Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 29, 1917, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    v
V,
,.
1
v '
""
I
JZgkZtye Omaya LrlbSne.
r
VV '
r Plauderei
.. ..cichsptel. Legislatur soll
, ünoen der außergewö'hnllcken
!!ät der Geldfiirsicn New
gegen Mithell nachspllrm.
Goritz' Operette .Txr süße
- ' örziett im Irving Place
durchschlagenden Erfolg.
nSfü vorangeht, sind alle Weae
, ZW der Dichter. Bei der letz
cjermeistenvahl in New Fort
ch jedoch Shakesreares Worte
'.vä'nt. Ta ging zivar mächtig
Id wran, aber der Banner
- dcr Fusion, der geqenn?ärtrqe
.Meister John Purroy Mitchell.
;fe nur als Dritte: ans Ziel.
' das Geld hatte nicht nur d;
vj.?.?, übernommen, sondern machte
.,, ouch in fast marktschreierischer
ei'e bemerkbar. Die ftoot, Noosevelt,
qheZ, Rockeftller usw., die Kaiser
i Könige im Reiche d:r H?chfinan,z
Kp besoldeten. Kämpen ginzen
ltiz inWeschirr, um i.hrcmSckxij
-inert ziveiten vierjährigen 2er
n Na'bause zu sichern. Ein Je
H nicht bereit.willigst sich ftrnen
- ch, wurde alZ anti amerika
deutschfreundlich, verräterisch
et. und alle cgenforöroatert
'-kn und alleiniaen wahreu
- Ktichesl als , Händler
' verdammt. Wie der Vor
ufion3 - KmnmitteeZ be-
'en hat, hat die
' Zünften Mitchells $1,209,
aäi, eine Summe, die um
Peci;l fällt, als die so
. - harter, deren Kandidat
". neleiShkit mit Mitchell
lir 'ttn gleichen A?eck nur
inSmbie.
lilchell ttmrde dielfach die
4 bobcn, daß er der
totratiser Interessen sei,
' ..nerndenVesch öffentlicher
.eisen, die in New Fork fast
RcZckeller beherrscht werden,
je, eine ?ehauptunz,,die er nÄt
l!e oft eine qemeine Kampazne
zu , berurtcheilen. Wenn man
P.- TWan nicht der Vernach
, " xn sckner eigenen Interessen be
rn JfctJ&V wird man sich fragen
lr!rV.r& er dem MitcheMcben
' uv.ti anfänglich $2500,'
r-'N weitere $10,000 zuge
rjL schlössen sich di:
Mitglieder semer Firma
beicesäzten B?trä?en an:
ftraiil: 19,000, H. P,
j WA, l5ha. Steele 5-A00.
Skiinraä $3000, Der be.
Tircnal . A. CT. FricZ gab
' nd ließ'' diesem Beitrag:
.en x?n einen zweiten von
$10,000 folgen. In der
wie rn Venncbnik von
.Z und Großindustriellen liest,
, . 1. crairnt: Arthur C,
Z 2",rfA 23m. S. Thcxmvson
s" X Erle-an $22,500, John
?c Heller $13,000, John D.
f'5.?r Zr. 53000. Frau K. D.
e-'oilt -N0M0, Geo. F. Baker
ütc 23.. PerZmZ $13,000,
: v 5) Todcie $25,000, O. H.
n $1", R. W. Goelet $2"v
Cf"?. H, Sabiu $12,500, usw,
n ' Htt un?efäh? 200 Namen
Liste sind kleinere V?iräqe
deZ Arbeiter und ?Jlit
... ?ä ?ast gar nicht zu finden,
i ??r!ämpse? Mitchell sich so
.k;-.''pitlen bemühte.
, d.r ftblaeschlagene Versuch,
'.-skt New ForZZ im In
fcu't? Vonovole zu uberrum-
ii ohne Nachspiel bleiben
r-'f sill ticfsu enzenommen
t;t TtvüZsenator R?5t
. - be7l'siÄigt dcr näMen
t.'n Jorschla? einer Un-
"'i l' a unterbreiten, um den
-1 . 'S. t außergewöhnlichen Li
' ,j-'t fc'i elf ldkürsten .New S)or!8
uf s,?.i Gastier, nebenbei be
t fcetft Mann, den itckell
k .t''tf?N'.n)ilk!it beschuldizte,
dm er eine Enti'cbusoigurrg dar
't: wütl, nachdem eine von der
: (-'riete Untersuckmnz
in, e HJ'i'.zstgZsit der von Mit
'ulkUcN Änllaaen erzeben hatte,
if t ,r;?feHt worden, daß
f l'tit Anlcre, ??ay-t-r:i
b'r Chbt ihr Gehalt be-
,k
, rr-ttrLpj im Kampazne
er der' Fusion thatiz wa
6 t sii bi?h?r nicht ermit-
s.r eichen weZ ein Ve
? 7 ?2?.'7? verwendet wurde,
, ts'-n dienen sollte, in
' -j Republikaner für
' y,r'.
''-r; n-"'t e? ii
V r. d-,tz zÄ
- ."ammany Hz2
K?'"vaae-
mduniksuch;
' 'l .Reso.'ukio
. n Orznisz
! amu"!teln
z l.'n?er'"'nder:
zu se'n.
.. , ein'.n Theil
'?d?rk?l.?n,zen
' er?endurk?
.'. e?.en Zn?eS
' zuftlgt.
der Wagnersche Desetzentw'lnf. wenn
cr nickt ron den Republikanern in der
Albany . LegiSIawr niederzestimmt
wird, einen höchst lehrreichen Einblick
in die zwischen lokalen Monopolen
und der New Zlorker Stadtverwaltung
bestehenden Beziehungen gewähren
wird.
ch ch
Otto Eoritz, Komponist, Lkbretto
Verfasser und Sänger dcr Hauptrolle
seiner melodiösen, lustigen Operette'
Und olS Sänyer eigentlich in einer
Toppelrollk. AlZ fidele? possenhafter
Papa, der auf Abenteuer ausgeht und
in dessen Gestalt Koritz seinen ganzen
5un!or und sein echte! omikertalen!
zeigen kann und dann einzelne
Plntien, in denen der große Waaner
sänycr sich ?eiizt. Tiese tragischen Par
tien sind hier natürlich tragikomisch
in der Handlung. nitiZdestowenizer
kommt Goritz' prachtdollt Stimme in
ihrer ganzen sülle und seine drama
tiste Bortraiswcise voll ,ur Gel
tllzu?. DaZ ist vor allem der Fall in
der Ballade vom sBtter Adolar und in
der Szene mit der vermeintlin Dp
namitstan?e, in der iibrigenz auch die
Chöre an die beste Opernmusik mah
neu. .Der süße Papa". Goriö' Ope
rette, die im Jrving Place Tbeater
die Uraussührung erlebt:, ist durchweg
ans diesen zwei Elementen kombinirt,
wa? Übrigens ihren Rei nur erhöht:
leichte, einschmeick-elnde Operettenmu
sik und. wo eZ anaeht. dazwischen
Partien, die für die grße Oder all: :
Qüalitäten besitzen. Die Orchestration
ist dem Gesanz sehr genau anaepat
und ha: äußerst anmutbiae Theile,
besonders melodiös und effektvoll ist j
die Ouvertüre. Die Täne sind sehr
hübsch. fotvc?hl musikalisch als in der
Aul-sührung.
Die Handlung muß man sehen, um
ihr yerecbt zu werden. Wie bei den
meisten heiteren Darbietungen ist es
nickt die Grundidee, sondern eZ sind
die beiteren Episoden und dern vor-
ziiqliit Wiedersabe, die den Reiz des
Wertes bilden.
r;; m,tv tmr .rHn
.4.11 lUt .UflU V MIO) WV.V
Goritz daraestellt ist so ein Possen-
oder Opcrettenpapa. wie eS deren Z.V
so manche yrbt nur singen sie sonst ;
nicht so ausgezeichnet. Der Herr Wkl-
Helm Bornicke kommt m:t seiner Frau !
und zwei reizenden Töchtern auf einer j
ft'4ttise nach einemHotel im Schwarz-
mlb. Dort findet er nicht nur einen .
Arzt, der ihm mittels eines neu erfun- i
denen Apparates sein LberflünigeZ
sZeit entziehen will, sondern er findet,
auj so viele reifende Dmen, daß er j
beschließt, dazubleiben. Doch sind ihm
seine eigenen Damen im Wege. Na-
türlicb hilft er sich mit einem witii?n
Telegramm, das Frau und Töchter ,
nach Hause ruft. Die aber werden am
Abreisen verändert und selbllrer
stZndlich gibt eS nun allerlei Kompli-'
kationen. Die Töchter finden auch
Verehrer, die altere foar zwei Hei-'
rathskandidaten und Rivalen, nicht ,
nur alZ Liebhaber, sondern auch als
Aerzte. Beide wollen die Erfinder deZ
wunderbaren Entfettung Apparates!
fein.
Der Schlußakt, der in einem Sa-!
natorinm söielt, bringt no-ch allerlei
komische Szenen, fuhrt aber natürli
alles zum anten ssnde. Auch hier wie
bei jedem Aktschluß ist das Finale be
sonders musikalisch wirksam.
Außer Herrn Goritz selbst, dem un
vergleichlichen süßen Papa", bringt
das Stück noch eine ganze Amahi
neuer dcrzüalick Kräfte und einen
sehr guten Chor. Außerdem zeigen
sich sehr viele unserer bewährten Dar
stell des Jrving Place Theater? in
vorihcilbasten Rollen. Während Clai
rette Clnr mit ihrergewohnten Ireff
lichen Cbarakterrsirung hie Gattin des
süßen Pava's gibt, sind die Töckter
durch Roiina Van Dnck und Lotte ön
gek besetzt. Beide singen und spielen,
jede in ihrer Weise, ganz auZgeeich
nei. Roli.-'a Van Dick hat eine emo-
tionelle Partie, die ihr vorzualrch
vaßt. Lotte Engel ist ein allerliebster
Backn'ch. Ter Sänger rcnz Eaeniess
gibt den Zunacn Arzt, der die ältere
Tochter liebt und den Vater kurirt.
Tß sein Spiel etwas sieif ist, - der
zeiht man ihm gern, da er über ein?
überaus vollklingende und schöne
Stimme verfügt und seine Vortra?Z
weise auch voll Empfindung ist. Der
Verehre? der jüngeren Tochter ist
banns Unterkircher alZ Ingenieur
Edgar Stolzen eine Rolle, in der
seine lieben?würdie Ar! und Weise
genz zur Gelrunz kommt.
arict Lehne, die ein; sehr tempe
ramentvolle böbmis5 Köchin gibt, ist
auch eine im Jrving Place Theater
neue Kraft, die in Gesang und Sö'.el
sehr gut wirkt: voll Feuer und Lehen,
und sehr stinrmkezaSt.
Und dann muß vor allem auch Otto
wirtliche Töcht?rcben erwadnt
werden, die liebliche Scnta Gor:tz.
die ihr Liihnendebul machte. Wie ein
Slfch'en tanzt Tie Bühnengeniandi
leil H'.'rl sie sich nichr erst erobern
zu müssen, sondern direkt vom Papa
?rbt zu baten. Sie gab eine jun?k
Amerikanerin mit außcrsrdentli fu
ffkazre. Zheresa Jar.fcen war Ihre
Liiere Schwester. Sie wirkte auch gut.
Nudi Nahe, der auch wied-er zum
Jfvina Place Toeater zurückgekehrt
ist. rtt sehr amüsant all Pros'.dem
tinkZ Entfettung? Klubs, Neffen an-
kr tKitaiiwr aal Tv:f.. V
P. Schiltz und Eugen Keller bestanden.
ES war ein fideleZ Quartett.
Sehr anmuthiz im Spiel und e
sang ' waren die vier Schwarzwälder
KinderwSrterinnen Lora Briezer.
Ally Gorecki. Emma King und Rita
Miller.
Ernst Robert alZ zweiter Arzt und
HeirathSkandidat, Otto Mever. Henry
Falk und Rudolf Duertng alZ andere
Aerzte. Curt Manthey als Kellner
und alle anderen wirkten sehr gut.
Otto Goritz hat auch selbst die
Regie der äußerst flotten Vorstellung
geführt. Die Orchcsterleitung besorgte
Bicto? Wagner mit viel Verve. DaZ
Orchester spielte sehr temperament
voll. Die Ausstattung ließ nicht! -u
wünschen übrig. Die Schwarzwalde:
Szenerien waren wunderhübsch und
die Kostüme elegant und geschmackvoll.
Die Ov:rette hatte einen kolossalen
Eifow. Viele Wiederholungen wurden
oerlanat. so daß sich der Schluß bis
Mitternacht verzögerte, ritz wurde
mit großem ApplauZ empfangen und
den ganien Abend h'.ndurcd sehr ye
"rir " ftfir den zweiten Akt wurde !
ihm ein großer Lorl-eerkranz über -
tt'cbt vnd viele Blumen. Auch die vcr-'
scl"erenen Damen wurden mit Blumen
rden mit B umen
auch ixt rzerche
bedacht, lksonderZ
?ebut,ntin ?enta Eoritz
Das Theater war ganz beleht
,L13 HLtl U1U (.'llfc ,,..v.
und
nach dem ersten groben Erfolg; '
-Klie5.cn. wird die Operette noch
z,i fchllen. w,ro Die rcren ,
kt Hn" RSiii iicncn UND Da 9
Ä" i
v;sr- rr,Tf das so trenn auiae-
kttc-!ks JMtxl, ras v iicjinw uidl
führt wird.
Neneste Ausgrabungen in der
Nninenstskit KarZhag.
Eir.e archäologisck'e Studie
Dr. G. D i c ck s.
von
dann eine der einilußreiPsten Kultur
störten entnand. von dnen die Ge
schichte der Menschheit zu berichten
weiß.
Die prak:ischen Tyricr hatten mit
dem ihnen eigenen Scharfblick den un
schätzbaren Werth der eeograpmzcren
Laae dreier Laloiniel erlannr. au, cer ,
sie den Grund zu einer neuen Stadt",
Pl - i u t. t. ii. Ürl i,t Irt T'
littfctW t 0 " f"U ' -J .
Miuelzneeres- und sein es Hendel
r.nd Verkehrs als Sitz zu dienen. Das
war larthazo. bis es im Kampfe um
die Weltherrschaft mit einer anderen
Kulturstätte, mit einer andern Stadt
republik. mit Rom. schließlich erlag.
rrxuvi.li,, um wm, id""?
Rom aber, der Sieger, fürchtete sogar
die Ruinen dieser durch seine unser-
Weichlich vorzügliche Lage zu so ge-,
" . ;Ll
wältig r Macht gelangen ':aoi, uno
seine Machthabe: gaba den Befehl.
5karthaao vollständig zu zerstören.
dem Erdboden gleich zu machen, das
Erdreich, aus dem es gestanden hatte.
umzupflügen und durch das fymboli-
und durch das ymdon-
mit Salj zu ewiger Un-.
u verdammen.
i't a'er mächtiger als '
lil l'-'-l jiiuauwii
sche Bestreuen mit a'j .
rruchtbarkeil zu verdamn
Die Natur ist aber mächtiger aiö '
der Mensch. Der innere Werth, der
c , durch die Natur durch
ueier ia..c ourcü cie .tuiut, uui
ihre für den .Handel, den Verkehr, die
L(Wlft iifl,rb, miit'ert Nord-
cV a Ä Mi rt s Mitt wi-
ütda, oie aai .es aciuu.u
ausgezeichnete geograph
TerIÄöSÄ durch
S S ?dS ?Ä und
seinen Eroberer eipu geuenv, uno
mnn cher tornt ae 0
.. .1 js. 2 .
W tUCU ua, CL.JU..
irrpTfh Ausbau bet. an cte tm
gründe wurde Karthago dann aber
euch der Schauplatz von schweren
Ckristenversolguncien in den ersten
Jahrhunderten unserer Zeitrechnung
y ,
T.,..wf. t'i.if. fifit-
und
tiaer
3uui .uvmjj ,uiu,uy. ..
si-nmftf iwtMfTt den Anbänaern
der verschiedenen l'ehrweinungen und
Sekten in späterer Zeit. Seine politi
fche Bedeutn?, die Machlensaltung sei
ner Statthalter krachte Karthaoo als-
- T ! - J I '
dann in neue kor,
T' i. .;i K.rTI:,.
ii... Ii.il 'crjiciws-
rearerunz. ntit Jtorn, uno ge?a?r:e'.e
rtrum. mA 3 cm. und
i -.,
!
reirauzeno jic y.ns v Orden der Wcip.en Brüder, den er far
Zkitdem die mythische wo m:i k.ni Miffienszwecke in Afrika gründete.!
nrtf.r fltlr.nTlbcrCr UZV i .1 r. vr.. is.'t
1 WUi..U.i, 44.14.1 Wt. V rT rn n fr n p pr nr ' ,ri
1 ' . . . . r k. ... f- "" v .v , . . 7
!.',me Noraeb'.rae t-eiette. aus oem ,..., ?r,.k,i,n,
entgegen zu wulen bemüht war. o SA k,..., o mfi,. fvf(in, k, w? ein, tvtijche besseren
s.hen wir doch zu Ansang der chnft- .lrr'L.Z ,XV '7.'... ':I7r fchen zwei
fe Zun " etiun - Verbindung mit den Ka- n I prompter außerdem die Be- ken drahtlose Verbindungen Mzu
Kadern sÄon tar a w eder , nannten 5c dienung ist und je zuverlässiger die stellen, um festzustellen, fj
Huben uns zur Hauptstadt der Pro- . ., ...... m , ... k:.L, v,. .,. den vorigen Versuchen die möglichen
' . , r, j m j , i .f r s r . r i in r i ri ir 1 1 . i i lj.il .ui 'i. m f ?i n r er i i un i i,i u ililiii ' in' ' '
. .t . . ic;'. u.in n;-'1 tun, vj... . Avoaraie in ver u iwj via , . . . ' ,. .!,.
dinz Asn a werden . diekem Schacht Knochenreste von SZe-' ? werdm. um so mehr -nü'. Luftwege d Berstandigung herb e-
f?1 af m 'Nkhohe j - h deren Zahl auf 1500 ien über zu lanaeS Warten lührt haben Die Versuche ergam.
politische Bedeutung, sondern es wur- l fe , 7 n tbirdunarn von daß die Luftwege gar nicht ,n Be-
de auch eine religiöse Metropole ne- st sckwindm i tracht kommen konnten Etwas später
ben Aleranvrm eme Ux wichtigsten Aassenqrab. au' der Z it der Er- ''' Äd vielfach die Befürchtung gab es die Ueberrafchung. daß d,e
Schutzstätten des Christenthums erung Kartbagos durch die Bandalen ..?!,ae drahtlose Berbmdung zwischen d.n
Seine Bischof nne Theologen , wur- vielleicht sind es aber auch Z ' Ö ? durtfj beiden oekschiedenen BerF!rken dueÄ.
den mächtige Stutzen der christlichen fc c?fet er furchtbaren cfif' " . 1 Ä in Lfftntl i aus klar hergestellt werden konnte. Die
Kirche und trugen weidlich zu ihrem . .t&n6 ladt bau- ?.a5Ircl5e. r.r,!"l"' VU'JLS. nlfnnuna beirua 2000 Meter, md
von neuem semes?:s,enz. so d'K detji greß'n Cbristcnverfolgung
tattbalter Bonifacius die Bandalen
i'nd Alanen zu feiner Hilfe herbeirief,
die es 439 für sich eroberten,
v v - I
Nun wurde ti die Hauptstadt deZ
iri.v tt v e ,,!X. I
rasch entstandenen LandalenretcheZ
und biieb! ein Jahrhundert lang,
bis zum Sturze desselben durch Ju
stiaian. um dann Pr.-vir.zhauptstadk
deZ byzantinischen ReichZ zu bleiben.
s'97 wurde tl jedoch von neuem durch
die Ärabaer dölli rftört. damit ti
j richt r.ci eiamal der &liiUanit du
Byzantiner werden könnte und da
mit hört seine weltgeschichtliche Bedeu
tung und Ezistenz auf.
Anderthalb Jahrlausende halte
Karthazo sonach mit vergleichsiveise
kurzen Unterbrechungen eine führende
Rolle in der politischen Geschichte der
Menschheit gespielt. Wiederholt zer
stört, nar auf den Ruinen Stadt auf
Stadt entstanden, die verschiedensten
Bölkcr hatten Karthago zu ihrem
Herr scher siiz gemacht und es ihrer Kul
turen theilhaftig werden lassen; seit
seiner Zerstörung durch die Araber
wurde Karthago nun für Jahrhunder
te gewissermaßen ein Tteinbruck, aus
dem Araber, Berber, vor allem aber
die Italiener und Si?ilianer ihre
Baumaterialien holten. Die Trümmer
der Städte, die dort gestanden hat
ten, die unter ihnen begrabenen Kul
turreste wurden hervorgeholt, um neue
Verwendung zu erlangen. Und dann,
nachdem Ludwig IX. von Frankreich
1270 den vergöblichen Versuch unter
nommen hatte, diese Trümmerhaufen
zum Ausgangs- und Stühvunkt ei-
nes rcuvzuges gegen ven simn zu
machen, und dabei an dieser Stätte
gestorben war. wuchs endlich Eras
über ihnen, und sie wurden nur noch
die Grundlage für kleine bescheidene
o e r uno.age jur r.eme ,i0:n.
N.edn assungen. denn Tums war d.e,
politisch: Erbin .Karthagos geworden.
.uibrminderte veramaen. ms im vo
. '
nacn Jakrhunderrgarthago zum
dienselZ für die Archäologen der
n.u,.
i
galt:
v üu. uutoi uuilc, ivt ctiutui i-
ä WÄ ö !
i IS, aus vcn vuru?vui,. rn -jw.nz-A
' ,. ,, ...... ' . . , i
'er a.KnituiiuriiaiicM'aiüw
wauZzuz ehen. die für die beull.
Wissenschaft von Werth fein können.
Namentlich haben die Franzosen, die
nunmehrigen Machthab-er Tunenens.
? Vii(rs fti tuTiitT a stii,Ti ,"rfrf C"f
in viiji., . 1 1 iv S'u ii vuik tu,, ;
und Kardinal Laviaerie bat sich das , eP?on un ca e,cxt)vnlirn niac
Verdienst erworben, die'e Bestrebun-einen ganz nervös.,. Schon das häu
oen auf jede Weise zu fördern. Der j f'ge Angerufenwerden, das oft aus
aefchaf-
s,n. in d,m'i kest,n blinde einaeord-'
n;t sind. Pater Delattre, der lie.'ens-
würdige und gelehrte Leiter dies :s !
Museums, ist auch der lh,itkrä'tigste.
Förderer der weiteren Nachforschun- l
acn ans dem Ruinenfelde des einsti-
gen .lalaedicle Kartdaios. Syantt-1
tatgebictes Kartdazos. Hauvt-j
f-W!& find ti die nördlichen und weit-!
if en theile, die nock zu erforschen
r . t ' . .. sCL - . 5.... .
iiilt Vtt UUJ t uiu
warteten, und weil ferner die im X!au-
fe der Herrschst des Islam dort ent
siandenen Ortschaften das Nachgraben
erschwerten.
Es ist vor dem Kriege gelurren,
-''
schen Herrschverwdedort anae.egt wur-
den. .zum Theil bloßulegen dann
aber ist es namentlich ein der frugen
f : f Cn .Tww.V TT-V.
k'iiks itr ?deater. die rn oer rornt-
christlichen Periode an-ebörender -Kir-6,?nb-,u.
der einlebender untersucht
wird. Das erste Bild mit den aus
dem Boden hervorragenden Sä'ilen
stumpfen gibt e'ne gute Vorstellung
von dem D"K
du,es Tr lde J
Jahren der Schaupt großst.dtisn
reae pulsierenden Lebens war. z ,
' . w, i
von dem Etarakter der Landstift
eae vm , ,
stellt das Feld dar. un er o m
Ueberreste einer Banlika befinden, die
Fundamente
man n.n, fawe.t lhre unoamenre
eristieren. ausgraben will. Wir sehen
die eingeborenen Arbeiter im Hintcr-
gruM r e , r r ,
WUilrk
uziehen. Wie primitiv die &tM
... . r. . ,,u v..
ri r r 1 in ii ililu. tiiiii ituur Ltu-
licher c.u8 dem zweiten Bilde, das im
. . ..
D:tfr nunacn ucr ti um
. ' . . . . . ,J, ' .
$m sanven. Bn Ausqraounaen
ll i.... ,!.
UCi llliUUi'- U11L1I lllt..M ML. Vlv
rabitätten der beiden Märtverinni
M von den Anhängern der verschieot-: 'tMM statt bat. könne u ' die
' ...... . . . Ll.l ZU HlHUil U ( Ii" vi ' ,
nen christlichen Sekten egennnander ' i ertragbarenKrank-: kräftig, daß nach
ausgefochten wurden, oder auch w .,?ben. Ganz we.i- eine viel wertcre
Neste derer, die ,n einer der Ehri'teN' y,.... '' '.; r, rx erzielen ist. Di
... w. V. t..t..v.l. ICUUHCIl IU ,l WM -'-
u. Schutzheiligen Karthaaos. der heili-, Zcoensauz eine eni , 'c, , t fenjtt daß die Berftän
aen?erpetua und der heiliaenFeluitas, , len anderen zum allgeme nenGor .ch r. f m w,
entdeckt, nach denen man bisher immer I dienenden Emr.chtunzen: man d:n.e d. I
vergeoeNZ
geforscht batte. Diese bei-
Zii-witw Fanden tfiren Tod ,ur
vrirr w i f r .tvz wif.frua l '
. , r.. -.cü.:..
iwj.. ns,n . irt.. !.
am
i. ziat -'
ler. wo sie den
Ul. t. W .V - -
qeben wurden.
' ' . .
So troaen denn auch noch die Nut-
neu und Bearälnißstätten dieser einst
mächtigen Stadt dazu bei. unsere
5eenniniß der Kultur längst vergana
ner Zeiten, zu erweitern. Namentlich
in dem neben der Kathedrale des hei
Uom Ludwig gelegenen Museum der
Xaitn Lrülder. knd viele MitxZt
Cif '"'la-j -f'- lu-j ii. i' y- 0" i . . ,
n Chr. im AmpKi?htt-l jeder menschliche Verkehr und jedes ge
, wilden Thieren preis-i meinsame Lkrkehrsmiltel unmöglich.
Ueberresle auö der frühesten phönizifch
punischen Zeit vorhanden, wie sie kein
anderes Museum der Welt aufzuivei
sen hat.
Telephon und Kesnndheit.
Bon Dr. M. W a l d e n.
Da Fcrnsprrchwesen nimmt von
Jahr zu Jahr einen hnmer betracht'
i''chm Umsang an. Immer größer
wird die Zahl der Theilnehmcr.
immer zahlreicher die Orte, die dem
Fernsprechnetz angeschlossen weiden.
Äerei:s stellt das Telephon für Hun
dcrttausende von Att.ischcn und Be
trieben ein unentbehrliches Mittel der
Verständigung dar. So segensreich
nun auch im allgemeinen diese tfinnch
tung ist, so ist sie doch nicht völlig frei
von Mängeln. Wir denken hier nur an
die Einwirkung des Fernsprechers auf
unser Befinden, auf unsere Befund
heit. Es läßt sich nicht leugnen, daß
unter Umständen das körperliche Be
finden durch den Fernspreclxr ungün
stiz beeinflußt, gelegentlich sogar ernst
hast gestört werden kann. Bon vorn
verein muk allerdings bemerkt werden,
daß es sich bei den ernstlichen S!örun
1151 um immerhin sel
mtiHtniMli ' ib
tene und ,udem meistenthcUs oermeid-
tare Vorkommnisse handelt. Die Ee
Zundheitsstörungen durch das Tele
Phon werden im Grunde weit mehr ge-
.chlct. als thatsächlich beobachtet.
. . , ., c. , .
M'Ä'ÜÄ
-.-
unS iinnS y,sninn, hrfrr:tfl
- " K
''' . y -
Telephons auf die menschliche G
sundheil näher ins Auc zu fassen.
Eine der häufigsten Klagen, die man
kier zu kören Kekomml. iü die. das
' u i . . .
ganz niVigem Anlag, wenn niwi gar
infolge salicher Verbindung erfolgt,
vermaa eine aerciiTe Unrube erieuaen:
der schrille Klang der vielleicht nahe
dem Obr befindlichen K locke und das
Aufzestörtwerden mitten aus einer die
lle Aufmerksamkeit in Anspruch neh
wenden Thätigkeit, der nachträgliche
S'erzer' über die unnötbige Störung,
all das ist im Stande, Menschen mit
empfindlichen Rerven
emvkmd icren Rerven unaeme n zu
.!ter ren. RollendS bemZch.lial M v e.
ler Personen dann, wenn sie
, " r i t - f
e!ber
'r KereiNkeit trägt freilich nicht bloß
i'iis langeWarten, das ja an sich.zuma,
wenn Eile nrty thut, auch 'geduld ge
Naturen in e:n? ungewöhnliche Err:
gung versetzt. Es tritt kei dieser Ee-
leaenorn noaz eine mv.iy. äußerer um
hinzu, die die Nervosität, sie?-
mMrt b?B Steh: an einer
c1 s leicht zur Ermüdung dcr
' ' - s
lezknykit noch eine Reit?; äußerer um
Beine führt, das Festhalten des yo
rers, das den Arm müde macht, und
schließlich das gespannte Horchen, d
, . ,., ,.
um i-uiami, u---
Sie aufinen ani.eii narr ,n an jjruui
rnmrn vr rnföred.,
apparat häufig an einem Orte auW
stellt, der unbehaglich und zu läisgeu.
wenia oecianet ist , B m
a.len wemz geriet z. . i
tnm Virnf rn Kl rwrift e AH'
j ; : .
f
gen schieät gef.e.en t nu
kunst icher Beleuchtung stark uberhrtz-
, . Tcl'licm'rk'r rn-
ten qidt. iSo caa j-cinrtn in
ler komfortablen Bedingungen g
kann, wie bei jenen aus den
befindlichen Avparn.
bei denen man in der Lage ist. wäh-
rend des Sprechens zu den den
r x v.tm -.wnu
d'u u wiuiwwi
stöben und bei eventuellem Warten sich
. .. . c
- , ,,r, t,;rtri-
ttii ntmv. man' nur tnun ocy wa i-
" ' ' wt Vi. irps,f; f.'4f
aetliat werden, daß die Möglich.:,:
. immerhin Vnjy
' f .
nur an en '
o:ei, ant
.1 JJltl, Wl.j V. - ,
chahn' Dritte man
MzWM'Nglt
: Ynft tTftrTT in i'u:c i'ititr-Ki i'
u'.it I' ! ' "
mrnMrt Vi'kievk uno ieoes Hl
Zal Jn-die-Handnehmen deS Hörer.
grisfZ ist kaum anders zu deurthei
len, a!Z das Anfassen einer Haus
thü'rklinke. eines ZJngenzriffZ: höch
stens, daß die Berührung hier eine
etwa länger dauernde ist. Dann hat
man die Frage ausgeworfen, ob nicht
Wtlill J t AL. V z,. ... .. . .
03 dei Chr derfchiederuk Ps:nen ftt
beim Andrucken des g.ein Hörers
-aleichen zu be-
legentllch Hautterden von einem Men
sehen auf den anderen übertragen wer
den können. Der Fall dürfte schon
deshalb zu den größten Seltenheiten
zählen, weil überhaupt ansteckende
Hautkranlleiien nur selten gerade am
Ohr lokalisirl sind. Ernsthafter hat
man eine dritte Stelle deZ Fern
sprechapparates al? AnsieckungSherd
in Betracht gezogen, nämlich den
Svrechtrichter. Wir wissen, dasz beim
Näuspern und gar beim Husten feinste
Flüssigkcitsbläschen, die auS Mund
und öalLschleim bestehen, mit der
Ausathmungsluft die Mundhöhle ver
lassen und nach außen zerstäubt wer
den. Vcfinden sich nun in dem
Schleim, wie es bei gewissen Lungen
und Hiilsleidcn vorkommt, kranklicitS
erregende Keime, so können diese sehr
wohl jn den Sprechtrichter geschleu
dert werden. Direkte Versuch haben
indessen gelehrt, daß Infektionen durch
solche Keime kaum möglich sind und
infolge dessen ein Vedürsniß, die Te
lephone zu desinfizieren, nicht vor
liegt. Die wichtigste Gruppe von Ge
sundheitsl'örungen bilden die plötz
li eintretenden Unfälle am Telephon
mit ihren mitunter recht langwierigen
Folgen. Vei ihrem Zustandekommen
spielen ne Elektrizität. e, es oneik.
sei es mehr indirekt, eine wesentliche
; Rolle. Hervorgehoben muß werden.
daß solche Unfälle beim fernsprechen
den PuAikum nur außerorentlich sel
ten vorkommen: fast ausschließlich be-
! treffen sie die das Televhon bedienen
den Beamtinnen, und sie werden ge
raezu als Betriebsunfälle der Tele
. phonistinnen" zusammengefaßt. Der
j elektrische Strom, der beim Telepho
! niren zur Anwendung koniml. ist an
sich keines wegs von solcher Stärke,
daß er im allgemeinen auf den aesun
den mknschlicln Körper schädliche
Wirkungen ausüben könnte. Indessen
kann er durch einen Starkstrom in sei
ner Intensität beeinslußt werden. So
zum Beispiel durch elektrische Luft-
cntladungen bei einem Gewitter oder
wenn ein Ttarkstromdrabt mit dem
elcktrrsen Lcitungsdraht des Tele
phons in Berührung kommt. Jn die
sem Falle machen sich oft schwere ner-
vöse Störungen geltend, die jedoch fast
! gänzlich aus das Bedienungspersonal
beichrantt binden.
Tie Erforschung des Erdinver.
ten Versuche mit Leitungen von drah
Inftr T,f,,irAH(S;f hllrrfi !,ls TlNiif
.Vjvv .'"T7' , -Vj
der Erde und stellten dabei fest, daß
eine drahtlose Verständigung durch
das Erdinnere von Bergmerk zu Berg
werk klar erzielt werden kann. N-ich
mannigfachen Fehlschlägen war es dcn
beiden Gelehrten, die unermüdlich ihr
.iel verfolgten, endlich gelungen, ein:
Verständigung durch eine Gestein
schicht lSteine und Salze) von zchn
Meter Dicke zu erzielen. Somit war
. o,ti. .;.,
IN n:e DtsiiCiiaen a iuwuuii i
-, - ; - . ' m.rr:(,,
dresche gelegt, da eine Verständigung
burrn dictere Erdschichten als zehn Äke
tcr wahrscleinlich war. Tie nächst
Bersuche fanden durch Erdschichten
von 20 Meter Ticke statt, und zwar
mit gleich gutem Erfolg.
Nun gingen die beiden Forscher da
zu über, sich drahtlos durch 00 Meter
dicke Gesteine Zu verständigen, dann
auf 2ö Meter und zwar au.f üderein
anderliegenden Stellen. Jn allen lie.
stn Fällen gab es eine klare Berstän
diaung. Diese Versuckze wurden im
Katisalzwerk Hercynia in Bienenburg
unternommen.
Dann gingen sie dazu üoer, mit
Werkzeugen auögerup.e:. zwr-
ganz verschiedenen Bergwer.
EmvfangwirZungen waren so
allgememer 'ünnx:
Verständigung noch
;e (öesteiNk, rne Oie
Erdfchichie bildeten, bestehen cuZ
balzen, rothem Ton und onoeren
Tteinarten, durch die eine etwaig
Luftrerbindunz völlig auSgeschlosten
... ..'oie Telegrapk läßt sich
.t UUijiivv -' ;,j r ' . '
aber nicht nur bei trockenem E'stein
sondern kann auch durch
' " ' ? -
c-r r M.T7wTrf und Eli.iebirc
"-".""'
Führt weiden.
Höchste Zeit.
Nichter (zum Zechpreller): .Sie wol
lell vom Hunger getrieben worden
snn. als S in dem Gasthof die Por.
iion Rehrücken bestellten: wie lange
hatten Sie denn nichts nehr gegessen?"
r.nr-rT
.Rchrucken schon über
, .M.Jl,ltl',- ' 0 ..... v
jiiei Jahre nicht mehr. Herr Mchterl
Löse Sorte und Siesta
über
Winlersfreuden
und
Wintcrsli-idc,:.
Schlittfchahlanfkn.
ys rnft die Pnrkbrhörde
, Zum Schsitrfchnhlmifen wirde?.
Und kaum hat man begonno)
Da setzt man sich auch nieder.
TaS ist ein großer Tpaß, ,
Besonders für die a n d e r ,
Tie a des Eises Rand
Ans f e st e m Buden wandern. .
Prograinmwechsel.
WaltorS Prcislwd: Wiiitorstürini
wichen dem Wonnemond" und die 1
klamation Vom Eiso befreit si
Strom' und Bache" sind, tvoil iinzr
gemäß, vom Programm goftrichr,.
Dafür wird daS Lied gofiingon: Dieß
Kälte färbt die Nasc Der Schnaps.
der thut eS auch" und Frl. HnldaZ
Kammillcirtbee sagt daS Gedicht auf.I
Auf der Pastille gebückt Zur SeiteF
des wärmmden Ofcus." ß
&
Sächsische Winterst!,-
ni v n g.
Wenn ich ene SchnecganS ftb,
Wird merfch ach so weh, so weh !
Denn nn kommt der Windrr bZ
Und im Stibchcn wird eS kalt.
eni, ,m ene anergliiis
Las, ich liefen bcl, a bey.
iSiin, wenn min, s e omci fror,
Gleich de Schlafmitz iversch
Heil, wo ich ne' Zchneegnns fehl
Dicht' ich auf dem .Äaniiebeh.,
Doch de Tchiickgans weider
Ignoriert mei schecncs Lied.
Wer im Winter Dhurnisvitzc'n
.
goldon und im Tomnior Schnees
sein will, gehört zu den flauer
Arbeitslosen und ist deshalb nick
bedauern.
T c r R o g e n, d e r b e st e S ch ii
schauflet.
Zitternd wartet' ich auf dic
Wirtlich bist du auch gekommen
bajl brau vor unsrem Hause V
Schnee hinweogenoinmcn. Jcl
mich schon mit der Schaufel,
'nem gros-en. großen Besen,
mit blaugefror neu Ohren,
'ner violetten Nesen", Vor
.aufe ftöhneiid schulten , A
kommst du HiNünclösegrn Bi
guter, netter, lieber, fleiß'ger
roinfommner Regen.
Die Z-allensteller in Minncsoti,
phezeiei, einen müden Wu'
Weil
V.'oschusratten ausfalle-'
kleine Behausungen bauen. DaS be
deutet gar nichts. Wenn die allge
meine Vertheueriing der Paumateria
lien anhält, werden die klugen Thier
rnen wahrscheinlich daZ .Häuserbauen
ganz einstellen.
Och
& o n b c n f i r t e Bericht
er staltung.
Heute Morgen wurde im Thier
'garten Kalberftartt ein Maikäfer und
ein Betrunkener aufgefunden. Erste
rer scheint sich verfrüht, legerer dcr
spület .zu haben.
Winterblii th'en.
Ihr redet von des Winters Leiden,
lind oaß die Veit im Frost erstarrt.
Wißt ihr denn nicht, dasz sie in Freu
den
Des seligsten der Feste harrt?
Wohl schlägt der Winter streng
Bande,
Entblättert stehen Baum und Strauch,
und doch zieht seht durch alle Stande'
j Ein voller, warmer Lebenshauch.
Tie Herzen all' sich ihm erschließen.
7källt er wie Sonnenschein darauf.
Und lang verscholl'ne Blüthen
sprießen
Des Mitleids und ler Güte auf.
E5 kündet CFubel sonder Gleichen!
Ihr. die ihr itm den Sommer llagt.
Habt ihr denn rnchi d?Z tonnde?
reichen,
TeS ewiggrünen BaumK gedacht?
Hell lelick'tet, wie der Strahl der
Tonne,
Sein sv.lanz in jedes HauS hinein.
Und sclwner diinkt uns seine Wonne
Als Nosendust und ib'taienfchcin.
Rings
liegt Natur
in
Schweigen,
Langst sch'oieg der Bögrl Lustgesang.
Doch hier in dieses Bsun'.eS Zmeize
Tönt loifek süßer Himmclzklang.
ES steigt, wenn wir den Töne
lnüstheu.
Herauf das WIM der Jugendzeit,
Und wie im Trauni wird unö uin
rauschen
Bersiink'ne Märchn-Herrlichkeit.
(?efeznet denn, ihr 'ü t l) n a chj ,
tage!
Ihr zaubert unZ den Erdenrcntt!,
.!um Paradies, und drinnen ragi
Sein Schmtlck, der witsch? ZU
nachtk baurnl
h'N. iaß
3 ftitA
"
i. - ?
i!
7-
r
;x
r