Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 28, 1918, Image 2

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auf dem letzten töciciic, als
Schnellzug auf dem ersten UVlc
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cituiet. Xröhiicnö tarnten aus c
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okiickwaaen acht cöct zehn JUtf
et
dinnaus auf einem Handkarren
.ACLita". und wca war der 3d:ncii
zug. Tcr Handkarren oltcrxc ciucc
litet iie schienen hmweg zur mi
ntelbahn. Wir Passagiere mutzten
eine Treppe tjinuntertlcitcnt, durch
einen halbdunklen xuiincl tnecheii,
und als wir daS Vicht des age
wieder erblickten, Handen wir vor
dem wackeligen Züglein, das mich
an den Endpunkt meiner teile b
fördern lallte.
Ein Mann mit graumelierten
Etachelhaaren und ebensolchem
Ccknurrbart aina spähenden blicke
an dem Züglein aus und ab; in der
einen Hand hielt er einen unechten
Nanamahut. ,n der andern ein rie
siges rotes, schwarz punktiertes
Sckiilwftuck. mit dem er lich den
reichlich auöbrechcnden Schweig in
kurzen Zwischenräumen von der
Stirne und vom aize roiicme. er
Julitag war heijj, die Könne orann
te. Ter Mann mit den Stachelhaa
ren hiea zu mir ins Couvö und er
zählte-mir, da') heute ein warmer
Tag sei.
Nachdem ich ihm hoflich beige
pflichtet hatte, verwickelte er mich
ra t einer aewMen tulpiiffien tnarn
nierihät in eine Unterhaltung, die
nach der Ankunft des Zügleins in
Bücklingsdorf damit endete, dasz ich
dem Llackeldaarigen die beiden Par
terre-Lorderzimmer seiner vis-a-viö
vom llurhaus delegenen Villa für
die Tauer von lechz Wochen aömie
Mo. Ich hatte zwar ursprünglich
die Abiickt. bei meiner Ankunit zu
nächst in ganz Bücklingsdorf Haus
nir öaus alles vermietbare zu ve
uugenicheinigen; aber da es sich jetzt
gerade so nett getroffen hatte
und schließlich tut man ja überhaupt
im allgemeinen das Mgemeu von
dem. was man lich vorgenommen
hat. Es wurde ein kleiner Kontrakt
niiineiViit und für die Tauer eine
halben Lierteljahre war ich Mieter
bei dem Feuerversicherungsagenten
iSattliev Xliccnnö, woyiveiiaure.ni
Aender einer Villa, eines unechten
Panamahutes und zahlreicher roter
kchnupstucher.
Herr Gottlieb Liebkind war wirk
lich sehr lieb zu mir. Er veran
laßte zunächst seine Gattin, mir ei
neu Vesperkajfee zu brauen; der
mundete mir so vorzüglich, Lag la;
mir sofort fest vornahm, künftighin
meinen Kaffee immer außer dem
Haufe einzunehmen. Tann führte
mich Herr Liebkind drei Stunden
laiig ipujieren uuv zru "ut uut
Sehenswürdigkeit von Bücklings
dörs, soweit deren Betreten nicht mit
besonderen Kosten verknüpft war.
Ten Kurgarten und daJ Kurhaus
solle ich mir für morgen aufsparen
und dann allein hingehen; da kostete
, es nämlich für Nichtinhaber von
Kurtaxkarten ein besonderes Entree.
Und ich hatte noch keine Karte, und
er war auch nicht im Befiye eines
derartigen egitimationspapiers.
Als wir nach unserem Spazier
gang todmüde nach Haufe kamen,
hatte ich einen Bärenhunger. Das
Beefsteak, das mir Frau Liebkind
verabreichte, konnte ich aber tro''
dem nicht hinuntermürgen. denn es
war zäh wie die Pneumatiks eines
Tazameterautom5,bils. Ich nahm
mir vor, meine Mahlzeiten eben.
Zg wie den Kaffee gleichfalls au.
ßer dem Hause einzunehmen.
Das Bett war schlecht. Aber au
fjcc dem Hause schlafen das ginq
natürlich nicht; denn ich hatte ja
dieses Möbel mit allem Trum und
Tran für jechs Wochen fest gemietet.
In mein gutes, prächtiges Bett da
heim in Berlin hatte ich im Lause
der Jahre eine mollige Mulde hin
cinzelegen, die sich den Wölbungen
des Körpers synipathisch anschmiegie
um so schmerzlicher entpfand ich
die harte Glätte des Schlafmöbels
in der Villa Liebkind. Ich sngte mir
indesjen, dah das wohl blofz die erste
Nacht so fei, und hoffte, mir der Ze:t
viirdrn wir beide das Ant und
ich uns schon aneinander gewöh
neu.
Suniil ging ja noch alles.
cm Morzen. nachdem ich
aii!.zeilZiideil ivar. mich angekleidet
und jrühfttickchunzng nach der
,,.!',f:en Konditorei ging, da begann
nwln eigentliches Marwrimn.
.Fia.,'..,. l.lJf, k.i!tz ich C::C
feinen k tcke:!'n,cnl'
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r.-.'.ch l'üileuu x.'.!dc'.i:.d crt'.-r iv.i
l.-.iij;!,;-; V,tc er. .!,.: i.,;t
jr;c leid. Ü gibt tnii. K,,',!v.'
Ich nuU'iiik üiich, füi': ter
Irin u und z ! , , .'.. ',r iv t . tvr
i ach cir.eiit i'üii.tutju.
,.Mei;or, !!!,,'. cit;c V.'iti.'n üai'
fcr
(t Kellner pflanz jch brelei.
n-i rer nur a.i jiti.:j in. ze.uer
iii'iilU' einen liUuli'i'.iui JU'if ur.5
i,i;;tc tu öc::!'e!len stuieiucil leite
ii" e d.i. i!e-iiditi-rei:raiilciii: iut
mir ie;; leio. ö!aie gibt
nicht."
SKa. t:m eine Portion Icc."
,!ee gibt es a u ch nicht."
Tann vielleicht Milch oder Kakao
oder Schuloiade'f
,Bedaure lebhaft r! gib:
überhaupt nichts."
Eine schöne hegend! dachte ich
bei mir. Ich sragie nicht weiter,
ging zurück zur ula Liebtinö uns
verülgle den jämmerlichen Uai?ce
und den sinnlichen üucheii, den
mir die Frau des Hanfes mit freund
lichem Cörinsen vorsehe.
Tann wanderte ich hinüber zum
Bureau vom Kurhaus; ich wollte
mir eine Kurkarte lösen, aber der
Beamte am Schalter wollle mir keine
geben und der Kurdircktor, an den
er mich verwies, war och nicht da.
, Ich wollle im Kurhaus ein Bad
nehmen. Aber am Baöcichalier be
kam ich kein Aadebillelt, weil ich
noch keine Kurkarte besaß.
Ich wollte in den Kurgarten ge
hen, aber ich durste nicht hinein, weil
ich ja keine Kurkarte hatte. Geben
Sie mir einstweilen eines von den
Passantenbillctts zu fünfzig Pfen
nig, die hier auf dieser Tasel ange
zeigt find". Zagte ich zu dem Tur
steyer. Es gibt keine Passanten
billettsr war die Antwort.
Irgendwo mußte ich mich schließ
lich lassen, bis der 5lurdireuor ins
Bureau kam. Jch fente mich also
auf eine Bank in der Allee vor dem
Kurhaus. Ta kam ein Polizist, oder
vielmehr .der" Polizist; denn in
Bücklingsdorf ist da besetz ein Po
lyphem: es hat nur ein Auge.
.Sie dürfen hier nicht jiycn!"
herrschte mich das Auge" an. Diese
Bank ist nur für Kurgäste, das steht
an der Lehne deutlich geschrieben.
Können Sie nicht lesen N"
Ich bin aber ein Kurgast", ver
setzte ich mit kühler Energie und
blieb siyen.
So? Tann zeigen Sie mir mal
Ihre Kurkarte."
Tie habe ich noch nicht bekom
men", entgegnete ich etwas beschei
dener. Tas kann jeder sagen. Stehen
Sie aus und machen Sie, daß Sie
weiterkommen. Sonst 1" Er
wackelte so drohend mit dem Zeige
finger, daß ich mich schnurstracks er
hob. Es war inzwischen zehn Uhr
geworden. Um zehn sollte der 5tur-
direktor ins Bureau kommen. Jch
ließ mich bei ihm melden. Ter Be
scheid, den mir der Mann am Kas
senschalter - gab, lautete: Tut nur
lehr leidl Ter Herr Kurdircktor
kann Sie nicht empfangen!"
Jetzt wurde ich aber heftig. Hier
tut allen Leuten alles sehr leid".
schrie ich, was habe ich davon!
Ich brauche eine Kurkarle! Sonst
kann ich nicht baden, nicht das 5tur
haus, den Lesesaal, den Kurgarten
betreten, ja nicht einmal auf eine
Bank in der Allee darf ich mich fei-
zen! Was find das für Zustände!
eben Sie mir das Beschwerdebuch!"
Tut mir sehr leid", erwiderte
mir der Schaltermenjch mit einem
abweisenden Blick, es gibt lein
Beschwerdebuch."
Nette Zustände!" rief ich aus.
Tann lies jch wütend in den Wald
nd ging im turmichritt wazleren.
bis Mittagesfenszeit wurde. Jch
ging in das Hotel, das mir dem Er
terieur nach das beste schien, und
bestellte ein Tinec.
Bedaure sehr", sagte der Ober
kellner, es gibt kein Tiner."
Jetzt wurde mir die Sache aber
doch zu bunt. Tie Leute an den
Tischen ringsum essen doch ihr Ti
ner, warum soll ich denn gerade
keins kriegen?"
Tut mir sehr leid", achselzuckte
der Oberkellner, Zur Sie gibt es
kein Tmer."
Mehr war nicht aus ihm heraus
zubekommen.
Jch ging nach dem ziveitbesten Ho
tel jch lief nach einem kleineren
Restaurant überall dieselbe Sze-
ne, Tut nnr fehr tcjd !"
Wulschäumnid kam ich zu dcr
ilia liebkind zurück, wo der Tisch
bereits für mich gedeckt stanö, trotz
dem ich ausdrücklich gesagt hatte, ich
käme nicht zum Mittagessen. Se
hen Sie", lächelte Frau Liebkind,
wir haben uns 'chon gedacht, Sie
würden d o ch kommen!" Und dann
mußte ich den elenden Fraß herun
tcrwürgen. Nach Ti,che venuchte ich mem
Heil noch einmal bei der Kurdirek-
tion. Be.gebeiis. Beim Tur,!chcr
des KurgarlenZ. Umsonst. Und im
Walde begegnete mir wieder dcr
lizisk, der mich mit drei Mark Straf!
aufschrieb, weil cr m 's) aus einem
Privatwez erwischte, dessen Betreten
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C.I., 1 :vFV"
'.'i;vr ii.t Paz-telh.iiid'
Üüeia Uni mir.
ine.i f.ih öejejii.ber rom
Iairehl."
Beim Agenten Liebkind?"
i'eii',ß. . . at'ee nas b.it d,
?a
Mit zu liiiN' Weyer wifzeil Sie da
ueiaili'l '"
Weher ich das weiß? Tiefer
Cumier ren X' u-i. I i ub ist ja gestern
drei Sliiiidiii lang mit Ihnen durch
die Sue-I gelaufen, damit nur a
jeder 2ic und ihn bciiaiiimeii sieht,
damit iröcr weiß, daß ie zein Mie
ter sind!"
')li und? Tarf man denn
nicht bei Liettiiiö wohnen? Ist dao
etna verboten oder firabar?"
, Allerdings! Ooer ivenivfiens fo
etwas ähnliec-!" sa.jie der Papier
Händler mit großer Bestilnmtyeit.
Ter Liebtinö izi nainlich der einzige
Vausbcnizer in Bückliiigcdors, der
nicht im ilurvereiii Milgi.ed iji.
nwllle durchaus, daß der Verein ihm
sein Hci!S ablaufen soll, um de,i
iiurgarien zu vergroizer,i und der
Bereu denkt za gar nicht daran!
:Kun ist der Liebtiuo au dem Ber
ein aiiszttreten, und jetzt sind alle
ercnie'iiiuglieder verpsuchtet, dem
Liebtinö und zedem, der bei ihm
wohnt, zur teiii.u oiizigen ieniiig
was zu verlaufen nichis zum Es
seil, nichts zum Trinken, leine. Baöe
karte, keine Kurtarte, gar nichts
daö ganze Kurwert gehört iiamlich
auch öem Lerem, as der X!ieb
tino so lürs HauZ braucht, muß cr
alle von aufwärts tarnen. Und
wer bei ihm wohnt, den haben wir
ihm jedesmal nach längiiens drei
Tage wieder weggegrault.
Fünf Minuten Zpc.:er stand ich im
Wohnzimmer der Familie Liebkind
und uverchultele die Tarne uns den
Herrn des Hauses mit allerhand
nicht eben freunölicheii Redewendun
gen. So treten Sie doch einfach wie
der ein in öieien Berein l" propo
liierte ich ihm schließlich.
Tas uäre frühe! lens am ersten
Imiuar tviedet möglich", kiitzrgnctüf
er und wies mit jetnem breiten ct-!
gejiugee iui uic yeiet'üiiiee icuc
in den Bereinsstcttulei!". Alfa auch
das ging nicht! So endete denn die
ache damit, daß ich Hern liebkind
eine sehr anständige Aöfindungsfmil!
me bezahlte und am nächsten Mor
gen, da mir der ganze Ort ohnehin
verleidet war, von Buckltngsdorf ab
reiste. Ä'cin Mietsherr begleitete
mich bis zum Bahnhof.
Und am ersten Januar werden
Sie wieder Bereinsmitglieö?" fragte
ich ihn noch zum Eouefensier her
aus. Fällt mir ja gar nicht ein", sagte
er, vährend das Bimmelzüglein sich
zur Abfahrt rüstete, wenn mir der
Berein meine Gäste immer auö den
Sechs-Wochen - Kontrakten heraus
ekelt, verdien' ich ja den Sommer
über ein ft'hr anständiges Geld mit
den Abfindungsfummen. Ta fahr'
ich bloß dreimal bis Nchbergen und
zurück, da find' ich schon nieder ei
nen Tummelt!"
Wenn der Zug in diesem Augen
blick nicht scho im AoUen gewesen
wär' wer ivciß, was ihm dann
noch passiert wäre, meinem Bück-
ii..r
lingsdorsec Mictsherrn", der jinn'Iam rah ringsum grinsende Gesichter.
freundlichen AbschtedsgruLS seiiTrn
unechten Panamahut schwenkte.
Tie Klein-Russkn.
Die 5lleinrufsen sind ein slawischer
Volksfiamm im südlichen Nußland.
Galizien und Ungarn. In den beiden
letzteren Ländern ;:rien sie meist
Ruthe.ien genannt. Die Zahl der
Kleinrussen in Nußland beträgt sieb
zehn und diejenige der ös!crr:ichischcn
Ruthenen unzefähr fünf Millionen.
Die kleinrussijche Sprachgrenze er
streckt sich im Norden von Bjelostok
an der Mündung des Pripet in-den
Dniesier nach Saratew an der Wolga,
im Westen von Bjeolostot über Lublin
und Jarrslaw nach Sander in Gatt
zien, im Süden von Sandec über
Ungsar nach Szöllös und an die obere
Theiß uns im Osten von der Theiß
über Ezernomitz uns Ehotin nach Sa
ratow. Die Kleinruffen betrachten
sich als einen von den Eroßrussen
verschiedenen Stamm und unterfchei
den sich von denselben stark durch Sit
te, Lebensircise und Lebensanschzu
unz, besonders aber durch die
Sxrack.e.
Falj' ausgesaßt. TZas,
wst?
tut a mdeUizeuöer
Kerl? Tu Trcpf damischcr!"
" '.ll ÄiÄÄaöK', & Mr-fSa.-
Dir ftarlir dcn
nUrn Aulro!:m!.
. t'!l,i,ck 2.1'Hli ivtlcr.
t t k,'.::k i:U, (iltt H :!.!; f.!nnt
jcNk c-'.t( t : st dkn ;i".i' ti ; ei - wtttn.
. ' '.ivt:tn iii it -jljI n ?l
ieidc:,. Ali tt alcr te;i k'n )uit,i!
!:s;nt zritf,i;n, dik bunte M'dtjt UJ
,i.:f t-i-i', lirtfu Cijr, da li'u'tt );t sich
um i'.-n, trrnn tfi auf it:n avzrodrn
;; I c r ,1 . iviir al'tt auch fenjl
c:: tib. iii'd war hat ich? linnikt
iciecn-n. 'cr.:dk ncii t tan den ;i."t
leef jckiiinrjtkN. Als ,r zum Bki
si'icl die sch:vaklsckige Jadwigch iti
0'icf.öaacta schone ieckicr, au dem
W.n;.:t::'ce gettitet und da bei fast
st'lejt umzekommen war. oder dainalZ,
als die Schule braimle und er da
alle Müilelchcn dc Lchrets iidek den
zliihciidiN und siürzkndcn Giebel weg
aus bcn ö iasrtinen holte, und vor al
Icm. nne er die role Hclscha, dcr die
tmlcn Haarfiedjten wie eine brennende
Lad., über den weißen H.ils flössen,
rot dein wileen öemfiiidcrullcii unter
cas fchülzcnoe Tach dcs echiiferhem
l'cs brachte, und er aus zehn Wunden
über uns über blute!?, ss hatte ihn
das i!ende Tier zugerichtet.
Er haßte sie alle, denn er kannte
ihre geheimen Gedanken. Früher, a!
er noch ein kleiner Bendel war, da
halten sie ihn offen gehöhnt. Ezer
woiii) diabl", roter Teusel, hatte ihm
einmal der Sohn des Schulzen ins
Üksicht gerufen, und sie hatten alle
darüber gelacht, unbändig und frech.
Tamal mußte er sich duäen. Aber
der czerwonq diabl brannte ihm noch
heule auf der Seele, und ein beißen
der und brennender Schmerz durch'
zuckte ihn. als er sah, wie dcr Joseph
um die Jadwiga und die Hclicha
herum scharwenzelte, die beiden einz
gen Mädel im Torf, die vor dem Kü
rcissier mehr als einen kalten Rüspekt
hatten. Um die Jadwiga, wil sie
den Hof mitbekam, fünf Pferde,
zwanzig Kühe und eine Schafherde
samt dem stattlich abgerundeten Gut;
um die Helscha, weil sie die Allcrschön
sie von all den strammen Mädchen in
Kronkowo war und gerade so feine
rote Locken hatte wie die ?ei!ige Bro
nislawa auf einem alten Altarbild im !
Tom zu lÄncscn, das er einmal aus
einer Wallfahrt gesehen halte.
Auf diese beiden hatte aber doch nur
einer ein unverbricftes, vom Himmel -
j geschriebenes Anrecht, weil er sie auS
Wafjer und Wot gerettet, wahren die
anderen alle mit den Handen in den
Hosentaschen dabei gestanden waren.
Zwar hatte ihm der alle Tomczyk den
Hof verboten und gedroht, er werde
ihm die Hunde aus den Hals hetzen,
wenn er sich noch einma an seine
Tochter machen würde. Aber der Alte
tte vielleicht Recht, auf diese Weise
Unrecht Zu tun; warum hatte BoleS
lalo ihm damals die fünf lb'iart Net
tungslohn durch den Nachtwächter
wieder zurückaeschickt? Das war gc-
roin eine schwere Beleidigung für den
Alten gewesen. Aber hatte ihn dcr
Großbauer mit feinem Silberjiuckel
etwa weniger beleidigt? Jji ein
Knechtsleben bloß fünf Mark wert?
Die Fidelmusik im Dorskrug mit
dem großen Brummbaß dazwischen
machte gerade einen grellen Sprung
von der Asaite auf die Quinte. Da
ging mit seinem breiten Schritt, die
Hände in den Hosentaschen, der Jo
seph vorüber und spuckte dem Rot
köpf wie von unzesähr, aber mit deut
lichster Absicht, vor die Füße. Der
blieb still; nur in der Tasch trampfte
sich die Hand fest um das Aiesser.
Beim nächsten Tanz ging er zur
Jagwiga. Als er sich vor ihr Verben
gen wollte, fein und ritterlich, wie er
es auf den Pascwolker Tanzböden ge
lernt hatte, drängte sich plötzlich dcr
lange Joseph dazwischen und riß das
Mädchen bei der Hand an sich, daß ihr
die langen Zöpfe flogen. Willenlos
hing sie in seinem Arm und im nach
sie Augenblick waren sie ,iin Tanzge
wühl unterzetaucht. Ter rote Boles
wurde aschfahl, und biß sich die Um
terlippe wund. Aber er faßte sich
rasch. Dann ging er kurzen Schritte
zur Helscha, die nicht weit ab saß,
und tat, als ob nichts gewesen wäre.
Stürmisch drückte er das Mädchen,
das ihm gern folgte, an sich. Ja
so war es, hierher gehörte er, der
Knecht zur Magd. Hätte Jadwiga
anders gewollt, so wäre dem Joseph
der Ueberfall nicht gelungen. Nun
mochte es bleiben wie es war.
Als sie abends nach Hause gingen,
wurden sie sich einig, daß sie zum
Sommer Hochzeit halten wollten.
Wer an der russischen Grenze hin
ter dem Pfluge hergeht und die stör
rigen Ochsen mit nie abreißender Ge
duld immer wieder antreiben muß,
und wer dann bei dem Pasewalker
Königin - Regiment seine drei Jahre
herumgerissen hat, dem zerspaltet ein
Keil die See!e. Ihm ist die Heimat
nicht gut genug, und höher will alles
in ihm hinaus.
Helscha war so glücklich, wenn sie
abendlich an ihrem Brautleinen ruhen
konnte, aber der BoleslaA wurde mit
jedem Tagt einsilbiger. Seine Ge
danken waren oft abwesend. Sie hat
!en sich in den schivarzen Locken der
Jadwiga verfangen, und kamen von
dort nicht mehr los. s-num war f
l ilZN seraubt? llLarum durfte er kein
? Dauer N'ttekii? Ii,f MiUA ist leinst
jr; hi.!(!f hilfst l( tt d ttack.
frn d Z stiert. a,i in A
,sr:i C.t'iiUf titaal trtStr dem
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1 le.tr ein lauer Iii!":n,!tr,:d.
?ie Viifi tiu tu'ii iiuri tiitn j4;cr
ten lüfl !.iüt. I-, bczsznkie an
isic!H'!a& dii'i o s ie Br.nit
de? oriken, ie t-!er,n it tu e
turn !k!rui,!kn l'tnrctftSnM-.i tex
ktnander jttben. Da l'dchta sah
,u;t Erde. Büiti-l.iiu f.-sie jit an fct.
bcn Haisbnt und zog s,e jcU-railä ht:i
icr den HeliuiirfthijJ;, ter seine dich
ten 5 rci.-e wet til'ct den '.'ierii.'ckcc
breitete.
Es war am ?.!er,'.en de! ersten
Osicrtagkö. Er war so scheu, ss grob
und feierlich in seiner trhatenen
Stille, wie er nur in einem irclirer
nessenen Torf an der Grenze !ei,i
kann. Nur im Torftruz war Lcben.
Heute sollte die Tochter des Großbau'
ern Tomczyk ihre Hochzeit hallen, wie
noch keine in Kronlowo gewesen war.
Unler dem Wirtsschtld vor der Tür
stand ein Hausen junger Burschen im
Ses'.staal, mit dicken silbernen llht
leiten über den rolcn und blauen
Westen und blank gewichsten langfäzäf.
tigen Stiefeln, in denen die prallen
Hosen steckten. Zwischen oen Zähne.-,
dampften die Tabakspfeifen und das
Quartelfläfchchcn mit dem herbfiißeti
BZitcholdcr ging von Hand zu Hand.
Ta stießen e sich an, denn eben
ging der rote Boleslaw vorbei und
Ichlug übermütig mit einer frisch ge
schntttenen Gerte an den Stiefeljchast,
Man munkelte so allerlei über den ro
ten Boleslaw und die schwarze Jad
wiza. Einer aus dem Rudel rief:
Prost, Bold!" und winkte mit dcr
g-lasche. Er blieb stehen und trat
fchltcßlich hinzu, als sie lustig lach
ten. tat kräftig Bescheid und ließ frisch
füllen.
Heute war er Herr dcr Situation.
Und weil er auf die Sticheleien nicht
einging, wurde sie deutlicher.
Sag' mal. Füchschcn. bist Du
heute mit aus der Hochzeit?"
Seid ihr Narren oder seid ihr alt
Weiber? Aus was seid ihr Dumm
köpfe denn so versessen? Ich, der
Boleslaw, sage euch: Es wird ja doch
bloß, ha ha "ha, eine halbe Hochzeit!
Ba,ia!"
In demselben Augenblick jagte ein
Gezpann heran. Zwei heiße Füchse
zogen eine übersüüte Kalejche. Es
war der Hochzeiter selber, der die Zii
gel führte, isr hatle Verwandle vom
Bahnof abgeholt, brave Leute von
Tnmesfen und Jnowrazlaw, mit sei
nen Stehkragen und Manschetten, und
die Frauen mit seidenen Sonnenschir
men über den glühenden Köpfen.
Da fielen sie den Gäulen in die Zii;
gel und hielten den Wagen an. Jofeph
mußte herunter und den Willtemm
trinken. Tann ging es los, wie dies
und wie das wäre, und was der Bo
lcslaw da tuschele und so und so.
Sie sahen sich verlegen an, als dem
Joseph die Ader über der Schlaf: dick
und rot anschwoll. Seine Äugen
blitzten Funken und rollten im Krei
herum, bis sie auf dem Rotkopf ha
ten blieben, und sich förmlich in ihm
verbissen. Plötzlich sprang cr ihm an
den Hals und zog ihm das bunte Tü
chel fest um die Kehle.
.Psta krcw. moj kochanki. mein ;ICICI' 0IC 'UÜCiai,CC ,mt 013 einen
Liebling! Heut müssen wir abrech-l drr ihrigen, dem sie vertrauen
nen. Ezerwonu diabl. was soll das! durften. Und so gewann Moers
heißen? He? Das von der ha!
den "
Boleslaw machle sich mit einem
kurzen Stoß von dem Wütenden los,
faßte den schon Halbtrunkenen mtt ei
nem harten Griff und warf ihn kra
chend zu Loden, daß er schmerzlich
aufstöhnte. Tie Faust auf seiner
Brust, beugte er sich über ihn und
träufelte dem Nebenbuhler wie fallen
des Gift leise ein Wort nach dem an
deren ins Ohr:
.Das soll heißen, mein Sohnchen.
Du! Tie eine Hälfte hab' ich, die
andere sollst Tu bekommen. Ab ich,
btt rote Boleslaw, sage Dir, daß
meine Hälfte die bessere war, mein
Söhiichen. Es war gut geteilt! Ich
das Nieme, und Du den abgenagten
Knochen! Ha ha ha, ha!"
Er würgte fast an diesem Lachen.
Es klang unter den dunkeln Worten,
die nur der eine ganz verstand, den
es anging, fürchterlich. Dem Nieder
geworfenen flog die keuchende Brust;
vor seinen Augen wurde es dunkel und
rot und grün. Wie von einem Stich
getroffen, schnellte er in die Höhe und
stierte Äoleslaw mit großen, vergla
sten Augen an. Noch ehe die Umsie
hcnden zugreisen konnten, zog er sein
gefürchtetes dänisches Steckmesse: auS
der Tasche. Durch die Luft blitzte
ein Heller Strahl, und mit dem Auf
schrei: .Jadwiga!" brach der rote
Boleslaw zusammen, tödlich ins Herz
getroffen.
Ter Hochzeitcr sah das blutige
Messer in seiner zuckenden Hand,
schwankte einen Augenblick, ächzte die
Worte: .Meine halbe Hochzeit", und
riß mit der Linken Weste und Hemd
auf, die rote Klinge tief in die eigene
Brust grabend.
Um die Ecke kamen gerade die Mu
sikaiien. die heute zum Krakowiak
ausipielcit sollten. Sie sahen das
Blut am Loden und den fallenden
Joseph Gole.ricz neben dem sjerbender:
Bole-law und wagten, nicht, nayer zu
kommen. Scheu drückten sie sich wie
der zum Torf hinauI.
ykntichrrz'uddha.prikgkr.
tiA tt tl Mtrt frr fisHtjitH
,r5, vhtt.
In 5,-m i-ettNch jiel.-zene Hi
i!:,;i.v,.vt:c Tald'chi!:,'. in der
tiigiistl; tnditilen 'j-taeen!',' a't
i'nt.tilcn int neidint 'sen Indien
eiiidickte ! Zleelliii'euder kinc be,-!i-!eieranic
ikst'ülichkctt. ok sie
im Iiii'uil Wvii t via XiMiXit,
der da geheiinnivfellc Land lii
nach iaidiil.liiij ge!l,hle!en Ta
!a, Lama vielleicht bej!er kannte, als
itgendem andern, Eurepaer. Tie
jec 'i'.'ann war Eigentümer cunj
leichhaltigen i'iant.iienladeni, der
die iiltenii'it tuige ans T,bet. e
pal. Bhnlan und Indien
ttll'Zll
u
imin halte. Gleiit zeilig beliieb
der Kliriofikaleichadi,r ein schivung-
haste! Gi-ichäit mit Schitietlerliii
aen. besiandia vaien liU
iii-iiietteiiiiißf-jiigcc ut ihn tätig,
Tas Inlerejianteite an dem Tetttsth
Indier waren aber N'eder seine
Schmetterlinge och die Schähe
leineö Muieuniö", über deren
Zweck und Bedeutung er in fesseln
der Speise zu plauderit wußte. In
Berlin geboren, studierte Paul
U,'oerö a der Universität Ozsord,
wurde schließlich Sänger und tonn
te jahrelang mit Adcline Patti
zusammen in ersleii Opernrotten be
ivundert werden. Tann verschwand
cr plötzlich spurlos. Niemand wuß
te itiia fiui;r rtivas von tiim.
Tann kam ans weiter Ferne die
Kunde, daß Paul Uoers im nörd
lichen Indien geradezu eine Be
rühntlheit geworden war. Aber nicht
durch Operngejaiig Halle er dort
seinen Nuf begründet, fondern als
buddhistischer Priester wurde er
weit und breit bekannt. Paul
MocrS war einer der vier Europä
er, die für überzeugte Buddhisten
Prediger galten. All ihn fein
Abenienerdrang nach jener Gegend
Indiens führte, vertiefte er sich mit
Eifer in die wunderbaren Lehren
BnddhaS. Nach fünfjährigem Sin
diutn wußte er sich völlig , vertraut
mit der buddhistischen Religion,
und in derselben Zeit hatte der
sprachgewandte, der bereits sech
zehn Sprachen beherrschte, noch das
Tibetanische erlernt. Nun wurden
öic Borbereitungcn zu einer Reise
durch Tibet gctrossen. Dazu be
hörte unter anderem, daß der Lsa
gemutige sich wochenlang Gesicht,
Hals und Arme mit starkem,
schwarzem Kajfee wusch, bis seine
Haut ungesähr dem bräunlichen
Teint der Eingeborenen glich. In
dcr Berklciduiig cincs - vornehmen
Bhutanesen, die er vorsichtshalber
wählte, da cr für einen Tibetaner
doch nicht spcachsicher genug zu sein
glaubte, begab er sich in Beglei
tung feines buddhistischen Lehrers
zu Pferde über die Grenze des von
der ganzen übrigen Welt fest abge
ichlosseiien Wunderlandes. Tie bei
den Buddha-Priester wurden über
all ehrerbietig cmpsangen, und
Moers hatte mehr als hinreichend
Gelegenheit, daö seltsame Volk wirk
lich kennen zu lernen. Ta er in
ihrer eigenen Sprache fließend mit
ihnen reden konnte und ihre reli
giösen Anschauungen teilte, betrach
tieferen, Einblick als je ein anderer
Europäer in den ivahrcn Eharak
ter der Bewohner, studierte ihre
Sitten und Gewohnheiten und er
kannte sie als einfache, wahrheits
liebende, ehrenhaft denkende Men
scheu, die sich an den geringen Er
trägen ihres Landes genügen las
sen. Ueber seine reichen und in
teressanten Erfahrungen hätte
Moers Bände schreiben können, doch
zog cr es vor, seine Erlebnisse in
Form von Borträgen der Welt zur
Kenntnis zu bringen. Jahrelang
hat er in den Bereinigten Staaten
nd auch in Europa Bortragöreisen
gemacht, um für die buddhistischen
Lehren wie für die Bewohner Ti
bcls Sympathien zu erwecken.
Wertvoller Diamant.
Ter Pariser Akademie der Wissen
schaften konnte vor einigen' Jahren
ein Mitglied, Herr Moijseau, den
Zllü (6o(J Gramm) schweren schwor
zen Diamanten vorlegen, der in
Brasilien gefunden wurde. Die größ
ten bis 'etzt gefundenen schwarzen
Tiamantcn wogen MX), dX) und
1700 Karat, waren dabei weniger
schön als der jetzt vorliegende, der
als eine mineralogische Seltenheit
allerersten Nanszes betrachtet wcroen
muß. Ter Tiamant Moisscauö hatte
die Größe einer cannssaust. Sein
Wert wurde auf mehr als 200,000
Franken geschätzt. Ter schwarze ist
härter als der helle Diamant, wird
daher zum Schneiden und Bohren
vorgezogen, daher dürfte diese mine
ralogische Seltenheit wohl nicht im
ganzen erhalten bleiben.
In New Orleans, La., hat
ein Feuer im Engrobhandel-Tistrikt,
das in einem Magazin der Skan
dard Paper Eo. in PotdraZ Straße
aufbrach, drei große Gcfchästsze
bände eingeäschert und einen Scha
lden von etwa 8100.000 angerichtet.
6' p ü ur..
I m lUfctnjat ti r t
jriui ci;,i,;e t ' Z', t.-.
T.i 8 tf l I es j tC i,t; l
ist nickt tfilr ivi ff.sk. UV :a:,,t
in.
T i e i, ? '1 o ! oder lo-.
sel. ober r.ickt i'Vtt mi t;u Xr.;
zugleich.
ei besten k o t i t ,!,-,,
den U'.VnUen ans, ohne sie 1 1 . i
am lammen kann.
Tie deutsche S p r a ' :
n iid von tiabe.il lt'V;;U'-;
Menschen (U'ü'i echnt.
Eine h p o l b e k a r i I e
Belastung des runeeefchei s,?.e -..:
in Ehina iiiibffatiiit zu fein.
In dcr Hölle fein, ! :: :
mit dem Strom treiben, im .v;.k-
tnel sein, beißt: selbst steiiein.
T i ci!;! c 1 1 e i l e w c g n g tilt
sich dem Wasser b:S in Zk:.i ivi.i
o5U(achen ter Wei:e:i;,:!iv ::;:!.
Tic Mammiitbö'bic ha.t
fünf Stackwerle und nnc 0(csaint
rnlwicklung von "0ü Kilome'.et.
F a st alle Neügioiie habe.
Fasitag. Tie Mahammedaiirr Ia
ben aber die meisten, nänilich !('..
Außer G r o ß b r i t a n n i e .
und Nufstand haben alle Länder
Europas daö metriicke System c,in
gesührk. Zur Zeit des römischen Kai
sers Auguslin wurde die Bevölke
rung der Erde auf 54.000,000 See
len geschäbt.
Ein Eskimo kann Monate
hindurch täglich 8 bis 10 Pfund
Fisch, außer anderen Nahrung?,!!!,
tel n verzehren.
Bringt die Macht zu lie
ben, die man merkwürdigerweise
eine Macht nennt, nicht auch alle
Schwächen mit sich?
Die sog. S t a n d a r dJ e i t
wurde in den Ber. Staaten im
Jahre 1883 auf Betreibe der Ei
senbahngesellschaften adoptiert.
Eisen schmilzt bei eine
Temperatur von 2bi!0 Oirad Fa!,.
renhcit. Tas Wafser kocht b:i ei
net Temperatur von. 212 (3mc
Fahrcnheit.
Ostern fällt stets um den
ersten Sonntag nach dem ersten
Vollmond im Frühjahr. Diese
kann frühestens am 21. März und
spätestens ant 18. April eintreten.
In den Ber Staaten gibt
es mehr Telephone, als in allen
Länden der Welt zusammengenom
men. In der Stadt New ?)orf ,ii-
lein gibt, cs mehr Telephone, atz
in ganz Kanada.
Die jährliche Produltian
von Steinkohle war von 11 Millio
nen Tonnen im Jahre 1800 an
800 Millionen im Jahre 1000 .ic
stiegen. Seitdem hat sich die Iai
reöproduktion nahezu verdoppelt.
Im Jahre 1014 wanderten
1,218,480 Personen in die Ber.
Staaten ein. Das war die höchste
bis dahin erreichte Zahl. Im sei
ben Jahre wanderten li5,734 Per
fönen in das Teutsche Neich ein.
A d a Z u ck e Z. geb. 1740 in Mos.
kau, war Siammhaltcrin eines Ge
schlechtS von 834 Individuen. Bon
den 700 derselben, über die man An
gaben hat, waren 70 Verbrecher, (dar
unter 7 Mörder). 142 Beltler. 181
Prostituier!?, alle Alkoholiker.
Gelehrte haben festgestellt,
daß von 53,500,000 Onadralmei
len fester Erde unsere Planeten
etwa 20,000,000 iic!br.i!::;:i!eii
fruchtbares oder anbaufähiie-. La.iid
sind. TaS teilweise noch ltncrsr rich
te Polargebiet wird auf :iysy.
7,000,000 Quadratnicilen ueM,';;t
AIS Wenden wurden :;: l'üu
rcr Zeit von den deutschen lät-uni ü
alle slawischen Böller bezeiai!
Jetzt versieht man unter bei: Wu."
den jedoch mir die Clanen ba
Ober und Niederlaujitz. Tic
selbst nennen sich Sorben (Serbie)
und iveiden danach auch Sorbcn fx
nannt. Man hat berechnet, d.-ß
verheiratete Frauen durchschnilllich
neun Jahre länger leben, !$ im
verheiratete. Bei den Mänuen
tritt eine ähnliche Verlänger,!,!,; des
Lebens durch die Heirat ein: von
den Verheirateten erreichen k?8
Prozent das 50. LebenSjam-, von
den Unverheirateten nur 12 Pro
zent.
Wenn der Mensch keine,
Menschen mehr hat, den er lieb!,
keinen, sür den er lebt und je.v.i.
so darf er Lebensüberdruß cmi .:
den, aber noch nicht bis zu i
Grade, daß er ihm imriv.eee.i i: -j
das Lesen sortwersen bi:rs:e. t:.r.-A
muß er sich umschauen nd srai'e.,,
ob denn nichts Lebloses ihn zuri '.
halten könnte.
Schon vor 000 Jahre
es, wie die Eeschichttknnd' . a
seslstellten, Tanks. Tie Tan::- e.
16. Jahrhunderts wurden im I.-. -re
158 von Aiosiino ölaiiiel'.i, I
gcnieur am Hose '.ii!'.ich5 IM,
von Frankreich, cr;ii::Xn. iii n i
ein großer Wegen, rnf alle S,
ten szeschlcssen, in irelchern Zivei l.i
drei Paar Bnchsen in ttncklöche, n
und ein Gewehr ii einer Ari
Schießscharle un'.erak'biacht nari.
t'