Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 06, 1918, Image 5

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,3Rlnt5n Ist bis schrecklichste KrankKe!,!'
.Leibrn Gif a,K fciirutifrr !"
.Und hie! Meine Frau Hit sie rst!"
Raset Hm: WnS ist benn Ihrni
Jugendlichen Helden ttefletn bei bft Him
lkwussühning paff'Ktt t(f) habe nur
so rnunlctn Ijörcn'i"
S!?giffei: .'slifi, benT-n Gif s,,k, ki
sagte nach bnit Ü.'loiiPlnci zur CpfKlin
statt: Mets in ein silosltrl" .Kch
in ein Kino!"
Alle! vergeblich. sträulein
scnttäuschi)! Ta habe ich mich tiiitt
den weiten Weg vn ihm dcglcitcn las
sen, bin unlcrwkgZ j'd?n Aueiendlick stk
ljkngcblieben, zum Cch!uß noch zwölf
mal mit ihm um'ö Hans hrrttmeiegan
czen . . . und ettlärt hat er sich immcr
och nicht!"
Die Dkck'ierbank.
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.WaZ ist denn da! dort für ein Auflailf und für ein ttedkäns,??"
.Ach, da hat der Magistrat tine Bank errichtet mit bet Aufschrift Dichters
tut)'" und jetzt wollen die immer alle zugleich d'raussihen!'
Meine
Von Rolf ustas Haebler.
DaZ abendliche Len ist wenig tarn
pliziert in der Ctact. Man knipst oder
man öffnet einen Hahnen, und- siehe öa:
kS wird Licht! Üuvraus Man lxsliedigt
seine Abend,juivng Qo gut hakn
wir es nicht. Wir u,f dem ande nürn
lich,
TamalZ. i, bor 1014: da kam eitle
zwei Wochen ein Mann mit einem Wa
gen, aus dem irzeudetmas von aineri'a
nischem Petroleum stand, und hielt bei
den paar iUcirnttn des Cxlä, schraubte
(ine 'Jliiqte an seinen Wagen und punN'ie
WZ Erdöl in d'n grvsien Behälter bis
Kaufmanns. Tann sch?ende:!en d!e
Kinder mit Kann' uno .sinnchen her,
bei, zahlten ZI Ps'!'u!z: f.ik bftfkilei
und sprangen nach Hanse. Zafym sollte
man seine Lamp', lindete sie obenv an,
und wiN der L hilier leer war, fiilZk
man in eben wieder bin v.'wm. TZ
war s'hr einfach und kein Mensch U U
sich etwa telwider dabei. V'.u.ch tun
damals alle zwei Im nsch der Bliit-l
mi S'eikr und Kanne und Ctsorate un
nt C!ttsnkaternen, und rrnn t'i dann
dunkel Kind. zSrrct: er f'. an. tir'o
man seih dc i 2 !,i !t' wi. Rnk
jvzenn Ziollmand im eilender st'kd,
hatten die d,n:pn 7idt,.s Auch
wen .yr äis.terkimmel bli mit
Wolken tiina und ,,, tu Sjiao ul,t
der dem ( !: t ' f-?üN tjhiiU. Ueder
die sdfflut ja autj d? tk : 6a fc'.i
ff'npek t't His.k ihn c4 t'f
Ctrafee, uns fch:imti;ft'i.i;l imnu MZ
und 2t'4 wsäij.
ch, tc.-.r ba.r;!. (riijf.
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Die Älnslksreiinde. ,,e
h.-'N ö'fo N'ährnid dcs KonzerlZ nicht
im Caal, fpiiliftii in d'M f leine Ne
tien.iiinmcr gfscssn...w.ir brnii ba et
IBfiJ ton bet DJinsif z hör',1?"
,O j,? . . . aber wir haben bie Ti!r
jiiflf möcht!"
Inserat. Qm ?nhre 2000.) Der.
jenifie Heer, bet ctm Gonnci&cnb in bet
oberm licstcrhalle bei Zentralhotcls
Sslinbrofc" seinen nlten Zweidecker mit
meiner neuen Nnmplertaube vertanschle
und bavonsnhr, wird bringend ersucht,
letztere nngesmimt zurückzubringen, da tk
gesehen wurde.
Korbinian Tiistler. Privatier.
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daß ich ihr Licht schon damals sehr
lieble und fcfiiiijiej denn es hat den ruhi
aen Schimmer eine! friedliche Gingt
sponnensemS, gibt dem Zimmer und den
Tingl-n ein gemütliches dämmeriges AuZ
sehen und erfüllt mich mit einer stillen
und genilsamen Zufriedenheit. Man hat
keinerlei Ursache, dabei nervöj zu weiden.
Alxr so ist d auf lFrdcn: auch die
schönsten, friedlichsten und besten Dingt
sind endlich. 15 kam die Zeit, da der
Petrolenmmann sich rar machte. So rar,
daß das ganze To:f tagelang, wachen
lang l.f der Lauer la wie ein Äaub
ritter, dec einen Anz fremder Kaufleute
eeivaetet, Uenn dann cinkj Mittags Vor
meinem Ts-v-t ein eiliaeZ Klapvern er
tönte, n?uf;'e ich, waS da! n bedeuten
tiMie: die vJüfl'nd rannte in ihren Solz
schuhe zum Kaufmann. In den Hän
'den s't.menkten sie ihre Kinnch'N, und
streckten litrolI die ünber die
5!!zke zum Fenster hinauk nd liefen:
,'Ait Vetkolium!" Und bald Hins? wie
e,!, Ü'nenschwarm im Frühling die
Iuc,kd an der Tür de Kauf
hmi. Aber die Tracht, die sie heim
t un!!, war lü'izlich bem'ssen, und da
iiiMit,tn schleuderte inen !ef,k,k!Sentn
T!'k,l ii die Larne, und da Lelkküg
lkin l't .'.:.:.'.-e LZII 2 !a wurde all.
M'chlich :i ri.'ei v'esinZi'itittniz nd
Kkisilch hU-j-M -it-hn.
2s malte lh mit, auf den ?' Il
d itzdt d ekltzn wir eiae 2jir!.
tullmtr, 'ine QytvlM !?! ist kein
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Im Nestanran! schenkt der OKer dem
so daß daZ VlaS lllxrfliekt. Gast: .Aber,
, AufdemBurenu. .Warnmist
der .Herr Obersekretar beute so fuchtig?'
.Tm haben die Kollegen, wie er eben
'n bißchen ingknickt war, heimlich stait
der Akten . . . ein Traumbuch hinge
legt!"
Ernste Absichten. Madame:
Ci sind also der Bräutigam meiner
neuen Köchin na, ich bin einstweilen
ganz zufrieden mit ihr und hoffe, daß
sie bis ju ihrer Verheiratung bei mir
bleibt.'
Bräutigam: .Tet hoffe ich ooch. Ma
dame . .' . 'ne Lebensstellung habe ich
ihr schon !mmcr gewünscht."
Kinder nd Narren etc.
UiAüj&äl
Besuch (welcher sich gern zum Essen
einladen lassen möchte): .Na, Kinder,
aus waS wartet Ihr denn, um Euch an
den Zisch zil sehen?"
Karlchen: .Taf) Du fortgehst!"
Ein Optimist. Nun. wie stehen
denn Ihre Aussichten bei ber reichen,
schönen Witwe?"
.Ausgezeichnet! ,, Gestern hat sie wie
der zwei Körbe ausgeteilt! Ich habe
mir noch zwei Vordermänner!"
schrauben, nein, da geht nicht, weil doch
sonst der Strumpf in Kefahr gerät.
(Nachher bricht er aber doch, weil man
die Lampe za fest aus seinen Schreibtisch
gestellt hat!) Tann mnlz man zuerst
etwa Spiritus aufgießen zum Bor
erwärmen. Zwar war meine Spiritus
lampe eine vornehme Lampe, die, hierzu
eine kleine Pumpe halte, die aber selbst
verständlich nuk dann funktionierte, wenn
der Behälter gut gesiillt war. Also gut;
man pumpt. Nun ftfifjt es. den Tochl
vorerwärmen. Der hinausgepumpte Spi
ritu wird entzündet, brennt, schlägt oben
mit groszer Flamme hinaus, wird klein,
versiegt: man hat zu wenig gepumpt.
Also noch einmal. Endlich fließt da
Weibe Licht über da seine, zarte Netz
d? Leuchtlörpers, und t Ist hell.
TaZ also ist die Sirituslampe. Sie
hat ohne Zweifel ihre großen Vorzüge
gegenüber einer Petroleumlampe ohne
Erdöl; o, ich will sie durchaus nicht etwa
herabsetzen. Ich bin ihr zu allerlei Tank
verpflichtet, ein Tank, der sich über bei
nahe zwei Winter und Sommer, mit und
ohne kommerzei!, erstreckt. Sie srißt
freilich viel Kartoffeln, und da ist ein
großer Nachteil, uno an dieser schlechten
iewohnbeit ging sie auch zugrunde. Eine
Zeit seeilich gab e, da war ich sehr zu
s rieben mit ihr und schaute fröhlich in
alle Zukunft: daz Ivar damals, a! die
St t i e fl 6 1 1 n n e r mit diel Beredsam
keit und Druckerschn-ärze angepriesen
wurden. Alle Mit. im besondere die
Welt unsere TorseZ rannte ans Biir
germ'istekamt und wstellte. ttleichzeitig
sank d't Spirltukprei: wa mir, der ich
bereit Im lösche, einer Lampe war, al
da Wichtigste erschien. Kurz und gut;
die langen Winterabende schienen ?
sich'?!. Schienen!
Tenn. nachdem sich all' Welt mit
brenne rn versorgt hatte, wall! der Spi
tlhi nicht M'be. Tie sck.oneg Aaü'jpp'
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Gast zu viel Wein au der Flasche,
Ober! Ueber!"
Letzte Hoffnung. Mit der
reichen Witwe, bie Eie mir eil Frau
zugebracht haben, bin ich eingegangen,
die hat ja ben Entern im Leib; sagen
Sie 'mal, lebt ihr früherer Mann wir?
lich nicht mehr?"
Neid. .Was sagt denn die Frau
bes Herrn Kugler bajii, daß er soviel
trinkt"
.Sie schweigt und buldet!'
.Der Glückliche! Dir meine schimpft
und buldet e nicht!"
Ende gut,
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Ach. Elle, Du bist eine Interessante Frau. Erst warst Du unglücklich ver
liebt, dann glücklich verlobt, dann unglücklich verheiztet, und jejzt bist Du glücklich
wieder geschieden."
chenflaschen blieben auZ; stait dessen er
schienen rote SpirituSmarkcn. Ich habe
durchaus nicht gegen Marken einzuwen
den. Sie sind eine vorzügliche Erfindung
zur Einteilung der Vorräte. Aber wenn
ich in einem Monat eine Marke und da
für einen Liter Spiritus bekomme, so ist
das einigermaßen wenig. Denn eine
rechtschaffene Spirituslampe frißt an
einem nicht minder rechtschaffenen Abend
einen drittel Liier; ist man also sehr
sparsam, so kann man drei bi vier
Abende damit beleuchten. (Tadon, daß
ich einen prachtigen Spirituslocher mit
zwei Brennern besche, rede ich schon gar
Nicht mehr.) Was soll man aber an den
iibrigen A Abende beginnen?
Zwar: ei gibt ttebote der 3jerech!ig
seit in meiner Brust und Wahrheitsliebe
ist mir durchaus kine ganz fremde Er
fchinung: ich fühle mich also vor mir,
anderen Dingen und der KrieOspiritus
gesellschast verpflichtet, zu erwähnen, daß
es auch markensreie Flaschen gibt. Ein
Liter diese markenfreien, sonst ober
dnrckxius gleichen Spiritu kostet eine
Mark und W Pfennige. Aber man muß,
um an einem Abend mindestens eine
hall Mark in Licht aufgelln zu lassen,
schon Aliionär einer Cpiritusfabrik sein
oder täglich ein Feuilleton, nicht etwa
nur schreiben, sonoern anch anbringen.
Beide aber hat s'ine Schwierigkeiten,
und so slcht nun meine schaue Spiritus
lampe neben der Petroleumlampe aus der
Kammer und unterhält sch mi! ihr Über
die Unbeständigkeit alle Irdischen.
Aber der Mrnsch soll ie veijiveisekn,
namentlich wenn er tüchtiae Bekannte
hat, die Karbidlampen hersiellen. T'nn
auch da Azeiqlenac, ist brennbar, und
Karbid ist vorläufig och zu bekommen
und Wasser, nun, ich kann zroeir auch
hier k'inen H,hn' aufdrehen, sondern
muh selbst eine Pjmfce In !!0'a.unz
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tVtäiilein dem ein Herr aus der
Clrab,e seine 'ealeünng angeboten hat,:
.Jetzt werden Sie wohl nmlehr'n miis
sen ich gehe hier zum ,abnar,;t, um
mir einen Zahn ziehen zu lassen!"
Herr (enthusiastisch): C, gnädige
Fräulein, ich lasse mir auch einen
ziehen!"
K a d a l 1 1 1. Freundin (veracht
lich): .Zwei Stunden sind sie hinter uns
hergestiegen, jetzt bleiben sie zurück, die
schäbigen Kavaliere!"
.Warum schäbig?"
.Hast Du's nicht gemerkt, wir sind
auf einen verbotenen Weg geraten . . .
da kostet drei Mark Strafe!"
alles ant.
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dieser süße Trost ist mir geblieben. Und
ich ging zu meinem Bekannten. Er zeigte
mir ein blechcrne Gesäß, da er, der er
höhten ästhetischen Wirkung wegen, bron
ziert hatte. In dieses ttefäß hinein paßte
ein zweites, aus dem oben eine, ebenfalls
bronzierte Röhre ragte. Auf dieser
Röhre faß sodann ein Brenner und um
den Brenner herum eine Glasglocke. In
da zweite Gesäß nun konnte man eine
unten geschlossene Röhre stecken: und die
Karbidlampe war fertig. Und kostete,
nebst einer Nadel zum Reinigen der
BrenneröffniMsi, Ü.Z0 Mark. Ich nahm,
entzückt über die ebenso einfache wie sm
nige Konstruktion, die Lampe mit nach
Hause.
Daheim füllte ich zunächst Gesäß No.1
mit Wasser; hieraus die Röhre mit Kar
bid. Tann stülpte ich die Röhre mit dem
Brenner darüber und stellte beides in
das wasseigesüllte Gesäß. Nach kurzer
Zeit begann die Lampe zu stinken: der
erhalienc Moment, da aus dem Gestank
in herrliche Licht werden sollte, war
alio glommen. Mi! der gebotenen Vor
sich!, nbckannte Dingen und Leuten
gegenüber, hielt ich ein brennendes
Streichholz in die Ruhe des Brenner
und : pff, da Ga brannte! Bon zwei
Seiten kam ein dünner, hellglllhender
GaSstrom und verschmolz zn einer Weißen
Flamme. Stolz trug ich die prächtig
bronzierte und leuchtende Lampe auf
Meinen Schreibtisch und begann zn ar
beiten.
Nach einer Viertelstunde entstand In
meiner Lampe ein Raus Heu. Oha, dachte
Ich, da ist et?! nicht in Ordnung. Ich
löschte ans, nahm die Lampe ouZein
ander und sah nach, vb ich etwa zuviel
oder zuwenig Wasser, der ob ich zuwenig
Karbid hineingetan Hatte, oder ob da
kleine Löchlein ver WafferzufuHr verstopft
ist, oder ob vielleicht am lörennek etwa
picht richtig funktioniert. Selbitverständ,
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.Wa, Karl will Dir keinen neuen
einem solchen Mann mein Jawort geben,
ablesen kann."
Der Höhepunkt. .Wie !?
denn ber Erfolg ber neuen Zraaödik'k'
.Ach, be? einige bramatisck Mo.nent
in ber ganzen Premiere war der, wie ste
den Autor hinauZgeworsen haben."
Ungeratene Kinder. Som
merfrischler (stolz zu dem Bauern, bei
dem er wohnt): .Mein Sohn, ber dich
tet!"
Bauer: .I? halt a' Kreuz mit bo
Buben . . . jeder hat 'waS anders, mei
ner ber wildert!" -
Vorsichtig, Stammgast (der
einen andern, sehr beschränkten ast
einen Idioten genannt, zur Kellnerin):
Zenzi, ba haben Sie zwanzig Pfennig,
verstecken S' 'mal alei' vom Lexikon den
Band, wo bas .I" d'rin iS."
Der
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Frau (vor bem Besuch be Museum): .Den Schirm lassen wir am besten
hier im Restaurant stehen, denn im Museum kostet bie Ausbewahrung zehn Cent!!"
Gatte: .Ach. sei nicht so kleinlich, Alte .'..für bie Kunst muß man schon auch
'mal ein Opfer bringen!"
Intermezzo. GeschichtZprosessor
(vortragend, wahrend da elektrische
Licht erlischt): Von dreiunddreißig
Dolchstichen burchbohrt, rief Cäsar ster
bend: ... wer dreht denn da da elek
irische Licht aus?" ...
SiekenntdieMSnner. Toch
ter dc Hause: Ja, Minna, leider
Wird aus meiner Hochzeit in diesem
Jahre noch nicht, da mein Bräutigam
im Assessorczamcn durchgesallen ist!"
Köchin: .Na, gnädige Fräulein, wenn
be nur nicht absichtlich durchgefallen
ist!"
lich entdeckte ich nicht, dafür durchzog
aber ein Heftiger Gasgeruch meine ganze
Wohnung. Ich beschloß deshalb, mit
eiwaz weniger Wasser zu beginnen, um
dann allmählich zu steigern. Nachdem
ich glücklich wieder die Lampe gerichtet
hatte, der geneigte Leser wird sich er
innern: zuerst Röhre mit neuem Kar
bid gefüllt, dann Nähre b barübcr ge
stülpt, dann Röhre mit Wasser gefüllt,
hieraus Röhre & plus b hineingestellt,
dann ben Brenner entzünbet , setzte
ich mich wieder zur Arbeit.
Die Lampe brannte prächtig; eine
ganze Viertelstunde lang. Dann begann
sie zu zucken, die beiden Stichflämmchen
wurden immer kleiner und gingen ge
trennte Wege und hierauf begannen sie
langsam aber sichtbar zu verlöschen. Ich
schüttete frisches Wasser zu. worauf
prompt jene Rauschen erfolgte, das mir
al gefährlich bezeichnet worden war.
Und richtig: e dauerte keine drei, nein,
waZ sage ich, keine Minute, so schoß nach
drei heftigen, erdbebenartigen Stößen, die
mich aus meinem Arbeitsstuhl entsetzt
aussahren ließen, eine Ctichslamme ans
dem Lock, durch da man nachträglich
da Wasser zugießen sollte, und puffte
mit einem dumpfen Knall gegen die
GlaZglocke.
Worauf die Lampe wieder ruhig we!
ter brannte, ol! sei nicht geschehen. Ich
schaute sie einigermaßen verwundert an
und überlegte; nd Probleme erhoben
ihre Häupter wiederum ind verlangten
nach Lösung. Ich löste kein der dielen
Fraeien. die da Zucken, Rauschen,
Stoßen, Hellkiwerden, Dunklerwerden
meiner Kardidlampe an mich richtete.
Nur eine ward mir allmählich zur Ge
wißheit: daß meine Nerven mitzuckten,
mitsiießen, und daß meine Laune und
Arbeitslust immer dunkler wurden, bi
mein ganze Sein jenen Zustand d'k
Rotalut mich', wo man fähig ist. die
rf! ' ,'.'! n ' ',, lllfl , ,!'
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Mantel kaufen ick, werde einmal n,
der wir jeden Pelzmantel an den Augen
Recht schmeichelhaft, Fr-rn
ber: .Ich wollte wich 'mal erkundigen,
ob dieser Hund, den ich beute eingcfan
gen habe, vielleicht Ihnen entlaufen ist .'"
Fräulein: ,'1'ein; wie kommen Sie
trn?"
Fremder: Ach. ich kam gerade liier
am Han vorbei, und ba hört ich Sie
singen, Fräulein!"
Nicht in Verlegenheit zu
dringen. Neuer Patient (mifz
iranisch) : .Ich hörte da eben einen
Kranken, ber au Ihrem Sprechzimmer
kam, so furchtbar schimpfen ..."
Kurpfuscher (eilig): .Ja. ein groß,
artiger Erfolg! Den Mann belianble ich'
wegen eines Hnlsleidcns; bei konnte ge
stern noch keinen Ton hervorbringen."
Aläzen.
'jjWi."'1
Im Eifer. Theaterdirektor (zum
neucingetretenen tragischen Helden):
Sie verstehen ja nicht 'mal ordentlich
zu sterben Sie können sich begraben
lassen!" '
Eine von den Dreien. .Da
Zunge Ehepaar Blüller ist ja mit sei
nem Auto von ber Hochzeitsreise schon
wicbcr zurück. Sie sollen kaum hun
bert Kilometer über die schweizerische
Grenze gekommen sein!"
So? Hm da ist ihnen entweder
das Benzin, da Geld oder die Liebe
ausgegangen!"
Kaibidlampe an die Wand zu werfen.
So gehen denn meine Abende dahin
zwischen drei verschiedenen Lampen, altr
sie sind dadurch nicht heller geworden.
Als sie noch die stille und friedliche Ae
fcheidcnheit des gclbrotlichen Erdöllichte
erfüllte, da waren sie von einer geruhigen
Sicherheit, festgefügt und zuverlässig und
doller Harmonie, zumal wenn draußen
die Winterstürme ums Haus fegten, und
der große grüne Kachelosen feine Wärme
ausstrahlte. Dann kam die Spiritus
lampe; ein helle grelles Licht, das mit
einer jähen Flamme aufschoß, eine weiße
Glut über die Dinge legte und erbar
mungSlos Gute und Böse in die Welt
stellte, .mitten hinein, daß einem die
Augen wehe taten. Aber mit der Zeit
gewöhnte man sich auch daran und fand
sich damit ab. Nun aber kommt die Kar
bidlampe; der Ersatz; da stete Hin und
Her, das Unzuverlässige, Aufregende,
Gefährliche, da einen nicht zur 'Ruhe
kommen läßt und li dem man immer
darauf wartet, daß in einer schönen Mi
nute Flamme, Schlag, Stoß und Knall
die ganze Herrlichkeit ggen ben Himmel
schleudert. Ja, das abendliche Leben in
der Stadt ist weniger kompliziert.
Nicht wenn du liebenswürdig bist, .
wirst du geliebt; wenn man dich liebt,
wirst du liebenswürdig gesunken. t
2r Dichter ist der Tröster der l
Menschheit, er Ist ti, wenn der Himmel
selbst ihn bevollmächtigt, wenn ihm (hH
fein Siegel auf die Stirn gedrückt uns '
wenn er nicht um schnöden Bote lohn i
die himmlisch Botschaft bringt. ?
Sein ganze Wissen vergeudet ft
Franzose in dem G?prä.h einer Stund -,
aber, weil er alles spricht, wa er muh, ,
sagt er m'hk, al er weiß, und mal l ' '
eil!,chuld'N. Der Deutsche in?t )
wehr al er spricht; aber er reicht a :i, '
und man seht nie den Boden seine! ' j
Wissen. . Z
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