Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, December 07, 1917, Image 5

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    Seite 5 Tägliche Omaha TrwNne-Frciiag, den 7. Dezember ''1917.
Neg!srttngsbsir!sb
Her Etspttbahnen?
Tiefe hochwichtige Frage hnngt jetzt
im Kongrefz in der Schwebe.
(Tnie translation fllcd with the
" postmaster at Osliaha, Neb., on Dec.
7, an required by the act of Oct, 7.
' 2917.)
Washington, 7. Dez. Negimings
betrieb der Eisenbahnen hängt heute
in der Schwebe. Auf Präsident WiL
son kommt es an. ob die Regierung
ben Bahnen eine Villion Dollars
, unm ou, cdcc oü er sie unter Hon.
trolle eines Bundes Diktatoren stel
len soll, um die Frachtanhäufung zu
beendigen.
Einige Köngrehleute meinen, daß
der Präsident noch vor Weihnachten
die Kontrolle über die Bahnen iibcr.
nehmen würde. Sie sagten, bosj Ge
schgebung für die Vereinigung der
Bahnen voraussichtlich nur nach
langem Zögern zu erlangen sei. Der
Präsident wünscht aber sofortige
Hülfe von feiten der Eisenbahnen.
Unter Autorität, die er besitzt, könnte
er durch einen Federstrich jede Meile
Bahn unter Vundeskontrolle brin
gen.
Die vier Eisenbahn.Briiderschaftcn
sind vereinigt niit den Eiscnbahnbo
- cimten gegen die Regiernngskontrollc.
Es heißt, das; Präsident, Wilson da
von unterrichtet wurde, als die Ar
beitcrführer ihn kürzlich konsultier
ten bezüglich ihrer Lohnanfpriiche.
Tie Brüderschaften begünstigten fi-
uanziclle 5md gesetzgeberische Hülfe
lnc den Transport, um ihn in den
Stand zu setzen, den Betrieb zu der
einigen, wie vorgeschlagen durch die
Lwischenitaatliche Handelskommis,
sion unter Leitung eines Kriegsrats
Die Eiscnbahnbcaintcn haben heute
Voranschläge 'ausgearbeitet von den
Summen, die im Jahre 1918 bcnö
tigt sind, um die Linien auf eine Ici
stungsfähigKriegsbasis zu bringen
Diese Voranschläge werden dem Se
nator Newlands unterbreitet und von
diesem am Montag dem Präsidenten
vorgelegt werden. Der Präsident
dürfte kurz nachher seine Ansichten
kundgeben, möglicherweise in einer
Spczialbotschaft an den Kongreß.
Gesetzgeber sagen, daß sie die Em
pfehlungen des Präsidenten befolgen
wurden. Ein Senator, ein Freund
der Arbeiter, sagte, er würde sogar
für eine Antilrcikllansel stimmen,
falls der Präsident das wünschte,
wenn auch seiner Ansicht nach eine
solche Klausel, eine ArbeiterRevolu.
tion hervorrufen möchte.
Amtierender Vorsitzer Sims von
der HauS Zwischenstaatlichen Han
delskommission begünstigt sofortiges
Handeln seitens des Präsidenten
zwecks Uebernahme der Eisenbahnen.
Tann könnte er sich an den Kon
greh wenden, um ergänzende Gesetz,
gebung, um die Eisenbahn-Sicherhei.
ten zu garantieren oder irgendwelche
andere nötige Maßnahmen", sagte,
Sims. Es wurde 6 Monate bean
spruchen, um die Empfehlungen der
Zwischenstaatlichen Handelsko,is.
sion behufs Vereinigung der Eisen
bahnen unter ihrer eigenen Kontrolle
zu bewerkstelligen."
Bezeichnende Neöe
öes Grafen Czernin
(True translation filed with the
postmaster at Omaha, Neb., on Dec.
6, as required by the act of Oct, 6.
1917.)
Amsterdam, 7. Dez Es wird ge
meldet dasz Graf Ezernin, der öfter,
reichische Minister für auswärtige
Angelegenheiten, in einer Rede vor
dent Komitee für auswärtige Ange
legenheiten und einer ungarischen
Deputation am letzten Dienstag sich
solgendermanen äußerte: Nach den
Morden in Serajewo war es für die
Sicherheit OesterreichUngarns nötig,
der Bewegung für ein größeres Ser
bien Einhalt zu tun.
Deutschland hat die Feuerprobe
krillant bestanden. Ich bin davon
überzeugt das; das Bündnis zwi
schen Bulgarien und der Türkei auch
nach dem Kriege beibehalten werden
wird.
Italien hat für seinen Verrat teu.
er bezahlt- Tie fruchtbaren Gegenden
Italiens befinden sich in unseren
Händen und bieten eine starke Waffe
für Frieden.
Bulgarien hat Gebiet besetzt, das
geschichtlich Bulgarien gehört.
Die Weltgeschichte ist neu geboren.
Uttff. Frieöensgegner
sollen entlassen werden
Trotsky frugt alle rnssischenTipIg'
maten nach Stellungnahme
znm Frieden.
(True translaüon filed with the
postmaster at Omaha, Neb., on Dec.
6, as required by the act of Oct, 6.
1917.)
London, 7. Dez. Alle russischen
diplomatischen Veanitcn sind von dem
russischen Auslandsminister Trotsku
formell angefragt worden, ob sie den
Plan der Volsheviki in Bezug auf
einen allgemeinen Frieden befürwor.
ten. Die Alternative, wie sie in der
Nachricht an den hiesigen russischen
Gesandten enthalten war, ist Ent
lassung. Eine sofortige Antwort wird
verlangt. Die hiesige russische Bot
schaft wird, wie angegeben wird, die
Nachricht unbeantwortet lassen.
Die Bolfheviki Komitee kontrol
lieren die Majorität der russischen
Armeen in Rumänien, wie heute hier
eingelaufene Nachrichten angaben.
Eine Division der sechsten Armee,
heisst es, hat bereits einen Waffen
stillstand unterzeichnet. Die. russischen
Armeen in der Moldau und Buko
wina haben ani Samstag offen mit
ihren deutschen Gegnern fraterni
siert. Teutsche Offiziere speisten so
gar formell niit russischen Offizieren.
Die britische Botschaft und das
Konsulat in Petersburg begann heute
mit der Verteilung von speziellen
Plakaten an die britischen Bürger,
die an die Türen ihrer Wohnungen
angebracht werden sollen, uig alle
Nüssen von der Nationalität der Be
wohner zu benachrichtigen.
Cinciunstis Praner
mißbilligen Kampfvlan.
Tiaz erobert Gnnrero.
Laredo. Tez., 7. Dez. Die kleine
mexikanische Garnisonstadt Guerrcro,
der Ortschaft Zapata, Tex., gegen
über, wurde von Anhängern des Re
volutionärs Tiaz erobert. Vierzehn
der Verteidiger sind im Kampfe ge
fallen. .
lijrvszfeukr io Torouto.
Toronto,' 7. Dez Tie Anlagen
der Polson Jron Works, an der To
ronto Wasserfront gelegen, wurden
durch Feuer, das in der Schreiner
Werkstatt zum Ausbruch kam, zer
stört; ein großes Frachtschiff und ein
Fischerdanlpfer wurden schwer be
scboöigt. Der angerichtete Schaden
belauf! sich auf $250,000 bis $300,.
000. Die Entftchungsurfach deZ
Feuers ist unbe!mt,
Eincinnati, ?. Dez, Tie hiesige
Braucreibcsitzcr nehmen gegenüber
der Art und Weise, wie ihre Be
rufsgenossen aus denr Osten die Pro
bibition zu bekämpfen planen, eine
mißbilligende Haltung ein. Die Uni
ted Bremers' Assoejation, deren Mit
gliedschaft hauptsächlich aus Brauerei.
bessern aus dem Osten besteht, er
klärt, sie beabsichtige eine völlige
Scheidung zwischen dem Schnaps
handel und dein Biergeschäst herbei
zuführen, da der Whiskey die Ur
sache davon sei, daß manche Wirt
schaften schlecht geleitet würden.
Gegenüber dieser Ansicht erklärte
Wm. F. Heß, Sekretär der Brauer-
börse und des Braucrverbandes von
Ohio, einige hiesige Brauereibcfitzcr
gehörten zwar zu der United States
Bremers' Association", doch könne er
sagen, daß keine" von den hiesigen
Brauereien einen solchen 5lampfplan
gutheiße. In allen Geschäften fänden
Nch einige Elemente, welche die
Mehrheit in Mißkredit bringen, aber
es fei iibcl angebracht, wenn die eine
-eite der Vpintuosen-Industrie
chmuk auf die andere zu werfen
suche, anstatt daß alle gemeinsam ge
gen die Prohibition kämpften.
Dieselben Ansichten äußerte An-
walt Otto Nenner, Rechtsbeistand
des Brauerverbandes von Ohio. Er
erklärte, die United Bremers' Asso
ciation" sei in der Hauptsache eine
östliche Organisation und sei viel
leicht mit ihrem Kampfplan für die
Verhaltniile im Osten im Recht, für
Ohia aber roqrc es Selbstmord, den
gleichen Standpunkt einzunehmen.
Nach wie vor würden in Ohio alle
Zweige der Geträn'.Industne zu-
ammenstehen und gemeinsam käm
pfen.
Bezuglich der neuen Veriugung,
daß Bier nicht über drei Prozent Al
kohol enthalten dars, ltnb der Ver-
ringenuig oer cnaumen Verreise
Mengen für die Herstellung von
Bier erklärte Herr Hen, weder das
eine noch das andere werde die Brau
industrie irgendwie stark bedrücken;
Bier enthalte jetzt schon nur 3Vs bis
V Prozent Alkohol und für Malz
werde nicht Weizen, sondern Gerste
verwendet, und auch deren Rückstände
würden als Viehfutter benützt. Die
NahrungsnüttelVerwaltung selbst
scheine nicht geneigt zu sein, das Bier
ganz zu unterdrücken, da sonst das
Whie'keytrinken überhgnd nehmen
würde.
Die Verhandlungen
für Waffenstillstand
Scheinbar ist Teutschen erlabt,
Truppe gegen . Alliierte zn
gebrauchen.
(True translaüon filed irith the
postmaster at Omaha, Neb., on Dec,
7, aa required by the act of Oct, 7.
1917.)
Petersburg, 7. Tez. Deutschland
wird es scheinbar erlaubt sein, unter
dem deutschruss. Waffenstillstand
Plan alle Truppen, die es wünscht,
von der russischen Front für Benutz
ung gegen die Alliierten fort zu
nehmen. Der volle Text des Abwm
mens, daö von der 67. russischen und
der 31. deutschen Jnsanterie-Tivi
sion unterzeichnet wurde, wie er hier
heute von der Zeitung Pravda der
öffentlicht wurde, zeigt keine Bestiiw
mungen, daß deutsche Truppen nicht
gegen die Alliierten auf anderen
Fronten benutzt werden dürfen. Eine
derartige Beitimnmng wurde voin
Auslandsminister Trotski) in einer
türzlichen Rede besonders hervorge
hoben.
Der Bulletin der Soviet veröffent
lichte heute eine neue Version zu dem
geruchtlveisen Protest des amer. .Mi.
litärattaches an das niilitäriiche
Hauptquartier der Bolshebiki gegen
einen Separatfrieden, welche von
Trotöky als ein unstatthaftes Ein
greifen charakterisiert wurde, und be
züglich dessen General Johnson von
der amer. Armee Trotsky benachrich.
tigt haben Zoll, daß er mißverstanden
wurde.
Geinüß dein Bulletin hat ein amer.
Militärbeamter am letzten Sainstag
Trptsky besucht und ihn befragt, ob
die Bolshevikl Regierung emcn Fnc
den zit schließen gedenke. Trotsky
sprach seinen Wunsch nach einein all.
genieinen Friedens aus, an dem die
Alliierten teilnehmen könnten. Spä
ter fragte der Offizier Trotsky, ob er
gegen die amer. Offiziere etwas irn
ternehmen wollte, welche an das Bob
sheviki Hauptquartier einen Protest
einreichten, indem sie erklärten, daß
die Epoche für Proteste und Trohun
gen gegen die Bolsheviki Regierung
vorüber sei.
Trotsky erwiderte, das der Vorfall
abgeschlossen fei.
Berliner Nachricht.
Berlin, über London, 7. Tez,
Ein Abkommen für die Einstellung
von Feindseligkeiten vom Schwarzen
Meer bis zur Ostsee und auch auf
den türkischrussischen Kriegsschauplä
tzen in Asien von heilte mittag bis
ziiin 17. Dezember wurde offiziell
angekündigt. Verhandlungen für
einen nissischen Waffenstillstand wer
den in einigen Tagen fortgesetzt.
Dänemarks Ernte ist
knapp ausgefallen
' Kopenhagen, 7. Tez. Schlustbe
rechnung zufolge beträgt die diesjäh
rige Brotkornernte in Täneniark
62,000,000 Bushel, 20,000,000 Bu
jhel weniger als iin Jahre 1016 und
etwa 10.000.000 Bushel unter den
letzten Sommer angestellten Berech
nungen, auf Grund deren die Brot
rationen bestimmt wurden. Möglich
ist, daß die Brotrationen verringert
werden müssen.
Dampfer Nienw Amstcrda ausier
Gefahr.
New Jork, 7. Dez In der Of
fice der Holland-American Linie
wurde heute Nachmittag gesagt, daß
Passagiere und Mannschaften des
Tanipfers Kieuw Amsterdam, um
dessen Sicherheit man fürchtete, da cr
sich zur Zeit der Explosion im Ha
fen von Halifax befunden haben soll,
icht in Gefahr sind.
Britische Flieger
ach Fort Gmaha
(True translation filed with the
postmaster at Omaha, Neb., on Doc.
7, as required by the act of Oct, 7.
1917.)
Washington, 7. Tez. Hauptmann
R. T. Edlundeh, 'Leutnant R. B.
Warne und Leutnant V. G. Ham
inoud vom königlichen Fliegerkorps
der britischen Armee, werden, dein
Kongreßmann Lobeck zufolge, Sanis
tag in Fort Omaha zum Besuch der
dortige,: Ballouschule eintreffen.
Nmerikaner ausgezeichnet.
(True translation filed with the
postmaster at Omaha, Neb., on Dec.
6, as required by tho act of Oct, 6.
1917.)
Amer. FeldHauPtquartier, Frank
reich, 7. Tez. Tie Amerikanische
Sanitäter Sektion No. 5, diie init
der französischen Armee dient und
die bereits zweimal ob ihrer Tapfer
keit vor dem Feinde rühmend er
wähnt wurde, bat beute ihre Aus
zeichniliiq erhalten. Jedes Mitglied
erhielt das KriegSkreiiz und Erlaub,
nis, die' Vameage" (Bordenknopf
über den Schultern), das eine Ein
heit offiziell für Tapferkeit in Frank
reich anerkennt.. ' ,
f i 51 m ittim flbi4d"
tilWtl (lUit)UtV
an öcr Front.
Von d. L. Wilckenö. ...
Aus Council Bluffs.
Wcrbcvffizier iu Haft.
Korporal E. F. Müllen, ein
?''erbeofsizier des Militär Haupt
quartiers. Ecke der Zwanzigsten und
Harney Straße in Omaha, wurde
vcn der Polizei in Haft genommen
unter der Angabe, ein Automobil
gestohlen zu haben. Ter Unterofsi
zier wurde der Eouncil Bluffs Poli
zei übergeben, damit die hiesige Be
hörde den Fall einer genauen Unter
suchung unterziehen kann. Die ge
stohlene Ear ist Eigentum des Frln.
Ncra Iensen, die es dem Dr. W. D.
Hansen geliehen hatte, um eine Fahrt
nach Omaha machen zu können. Der
Tr. ist Mayor. Polizeichef und Frie.
densrichrer von Westen und wurde
das Auto gestohlen zur Zeit, als er
seinen Besuch in Omaha machte.
Müllen gab an, dasz er das Auto
mobil von einem Fremden gekauft
habe. Er wurde bis auf weiteres
hier festgehalten. ,
Man untcstütze die deutsche
Presse, indem man zu ihrer Verbrei
biv.i beiträgt.
So, nun haben Sie wohl die in
teresfantesten Punkt, unserer Artil
leriesiellung gesehen", meinte der Or
donnanzoffizier zu dem neuen Kriegs.
berichter statter, der zum ersten Male
an der Front war.
Die beiden standen auf einem frei
en Plag ,n der !l!ahe einer Batterie.
stellung. ES war an einem Vormit-
tag im Herbst. Tie Sonne schien
warm, während vom Westen her eine
dunkle Wolkenwand heraufstieg.
Die Mannschaft der Batterie U
nutzte die gute Gelegenheit, sich zu
sonnen und Wäsche zu trocknen. Der
Neuling wollte gerade feinen Dank
ur freundliche Führung und Aus
r.ü::ng aussprechen, als er in sei-
nem Boryaven durch em langonhal.
tendes, mißtönendes .Trüüööt" aus
einem ganz unwahrscheinlichen In
sirumcnt, halb öl,uhhorn und halb
vchalmet, gestört wurde. ,e,n Erstau
nen wurde noch größer, als er sah.
welche Wirkig dieses Signal auf die
vehaglich tn der lonne liegenden ila
noniere hatte.
Im Augenblick war der Platz leer;
sämtliche Leute waren aufgesprungen
und mit wenigen aken in den na
hen Untersländen verichwunden und
mit ihnen die Wäsche, die soeben noch
die veitraucye geziert hatte.
Ehe noch der Besucher eine Erklä
rung erbitten konnte, fühlte er sich
am Arm gepackt und unter einen
Baum gezogen.
Fliegerwarnung!" lautete die ein
fache Erklärung seines MeniorS, der,
nach einer Einbuchtung der Wolken-
wand deutend, hinzufedte:
Sehen Sie, dort kommt, er, im
Blauen! Dicht über dem Nande der
dunklen Wolke. Jetzt wird die
.Flak" gleich schickn!"
.Wer oder was ist Flak"?" fragte
der andere: aber ehe eine Antwort
erfolgen konnte, krachten in einiger
Entfernung mehrere Kanonenschüsse
in io cn goiae.
, Die beiden Salven haben wohl
zwei von Ihren Batterien abgeae
ben?" erkundigte sich der Besucher.
.Vchieken die etwa auf den Flieqer?
Nein", lautete die Antwort, das
war nur Schnellfeuer aus zwei Ge
schützen. Sehen Sie, da find die
ersten VprengpunIte!
Seit den ersten Schüssen mochte
etwa eine halbe Minunte vergangen
sein und links vom Flieger erschienen
sechs weiße Wölkchen am blauen Him-
mel und kurz darauf sechs weitere
noch weiter links.
.Donnerwetter! Die schießen aber
weit links vorbei!"
.Nein", antwortete der Leutnant,
.das sieht nur von unserem seitwärts
legenden Standpunkte so aus. Tie
s?ck" sse lagen der Höhe nach richtig
und müssen vor dem Flieger geleaen
haben; denn wie Sie sehen, hat er
bereits lehrt gemacht .
Der Flieger wurde zusehend! klei
ner und plötzlich von der schwarzen
Wolke verschluckt, und schon kamen
die Kanoniere wieder auS ihrem Bau.
Auf den Vorschlag des Ofsiziers
war der Berichterstatter gern bereit,
dem in der Nähe stehenden Flakzuge
einen Besuch zu machen.
Flak" ist eine Abkürzung von
Flug Abwehrkanonen", erklärte sein
Begleiter, die sich erst während des
Krieges zu einer brauchbaren und
tüchtigen Waffe entwickelt haben. Sie
hallen uns die feindlichen Flieger
fern und schießen' von den allzu neu
zierigen einen guten Prozentsatz ab.
Wenn wir kurzweg von dem Flak
sprechen, so meinen wir damit den
Flakzug, der unserem Abschnitt zu
geteilt ist. Borsicht! Granat
loch!" Inzwischen waren die beiden Man
derer eine flache Mulde entlang ge
gangen, die sie gegen Sicht deckte. Da,
wo sie sich merklich erweiterte, blieb
der Leutnant stehen:
Sehen Sie, da ist die Flakstel
lung!" Der Zivilist strengte feine, wie er
meinte, ganz vorzüglichen Augen ver
geblich an.
Ich seht nichts", gestand er, hoch,
ftens eine Art Kies, oder Lehm
grübe und da in der Wand einige
Stollen; aber von Geschützen sehe
ich nichts"
Ja!" lachte der Leutnant, der
Flatzug hat hier eine geradezu ideale
Stellung gebaut".
Damit schritt er auf eine kleine
Nasenböschung zu, hinter der die ei
gentliche Kiesgrube begann. Auf
sein: Halloh! Posten! Ausge
macht!" öffnete sich eine grasboden
belegte Falltüre, die hinter den beiden
Besuchern sofort wieder geschloffen
wurde. .Erstaunt blickte der Besucher
um sich; er befand sich in einem llei
im Zirkus oder Hippodrom; nur
waren die , Parterrelogen statt von
Zuschauern von Liranatpatronen be
fetzt, und in der Manege stand ein
Feldgeschütz auf besonders hoher La
fette; für das Geschützrohr war in
einem fchirmartigen Dach ein schma
ler Schlitz, der nur ein gedämpftes
Licht hereinließ.
Der .Flakzugführer,', ebenfalls ein
Leutnant, trat herzig und lud dikj
Besucher zu einer kleinen Erfrischung
in seinem Unterstand ein, den sie
durch einen tief in die Kreide füh
renden Schacht und einen langen
Stollen erreichten. Dann begann
er seine Erklärung:
Die Flakzüge" und neben ihnen
die K-Flak" das sind die Flak
auf Kraftwagen bilden die klein
sten selbstständigen Einheiten unseres
Heeres. An der Front werden nur
die mit Pferden bespannten Züge,
kurzweg' Flak-Züge" genannt, und
K-Flak verwendet. In der Etappe
findet man dagegen Flak auf Wagen
und M-Flat". Flug. Abwehr. Ma-schinen-Kanonen.
Letztere entsenden
in rascher Folge, wie das Maschinen
gewehr, ihre Geschosse, die, auch bei
Tage leuchtend, ihre Flugbahn er
kennen lassen. Der Soldatenmund
nennt sie Eierkanonen" oder .Leucht
kanir.chen". In der Heimat endlich, sowie im
besetzten Gebiet sind zahlreiche, O
Flak . Züge" zum Schutz besonders
wichtiger. Bauten aufgestellt. ,O"
bebeutet ortsfest". Wie' schon ihr
Name ergibt, haben die Flak die
Aufgabe, feindliche Flieger, wo im
mer sie in Schußweite kommen, zu
bekämpfen. Als beste Waffe diesen
Feinden gegenüber haben sich al.ler
dings , unsere eigenen Kampfflieger
bewährt; aber ich glaube, diese selbst
würden die Flak nicht gern missen,
denn sie nehmen ihnen doch ost bei
Beitreibung zudringlicher Flieger Ar
beit ab. Die Flak lösen ihre Auf
gaben verschieden, je nach den Ab
sichten des zu bekämpfenden Fliegers.
O.Flak, Züge" sollen feindliche
Flieger hindern, ihre Bomben da ab
zuwerfen, wo sie uns besonders Scha-
den zufügen würden. Sie tun das, l
indem sie den herankommenden Flie
ger das Sperrfeuer durchbrechen oder
umfliegen, jo wird es uoer die zu
schützenden Objekte gelegt. Dann
kann der Flieger darauf seine Bom
ben nur abwerfen, wenn er sich selbst
opfert".
Wo. bleiben denn aber all die
Sprengstücke?" fragte der Zivilist
besorgt.
die auch eifrige Amateurphokogra
phen" sind, müssen natürlich über
ihre Linien hinausfliegen und sich
dadurch unserem Abwehrfeuer aus
setzen". .Bon der Schwierigkeit der Flie
gerbeschicßung macht sich ein Nicht
Flakmensch gar keine Vorstellung",
fuhr der Offizier fort. .Um so
mehr müssen die Leistungen der Flak
anerkannt werden".
.Es gehören einige mathematische
Kenntnisse, Geistesgegenwart, rasche
Entschlußfähigkeit und eine zuvcr
lässige, fize Bedienungsmannschaft
dazu. Die Feldartillerie kann sich
ebenso wie die Fußer" auf ihr Ziel
einfchießen; wir dagegen nicht. Ihre
Ziele sind, auch wenn sie sich bewegen,
bei weitem nicht so schnell wie unsere.
Sie können nur nach rechts oder links
vorbei, zu kurz oder zu weit fchie
ßen, denn daä Ziel liegt oder bewegt
sich nur auf der Erdoberfläche, ma
thematisch gesprochen: in einer Ebene;
wir aber haben zum Vorbeischießen
alle drei Dimensionen zur Verfu
gung. Dazu fehlt unZ jeder An
Haltspunkt für die KZeurteilung der
Lage unserer Schüsse. Gerade diese
vielen Schwierigkeiten machen unsere
Tätigkeit so überaus interessant und
lohnend durch das Bewußtsein, daß
wir durch kämpfung der feindli
chen Luftstreitkräfte zur Erringung
eines vollen Sieges beitragen, oft
auch belohnt durch Dank und Aner
kennung der anderen Truppen, die
ohne uns diel stärker unter den Flie
gern und ihren Erkundungen zu lei
den haben würden!"
Gesühntes Unrecht.
Na, die fallen nach dem Gesetz
der Schwere wieder zur Erde", be
ruhigte ihn der Leutnant, das muß
mvn als das kleinere Uebel im Ber
gleich zu den Bomben schon in den
Staus nehmen. Außerdem wird das
Publikum ständig aufgefordert bei
Fliegerangriffen nicht nur wegen der
Bomben, sondern vor allem der
Sprengstucke wegen die-v Straßen zu
verlassen und die Häuser aufzusu
chen. Wer das aus Neuginde nicht
tut, dem geschieht es ganz recht, wenn
ihm ein Zünder cuf den Kopf fällt".
Die für das Feldheer, besonders
hier im Stellungskrieg tätigsten Flje
ger sind wohl die Artillerieflieger,
die das Einschießen ihrer Batterien
leiten. Ehe sie drahtlose Telegraph
an Bord hatten, verständigten sie ihre
Batterien durch Zeichen, indem sie be
stimmte Kurven beschrieben".
Später verwandten die Franzo
fen Ofenruß. der vom Flieger aus
einem dünnen Rohr ausgestoßen wur
de und nach feinem Belieben lange
oder kurze schwarze Wölkchen bildete,
die sich eine ganze Zeit lang hielten,
und von der Erde aus als Morse
zeigen gelesen werden konnten".
Diese Artillerieflieger wagen sich
nicht weit vor, um sich nicht unnö
tig unserem Abwehrfeuer auszusetzen.
Für sie genügt es, daß sie ihre Ziele
erkennen können, und da sie sich weit
in Höhen von 2000 bis 3000 Meter
aufhalten, haben sie schon aus zi;m
lieh erheblicher Entfernung einen ge
nllgenden Ueberblick. Manchmal blei
ben sie zwei biZ drei Kilometer hin-
ter ihren vordersten Linien .
.Aufgabe der Flak ist es nun. die-
se Artillerieflieger abzuschießen", er
gänzte der andere Offizier rasch.
Sein Kamerad lachte. Ganz
recht! Das Abschießen ist das er
strebenswertesie Ziel; aber das ist um
so schwieriger, auf je größere Ent
fernung geschossen werden muß; denn
je größer diese ist, desto größer sind
auch die erlaubten Fehler und Ab
weichungen unserer Meßaparate, der
menschlichen Augen, des Geschüt
zes und des Brennzünders. Bon
dem richtigen Arbeiten aller dieser
Faktoren ist die Lage und damit die
Wirkung des Schußes abhangig. Die
Flak haben aber ihre Aufgabe in
unserem Falle schon zur Zufriedenheit
gelost, wenn sie den Flieger dauernd
stören, indem sie ihm ständig Schüsse
in den Weg legen, sodaß er sort
während seine Richtung ändern muß.
Dabei verliert er die Orientierung,
vor allem das Ziel aus den Augen".
Diese Artillerieflieger sind sehr
hartnäckig. Zwangzigmal durch un
sere Schüsse zurückgescheucht. kommen
sie wie Schmeißfliegen sicherlich zum
einundzwanzigsten Male zurück, ohne
sich dabei jemals in untere günstige
Schußentfernung zu wagen. Oft
hat uns ein und derselbe Flieger
anderthalb bis zwei Stu.iden nicht
von den Geschützen kommen lassen".
Die zweite Art von Fliegern sind
die Kundschafter, die ausspähen sol
len, was wir vorhaben, wo wir neue
Batteriestellungen und Schützengrä
ben bauen oder Minenwerfer, aufstcl
len oder wo weiter hinten Muni
tionslager aufgefüllt oder Truppen
ausgeladen werden. Dieser FtteMMee LaI
Jacob VI. von Schottland (oder
Jacob I. von England) war einer
oer heftigsten und jähzornigsten Mo
narchen.. Hatte cr seine Eelbstbe-
herrschung wieder gewonnen, dann
hielt er es nicht unter seiner Würde,
ausgeübtes Unrecht einzusehen und
das Geschehene so viel als möglich
gut zu machen. Einst hatte er einige
wichtige Papiere, die einen Vertrag
mit Spanien betrafen, aus der Hand
gegeben. In der Meinung, daß sein
ältester Schreiber namens Cjib, dem
er sie anvertraut zu haben glaubte,
sie verloren oder auf die Seite ge
schafft habe, fuhr er ihn auf das
heftigste an und forderte sie unter
Schimpfworten zurück. Gib war sein
vertrautester Diener und hatte ihm
schon sät Jahren viele Beweise von
Treue und Anhänglichkeit gegeben.
Er warf sich vor dem Könige auf
die Knie und beteuerte, die Papiere
nie gesehen, nie in Händen gehabt
zu haben. Durch ' den Widerspruch
des alten Mannes noch mehr gereizt,
vergaß sich Jacob so weit, daß er ihm
einen Fußtritt versetzte und vor ihm
ausspie. Bleich erhob sich Gib. stellte
sich in einige Entfernung von Jacob,
nahm eine feste Haltung an und
sprach: Sire, ich habe Ihnen von
meiner Jugend an gedient, treu und
ehrlich, aber solchen Lohn habe ich
weder erwartet, noch verschuldet!"
Mit diesen Worten neigte er sich
ernst und tief und erklärte dem Kö
nige, er würde ihm nicht ferner die
nen, um sich einer solchen Demllti
gung und Beschimpfung nicht zum
zweiten Wale auszusetzen. Damit
entfernte er sich und reiste einige
Stunden später nach seiner Heimat
Schottland ab. Bald nachher er
fuhr der zweite Schreiber des Kö
nigs, was sich zugetragen hatte. Ihm
hatte der König die Dokumente ein
gehändigt, dieses dann aber später,
vergessen. Sogleich eilte jener mit
den Papieren zu Jacob. Unverzüg
lich gab der König Befehl, dem Gib
einen Kurier nachzusenden, und er
befahl ihm zu sagen, er wurde nicht
früher essen, oder trinken, als bis
Gib wiedergekehrt sei. Gib kam zu
rück. Als er wieder vor Jacob er
schien, ließ sich dieser vor seinem
Diener auf ein Knie nieder und
schwur, er würde sich nicht früher
vom Boden erheben, bis ihm sein
Getreuer die schwere Beleidigung
verziehen hätte.. Gern tat dieses Gib,
worauf sich Jacob vom Boden erhob
und den wieder Versöhnten aufWan
ge und Stirn küßte. Einige Tage
darauf überreichte Jacob dem treuen
Diener eine Schenkungsurkunde über
ein Landgut, auf dem Gib dann
feine Tage verbrachte.
f 'Mskl.Lbenchts
Omaha. Nebr.. 7. Tez. 1017 .
Rindvich-Zufuhr 1,100,
Beefstiere, stabil,
'Prima schwere BeeveS 11.00
15.00.
Gute und beste BeeveS 1250--13.50.
Mittelm. BeeveS 10.50 12.50.
Gewöhnl. BeeveS 7.0010.50.
Gute und beste Jährlinge 11.00 -13.00.
Mittelm. Jährlinge 12.00 14.C
Gewöhnl. Jährlinge 0,50-11
Gutc bis beste BeeveS 10.00 Ir
11.50.
Mittelmäßige Weide. BecdeS 9.00
bis 10.00. .
Gewöhnliche BeeveS 7.00850.
Kühe und Hcifers, stabil.
Gute bis beste Heifers 8.009.3
Gute bis. beste Kühe 7.75 0.2 .
iWitieimanme stiine o.a-
-7.50.
Gcwälinlicbe stifte 5.256.00. '
Stockers und Feeders, langZani,.
schwach. Prima Feeding Stiere 11.23
12.00.
Gute, beste FeederZ 9.75 11.2?.
11.75.
Mittelmäßige 8.000.50. i
Gewöhnliche 6.007.00. '
Gute bis beste StockerZ 8.75 O
10.50. ,
Stock Heifers 6.508.50.
Stock Kühe 6.007.50. i
Stock Kälber 6.0010.40.
Veal Kälber 9.0012.50.
Bulls und Stags 5.508.00. .
Schweine Zufuhr, 6,500; 10c r.i?
nger. 4
Höchster Preis 17.151725.
Durchschnittspreis 17.35.
-chaft Zufuhr. 1,000; langsam.
25c niedriger. - . ';
Gute bis beste Lämmer 15.75
16.50.
Gute bis beste Lämmer-15.75
17.00.
Feeder Lammer 15.50 16.75.
Feeder Jährlinge 12.0014.25.
Gute und beste Jährlinge 11.50
13.25.
Gute und beste Mutterschafe OM
bis 11.50. '
Gute und beste Widders 11.00
12.50. !
Feeder Miäterschafe 7.5010.7.".
Kansas City Markbencht.
Kansas City, Mo., 7. Tez. 1017
Rindvieh Zufuhr 4000; Iangstuii
und niedriger.
Stockers, langsam.
Kälber, fest.
r X. -- o..r..t crnn. r.r -
cQiroeine o"!"1;1 wu, iq ,.!
niedriger. k b fm
Durchschnittspreis Ü7u
Höchster Preis 17.40.
Schafe Zufuhr 1000; fest.
St. Joseph Marktbericht.
' St. Joseph, Mof, 7. Tez 1017
Rindvieh Zufuhr 800; längs!
und schwach.
Schweine Zufuhr 5000' fest bis :
niedriger.
Durchschnittspreis 17.1017.30
Höchster Preis 17.40. ,
Schafe Zufuhr, 1700; niedriger, l
Chicago Marktbericht.
Chicago, Jll., 7. Dez. 101'
Rindvieh Zufuhr 8000; schwach. .
Schweine Zufuhr 21,000; meisten,,
5 10 niedriger.
Durchschnittspreis 16.8517.30
Höchster Preis 17.40.
Schafe Zufuhr 8000; fest b'ks nie
driger. 1
Gefütterte Lämmer 16.90,
i
Galgenhumor. Gesang
nisaufseher: Nun, wie hat Ihnen
die Henkersmahlzeit geschmeckt?"
Delinquent: Großartig I Das
wird mir eine angenehme Erinne
rung bleiben für mein ganzes Le
ben!"
Erklärt. Sie: , .Warum
haben Sie mir denn ein schriftliches
Liebesgestäiidnis gemacht, Herr Ba
ron?" Er: .Weil ich Sie unsagbar liebe!-
- DummeS Mißver.
st S n d n i s. A.: Wollen Sie nicht
unserem spiritistischen Verein beirre. !
ten?
B.: Nein, ich bin ein Eegn des
Alkohols. ;
1 Druckfehler. Ter Wein
Wirt, der ein großer Hundeliebha
ber war, besaß zwei P a nfcher. edel
Omaha Gctrcidemarkt.
Omaha, Nebr., 7. Dez.
Weißes Corn .
Nr. 3. 155162
Nr. 4. 154160
Nr. 5. 152154
Gelbes Corn
Nr. 3. 155160
Nr. 4. 158163
Nr. 5. 147153
Nr. 6. 125145
Gemischtes Corn
Nr. 4. 145152
Nr. 5. 142 14312
Nr. 6. 130131
Weißer Hafer
Nr. 2. 743i 74
Nr. 3. 741274
Standard Hafer 73
Gerste
Malzgerste 132137
Futtcrgcrste'127 134
Roggen
Nr. 317417415
Nr. 4. 454712
191'
1
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