Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, October 20, 1917, Image 6

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    edic -Tägliche Omaha Tribüne-Samstag, den 20. Oktober 1917.
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Wieder war der Jlühlinz in Pa-
Fenster aufmache! ES ist unerträg
lich heiß hier!"
Der Schwager tat es, kehrte auf
feinen Platz zurück und führte sein
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heutigen Tribüne.
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bcnneng!an3 über ott .Seine. DortI .Die Gründe? Ter erste lieat in
lgkn die verftaubten Biicherfchäve-zhm selbst. Er ist eine empfindliche
der Troöler zur Sch.,u. Äuf dei Natur. Er hat eine starke lUieinnng
Boulevards halte man die Tischchen sich und wünscht, daß auch an.
auf die Ctrafze hinausgerüät. in en ! Cere sie ihm zollen. Turch eine Ebe
Chainps Elyses standen die St..hl. jchcidung gäbe er allen recht, oie ihn
reihen. In breüen Kolonnen von ! jemerzeit vergeben zurückzueilen
Wagen uno Automobilen rollre es! versucht haben. Ter zweite Kirund
des Nachmittags hinaus ins BoisZ betrifft uns alle. Wir wollen im
uns zurück, zeigte draußen aus den! Interesse dcr Firma keine unlieb
Nennpläien. wie Felder bunter Blü- samen Erörterungen vor dem Pbii
ten. Tausende uns aber Tausende kum,.... keinen Ccheidunzc-prozkL.
duftiger Toiletten, entluö aus den der bei unsrer Sle'.Iuna dlkr wo.
Schlundm der Bahnhöfe die Frem.jchenlang den Gesprächsstoff bildet
oen-oiierroanoerung vom Änn.trni:
und Kanal, von den Pyrenäen und
dem Nhein. Das Babel lächelte, und
die Conne lachte über ihm. Brannte
schon so heiß hernieder, daß Aleran
dre Feddersen in feinem Prioatbu
reau in feiner Wohnung nah am
Stern Kufsland, um die Boihänge
vor die Fenster zu ziehen.
Das lichigrüne Laub der alten
Wäume vor den Scheiben verschwand,
das Zimmer hüllte sich in ein trübes
Dämmern. In seiner Milte faß
schattenhaft die Gestalt Marzaretes
in tiefem Schwarz, die weißen
Hände im Schoß zusammengelegt,
den Kopf vornübergebeugt, von dem
und die Alatter füllt. Mit einem
Aort: (Italien lafct es nur dann zu
einer Gerichtsverhandlung kommen,
wenn Du ihn dazu zwingst, und vor
dcr Lettentlichkeit Tich ins Unrecht
setzest uns die Schuld übernimmst!
Eine solche Entlastung wäre sü: ihn
im Interesse seiner etivaigen späteren
ieocrverheiralung geboten, die sonst
. ... doch das gehört nicht hierher!
Tu h.ist es ja in der Hand, meine
liebe Margot! Wenn Tu etwa Tei
nen Mann und Dein Haus verlaßt,
vielleicht ins Auslano gehst, bleibt
ihm ja nichts übrig, als die Schei
irniig zu beantragen. Aber er selber
wäscht dann seine Hände in Unschuld
der lange Trauerflor nach hinten unv zieht sie dauernd von Dir ab.
über die Stuhllehne bis auf den Lo
dc wallte.
Es war still. Won ferne, von der
Straße her einmal ein Wagenrollen,
das Tuten einer Hupe, der Nuf eines
Comelots. Innen im Hause regte
sich nichts. Madge Feddersen war
auf einem Absiecher nach London, um
dort ihre Eltern auS Amerika zu
treffen, und kam erst Ende dieser
Woche mit ihren Kindern zurück. Ihr
Mann hatte sich wieder gesetzt. Er
drehte nervös den kleinen blonden
Spitzbart, rückte den Zwicker zurecht
und hub dann an, mit seiner silben
stechenden, keinen Widerspruch dul
denden Bestimmtheit:
,Ja, wie gesagt, liebe Mcgot....
ich habe mich der peinlichen Aufgabe
eines Unterhändlers unterzogen... .
Ein Dermittler zwischen Eheleuten
hat immer einen heiklen Stand. Aus
Dank muß er schon von dvinherein
verzichten. Aber wenn die Umftäide
einem diese Pflicht auferlegen wo
zu wären wir denn aus der Wel!, als
um unsere Pflicht zu tun?"
Tie junge Frau erwiderte nichts.
Sie kannte seit dem ersten Tag ihrer
Ehe diese Feddeisenfchcn Ge?in
platze. Die erbten sich seit Genera
tionen in der Familie und Firma
fort. Man wandte sie i jeder
Sprache und in jeder Lebenslage an.
Sie verpflichteten js zu nichts. Ihr
Schwager Sascha reoete weiter, ein
Papiermesser aus sibirischem Äam
rnut in abgemessenen Zwischen.'äu
men in seiner Rechten hin- ih;d Her
bewegend: Es ist nun schon eine geraume
Zeit her, daß der arme kleine Char
lcs-Iwan gestorben ist! Sonst bringt
solch ein Schicksalsjchlag Eheza'ken
einander naher. Bei Euch hat er lei
der im Gegenteil das letzte Band
zerrissen. Es muh ein Ausaleich ge
sunden werden. Die Umstände er
?lk iMfflhiw!' kns,rstiiina5n
..;jv..,.... . - .j - . . .
von ihm oder von der Firma hast
Tu unter keinen Umstanden zu rech
ncn. Wir zahlen nicht einen Eou.
Merke Tir das!'
.Ich möchte lieber verhungern, als
dann noch von Euch etwas anneh
men," sagte die junge Frau.
.Bleiben wir ruhig! iles asfaires
sont les affaires!" Was Du treibst,
ist nur Deine Cache! 'Tein S.ann
jcoensalls will makellos dastehen!"
.Makellos? Er hat doch längst
seine früheren Beziehungen und Ee
schichten wieder aufgenommen.
Glaubt Ihr denn, ich wüßte das
nicht.- Deine Frau hat es mir übn
zens auch anonym geschrieben!"
Ter Schwager überhörte das letz
tere.
.Nachweisen wirft Tu ihm schwer
etwas können," versetzte er mit fach
licher Nuye. .Ich billige das ja auch
nicht. Keineswegs! Enfin"
Man sann ihm keine Gouvernante
an die Seite geben. Er geht nun
einmal seine eigenen Wege. Dafür
läßt er auch Tir Deine Freiheit, in
der Ueberzeugung, daß Tu sie nicht
mißbrauchen wirft!"
.Er hofft, daß ich sie mißbrauchen
werde!" sagte Margaikte kalt. .Er
rechnet damit! Tnn hat er den
Vorwand, mich zu verstoßen und
selbst im weißen Unschuldsgeioaud
dazustehen!"
,Tas sind Phrasen, auf die ich
hier nicht antworte. Ich habe Tir
unsern Standpunkt entwickelt. .C'est
ä prndre ou ä laisser"!"
Sascha Feddersen griff dabei me
chanisch nach einem Pack von Schrift--stücken
auf dem Tisch. Er hatte schon
wieder Angst, zu einer geschäftlihen
Konferenz zu spät zu kommen.
.Aus alle Fälle halt Tu nun Ze't.
Tir das Weitere während Charleys
Äbwefenheit zu überlegen!" .sagte er
t ,,v.k; j . n -.j,
fordern zischen Tir und - - we dm wir"
eine Klärung. Und da er morgen, rc,. 1T'v ..itw;'
wder auf längere Zeit ins toi f! AlÄ?
f rn.f nnn.rlr,,, W 1"! -.,v.
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zu dieser Unterredung gebeten!
Margarete Feddersen hob einen
Augenblick den Kopf und sah ihren
PotöoamZ
.Gar keine guten! Sie ist immer
- l-l ' - i. r.r. f.: v. i
4aa stumm an. S6r Scfc'freti T,bJ) W iZlMW'
war vorn zurückgeschlagen. Allein er i .Sh. das bedaure ich von Her
konnte aus ibrem aleickaültiaen ! zen . . .
sicht durchaus nicht" entnehmen, was ! dieu. Sascha!
in ihr vorging. Er formuliert? feie
nen Eedankengang weiter:
.Gegeben ist die Tatsache, daß
Eure Ehe leider nicht glücklich ist.
Das war vorauszusehen. An .war
uenden Stimmen hat es nicht ge
fehlt. Aber Eharley nahm keinen
Nat an. Es war für ihn, von allem
Persönlichen natürlich abgesehen,
nicht die richtige Partie. Sie führte
.Adieu! Adieu!
Tie Helle des Nachmittags schlug
Margarete entgegen, als sie vor das
Haus trat. Es war wie ein Bad in
warmen, schmeichelnden Sonnenflu
tea dazwischen der tiefe Schatten
der Kastanien, Lücken von Himmel
blau in dem Gezweig überall La
chen und eCen geputzte Menschen
in Reihen saßen dort die Kinver
ibn in Kreise, die nicht die unseren, r dem z.a,perie.yeaier rm freien
sind. die gewisse Bedingungen seund zubelten .... .te junge Frau
res Lebens nicht erfüllen. Ich war sah es mit leerem Buge. Sie halte
von Anfang an dagegen!" 1' Automobil hergeschickt und gmg
.Mein Vater auch!" sagte Fuß in der entgegengesetzten Stich,
garete. .Es-war ihm gräßlich. Wirng. Warum - sie wußte es nicht,
hatten noch nie einen Kaufmann in, Es war za g,eich. Es war alle!
der Familie!" j gleich. Man trieb so mit in vielem
Cascha Feddersen blinzelte unter Flüh.'ingswallen - das Leben glitt
dem hochmütigen Gegenhieb. T .nn g.n.ku l,.,
glitt ein mitleidiges Läckcln über 'ein 1,. immer rairr ail
mageres, nervöses E'sicht. - Er aing uf dem ?.ege! eines Baches. Was
über den Zroischenfa'.I Hinmez Nur schließlich kam? Tu lieber Gott -
e
wurde leln' Stimme rioct kälter. aues naym ein unic as rnrip
kommen wir zur, Sache, wern's 'Ut ia s4n ein Ende genommen...
ieliebt! .... Eharley glaubt Grinds Die Sonne brannte auf den wei
zu der Annahme zu haben, daß Tu ien. schattenlosen Fachen des Tui
schon seit geraumer Zeit mit dem , lerienplatzes. Bor dem Standbild
Gedanken einer Art von Scheidung, der Stadt Straßburz lagen vergilbte
spielst. Ist dem so?"
.Ja." sagt Margarete Feddersen
müde.
.Nun. Eharley ist darin anderer
Ansicht .... .Grlüuijft fccjj ich das
Kranze. Auf einer Bank saß ein
alter Herr mit einem Zylinder und
dem roten Knöpfchen der Ehrenle
wion und fütterte die Spatzen. Sie
saßen ihm auf Hand und Schulter.
Er lächelte. Unzählige Male hatte
Margarete Feddersen das olles gc
sehen. Heute war ihr zumut, als
träum sie diese Ctadt und frage sich
in einem Uebergang zwischen Schla
und Wachen: Wie kam ich nur hier
her?
Sie sagte sich, während der Arka
denfchattcn der Nue Tivoli sie auf
nahm: Bisher hatte ich immer noch
einen Grund für mein Hiersein....
einen Zwang ich h.iite mein
Kind. Ich durste es nicht verlassen
obwohl ich es nicht liebte. Weil ich
es nicht liebte, hab' ich er nicht mehr,
??i;n bin ich allein. Und doch noch
hier. Das Ist die Entwürdigung,
die Schwäche. Das Geld. Es macht
matt und satt. Es wirkt wie ein sü
ßes Gift. Man gewöhnt sich daran.
Man kommt nicht mehr von ihm
los ....
Da drüben, jenseits des Nheins.
lag das Erau über den Börsen.
Sorge wartete aus die Heimlehrende,
Not: Tie Krankenstube der Mutier
.... das Gnadenbrot bei Lerwand
ten . . . . ein fremder Tisch, unter
den man irgendwie die Fü'e streckte
Sie hätte ausweinen nicgin, nicht
aus Angst vor dem Leben, sondern
aus Verzweiflung, daß sie dem .beti
okßenüber nicht mchr die vollen
Kräfte fand. Tie Feddersen hatten
sie ollmählich entnervt. Sie konnt
in , ihrem Bewußtsein sich und , den
Reichtum so wenig mehr voneinander
trennen, wie den Tust von der Blu
me, den Rahmen vom Bild.
Ueberall grüßte sie der Reichtum
Ueberall umschmeichelte sie Paris,
das lockende, das lachende, das Pa
radies derer, die da nicht säen unk
nicht ernten. Unter dieser goldene
Sonne lebte es sich leicht, wie dii
Lilien auf dem Felde schlimmsten
falls ein Pflonzmdafein ohne viel
Freud' und Leid. Sie ging die Nm
de la Paix hinaus, mein Gott, war
dies Paris reich! Hier war bei
Brennpunkt feiner Schätze. Ein Tia
mantenladen neben dem anderen. Zu
Tausenden funkelten die kleinen was,
serhellen Sonnen auS den Schaufen
stern, lockte Perlffischimmer, Rubi
nenseuer, Smaragdgrün .... Man
hatte ein ruhiges Gefühl diesen
Schätzen gegenüber. Man konnte ein
treten und sie kaufen. Man wai
nicht arm. Das wenigstens hatt,
man erreicht, hatte man auch errei
chen wollen .... Nach außen stani
man groß da, vor den Berwantev
daheim, vor aller Welt, eine bewun
derte, viel beneidete Frau....
Wie heiß die Sonne brannte! Wie
damals, als sie vor fünf Jahren um
diese Zeit von der Hochzeitsreise zu
rückgetommen war, aus dem Blüten
träum der Riviera in die Wirklich
Zeit der Firma Iwan Feddersen und
Söhne. Der Frühling war die rechte
Zeit zum Heiraten. Jetzt heiratete
wohl auch Moritz LIinemann. Oder
hatte es schon getan. Auf einmal
war sie auf ihn geraten. Wider Wil
len. Sie wollte nicht mehr an ihn
denken. Und zuckte doch vor Schmerz
zusammen. Nie hatte ihr die Post
eine Zeile Antwort aus ihren Brief
gebracht. Er war ' über sie hinweg
gegangen. Ebenso wie ihr Mann sie
zur Seite schob. Niemand wollte
etwas von ihr wissen. Sie stand
ganz allein....
(Fortsetzung folgt.)
Schüheograbevfiebcr.
An der flandrischen Front haben
englische Heercsarzte eine neue Krank-
heit beobachtet, die sie als .uench
fever", Schutzenarabenfieber, bezeich
nen, und ihre französischen Fackle
ncssen haben nun jüngst, wie einer
von ihnen, Dr. Moricheau-Bcaiichant,
mitteilt, die Erfahrunq bestätigt, daß
es sich hierbei um eine neue Injet
tionskrankheit, handelt. Nach kurzer
Inkubationszeit beginnt sich die
Krankheit zunächst durch hestiye
Kopfschmerzen,, verbunden mit Anfäl
len von Schüttelfrösten, zu dcrriaten;
die Temperatur steigt dabei aus 49
Grad; in den folgenden Tagen sinkt
sie etwas und schioankt um L3 Grad
herum, und es treten heftige Schmer
zcn in der Lendcngegcnd und in den
Beinen auf, besonders nachts; es
falzt ein dritter Abschnitt des Krank
heitsverlaufs, der durch einen mehr
fachen Wechsel von mehrtägigen Fie
beranfällen und Zeiten gewohnlicher
Körpertemperatur gekennzeichnet ist.
Im Laufe eines Monats ist der
Zlrankheitsocrlauf beendet. Es soll sich
nach den bisherige Erfahrungen um
eine gewöhnlich gutartige Krankheit
handeln. In einem Punkte stimmen
die Franzosen mir den Engländern
nicht in der Beschreibung der Krank
heit überein. Während die Franzosen
eine Schwellung der Milz beobachtet
haben, trat die'e Erscheinung bei den
Kranken, die die englischen Aerzte be
handelt haben, nicht auf. Der Erre
gerxses Schützengrabensiebers ist noch
nicht entdeckt worden. Toch soll er in
den roten Blutkörperchen der Kranken
leben; seine Ucbertragung wird auf
stechende und blutsaugende Insekten,
besonders Läuse, zurückgeführt.
Der k'eink Beobachte t.
Frau (zum Manne): .Na. hoffentlich
beißt der Sekretär bei Elfe an!"
Fritzchen: Muttchen, gelo
stet hat er schon!"
Der Parvenu. Parvenü
(einem (Mie fein Palais geigend):
Ja, stjn Zu, klein, ober mein!
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Tis Stadtväter seien die Tiener
des Volkes, behauptet ein Mitglied
des New Yorker Stadirates. Wenn
mir hinzufügen, daß der gute Mann
sich um Erneuerung seines stadt.
rätlichen Mandats bewirbt, wird
man die Aeußerung versländlich sin
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