Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 17, 1918, Image 7

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t,äbl!uf;e Ilmgrst.eÜung feinst filmn
jitflen Verhältnisse.
.Cpnte In bet 3 it, so hli b In b't
7nt, fest heißt, man (ofl nicht b'M (t
wächsern vorn Clftb prrbigen, da ' M
Ihm nicht mehr r? fjt .Uf bet Jtlf ist,
sondern betn siinbe. SBie scü man ober
dem Ainb vo,N C'j'IU teben "
Ixt Ochitaklet be KiitbtJ tfifstt sich
In Prttettun und fr mit Mns Koinpro
rnifs; eine Eiche ist bem stinbe gleich
gültig, ober aßet ti hat silr sie Hat) odck
Liebt. Tal Geld ist für kindlichc Ein
Hindert fnluxbet ein Spielzeug und all?
kein CJrlb obst ba8 Kinb ist gclksiie,
r!g. so wie ti habslichlig ist In bezug aus
llc: aus BriksmarkkN. bte ti sammelt,
Otif tveiszc ?!eine. uf Marmrlwgeln
unb ouf jeglichen Besib. bei ihm eint
Mglichk.il bict?t. ftiiifutritfn.
Da! gilt zunächst siir die 'Klcinsten.
und für s!e ist ti ein.iinKb'mÜ We
Bot, bah man sie vom Gelbe fühal!e;
siir ihr Leben bebeulet ba ttklb noch
keine Notwenbigkeit. sie müssen s,ch ff
nicht lausen, und bie Eliern und bie
Ihnen befreunbcien Eiwachfenen miis'ien
I fiiglich unlerlassen. brch ii der flüssige
Spielereien sriih einen Trieb zu wecken,
ber sp'oier zum DerhiingniZ werben
kann.
Wenn baZ Kind in bie Schule kommt,
mag ti unumgänglich sein, ba ihm ba
und dort Beziehungen zum Wcld ufs,e
drängt werben. Aber boch minbesknl
bal junge Schulkind mü&tc noch wie ba!
kleine f.inb gehalten sein; und bann
wäre e! an ber Zeit, ein naiiirliches Vcr
?häktni! zwischen Ninb unb Selb anzu
bahnen: man gibt ihm einfach bal ?!o'
tige, genau abgemessen, etwa da Geld
siir ein Heft, für eine Feber und für
ähnliche Kleinigkeiten während man
leben fiurul", ben man ihm bieten will,
finanziell selbst nlcbigt. So wirb da!
Kind da! Gelb wie einen nüchternen
EebrauchSgegensiand behandeln leinen.
TIe Möglichkeit, zu sparen oixr zu der
schwenden, mns; ausgeschlossen sein; die
lugend bei Cparen! aber kann man
besser an andern ErziehungZg'g'nstän
den" üben. Gelegenheit bazu bietet sich
ungefähr überall unb zumeist Hand In
Hand mit ber (Zelegenheit, Reinlichkeit
z Pflegen denn die Reinlichkeit Ist ja
boch ein Mittel der Sparsamkeit
Je älter bal Kind wirb, des!o kom
plizierter wird sein Verhältnil zum
Geld, deslg mehr fängt da Geld an. al!
vie AsDanstalt
Wenn die Söhn in die Fremde ziehen,
kästen ihnen bi 2Zütier die Wäsche sein
säuberlich her, zeichnen Hemden und
Socken und Taschentücher, legen allek lg
stattlicher Reihe zusammen und zählen
dem Sohn sorgsällig die Herrlichkeiten
ver. Der Sohn, wie jeder Sohn, der
in' Ungewisse hinaus muß, hoct vici
stenS nur mit halbem Ohre zu, weil all
Gedanke schon bei dem Neuen weilen,
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Crntilflf zü f!ii:ii't ?!e:sun'q st !it.
ftiit diese VUlr.f.hinnnt iii'et bis er
ltf)ii.r;e Bsd,t bei Deibel wak n
der ei? pinz beslimmie esillschs!?
sbiI zgknbk g'l's.t: bie der Schl
hibeude n.lmlich. ?enn kl ist klar, das,
ei sinttsagrn siir ben nisch andre Üer
haltugSmas,regkln im !?erk,lr mit dem
Wnffer krl"- mh aU für ben Zio,
gek. Wenn nmn derlansit, b,il siind s?ll
vom Geld möglichst ichtz hien. soll von
niemand -!b gnmhmen. wirtschaftliche
ffesi'k.iche der Cuttern übet solche prägen
biitfrn nie im Weisem der inder g?hal
ifti werben . . s mag bal angehen in
pzmilien. vo wirtschaftliche Unterhal
tunzen bieftr Art i!kerh,iupt nicht an ber
Tagesordnung sein müssen, aber e! gibt
zahllose Familien, in benen ber Nampf
um! Tasein in ttvltrs ?!amen an der
Tagesordnung ist, Tag für Tag, und
so schr, das; der Cent, den bciS siind
ausgeben möchte, der den el siir irgend
einen Tienst erhallen kann, wichtig ist
. . . man musz an 5!kvsjs!ad!siras:en den
ken und an bie bettelnden Kinder, an bie
kleinen LZerkäüfek und Verkäuferinnen
von Zeitungen, Kaugummi und taufend
andern Tingen: sofort seht man sich
einer durchaus andern Situation gegen
über, unb e! wird nötig, bal ganze
schone päbagogische Gcbäube umzuwer.
fen und neu auszubauen.
Während man siir wohlhabende Kreise
all Erziehungsprinzip mit Beziehung
auf da! Geld den Grundsatz aufstellen
musz: da! richtige Werhältni! mufz sich
au! der Atmosphäre der Kinderstube
herau! gleichsam bon selbst ergeben, so
wie ein wohlerzogene! Kind ganz von
selbst", da! heifzt, ohne das; ein .An
stanbslchrer" el daraufhin dressiert hat.
weiß, wie e! sich in einer fremden Ge
fellschast etwa zu benehmen hat, wann
e! schweigen soll, wann e! reben darf,
wie e! grüßen musz und so weiter.
Wollte man ihm derlei für ben bcsonde
ren Fall eindrillen, so würde etwa! Er
zwung'neü, Ungeschicktes herauskommen,
ti würde zu freundlich oder zu scheu
sein leine normale Veranlagung voraul
gesetzt) und nun wendet mat mir
ein: wenn auch! Mit der Zeit kernt el
da! ganz bon selbst" . . . Also wieder
von selbst", aber da! will sagen, baß
e! mit ber Zeit bann so herauskam
men wird, wie dieses .Telbsl" In jedem
Einzelfalle e! gerade zuläßt und not
wendig macht. .Won selbst" soll aber
im Camp UM.
daß ihn seiner Meinung und Hoffnung
nach, draußen erwartet. Und ein klein
wenig enttäuscht, vielleicht auch leicht ge
krankt, dafj ihre Fürsorge nicht richtig
gewürdigt wird, Packt Mutter alle! reise
fertig ein. So ist im gewöhnlichen Le
den der Verlauf der Dinge, Etwa? an
der? aber gestaltet sich die Sache, wenn
der Sohn zur Nationalarme ausg'ho
tm wird und Uncle Sam'I Khaki.-Uni
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a'g'niikkk niem.iij sind, t'n! el
K,'n (in!) auf rnitnftbifiirn miift, rSf
el ist br.h htiPiislenl ftdi in inet
fllmnJVliiirf bet siinbftflulc. bnni
Liixu! sich bie e!lnl;,ff ?!ps,ili?g nicht
Wlm k.,,,,1. In bet Ttlniosi-liär b't
Armut ober ber Akbeit. ba! bris;!: so
b'ik ber fromme dc'in lieben C'cil spiichl
unb bcl't, wie brr Vliebie nur an seine
Liebe benlt. so b'iikl ber 5,'rme nur an
ben Kamps ml Tascin und b,iS ist
bie .Atmosphäre" ber Zlrmklci,!ks,k"n,
ob bei, Wort .oield' nun auSgesprochrn
wird ober nicht. Und weil baZ flinb
seiner Kindnatur gen, äs, zum 0!eld ein
extremes BcrhältniZ haben muß. wenn
S überhaupt eines haben muß. so wild
man auch da! arme Kind systematisch
zum Cteld erziehen' müssen.
agelrslege der 2ttnder.
Wenn di? Nägel der Kinder über bie
Fingerspitzen hinüberzuragen beginnen,
muß ach mit bet Nagelpslege ang'fan.
gen werben. Tie Nagel sollen 'rege!
mäßig geschnitten und Ochmuhansamm
lungen unter ihnen entfernt werden.
Auch muß man ben Kindern die Haut
von ber Neigelwiirzel mindestcns einmal
in ber Woche zurückschieben. Eine üble
Gewohnheit ist das Nagclbcißen, bas
sich gewöhnlich nicht bor dem vierten
Lebensjahr einstellt. Tal ?iagelbeiben
gibt leicht zu Entzündungen und Ber
eilcrungen des Zellgewebes Beranlas
sung. Bedauerlicherweise achten bie
kliern zn wenig und zu spät auf daS
Uebel? sind die Kind'i erst einmal grö
ßer geworden, dann richten Verbote, Er
Mahnungen nichts mehr au! und das
Uebel seht sich bis in daS spätere Lc
benSalter fort. 5Nanchmal ist die Mut
Ist selbst an dem Nagelkanen schuld,
wenn sie S unterläßt, dem Kinde recht
zeitig die Nägel zu beschneiden, der zu
lang gewachsene, noch weiche Nagel wird
brüchig, und da! Kind sucht sich durch
Abbeißen der vorstchenben Teile selbst
zu helfen. Unter ben Nägeln sammeln
Ins) Krankbeitserreaer, bie biirtfi bn?
Kauen an den ?!äg?ln In den Mund ge
langen können. Auch werden oftmals
bie Fingerspitzen durch bie üble Gewöhn
yeir verlezi.
Laß bte krine Grenzen sehen In
beincr Liebe, nicht Maß, nicht Art, nicht
Toner! Ist sie doch dein Eigentum:
wer kann sie fordern? Ist doch ihr tte
fetz bloß in bir: wer hat bort zu gebie
ten?
form in Camp Upton. Faphank, L. JSl.,
spazieren führt. Ter erste Teil deZ
Programms ist wohl der gleiche, d. h.
Mutter rüstet, zeichnet, zählt die Wäsche
aber der Sohn hört nicht nur nicht
mit halbem Ohr, sondern überhaupt
nicht zu, denn d a i Neue, zum Militär
anzgrhoben zu sein, kann er vorläufig
noch garnicht fassen, kann überhaupt
nichts fassen, denn die Gedanken sind ein
Wirbelsturm Er beim Mililär?
Er im Camp in Uniform? Werden ihn
die Aerzte dort annehmen? Wie werden
seine Kameraden fein? Und übet
Haupt Wal gilt ihm di .die
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f-rii ti"l,!!,!'li. i , 5 ? bit ßch tie ire
ili.?t wils "s.k,'ll 1-4 zu, C lunbe
"S'l'bd altviiiiibl. I" s',nb,i,I'k
L'tonbin'N .tii-il'iili-w zu tt-.iltin. Tal
'Z,v,,t,n.,f,!z!ie ist och immer, fin
bil'ii'n. Idm C iiii.t ü'.i l,,i,,- ;i. Tun
Mgtiln rdet biili!(i; i,n! biirl! b'N
Üliifn .Tcf.l am otiii-nrh!i.fl(it iii.
lich fi f) in bet Lt'Ni'e Uiilrte Hank
biiiiinl, ist tltif stvl,:e b't Aiilcsiing t'4
Splitt: durch bal 'J;'fnit atxt
ni'lir BIul biitib bie y,n,I siti'ml, wnd
aii h nieht S'lutsarbst.ls HÜ -mm!) I
Ihr abglagerl. der sie dunkel sr!l. ?a
bei I(i 1 1-1 gi'er bis fviul fs-nii'tttnun ne
jiinb lutft bräunt sul) gleichniäßifi. Sj'oi
dielen Blrnbinen mit z.n'.em Ttinl Itilt
jrdsb eine leuchte Haulciibiiinbunci ein.
Zustächst rötet sich bie Haut. Ti! ist
nicht bie ZLirkung der Hihe. sondern ber
ii!lla'iinl'itc, C Italien, bit in btt in
ben kreisenden totfit !i!ökpcrche,i ftit
b.illene ardstoss gierig einsougt. T iesc
stark Ttck:blll!g sow' die nliht ganz
schmerzlesk Rötung der Haut siliiitzen ba
bariintek lvsinbliie lcmrbe. Aber bie,
s,r Cä'ntz erstreekt sich nit;t auch aus bie
Haiilschichlcn, bie iibcr bem hinchcusci
nen G'säßnch liegen. Tie Oberhaut
(bal Epithel) springt aus, schlürft sich
ab, zeigt eine ziegelrote 3ü,ntng und bc
kommt biclsach .leichte Fleckchen", die
Eommcrsprosscn.
Unter den schlimmen ffolaen ber ultra
violetten Caunenstrahlen hären sehr häu
sig die Hochtouristen zu leiden. Taö Hoch
grdirge zeichne: sich bekanntlich burch
Trockenheit und Reinheit ber Lust aus.
Hier haben bie Sonnenstrahlen ungehin
bertcn Zutritt und rnsen durch ihre starke
Einwirkung auf die Haut nach einigen
Stunden eine Entzündung hervor, den
sogenannten .Gletscherbrand". Ich!
bleibt es nicht bei bet fliotung, sondern
die anhaltend starke. Bestrahlung schädigt
auch bie Gewebszellen unb insbesondere
die Gefäßwandungen. Tie Haut schwillt
on, und es heben sich kleinere und größere
Bläschen von ihr ob.
Jn den leichteren Stadien dej Son
nenbrandes" genügt das Auftragen von
Neispuder oder auch von reinem Weizen
mehl. Salben, vor allem die übliche
Vorsalbe, verträgt eine kranke Haut oft
schlecht. Unter leichter Schuppung stellt
sich dann in einigen Tagen Heilung ein,
gewöhnlich mit Braunfärbung, bie ber
beste Schutz gegen baö Licht ist.
Ist eS aber bereits zur Blasenbilbung
gekommen, so kühle man etliche Stunben
lang die entzündeten Stellen durch Um
schlage mit essigsaurer Tonerde oder mit
reinem, kaltem Wasser. Wenn sich diese
feuchte Behandlung nicht sortgesetzt
durchführen läßt, so bleibe man bei der
Puderbcdeckung. Sind nach ein paar
Tagen die dielen Schuppen und Borken
abgefallen, ist die 2üundsläche glatt und
rein, so lege man mit Zinkpaste bcstri
chene Leinwandfleckkn auf. Nach der
Heilung zeigt sich in diesen ffällen selten
Pigmenticrung, weil die meist eitrige
Entzündung die Farbstoffkörnchen, fort
geschwemmt hat.
Wer HochiebngZtouren unternehmen
will, sollte ein oder zwei Tage vorher
Waffer und Seife vom Gesicht fcrnhal
Wäsche? Der ?Nutter aber gilt sie mehr!
Wenn der erste Trennungsschmerz sich
gelegt und sie ihren Jungen im Camp
gut aufgehoben weiß, denkt sie auch wie
der an seine Hemden und Taschentücher.
Und wenn er zum ersten Male im
Schmuck der neuen Uniform, stramm
und Patent zum Vcfuch kommt, dann
kann man hundert zu eins wetten, daß
bei dem trauten Beisammensein auch die
Frage nach der Wäsch Raum hat. Und
oh Schreck, wenn fi denn erfährt, daß
irgendwie schon eins vom Dutzend" fehlt.
.Was, die teuten leinenen Taschen
tücher?" Daß gelegentlich die Stiefel
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s'ÜkN aiiOrrlenbe .t:!lkiank'z. d t
,,'N Änsn'g im Anlchlnl, an eine peilst
?'esttth!i'n bni.ft biiefl.l CfNNtiilill
mmnit, III b'l X or...l.Tn (xr.n
tic ti; .l. rnrn ' ' H iiil) k'i,?,n, I
sinn, t lNld,It fi b um sine '.1,t
tniiieit b'.ii,', vi! !,, illiitiankbeil,
im zaitistrn K!nb,i,,l!,t beginnt. Tie
f,s!,n NnzeUen gleich' ben lt belirin
f. 'II bil . ,',!,!('! 1,11 b, ! !,nb z.ipe
sich bet allem liN sichl. ans ill
Na !-,, und l,iibinifrit. (t-ji'et der
iranbetn sie hb In tiiiittetntalähnliche,
spia! raune. f.IVst k.'hi!b,rarje Mt
mit pktzawenlbilnnet, tterfener, tttnjell
tj'f CWill.ienbf ,! f..i!t;:it.
Jn teufe stiitfrjrrie prljotert auch bie
s Urnen iVille buit .GeeinaniiSbaiH" oder
.Sekma,ink!i'I,z", bie man im Gegen
s,,he zu b'M Xr-Wt wieder nur bei
alleren Matrosen. Mischern und andere
Leute autriZst, bie daerd dnr starten
inwirknnqeii von Gönne und Wellet
auSgeseht sind.
Toch bie Sonne kann nicht nur auf
biz Haut, sondern auch aus bie Inneren
Organe einen krankmachenden Einstich
auiibeii,
Nervösen Menschen, die zu Blut
andrang und koiigestivem Kopfschmerz
neigen, bekommt bit Sommersvime
schlecht. Sobald sie eine gute Weile nn
tcr ihren Strahlen wandern ober sich
am Strand sonnen, werben sie von ner
viiser Unruhe gequält. Sie zitiern, Ie!
den unter Angstgefühlen und klagen über
Kopsdruek, Tet Arzt beobachtet häusig
einen beschleunigten Pull, mitunter rnh
Geräusche am Herzen und Verbreiterung
der Hetzdämpsung.
Ja, bie brennende Sommersonne kann
st gar durch ihren Stich" den Menschen
töten, wie der Blid die Eiche fällt. Diese
tödliche Wirkung dcS Sonnenstiches" ist
weniger der Hihe als den ultravioletten
Sonnenstrahlen zuzuschreiben, die Kopf
und Nacken treffen.
D!e Verwahrlosung
unserer Zugend.
(Zlu den Lolpilgcr Ncuelicn Nachrichten.)
Dem vaterländischen Gedanken können
wir keinen größeren Dienst leisten, als
unser Augenmerk darauf zu richten, eine
sittliche und körperlich tüchtige Jugend
heranzubilden. Denn darauf beruht die
Zulunft unseres Volkes. Diese Verpflich
tung ist um so zwingender, als gerade
der Krieg zahllose wertvolle Kräfte un
seres Volkes dahingerafft hat. Leider
sieht der Volkssreund mit wachsender
Besorgnis, daß die Kriminalität unter
den Jugendlichen während des Kriege?
in erschreckendem Maße zugenommen hat.
I5rschllttcrde Bilder dieser Art entwarf
Neichsgerichtsrat Dr. Neukamp in einem
von der Leipziger Zentrale für Jugend
fürsorge veranstalteten Vortragsabend.
In Leipzig z. B. erreichten nach einer
Statistik de! Jugendgerichts die Ber
gehenssachen Jugendlicher, die 1014 noch
m betrugen, 1l)1,", bereits die Zahl von
408; 1013 sogar 708 und in den ersten
vier Monaten de! ledigen Jahres sind
bereits 323 solcher Vergehen anhängig
gemacht worden. Das gleiche trüb Bild
zeigen die ersolgreichen Verurteilungen:
oder daS Gewehr damit gepußt wur
den, hütet sich der junge KriegnSmann
natürlich zu bekennen und so wird
daS .In der Wäsche verloren gegangene
Taschentuch" dem armen Uncle Sam in
die Schuhe geschoben. Fährt Mutter nun
aber selbst einmal nach Faphank hinaus,
dann gewahrt es ihr gewiß ein große
Erleichterung, wenn sie selbst wieder
?Nusterung über seine Wäsche halten
kann. Vielleicht wundert sie sich dann
auch, daß alles so hübsch sauber ist.
Aber wie wurde die Verwunderung
erst steigen, wenn sie einen Blick in die
gewaltige Waschanstalt deS Camps tun
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streiiie. iv ie di.-s l'rlcheinnnikn zu be
t'UNps.n siiid. !il'.'it polii'ilichtn Maßnah
wen ist ach seiner Anstbl ni.bl viel zu
erreichen! mehr lrlolg derfpri,l!t er sich
von brr freien Biläügiing von Vereinen,
und bei ebrenamllichen Tali(tcit bet
l?ii,,!en. All vorbeugenbe Maßnahinen
kmpsiehlt er eine Ver,,l,rung bet Jn
fl!.id!urtk, um s,sn,!psii,biis,e,i Kindern
b! fehlend Beaufsichtigung der (Filmt
zu ersehen; er möte sogar einen gchchli
wen Zwang zum Besuche biescr Horte in
schulfreien Clunden herbeifützreu. etutt
empfahl er bctniebrtc Zurücknahm von
Polizeianzkige,. IZrwachsenkt L egen In
gendlichk, wenn Schadenersah geleistet
wird, und stärkere Heranziebiing der ver
niittelnden Tätigkeit der Zentrale sät
Jugendsürsorge. Den von den General
kommando! eingeführten Sparzwang
möchte Dr. Nculamp durch Aeichöaescg
auf daZ ganze Reich aiiögcdehnt wissen,
ebenso alle durch die Mililärbefchl!.cha
ber für die Dauer des Krieges gel.offe
neu erzieherischen Maßnahmen. Weiter
besürwoilcte er die Erhöhung deS straf
mündigen Alters ans daS ii. Lebens
saht (bisher 12) und die rei,ch5geseblieh:
Regelung der Fürsorgeerziehung durch
Schutzaufsicht und Erlaß eines Jugend
gerichlsgesches. Diesen vorbeugenden
Maßnahmen fügte der Nednet noch eine
Neihe abschreckender Maßnahmen hinzii,
so Ersatz des Strafversolgungsaufschnb!
burch be Strafverfahrensaufschnb, yin
führung eines Tisziplinararrestes für
Jugendliche in den Schulen usw. Der
Redner vertrat u. a. auch die Meinung,
daß kurzfristige Strafen an Jugendliche
wirkungslos, ja oft verhängnisvoll seien,
und daß bei wirklich ernsten Straftaten
die Vcrhängiing einer längeren FrcihejtS
strafe viel abschreckender wirke.
Daß die hier von Dr. Neukamp aus
Grund jahrelanger Erfahrungen borge
schlagenen Masznahmen ernsteste Prü
fung verdienen, unterliegt keinem Zwei
fel. Will man die sittliche Tüchtigkeit un
serer Jugend erhalten und steigern, so
müssen aber geeignete Maßnahmen rasch
und energisch durchgeführt werden, ehe
unserem Volke noch mehr w,lvolle
Kräfte verloren gehen. Eile tut not!
wie trntft gutes Gemüse
beschaffen sein?
Beim Einkauf dcS Gemüse! sich gut
auskennen", ist für jede angehende Haus
frau sehr notwendig, um nichts Schlech
teS auszusuchen und sich durch UnWissen
heit'bloSzuslellen. Man beachte bei den
verschiedenen Gemüfesorten:
Be, Kohl und Kraut zieht man feste
Kopfe vor. Ein kleiner, schwerer Kopf
ist einem größeren von gleichem Ge
könnte? Geht doch die ganze Anlage deS
CampS in'ö Große, mit seinen dielen
Straßen und Avenuen! Und wo die
Wäsche von so vielen Tausenden ge
waschen werden muß, ist auch ein riefen
hafler Betrieb, um die Arbeit zu bewäl
tigen.
Tie Müller brauchen sich nicht zu sor
gen, Uncle Sam hat dort eine wirklich
wundervolle Laundry" geschaffen. Die
neuesten Maschinen sind zur Erleichte,
rung der Arbeit ausgestellt. Da Wird
sortiert und gewaschen, gepreßt (d. h.
gerollt oder gemangelt) und gefaltet. Da
surren die Maschinen, da schwirren die
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!l ist p.li,. in SMaitet biirt? leine
ClntÄ'l iMln-ri unb rii.t.t wrik sei.
Me.-ttell'i : (ine cnabt, b; ff Zi'ut
ek d!;nf 'i,l. Änsiriia je tn bin
nen fld rnn fciii.-t.
B't Vbniiben sube man bis dimk.
len nl, in ! I bis licht n.
Kichliiibeii sollen glatte. ,n!f Z !.,
I'B b.iben, T it t -irrn kennt man
an be C.s'Nitlsl,',.!''.
N.'te Rüben müssen fcur.fttrol lind fest
sein; die ?Zask,piitl darf pl.H ob.it
sbniitrn sein, sonst ist bet Gast sbon
flii.'rli.'ln.
Gellerie s.'ll jnllkfgtcf.. sest unb
schwer fein, bann ist kein Loch Im In
nein,
Bei Pelersilienkraut ist da, lichte.
Zunae fchmstrftaflet.
Weiße Rül'en sind nicht gut, wenn sie
ine grüne Sc,Ir luben. benn ba wo
trn sie übet die ss,de hinauSgewachsm.
Zwiebel. ?Nan muß sehen, ob sie Im
Nriihjahr nicht weiße über grüne steiia.
bekommen.
Ebenso bei Knoblauch.
CWmpignonS nehme man mit festem,
glattem, weißliebem Hut.
Tomaten sollen eine schöne, tote, un
derlehle Haut haben, webet zu fest, noch
zu weich sein und keine grüne Flecke
haben.
Äefahrlkche Bewegun
gen fiir kleme 2l!n5er.
Eine seht gefährliche Gewohnheit, den
Kindern Bewegung zu machen, welche
besondere Erwähnung verdient, ist das
.Jliegenlassen", wobei man die Kinder
mit beiden Händen hoch in die Luft
schwingt. Die (trendt, welche die mei
sten Jtin&er dabei zeigen, scheint auch zu
beweisen, daß dagegen nicht so viel ein
zuwenden fei. als beim ersten Blicke
scheinen möchte. Indes gibt eS dabei
doch zufällige Gefahren, die nicht ganz
übersehen werden dürfen; fs z. B. kann
daS Kind auS den Händen gleiten und
gefährliche Verletzungen erleiden; das
Kind kann in einer niedrigen Stube,
unter einer Tür, oder unter einem Krön
leuchler so hoch gehoben werden, daß s
mit dem Kopfe anstößt und eine lebend'
gefährliche Hirnerschütterung erleidet.
Ganz verwerflich aber ist die Art und
Weise mancher Mütter, die ein Kind
kräftig aufheben, etwas in die Luft er
fr. und dann wieder auffangen; sollle,
was man doch nie mit Sicherheit weiß,
ein Fallenlassen dabei auch nicht vor
kommen, so kann doch schon die Erschüt.
terung, die der kleine Körper beim Auf
fangen erleidet oder der kräftige Druck
der auffangenden Hände einem zarten
Kind Schaden verursachen. Die schwin
gende und fallende Bewegung veranlaßt
überdies an und für sich Schwindel, und
wenn man nun die Anlage des zarten
Kinderhirns zu Blutandrang und ihren
Folgen berücksichtigt, wenn man sich die
Häufigkeit des Vorkommens von Was
serkopf bei kleinen Kindern vergegenwar
tigt, so wird man gewiß eine Bewegung,
welche notwendig daS Blut nach dem
Kopfe treibt, nicht als gleichgiltig be
trachten.
Die ganz Kleinen ärgern sich noch
mehr übet die Kleinen IS über die
ganz Große,
Räder! Und die Wäsche,- die durch olle
möglichen Uebungen, daS viele Ezerzie
ren und lange Märsche mit Gepäck oft
s e h r s ch m u tz i g wird, ersteht wieder
zu neuer Sauberkeit. Unsere Illustrativ
nen geben ein gutes Bild der Waschan
läge. Namentlich die großen Preßma
schinen sind zu sehen und die systemali
sche Ordnung, mit der daS Niesenwerk
ausgeführt wird, berühren äußerst ange
nehm. Und Mutier, Schwestern, Braute,
die nach 2)apt)in! hinausfahren, sollten
sich auf alle Fälle auch die .Laundry
ansehen, wenn die Zeit eS erlaub!.
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