Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, August 14, 1917, Image 7

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    -Tägliche Onlalia Tribttno-Dienstag, den 14. August 1917.
j Aus dm Staate Ncbraska!
Willy Greisen im
Zluto erschossen!
Columüus. 14. Aug. Will
msen, ein bekannter Bürger ans
Platte Center, wurde letzte Nacht
als er mit drei Freunden auf der
Äkendian Noad i)V2 Meilen von
Eolunibus daher fuhr, von drei
Wegelagerern erschossen. Ta dem
überfallcnen Automobil ein anderer
Kraftwagen folgte, nahmen die Ver.
li recher Reißaus und entkamen iin
Dunkel der Nacht. Die ganze Ve.
vülkerung von Platte County ist
über den scheußlichen Uebcrfall in
große Aufregung geraten. Blut
Hunde wurden heute morgen aus
Albion an die Stelle des Uebcrfalls
gebracht, um die Verbrecher auszu
spüren. (Obige Nachricht wurde' der
Tribüne von Hrn. Paul Roth auö
U,0MmvUS niugcieui, uer yuuc
uiorgcn in Omaha eintraf.)
Ans Grand Island.
Seitdem das ProliibitionögescK
am 1. Mai in Kraft getreten, sind
im ganzen im County 28 Personen
wegen Übertretung desselben bc
straft worden. In den Fällen, wo
c3 sich um Trunkenheit handelte, war
die Durchschnittsstrafe $10, und in
Fällen, da es sich um gesetzwidrigen
Besitz von Getränken handelte, $100.
Nur in einem Falle, da es sich um
eine Wiederholung der Geseieöübcr.
IrMitttn smnSnln nnrSi nur Hl) l'cinp
ilLlUllt .'H4.fV- " r-;-
(Gefängnis erkannt. Die Unglückliche
war Lucy Johnson.
Sämtliche Verkäufer der Nebraöka
Merkantile Co. waren ant Samstag
in Grand Island zu einer Geschäfts,
lonfercnz zusammengekonlincn. Ein
gutes Tinncr brachte eine angeneh.
me Unterbrechung in die VerHand,
lungcn.
Freitag -abend fuhr ein Jug der
Union Pacific Bahn nahe Gibbon in
ein Auto. Die Insassen desselben,
ein Mann und ein etwa zwölsjähri.
ger Knabe, konnten sich jedoch durch
rechtzeitiges Abspringen retten und
'blieben unverletzt.
. Peral Hudson und Ella Taylor
wurden zu 'je $25 Geldstrafe ver
donnert, weil sie Zimmer zu unmo.
ralischen Zwecken vermieteten resp,
mieteten.
Ortschaft Obrrt in Ccdar Countu.
welche nur 88 Einwohner und bis
her bereits eine Bank hatte, hat jetzt
deren drei, denn die staatliche Bank
beborde bat zwn neuen Banken
Freibriefe erteilt.
Beim Antonnfall verletzt.
Hebron. Neb., 14. August. Frau
John McWilliams von Ehester
trug am Sonntag einen Nippen
bruch davon, als das 'Auto, in dem
sie sich befand, nahe Gilcad um
stürzte. Bon den übrigen Insassen
wurde niemand verletzt.
Neues Postamt in Aurora.
Aurora. Neb-, 14. August. Das
neue Negierungsgebäude ist soweit
hergestellt, daß das Postamt be
reits darin untergebracht werden
konnte. Das Gebäude, das in jeder
Hinsicht modern ist. kostet -514,000.
War ans versunkenem Dampfer.
Bennett. Neb.. 14. August.
William I. Gee, Sohn der in der
Nähe von hier wohnenden Familie
John Gee, befindet sich unter den
Uebcrlebenden dos bei Kapstadt un
tergegangencn amerikanischen Tam.
pfcrs City of Athens". Er war
24 Jahre alt und auf dem Wege,
um in Südafrika als Missionar zu
wirken.
Alle drei Ncbraskaer Regimenter
, im Bundcediriist.
Lincoln, Neb.. 14. August.
Sämtliche drei Regimenter der Na
tionalgarde von Ncbraska befinden
sich jetzt im Bundcsdienst, nachdem
die letzte Kompagnie des 6. Regi
ments in Walthill am Montaa be
fichtigt wurde. Mit der Organisa
tion der Milizreserve wird fortge
fahren. Zwei 5lompagnicn entfal
lcn auf Omaha und je eine , auf
Norfolk. Scward,' Ncbraska City
und (encva.
Tor? hat drei Banken.
Lincoln. Neb., 14. August. Die
Dr. c. . u:?iÄ
Teutscher Ar,
epkjwltff in nun-- Cbrtn-, Nasen nl
Halötrinkheitkn.
Cffit' h'M !orld.Hkkald Gebinde, Crnoö.
Wohnm-q: 61t! Unbkrmood ?lf.
I Plattsmh jkdk Tiknölag.
Lincoln's Fencrwchrchcf eingezogen.
Lincoln. Neb.. 14. August. Lin.
colns Chef der Feuerwehr. Neil T.
Somer. befindet sich unter den für
die Offiziersausbildung in Fort
Snelling angenommenen Applikan
ten.
In England mag das Leben zur
Zeit bedeutend billiger sein als I; 'er.
dennoch besteht keine Gefahr, daß
diele Amerikaner nach dort aus
wandern werden.
Theodore Roosevclt hat die Er
nennung zum Mitglied der New
?)orker staatlichen Lebensmittel
Behörde abgelehnt, weil es ihm an
den nötigen Kenntnissen und Fähig
keiten mangele. Nanu! Das hatte
man doch früher nicht!
Um Qinalia besser zu inen
Eröffnen wir am 15. August die Tü
ren zu unserer neuen großen Bäckerei
und Restaurant.
In unseren gerännügen moder
nen Quartieren sind wir besser be.
fäyigt, dem Pltblikiliu zu dienen.
Wir laden hiermit ganz Omaha
freundlichst ein, unsere neuen mober
nen Backöfen und moderne sanitäre
Einrichtung zu besichtigen.
llMkki'8 NEW ENGLAND BAKERY
Neue Adresse: 214 nördl. 16. Str.
Omaha, Neb.
Das Wiitcn des
Pöbels in vrasllken!
Der Telegraph hat unS bereits
Berichte gebracht über das Wüten
des Pöbels in Brasilien gelegentlich
des Abbruchs der Beziehungen jenes
Landes niit Deutschland. Heute lie
gen briefliche Nachrichten vor. Ein
Mitglied des Personals der Tägli.
chen Omaha Tribune hat von einer
Freundin, einer deutschen Lehrerin
in San Bcrnardo. Staat San Pau.
lo. heute einen Brief erhalten, worin
über die Angriffe auf die deutschen
Geschäfte und die Zerstörung der
deutschen Tageszeitung folgendeZ zu
lesen ist:
Ich weist nicht, ob ich Dir damals
geschrieben habe, wie es in San
Paulo aussah. Fast an allen deut
(chen Geschäften wurden die Schau
fenster, die Fenster der oberen Stock,
werke und die Firmentafeln zer
triiminert. Am schlimmsten erging
es der Tiario Allemao" (Deutsche
Zeitung). Tort wurde von der
Menge eingebrochen, die Maschinen
zertrümmert, sämtliche Bücher auf
die Strafte geschilpt und verbrannt.
Die großen Sammelbände von die
len Jahren sind ebenfalls verbrannt.
Jetzt ist mit vielen Opfern alles so
weit hergestellt, daß die Zeituiig wie
der täglich erscheinen kann wie ehe.
dem."
Gcgkn Erhöhung der Äohlknpreise.
Washington, 13. August Koh.
lenhändler. die vor dem 1. Septem
ber ihre Preise für Hartkohlcn um
mehr als 10 Cents steigern, wer
den von der Bundeshandelskommis
fion wegen Ausübung unlauterer
Geschäftspraxis zur Rechenschaft
gezogen- Alle Anzeichen lassen da
rauf schließen, das; die Weichkohlen,
preise reduziert werden. Der Ve
schlus; wurde gefasst nach voraufge
gangeiicr erbitterter Debatte zwi
schen der 5tommifsion und Kohlen.
Händlern. Nach vorliegenden Zah.
len verdienten" die Kohlenhänd
ler vor etlicher Zeit an Weichkohlcn
bis zu $5 die Tonne und an Hart
kohlen $1.35. Die Händler bestanden
darauf, sie machten keine Profite"
und rechtfertigten die hohen Preise
damit, das; sich letzten Winter
Knappheit in Sohlen geltend gc
macht habe.
Grtmans neue New
England väckerei!
Ortmaim's New England Backe,
rei wird morgen, Mittwoch, ihre
neiie feine Bäckerei und Verkaufs
räume eröffnen. Das neue Geschäft
hat zwei Stockwerke und ein Base
ment im alten Novelty Gebäude,
214 16. Straße. Herr Ortmann be
treibt bereits seit 25 Jahren seine
Bäckerei mit wachsendem Erfolg
und seine neue Bäckerei ist in der
modernsten Weise eingerichtet. Er
ladet das Publikmil zur morgigen
öröffmmg freundlichst ein und
sichert ihm einen herzlichen Empfang
zu. Herr Ortmann glaubt an
Fortschritt u. hat die Neucinrichtun.
gen. die mit großen Unkosten der.
knüpft waren, getroffen, um seine
Kunden besser bedienen zil könrn.
Tas Geschäft hat Zweigläden in
Hayden's und im Public Market.
Bestehen
sie darauf,
daß t
Ihn ,
serviert
wird.
TCTs
11 I L-f 1
es gibt
nichts,
das
grrade
so gut
ist.
Das berühmte
alkoholfreie
etvanö!
I OMAHA FABRIZIERT!
Willow Springs Beverage Co.
TouglaS 130G oder Douglas 2108
fefe.-
I
Papa Neese in ,
ffrtsifrttrnirt
v li...
Das Journal in Oaklaud. (Tal.,
voin 9. August enthält folgende in
teressante Notiz: Herr Prof. Theo.
Neese von Omaha, Nebr.. Leiter
des Omaha Musik Vereins und be
deutender Componist, befindet sich
auf einer Ferienreise nach dem Sü
den von Californien und besuchte
am letzten Montag auch Oakland.
wo derselbe vor ungefähr 31 Iah
ren mal eine Oper aufführte. Mit
banger Erinnerung an das dama
lige Oakland ließ Herr Reese sich
dennoch von Herrn A. Engel be
wegen, Oakland zu besuchen und
wußte kaum Worte zu finde, sein
Erstaunen auszudrücken über die
großartige Entwickelung unserer
schönen Eichenstadt. In Begeister
ten Worten gab er seiner Bewunder,
ung Luft, als er am Montag Abend
bei den Turnersängern ein paar
vergnügte Stunden zubrachte. Prof.
Neese und Prof. Albrecht, wellche fich
von Tavenport und Peoria her
kennen, hatten sich seit 18 Jahren
nicht mehr gesehen und war die Be
grüßung eine recht herzliche. Herr
Neese dirigierte ein paar Gesänge
der Turner und sprach sich recht lo
bend aus sowohl über das gefällige
Zusammenhalten der Turnverein
Gesangsektion. Zum Schluß gab
Herr Neese noch ein paar feinkomi
sche Gesänge mit herrlicher Stimme
und künstlerischer Begleitung zum
Besten- Besten Tank Herr Professor
und glückliche Reise Sonst Nichts!
G. S. O. T. V.
Kingdon Gould, der Thronerbe
der bekannten Finanzdnnaftie, will
vom Militärdienst befreit sein, weil
er ein armes Mädchen geheiratet
hat. So sagt er. Für den Krieg war
er. sehr sogar, aber dienen will er
nicht; dafür find die anderen gut,
LÜWg.
Zettieoe wendet sich
an Englands Arbeiter!
Tkiierung nd ttebermiidiiilg führen
zur Unrast. Weite Ä reise ver
liercit Berarneu in die Regierung.
London. Ende Juli. (Korrespon.
denz,) Admiral Jellicoe. der Erste
Seclord der Admiralität, hat an die
britischen Eisen, und Stahlarbeiter
in den Fabriken und Schifssbauhöferc
einen Appell gerichtet, den Bau von
jlricgsfchijien gegen die Tauchboote
und von Handelsschiffen zu beschleu
nigen. Der Appell, welcher auch von
dem früheren Ersten Lord der Admi.
ralität, Sir Edward Earson, unter
zeichnet ist, lautet:
Jeden Tag werden Handelsschisfe
vernichtet, und wir nwjjcii alle un
sere Hilfsquellen anzieyen, ivenn wir
nicht durch die Aushungerung be
droht werden wollen. Der Feind
weiß das und hat seine ganzen Hoff,
nungen darauf gesetzt. Wenn er
Erfolg hat, wird ihm der Sieg zu
fallen, wenn er aber keinen Erfolg
hat. wird er sicherlich geschlagen
werden. '
Es gibt nur zivei Wafen, welche
wir gebrauchen können, und beide
können nur in den Schiffsbauhöfen
des Landes geschmiedet werden. Eine
besteht in jener Klasse von Kriegs
schiffen, welche die Flotte instand
setzen, die feindlichen Tauchboote zu
jagen und vernichten. Die andere
besteht in jedem neuen Handelsschiff,
welches die Stelle eines versenkten
Handelsschiffes eirniimmt. Diese
Waffen müssen zusammen verwandt
werden, und die Herstellung dieser
Waffen hängt ganz und gar ton den
Leuten in den Schisfsbauhöfen und
in den Maschinenwerkstätten ab. Wie
die Herstellung dieser Massen i; ei.
gert werden kann, ist eine Frage, die
jeden von uns angeht, und keine
Maßnahme, welche dazu dient, un
sere Arbeitskräfte und unsere Maschi.
nen besser auszunutzen, darf veruach
lässigt werden. Wir, die wir in un
seren Heimstätten sicher sind, schulden
es den tapferen Männern, die stünd'
lieh für uns zu Land, auf der See
und in der Luft ihr Leben opfern,
daß wir alles einsetzen, um ihnen die
Waffen zu geben, welche sie instand
setzen, den Krieg für uns zu gewin
nen. Die Admiralität hegt das Ver
trauen, daß in dieser größten Krisis
unserer Geschichte die Männer in den
Schisfsbauhöfen und Werkstätten da
für sorgen werden, das; der Appell
nicht auf taube Ohren fällt."
Die Teuerung wächst.
Die Preise für Nahrungsmittel
sind in England im Juni wieder um
ein Prozent gestiegen, Fleisch ist um
drei bis fünf Prozent teurer gewor.
den. aber Fische und Speck sind et.
was billiger geivorden. während Kä
se um sieben Prozent zurückgegangen
ist.
Die Preise m0. Juni 1917 mä
ren durchschnittlich 28 Prozent höher
als am 1. Juli 1916. Verglichen
mit den Preisen, wie sie vor dem
Krieg galten, ist das Fleisch heute
zivei. bis dreimal so teuer als beim
Ausbruch des Krieges. Käse mehr
als doppelt so teuer. Tee 71 Prozent
teurer, Butter 65 Prozent und Milch
69 Prozent teurer.
In der Schweiz find die Preise
in derselben Zeit um durchschnittlich
78 Prozent gestiegen, in Australien
etwa 2( Prozent, in Kanada 59
Prozent und in Amerika 11 Prozent.
Unrast im Lande.
Nach dem Bericht der Regierungs
kommissioiien, welche sich mit der
Frage befaßten, ist die Unrast in
Arbeiterkreisen auf die Teuerung
und die Profttsucht der Händler zu.
rückzusühren. Auch habe die Durch
führung des Konskriptionsgesetzes
und der Munitionsakte ihr Teil dazu
beigetragen. Die erfahrenen und
geübten Arbeiter, welche durchweg
einen bestimmten Wochenlohn erhal
ten, sind darüber aufgebracht, daß fic
viel schlechter abschneiden als unge
lernte Arbeiter, ivelche Stückarbeit
liefern und enorme Löhne beziehen.
Auch wird darauf hingewiesen, daß
die Forderung der Arbeiter, die
Bierration zu steigern, bewilligt wer.
den sollte.
In einigen Distrikten, so wird
erklärt, haben die Leute das Ver
trauen in. die Negierung verloren,
und auf diesen Grund wird von den
Kommissionen auch die Tatsache zu
rückgesührt, daß die gefetzwidrigen
Gewerkschaften bedeutenden Zuwachs
auszuweisen haben, wie z. B. am
Elyde. Andere Gründe, welche für
die Unrast augeführt werden, find
die fich überall infolge der Ueber
anstrengiingen bemerkvar machende
Ermüdung und die Berzögerung in
der Schlichtung von Streitigkeiten in
den Munitionsdistrikten.
Die Kommissionen empfehlen der
Negierung, die Nahrungsmittel zu
kontrollieren, der Profitsucht einen
Riegel vorzuschieben und die Preise
zu reduzieren, selbst wenn infolge
dessen das Schatzamt in Anspruch gc
nommcn werden müßte. Ferner
wird empfohlen, die Arbcits.jtu,lden
zu reduzieren, die Löhne fa zu regn
lieren, daß die Beschwerden der ge
übten Arbeiter berücksichtigt werden,
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W enthält den bekannten keinen Hopfengejchniack
und berauscht nicht.
CERVA hilft einem längst gefühlten Vednrfnifse
ab. Nun, da es hier ist, wird es überall, wo gute Ge
tränke geführt werden, serviert.
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ist eine Garantie für Echtheit und ein Beweis, daß Sie
CERVA bot M babcn.
Versuchen Sie eine Flasche und über
zeugen Sie sich von der Güte,
dieses herrlichen Getränkes!
Die hervorragenden Eigenschaften von CERVA
lassen sich in Worten überharcht nicht ausdrücken; man
niuß es gekostet haben, uns sich eine richtige Vorstellung
von seinem wahren Werte als mildes, jedoch anregendes
Getränk zu machen. Der Genuß einer Flasche wird Sie
davon überzeugen.
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nach alle Privilegien der Arbeiter
verbände nach dem Kriege wieder
hergestellt werden sollen.
Neuigkeiten aus Iswa.
Fort Todge, Ja.
T. S. Dutcher aus West Fort
Todge wurde Donnerstag abend
schwer verletzt, als sein Auto außer
halb der Stadt mit einem anderen
zusammenstieß. Er trug mehrere
Armbrüche und andere Verletzungen
davon.
Unter den jungen Leuten, welche
zum zweiten Offiziers-Ausbiloungs.
tursus in Fort Snelling. der am 27.
August beginnt, befinden sich die fol
genden Fort Todger: William
Chantland. früher Oberst des 2. Jo
wa Infanterieregiments der Natio
nalgarde; Fred N. Frost, früher
Hauptmann von Kompagnie G; Jra
Dent Allifon; Robert B. Fearing:
Robert D. Paterson und Emmett
Hulhollaud. Albert H. Porsch
von hier, der in Fort Logan H.
Roots, Arkansas, ausgebildet wurde,
ist zum Hauptmann ernannt wor
den.
Robert Haley, der siebenjährige
Sohn von Frau Gertruds Haley.
sand am Mittwoch bei einein Auto
inobilunfoll in Pomeroi) den Tod.
Die Beerdigung sand am Freitag
nachmittag unter großer Teilnahme
voin Hause der Grobeltern des Kna
ben, Herrn und Frau I. R. Camp
bell, aus auf dem Oakland Friedhof
statt. Man hosft. daß die Mutter
des Verunglückten, die ebenfalls
schwer verletzt wurde, am Leben blci
den wird.
George Ogdcn wurde unter der
Anklage der Berführung den Groß
geschworenen unter $2000 Bürg
schaft, überwiesen. Er hatte ein 17
jähriges Mädchen, dem er die Ehe
versprochen, verführt, und dann eine
andere geheiratet.
Fort Dodge befindet sich im Zci
chen der Chautauqua, weiche seit dem
12. August im Oleson Park statt
findet und bis'- zum 18. August
währt. Ein reichhaltiges Programm
ist aufgestellt, und der Besuch ist
recht zufriedenstellend.
Unter den Auspizien der Freimau
rer wurde am Samstag vormittag
Dr. F. B. Olney zur letzten Ruhe
bestattet. Derselbe wurde bei dem
selben Zusammenstoß, der dem
kleinen Haley das Leben kostete.
ebenfalls getötet. Dr. Olney konnte
infolge des anderen Automobils das
Herannahen des Zuges nicht bcmer
ken, der auch seinen Kraftwagen er
faßte, ebenso wie er das andere Au
tomobil in eine Masse Trümmer 'ver
wandelt hatte.
Frau (5. Laufersmeiler sowie Frl.
Clsie und Frl. Edith Laufersweilcr
und W. I. Laufersweilcr mit feinem
Kohg Zohg keiste Samstag naZ
Madison Lake. Minn.. um dort meh
rcre Wochen zu verleben.
Albinos.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts
bemerkte der Engländer Wafer auf
einer Reise nach Australien, auf dem
schmalen, Nord und Südamerika
verbindenden Landstriche, in der Ge
gend von Panama, unter der dortigen
farbigen Bevölkerung Leute, die durch
äußere Erscheinung besonders auffie
len. Außer der eigentümlich weißli
chen Körperoberfläche war es nament
lich die Haltung dieser Menschen sie
trugen nämlich den Kopf gesenkt, um
die Augen vor der Einwirkung der
Sonnenstrahlen zu schützen.
Nachdem Wafer seine sonderbare
Entdeckung in einer 1699 erschienenen
Schrift bekannt gemacht hatte, liefen
aus fast allen Weltgegenden, Haupt
fächlich aus solchen mit farbiger Be
völkerung, Nachrichten von dem Vor
kommen dieser eigentümlichen Men
fchengattung man hielt diese Leute
damals für eine besondere Gattung
ein. Nachdem weitere Kreise dar
auf aufmerksam gemacht wurden,
fand es sich, daß ti gar nicht nötig
war, exotische Gegenden aufzusuchen.
Man entdeckte auch in Europa mit
dieser eigentümlichen Hautfarbe be
haftete Menschen. Anfangs wußte
man mit diesen Leuten, die man Al
binos oder Leulopatheu nannte, nichts
anzufangen. Man warf sie mit den
Kretins zusammen, halb-idiotischen
und mißgestalteten, meist mit einem
Kröpf behafteten Geschöpfen, die sich
in manchen Gebirgsgegenden vorfin
den. wo der Kretinismus endemisch
vorkommt. Man betrachtete Haupt
sächlich aus dem Grunde die beiden
Erscheinungen Albinismus und
Kretinismus - als zusammengehö
rig, weil man gelegentlich auch einige
Albinos mit dem 5tropf behaftet sand.
Diese beiden Erscheinungen haben je
doch nichts miteinander gemein. Wäh
rend der Albinismus als eine Hem
mungsbildung in der Entwicklung
angesehen werden kann, die noch aus
dem enibryonalen Zustande her
stammt, entwickelt sich der Kretinis
mus erst allmählich als eine Art
Rückbildung des Individuums. Die
Kretins sind außerdem immer gei
.stig zurückgeblieben, die Albinos dage
gen im Bollbesitz ihrer Geisteskräfte
Ueber die Grundursachen der Leu
lkopathie selbst sind wir,, noch venig
iunterrichtet. Wir sind heute noch nicht
weiter als vor hundert Jahren, als
ein Arzt Sachs, der, ebenso wie seine
Schwester, auch Albino war, in ewer
1812 erschienenen Schrift seine Ideen
darüber zu entwickeln suchte. Darin
erklärt er die weiße Farbe der Haut,
der Haare und die roten Augen aus
langet an Pigment (Fardstoif). der
ani normaku.
Handen ist. Die 'Haut zeigt, wie schou
eingangs erwähnt, eine weiße an El
fenbein erinnernde Farbe, die um fs
mehr hervortritt, als das Gesicht uns
manche Stelle an Armen und Beinen
eine auffallende Röte zeigen. Wegen
des gänzlichen Mangels an Farbstoff
schimmern eben die roten Blutgefäße
durch die Haut durch. Diese ist dann
noch mit weißen sehr weichen Härchen
(Flaum) bedeckt. Die Haare des Kop
fes, Augenbrauen und Wimpern sind
gleichfalls weiß, mit einem Stich ins
gelbliche. Das Haupthaar zeichnet sich
durch besondere Weichheit und Fein
hcit aus. Die Augen erscheinen eben
falls durch den Mangel jeglichen
Farbstoffs in Pupille und Regenbö
genhaut, rot. Dieser Farbstoffmangel
fetzt dem Eindringen des Sonnenlich
tcs keinen Widerstand entgegen, d. h.
die Augen sind sehr lichtempfindlich,
so daß die Albinos das Eindringen
direkten Sonnenlichtes durch Zusam
menkneifen der Augen und Herunter,
hängen des Kopfes zu verhindern su
chen. Die Augen sind meist kurzsichtig
und rollen auch ohne Einfallen von
Sonnenlicht mit nach abwärts gerich
teter Pupille immer hin und her. We
merkenswert sind dann noch ein meist
schwächlicher Körperbau und leichte
Erregbarkeit mancher Nerven, so die
des Geruchs und Gehörs. Man nimmt
heute an, daß das Wesen der Leu
kopathie in einer gewissen Hemmung
im embryonalen Zustande liegt. .
E i n E g o i st. Gattin: .Weißj
Du, Mann, daß Du immer schnarchst,
ist schrecklich, gibt eö denn gar kein
Mittel gegen das lästige Uebel?"
Gatte: .Aber. Kind, es ist mir
ja gar nicht lästig."
! In der Schule. Lehrer:
Hans, wieviel ist 10 weniger 10?"
. Hans (schweigt).
' Lehrer: ,Na, wenn Dir Deine
Mutter 10 Cents gibt, wofür Tu
etwas einholen sollst, und Du ver
erst die 10 Cents was hast Du
dann?'
j Hans: .Angst vor Muttern."
! Nicht gut möglich.
Pfarrer: Also, meine Liebe! Sie
wissen, daß Sie Ihren Gatten lieben
und ehren und auch überall hin fot
gen müssen!
Fau: Ach, Herr Pfarrer. mit
sieben und ehren wäre es Za ganz
?echt, aber überall hin folgen?
Mein Mann ist ja Taucher!
Der Pantoffelheld.
Meier sitzt im Eisenbahnwagen, ih-n
gegenüber eine Dame. Da ihm dn
Appetit auf eine Zigarre komm:,
nimmt er eine aus der Tasche. .Sie
gestatten doch," fragt er höflich sein:
Reisezesährtia.
.Bitte." lautet die Antwort, .tun
Sie. als ob Sie zuhaust wären."
. Mit einem grimmigen Blick, .di,
'-
4 4