Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 01, 1918, Image 1

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    ,
I
-0 tf
M fifl i
rrmwo am Nfrwmmn rwwni
j riKMii m, a inoRun n im;
j . ' n t ih uhu t, mt, i im; t
V I in nr wnti: ir um .in, urim.
pv ,'kn vt tuk mnnr-u
lNciterlcrl.st.
f
A-A-A
Ans fs-vM tt b u ' ; ?Zk.
! s In '.: .W.:d. 2 Iv'J tik.''."..!..l! Sinif
I.-..M
,u r r.ufti ?,ie I , ;le' vfe':,- tn.f
iihnN. -fn .',!i'.:.h ,md f;.;i,-r.
Vir ;.".m; ?!.',:5,:.ch i'.'iile 'Und Uttl
ti.-n-t.w f. r Tit'rfä,n.
V A
A!
ljfr
. R. I-I KI HX, IWIM CKMTIAL
V
jSZS
-Tm
"
I
Cmnim, .'cd . Montaa. deil !. 191 S.
! cüen.-o. 1(1.
-i..
Lsch tf
t-4
tf-AA y
1 P
II I fl
H1
1 fonfi
0
rf
ss
11
VV
w ii II n II i
1
1 1 r,
y j V
Jr
1 I ,
)t
!
?
w
w
4 1
r
m
j
Mmm in ber
CRcuüffcufitic
ö
!
Cittreifcctt ocn It4 chcn mehrere Dorscr tttto
halten die Cinjf .f h JlUnviiil nach Cassn.
Ixjwtf Camps slnttt ab
?cr Kenia von C.: mb
I
nfifrtifT ?rri,,,t.
I'uboü, I. Smil.-,Vlii:urftnll
( feiiii'lhric wulc, c h-i ö,'r.
'R
I'ktt MrUctt rfrMM) Yen
, ,i.i'itan fr.ili z rmnn (Hl.'rtjl
jjnlfK) '.ViiSi1):iiri!iVl!'t!l:r0
t. Tcr 7"" iNiis, lu-i SUlrrt
r;t At'cnd wriin.il .im Ai'gri't
inmvc irnu.i anni-fiir d c--cu
rz
.uniaj i1. t ctunmc nun oor
d ant'iilliiic ?ltii!rcrauitant. in
2'alcxn cr Vnce ui '.'lvr.' Hnitcr
rjubrinflni, i:ot jrdo.l, mir porinac
Erfolge mif3i!irn!rit. i-Jäbn'iib h'i
(tonjen gfiirigrn iiiduniihinS und
Vllu-ühS tourScit fiinmnariffL' nnl
wrci'scindi'in (? Holst nn?ii'iii!rl. Tit
Mnnirf wiid fortiU'it'lit.
Vonboit, 1. ?!i'ril. Tcr fl.'üriac
?ibcnMrridit olbitioriduill H.iist?
loutct: Nördlich der onntH' bot
fco" !cinb K'incn ii?qri'f fjcitte rr
liencrt. ''In nirlircreu Seilen dieser
iVtutt alei ,it biü sei übliche ?friillf.
rtf sehr länj In sich entwickelnden
uicivi (f'i'H'Jcn niödilen mir eins
"ltiza ,1 (efonacitc und eroberten
niebrcrc '.Waib'.tienaertHlire. Westen
'iittstfl rnlUM.iel'e sich südlich ber
ionnne ein biigcs (Gefecht, bas Z,,d
lief) der Pero!:ne'.'lmien4 Balin ki
neu besonberö Iefiisten Churakier an
irnlirn. Ite OHvechle in und zwischen
den Tälern beo Witce iinb Vüuv wer
ben um ben besitz Don Si'albitcflim
gen und Torsern fortgeseU."
nran.;üs'cher Bericht.
Paris, l. Äpril. L sjiziell rrntr
bc gestern Adenb ejeinelbei: Tnrch
bie stoKcisteii bm. unseren Trudpen
a'.zi'KKlagi'ni'N Anstkis-?, iibercill in
schranken sielialten. siinz der Feind
beute, bennodz an mehreren Crfcit im.
serer Front wieder zuni Änstri's über,
Würblid, von Moreui! blieben bie
seinblichen Attacken ersolstlos: mir
bei Hanstni-en Tonterre gelang e?
i!,,n nach baHnäckisten lesechten in
dem Torfe festen Fusz zu fassen.
Zwischen Ä'oreuil und Vasiistii nah.
inen unsere Truppen -gesirrn Abend
Avenourt und Ä'onchel: etw.i IM
Feinde gerieten in Weseinsteiisdjast,
mich wurden von uns vierzehn Ma
schinengewelire erobert. In einem
träftisten Vorstoß drangen wir heute
in der Richtung von Arvillers vor.
Äoreuil befindet sich in unseren
Händen.
?ln der Cifc Front drang ein
Bataillon feindlicher Tturmtruppen
A nahe Channy über den Fluf; und
tersuchte, auf dein linken Ufer einen
Brückenkopf zu erridjten. Bei einem
pon uns mit großer Wucht auge
fiihrten l'lestenangrisf wurde dieses
Bataillon teils niedergemacht, teils
gefangen genommen. Ueber 100 un.
verwundete Feinde blieben in uns?.
ren Vanoen,
Unsere N'eittragenbe Artillerie zer
.siörte in der lrstend von Üoon eine
lnzahl feindlicher sckiwere leschiik?.
Zwischen Morenil und Lassistny
. . r t. C ,. IN- . f
sui oer orrnarinj oes ,,eioes zum
?tr, ,r,,, ii rv...ki..
wi..;..i uuiiim.u. i.niit .lUf'f'Lll
s iind biÄ und Canny-fur Äatz vor
edrungen. Eine unserer aus Kern,
ruppen bestehende Tivision eroberte
ias xorj leinont uriict und hielt
es trotz aller feindlidn (egenan.
) ariffe. Wir machten bort 700
.' fangen?.
j Trei feindliche Uebersglle auf dem
rechten U'er ber u'uii (Ueröun
Front) verliefen resnltotloS."
Triitfchkr Ber 5t.
Berlin, über London 1. April.
Neber die flarnpse in in-log inel.
hei boi deutsche flrieflanit: Auf
den westlich des Oberlai'fs der Ancre
i efindlichen Höhen schlug,, wir meh.
,ere britische Gegenangrisse zurück,
'.wisdjen Soinme und Oise haben
.,ir weitere Erfolge zu verzeichnen.
Zu beiden Seiten des Lure Bachs
drangen wir in die vordern britischen
Linien, die durch franzüsische Trup.
tm verstärkt waren, ein und stürm
tui die im Tale gelegenen Xürser
:liifici'fslurt, Hanauid und Tenmin;
t,otz aewnltbier feindlicher ('irgni.
. , i'grifse warsou wir den ttenaer ans
' 't'oreuil und die nördlich davon ge.
lestenen lowalb.te,, Hvhen zurück, j
;'mt.flii rt.i l Uü5 3 oij.'U
'iiticii nur ei frisch tu ueyu ge
besucht Mc Schlachtsront
fiiln fronzoNid ?hina-oij an.
Nördlich von ,'ontbibier ivar'en wir
bei, Fenib iiber bie '.'wx zmiick und
ersüinnlen be auf den? .!!n',r ge
lesienen Holten,
Fontaine wuroe an, Abend v
sinnnl lind -J'ict nrl wurde im
nackigen flaun-je lel'anpl.t,
ToS Renaud Fort, ioelchc
ii t
bie
.ise subwesilich
lierHcht, 'rde
nun."
von ,'onon be,
im etnn, genom,
ix'rtffiiiistion in Spannniig,
Wojliiiistton, 1. Aziil. In bie
sigon Regieruustikreison wirb das
dmtiejsen detaillierter Berichte über
den deutschen Borskos; in dem Mont
didier Abschnitt mit großer Span
nuiig erwartet. Widersprechende Be.
richte, welche gestern Abend ans der
biengen französische,, Botschaft ein.
trafen, bringen nichts Endstiltigeo.
-Cn einer ossiziellen Tepesche an bie
französische Botschaft beisit ci-, das;
die sranzösischen Reserven den deut,
schen Vormarsch auf einer 25 il'.ei
Ien Front zum Halten gebracht l,a
ben und zwar zwischen Lassigny und
Morenil. Tiese Nachricht bat liier
Freude verursacht, beim au? dersel.
ben gebt hervor, das; die deutschen
Streits raste schnell ihre Stoszfrast
verlieren. Eine Stunde daraus je
doch meldete bas britische .Uriegsamt.
dasz die Teutschen sechs weitere Tor
fer in der Gegend von Monibibier
genommen haben und das, an jenem
Teil der Schlachtfront der S'lmnps
fortgesetzt wird und man über die
Lage der Tinge im Unklaren ist.
Man glaubt in hiesige, Regierung?,
kreisen, das-, die Tepesche an die fran.
zösisäie Botschaft neueren Datums ist,
al? die britische Nachricht. Tie fra.
zojiiche Angabe, das; die- Reserven
die Teutschen zum Halten gebracht
haben, wird dahin ausgelegt, daiz die
ganzen Reserven jetzt in Anwendung
kommen. Man erwartet von dem
kommenden offiziellen französischen
Bericht weitere Einzelheiten. An
Hand der Tcpescheu des Generals
Pershings erklärten Mitglieder des
,Urieg Departements dem Senatsko.
mitee siir Militärangeleaenheiteu auf'
der Landkarte das Stadium dez
Kainpses. Ten Senatoren wurde er,
klärt, das; sich die Schlacht für einen
Gestenangriff der Alliierten immer
günstiger gestalte, und als die Sena
toren den Si'vungssaal verliefen,
waren sie von den Möglichkeiten c!
nes erfolgreichen Gegenangrisks der
Reserven von besten Hoffnungen be
seelt.
Alliierte greifen an.
London, 1. April. Tie neuesten
Sonntag Nacht von der Scblachtfront
emaetroisenen Berichte lassen erken
nen, das; die Alliierten an vier vcr
sdstedenen weit von einander getreu
ton Punkte vorgehen. Tie widrigste
Meldung ist die, in welcher eö heisst,
das; Morenil den Teutschen wieder
entrissen ist. Tie Ortschaft liegt
zehn Meilen nördlich und ebenso
viele Meilen westlich von Moistdidier
und nur zehn Meilen südöstlich von
dem wichtigen ölmienö. Morenil
wurde von französischen Truppen ge
nominell. Auch das Walddickicht
nordlich von Moreuil wurde erobert,
kanadische Kavallerie nahm an die.
fern Stampfe teil.
Von weiterer Wichtigkeit ist der
ortnf( der Franzosen auf einer Li
nie südlich van Montdidier bis zn
einem o,tl,ch von Lassignn gelegenen
Punkte, wobei mehrere Törfer, die
den Franzosen am Tarndtag abge.
nominell wurden, wieder in den Be.
l'tz der Alliierten gelangten: auch
Temuin, fünf Meilen nordöstlich von
ureuil, wurde von den Briten er
obert.
An der nördlichen Flanke stieln
die Briten südlich vom Scarpe Fls
vor und brachte,, ihre Linie önlich
an Fenchij, zwei und ine halbe
Meile osllict) von Arnr,, den auf bis-
i' ''Jan angeiibten feindlichen
Truck hebend. Haigs Maniischasten
hielten das 'elüde trotz desperater
o'efi,ostrHfe,
1fl!S französisch? .siriegiamt mel-
d t, thih ein deutsches Bato'skon. wrl.
chc die Un bei ütjaamj uberschnl
tVrt K'i',- d z,n'''ii !. r
8u Betiirrr v,N't.Un;.tl im IM
nur rt'.'ii-uW jia.ie ir:)e!,in
der VJlIC II N ViMf lind rifLul, d.ii
rr v h',1t 'VvK;!e,:i,ut!e tivi!,.(
imd ji:r,'i-!l:,t) i'i-n "Wt I', b er II, I
U i", t )cuHlU-a "iM-ihi'ton nh(K
'diKil ü'mb.-,,.
f.Vil d,k Keriksiwndenirn wNdrn.
."i i rer m,vv.i.i.fn .M-irannce.
i'r ?w!z. r
I Arnl, r"oii AVrrn 2i,vd, .M.-r.
'! oob.ick der Nnil.-d tfi."h M.
nod'X in !"' Ali! leiten den "'.'imai ich
der Teiinchen nn'.n'he.Iien bol'.n.
bleiben ben TeiitM-cit nach Arnuil
ren UVilil.irS mir noch zioei Most.
Iidck.ilen übrig:
l: ruonJ. bie gestenwaii gen An
urengungei, fortuisetcn, in welch.'!
Falle bie ditort)l u einem langen.
llnluU'n Üiiiisten ai-stebelnit wir ,
iioi.lul) wie an ber omme inifi bei
Verbau; ober .voeilen1?. ber Feind
wird an iraei'b einem anderen Vmih
(e bie Ciiemine einreisen. Dieses
mag mostl überweise in ber Gfiam
pagne ber Fall werden, wo die Ar.
mee de-z deniidien .Kronprinzen af
marschiert siei't, X ie Alliierten ober
glauben, das; damit mdst wehr er
red,t wirb, wie an ber gestenwar.
tigen Tchladiiiront. und da? ist, ei.
neu fleii in die iinie des Gegners
zu treiben.
!h'.ibrei,d der gegenwärtigen
flampfpause. bie von ben Teutschen
dazu bennkt wirb, ihr schweres (c
sdnilz nachznschaffen, nelnnen die Al.
liierten bedeutende Truppenversdiie.
bungen vor, die dazu angetan sind,
weitere feinbliche Vorsiosze zu läh.
iiien.
Infolge beS schnellen Vorbringens
sind die Schladiten zum gros;
te Teil von der Infanterie und
leichten Feldbatterien geschlagen wor
den. Ter nächste von den Teutschen
zu erwartende schlag wird jedenfalls
von deren schweren Geschütz unter
sliitzt werden,- die schiuere Artillerie
der Alliierten aber wird zum Kampfe
bereit sein. Tie Teutschen haben
setzt 1, 01)0,000 Mann im stampfe.
britisches Hauptquartier. 1. April.
(Von Bm. P. SinunS, florrespon.
deut der United Presz.) In cner
gischer Weise werden die Kämpfe von
einem Ende der neuen Schlachtfront
Ins zum anderen fortgefeht. Soivohl
die Franzoien als and) Briten be
finden sich in der Feuerlinie. Ter
flanipf geht unter Regen und Ha,
geunu-nien, wie ie im Aprit in
Frantreid) vorkommen, vor sid). Mit,
unter durchbricht die Sonne die Wol
keil und die Regentropfen glitzern auf
den Bluten der Pfirsich, und Aepfel.
bäume, die in zahlreiichm Menge,! an
den hügeligen Abhängen zu finden
sind. Bergbens versuchen die Tcut.
schen, sich in Besitz der ParisEalais
Bahn zu setzen. Ueberall werden sie
festgehalten.
Tie amerikanischen Eiseubahntrup.
Pe zeichnen sich durch ihr Helden,
mütiges Verhalten besonders aus.
Tie gegenwärtige verhältnismäsji.
gc Ruhe aber dürfte bald einem a
wältigen SbmPse weichen, denn bie
Teutschen konzentrieren an verschieß
denen Punkten zahlreiche Streit,
kräfte.
Äönig (viforge nn der Schlachtfront
Bonbon, 1. April. 5lönig George
von England bat die chlachtsront
besucht und audj Verwundete in Ho
jpitälern besucht und sich mit die
sem und Jenem unterhalten. Er
weilte' 50 Stunden lang auf sranzö
sischem Boden. Auch dem amerikani.
schon Teile der Front hat er einen
Besuch abgestattet. In London ein.
getrossen, sandte er au General Haig
eine Tepcsche, in welcher er diesen,
und den Truppen für die erwiesene
Tapferkeit seinen Tank ausdrückte
und der Hoffnung Ausdruck verleiht.
das es den Briten im Bande mit
den tapferen Alliierten gelingen wirb,
die Pläne der Feinde zu dnrchkrcu.
zon und den Endsieg erringen wird.
Befürwortet üoosevelt
für präslöeittenamt
New ?)ork. l. April. Tie New
?1ork Tribüne trat in einem edilo-
riellen Artikel siir die Kandidatur!
Roosevelts oh Präsident in 1020
auf. Sie erklärte, daß er der Lei
ter des Amerikanismns" sei und
sagte: Er ist ber einzige Man,
der das Ansehen der Partei wieder
herstellen und sie wiederum zu ei
nem Instrument des käiupsenbei,
Amerika machen kann,"
Wrafiffm in Atlantik Kil .
Atluntic Eily, N, I 1. Apnl.
Ein Brand zerstörte beute früh
ein Häusergepiort a der Atlantic
Ae. zwischen New ?)ork und Ten
nossoe Ane, Ter 2dahe wiio ui
p,000,000 gcich!,!.
Nollättöcr iibcr öle
s, I i , t I,. l, s,I 1,,,,
v'l I l'-v"! "V'v
thun t.fimrt,!,!, fibrrrfli.lit
Pr.iibr!:lsHi'ViifIflitinliitn nd
jKltrn ?Vii1il(ttftl,if I
l'Nchlskiligt diir.
?',!' .0.1.1, 1.
sd!io,N'Oon;' d.r
'1pr;l.
lie Be-
I'.
i n di schon Han-!
r.'lvi'i,!"e , ein;, r. .
der bollood, !.!,' R.a
B, kann!!od!,ist in
!'.'! wild von
nniist in cioer
ber o'tivellen
l.llt.nfi rliiii .if .
..eilunst i'z e, .ü'oll.ik! diaiak
toristoit. ben' su ..alle Enerst'e seiner
Ue'oerzeiig!, ,;d bo Nnlionstlste
iiiliK slegeistiber'tenen Wirb"
tie Aiifünbisluit.i jagt, das, die
bo!Za,ib!sch" Nation ..mit schmerz,
luicr lU'b"rr,idiii'ist" die Prollama.
(um be? Prö',denten B'ilson wabr
genoimnen labe und das; die Be.
I.blaanalini" einer neutralen .n
b.if'loite nicht zu rechtierl'sten ist,
tie Ankiinbistniist erklärt:
Goniäfj ber Proklamation be?
Präsidenten 2Jilwn lmben bie Nie
berlanbe, gänzlich unter dein Tmck
Teutschland. das vorläufige lc
bereinkonmien richt iuue gehalten,
welche? zu dem Z'uecke vorgeschlagen
wurde, di? bolländisdie Tonnage in
den anier. Lfrn nicht länger unbe
übt liegen zu lassen und ihnen eine
Gelegenhe't zu geben, innerhalb ei
ner Zeit von 5)0 Togen Reisen zu
machen, bis ein bestimmtes Heber
einkommen übe. die holländische
Tonnage und Rationierung getrof.
fen wurde, TieS ist durchaus uu
richtig.
ES ist ebenfalls unrichtig, das;
Teutschland l?edrobt haben soll, zwei
Schiffe zu versenken, die mit Arne-,
rikas Zustiuimung von Holland ab
fahren sollten und das; Teutschland
weitere Tribnngen gemacht hätte, so
das; ein vorläufiges Abkommen nicht
beobachtet und der Abschluss eines
permanenten Abkommens nicht er
reicht werde konnte. Tie wahren
Tatsachen sstid:
Nachdem die kamer.) Kriegs
bandelsbehördc darauf gedrungen
hatte, das; holländische Schiffe in
amerikanischen Häsen während der
Berhandlnngcn zn einem enbgiltigen
Abkommen Fahrten machen sollten,
schlug die- 7Uläi..bische Regierung
vor dast. ei' igc Schiffe für die beb
gische Hilfskoimnission Fahrten ma
chen sollt.'!,, welche Holland stets
eifrig z'.l Gunsten der Bewohner von
Belgien und Nordfrankreich unter
stützt hat. Als Informationen ein
liefen, daß Teutschland sich der
amer. 'orzerungen widersetzte, das;
ein hollanbisches Schisf jedesmal
von Holland abreisen sollte, wenn
ein Hilfsschifs von Amerika abfuhr,
sah die niederländische Negierung
es als seine. Pflicht au, die amer.
Behörden in Kenntnis zu setzen, so
das; ein Schiff, welches sich damals
auf dem Wege nach Argentinien be.
fand, einen anderen Bestimmungs
ort erhalten konnte. Die direkte
Folge war. daß die Schiffe in Be
wegung gelalten wurden, was in
Ucbcrcinstirnuinct mit denk vorlä.
figen Abkommen angeordnet wurde."
In der weiteren Folge werden
noch andere Fälle aufgezählt, die
beweisen sollen, dos? von den Alli
ierteu selbst das Abfahren der hol
ländischen Schiffe verhindert wurde,
und daß die Behauptuug, Holland
hätte unter deutschen Triicck das pro.
visarische Abkommen nicht inne ge
halten, hinfällig sei, Ter von Gros;
britannien am 7. März gemadste
Gegenvorschlag war uuanuehmbar,
weil e3 der holländischen Regierung
unmöglich war. zuzustimmen, das;
ihre Schiffe entgegen ihrer Neutra
lität bei dem Truppen- und Muui
tionktransport durch die Gefahr
zone benutzt wurden. Weiterhin wür
den sich die holländischen Schiffe,
falls armiert, einem .üampfe mit
den Tmichboejen aussetzen. Als neu.
trales Land hätte Holland diesem
nicht zustimmen können, und ver
langte, daß ße unarmiert sei und
nicht zum Truppen, und Munition?,
tranövort verwendet werden soll.
ten. Somit sei auch die Behauptung
des Präsidenten Wilsoii. daß Hol
land den Vertrag nicht hätte inne
bellten können, hinfällig.
Präsident v. vosse
ist zurückgetreten
Wilmington, Tel., 1. April.
Pastor Siegnumd von Bosse, Seel
sorger der dentschei, lntheris.cheu Kir
che Hierselbst, und Präsident b??
Teutjdjainenkanischel, Natloualbun
des, bat bei dem Ojlergotteödienst in
seiner Kirde seine Resignation als
Präsident des Nationalbundes angc
kiindigt. Er gab an, das; er dies
zu!,! teilen, seiner Gemeinde" ge.
im, habe.
Iparis zu Wftcrtt I
I llil.vS l..lt ft Jt lAft 1
ivuvvi t v iiii iit vui ;
(rnfr!lrnlint den R,'dn gibt f;
jrlbntrii iilcr fcrn Bnn der nc i(
kk,ie,kdsN Miinonr.
Paris, 1, pnl. T,' Bern-
!',!! d. ,!!. !', i VON Pai lö dUNil dik d, lil-
i.tiOii we!t!io,ste,',be ('Vt.t'nio wurde
wob! end de ji.rjon, !.ist. s.nto.e
sott. Eins Person vourbe aolot.l und
fi nf vnl.'l-!, Bi, beoi .!:i'r,iotl.fr-
jbienste waren d;c flirchen weil mein j
.,.(,! 11 ! ,..,,! ! ? ,,I,,. ,' ..,,
gelullt ,s Ion'!, .voinbar werden
vier 5tanom l'enützt. je zwei ab'vcch.
selnd an ledern Tage. Tie (Vsd'iir,.
robre sind mehr alo M Fus; lang.
Tie Ausstellnnst der Kanonen nrns;
mindestens 3 Monate in Anspruch
nehmen, llnzweifelbait sind sie unier
Bergen von Zement verborgen, wo
diird, sie schwer ausiinbbar und
sdiwer zerstörbar sinb.
lenf. Schweiz. !. April. Ge-
nerallentnant von Robn. eine beut
f.he Autorität über Felbzeug und
Inspekteur der Artillerie, gibt in ei.
ner Zeitschrist, deren Sdns!lei!er er
ist, Einzelheiten über die weittragen
oen ocut chen Nanonen. mit denen
Paris bombardiert wird. Er sagt,
sie seien 20 2'cVtcr, also 65Vi Fus;.
lang.
Tie ungeladene Geschofzbülle wiegt
15,0 Kilogramm, etwa 380 Pfund.
und die Ladung bat das gleiche Ge
wicht, as (oscschon erreicht eine
Höhe von 30 Kilometern oder 18.6
Meilen, und fällt auf sein Ziel wie
ein Meteor herab.
General von Rohii sagt, das; eö
etwa drei Minuten nimmt, bis das
Geschoß seinen Zielpunkt erreicht.
Die größte Schwierigkeit bei der Er
höhung der Tragweite wurde da--durd)
überwunden, daß das Geschoß
hoch genug in die Luft geschleudert
wird, um die verdünnte Luttschicht
zone zil erreichen. Die Teutschen
sind sehr stolz darauf, daß sie Paris
bombardieren.
28 amer. Soldaten
auf der Verlustliste
1! Tote a? verschiedenen Ursachen
und J7 Bmunndeteu, darunter
3 Offiziere, gemeldet.
Waflungton, 1. April, Eine Ver
lustliste mit 28 ?!amen wurde ge
stcrn von den amerikanischen Trup.
pcn in Frankreich eingesandt. Da
nach ist ein Mann im Kampf gefal
Ien. einer den Wunden erlegen, 9
sind au Krankheiten gestorben, einer
ist sdiwer und 16 leicht verwundet
worden.
Die Leutnants Walter L. Har.
denbrook. Talbot T. Spcar und Gur,
Taniel Tibbetts sind u,itcr den
Leichtverwundeten zu finden.
Im Kampfe getötet, Gemeiner
Martin Q'Sonnors.
Den Wiuiden crlegen, Lawrence
E. Redmond.
Schwer verwundet, Gemeiner Al
fred Spcigle.
Au Krankheiten gestorben. Kor.
poräle James Leopold Lochr, (5ali.
fornia True, Gemeine Element Ba
um, Charles Brown, Tewe H.
Douglas, Hcrman Habn, Edward
Murphy, Percy E. Seay. Robert
Thill-
LeichtveNvundet, Leutnants Wal
tcr L. Hardeubrook, Talbot T,
Speer, Guy Taniel Tibbetts: Ser
geanten Alfred I, Bergeron, Dcwcy
I. HuuPcr,- Korporäle Joe Rüben
ohu Wilso!,,' Trompeter Joseph
ftinu; Gemeine Frank I. Bedr,
nicek, George N. Bell, Pelegrino
Envazza, Weiter Tecelle, Ehei-ry
Frede, Joe G. Grier, Wilbur L.
Lawrmce und Ranzy L. Rutledgc.
väckerstrelk macht
Uansas City brotlos
KaniaS Ein,, Mo.. 1. April.-
Tie Bäckcruiüvn hat sich heute hier
dem Generalstreik ange,chloisen und
die Stadt ist praktisch ohne Brot.
Nur ein Open Shop" hat Brot
stosse hergestellt, doch machte diese
Bäckerei keine Ablieferungen ans
Furcht vor Gewalttätigkeiten. E. L.
Keeran, der Streikführer, hat an die
National Kriegsarbeitsbehörde einen
telegraphischen Appell gerick)tet. Eine
schleunige Intervention wird erwar
tet. Tie Vereinigung der Arbeitae.
der, deren Weigerung, mit den strei
kenden Wäschereiarbeitern zu verhan
deln, den Generalstreik hervorrief,
hielt an ihrem Entschluß fest. Nah
ningsmittelbeamte haben heute die
Bäckereien besuckzt, um daraus zu
achten, daß lein unbenutzter Teig
verschwindet wurde.
Man unterfllitze die deutsche
Presse, indem ,cn ZU ihrer Bcrbrci!
iug beiträgt.
Sttlillttics
WcgcM Schlacht
In endlosen Neiden ziehen ameril:anische Crnps
pen. vom ttampZesmnt beseelt, dein eknoc
entgegen; regnerischer Gstersonntag
rankreZch nimmt die
Mit bor Amen
kanis.ben Feld -
- (Bon Fred S.
nnr.ee, 1. Apr
Ferguson. Morroiponbrnt ber llnileb
Preß.) Sowohl im amerikanischen
Hanptanartier al in denjenigen, bie
nahe der Gofoditlinie liegen. herrs.bt
beute die emsigste Tätigkeit. Ans
derselben kann man aus nahe bevor
stehende Kämpfe schließen. Alles
geht wie am Sdnnirdien, trotzdem
die Wege auf weile Strecken hinaus
für die Beorderung von Kriege-materiell
aller Art vollständig in An
spruch genommen werden. Tcr Kor
rcspondent der United Preß passierte
heute lauge Reihen ailierikanisder
Soldaten, die sich ans dem Wege uad,
der Feuerlinie besinden: andere sind
diesen bereits vorausgeeilt. Tie
Sammies sind vom besten Geiste be
seelt, kräftig Marschlieder singend.
Am Ostermontag, dem Anferste
hungstage, beschäftigten sid, die Ge
danken der amerikanisd,cn Truppen
mehr wie je zuvor mit dem bevorste.
bendcu grimmigen dzlachtgewuhl.
Ostern brachte neu Hoffnung für
Temokratie und die Befreiung der
Menschheit. Ueberall wurden Fcld.
Ogotteodienste abgehalten. Es war.
ein regnerischer Sonntag: keine Pa-
raden wurden abgehalten: die ganze
Gegend ist infolge des Regens in
einen Sumpf verwandelt, in welchem
sid, die Meldefahrer nur langsam
vorwärtsbewegen konnteil.
Washington, 1. April. (Von
Carl D. Grost, Korrespondent der
United Preß.) Amerikanische Trup.
pen lösen sranzösisckc Veteranen ab,
damit diese in den Kampf eingreifen
können. Und solche unserer Trup.
pen, die aenügeiid ausgebildet find,
werden mit den Franzosen zusam.
menarbeücn und einen Teil jener
schweren Last übernehmen, die jetzt
von Franzosen und Briten so tapfer
getragen wird."
Dieses wurde im Kriegsamt heute
bekannt gegeben. Ter Feind ist nicht
imstande gewesen, eine Entscheidung
herbeiznsühren, lautet die Erklärung,
und wird es and, nicht tun, so lauge
die Armeen der Alliierten imstande
sind, mit derselben Krast und Um
sicht, wie letzte Woche zu manövcric.
ren.
Ueber die Teilnahme amerikani.
scher Truppen an dem Kampfe wird
offiziell gesagt: Unsere eigenen
Hilfsquellen find den Miierten ohne
Vorbehalt zur Verfügung gestellt
Das Z)aus hat die
Prohibition bestätigt
Ter Kampf im Senat wird diese
Woche zum Anotrag
kommen.
Lincoln. Nebr., 1. April.
Tas Abgeordnetenhaus der Legisla
tur hat Samstag kurz vor seiner
Vertagung das Prohibitions-Amend-ment
mit 58 Stimmen bestätigt;
33 Vertreter waren abwesend und
nr zwei von den Abwesenden, Kee
gan von Douglas und Mhscnbnrg
von Biltler, stimmten dagegen. Die
ganze Delegation von Douglas
Eounty (Omaha) mit Ausnahme
von Kccgan war abwesend.
TaS Hans hat mit dieser Abstim
mung im Widerspruch zu der Em
pfehlung des Gonv. Neville gehan
delt, der der Ansicht ist, daß diese
Frage nicht vor die jetzige Legisla
tnr gehört und die Ratifiziernng im
gesetzlich ist. selbst wenn sie vorge
nommen wird.
Der Senat wird sich diese Woche
mit der Frage beschäftigen. Wie er
sid, Zazu verhalten wird, kann jetzt
och nicht gesa?t werden.
Heute Abend findet das öffentliche
Verhör über die Sedition-Bill statt.
Tie Vertreter aller fremdsprachigen
Leitungen Omaha's tverden zugegen
sein, um gegen die beabsichtigte Kne.
belung ihrer Presse Protest zu erhe
ben. Auch die verschiedenen deut
scheu Kirdjenkörper werden durdz he
riist'ne Sprecher vertreten sein.
Ter Widerstand gegen die Sfbi-
tion Bill ist infolge der Unterdrück
nng der freien Rede von Seiten des
Verteidigungsrates van Wobei) im
Falle der Rebner der Farmer Non-,
zrliian - L'ga bedeutend gejlicgcn.
aus beut
angebotene Nilfe al,
'
worden, und unsere Divisionen wer
den, wo immer es nölig ist, verweil.
bot werden. Unsere "irunpeit haben
Plätze an anderei. Teilen der
Schladiiliuie eingenommen und srein
zopsche Veteranen abgelöst, beinrt
diese siir lpezielle Zwecke verwendet
werden können."
Solche Truppen, die die gehörige
Ausbildung erhalten haben, werden
mit den Franzosen gemeinsam ope
rieren und einen Teil der Kriegslast
tragen, Heißt es in der Erklärung.
Unter der Gewalt des Angriffes
feindlicher SpezialtniPPen waren die
Briten zum Rückzug gezwungen or
den, General Haig aber hat feine
Truppen in voller Ordnung zurück,
gezogen.
Trotz der gemachten Gewinne der
großen Zalsi von Gefangene und
des eroberten zahlreichen Kriegöma
terials ist .es dein Feinde nicht gelun
gen. eine Entscheidung herbeizusüh.
ren. Das deutsche Oberkommando
aver ist oneuvar gquinr, eine solche.
in der Frübjabrskampagne zu forzic.
ren: gelingt ihm dieses nicht, dann
müssen wir auch darauf bedacht sein,
daß der Feind auf anderen Teilen
des Kriegsthcaters leine Erfolge er.
ringt.
Die französische Reserve ist in
Schlachtordnung ausgestellt,, und eine
erfolgreiche Gegenoffensive ist in
Sicht.
Vom taktischen Standpunkt aus
betrachtet, ist es wichtig, daß eiu Teil
der französischen Reserven bereits in
den Kampf eingegriffen hat und
zwar an der südlichen Front von Bei
ruts bis Montdidier. Heftige Ge.
seDc sind rn dem
schnitt entbrannt.
Nördlich der
Somme halten die Briten deii Feind
auf der Linie, die sid, von Faucht),
durch Bonehlles, Bucquoli. Bernu
mont-Hslinel, Albert bis nach Sailly.
le-See erstreckt, fest.
Südlich des Flussrs dringen die
Teutschen immer noch vor. Der
Vorstoß nach Amiens wird mit gro
ßer Energie fortgesetzt. Starke feind
liche Angriffe richten fid, and) gegen
dett.Verbindungspunkt der britischen
und französischen Streitkräfte in der
Hoffnung, dort einen entscheideudeir
Schlag zil führen und entweder die
französischen oder britischen Truppen
aufzurollen.
Franzosen nchmen amerikanische
Hilfe an.
London, 1. April. Die sranzö
fische Regierung hat das Anerbieten
des Generals Pcrshing, daß sich die
amerikanischen Truppeil an der Ge
genoffcnsive an der Westfront Betei
ligen, angenommen. So lautet eine
heute hier eingetroffen Tepesche aus
Paris.
Nep. Aationalvorsitzer
reist nach Westen
Indianapolis, 1. April. Will
H. Hays, der Vorsitzer des republi
kanifchen ?!ationalkomitccs, wird
morgen abend seine erste Reise durch
den Westen unternehmen. Er wird
niit den Republikanern in westlichen
Staaten konscrieren und zu Gun
slen der Freiheitsanleihe Ansprachen
machen. Seir. Neiseplan ist: 4. Apr.,
Tenver: ."- April. Ehenenne: G.
April, Salt Lake: 7. April. Butte;
8. April, Helena: 0. April, Spo
satte: 10, April, Seattle; 11. April,
Portland: 12. bis 11. April, San
Francisco: !5. bis 19. April. LoS
Angeles: :?0. April, Phoenix: 21.
April, El Paso; und 22. April, Al.
luiaueraue
Präsident wilson wird
nach Baltimore gehen
Washington, 1. April. Der
Präsident beabsichtigt, sich nächsten
SamLiag nach Baltimore zu bege.
den, um au der patriotischen Feier,
die elegeniich der dritten Liberty
Band Karnpagne dort stattfindet,
teilznmhmen. Möglich ist. daß Herr
Wilson bei dieser Gelegenheit eine
Rede halten und die 5lciegzziele tr
örtern wird.
Klassifizierte Anzeigen in te.
Tribune bringen gut Resultate.