führern unter den Farmern in
Verbindung setzen und sehen, ob sie nicht
zu der Lösung der Aufgabe beitrag'N
können. Indem sie ba? tun, würben sie
niwt allein bie Farmer ber ?!ation un
terstiitz!n, sondern auch wesentlich zu
Ihrem eigenen Wohlergehen nd zu dem
ihre; G'mcinweseni beitragen.
Die Farmer find bereit, dai Men
schenmögliche zu tun, aber wo die Ar
beitskraft nicht oiil den gewönhnli
chen Quellen bezogen werden kann, mufz
sie, s,ch auZ den Reihen berjenigen rekru
,t!eren, ber'N Unterhalt von ben Farmern
abhangt. Ter Solsat nd der Farmer
sind bereit, ihren vollen Anteil beizutrü
gen; Soldat, indem er fein Leben In
die Schanz schlägt, und der Farmer,
Indem er die Arbeit kines Jahre von
b'N Laune der Witterung abhängig
,",ich!; beide laufen ein Risiko. G-'ht
v'f'.t 'ilislen sind ebenso bereit, Ihk'N
brizntrag'N, aber sind sich nicht be
tr( l, welcke Gelegenheit ihnen dazu die
i'-,iaiw i.i der Landwirtschaft bietet.
7 Landwirtschaft und da Ar
(-''-T,iiirtfmnt tr)frbn hhrn
;l. fltiflind leist'n. aber jeV Ge.
ii:-i:r'fi weift am b'stn, wa ihm not
tut N! i die städtische BevLlk'iung. na
n-entlich die G,ss.'.s!le,,te. könnten er
s.-.l? reich m't den Farmern Hand tn
s,ni nff'itfn nd glkichsak? großen
',s!s!ej-ch leiste.
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lui 'i!:'nlUr.M,t Versteht,
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Hlmbeerenle. Schmetterling
Die braungelbe Raupe, welche an
Himbeeren und Brombeeren die Blätter
abfrißt, stammt von der Himbeer.Eule
(AgroliS rubi L.). Der Schädling
kommt auch an anderen Pflanzen vor.
Beachtung geschenkt worden ist und
weiter geschenkt wird. Daß Obst und
Beerensrüchte gerne gegessen werden,
wissen wir olle; daß Obst ein sehr be
kömmlicheZ Nahrungsmittel ist, wissen
wir auch. Nur werden immer noch nicht
genügend Obstbäume in den für die je
welligen Verhältnisse geeigneten Sorten
angepflanzt.
Wer Obstbäume pflanzen will, schenke
nachstehende Erörterungen feine Auf
merksamkcit.
1. Wann pflanzt man Obstbäume?
Obstbäume können vom Herbst bi
zum Frühjahr, volle sechs Monate hin
durch, gepflanzt werden, wenn wir nur
mildes Wetter und offenen Boden ha
ben. Wenn der Baum im Herbst dä
Laub abgeworfen hat, ist die Holzreife
soweit vorgeschritten, daß unbedenklich
gepslanzt werden kann. Vom Blattfall
im Herbst bis zum Sasistieg Im Früh
jähr verharrt der Obstbaum In der
Wintcrruhe, und diese Ruheperiode ist
zu benutzen sur die Anpflanzung von
Obstbäumen und Fruchtsträuchern. Auf
leichten Böden sind Herbst und zeitige
FrühjahrSpflanzung am empfehlend
wertesten. Die Herbstpslanzung in lcich
ten Böden hat gegenüber der FruhjahrI
Pflanzung den Vorzug, daß der Baum
sich an seinem neuen Standort vor
Eintritt der Vegetation gut setzen und
etablieren kann. Et gewinnt dadurch
dem im Frühjahr gepflanzteg Baum
gegenüber einen nicht zu unterschätzen
den Borsprung und kommt beim Ein
tritt der Vegetation früher und sicherer
In WachZtum als der später gepflanzte
Baum. Wer also milden und durch
lässigen Boden Hai, der pslanze feine
Obstbäume Im Herbst und Im Winter,
solange die Witterung die Pflanzung
erlaubt und ermöglicht.
Hingegen nicht zu empfehlen ist die
Herbst und Winierpflanzung auf
schweren, bindigen und feuchten Boden
arten, da die Wurzel dc im Herbst auf
solchem Boden gepflanzten Obstbaume
kine Tätigkeit mehr entwickelt, den
Winter über wie tot im Boden liegt
und gar nicht selten durch Kälte und
Nässe deZ Winter Schädigungen er
leidet. Namentlich leicht leiden die fei
nen wertvollen Faseriourzeln, die nicht
selten schwarz werden und völlig ab
sterben. Wer daher auf schwerem Boden
uno in kalten Lagen Obftbäume pflan
zen will, der gebe der Frühjahrspslan.
zung Immer den Borzug. Im April,
wenn der Frost auZ dem Boden g?
wichen ist und dieser sich unter der Ein
Wirkung der belebenden Fruhlingksonne
langsam zu erwärmen beginnt, wird die
Pslan!ung, mit der nötigen Sorgfalt
auigelührt. stet gute Erfolge zeitigen.
Bi Ansang Mai können Objibäume
und Fkuchtstraucher gepslanzt werden.
2. Wie pflanzt man Obstböume?
Die beiden schlimmsten Fehler, die
bei Obstdaumpfianzungen noch immer
gemacht werden, sind zu tiefe und
enge Pflanzung. Nie darf der Bomn
tiefer gepslanzt werden, al er In
der Baumschule g'standen hat. Wo da
Weiß de Wurz'lhalsc und da Grün
de Stamme zusammenlaufen, liezt
die richtige Pflanzlmie. Man chte
streng daraus. li'f pflanzte
Bäume weiden bald krebs! g, leisen an
Sp.tz'ndurrk. wachen keinen Zrieb.
tragen überreich und geh-n in w'nig'n
Jahren kümmerlich zuzrunde.
lZbens verderblich alj zu tiefe ist zu
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e.nrn schmerzlichen 'i'.i's, Hub bft Cl
Um w,eb U iinM!'.f:v,t tu M. (,?,,:!
ge! r i '. t, g,n, r'ie i'irund in'd Ü
tret l'A !!'.!. Also: we'l genug Hlmvn
iv.i'jiammiiv n h.il!.,mmie
flelsel unb S'.rnen stnb in AHl.inbtn
v.'ii 1f) m. b,'1). unb h,?Il stämmige
Kirschen, Pslanmen und Zwetschen
K- m roneuianber z,i pslinzn
(Agrotis rnbi View) ; b Raupe.
Wer Raupen' sammelt und bis zum
Bcrpuppen futtert, kann den Schmeticr
liiig ziehen. Es ist ein dunkler Falter,
welcher die für die Eulen eigenartigen
tirnsedern auf den Borderflugcln
tragt.
Pyramiden und Buschobstbaume won
Acpsctn aus Doucin und von Birnen
auf Ouittenuiitcrlage veredelt, pflanze
man in Abständen von 45 m. Die
engeren Pflanzungsabstände sind auf
leichtem, die weiteren auf kräftigem,
von Natur gehaltreicherem Boden zu
Wahlen, da auf bestem Boden die Obst
bäume immer eine größere Krone ent
wickeln als auf leichtem Boden.
Daß vor der Pflanzun die Wurzeln
der Odftbäiime mit eiem scharfen
Messer saulvr zu schneiden sind, daß
vie kchniltswchen, namentlich die gro
ßeren, nach unten liegen müssen und
beim Wurzclschnitt die wertvollen Fa
scrwurzeln, die die erste Ernährung
be orgen. tunlichst zu schonen stnd. be
darf wohl kaum der näheren Erörte
rung.
Wichtig und sehr empfehlenswert ist
t, den frisch gepflanzten Obstbäumen
eine Baumscheibe von zirka Im Durch
messcr zu geben und diese Baumscheibe
mit gut verrottetem Dung hondhoch
gleichmäßig zu belegen. Die abgedeckte
Baumscheibe schützt die Baumwurzeln
im Sommer vor Dürre, sie verhindert
da Austrocknen des Erdreiche Im
Wurzelbereiche, und im Winter schützt
sie die Wurzeln vor Barfrost. Die Seg
nungen der mit Dung belegten Baum
scheide, die da ganze Jahr in Ordnung
gehalten werden muh und nicht mit Ge
miise bebaut werden, noch Unkraut aus
weisen darf, sind so augenfällige und
nützliche, daß ihre Ausführung niemals
vergessen werden darf.
I. Pflanzmntcrial und Torten.
Bon größter Bedeutung für den er
folgreichen Obstbau ist die Wahl der
zur Anpflanzung kommenden Sorten.
Nichtige Sorteuwahl ist die Grundbc
dingung für die Rentabilität des Obst
baucs. Es sind immer nur solche Sor
ten anzupflanzen, die für die leweiliae
Lage und sür den Bodu geeignet sind.
Nicht immer die edelsten Obstsorten
sind die rentabelsten; es wäre beispiels
weise ganz verfehlt. Edcläpsel, wie den
Weißen Winterkaldill, den Gelben
Bellcfleur oder die Pariser Nambour
Reinette, als Hochstämme in unseren
Gärten anzupslanzen. Da sind Edel
sorten, die al Wandbäiimc an ge
schützte HaD,väide gepslanzt werden
dürfen, da sie viel Wärme beanspruchen
und Schutz und Pflege. Das sind
Sorten für die gesegneten Gegenden mit
Weinklima.
Für andere Gtbicte haben wir genug
gute, edle und bewährte Sorten,
und wer in der Pomologie nicht Bescheid
weiß, wen sich vertrauensvoll an die
landwirtfchastliche Versuchsstation seine
Stazt? oder auch an einen erfahrenen,
zuverlässigen Obflkausachmann, der auf
Anfrage g wiß nd gern guten Rat kk
teilen wir.
'JMch und fllihtragendi ObstsortkN
sind in der Anpflanzuni, stets sputen
und faulen Tr'äzek vorzuziehen, da die
yruchtvarteit doch einmal die schätzens
werteste ig'nschast unserer Obs! bäume
ist. Auch ij! düä Augenmerk auf wider
standsfühigk und gesunde Sorten zu
richten, namentlich auf solche, die spätre
möglichst r'in'S, si!siklbiun'fk!!k'Olist
liesekn. Rick.l selten vermag uns der
?!achkr!zai!,'N, in dem schon olt.ee.
trigkeire Obstlxiuwe stehen, w'k!v"e
Winke In der Auswahl d'k Stuten zu
g !n.
Also: Rug'ei as, über den Aaun
shiu'N und sich informieren! Wer auf ,
-: ', 1 ( .. t-i
y
ftmhi'iivMUM;c
NttchsiihrlMjZ.
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rrwnM pck ! eine bebenlr-nbe
iille (tir bis 5k'i,,'e,s,ß eines
!nm.
0! ,ik,,Z!,al l.-irnrn .w,t, b.i b'f
I-b-IUtila1i..!r r,'Nw-A sili !
l'l'l wett'.vll Im he üii;,!mii,i
ela bet Wni bflliern ,n tvti, bis
m Vrkt', !:.'!,?!, (b. Utj Mil bie Äut
tiP'-j b k ?!.! nur (j ...i.inf ,-!rit Intg'e
s'tzl I' itb, ( l.-.nn (!' fi. !' Cilf jiit
bi U!",?es!'tt,lj, bet ?!i,:s,Z l,(
vt l-rrin'.lnli'i'ti '!,..,,!.-.,, birt.ft.
. ' '.'in wild i- ii 1 ; .ta ni4 b't
7tn.su na b, I ttti!f1.it it t rii.vMtt ,,b
bi!''t ist b!,skt .'ü'U'.k, b'sn.nl'rstz ,v.
Iige. ; b k Rks!IUP'4s!'t,!I'g
ZI beginnen. 7lus !"i! t"k 'j'-.ijut
und ber F.'d!kNeIl!!,!g k.'niml es
ni'1,1 Im minbrflen au, t, ruu'isht, b,-ß
b k '.'luZzeickniungen k-,!, nd Mij:,'in.
big gemacht werbe. C i'l brch n iin
schknwtrt. b.ift ein Cuflern b,(.'I!t wiib.
welchf ein C iinni;i'T'i a fnb," bes
WiMifll unb be abvt wofll';M't er.
leichtert.
Wert bc KnffabuchrS.
Eine Auszeichnung aller Barelnnaa
wen und Ausgaben wird von vielen Für
mern vorgknomnien, aber den vollen
Wert au solchen Auszeichnungen wacht-
ttinn sich selten klar. Ter wichtigste Ge
brauch, welchen man davon macht, bestcht
meistens lediglich darin, baß man daraus
ein Mittel zur ttontrollicrung ber Rech
nungkn gewinnt Selbst dieser geringe
Teil der vollen Nutzbarmachung solcher
Auszeichnungen macht sich' manchmal
vollauf bezahlt. ES ist dabei kein Eirund
abzusehen, warum sich nicht jeder Far
wer eine solche ttontrolle über seine Ge.
schäfiSsühning verschaffen sollte, und
empfindliche Verluste können oft durch
bcn Nachweis von Krediten verhütet wer
den, welcher von manchem Händler über
sehen wird. Vermutlich die einfachste
und interessanteste Art der Führung
eine! Kassabuches besieht in der Form
einer ganz aewolinlichen Ziladde. Ein
Teil der Seite des betreffenden Buches
kann füt die Aufzeichnung der täglichen
Ereignisse und der andere für dies Füh
rung der Geldrechnung benutzt werden,
so daß über die Vorgänge des Tage!
vollständige Rechenschaft gegeben wird.
Viele Leute sinken es auch interessant,
persönliche Angelegenheiten, Ideen und
Ereignisse z Papier zu bringen, und so
den Auszeichnungen auch eine persönliche
Beziehung zu verleihen, welche über die
geschäftliche Bedeutung hinausragt und
ihnen eine Färbung verleibt, welche sie
in späteren Jahren interessant machen.
Jede Jnsormniion, welche man sich am
Ende dcö Jahres zu verschaffen wünscht,
kann aus einer solchen Kladde in kurzer
Stil gewonnen werden und sie wird da
durch zu einer Orlle der Erkenntnis,
Wenn genau über alle Geldeinnahmen
und Ausgaben auf der Farm Buch ge.
fßhrt wird, kann man beim Schluß de
Jahres die der chiedenstcn 5!onti zusam
men stellen, woraus genau ersichtlich
wird, welcher Betriebszweig aus der
Farm sich am vorteilhaftesten erwiesen
hat. Manche Farmer sind geneigt, die
Wichtigkeit. der vermiedenen Wirt chafts,
Zweig nach der Zeit zu beurteilen, welche
sie in Anspruch genommen haben. Für
solche wird die Geldrechnung für das
ganze Jahr, wenn die Posten sorgfältig
und richtig zusammengestellt werden, ost
zu einer ganz neuen Quelle der Erkennt
nis. Ost liefern anscheinend ganz un
wichtige Dinge auf der Farm, wie zum
Beispiel die Geflügelhaltung, nahezu
einen ebenso bedeutenden Geldertrag, wie
beschränktem Raume Obstbaume pflan
zen will, der wähle Bäume in kleinen
Formen, beispielsweise die Pyramide
oder den Buschobstbaum, die, auf
schmachwüchsigkn Unterlagen veredelt,
nur eine mäßige Ausdehnung gewinnen
und außerdem früh fruchtbar werden
und schöne Oualitätsobst liesern.
Das Pflanzmaterial, die Obflbäume
selbst, kaufe man möglichst aus Baum
schulen mit gleichartigen Bodenverhält
Nissen; ein auf leichtem Sandboden ge
züchtete Obstbaum wird, wenn er auf
ähnlichem Boden gepflanzt werden soll,
Immer sicherer anwachsen und freudiger
fortkommen als ein Baum, der auf
schwerem Boden gewachsen ist. Die
Gleichartigkeit ivr Bodenverhältnisse
sichert immer ein besseres Fortkommen
der Obstbaume.
Das Pflanzmaterial selbst muß ein
einwandsreie sein, aus die gute Qüali
tat der anzupflanzenden Obstbaume ist
besonderer Wert zu legen. Ganz ver
kehrt ist e, beim Einkauf von Obsibäu
men, die für ein Mcnschcnaltcr währen
und erfreuen sollen, sparen zu wollen.
Für erstklassige Obstbaume darf man
unbedenklich einen guten Preis anlegen,
sie werden die Ausgabe rasch bezabli
machen. Jetzt in diesem Frübieihre dürfte
für die Anpflanzung von Obstbäumen
eine besonders geeignete Feit sein, da
inkokae des UrifneS baä !?te,mse5ken
geschäst fast ganz brachgelegt worden ist
und die gtß,n, feist vollzähligen Vor
täte tr meisten Baumschulen die d?nk
bar beste Auswahl und Lieferung von
Pflanz'nmaterial ermöglichen.
Naturlich aebürt nun zum Obstbau
noch mehr als die vorstehend kurz ge
streikten dunste. Vor allen Tinaen ute.
dauernde Pslcge nach dr Pflanzung,
worunter in erster Linie verständiger
Schnitt und pure Ernährung der Bäume
zu verstehen sind. Tann auch Ge
duld! Obstbau Ist GeduIbSarbeit. man
muß auf die örträ d-k Räume warten
können. Mit Ausnahme einzelner. shr
fruchtbarer Sorten tragen Coft
buume fcli'n in d'n ersten Jakir'rt nach
der Pflanzung. Sie dürfen auch l4t
tiiin, damit die Ziioume richt vorzeitig
g'sch'nä:k,,t w'kd'n, Erst Isnn se durch
!ne Reihe vsn Jeibr am neuen Ltand
ort sich p ! entüieJelt und fiajtiet fln
fit peleild; Heikes!, setzt die ritiirl:ch'
Fruitbarkfit ein, die sich fi fiui'r
sl'ge bin J:ihr zu ?-lt steigert und
reichen Gewinn lmi:st.
(' il -' .': ,? ,-' - -, (
selch', beeq ftuu fni ftli-nbut
b'...t','!e tfijl ''gl b.ib 3 it I'.
li'-tl'iJI feil b Dnnil,!, Hl:!;t
b' iln-.'t ftn Y'?f Vi'.Z'chl fMij"
i!ch b"!er 4 if.
f Inbiurn brr NntzrlchMiNAtN.
s, b'k 'l.,s.:"z bis Ans!ei?Ni,"1
r; f e IN!-,!, sch ,! t r kt ,! li! sliiü'N
C res iü ',,"!,. Iti'fitiN f'lisl.
I'fi l.iflfii. Tet Uwst.,fb. b's im itfi
Jablk bis f bi' me ei'ks b!k lernte
b , be.e,!,njlen ü',,sskIZg r''.U !,,t
b.ü'fn. 11 n.'v !in ,'iniir Im bi ÄN
fibme, b,-. mn Im i. ! N, j.iim seine
ainie Z,,!,pt,,I ,.'j!i,s.',,,t, is be
I ! 1 unb b'N 'J'Mtet'.iii t-'i
Ü '! !- !! se I!ie. Pt k.inn 'U u', sein,
bslfi b;e Hz!!!!q v,' !Rilbn t,iIw,iZ ba
ßu be!ku. bah bie 5t'wei,ie ein, UU
frtw Zftelnirli.'q iindk.,,t'kN. Oft bch b.r
Aiibai, b,'N Ü!'!','N. !' rbet nbern
!'!,i,tU'n, welle mit bnn In
fui'l nii! tlolelf lult'i i,el winden, bis
Ernte mi ber It'iwlu'wlkn Felbfniill
I'kb ut nd d,',Iki!',isier gist.iüft bat. nii
wen n man sch eins ben Ma, !!',' slu?
1!,eßl,ch beiebtiiittt l?.itle. ZU'? z.im
BeispIN wogen keinen gN'ßen Neii'ae
Win aiiszuN'kisen biben, wen man bie
,'sten de, Fultki,. b,r Aibeü, ber Ge.
täts. baltett und a'le ander,, TluSl.ig'N
und 5,e's!'N In N-lbnung zieht. Aber
wenn bie sämtlichen jliih? verkauft triir
r
-r. ,JL
y -jLi'j..,;.,
st7 j
. rr-"
II ;
lifc
Aweckmiisilge
Eine Pumpenanlage kann leicht nach
beifolgender Skizze ausgeführt werden.
Da. wo die Pumpe zu stehen
kommt, wird ein Schacht von 2 m Tefe
und 0,50 m Breite ausgehoben, in dem
der Pumpenzylinder mit dem Druckrohe
untergebracht wird. Die Hauptleitung
beträgt nur 5,50 n bei nur 1 m Was
stand im Brunnen. Diese Anlagen
arbeiten leicht und gut.
Die Saughöhen dieser Pumpen be
den, so möchte sich kein andere prost
tadle Mittel zur Ausnutzung des Rauh
fultcrs finden und dieses wurde in Folge
dessen vergeudet werden, so daß sich ein
Verlust an der Feldfrucht ergäbe, von
welcher es herstamml. Die Arbeitskraft,
welche auf das Melken der Kühe am
Morgen und am Abend und auf ihre
Fütterung verwandt wird, nd welche
ihnen daher zur Last geschrieben wird.
wurde möglicher Weise vollständig ver
geudet werden, wenn die Kühe verkauft
wurden und nichts anderes an ihre Stelle
träte, worauf sie verwendet wird. Die
Arbeiiskostcn würden somit die andern
Betriebszweige um so mehr belasten.
Jede Aenderung im Wirtschastsbetriebe,
welche sich aus die buchmäßigen Auf
Zeichnungen stützt, sollte daher allmählich
vorgenommen werden, so daß man Zeit
gewinnt, sich Wer ihren Einfluß auf alle
andern Wirtschaftszweige klar zu werden.
Jährliche Inventur.
Bei dem Beginn und dem Schluß
eine Geschäftsjahre sollte eine Farm
Inventur aufgenommen werden Eine
solche Inventur ist nichts al eine Zu
fammenstellung, au welcher hervorgehl,
welchen Wert da Land, die Gebäude,
die Einrichtung, da Bieh und die
vorhandenen Vorräte zu der Zeit be
sitzen, zu welcher die Inventur ausge
nommen wird, unter Hinzurechnung deS
vorhandenen Bargeldes und der Förde
rungcn und Schulden des Farmers. Es
ist eine Ausrechnung des Farmbesihes
und der Farmschulden und entspricht der
Inventur, welche jeder Kaufmann perio
bisch ausnimmt. An und für sich zeigt
die Inventur dem Farmer seinen wah
re. Bermögensstand und zwei halbjähr
liche Inventuren weisen nach, welche
Fortschritte der Farmer im Lause des
Jahre! In seinem Bermögenserwerb ge
macht hat. Der Vergleich dieser jährli
chen Aufzeichnungen stellt eine der wert
vollsten Seiten der landwirtschaftlichen
Buchführung dar, da durch einen solchen
Vergleich eine wirkliche Uebersicht und
Einsicht über den Stand de Geschäftes
gewonnen wird.
Mangel an Zielbcwußtsein.
Der Mangel an einem bestimmten
Zielbewußtsein, welcher bei dem meri
kanischen Farmer leider nur zu ost an
zutreffen ist, tritt recht deutlich in dem
folgenden Brief hervor, welcher kürzlich
den Mollerei-Spezialisten de Land
wirtschaftlichen Departements zuging.
Senden Sie mir gefälligst einige
Instruktionen über die Zucht von
Milchvieh. Ich hübe Jerschs und Hol
sieiner gekreuzt, auch hätte ich gerne
einige Information über Milchzi'gen.'
Die e Gesuch läßt darauf schließen.
daß der Fragesteller auf den plausibel
erscheinenden Plan verfallen ist, J,r
s'ys, welche berühmt wegen der QuSli
tät ihrer Milch sind, mit Holsteinern zu
kreuzen, welche für die Menge der
Milch, welche sie lies'rn, bekannt sind
unz zw?,r in der Hofsnung, auf solche
Weile füihe zu züchten, welche Milch
von der Quantität der Holsteiner und
von der Qualität d'r Jerseys gZben.
Damit hat er kein Gluck gehabt, ssn
bern wie 6;e meisten, welche auf solche
Weife eipuhwiitinen, hat er gesunden,
beiß seine Kühe Milch von Holittil-ek
Cueilüiit und von Jer'ester Quantität
li. rin uns die beichte ihn auf den
G-danZ.-n. von dg Milchkühen i'l den
Milck.'ieg', Ldiktüg'hea.
z .. , -'.
ttl,gezlcsr und
d..s Spritze,,.
lt 5-'! b,-t c.i l" " I Ist ntt.l;
' .inn 1 pi!,. !""" Pein-lrt
;'.i. Ms wltb. '!i' l K'il-.) b 'ti
ii!i!fv,M b:-n s.if.fX Pit't."l,nm sif
C i il t und j!n,l i'(etf 1 i estjl'
l,it- h'Hb. H! ,'kblt,k. int Wf
wi'l ,','1 ftn fnb f.'": "Z blil
cissne M.,k, weiKü ji.titlich blitch
,ub,:i!.t t't tt.itt'i ",!' I It't.tttl
Utchiü. ! .t!bf, w'ch jrbfl P'.lU
M.i!ii,init!(l I'ü'k '.'.-ntj luj in.
M,,.n Pilze ib.,n ie ' h-I.Hi.tfl'l
CTtm!t-:l fü'l'ift die Z! i I s
f.!ltM..t!f ',e,i.Z,b.n. 5 '!'' r HII
lNZ !,', It.ch f i.st, s!!''.b,,. Ni'k wird
man Ist Nupsnnilr,,:! ,! ! n Uio
sünbern In Ptt!ve?se-im weit 4 ,uh
tu I; - t t'.:i!rn'b'il, Innessl'
l.ilTt-tiibe dat sich g'ge ?','elt.i!HUe und
Ciljiibiillitf lf ll'i)l!il.
c ind s. die ?!i,t,k gegen Pz f.tmfl.
etfchi;)'i, ir.it beiien fl'Ciin Z ioe ist ei
be,?. Man tu! sie in tn VIe,Z', ,,,, II
s'I.!'e, bie birelt (ölen und In bie stras,
gifte, an die Hi belieisenbe Zier e,i
s,ls!,nd Iurst'g!n ttiusi. Unter diesen
letzt, ren mnck! jetzt ba Ui,c,gkiin am
M'ilten t?kn si.fi reden. Solch 3.'! i fiel
wiid pli-tzlich modern nd g'Iot't fern bie,
Pumpennnlage.
tragen nach theoretischer Berechnung
7,70 m. al bei praktischer Aussüh
rung solcher Anlagen ist zu raten, daß
nie über 6 m hinausgegangen wird
Bumven mit bökeren Saliakökcn arben
ten nur bei v-ligcr Dichtheit sämtlicher
Bcrbindungeztellen. Je hoher die iaug
leiluna ist. desto sckwerer ist der Gang
und desto geringer die Leistuner der
Pumpe. Die Entsernung vom run
neu zur Pumpe in horizontaler Lage
kann beliebig lang fei.
len, die nur nachreden und nicht selbst
prüfen. Ich höre von vielen Seiten lo
beiide Urteile, von einer (Seite freilich
auch verbrennende Wirkungen und ich bin
überzeugt, daß man gute Erfolge hat.
Nur fall man kein Allheilmittel erwar
ten. Wir möchten aus Mängel hinwei,
sen. Zunächst löst sich das Uraniagrün
(100 Gramm und 100 Gramm Kalt auf
100 Quart Wasser) nicht im Wasser auf.
Es schwebt in ihm und sinkt, weil schwer,
schnell zu Boden. Wie man sich ubev
zeugen kann, ist kaum eine Minute nach
dem Umrühren das ganze Pulver zu Bo
den gesunken und oben steh? das klare
Wasser. Das ist ein Niesenmangel, denn
gute und schnelle Lösbarkeit ist eine wich
tige, an jedes Spritzmiltel zu stellende
Forderung. Nun wird von der Fabrik
eine Spritze empfohlen mit ütuhrwerk, um
das Uraniagriin schwebend zu. erhalten.
'Man muß also eine besondere Ausgabe
machen, wozu nicht jeder bereit sein wird'.'
Ich habe mir geholfen durch Schuttein
der Spritze aus dem Rileken. Da muß
sehr oft geschehen und strengt an. führt
ober schließlich dazu, daß man die Spritze
rein, ohne Bodensatz entleeren kann.
Die Kalk , Uraniagriinlösung wird
leicht durch Regen von den Blättern wie
der abgewaschen, sie tötet auch nicht di
reff, sondern die Tiere müssen erst an sie
Herangehen und von dem Niederschlag
fressen. Wir glauben und sehen, daß viele
Tiere dumm genug dazu sind, namentlich
alle jene gefräßigen Raupen, die große
Blattmassen vertilgen. Aber man kann
z. B. eine ausgewachsene Ningelspinner
raupe ruhig in dicker Giftlösung wälzen,
daß sie grün überzogen wirdx sie wird
ruhig weiterleben. Man knüpfe also
nicht endlose Hoffnungen an die Gift
und verachte die direkt tötenden Mittel
nicht, die mir z. B. für Vlattlanse ent
schieden wertvoller erscheinen. Es gibt
aber manche Tiere, die lassen sich durch
direkte Spritzungen nicht töten, z. B. die
kleinen harten Käser dcS ErbsenGrau
riißlers, die so oft schädigend auftreten,
liegen sie ist Uraniagrün sehr am Platze;
sie nehmen ebenso wie die Raupen Massen
des giftbesprühtcn Blattwerks in ihrem
Magen auf, so daß sie in Kürze z:i den
sanft Ruhenden hinüberwandern müssen.
Spritzmittel gegen Blattläuse und cihn
liches Ungeziefer gibt es viel, auch viele
wirtlich helfende, so daß es, wenn jemand
ernstlich Schaden leidet, weniger an txr
geringen Auswahl als an der Nichtan
Wendung liegt. Wir müssen hier an die
Spritzmittel in erster Linie die Forderung
der guten Lösbarkeit stellen. Lautet die
Vorschrisl: .Auslösen in heißem Wasser.,
so bedeutet das für alle diejenigen, die
ihren Garten nicht am House haben, eine
neu: Schwierigkeit. Gleich di erste Mit
tel, das wir nennen, die Oucissiabrükx,
erfüllt srilich die Forderung sofortiger
Lösbarkeit r.'l i gznz. Aber man kann
sich leicht helfen, indem iwin etwa drei
Tage vor beabsichtigtem Gebrauch ent
sprechende Seistnmeuge ins Wasser legt,
den Eimer in die Sonne stellt und t
lich umrührt; dann vollzieht sich die Lö
sung auch okne warmes Wasser. Die
Ouassiuseise ist für die Sommerspritzunz
sonder geschätzt, man kann nie Scka
b'N tun und bat bn bedingt sicheren Er
folg. r L'itterston, verbunden rmk
d'k Seife, überzieht Big II und T'i'l und
sichert so, w, er nchtg z tüten findet, .
. die so schutzi'dürst'g'N junei'n Irieb
spitz'?. ?,ß d: Quassia brühe sich an
l'H Tierch.'!, nv.i r.U$, heil sie ihrem
M'Vi't an Seife ja bnnfT. Seife er
hi.rt beiher in ti meisten Mittel h'N'w. ,
, ,1-. I. A tl A ?:"' tA'S-- ri-'"'-.,-- -i'-
5,Hm!! der vrutcker.
Cntfernl die nnMittnV! Ire ,,
die ,! ?bßrfeikne Nllo'kN 11
ftrft n rntfirffir!,
C.l.Vb in Nfniti!' 11 tmlet Yl
stUft fbet In 5'!, Z'!u!.i ,'!"!
n'.ib, Njirt! die enfivlcklung. ? ?,
f n 1 1 n w'zhkkNd t k L'nitjnii'.b, wittki'
sten, tiriimat geschieil ii-ribii, nii l-eslis.
n s'ewnlen nd m vi'ii'U'n z
und b' !,iflu ch!,!e Uüd bi;
senden. In tfilUn b't K!m eVstftl"
Ist. cV.Un fcfint entstinl wi',en. JiU.e
CMer sonnen bfttiU rn b :!'.-, rt't
fünften Jagt g.'f.binl werben. Kfr Ui
0ie,,, mit bifliinet .chi! I.iil sich es!
bie tr.tiitklrfl Inlt Hilfe im ge,
ti ihiUiNn C-t'.tflt .'!" i'f'f tot
betn sehnten Tage seft'ieüen, Vibf.eskt
bene jieiine wrtcllfil bald und t'ubrulnt
inen l t !t unonnenetimen Gfit' fi, wenn
man sie unter b't Klu.fe liean lu'it. Uu
befr,1,te!e Et lief er 11 be.gegen 11t vor
tunlichst Fiiitet für junge jiüken. Die
ins 1 ftstt F.i'li!,iu.'en bon Bruiupparaten
liefern mit ibren Maschinen ein'n Cchicr
appaiat. mtl.iVt zu einer stewöhnliche
Lampe paßt. Man kann wl) eine elet
Iriseise oder G.iNawpe In einen, Kasten
benutzen, i dessen Seite man in dck
Höhe der Lampe ein Loch geschnitten
bat, welches etwa kleiner Ist al in
El. Die Eier können auch beim Sonnen
oder TageIiebt geschirrt werden, wenn
man dazu einen Fensterladen ober einen
Vorhang benutzt, In welchem sich ein
kleine Loch befindet, durch welche da,
Licht fallen kann.
Selbst gemachter Marschierer.
Ein guter selbstgemachter Eierschierer
ober (5andler läßt sich au einer großen
Schuhscfiachtel ober Irgend einem nde
ren Kasten herstellen, welcher groß ge
nug ist. daß sich eine Lampe darunter
stellen läßt, indem man die Endwand
entfernt und in dem Boden ein Loch,
etwas größer l ein Quarter, so hin
einschneidet, daß, wenn eint Petroleum
lampe darüber gestellt wird, die Hitze kni
weichen kann.
Die Prüfung der Eier wird mit dem
breiten Ende nach oben so vorgenommen,
daß man die Größe der Lustzell sehen
und gleichzeitig den Zustand des Em
brpos beobachten kann. Das Schieren
muß in einem dunklen Raum vorgenom
men werden. Das unbefruchtete Ei er
scheint, wenn es vor das kleine Von der
in dem Kasten stehenden Lampe vclich
tcte Loch gehalten wird, so vollkommen
klar, wie ein frisch gelegtes, während ein
befruchtetes Ei einen kleinen dunklen
Punkt eigt, welchen man den Embrna
nennt und von welchem sich eine Meng
kleiner Blutgefäße nach allen Richtungen
erstrecken, wenn der Embryo am Leben
ist. Ist er tot und ist das Ei mindestens
Aß. Stunden bebrütet, so scheidet sich das
Blut nach den Rändern des Dotters ab
und bildet zuweilen 'einen unrcgelmäßi
gen Kreis, welchen man einen Blutring
nennt. Die Eier Verhalten sich aber in
dieser Beziehung verschieden und manche
zeigen nur einen Blutstrciscn. Alle unbc,
fruchteten Eier müssen schon bei dem er
sten Schieren entfernt werden. Die Eier'
,in welchen starke lebende Embryonen
enthalten sind, erscheinen am 14. Tage
dunkel und wohl gefüllt, auch läßt sich
eine klare, scharf begrenzte Scheidelinie
zwischen der Luftzelle und dem Embryo
beobachten, während abgestorbene Keime
nur eine teilweise Entwicklung zeigen
und die Scheidelinie nicht so klar und
scharf abgegrenzt ist.
Miszellen.
Sucht euch tn eurem Dem II
sekeller eine schöne Karotte und
eine schone Pastinake aus, pflanzt sie
in diesem Frühjahr in eurem Garten
au und ihr werdet sür das nächste
Jahr die erforderliche Saat haben.
D e Pläne für die dieljäb
rlgen KriegZgärten sollte man so ar
rangieren, daß der gesamte Boden be
ständig trägt. Sobald eine Frucht da
Feld räumt, sollte eine andere an ihre
Stelle treten.
Wenn man sein Äugen
merk darauf richten wollte, alle Hen
nen abzusetzen, sobald ihre beste Legezeit
vorüber ist. so würde eine große Menge
Hühnerfleisch auf den Markt kommen.
Auch alle fchlecht entwickelten Küken
sollten unbarmherzig ausgemerzt wer
den. Wenn da gefcbähe, so würden die
Geflügelzüchter den orteilhaftesten Ge
brauch von ihrem Körnersuttek machen,
indem sie e nur den jüngeren und den
produktivsten Tieren 'zukommen ließen.
In Peiroleum und In den Tabaksaus
zu. Petroleum ist ein gute und billl
ges Mittel, weil e leicht breitläuft und
sich sicher anschmiegt. Die Herstellung
der Seifen-Emulsion durch Kochen der
einen Emulgierapparat ist fchsn um
stündlicher, für größere Betriebe aber
lohnend. Tabakertralt hat sich sie! al
sehr wirksam ermiefen und g'hört zu den
ältesten Kampfmitteln des Gartenbaue.
Jnftktenharzölseife und die etwas älm
lich'S darstellende Laurina sind ebenfalls
dorzüglach. müssen aber, wenn sie länger
In der Kanne stehen, gut umge chüttkt
werden. Bei beiden tritt durch die ,?;
bkifügunq ein Verkleistern und Verklebe
r Olrhaut und ihnr Crgone, der f i
nen Beine u!w. der Tchaölinge em, Mi
im Tode führt.
Damit wären alle wichtig ry.dn'r.b'i
Mittel schöbst, s ist sellsiNksteind.
lich bekannt, daß es noch dil mehr gibt.
Aber einersei! füllen jen( lEnri
auch anders tenannt, doch in die Gr.'loe
der Petroleum, Quassia der Tale's
Mittel, ord'rsa: beanspruch n wir keine
Unfchfkrkt und g!su Im ver,u
akkea ssairikiinfe gern, daß auch erstes
Weg zum Erfolg führen. 7M gin
t'N Mittel genügen o5'i berei teten n.
!iu H'N. üf die Frif b'l pfeife!
kann hier rieft eing'gong'n w'r'ivn. ffr
w'kei.?:zich!kk können an ihr t'M ttr
übk?g:hn.
t .
t v-" v , ' i:-.''r '','7.wv.r t
. , ' ' 4' '(. - . - O 4 . tf . d.m e.V j , i, u,m 0 m . .-m 1. f. m 4 0m M 0 ' m . , , . , V m