Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 12, 1918, Page 4, Image 4

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    Celte t-SiioIldK Cni rlH.!.c-?ie.KMiitf, tcn 12. hv.ar 10 IS.
Tägliche LmaKa Tribüne
tkibunc rwMsniNO coyal. j. rrrrn. riiift
Utl nvsä 51, . Trifft! TlLf-R Sia. Omih, MUrt..,
IV Muln, ! Prsh
Knti-psl toronl-cl& rtiittrr
Oma!.. Kfhrftika, utukr h ict of Orgn, Marrh S. 1ÜT3.
Omsk, cd.. XifBfUtfi, VI drnar lOK
.u ckncolns Geburt5tag.
Hrute ist ein Z.ia. dcr jeton wadren Y.itrie-ien Vlsr.rrifa tnicr fein
in?;, feiern wir doch den OVeiirtMen? cincl der anZ.Ze Z''änncr. d? unser
lin& je bcrdorgcl'rackt. den deS groden lim.inj-.wte-r, Xdratwn Lincoln.
Vi I er mit der fielen CtelUmg. die unser Vaterland nr.cm seiner Bürger
i'rrira'gen sann, drirmit war. durdiriiliüe unser Xind ein S'n;deikrKi
zwischen ?!?rl und Cü). Lein RuZ zu den iWfen dania'.Z zei.'.tk eienau
wie beute, wie cS wit der Lande? treue der ?e,itZch.?lmcrikancr deschasZen
war. strömten sie doch in hellen Ccharcn derdki. uin s',ck hinter dem Sternen
dünner auszustellen. eZ nur Gut und Blut zu rerteidigen. Auf den Ruh.
meSMattern der amerikanischen beschichte ein Lincoln Zeit stelln ?cinen
wie Schurz. Sigel. Stcinwehr. Cchuninclvsennig. OsterbauS. Schack. Hein.
zclmann, Hasiendeubel. Sckrader, Salin-?alm und diele andere, zu zal'l.
reich, um sie hier alle aniiihren zu können. Und Lineoln. der einen durch,
aus dikderen. elirlichen Charakter besaß, der ein SNann war. der allen aU
Verbild dienen sann. vorurteilLle?. cntiin, und doch flrcnfl, onSdauernd und
von ehernem willen, er wiis.te die Tienne der Verteidiger des Sternen,
hanners, die deutsche Namen troejcn und in deren Adern deutsche Blut sle
zu schlitzen und cr kargte nickt mit wohlverdientem Lol'c.
Ein unvergänglicher Auöspruch aus seiner berühmten Jnaugura
tionsrcde vom 4. Ma'rz 1SG5 verdient es auch auf unsere Zeit angeivcndet
zu werden, und zeigt so ganz den Wert Lincolns. Terfelde lautet: Mit
Bosheit gegen niemand: nüt Güte gegen alle: mit Festigkeit im Recht, wie
un? Gott das Recht erkennen Iiijjt, wollen wir streben. daS Werk zu vollen,
den, hei dem wir uns befinden: die Wunden der Nation zu verbinden, für
jenen zu sorgen, der die Schlachten gefochten hat und für seine Witwe und
seine Waisen um ollcS zu tun, was einen gereckten und dauernden nrie
den unter uns selbst und mit allen Nationen hervorbringen und erhalten
kann
An ihm können sich jene, die es sich seit Eintritt Amerikas in den
Weltkrieg Herausnahmen, an den Tcutsch.Amcrikanern und den Einrich.
hingen, die ilinen ns Herz gavachsen waren, ohne im geringsten den
Landesfrieden oder die Landcscinhcit zu beeinträchtigen, wie ihren Schulen,
ihren Zeitungen, ihren Liedern kein gutes Fleckchen zu lassen, ein Beispiel
nehmen. Seine Beurteilung der TeutschAmerikancr war vorurteilslos
und gerecht. Und nur das ist es. was wir verlangen müssen und worauf
wir mit vollem Recht bestehen können. Wir können daher nicht fehlgehen,
wenn wir bei der Feier des Geburtstages Lincolns den Wunsch laut wer
den lassen, daß sein vorurteilsfreier, patriotischer Geist zum Wohle und
Fartschritt des Landes alle Bürger der Ver. Staaten beseele, damit weder
Haß noch Mißgunst gesät werde.
Mögen sie erkennen, wie Lincoln cS erkannte, was der deutsch -ameri.
kanische Dichter Martin Doescher in seiner Widmung an das deutsche Jahr,
buch von Tr. M. Singer das wirklich lesenswert ist und in keiner deutsch
amerikanischem Familie fehlen sollte sa schön ausdrückt:
In ehernen Lettern steht geschrieben.
Was deutscher Geist und deutsche Kraft
Auf diesem Boden, den wir lieben,
Geschaffen hat und heut' noch schafft.
Aus deutschem Geiste ist entsprossen
Der Wohlfahrt reiche Segenssaat,
Und deutsches Blut es ward vergossen,
Sa oft dem Land' ein Feind genaht.
Das Schöne und daZ Edle Pflegen,
TaZ uns zu stolzen Höhen führt.
Die Hände unverdrossen regen,
Solang' noch Leben drin sich rührt, -Und
dem Gemeinwohl freudig geben.
Was ihm gebührt in Rat und Tat:
Das war des Deutschen hohes Streben.
. Der hier sein Heim gefunden hat.
Luxemburg.
Jene chimärische Figur, der Graf von Luxemburg, der nach den: fcc
kannten Liede all sein Geld verjuxt, juxt.' juxt hat", brauchte sich in der
Tat keinen Sorgen hinzugeben, wenn er wirklich das Regierungsoberhaupt
des Großherzogtums Luxemburg gewesen wäre. Denn dieses zwar nur
48 Ouadratmeilm grobe und etwa 800.000 Seelen zählende Ländchcn
besitzt natürliche Reichtümer, um welche es so manches mächtige König,
reich beneiden mag. Erze dieler Art find dort in schier unerschöpflicher
Menge zu finden, besonders Eisen, aber auch Kupfer. Blei und Antimon,
doch hat die Förderung sich bisher hauptsächlich auf daZ erstgenannte Metall
beschränkt. Bor dem Kriege waren über hundert Eisenbergwcrke in Bc
trieb, in welchen mehr als 10,000 Arbeiter beschäftigt wurden. Sie
lieferten jährlich ungefähr 11.000.000 Tonnen Erz. das zum großen Teil
in belgischen Gießereien Verwendung fand. Es läßt sich vermuten, daß seit
der Besetzung- des Landes durch die Teutschen die Erzförderung beträchtlich
vergrößert worden ist. Die Luxemburger, als Ganzes genommen, sind
ein ruhiges, gemütliches Völkchen, denen das Hasten und Jagen, auch bei
der Arbeit, wie es sich unter den bestehenden Lerhaltnissen bei den Teutschen
geltend machen muß, durchaus nicht behagt.
Seit vielen Monaten ist des seit 1807 unabhängigen und neutralen
Staates in den Kriegsnochrichten keiner Erwähnung mehr getan worden:
es wäre jedoch unbegründet hieraus schließen zu wollen, daß es in den
Berechnungen der sich befehdenden Mächte nicht eine wichtige Rolle spielt.
Diese wird schon durch den Reichtum des Landes an für die Industrie so
dringend notwendigen Eisenerz bedingt. Wie nur wenige andere Länder
ist Lurenburg im Wirbel der Weltereignisse der Oberherrschaft bald dieses.
- bald jenes Landes unterstellt gewesen. Ursprünglich zum Deutschen Reich
gehörend, fiel es später an Frankreich, wurde vom Teutschen König Heinrich
dem Siebenten seinem Sohne Johann. König von Böhmen, zugesprochen,
geriet durch Verpfändung in den Besitz des Markgrafen von Mähren,
fpäter noch 2es Herzogs von Burgund, mit dem es vereinigt wurde. Mit
Burgund ging es in den Besitz von Oesterreich über, gehörte hundert Jahre
hieraus Spanien, mußte weitere hundert Jahre danach einen Teil seines
Gebiets an Frankreich abtreten, während der verbleibende Teil wieder
Oesterreich zufiel, und wurde schließlich ganz mit Frankreich vereinig:, u.cr
Wiener Kongreß erhob Luxemburg im Jahre 1815 zu einem Grobherzog,
turn, und teilte es dem holländischen König als Entschädigung für den
Verlust seiner nassauischen Erblande zu. Es beteiligte sich 183 an der
Revolution und wurde nach Beendigung dieser zum Bestandteil Belgiens
erklärt. Acht Jahre später gelang es durch Vertrag wieder in den Besitz
Hollands, mußte jedoch selbständig verwaltet werden, und Mitglied des
Teutschen Bundes derbleiben. Der holländische König hatte Luxemburg
im Mär, 1867 an Napoleon den Tritten verkauft, wurde jedoch durch eine
wenige Wochen spater abgehaltene Zkon-renz oer roiimaazie gezwungen,
cs als unabhängigen Staat anzuerkennen, dessen Neutralität von den curo.
jiifchrt Mächten gewährleistet wurde.
Zur Zeit herrscht in Luxemburg die Ll-jahrige Tochter Willielins von
Nassau, Marie Adellwid. Sie ist unverheiratet, und als Thronerben gelten
ihre iiinaercn dr Schmettern. Die
nmchtni feindlichen Ländern keine aeaenteiliaen Berichte vorliegen, bezeugt.
daß die Teutschen dem Lande die größtmöglichste Schonung seiner Reckte
tM.-tnn&rrfcritai zuteil werden las
-nt,itvn hrt'itricari flfftsllleit wird,
zeichen deuten jedoch darauf hin, daß
Hnr m,i? her Friedenskonferenz zu
burgs für beendet erklären, und auf seinen Beitritt zum Teutschen Reich
als selbständiger Aundesstaot bestehen wird. Wenn Nationalitätbfragcn
allein entscheidend wären, sollte ein solcher Plan nicht allzu starkem Uitet
' t i.i . ' . ( I . . . , 2 J.Ü,-i..1a V
sprach begegnen, oenn oie Bwoirerung uremvurg v, uammtw-
Wirt- S!k!kmmun. und ist. obwohl es sich im Ällwgsleben eines ouZ
, Französisch und Teutsch zziwnuuenesten PntoiS bedient, der deutschen
modt tml! kommen moia. Auch liißr sich kau:n iinehinkn, daß cm?
derartige Bereinigung den wünschen
brechen wird.
OITSr! 40T iK A
XSatvh U, 1312. t th p'Io'
ok
Tatmche, San leurn aus cen ,;jcnirai-
en. Wie sich lein Schickmt rast) Be
erscheint eine offene Frage. Alle Öln-
Deutschland, falls es das entscheidende
sprechen hat. die Neutralität Lurem.
US luzemburzischen Tolles wider,
interessante aus öcr
i vllttdeSlMlptstaöt
,. , .
(f.rtVtt?rj den CcUe t.)
liVH,:rt 'u: d.i?c;) i.vv;s f.i,st,t
wd.-n. !," "',-!k ii tvi dir ;;
lüüUürat'.'n t-Ivr d;;t lirl der
vv.'f re"rr iv.utx -a-m mvcn nc
(- d r t. ii !.;! X 'V-Ki
ist den d.r NetmeuduUett der v
ich.i:-,kn"a im 5i .':?!!!-., den Wttrf
Mittel u-neua! und dn'':ell. deß
mir de.diuch der tiiuw (icvT.vcn
werden kam,, 0 witd schwer j.-nt.
da Ve'.k zu ii'.'erii.ie. d.'ß eine
ErieiZenu-a der Machzetuanisse ded
Ädministralars ' der Le'ecniuüttel
eine Bedro!u:n seiner reibeiZen ist
und nur ovJ iniNid einer selchen
Bilnuiptun,! kann e? die rve'N'en
ans einen !e:mpf im manste ein
keiinnen hissen.
Xcr PrZsidcnk stellt fest.
CS ist och in; nier eine rage. ob
rs N'cgcn der SchaZiung cmcö bb)c
ren KriCiiirateS und eineK Mnni
tienzdirckprs ?u emenk Kampfe zwi
schen dem Präsidenten und dem Uen.
greise kommen wird. Im Laufe der
litten Woche bat der Pre.stent wie
der den Senatoren seyr deutlich z
verstehen gegeben, das; er ineder den
dem Kricgoratc noch dem 2?iMitianz.
direkter ctivaö wissen will und ta; er
ohne die beiden ganz gut fertig wer
den wird. Er ist gegen die dahin
zielenden Vorlagen und überlässt e;
dem Kongreise ob es zu einer Kraft
probe kommen soll oder nicht. Äan
schwätzt noch gelegentlich im Kapitel
von einem Kompromist, aber nickt im
Beiden HauS. Ter Präsident siebt
fest auf dem Standpunkte, dos; ihm
das Bolk die Verantwortlichkeit ge
geben hat und daß er in der Krieg-:--fnhrimg
freie Hand haben must. Er
sagt, das;, nachdem der Kongrefz von
seinem kon'ntutionellen Prärogativ,
Krieg zu erklären, gebrauch gemacht
hatte, ihn nun nist Geld und Man-
nerkraft unterstützen müsse, ohne aber
seinem konstinttionellen Prärogativ
als Höchstkoinmandierender zit nahe
zu treten. Nichts in der Vergan
genheit des Präsidenten lässt darauf
schlieszen. das; er seinen Standpunkt
je verändern wird. Er versucht
Händel mit dem Kongreß zu vermei
den, wird ober solchen nicht aus dem
Wege gehen. Der Beweis, daß er
Händel zu vermeiden wünscht, acht
schon daraus hervor, dag cr Wit
lens ist. die Methoden des Kriegsde-
partements zu verändern und zu re
organisieren, aber zwingen dazu wird
cr sich nicht lassen. Tie Ernennung
Herrn Swttinus' zum Gcneralan.
schafsnngs Kommissär war nur der
Anfang eines Planes, die Produk
tion und den Ankauf von Krieg!-
uteusilicn mehr und mehr zu zentra
lisieren. Die Einzelheiten dieses Pla
ne; sind noch Geheimnisse der Admi
nistration, aber die allgemeine An
ficht ist, das; dadurch mehr creicht
werden wird als durch die Gesch.
vorlagen des Senators Ehamberlain.
Man glaubt, dah ein großer Teil
der Aufsicht über die Kriegsanschas.
fungs der reo.'aniüerien Kriegsin
dustrie Kommission überlassen blei
ben wird. Ob nun schließlich die Per
amwortlichkcit auf die Schultern ei
nes einzelnen Mannes oder einer
Kommission fällt, sollte einerlei sein,
solange dieser Mann oder diese Kom
mission unter und nickt über der
Autorität des Kriegssekrctärs sieht.
Der Präsident ist der Ansicht, das;
solange cr Vertrauen in seinem
Kricgesekrctär hat. sollte der Kon
grcsz keinen Versuch machen, ihm
die Hände zu binden, oder die Au
torität des !trieaZekretärs zu schmä
lern. Auch ist die Stelluni des
Präsidenten in Bezug auf die Er--fchafsung
eines höheren KriegsratS
ganz unerschütterlich und sehr wahr
scheinlich wird die zweite Vorlage
EhambcrlainS schon im Komitee ab
getan werden.
McAdoo's groiiks Projekt.
Tcr McAdoo Vorschlag zur Er
schassting einer Kriegsfinanzkorpora
tion hat den Kongrefz einfach er
staunt. Diese Korporation soll mit
einem ihr von der Regierung gelie
ferten Kapital von 500 Millionen
Dollars anfangen und das Recht be
sitzen. Sekuritäten bis zur Höhe von
vier Billionen nuszugcben. Sie soll
nicht allein gewissen Kriegsindustrien
Vorschüsse machen, sondern auch das
Recht besitzen, über jede Aktien oder
Bondsmilston privater Korporatio
nen in der Höhe von $100,00 zu
entscheiden. In anderen Worten
die Kommission würde den ganzen
Geschäftskredit des Labes kontrollie
ren eine ziemlich starke Zumu
tung. Tie betreffende Vorlage ist
von den politischen Führern der Ad.
minislration von Timmons im
Senat und Kitcheu im Abgeordneten.
houZ eingereicht worden und wag
durch Kaukuöbeschlus; zur Partei
Maßregel gemacht werden. (Älinde
gesagt ist die grosze Ma'ie im Kapi
tell wi'tend und die Republikaner
werden die Bill bekärnvfen.
.GermauicuZ."
T'cm unterstütz? die deutsch?
Presse, indem man zu ihrer Bcrbrci-,
tunz beiträgt.
(Nmahncrlkt 5!e erste
Cidictcrfuiiif criit
in Ca!lZor!a
r-ef.r find k,'?.'.'r,''se i
!;:!-e:t luT ruMetreei
reu riit ,1 :
t'( f.
' -I cr!
da'.!.',,, die die k,",e ',n.',.'l!ii
i
v",i i;n-rhibn-4i.-u n cii'-ui..i
I I- il'emlen ist C.'-e!'
Mir.d und drrt d.'k cr'.-.ni Jali
r:;t ,n t il-ten Uteri na.i; tfe-.h'cr
hu. d,e Tante. 7rau Tier. Ve
i:vu, nvbnt tit ?, l.iM.
clref.e, Siidlc:!?: citifi t.il l'.e z".'e
Briider, Frcd und E;;nt lttM
! !!1 z !,d Omaba.
sul. Tbamsen wird in der Eel,
Erntet 'eilunft Im Bilde ar.eiat, wie
ic ihr krsleS Cilenlatut'.fet ver
läuft. Vor ihrem Verzna uaä, Los
Angeles war Frl. 2!ien;en 7 Jalire
Priratlekretärin den Herrn T. Tf.
Crr. dem A'ststeMen deö früheren
Presidenten Mehler von der Union
Paeisic Bahn.
Zlchtttlkg, deutsche
verslnsmZtslkcöcr!
Die Mitglieder der deutschen Ver
eine Cmalin'3 sind hiermit ebenso
freundlich wie dringend ersucht, sich
zu der heute, Dienstag t-bend. im
Auditorium slattsindendeu patrieti
schen Lincolnseier vollzählig ein,'
finden. Eol. Bannistcr. der Leiier
der Feier, bat eine besondere 'Ein
ladung an Vereine ergehen lassen,
die ick hiermit gerne übermittele, mit
der Hoffnung auf stärkste Beteili
gung. Bal. I. Pctcr,
Präsident Ortsverband Omaha,
I vriLfkasten I
9
Ha. F. F Manning, Iowa.
Oberdefedlsliaber dcr deutschen Trup
pen zur Zeit des Einfalls der Ruf
sen in Oslpreuszen war lireralol'erst
v. Prittivitz und Gassron. Er wur
de durch Gencral v. Hindcnburg er
setzt, der den Russen in der Schlacht
bei Tannenberg eine vernichtende
Niederlage "beibrachte. Im Jahre
191 (J, nach dcr Brnstlosffsensive,
wurde .Hindenburg Oberbefehlshaber
an der Ostfront.
-t - , . . i-f ?-
Aus dm Staate. Z
t- ? i . t -4 tt
Uns LolumbUT, 7!ebr.
"Die Bürger von Columbus haben
in einer Massenversammlung im
North Theater, in welcher Herr A.
E. Benson von Omaha eine Rede
hielt, die Summe von HOOO für die
grodc Not leidenden Armenier aus
gebracht. Die Bestattung de5 in Teming.
5c. 1!'?.. verstorbenen Soldaten Fred
Klaus bat unter großen militärischen
Ebren stattgefunden.. Tie (t?fcheift,
Häuser waren um 2 Uhr. der Sinn
de der Beerdigung, auf kurze Zeit
geschlossen. Tie Heimgarde gab dem
verstorbenen Landesvcrteidigcr das
Ehrengeleite.
Tie Polen hielten Montag abend
eine Nekrutierungöversammliing ab.
um Freiwillige sür die Polnische
Zlrniee in Frankreich anzuwerben.
Nev. Gluba von Omaha und Tr.
Kasparck aus Frankreich hielten Nc
den. Mehrere Polen nicldeten sich
als Freiwillige an.
Ter Wert I'hrer Augen sür Ihren
Lebenöbcruf macht cs notivendig,
denselben die grös'te Sorgfalt zu
schenken. Tr. Beiland sorgt für
Ihre eigenen besten Interessen.
Als gerettet 'stemcldct.
Fairbury, Ncbr.. 12. Febr. Hicr
am Washington eingctrosfene Nach
richten besagen, das; William Heasty,
der Sobn des Ex-Senatcr und Frau
I. E. Heastn. der sich auf dem tor
pcdierten Transportschiff Tuöca
nia" befand, glücklich gerettet wurde.
Vorzügliches Samenkorn.
Beatrice. , Nebr., 12. Febr. Der
Farmer Marshall Taviwn, der nörd.
lich von hier ansässig ist. nahm kürz,
lich eine llciniprobe mi! seinem Saat
mais vor und pflanzte sechzig Mais
körner, die auSnnhmeloZ aufgingen
und jetzt etwa 5 Zoll hoch sind.
6r,7.
Spart tJaer M
(tlb ud
mi.e..
ü
Cure cesundtze!i
.
-MtL'-J'
CASCARA FQUINiNE
W
5', 1,,,,50'l, f'W.n
! t 2 .'"t!:' iil.."t'Il,0I1!
f--t't. Um uSi,si!et !!t
bf.-:!:Ff In '.' 6i'"T.i tiiv
i H 3 äs, 's ffunr-M
Itifj'ui!. fcu -U i t
i;:'t to:rrt ? '! ''"
- t . !?! '" .
.t f :'' U.'ltl
r'tht, 's ni 1
U Xt(ti' lk t'U
2 -i fumtu.
AUtt rii.
ein p r,- ,n ? r.f!-r,
lnrtr.d seh tt mltt In
fei-
ntn C't.n '..1 t. itv-n t'tn d i?! um
s,!n 1'iir.if.tt ft:"t!M. d.'ß d!k !?;,.
Zk,l-!.'.it in r,i!!t, j.ien n-ikd'k Im
-.',.!,'. 'rn sn. tr.dk'n kk j..,iist kkst an
..... n , i ,'i v.n.d d,U!t vk?
UU
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b fl j.U dtn, tft
.';;,:: und !unt.
ücn Jlturrti sik
vin'5, und "iliit j
iikucn wellik. in
rür !k iN!'k!'iinse
sä icchkiil.ii.iskk, und
dknnech sof,i
f,k"
die Bkü'.n iru'dft zu iMnirttitn an
den S!k,ifkN und der dkn 2:w dcr
2nii'(
'dl nicht bis Üast
eZ. die sie
lc!!r!n liest, sondern de cchtu v.'l
khkli-t.kk Stltit,
zuj dem wohl aliühk'skn wäre?
H.!lt viklllichl lzals da
Und ein wichslkn Morgen liindelen
die Boten des Herrscher!, dah der
Illisi von dem Elende der Bcüler vcr
nominen bade, und sie nNe. ob alt, ob
jung, ob Mann, ob Weib, einlade,
wenn die Sonne zur Nüste gehe, sich
im Scrhesc seine Paläste zu tu
sammeln. A!Z tS zu dunkeln bezann. fanden
sie sich zu Hunderten dort ein.
Man suhrtk sie in den weiten,
prächtigen Hof. wo auf langen Tafeln
gedeckt war und ganze Berge von fri
schem Brot und Fleisch standen. ,O
Herrscher', riefen sie schmatzend und
kauend, als der Fürst unter sie trat
.wie bist du gut und gerecht!' Der
n.,i Vn.fU ih ihr satt? 5a?
....''. i w -' - ( v -
dann kommt. Ich will euey niazr
nur speisen und tränten, ich will euch
auch tlcldkn'.'
. Und 'n dem Hofe, dahin er sie nun
71U iintr T,itt nur I,Ntk1 J !j
ic.vn , T
sllcn icilic ujuc uitu neue iiwii
bereit. 3IeiC sprach der Fürst
als sich einige der Bettler mit ihrem
Bündel entfernen wollten ihr
müf.t euch hier kleiden, denn ich will,
dafz euch, wenn lyr von mir sorize.
het.nlchtZ meyr an euer v-ieno erm
nere'. . .
O Herr' rissen die so reich Be
schenkten wie gut du bist!" Und!
bald standen sie alle in den neuen j
prächtigen Kleidern wieder vor dem
Herrscher. So', sprach dieser mit sei
nem gütigen, freundlichen Lächeln,
.nun geht in GolteS ?camen'.
Aber die Menge rührte sich nicht
von der Stelle. Nun" fragte der
Köniz wollt ihr noch etwas?'
,Ach ja, Herr', antwortete da ein
alter Bettler im Namen aller, .wir
möchten dich noch bitten, daß wir un
sere alten Lumpen mitnehmen dürfen.
Als wir uns umkleideten, nahmen sie
uns deine Timer ab und gaben sie
uns nicht mehr zurück..."
Das geschah auf meinem Befehl',
lächelte der Herrscher, denn ihr habt
ja nun neue Kleider, die euch vor der
Hihe des TageS und der Kühle der
Nacht schützen werden. Was wollt
ihr denn mit den alten, wertlosen
Lumpen? Ich will, wie ich euch schon
sagte, daß euch, wenn ihr von mir
geht, nichts an die Tage der Not er
innern soll. Tie Kleider, die ihr bis
her getragen habt, werden dort der
brannt'.
Verbrannt?" schrie die Menge wie
ouS einem Mund und alle siiirz
ten in den Hof zurück, wo sie sich um
gekleidet hatten.
Doch dort züngelten bereits rote
Flammen zum dunklen Nachthimmel
empor.
Herr', schrie der alte Beüler, der
früher dem Fürsten so demütig gc
dankt hatte warum hast du die
alten wertlosen Lumpen verbrennen
lassen?"
Der aber winkle den Soldaten, die
die schreiende Menge zum Tore wie
sen. -
Lächelnd stand der Fürst vor den
züngelnden Flammen, denn er wußte:
für einige Zeit würden die Straßen
und Tempel von den Bettlern frei
sein.
Denn unier der schwelenden Mut
glühte es weih und rot von
zerschmelzendem Gold und Silber.
Tie älteste Turmuhr.
Die älteste Turmuhr dürfte die
Uhr der Kathedrale von Peterborough
tn der englischen Grafschaft Northamp
tonfhire sein. Im Jahre 1220 wurde
das Werk vollendet und noch heute
versieht die alte Uhr ihren Dienst.
Sie ist die Arbeit eines Mönches.
Da Werk ist übrigens sehr einfach
gearbeitet. Der Gang wird durch
zwei dreihundert Pfund schwere Blei
gewichte geregelt, die an einem neun
zig Meter langen Seil herabhängen,
das sich um eine Hzlzrelle aufwickelt.
Sie schlägt die Stunden an den gro
fzen 5lirchenzlockenz dann dröhnt ein
72 Pfund schirerer Hammer gegen die
gewaltigen Gloitenwände. DaS Lang
werk und daS Schlagwerk sind sehr
einfach und sinnreich durch eine kurze
Schnur verbunden. Die vlte Uhr
besitzt übrigens keinen Stundenzei
ger. Trotz des einfachen Werkes und
der rohen Arbeit hat die ehrwürdige
Turmuhr fcchl Jahrhunderte lanz
eetreulich ihre Pflicht' erfällt.
23 o r s i ch t i g ausgedrückt,
crr: Ä'achcn Sie die eno Jluz
woche a.ich mit?
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L.'-.-izenlc?.
Eine f:estchlese Mahlzeit,
iknttni:
Ä tU
Ficischle?.
ine wcizenlo'e
Me.l'e
t.
'.l'utnunch:
SiK'izenleJ.
Eine fleischlose Mahlzcit.
Xenncrtrt(t:
Eine jleischlose Mahlzeit.
Eine wcizenlese Mahlzeit
rcitst:
Eine fleischlose Mablzcit.
' Eine weizenlose Mahlzeit.
amtaq:
C chmeinesleischloser Tag.
Eine weizenlose Mahlzeit.
Sonntag:
Eine fleischlose Mahlet
Eine weizenlose Mahlzeit.
Be?S wcizcnlvsk Tngk licdculrn.
Keine Crackers, kein Pastetenge.
läek, Maccaroni. keine
Brcaksast.
Foodö" oder i)erealicit, welche Bei
rni-rmlt. Air-in Mehl soll an
Zen
solchen Togen verwandt werden, au-,
f,er solche geringe Mengen, wie sie,
zur Berdickung von Suppen und!
- .-V- .
! - - ... , f:.,S
j
j fleischlose Tage bcdcutcn.
! Keine Erzeugnisse von geschlachte
m b Schweinen oder Scha
. . -
; sen.
;m gjn golrc,i agen oll man
Lamm- odcr Schasfleisch essen, che
! man zu Rind- odcr Schweinefleisch
grast.
Was schwcincflcischlosc Tage brdcuten
Mn Schweinefleisch. Spcck. Schin
Schweinefett oder Erzeugnisse
m,s dem KleilA geschlachteter Säiwci-
, lfr(nk h(lfl".r,rtripf hie ?,'ah.
rungsmittclkarte Fisch. Geflügel und
Eier.
Bedienen Sie sich dcr Klassi
sizierten Anzeigen der Tribüne! Der
Erfolg it überraschen oie
losten nur winzig.
Un -
Man unterstutze die der.tsche
Presse, indem man zu ihrer Berbrei
:ung beiträgt.
VflasicrAl,nahme Qth
A ,imt nim Vt
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Concordia Gesang -Vereins
Preis-Kartenspiel, Unterhaltung
und Tanz
Dienstag, den 12. Februar 1918
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Beginn präzise
Omaha ZNuMheim,
Eintrittspreis
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Deutsche Leicfisnbestatfer
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E.emenckau, der kluzt Poli
dcr J,ihrcn zum erstenmale
Minisicrpköfidcnt war, kam eine ele
gante und reizende junge Dame zi
ihm und bat um die Beförderung
ihre Gatten. Minister haben na
turlich auch kein Herz von Stein,
besonders reizenden jungen Damen
mgkniiber, die dersührerisch zu lii
chelil bcrslchcn die Bitte wurde
fast unverzüglich erfüllt.
Kurze Zeit darauf traf Herr Cle
"ctau den bksölderten Beam!n
, . jr u I.M -T. .
und fülzste sich
yciuiuöi, um naaj
seiner entzückenden
dem Befinden
Frau zu fragen.
.Meiner Frau?', erwidert,
Beamte höchst erstaunt. .Ich
der
bin
doch em
sierl'
Junggeselle. Herr Mini
Höchst nervöö. Prokurlst
lznm neuangcstcllten Buchhalter, dcr
sein Frühstück gleich am Schreib
niilte verzehrt): Glicht Käse. Herr
Meycr, das wollen wir hier denn
iwch nicht einführen l (Tags darauf),
äs musz 5lnoblauch in Ihrem Früh
stückbelag sein, Herr Meyer; das er
trage dcr Geicrl
Deplazierte Reden k
art. Pfarrer: Eo plöhiich hättet
Ihr Euren Mann doch nicht verlas
sen sollen...
pirau: Schaun'S, Hochwürden: ge-
i schimpst und geprügelt hat er mich
und blamiert vor ollen beuten uns
nij mehr gegeben und auszi 'schmis
sen, daL war mir denn doch dej
Guten zu viel!
Gegen Stichs Schmcrzcnl Schwäche
' gebraucht Ueses Pflasicr
JA lelcht aufzulegen Ist leicht abzunchm:.
' Sie sollten wm eines d berühmten 3M,
Crob ftibnet) Pla'Icrs im Hause haben. E
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