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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (Feb. 1, 1918)
LMt Cwi liW'lrt G A VM?nttgs!?M6 bet $WÜUGM CY w AYA Ä f Mm vav ) im p i M Aus der Cltdabtt. t i t i ' ' i ( tt (.;., . I it ,,!.. ( . l f:.it:V t'i'iJt d,e So! 1 ;.,!,'., ,mi U dsrm. Jazs. ft'utz n'S f.rl J' ta p'hHfrt f-in d davch fi-u! ,!, emf'N. 3CnU ft-.U ". S'uir.i an W v iti ,!,,-dl.n!ken all t( !.-ti::!i'lf!if, p litt Vfidffiit fi'n. Wf:ll (Nt (iiJ!rjl bft ?.'.,! tie. ; tu; 'r.'ui : , , ,1 IN, rk ii.1l flüf Lui'f und bot um muh t t Z ä iu gkni'Ktn. m.'s'.'ck't au.j(uU n l.r.. 'i&t unsere IM.ttt di,s JTiinfl planl !-a?xtW Tie mt'.Nrn da!', sich oft tttine ',',,b.sn bie CidiiH ,? ! arnv ntnaut l .-!! fit! Kirnit auf tw4 C ä fl'itaat :ia!wi! u:id uraf-li1t. nd stufe so r't .fallen und taten n'ifbf uizest.inben 11 ihim WStföttn b.il WdifininiJ der yviloncf ctwal CcU'ilaailiinblnteä ne nrd'n treu. Tie tlrtnin machte den '.'.'.Visier. Aach für jede lief ne Mäbchtn janb sich talb ein tl-'incr Jung?, nur um tm irtnuit arone. alter ui:d ge iiMer, der sich (teilte, der einen Ihu ili'tci Lieiui'"le!ien. sie t s!ÜKen. ivub infiiirickiteii, sie zu haeien, ob sie sich nie! t P(b getan fjabe, und il;r zu zeigen ,',,ik s,e s'beflct machen müsse. 'Wenn in dem kleinen Jungen der Keim zu einvii aalanten ÜJüinn steckte, l'olf er da ti.i dem kleinen Mädchen die Gchlitt Huf dfniifdinaUf n. nicht oline sich tot her erkundigt zu haben. wann das kleine Mädchen wieder ans der enibatm kr scheinen würbe. Und d.inn erwartete er sie bereits und schnallte ibr die Gchtitt schuhe an. und der Unterricht begann von neuem. So kn! land ein ir.üiau Pärchen, da! mit verschränkten Händen die Bahn durchslog und sich freute, wenn die ifletne-nunatn immer aleichmäs'.inki und ebenmäßiger und immer IrastvoUer und beschminaier wurden, uns zu vem einen Pärchen gesellte sich ein zweites und dritte und viertes, und sie bildeten :ink lange Kette, die über den gefrorenen Set dnliinajitt, sich im Bogen ,chweniie sich auflöste und wieder zulammen,anv Jeder lernt vom andern, und wenn tu kleinen Mädchen junge Damen gewor tvn s,nk k!e auch sichere und anmutig Zchlittschuhläuferinnen. die sich auf dem Eise mit derlelizen 'elviianoigicii vc weaen wie im Ballsaal. lind den iunaen Tamen ergebt ti wie den kleinen Mädchen einst. Keine, die s! nnk Wii Ri8 waat. bleibt obne rnänn lichen Schutz. Nur'vertraut sie sich nicht nebi so selbstverständlich dem ersten an l-T ifir kebilküch sein will, sondern reser. -tri sich einen ibr bekannten jungen Herrn, der nicht einmal immer ein guter Schlittschuhläufer zu sein braucht. k,tt?kem wir dem Winter ein Schnippchen schlagen und auch Im heifze ?tn Wumtst ans stunfteiä in Palästen Schlittschuh lausen, hat sich auch im lZislauf eine un,t herauegebiiRl. sur deren Erlernung sich Berufslehrer zur Bersüauna stellen. Trainer, wie sie sich selbstverständlich nennen, seitdem auch Schlittschuhlaufen, das früher nur ein ' Vergnügen war. ein Cport geworden ist. Selbstverständlich kann ti jede Dame jedem Herrn m die, er Zin,i gieicuiun. wenn sie die nötige Veranlagung dazu litkrinni und die nütiae ?,eit 'darauf verwendet. Tänzerinnen sind ja auch Tänzern immer an Anmut und hausig sogar an Kraft überlegen. Und wenn ,ine Dame, hlibsck und zweckentsprechend gekleidet, alle Bogen und Figuren b?ä Kunstlaufs sicher deyerrM uno m finem elienfo aeschiekten Partner auf dem Eise einen graziösen Walzer tanzt. kann sie sicher sein, baß sich aller Augen auf sie richten und ihr mit Bewunderung .schauen. Aber ob ste selbst bei diesem mit viel Aufwand von Zeit und Müht erlernten Kunstlauf ein größeres Bei gnllgen empfindet als andere junge Mädchen, die sich damit begnügen, an mutig und sicher ü'ber da Ciä zu schwe ben. ohne öffentliche Gratisvorstellungen zu geben, kann man wohl bezweifeln. Leider bietet sich selten Gelegenheit für diesen beliebten Eissport, der frei lich auch in jedem Winter seine Opfer fordert. Selbst auf dem dicksten Eii darf dabei die Vorsicht nicht außer acht gelassen werden, die einer unbeaufsich tigten. den Läufern selbst unbekannten, meilenlangen Eisbahn gegenüber am Platze ist. Eine Stelle, die nicht genü gend markiert ist, oder deren Meikzei. ckn von den Läufern übersehen wurde, kann höchst gefährlich werden. Also wagt Euch niel'st zu weit hinaus! Ein Cchreibfekjlkr, der feie Wahrheit sagt. Ein Herr, dessen Braut ihm den Ring zurückgegeben hatte, weil er ein Trinker war, schrieb h"ülxi an einen Freund, dem er aber den wahren Cachverhalt verbergen wollte. Indessen schenkte er infolge eines kleinen Schreibfehlers wider Willen dem reunde reinen Wein ein. indem er schrieb: Ich Wh gar nicht, weshalb Leons mich rlasien M! Ich liebte doch die Flasche ("falsche) so sehr unb bin ihr noch jefct mit Leib und Seele ergeben." Bleibt in dcr Familie. Professor der Paliklinik: .Meine Her ren. Sie sich diesen Menschen ge r.au an, aber wenn ich düten darf, ohne ih,, zu eraminieren. Algcschen von dem aknt'n Leiden, fcoS ilrn hkiite zu uns fäljrt: Was fehlt ihm? Beobachten Sie das Mienenfpikl um Wund und Augen - sch-mctifch feststellen lassen sich die Kennzeichen eben nicht, man muß dazu etwas von dem ärztlichen VlicZ haben, den z. B. der alte Heim fcsaft. Sie bringens nicht heeaus? Keiner von Ihnen? Nun. Herren, ich ' nne ihn nicht weit sli Sie. aUx dieser Mensch ist taübstumm.' Ter Mensch: .I flf, H't Pres.flox. d t i, n-,in Bruder, der steht r.ch drau s.en: sll i5n rinrusen?" S'.nidtrichcs. ' '. ! t C"-Uli nie ! Zs'kion'ipkn. und t"i!!t. i,- r r ?ke rs! k l' I!'st N ct.r. t'k k ' '. y. li tt, lim n t dies S'!t((y l.'g -t ji. sind jnn.j t t ein m.il di, Ciiflinat.i.v;divi,1j(i: Xit He. V.Zuiig i nne ,e;!!ch uisachf. Xea "'f'k! ol w'kden g.!, bnn, ,!,-k;in a v!e mau z,' au n. i gclchiain! S'itiirt unter Zusatz po uwdi e;;vv..inn 07,r e-q deutjchkl Cenf iftnli.li dick destrei.Z.t. 0.-k?chte Hh. von dem nur die we:j:,e Ü'nist ernviiixt wirn, sowie die t-pitjen der H'klriNdktzungen. magere vtoi ter iciialen werden. jedkS ut sich. s.I.r fein 'wiegt, 'l'.an l'i tretit ti die eine, re fittchfne Ceite der Bre'tjcheil'en ziemlich HhX trat .Lm,n, .1!,ge oder Schinken tlapxt die ndere Ü'i-oifcheilx. darüber prestt beide wit einem kleinen Hplzdrett nicht zu s.st jiifamrnen, schneid die rcihtmlte In passende florm. das heis-.t etwas länglich, stishl die ösen noch etwas nd und richtet die nunmehr fet tigen Sandwiches mit der Flkischeinlagt avechsclnd im Kranz auf rund Schuisel an, Nur diese Schnitten zu servicren. wurde edoch zu einlonia wir ken. deiZhalb greift man im allgemeinen zu leilweisen ü!erbeffer!igen, die im Lause der lftfe Jahrzehnte entstanden find, und zwar zu den Appktitschnitten und den dänischen Brötchen. Gerade in den erstgeiiaiinten Leckerbissen gibt es eine große Auswahl, die durch Hinzutun eigener Ideen immer mehr verstärk! und vergrößert werden kann. Ta sind zum Wizpie! die Appetitschnitttn Weikes Brot wird in ziemlich dicke Scheiben geschnitten, die Rinde entsernt und mit feii.sier ungesalzener Butter dick bestachen. Bon bestem trockenen Kaviar werd ein Kranz auf dem Brötchen her gestellt und in die Mitte eine voni Bart befreite Auster gelegt. Stellt sich die Sache eventuell z teuer, so gibt man ein zackig ausgeschnittenes, hartgekochtes Ei in die Mitte und füllt auch hier auf das Ei selbst etwas Kamer. Sehr gut chmecken kleine runde Appetit K ö s e s ch n i t t e n, die folgendermaßen bereitet werden: Geriebener Kräuterkäse wird mit zwei Teilen guter Butter der rührt. Man streicht hierauf die Masse auf rund ausgestochene Brotscheiben und macht sie mit dem Messer etwas bunt. legt obenauf eine aufgewickelte Sardelle und zum Schluß m den hohlen Raum der Sardelle einige Kapern. Es muß aber durchaus nicht unbedingt Krauter, käse sein.' der verwendet wird; man kann auch dazu recht gut Ehester, Ca membert, Ncquesort oder andere Arten, durchgestrichen, nehmen. Als weitere Arten von Appetit schnitten sind auch solche mit Et garniert sehr beliebt. Man schneidet von weißem Brot ungefähr '2 Zoll dicke. 4 Zoll lange und 2 Zoll breite Scheiben, be sireicht sie mit Seufbutter, garniert mit sauber der Länge nach geschnittenen Eierscheiben, dekoriert sie mit gewasche nen Sardellenhälften und 5kapern und legt zedesmai zwischen zwei Eierschnitten ein Stück Hummer. Bei n mit Hummer belegten Schnitten wird keine Butter verwendet. An deren Stelle wird eine echte, wenn möglich recht steife, schmackhafte Mayonnaise ge nommen. Tie Brotschnitten worun ter natürlich immer Weißbrot gemeint ist werden dick, mit Mayonnaise tu strichen und auf diese ein schönes Stück Hummer gelegt. Handelt es sich um Aüchsenhiimmer. so empfiehlt eS sich, sie eine kurze Zeit in einer leichten Essig marinade zu marinieren. Auch Schnitten mit weißem Käse, der mit süßer Sahne sowie Salz und feingeschnittenem Schnittlauch glatt ge rührt wurde, sind sehr begehrt. Aus der Brotscheibe wird der Käse recht hoch ge imcn und mit dem Messer bunt ge rieft. Beliebt sind auch Brot, schnitten auf Marine.Art. Tie vorher beschriebenen länglichen Brot scheiden werden leicht mit Anchovisbutter bestrichen. und mit einer schönen Scheibe geräuchertem Lachs belegt. Zu beiden Seiten flankiert man eine halbe Sardel lenscheibe, in der Mitte wird feingeschnit tener Schnittlauch in der Länge plaziert. Zum Schlug möge noch einer ein fachen Sache gedacht werden, der söge nannten BauernSchnitten. die auch sehr gern gegessen werden und die ebenfalls leicht herzustellen sind. Bon hartgekochten Eiern wird das Gelbe vom Weißen getrennt und jedes für sich fein gewiegt. Eine längliche Brotsehnitte wird mit seufbutter dick bestrichen, zu jeder Seite wird ein fingerbreiter Strei fen von gehacktem Eigelb und ein eben solcher von gehacktem Eiweiß gelegt. In der WtiU plaziert man eine Oelsardme und überstreut das Ganze mit feinge schnittenem Schnittlauch. Es empfiehlt sich, die Oelsardine von den Schuppen und der Haut zu befreien, da es wegen ihrer schweren Verdaulichkeit nicht jeder, manns Geschmack ist, solche mitzuessen. Man vervollständ!gt die Schüssel, Indem man zwischen IU Lauernbissen noch Brötchen in folgender Zubereitung legt: Rund angestochene Brotscheiben werden mit Sensbutler dick bestrichen und mit sein g'wieglei Zungenspitze be ireut. Tes ferneren dekoriert mem sie mit in feine Streifen g'schnittener grü nr fturke und ebenso geschnittenem Lachs in der Weise, daß die einzelnen Streifen über Kreuz darüber gelegt werden. Wohl bekomm I! Rezept siir ?kt!kcibie. Im. Schakkästlein des Nheinischen Hauireundez empfiehlt Peter Hebel einem dicken Schlemmer: Sie werden wieder gesund werden, wenn Sie täglich ttckt im a!Z sechs Grcsch'n auSieben. Sie müssen sie ober vorher mit eigener Hand vervienen. Paß moderne Mmi. ' . ' : i '- ' jC- :; jfajl"1t ' IX 4 - :1 4 f i ' , J 1 V . .' . ' ".' ' 5 - , " ' rl ; 1 i , - -., 5! ' 1 4 I ' i5 " ; Eine Chinesin als Leiterin der Frauen - Jamai Kin; ist zugleich Der Vilmm ' als Auchkünstler. Isolde' Kurz, die bekannte deutsche Schriftstellerin, nimmt zu der Frage: .Wer soll den Kochlöffel führen? fol genden Standpunkt ein: Wie schmackhaft ist der Tisch bestellt, wo Männer die Küche regieren. Schon bei den Griechen und Römern war es so. Tos Mahl als Kunstwerk wird nur v Manne begriffen. Der Mann ist ein inspirierter, ein genialer Koch, Ehre wem Ehre gebührt, er dichtet mit dein Kochlöffel. Wer je das Vergnügen ge habt hat, von einem kulinarisch geblide- tcn Junggesellen zu einer Mahlzeit ge laden zu werden, die er selbst gekocht hat, der wird in meine Bewunderung ein stimmen. Seine geistige Helligkeit bleibt dem Manne am Herdfeuer unae trübt, und seine Muhe ist gleich Null: er kann neben dem Kochen ei Bild ma len oder eine Wahlrede einstudieren. Tcis weibliche Geschlecht ist in der Küche nie mals produktiv gewesen, es kocht tcilent los weiter nach vererbten Rezept, und das ist noch ein Glück, denn wenn es improvisieren will, sop fuscht es meistens. Aber was schlimmer ist: d,e Frau ver dummt am Hcrdfeuer. Diese Weisheit ist nicht auf meinem Grund und Boden getvachsen, ich verdanke sie einem ölten Seefahrer und Weltweisen, der mir viele Sommer hindurch im Golf von Cpezia die Küche bestellt und manches tiefsinnige Wort dazu geredet hat. Er war einer der klügsten Menschen und der besten Köche in einem Land, wo alle Menschen klug und alle Koche gut sind .Warum kochen denn bei euch die Männer?" fragte ich Ihn eines Tages, da Ich in jenem Lande noch ein Neuling war. Er sah mich an. wie wenn ich gefragt hätte: Warum ziehen denn bei euch die Männer in den Krieg?" Tann sagte er einfach: ,a? Herd seuer ist zu heiß für die Frauen, es scha det ihrem Kopf, es macht sie blöde und zänkisch." Ta aina mir mit eniem Male ein helles Licht auf: das Herdfcuer ist's, was die Frau hcruntergebrach' hat. Und um sich für die widerfahrene Unbill zu rächen, kocht sie so langweilia, daß jeder feinere Appetit schon vom Ansehen der Schüsseln vergeht. Zwei 5Undcrgcbctchcn. Am Morgen. Wie fröhlich bin ich aufgewacht! Wie hab' ich geschlafen sanft die Nacht! Hab' Tank, im Himmel du Bater mein, Daß du hast wollen bei mir sein! Nun sieh auf mich auch diesen Tag, Daß mir kein Leid geschehen mag! Amen. Am Abend. Gott, der du beute mich bewacht. Beschütze mich auch diese Nacht. Tu wachst für alle, groß unb klein, Trum schlaf ich ohne Sorgen ein. Amen. Tchmkichklhnst. Ter Herr Professor, ein Verfechter der absoluten Alkohol.Enthaltfamkeit. ist nach München berufen worden. Tie Frau Professor hat eine Köchin ange nommen; nachdem mit biefer alles der abredet ist, sagt die Frau Professor: Und schließlich noch eines; in unserem Hause barf kein Alkohol getrunken wer ben. Sie müssen also aus bai sonst bliche Bier verjichten!" ischo recht," sagte die Köchin, .1 bin früher schon amol in so aner g reite ten Säufersamilik g'wesen!" ' , I? r : sr V- t 1 . Hochschule für Medizin in Tientsien: Frau als tüchtige Aerztin bekannt. Vergessene Suppen. Die Suppenarten sind im Laufe der letzten hundert Jahre bedeutend vermin bert worden. Ein' Schriftsteller des 13, Jahrhunderts erzählt, daß an den Ta fein der fürstlichen Höfc stets fünf oder sechs Suppen serviert wurden, deren icde eine andere Zubereitung und Farbe auf wies. Ter Suppenlurus erreichte bald solchen Umfang, daß im Jahre 1304 ein Konzil von Compnegne ein Aerbot erließ, an Wochentagen mehr als zwei Suppen zu essen. Eine damals sehr berühmte Suppe. die unseren heutigen Feinschmeckern qe wiß den Appetit verderben würde, war aus Mark, Hanssamen und gestoßenen Mandeln hergestellt. Man ließ sie eine geraume Zeit lochen, fugte Zucker, Jng wer, Safran und Noscnwasser hinzu. Eine sehr pikante Suppe war die Senf suppe", die man aus gekochten Eiern, Senf, Ingwer, Zucker und Trauben herstellte. Der Herzog von Guichc aß täglich de von feinem Koche erfundene Goldsuppc". Diese war aus geröstetem Brot, weißem Wein, Zucker und Eidot tcrn hergestellt und reich mit Safran gemengt. Zur Zeit Ludwigs XIV. tauchten die Huhner und Taubensuppen auf. Boileau erzählt uns von einer Zitrvnensuppe". in der er zu seiner an genehmen lleberraschung einen zerschnit tenen Kapaun borfand. Für diese Er findung von Suppen waren seinerzeit auch bedeutende Geldpreise ausgesetzt. Anrissitaien m der Agla SsphZa. Bekanntlich ist die weltberühmte Hauptmoschee Konstantinopels, die Agia Sophia, in der Hauptsache noch die alt? Sophienkirche, die Kaiser Justinian in den Jahren 532 bis 537 von Isidor von Milet erbauen licß. Sie blieb bis 143 christlich, In welchem Jahre Konstant! nopel von den Türken erobert, das j'kreuz auf ihrer Haupikuppcl durch einen ricsi gen bronzenen Halbmond ersetzt und das Innere den mohammedanischen An schauungen angepaßt wurde. Wie viele Heiligtümer, , so besitzt auch die Agia Sophia aus ihccr christlichen und früh nrohammedanischen Zeit gewisse Zluriosi taten. So wird ein hohler Block aus rotem Marmor gezeigt, der in Bethlehem die' Krippe des Iefuskindleins gebildet haben soll. Eine andere Kuriosität ist ein Handabdruck des Sultans Mokam med II. in, südlichen Seitenschiff. Wäh rend Konstantinopel von den Türken er stürmt wurde, hatten sich viele Christen In die Cophienlirche geslüchtet. Die der rammelten Türen wurden von den tür tischen Kriegern eingeschlagen, Moham med II. stürmte zu Pferde in die Kirche, richtete mit seinen 7!annen unter den Christen ein furchtbares Blutbad an, tauchte dann nach der Legende seine Hand in flüssiges Gold und drückte sie zum Zeichen der Besitzergreifung neben einer Porphyrsaul an die Wand. Als ''" andere Kuriosität wird im nördlichen Seitenschiff das Kalte Fen ster gezeigt, wo beständig e;n frischer Luftzug weht. Endlich a-höet hierher auch noch die, .Schwitzend Säule" Iasch direk links vom Haupteineiana Tie Bronzebekleidiing der Säule weist ein kleine? Loch auf. durch das man den Marmor berühren kann, der sich fH? wie von Schweiß feucht anfühlt. Die Zu ParadZesen w'rden Hütten, säße Eintracht st'ter Gast; Doch wo d'i Fri'de fehlt inmitten. Wirb selkst zur Cebe der Palast. si t ? v' " 1 ' .. 4 l V -V x. (ff r ; y' . j - s' :: P- .. "'! P y'tfC--,'.. J , Z-on, tj. ttn ,1,,'Nl'eN, dN'N !'?.' St ff? der lief. Zk.'iirr Iu!! sU.iu r.n eck. flNi !,e;!. C.'Su'ö sie sich !e.iK,;!e, wenn sie sich zum Ksinin fci'ate und mit !o liktlem !,'!,! ;n! tvn dem fleck j iruhte, daß tie eiück onfflainniie, dann filterte et au au.n R .Ischen und Falten idres scknmüen Kleid, von N'iiuigen Je!! Pailletten, ii're dünne, feine Gestalt sl,ien pü'tlich lunrittte von blauen und gelden LichtjunZ.Zien aukzustrahle. Und trotz dei we''n ZugeZ iil'er den Braue und um ihre Lippen, sprühte etwas wie verstohlene Lelens!st ans kein neckischen Flimmerspiel. das so verschwenderisch iir die jiiisieren spitzen versireut war. Fra ron Necker hielt eine bliiten weiße Zeeichale in der Hand, durchsichiiz und leicht, wie die Eierschale eines Sing vogels, Sie nippte von dem Trank, den sie ohne Nahm uns Zucker nahm, um das ihm eigene Aroma nicht zu ver derbe und seine röllich'swldene Farbe rein zu genießen. Ibr berühmtes Haar, welches immer den Eindruck hervorrief, als müßten alle Lchildpattnadeln darin zerbrechen und der große wirre Knoten langsam In den Nacken gleiten, die se Haar besaß genau die Farbe vom russischen Tee. Walther Scharling hatte einige sebr schone Berse gemacht auf den russischen Tee und auf ihr Haar. . . . Wie sonderbar, daß er noch nicht hier war. Sie hatte ihre Ankunft zwar nicht gemeldet natürlich nicht wie hätte sie. . . . Aber auf irgend einem Wege hätte er es doch erfahren können. Fürchtete er sich vielleicht? O Wal ther! Es fübe ihm ähnlich. Weil sie nun frei war? Sie sah über die flache Teeschale hin weg in die Glut und errötete plötzlich. Sie war ja frei. . , . Wie seltsam. Frei ! Ja . . . Und? Sie lächelte so geheimnisvoll trau ig, wie sie immer lächelte aus Gewöhn heit und wie es so gut zu ihrer bleichen Farbe und zu dem ganzen Stil ihrer Schönheit stimmte. Während sie die Schale auf den Bam bustisch niedersetzte, zitterte ihre Hand. Sie blickte unter halb gesenkten Lidern vor sich hin, als schaue ihre Seele ein tiefes Geheimnis. Aber es war auch nur die alte Ge wohnheit so z blicken. Frei ! Aus dem unbestimmten Dämmern der Erinnerung traten ihr die Momente, in denen sie gesprochen hatte: Ich bin nicht frei." Immer wieder das eine Wort wie eine Zauberfor mel, welche böse, wilde, verführerische Geister zu dienendem Gehorsam bannen mußte. . . . Warum nicht frei? Ihr Mann saß über seinen Büchern oder im Cafö. Und sie kam und ging im Hause, wie sie mochte empfing an ihrem Teetifch, wen sie wollte . . . Aber sie schüttelte den Kopf und hob die Hand ein wenig, als schiebe sie et was Unsichtbares von sich. Das ge nügte. Um ihre Gestalt schwebte die Stimmung einer ewigen EntsaZung und zugleich etwas so Weiches, in Empfin düng Vergehendes, daß der heißeste und härteste Mannesmille vor ihr zerschmolz bis zu fchmerzlich-süßer Vereinigung zweier Seelen in sehnsuchtsvollem Wer zicht. Nataly von Necker seufzte leise es war fast ein Seufzer des Glückes bei diesen Erinnerungen. Alle waren ihre Freunde geworden ihre guten, treuen und ergbenen Freunde. Und wie lange hatte sie keinen von Ihnen gesehen . . . Um diese Stunde pflegte sie niemals allein In ihrem Salon zu sitzen . . . Ent weder es kamen gleichgiltige Bekannte und die Schar ihrer Getreuen war voll zählig darunter. Oder es gab ein Tete a-Tete in schwülen, gefährlichen Stim mungen. über die sie gleichsam mit einer geistigen Balanzierflange aus ganz dun nen Seile hinwegzugaukeln wußte, den Siegerkitzel im Herzen, so hoch über dem Abgrund zu schweben, aus dem ein an derer in stummer Pein die sehnenden Arme hob. Aber oft verging auch ihr fast der Atem dabei. . . Und dann die tätliche Langeweile der Trauerzeit. Und der ganze endlose Sommer auf dem Gut der Schwester, bei den vielen kleinen Neffen und Nich ten. Sie liebte ja das Landleben aber doch noch mehr von der Stadt aus, hatte Doktor Schneider sie einmal in seiner sarkastischen Weise geneckt. Taß er nicht dort drüben im Schat ten an der Tür zum Nebenzimmer lehnte, von wo aus seine Bemerkungen wie Blitzschläge in die Plauderei vor dem Kamin niedergezuckt waren. . . Das kahle Zimmer bei ihrer Ankunft so ungewohnt leer ohne Blumen. ohne den Duft,aus den Beilchensträußen des guten Legationsrates . . . Frau von Necker lächelte n,cht mehr melancholisch, sondern ganz erwartungi voll und beinah: übermütig. Wenn Walther Scharling nur ahnte. daß sie hier säße allein . . . Wie er b eilen und fliegen würde, irgend eine amlhakte Sezeinonslilie oder Orchidee oufzutreiben, um sie zu begrüßen. Dann konnte sie gleich beginnen, ihm mütter lich schwesterliche Ermahnungen wegen einer Ertraoaganzen zu machen, er in einem seiner Anfälle von Kindlichkeit um ihre Meinung über seine neueste Fivc o'clock Kcivlte iv n Gabriele Neuier. HalZl'inde VuUn . . . C 1 tlj i'H riech, wie er einmal tvi ibr kirnte und sie den stüelea gesch,i,.,et'oi!i ptbiutr, wätz end der L'Z alu', 'irat all Bigi.ilurg ein !! deutlich, gifeksch!5zl!NNkMkl hören li.ß. S neue man gleich wieder Im lten Gleite. Ode dk.ch picht? Nein, nein In demseld,' Glei! sicher ich!. Etwas Neue lauerte aas sie. Mit ang'haüenem A!,, s.ür.'e sie, wie d In der ungewohnten Stille, die sie um gab, sich vorbereitete. Neue, och nie empfundene Ekregunz'n, Eindrücke, Em psinkiungen . . . Mit Augen, in denen ein neues glän zendes Lelvn kkivachie, blickte sie nmber. Ach. die Tannenzweige, die der vor Ehrfurcht bebende Hauelehrer der klei nen Nessen ihr noch in den Wagen ge reicht hatte sie rechen fave, nach ver gangenen Tagen. Eine Lilie mußte dort aus dem dünn beinigen Empirctischchen stehen. Auf hohem Stengel schwankte die große, weif Blume mit unheimliehen, grün gelben Flecken. Sie meinte ihren schwü lcn Duft zu spüren, und er wiegte sie in durstige, fieberhafte Träume. Und Reimklänge aus ben Liedern Walther Seharlrngs gingen ihr burch ben Sinn erlesene Wortmusik, mit benen der junge Dichter ihre Seele liebkoste und die auf sic wirkten wie leise Berührun gen von bebenden Lippen. Oft. oft, wenn er gegangen war, nach dem er ihr seine Lieber gelesen hatte, in schwermütig-feierlichen singenden Tö nen, hatte sie sich Über seine Blume ge beugt und sie geküßt die seltsam kühlen, linden Kelchblätter mit den gelb grünen Flecken. Sie küßte gern Blu men. Nicht Männer. Nicht Walther Scharling. Nur wenn sie in allen Ner den ihres Leibes empfand, wie seine Phantasien sie umschlangen, das war ihr eine feine Wollust. Er mußte ja doch so brav auf seinem Stuhl sitzen bleiben. Er wußte ja, daß er nicht durfte ... So hart war sie einmal mit ihm gewesen, daß er es nie vergaß. Da mals wäre er fast geflohen. Aber der Zauber, immer von seiner Liebe zu ihr reden zu dürfen, hielt ihn. Sie sah, wie das dem jungen Menschen zu einem törichten, schwelgerischen Genusse wurde, der seine Kraft verzehrte. Unb sie em Pfand eine heimliche Freude, die fast etwas von Nachgier hatte. Sie dürfte ja auch nicht. Es war geschmacklos für eine verheiratete Frau. Es war nicht vornehm. Unb nun durfte sie plötzlich! Sie sprang mit einem Satz aus dem Lehn stuhl, als wolle sie daS Glück mit beiden Händen packen. Ihre Blässe war Nöte geworden, ihr schmerzverzogener Mund glühte wie eine junge, zarte Rose. Das Gefühl . . . Allein das Gefühl: frei zu sein, auf alles Verbotene, heim lich Umschlichene die Hand legen zu können! Alles zu dürfen! Nur die Wahl haben: was und wie. Wenn das schon war wie ein entzückender Rausch, wie mußte erst das Erleben sein! . . . Er Walther kniete bei Ihr und trieb kindische, sentimentale Dumm heiten, nur um heimlich ihr Kleid zwi schen seinen Fingern fühlen zu dürfen. Ein langsames Heben der Lider . . . Anfangs würde er nicht wagen, zu be greifen ... Ein wenig zögerte sie weidete sich an seiner stummen Angst. Ein weiches, fast nur zu ahnendes Nci gen ihm entgegen. Und das Lächeln an den Mundwinkeln. Sie trat langsam, wie eine Schlafwandelnde, vor den Spie gcl. Und blinzelte durch die sich müde und hingebend schließenden glücklichen Augen. Und reckte und dehnte die fei nen, langen, dünnen Glieder. Und lachte. Und plötzlich war es nicht mehr Wal ther, an den sie dachte. Der junge Mensch hatte sich in einen kräftigen, sehr gefunben Mann verwandelt, der sie mit sicheren Armen hielt, und sie fühlte mit einer fchauderenden Lust ihre Zartheit hingegeben unter seiner Starke. War es nicht noch herrlicher? Kein gnadenvollcs Spenden, fondein nur Em pfangen und darin wieder jung werden! Sechzhniahrtg! . . . Gott rm Himmel das olles wartete auf sie . . . Und sie war frei! Leicht und bewegt schritt sie Im Zm mer zwischen ben vielen kleinen Möbeln umher, schaute alleS an und wunberte sich, daß bie Dinge noch genau an ben selben Stellen standen, wie vor einem Jahr. Sie begann zu singen, aus einem träumerischen Summen wurde es lau ter und immer lauter in einem aufquel lenden Jubel: Luchen inSchi' ich, müch' weinen, 2'1 mit' doch, alä lunnf nicht fei, iniie Bunkwr wirdrr Ichrmen Mit dem Msdcnttlunj herein Warum kr nur nicht kam jetzt in diesem Augenblick, und sie keck er oberte? Und dabei ganz kühl und selbst verständlich sagte: das muß doch so sein; hattest du noch irgend einen Zwei fei, daß ich dich gewinnen würde? Natürlich, er fürchtete heut die ande ren zu finden, und so kam er eben nicht, denn er wollte nicht erst noch einmal mit Ihr In bas alte, öde, geistreiche Ge plänkel verfallen. Aber das war doch eigentlich allzu sickr. Denn wenn nun Walther ... wer vermochte zu wissen, wie sie sich entschie ben hatte. Am Ende machte sich auch der Legationsrat Hoffnungen. . . war d.r ssinziae. bet !?r ein, eseltfchatüule et. uns fvun kennte, wit ie i!r zn'aaie. Unt) so tittctlich. In mer BiÜe!!, z;) den Premieren. Auch iit-er 3 eile,,, konnte man aal mit ihm kkd,,i. Freilich eine lttenae Sich liitiej ihre KtiiCJNs s!anl ibr dann le w'k. il war iwn e n ! ! gewesen, daß sie mi, Künstlern und allerlei Leu. ten verkehrte, die nicht zur exklusiven GescllschasI gehörten. Hiechsten würde er einen Fi.rt mit einem Offizier dul den. Und das kaum. Senile Eisersuchl. die sich hinter der orge um die Form vcisiecttc . . . Tegoutanl! Schneider war dcr einzige, der ernst lich in Betracht kam. weil sic im Grunde ihres Herzens Respekt vor ibm hatte unb ein bischen Angst. Alxr Schneider . . . Frau Dr. Schneider nicht mehr Nataly von Necker. .ArztenSgattin". O weh. Und die Unerbittlichkeit von Juli! Schneider. (Auch Julius!) Das ahnte sie schon im Berhältnis zu ihm war sie die Schwächere. Und er hatte so vorsintflutliche Begriffe von .Familie gründen" von dein Beruf der Frau als Mutter. Die Frau ist auf der Welt, um Kin der zu gebären . . . Gebären ... Er hatte das wirklich einmal gesagt. Nicht als Witz, Der Schleier, den sie in ihrer Erin. nerung über ihre ersten Ehejahre ge breitet hatte, riß plötzlich vor ihrer Phantasie entzwei. Sie ballte die Hände , und wurde dunkelrot vor Zorn und murmelte mit zusammengekniffenen Lip den: Nie wieder. Nie! Und hob die geballten Hände wie zum Schwur em por. Und stand wie eine Drohende vor dem unsichtbaren Dr. Julius Schneider. Solche grausige Dinge würde Wal ther Scharling nicht von Ihr verlangen.. Ihr Mund löste sich aus dem verbissenen Zornkrampf und lächelte nur noch ganz wenig verächtlich. Dem klein Wnt. ther wäre es ja viel interessanter, sie würde seine Geliebte. Einmal den Rausch des Lebens kosten! Aber dann ? Dieser wahnsinnig leidenschaftlichen, zügellosen Jugend Rechte über ihr tägliches Leben einräu men Immer und immer wieder den Liebes, taumcl fingiren. die überspannte Se -ligkcit, die sie vielleicht eine halbe Stund ung empfunden hatte ? Liebet m Mich auch? Liebst du mich auch alle! ' ich vergifte diesen Dr. Julius Sck!- . der wie meinen Hund, wenn du ie -noch einen Blick gönnst. Ich will nie daß du dir vom Legationsrat Bille. ' besorgen läßt. Ich kann es nich, vc : tragen, wenn du die Dramen and.r-r Leute anhörst. Bleibe zu Haus - ich lese dir meine Berse. Diese Berse. die sie schon Silbe für Silbe kannte bei -denen sie einschlief, wenn er sie so -schwermütig feierlich vortrug ... Frau von Necker stand vor dem Ka ' min, die Arme hingen schlaff herab, sie starrte trübe In die Glut. Ach. langweilig. Eine Wahl treffen müssen unter Menschen, die sie zum Be. hagcn ihres Lebens alle gleich nötig hatte. Warum kam denn keiner von ihnen? Schon mißtrauten sie Dieser altgewohn ten Stunde weil jeder sie allein sehen wollte. Alles würde sich verschie ben. Aus den guten, guten Freunden wurden . erbitterte Feinde werden. Und so würde sie alle verlieren . . . ine Uhr schlug irgendwo mit Hellem, dünnem, silbernem Klang. Frau von Necker sah in die rote Glut, über der blaue Lichtreflexe zitterten. Jetzt kam die Zeit, wo er sonst heimkehrte, er. dessen Leben nach der Uhr geregelt war. hi Mann. Wo er ruhig ins Zimmer trat, nachdem die anderen gegangen wa ren und nur die Dünste ihrer Zigaret ten zurückaelassen batl,'n Kr k, s;. - II Wlb Abendzeitung auf und setzte sich an den namm. rau von Wecker zog seinen Stuhl ein wenig näher und ließ sich verträumt darauf nieder . . . ... Er legte die Zeitung auf die Knie und beugte sich vor und rieb fröstelnd die bleichen, hageren Gelebrten-änii,. gegeneinander. Und dann hob er den opr uno ichauic sie an mit seinen stil len. klugen Augen und fragte freundlich: Haft du dich gut unterhalten?" Er verlangte keine Beichte er küm werte sich ja schon lange nicht mehr um ihr Tun und Lassen. Er ließ ihr volle Freiheit. Er war nur höflich. Und sie hörte seine resignierte Stim me sie sah seinen verstehenden Blick. Ein Sehnen schlich durch Ihr ganzes Wesen nach seiner ruhigen, unverlan genden Gegenwart. Sie streichelte mit ihren Fingern die Lehnen des Stuhles, wo seine Arme zu ruhen pflegten. Un ter ihren Lidern sammelten siech Tränen und rannen in langsamen Tropfen nie der. Ach. lebte er noch und alles könnte so bleiben wie es gewesen, zu der Zeit, aijs sie noch nicht frei war . . . Kindrrmimi,. Sei einer privaten Abendunterhaltuns:. Ein: Dame hat soeben ein Lied gesun gen und frag! im Bewnßts.in !hr,z Er folqes die kleine Tochter des Hsu'e-: Möchtest du auch einmal so singen kn nen. wie Ich?" .Nein", entgcgnet resolut die flairr. Und warum nicht?" .Weil ich nicht haben mochte, daß die Leute hinter meinem Rücken solche haß liche Bemerknn?'n machen". '! M Ute&L i ,'' !'((! I 1 uii L-üj Jk ujlj iLul i V, WWMMMWkRXW fl Will1 (j M,"'" W 'iÜ.ji i ll i I äii 'j L4üt wmmu MUu ilU IIMI' 14 all 4wjuu JLwauMi LuuUli, II ,-iJ 'U JUL Mika WMWWJtt.mw üiiiMmkukiMdlUkudMküiimukui