Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 06, 1918, Page 4, Image 4

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on sich ßlcicHöJia fäliiil wcn. sich den s.rsvrl?(ficn 5 krönen de, Är:e.v
zu ltttterzieken. von dieser Zlji?dr flänzlick verschont wiirden. 5?
notwendig werden soll!?, todtere l'.'istioümfH'crc in? 5'eZd zu Zteiie und
iftre Regiiuenter und S'ntilXonc ausscklieZ-.lich au? den jungen Sttinnrru
ivischen 21 und 3t M,re,l rekrutiert würden, so würde dem dure.erlichen
Leben danüt eine zu gros-.e iilil impulsiver Varneten eutzogen, und die?
wiederum würde der 'walkenden Genervt! en ziun Tchaden qere'chen.
Es würe denun wunkchensweTter. wenn die Lakt der ver'enlichm Teil,
nähme am Nnego über eine breitere Grundlage verteilt würde.
Tie Frage, ob die lrenzez des TienstalterS noch odm oder nnch unten
oder nach beiden Ricktungm zzlcich ausgedehnt werden soll, bat zu leb.
basten Erörterungen Anlaß gelben. Für die Ausdehnung nach unten zu
spricht .der Uni'iano, das; von den jungen Leuten zwischen 18 und 20
Jahren ungeiübr 96 Prozent noch nicht verheiratet sind und darum
daheim vielfach leichter entbehrt werden können, all die Männer im Älrer
von 31 fahren und darüber, von denen etwa 77 Prozent verheiratet sind.
Dabei ist zu berücksichtigen. dnZz ein Teil der IungnuinnZckaft zwischen
18 und 20 J'abren noch in seiner Fach, und BenifSausbildung begriffen ist
und es vielleicht sowohl in ihrem eigenen Interesse als auch in dem des
Landes nitftf geraten sein möchte, sie da KerauZznreißen. Insbesondere
mühten diejeliigm jungen Lrute. die in ihrem Studium oder ihrer sonstigen
BmlföaM'iÜdlM vor allen? kaiuen dabei die Techniker in Betracht
schon vorgeschritten sind, in dieser möglichst wenig oder gar nicht gestört
werden? denn öaZ Land wird nach dem Kriege, vielleicht auch noch während
desselben, driNktzendm Bedarf an ihnen haben, und ihre Reihen sind schon
gegenwärtig stark gelichtet. Gibt es dach Universitäten und Colleges, die
dadurch, daß itsx Zöglinge sich freiwillig zum Zi,r:egsdi?n!te nieloeten.
fünfzig Prozent ihrer Studenten oder .noch mehr für die Tauer des
Krieges eingebünt haben. Tie Zalil derer, die noch auf jenen Hochschulen
eingeschrieben sind, lfo gezenbenenfalls für den Dienst im Heere verfügbar
sind, ist un Verhältnis zur Starke des Heeres nur klein: ader cnese kleine
Zahl wird dereinst eine große, dankbare und dankeswerte Aufgal'e zu
erfüllen haben: den Wiederaufbau und Ersatz dessen, was der lange Krieg
in der Welt zerftört hat.
, AuS diesem GnTide schlägt General Crowder vor, im Falle der
Herabsetzung des Tieichpflichtalters die Zöglinge anerkannter technischer
Hochschulen dem Reservekorps einzuverleiben und sie für die Dauer des
Studiums vom tatsächlichen Eintritt ins Heer zu befreien. Alle diese
Studenten sollen dafür aber alljährlich einen militärischen Äorbereitungs.
und Uebungskursus durchmarlzen oder während des Sonuners sich in einem
LsfiziersübungZlager ausbilden lassen. Diese Lösung scheint in der Tat
die beste und glücköchste zu sein: denn sie gestattet den jungen Leuten die
Beendigung ihrer fachmännischen Ausbildung, während sie andererseits
inzwischen die Gntudlagen für ihre militärische Ausbildung empfangen
und nach Vollendung des Studiums der Heeresleitung als Lffiziersaspi
ranken willkommm sein werden.
. Bei den Jahrgängen im Alter von 31 bis 45 Fahren ist die Ge.
samtzahl der Unverheirateten nicht viel größer als bei den Männern auZ
dem vorhergehenden Jahrzehnt. Aber es laßt sich erwarten, daß die Zahl
der körperlich FelddiezOfähigeu bei ihnen kleiner ist als bei den anderen.
Dieser Nachteil wird jedoch voraussichtlich dadurch ausgewogen werden,
daß Personen vorgerückteren Allers über eine weit größere allgemeine wie
auch fachmännische Erfahrung verfügen und Leute dieses Schlages tun
einem Heere ebenso not wie junge Traufgänger: diese geben den Form,
tionen die Begeisterung zum Kanchfe, den Elan", erstere bringen den
kühlen, berechnenden Verstand mit. Tie Mischung beider Elemente sollte
ein glänzendes Ergebnis, liefern.
Nicht eru?!Ssene Zlnklazcn.
An der atlantischen Küste hat es in den letzten Wochen verheerende
Feuersbrünsre gegeben. In Newark. in Baltimore und in Nttvport. Und
jedesmal hieß es. deutsche Spione oder Agenten der deutschm Regierung
hätten das Feuer angelegt. Man behauptete das, ohne auch nur die Spur
eines Beweises zu haben. , So hat man es getrieben feit Ausbruch des
Krieges. Wenn irgendwo eine Pulverfabrik in die Luft flog oder ein
Getreidespeicher in Flammen aufging, immer hieß es, die Teutschen hätten
es getan, aber heute noch muß man die Behauptungen dieser Art beweisen.
Vor einigen Tagen brachte die New Aock World einen längeren Artikel,
in welchem sie sich mit den jüngsten Feuersbrünsten an der atlantischen
5lüste beschäftigte. Tarin hies es, das Washingtoner Justizdepartement
schreibe diese Feuersbrünste imb Tynamitkomplotte Agenten der deutschen
Regierung lyerman AgcntZ nicht zu. Sondern den Ultraradikalen,
fanatischen Gegnern des j'rieges, die früher offen Sabotage gepredigt
hätten: die Teutschen seien nicht schuld. Die World wird ja wohl wissen,
was sie schreibt, und wenn jene Blätter, die sich an den gehässigen Be
schuldigungen gegen die Teutschen beteiligt haben, nur eine Spur von
Anstandsgefülil hätten, würden sie von den Auslassungen des New Forker
Blattes Notiz nehmen. Sie werden das wahrscheinlich nicht tun, aber dann
wird den fälschlich Beschuldigten und schmachvoll Verleumdeten auch ohne
ihr Zutun Gerechtigkeit werden. Taö taktvolle und in jeder Beziehung
korrekte Benehmen der großen Mehrheit der in unserem Lande weilenden
Teutschen wird nicht bloß von den Behörden, sondern auch von dem go
funden Teil der Bevölkening immer mehr anerkannt. Man urteilt in
diesen Kreisen schon ruhiger und gereckter als vor einigen Monaten, und
dazu hat die großiuütige und gerechte Denkweise der leitenden Kreise der
BundeZhmivtswdt des Justizdepartements besonders, nicht wenig beigetra.
gen. Wofür wir Anierikaner deutscher Herkunft ganz besonders dankbar
sind. Denn auch wir haben unter dieser Hetze zu leiden gehabt. Schmer
zu leiden gehabt!
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Herr H.'''t. e:n naturaZi'ierter ?eut
f.iHT. drn.kie s'ch nre::i ?Ir!T!f f.im.v .
Iradon in den ;;V:r,;lieri der 'ur-
l'naton Ba in m.ie'.iemender
Weise ül'er die Ainerik,,,? an'','
was zur Folg? batte. daß er Vxj
'::::debm::'.ten vrrinrtet und Ht
unter einer ürg'cha't von $.i'uM
zur Verkandlung des Piindcber..
gerich.trZ feugedaiten wird. Da nie,
v.uv.b die Blirgscho't für iln, über. ;
nabm, wurde er in Hast belassen.
NückßchtZlose Profitwnt.
Cs wird in manchen Kreisen viel
geklagt, daß rücksichtslose Profitwut
sich ebenso viel des Verkaufs von
Medizinen bemächtige, sowie des.
jeiiigen von Nahrungsmitteln und
besonderZ arme Leute mit kranken
Llnsrbnnon am meisten danwier
zu leiden fcHril
So ist . B. der Pre'S deZ Tuch
teritiZ.SerinnS unvcrf.Her.S um
meür cl4 100 Prozent in die Höhe
cMrontt worden zersü? in der
Jahrezrit, in welcher die? Stiche
am meisten antritt und besonders
kcimzu
'.-tan ".i.il, Luv', nuiiciä
die Ll-n.rwe.'t so sibwer
Wn p'legt
L-i T??::ms, welches eingespnu
tnird, nabe zu 100 Prozent d:r
DiPbtbcriti.Patienten geeilt wer
den ZZnntm. aber wr nüljt dos,
n enn ein U großer Teil hei Pulli
Iiitn4 hen PreiZ des Heilmitteln lvcht
crichuüngen kann Die üblichen
.5000 Linbciten" wurden früher
zum Preise von ZZ.50 verkauft, ict
$7.50 und in gar manchen Fällen
muß die Anschaffung ' mehrere Male
wiederholt werden Die !klcinver
käuier von Trogen wälzen die
Schnld mif die Großucrkän'er u..d
Jobbers" ab, und dice sind auch
nicht um Ausreden verlegen. Es ist
ein ähnliches Schauspiel, wie es sich
bezüglich bieler notwendigen Nah
rungmittel abipicl:: uns) v:en auch
immer die Hauptschuld treffen mag.
höchst bck.'agcnömert bleibt d:e
Sache auf olle Fälle? Und für die
Profit. Sockulznten gibt es auf die,
fem detkii die allerwenigste Ent
schuldizung.
Bcrn't Euch bei Einkäufen auf
die Freie Presse.
Nur ei P?5m Qninine".
Mit "i t:t fr1,rprv, .i, x!,!is w
r-r'lrn ?''!,. Krtttt tm CumiH.
b bt HWtrn'i ttn E. i' mttat. Hatittt
kUjltUXt Mt Ä044. i-X.
Heirat mit H:ndrr!ssen.
Atlantic. Fa.. 5. Febr. ÜIIavv
lich verheiratete sich hier George W.
Rose mit Frl. Eva Wells. Beide
jungen Leute summen ans rutbric
Center. Bei Herausnahme der Hei'
ratslizens gab das Mädchen ihr Al
ter mit über 1$ Fahre an. während
sie in Wirklichkeit noch nicht 17 iü.
Der Sberifs von l'stitbrie Eounta
suckte deshalb die Heirat zu hinter!
treiben, kam aber zu spät, da Pastor
A. Hanco? die feierliche Handlung
bereits vollzogen hatte. Da die jun
gen Leute nun doch Mann und Frau
find, wird von einer weiteren Vor
folgung des Falles Abstand genom
ii'.en werden.
Wichtige Ersindnng.
Fot- City. Fa., 5. Febr. Herr
W. A. Konanö. ein Forschee der CKc.
mie der Fowa StaaiZuniversität.
entdeckte kürzlich ein Verfahren, nach
welchem Phenacetin. ein hock'wichti.'
gcs Betäubungsmittel und Gift, da?
bisher aus Teutschland bezogen
wurde, zu sehr mäßigem Preise her
gestellt werden kann.
DrZ Mordes Angc?!k!Zirr ftn'gesprg.
chen.
Sionr City. Fa., 5, Febr, Leo
nard Fönes, welcher sich unter der
Anklage der Ermordung von Wm.
Bishop feit dem 26. Juli in Unter-
suchnngZhaft
-if-t.rt'i
wnroe geilern
von den ')cschworenen sreigeinro
chen, trohdem seine beiden M Hange
klagten, die bereits abgeurteilt sind
und sich gegenwärtig in denn ''e
sängnis von Anamosa befinden, ihn
als den Hauptschuldigen bezeichneten.
Eine Verwechslung der Taten von
Seiten des 5UageanwalteS soll Haupt,
sächlich für den Freispruch verant
wortlich sein.
öWMWWWMWEWWLSMW
Ä
A
Ü VUU i A
i
i'üsin
lokales!
.-.-,,--.
Zur Beachtung für
öeutfchs Nichtbürger
Tkntschc, die kanadisches Bürger
recht haben, alicr ickit dr.z
incrikanische, müssen
registrieren.
Lom Büro des Biindcsmarschalls
wird bekannt gegeben, dafz Tenrsche,
die znerit nach Äanada ouswander
tcn, dort Bürger wurden nd dann
nnch dra Percinigten Ltaatcn kamen,
sich dennoch registrierc lassen mus
je. scheint, daß einige derselbe
der Anficht Ware, dafz die Regi
striernng sie nichts anginge.
Weiterhin wird mitgeteilt, das,
das Fehle vo Affidavitformslaren,
das sich gestern in Omaha einstellte,
dnrch eine ene Tendnng behoben
wnrde. nd daft jetit genügend solcher
Formnlare vorhanden sind.
Soll als Nichtbnrger entlajsen wer
de.
Der Ttadrnt empfahl der Stadt
koinmifsicn, Otto F. Shawlander,
einen Clcrk, aus ihren Diensten zu
entlassen, weil er nicht naturalisiert
ist. Der Stadtclerk berichtet, daß 33.
ttwenild. der Superintendent der
Skodtplankonimission, im leiten
Fabr? seine NatLra!a!stu:öavi'.'re
erhallen labe. Znde sind Zch,ueü. scher
Äbstüüiü'Uiig.
Lobt Lager in Frankreich.
Leutnant Achn Schultz, der Tokn
von Herrn und Frau F. F. Schnl.z,
Z'.m Süd 23. Straße wchubnft,
der Nlit den, ll'eniekorps der Per.
Staaten in Frankreich weilt, hat sei.
nen Eltern geschrieben, daß er sich in
einem cn:ögezeichnet gebauten Lager
befindet nnd vieles Interessante zu
s'-hen Hii,mt. loch scheint ihn: der
englische und franzön'che Tabak nicht
zu belwgen, da er sich eine Sendung
anlerikanischen Kaijtert eusbitttt.
i-t n-itrt:
t t a,;vrt tuu-t ;e r.
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t:mr.rr Fttdustne, d:e den Z'.i.k a;;
sich ziehen, jon.Vrn d:e elmr.irdij
jic'iK, in.!;;:;,.-i; li.r:;-e d-: ,'7...i
ßii:r, die noch lüiiitvT den !an, dej
mittelalterlichen .goldene CVül"
zum H:mi:ul beben. Üi war ein
l'rcjjiges, tüchtiges Bürgertum, das
sich im 13. und lt. abriiiindert un
ter dem satten des ruhigen
irr-
tiirmes, des mächtigen Bel?ried, an
siidelte. Der cl.erne .und seiner
großen Glocte, deö .Roland", rief
diese reichen und n'e'orhaiten .'eber
und Tuchmacher nicht nur zur Arbeit
und Feierabenö, zu ölenden und
Fesien, sonöern auch zum Kampf
aeae Icuer und e'.iide. wie es die
Fnjckrin der lo.kenz'ange vcr!ü,i
de:: .Myn Naem ist Roland, als ick
Nippe, dau ist Brandt, als ick tuyde.
ist Lictoria in Vlaendcrland." Be
vor das Bürgerunn das Haupt so
stolz erhob, walteten als wingher
ren die Grafen von l'K'nt über dein
Bohl der Stadt, ie durch ein
Wunder ist das alte Crafenjchlofz.
das aus dem Fahre 116',' flammt,
hinter einer Äancr von durch die
Jahrhunderts oiifzeführteu Bauten
erhalten geblieben; und nachdem es
mm in lanzfahriger Arbeil steige
legt und wieöcrherzeftcllt ist. offen,
bart es Zich als der bedeutendste ro
incnnfche Prosanbau, den es in Be!
gien gibt. Ein mächtizcz Denkmal
ocr RiUerzeit ist dieses Schloß mit
seinem gewaltigen Wartturni, dem
cbeiifalls von Türmen flankierten
öinzangsportal und den zmneiibe.
kimuen' dreiteiligen Arkaden. Noma
Nische Bauten sind auch noch das
.Lagerhaus", der erste Zeuge von
Gents Handelsmacht, und Las ülo
per von St. Lava, während die
Kirche gleichen Namens bereits der
EoU! angehört. Dicht eben dem
Beifried entfaltet diese Hauptlirche,
für die die Arüder van Eyck den
berühmten GeiUer Altar schnfen,
ihre wuchlize Äaeslät, und zur an
deru Seile erbebt öie Kirche von St.
Nikolaus ihre malerisch belebten
Hallen. Fu diesen Bauten und in
wenigen alten Häusern am Jreitags.
niartt, dem Schauplatz aller groszrn
geschichtlichen Ereignisse, entfaltet
sich noch heute beherrschend die Krast
dieses mittelalterlichen Gent, das in
der Heldengestalt des nach achtjähri
ger Herrschaft meuchlerisch ermorde
ten Jakob von Nrtcveide seinen
Schöpfer sich:. Freier Biirzerflnn
schuf den Wohlstand und die Kunst,
durch die Gent in ganz Europa be
rühmt wurde. Jener Jokodus Bydt,
der bei den van Eycks die .Anbetung
des Lammes" für St. Baro bestellte,
war ein Repräsentant dieses Bürger
tums ,und fein Name isr mit un.
sterblich ge'.vorden in dem Werk, das
eine neue Schönheit in die Welt
trachte und den unübertroffenen An
fang der gernianischen Äalkunst und
der neueren Malerei überhaupt dar
stellt. Nicht lange danach schlug die
Todesstunde dieser stolzen ii'cad;t.
Tie Genter verweigerten Philip dem
Guten von Burgund die Salzfteuer,
öie er ihnen auferlegt ,und wurden
nach fünfjährigem erbitterten Kampf
in der Echiachl von Savre 1157 ge
schlagen; 10,000 Bürger, die Blute
der Stadt, bedeckten das Schlacht
feld. Nun begann die grosse Zeit der
burznndifchcit .errschcr, die hier
ihre Residenz aufschlugen und glän
zcndcn Hof hielten. Fn Gent lonide
1177 die erste Verfassung der Nie
derlande prcllamiert, unö ein Jahr
darauf feierte der Erzherzog Maxi
nulian, der spätere Ltaifer, in mär
chenhaiter Herrlichkeit hier seine
Hochzeit mit d-r einzigen Erbin
Karls des Kühnen, der schönen Ma
ria von Burgund. Fn Ge?:t wurde
1500 der spätere Kaiser Karl V. ge
boren, der seiner Baterstadt in fei
um sonst so kalten Hern eine stete
Liebe bewahrte und seine mächtige
b'Uiist jchenl:?. Eine neue Alutezeit !
brach an.- die Stadt war damals die
größte uns voltsreichste Europas, l
zählte L5!0 Häuser nd J75,W0i
Eimoehnrr, unö s.'olj konnte Äarl
sagen: Ich stecke Paris in .me
ai.t", w.bei er das bZonPiol
kant" gleich c-)ent und .Hand,
schuh" machte. Aber die? war nur
die glänzende Abendröte einer nahen
Nacht. Der jmacre Philip? 11. war
der stolzen, stets unruhizcn und auf
säfsigen Stadt nicht so freundlich ge
sinnt wie fein Va'er; er liefert? sie
dem Henker
ba ovl, der ein
furchtbares Ttrafgericht voll.zoi. 2i
ter eoclen Bürger dem cn.'cx
'! K. "luV ...rt.i
i : v'iMf. d, r ... 'u k a. e ,
! i.,.n ra Z te tlxrn ?:-t
' . S. ', ,. , . ... , .Ms:''
i C I.. . . .r A. ... ,Z . ,
r.:"i 'd: i 1 1 I U$ ! ", ,. '
f! , ', !,'. .'! 'Vr?, ,! i
( ,-., '.'.'et .r f.ii'den :'t.
Vfw.i' ' aft i:i tzs!-i'.Z.m -.,'! ?::!.!
.:. iiv. ri ivii d;r ; . :
u.-n f. frt.'il UN ten:': ;e:t. i'S"'t er
; r ,,. ,,'. ,'i r-' p.f i r
U:',: f -'i :iidoti3f -.ich S!id.-e".l
ti-i f:-f.;;.'r diest r 'Fr..z,d'.-,'r,',Z'.1'k
d.'N, .rid;:uVit .!..:,'!.''.(
? k.
k .
' IttÄcn. ttratzcn, i.'.nztlcZdett,
! d!c tvli ;nuAt flammen lrennci:
) Hier i't eins Kr(.nM,tf ?kd.nz,?,' v u?f S'rUinMwi fur
l t f.chrif "i'riiiliatf jnlial. i,I ' i. Fif.fen, (''.! :;n.re. taub-
..,.. ... .... ....... Ire!. '? vüd s-ch o?'.!e'e"der H,mt i
U7,7,'U",,,.'',''.; . .. dr u- wx, .,
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t.'a:u'.'..n. t-e j! b dnr.1i ir.iei'deuie
,',;;,;!: slstfn;, irve m.
k"r',-tt i;;-e!u-... dar, j;v;:nj ' ,,
,..v, .... cv--!,.- v-, " .... ...'. ... .1, v-ytt ,,7'
' 1 ' " ' ' ' ' 1 '' " ' ' I ? ji it. l-ntn'"it't '
.jVjt ! .1,:: ':'!'t', t'.'.is.! -unani und . tr , i r-i
... .'i. jsfT . I ... r t r
CicKtritttät.
rmdeiY i': ' . ,!
s:'j weiden.
C? N'nrde iv nienv.!? kekannt.
!tfiftHr8rj tzk f?fntlrn Üf2:Mv
tu f .uffrlhrnuüttn,
Cfl't lenifitcjn'xfite Ln:er':!.'.'.iN
iU'a i.ef: t;c rle':ri'- f rt iioe::.t.U'fN
?f men'chlie!? cti-pni b.u d:
v,.;:'nItt irrüMveil.cr araestc-t und
baM gekundin. &;, dki asn Bug:in
gm Von 'klcnkcn klct.'kische Kruste
uufltefiß. Bik'tt man . B. das Rn-.t
ej'.otf, so ir.rD drr obere 2i! tfl
k.jri'trS pin'itix bet unter r.Miiit)
kicl'iisch, bei einer Biezunz des El
lenöogenacltius Innzezcn enthalt d
H.iüZ kiiik NiV..nioe LZdun.z, die lcim
iSlrreffit in eine vositise überac!'!.
Hendweillcr f;-it gesnnden. de.sz dies
Eicltriiikrnn.zkn ccs Korper-Z oei it ic
gimakn ren 0ilc:'ca von dc? illei
dunz vollkommen unabhciN'Zkg sml
und vollnanoiq aus pzvnolggijS'i
Wikkunztn zurückgeben. 2ertksckin
uvd Geerzicnisky haben nun die Un
tersuchnnaen Lk'.'SwkillerS nackae
prüit, eroanzt und abgesehen von
einigen Widersprüchen eine Reihe
neuerer höchst interessanter 2e.tse.chcn
fcfi.zesielli. So zeigt sich der Ein
fliisz der Kleidung in ganz verschiede
ncm Maße. Besteht sie ans Baum
irvllk oder Welle, so wird beiin Knie
bcuaen auf einem hölzerencn Isolier
scheine! die nezztioe Ladung beim
Strecken der Knie posttio. Zieht man
über das baumwollene Gewebe noch
ein irollenes Gewand on. so ändert
sich die Elektrisierung. Sie wird am
stärksten, nenn direkt auf dem bloßen
Körper Wolle getragen wird, und die
Spannung k.inn dann bis zu 50 Lolt
ansteigen. Zieht man hingegen über
die wollene noch baumwollene Klei
dunz so verschwindet die Elektriste
r.wZ fast ganz. In der eleltriscn
Spannunzsreihe ist der menschliche
Körper zwischen Elas und Wolle ein
zuschieben.
Ob die Elektrisierung lediglich
durch Wuskeldeformationen erfolgt, !
ist zweifelhaft, denn es ist nicht aus
erschlossen, daß sie auch bei einei un
bekleideten Versuchsperson auftritt
und von der Reibung der Füße auf
dem Isolierschemel herrührt. Hinge
gen kann es als ganz zweifellos oel
ten, dafz bei einer bekleideten Person
die Ladung des Körpers mit Elektri
zität durch Reibung der Kleidung
on der Haut entsteht. Wie. ein
Glasstab, den man mit einem wolle ;
r.en Lappen reibt, elektrisch wird, so j
wird auch der menscb.lichc Körper, j
der ja, wie oben erwähnt, in der
SpannungSreihe zwischen GlaZ und ;
Wolle steht, durch die Reibung der
Kleidung ununterbrochen elektrisch e
laden.
Tie Untersuchungen von Hehdweil
ler, sowie die den 2erreschm und
Georgiens kv sind in hohem V.rße
geeignet, ein bisher vollkoninien sirit
tiges und unbekanntes Gebiet derca
turwisienschaften aufzuklären, dem
auch eine hohe physiologische Bedeu
tung zukoinnit sind doq gerade
die physiologischen Wirkungen der
elektrischen Ladungen des menschlichen
Körpers noch so gut wie ganz unauf
geklärt.
Eine der ersten Autoritäten auf
dem Gebiete der Forschung über Un
glücksfölle durch Eleltriziiät. der Arzt
und Physiker -Tr. S. Zellinek, hat
durch eingehende Verfuebe festgestellt,
daß selbst ein sonst tödlich wirkender
HochspannungSstrom vollkow.wen un
schädlich sein kann, wenn dos B
wußtsein ausgeschaltet wird. Er
begann mit 2ierverfuchen, indem er
Manschen hochgespannten Strömen
aussetzte, wodurch sie sofort getötet
wurden. Chlzrosormriete er sie bin
gegen vorher, so dast das Bewußt
sein erlösten war, so trwiesen sich
dieselben Ströme, die voiber in allen
Fällen den 2od herbeuzefuhrt halten,
als absolut unschädlich. Ta sich das
gleiche Erpniment natürlich nicht am
Äenscken wiederholen ließ, so sam
melte Zt. Iellinek mit auherordentli
chem Fleiß und in jahrelang fortge
sehten Bemühungen weiteres Mate
riäl zu der vorliegenden Frage, daZ
die beim Tierversuch gemachten ?k
obaZtiinaen vollauf bestätigte. 5S
ergab sich, daß die tätliche WIrlunz
des elektrischen Stromes feyr oft
dann aufhörte, wenn das tftäilit
M?went. in erster Linie der Sl'rech
aufgehoben wurde.
Kürzlich gab t in est'-m
Hospital in Chawano, Als., eii.cn
seltenen Fall zu behandeln. Ein
junger Mann, ein Schwcichsioniger,
wurde ouZ onrce in sterbeadem
Zustand inl Hospital gebracht. Tie
Aerzte fanden in feinem Magen dZ
GSröhrcken eineZ ThermomcterZ,
ferner ein Pfeisenmimdstäck lind
dann einen sechs olk lagen Cchuh
knöxser. Tie Tpive deS Hakens batie
die iagenwondnnz du'cko'i5t.
nach der Operation statt) itx Pa
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d.iVr r:ne legisbe Fe.geri!".g. da I .:,.!,..
Vel'attlltmachling
Spa:battk-5tlknöett an 'Samstagen
Nach Tainktag. den 9, Februar 191.8, werken nachstellende
-Pansen ibro Txralteilnng an Cmn'tagen nach 3 llhr nnchmit
tag-Z geschlossen falten:
First National Bank.
Omaha Notioual nnk.
Nebraela National 5'nuf.
Werchants National Z'nnk.
United StateZ Natimial ?ank.
(5orn l5r,change Nat'l Vauk.
State Bank oj Omaha.
Vlmerican State Bank.
Union State Bnuk.
Pioi.ccr Snvinqs Bank.
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ßST &-
si? V
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ii öie Zahler von perssnalsteucr des
Douglas Csunty
C würde mir sebr leid tun. sollte ich gezwungen sein, dem
Sheriff Zalilungshefehle znr Kollektion der rückständigen Personal,
fieuer fiir Conntu und Stadt für daS Jahr 1917 aindeutigen
Tage den 1. Februar zu geben, wie es in den Statuten des Staate?
?codra-?ka. Sektion C 1 St, vorgeschrieben ist.' Ties würde nur zu
einer Vergrößerung der zu zahlenden Summe führen.
Zum Wohl der Steuerzahler verlängere ich daher die Zah
lunzstrist bis zum 15. Februar. Bitte dieselben jetzt zu zahlen,
wenn Sie überhaupt an Sparsamkeit glauben.
!N. . Endres, Schatzmeister.
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Cclen, Heizer, Furnaces und DarnDikessel
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Dieser Dienst steht den Lesern der Täglichen Omaha Trt.
lüne frei zur Verfügung. Cckroihen Sie unS einen Brief uder
das von Ihnen swiinschte und Sie werden unseren sachverstän
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Ich habe die Absicht ein
'zu laufen. (Geben Sie Namm des VutoS und den Preis,
den Sie zu zahlen wünschen, an.)
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mir folgende freie Auskunft:
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