-Tägliche Onlalia Tribttno-Dienstag, den 14. August 1917. j Aus dm Staate Ncbraska! Willy Greisen im Zluto erschossen! Columüus. 14. Aug. Will msen, ein bekannter Bürger ans Platte Center, wurde letzte Nacht als er mit drei Freunden auf der Äkendian Noad i)V2 Meilen von Eolunibus daher fuhr, von drei Wegelagerern erschossen. Ta dem überfallcnen Automobil ein anderer Kraftwagen folgte, nahmen die Ver. li recher Reißaus und entkamen iin Dunkel der Nacht. Die ganze Ve. vülkerung von Platte County ist über den scheußlichen Uebcrfall in große Aufregung geraten. Blut Hunde wurden heute morgen aus Albion an die Stelle des Uebcrfalls gebracht, um die Verbrecher auszu spüren. (Obige Nachricht wurde' der Tribüne von Hrn. Paul Roth auö U,0MmvUS niugcieui, uer yuuc uiorgcn in Omaha eintraf.) Ans Grand Island. Seitdem das ProliibitionögescK am 1. Mai in Kraft getreten, sind im ganzen im County 28 Personen wegen Übertretung desselben bc straft worden. In den Fällen, wo c3 sich um Trunkenheit handelte, war die Durchschnittsstrafe $10, und in Fällen, da es sich um gesetzwidrigen Besitz von Getränken handelte, $100. Nur in einem Falle, da es sich um eine Wiederholung der Geseieöübcr. IrMitttn smnSnln nnrSi nur Hl) l'cinp ilLlUllt .'H4.fV- " r-;- (Gefängnis erkannt. Die Unglückliche war Lucy Johnson. Sämtliche Verkäufer der Nebraöka Merkantile Co. waren ant Samstag in Grand Island zu einer Geschäfts, lonfercnz zusammengekonlincn. Ein gutes Tinncr brachte eine angeneh. me Unterbrechung in die VerHand, lungcn. Freitag -abend fuhr ein Jug der Union Pacific Bahn nahe Gibbon in ein Auto. Die Insassen desselben, ein Mann und ein etwa zwölsjähri. ger Knabe, konnten sich jedoch durch rechtzeitiges Abspringen retten und 'blieben unverletzt. . Peral Hudson und Ella Taylor wurden zu 'je $25 Geldstrafe ver donnert, weil sie Zimmer zu unmo. ralischen Zwecken vermieteten resp, mieteten. Ortschaft Obrrt in Ccdar Countu. welche nur 88 Einwohner und bis her bereits eine Bank hatte, hat jetzt deren drei, denn die staatliche Bank beborde bat zwn neuen Banken Freibriefe erteilt. Beim Antonnfall verletzt. Hebron. Neb., 14. August. Frau John McWilliams von Ehester trug am Sonntag einen Nippen bruch davon, als das 'Auto, in dem sie sich befand, nahe Gilcad um stürzte. Bon den übrigen Insassen wurde niemand verletzt. Neues Postamt in Aurora. Aurora. Neb-, 14. August. Das neue Negierungsgebäude ist soweit hergestellt, daß das Postamt be reits darin untergebracht werden konnte. Das Gebäude, das in jeder Hinsicht modern ist. kostet -514,000. War ans versunkenem Dampfer. Bennett. Neb.. 14. August. William I. Gee, Sohn der in der Nähe von hier wohnenden Familie John Gee, befindet sich unter den Uebcrlebenden dos bei Kapstadt un tergegangencn amerikanischen Tam. pfcrs City of Athens". Er war 24 Jahre alt und auf dem Wege, um in Südafrika als Missionar zu wirken. Alle drei Ncbraskaer Regimenter , im Bundcediriist. Lincoln, Neb.. 14. August. Sämtliche drei Regimenter der Na tionalgarde von Ncbraska befinden sich jetzt im Bundcsdienst, nachdem die letzte Kompagnie des 6. Regi ments in Walthill am Montaa be fichtigt wurde. Mit der Organisa tion der Milizreserve wird fortge fahren. Zwei 5lompagnicn entfal lcn auf Omaha und je eine , auf Norfolk. Scward,' Ncbraska City und (encva. Tor? hat drei Banken. Lincoln. Neb., 14. August. Die Dr. c. . u:?iÄ Teutscher Ar, epkjwltff in nun-- Cbrtn-, Nasen nl Halötrinkheitkn. Cffit' h'M !orld.Hkkald Gebinde, Crnoö. Wohnm-q: 61t! Unbkrmood ?lf. I Plattsmh jkdk Tiknölag. Lincoln's Fencrwchrchcf eingezogen. Lincoln. Neb.. 14. August. Lin. colns Chef der Feuerwehr. Neil T. Somer. befindet sich unter den für die Offiziersausbildung in Fort Snelling angenommenen Applikan ten. In England mag das Leben zur Zeit bedeutend billiger sein als I; 'er. dennoch besteht keine Gefahr, daß diele Amerikaner nach dort aus wandern werden. Theodore Roosevclt hat die Er nennung zum Mitglied der New ?)orker staatlichen Lebensmittel Behörde abgelehnt, weil es ihm an den nötigen Kenntnissen und Fähig keiten mangele. Nanu! Das hatte man doch früher nicht! Um Qinalia besser zu inen Eröffnen wir am 15. August die Tü ren zu unserer neuen großen Bäckerei und Restaurant. In unseren gerännügen moder nen Quartieren sind wir besser be. fäyigt, dem Pltblikiliu zu dienen. Wir laden hiermit ganz Omaha freundlichst ein, unsere neuen mober nen Backöfen und moderne sanitäre Einrichtung zu besichtigen. llMkki'8 NEW ENGLAND BAKERY Neue Adresse: 214 nördl. 16. Str. Omaha, Neb. Das Wiitcn des Pöbels in vrasllken! Der Telegraph hat unS bereits Berichte gebracht über das Wüten des Pöbels in Brasilien gelegentlich des Abbruchs der Beziehungen jenes Landes niit Deutschland. Heute lie gen briefliche Nachrichten vor. Ein Mitglied des Personals der Tägli. chen Omaha Tribune hat von einer Freundin, einer deutschen Lehrerin in San Bcrnardo. Staat San Pau. lo. heute einen Brief erhalten, worin über die Angriffe auf die deutschen Geschäfte und die Zerstörung der deutschen Tageszeitung folgendeZ zu lesen ist: Ich weist nicht, ob ich Dir damals geschrieben habe, wie es in San Paulo aussah. Fast an allen deut (chen Geschäften wurden die Schau fenster, die Fenster der oberen Stock, werke und die Firmentafeln zer triiminert. Am schlimmsten erging es der Tiario Allemao" (Deutsche Zeitung). Tort wurde von der Menge eingebrochen, die Maschinen zertrümmert, sämtliche Bücher auf die Strafte geschilpt und verbrannt. Die großen Sammelbände von die len Jahren sind ebenfalls verbrannt. Jetzt ist mit vielen Opfern alles so weit hergestellt, daß die Zeituiig wie der täglich erscheinen kann wie ehe. dem." Gcgkn Erhöhung der Äohlknpreise. Washington, 13. August Koh. lenhändler. die vor dem 1. Septem ber ihre Preise für Hartkohlcn um mehr als 10 Cents steigern, wer den von der Bundeshandelskommis fion wegen Ausübung unlauterer Geschäftspraxis zur Rechenschaft gezogen- Alle Anzeichen lassen da rauf schließen, das; die Weichkohlen, preise reduziert werden. Der Ve schlus; wurde gefasst nach voraufge gangeiicr erbitterter Debatte zwi schen der 5tommifsion und Kohlen. Händlern. Nach vorliegenden Zah. len verdienten" die Kohlenhänd ler vor etlicher Zeit an Weichkohlcn bis zu $5 die Tonne und an Hart kohlen $1.35. Die Händler bestanden darauf, sie machten keine Profite" und rechtfertigten die hohen Preise damit, das; sich letzten Winter Knappheit in Sohlen geltend gc macht habe. Grtmans neue New England väckerei! Ortmaim's New England Backe, rei wird morgen, Mittwoch, ihre neiie feine Bäckerei und Verkaufs räume eröffnen. Das neue Geschäft hat zwei Stockwerke und ein Base ment im alten Novelty Gebäude, 214 16. Straße. Herr Ortmann be treibt bereits seit 25 Jahren seine Bäckerei mit wachsendem Erfolg und seine neue Bäckerei ist in der modernsten Weise eingerichtet. Er ladet das Publikmil zur morgigen öröffmmg freundlichst ein und sichert ihm einen herzlichen Empfang zu. Herr Ortmann glaubt an Fortschritt u. hat die Neucinrichtun. gen. die mit großen Unkosten der. knüpft waren, getroffen, um seine Kunden besser bedienen zil könrn. Tas Geschäft hat Zweigläden in Hayden's und im Public Market. Bestehen sie darauf, daß t Ihn , serviert wird. TCTs 11 I L-f 1 es gibt nichts, das grrade so gut ist. Das berühmte alkoholfreie etvanö! I OMAHA FABRIZIERT! Willow Springs Beverage Co. TouglaS 130G oder Douglas 2108 fefe.- I Papa Neese in , ffrtsifrttrnirt v li... Das Journal in Oaklaud. (Tal., voin 9. August enthält folgende in teressante Notiz: Herr Prof. Theo. Neese von Omaha, Nebr.. Leiter des Omaha Musik Vereins und be deutender Componist, befindet sich auf einer Ferienreise nach dem Sü den von Californien und besuchte am letzten Montag auch Oakland. wo derselbe vor ungefähr 31 Iah ren mal eine Oper aufführte. Mit banger Erinnerung an das dama lige Oakland ließ Herr Reese sich dennoch von Herrn A. Engel be wegen, Oakland zu besuchen und wußte kaum Worte zu finde, sein Erstaunen auszudrücken über die großartige Entwickelung unserer schönen Eichenstadt. In Begeister ten Worten gab er seiner Bewunder, ung Luft, als er am Montag Abend bei den Turnersängern ein paar vergnügte Stunden zubrachte. Prof. Neese und Prof. Albrecht, wellche fich von Tavenport und Peoria her kennen, hatten sich seit 18 Jahren nicht mehr gesehen und war die Be grüßung eine recht herzliche. Herr Neese dirigierte ein paar Gesänge der Turner und sprach sich recht lo bend aus sowohl über das gefällige Zusammenhalten der Turnverein Gesangsektion. Zum Schluß gab Herr Neese noch ein paar feinkomi sche Gesänge mit herrlicher Stimme und künstlerischer Begleitung zum Besten- Besten Tank Herr Professor und glückliche Reise Sonst Nichts! G. S. O. T. V. Kingdon Gould, der Thronerbe der bekannten Finanzdnnaftie, will vom Militärdienst befreit sein, weil er ein armes Mädchen geheiratet hat. So sagt er. Für den Krieg war er. sehr sogar, aber dienen will er nicht; dafür find die anderen gut, LÜWg. Zettieoe wendet sich an Englands Arbeiter! Tkiierung nd ttebermiidiiilg führen zur Unrast. Weite Ä reise ver liercit Berarneu in die Regierung. London. Ende Juli. (Korrespon. denz,) Admiral Jellicoe. der Erste Seclord der Admiralität, hat an die britischen Eisen, und Stahlarbeiter in den Fabriken und Schifssbauhöferc einen Appell gerichtet, den Bau von jlricgsfchijien gegen die Tauchboote und von Handelsschiffen zu beschleu nigen. Der Appell, welcher auch von dem früheren Ersten Lord der Admi. ralität, Sir Edward Earson, unter zeichnet ist, lautet: Jeden Tag werden Handelsschisfe vernichtet, und wir nwjjcii alle un sere Hilfsquellen anzieyen, ivenn wir nicht durch die Aushungerung be droht werden wollen. Der Feind weiß das und hat seine ganzen Hoff, nungen darauf gesetzt. Wenn er Erfolg hat, wird ihm der Sieg zu fallen, wenn er aber keinen Erfolg hat. wird er sicherlich geschlagen werden. ' Es gibt nur zivei Wafen, welche wir gebrauchen können, und beide können nur in den Schiffsbauhöfen des Landes geschmiedet werden. Eine besteht in jener Klasse von Kriegs schiffen, welche die Flotte instand setzen, die feindlichen Tauchboote zu jagen und vernichten. Die andere besteht in jedem neuen Handelsschiff, welches die Stelle eines versenkten Handelsschiffes eirniimmt. Diese Waffen müssen zusammen verwandt werden, und die Herstellung dieser Waffen hängt ganz und gar ton den Leuten in den Schisfsbauhöfen und in den Maschinenwerkstätten ab. Wie die Herstellung dieser Massen i; ei. gert werden kann, ist eine Frage, die jeden von uns angeht, und keine Maßnahme, welche dazu dient, un sere Arbeitskräfte und unsere Maschi. nen besser auszunutzen, darf veruach lässigt werden. Wir, die wir in un seren Heimstätten sicher sind, schulden es den tapferen Männern, die stünd' lieh für uns zu Land, auf der See und in der Luft ihr Leben opfern, daß wir alles einsetzen, um ihnen die Waffen zu geben, welche sie instand setzen, den Krieg für uns zu gewin nen. Die Admiralität hegt das Ver trauen, daß in dieser größten Krisis unserer Geschichte die Männer in den Schisfsbauhöfen und Werkstätten da für sorgen werden, das; der Appell nicht auf taube Ohren fällt." Die Teuerung wächst. Die Preise für Nahrungsmittel sind in England im Juni wieder um ein Prozent gestiegen, Fleisch ist um drei bis fünf Prozent teurer gewor. den. aber Fische und Speck sind et. was billiger geivorden. während Kä se um sieben Prozent zurückgegangen ist. Die Preise m0. Juni 1917 mä ren durchschnittlich 28 Prozent höher als am 1. Juli 1916. Verglichen mit den Preisen, wie sie vor dem Krieg galten, ist das Fleisch heute zivei. bis dreimal so teuer als beim Ausbruch des Krieges. Käse mehr als doppelt so teuer. Tee 71 Prozent teurer, Butter 65 Prozent und Milch 69 Prozent teurer. In der Schweiz find die Preise in derselben Zeit um durchschnittlich 78 Prozent gestiegen, in Australien etwa 2( Prozent, in Kanada 59 Prozent und in Amerika 11 Prozent. Unrast im Lande. Nach dem Bericht der Regierungs kommissioiien, welche sich mit der Frage befaßten, ist die Unrast in Arbeiterkreisen auf die Teuerung und die Profttsucht der Händler zu. rückzusühren. Auch habe die Durch führung des Konskriptionsgesetzes und der Munitionsakte ihr Teil dazu beigetragen. Die erfahrenen und geübten Arbeiter, welche durchweg einen bestimmten Wochenlohn erhal ten, sind darüber aufgebracht, daß fic viel schlechter abschneiden als unge lernte Arbeiter, ivelche Stückarbeit liefern und enorme Löhne beziehen. Auch wird darauf hingewiesen, daß die Forderung der Arbeiter, die Bierration zu steigern, bewilligt wer. den sollte. In einigen Distrikten, so wird erklärt, haben die Leute das Ver trauen in. die Negierung verloren, und auf diesen Grund wird von den Kommissionen auch die Tatsache zu rückgesührt, daß die gefetzwidrigen Gewerkschaften bedeutenden Zuwachs auszuweisen haben, wie z. B. am Elyde. Andere Gründe, welche für die Unrast augeführt werden, find die fich überall infolge der Ueber anstrengiingen bemerkvar machende Ermüdung und die Berzögerung in der Schlichtung von Streitigkeiten in den Munitionsdistrikten. Die Kommissionen empfehlen der Negierung, die Nahrungsmittel zu kontrollieren, der Profitsucht einen Riegel vorzuschieben und die Preise zu reduzieren, selbst wenn infolge dessen das Schatzamt in Anspruch gc nommcn werden müßte. Ferner wird empfohlen, die Arbcits.jtu,lden zu reduzieren, die Löhne fa zu regn lieren, daß die Beschwerden der ge übten Arbeiter berücksichtigt werden, ftrf srtmmrt stfcint Aesft HH 5" 55 a HIER IST p" I I I I r M i 1 1 i 77ii ti Cap lC-r" i ncmsim umu, ) K il tz ii ttru uuw 9 Uvrid'5 Best Beters W enthält den bekannten keinen Hopfengejchniack und berauscht nicht. CERVA hilft einem längst gefühlten Vednrfnifse ab. Nun, da es hier ist, wird es überall, wo gute Ge tränke geführt werden, serviert. U 11 II t H fll 0 ii j jjf,' Z r'7j '! & 1 F hl hrr. illiii i , i llll ! !! A"- -v ss y IMMMMIO V J ist eine Garantie für Echtheit und ein Beweis, daß Sie CERVA bot M babcn. Versuchen Sie eine Flasche und über zeugen Sie sich von der Güte, dieses herrlichen Getränkes! 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Unter den jungen Leuten, welche zum zweiten Offiziers-Ausbiloungs. tursus in Fort Snelling. der am 27. August beginnt, befinden sich die fol genden Fort Todger: William Chantland. früher Oberst des 2. Jo wa Infanterieregiments der Natio nalgarde; Fred N. Frost, früher Hauptmann von Kompagnie G; Jra Dent Allifon; Robert B. Fearing: Robert D. Paterson und Emmett Hulhollaud. Albert H. Porsch von hier, der in Fort Logan H. Roots, Arkansas, ausgebildet wurde, ist zum Hauptmann ernannt wor den. Robert Haley, der siebenjährige Sohn von Frau Gertruds Haley. sand am Mittwoch bei einein Auto inobilunfoll in Pomeroi) den Tod. Die Beerdigung sand am Freitag nachmittag unter großer Teilnahme voin Hause der Grobeltern des Kna ben, Herrn und Frau I. R. Camp bell, aus auf dem Oakland Friedhof statt. Man hosft. daß die Mutter des Verunglückten, die ebenfalls schwer verletzt wurde, am Leben blci den wird. George Ogdcn wurde unter der Anklage der Berführung den Groß geschworenen unter $2000 Bürg schaft, überwiesen. Er hatte ein 17 jähriges Mädchen, dem er die Ehe versprochen, verführt, und dann eine andere geheiratet. Fort Dodge befindet sich im Zci chen der Chautauqua, weiche seit dem 12. August im Oleson Park statt findet und bis'- zum 18. August währt. Ein reichhaltiges Programm ist aufgestellt, und der Besuch ist recht zufriedenstellend. Unter den Auspizien der Freimau rer wurde am Samstag vormittag Dr. F. B. Olney zur letzten Ruhe bestattet. Derselbe wurde bei dem selben Zusammenstoß, der dem kleinen Haley das Leben kostete. ebenfalls getötet. Dr. Olney konnte infolge des anderen Automobils das Herannahen des Zuges nicht bcmer ken, der auch seinen Kraftwagen er faßte, ebenso wie er das andere Au tomobil in eine Masse Trümmer 'ver wandelt hatte. Frau (5. Laufersmeiler sowie Frl. Clsie und Frl. Edith Laufersweilcr und W. I. Laufersweilcr mit feinem Kohg Zohg keiste Samstag naZ Madison Lake. Minn.. um dort meh rcre Wochen zu verleben. Albinos. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts bemerkte der Engländer Wafer auf einer Reise nach Australien, auf dem schmalen, Nord und Südamerika verbindenden Landstriche, in der Ge gend von Panama, unter der dortigen farbigen Bevölkerung Leute, die durch äußere Erscheinung besonders auffie len. Außer der eigentümlich weißli chen Körperoberfläche war es nament lich die Haltung dieser Menschen sie trugen nämlich den Kopf gesenkt, um die Augen vor der Einwirkung der Sonnenstrahlen zu schützen. Nachdem Wafer seine sonderbare Entdeckung in einer 1699 erschienenen Schrift bekannt gemacht hatte, liefen aus fast allen Weltgegenden, Haupt fächlich aus solchen mit farbiger Be völkerung, Nachrichten von dem Vor kommen dieser eigentümlichen Men fchengattung man hielt diese Leute damals für eine besondere Gattung ein. Nachdem weitere Kreise dar auf aufmerksam gemacht wurden, fand es sich, daß ti gar nicht nötig war, exotische Gegenden aufzusuchen. Man entdeckte auch in Europa mit dieser eigentümlichen Hautfarbe be haftete Menschen. Anfangs wußte man mit diesen Leuten, die man Al binos oder Leulopatheu nannte, nichts anzufangen. Man warf sie mit den Kretins zusammen, halb-idiotischen und mißgestalteten, meist mit einem Kröpf behafteten Geschöpfen, die sich in manchen Gebirgsgegenden vorfin den. wo der Kretinismus endemisch vorkommt. Man betrachtete Haupt sächlich aus dem Grunde die beiden Erscheinungen Albinismus und Kretinismus - als zusammengehö rig, weil man gelegentlich auch einige Albinos mit dem 5tropf behaftet sand. Diese beiden Erscheinungen haben je doch nichts miteinander gemein. Wäh rend der Albinismus als eine Hem mungsbildung in der Entwicklung angesehen werden kann, die noch aus dem enibryonalen Zustande her stammt, entwickelt sich der Kretinis mus erst allmählich als eine Art Rückbildung des Individuums. Die Kretins sind außerdem immer gei .stig zurückgeblieben, die Albinos dage gen im Bollbesitz ihrer Geisteskräfte Ueber die Grundursachen der Leu lkopathie selbst sind wir,, noch venig iunterrichtet. Wir sind heute noch nicht weiter als vor hundert Jahren, als ein Arzt Sachs, der, ebenso wie seine Schwester, auch Albino war, in ewer 1812 erschienenen Schrift seine Ideen darüber zu entwickeln suchte. Darin erklärt er die weiße Farbe der Haut, der Haare und die roten Augen aus langet an Pigment (Fardstoif). der ani normaku. Handen ist. Die 'Haut zeigt, wie schou eingangs erwähnt, eine weiße an El fenbein erinnernde Farbe, die um fs mehr hervortritt, als das Gesicht uns manche Stelle an Armen und Beinen eine auffallende Röte zeigen. Wegen des gänzlichen Mangels an Farbstoff schimmern eben die roten Blutgefäße durch die Haut durch. Diese ist dann noch mit weißen sehr weichen Härchen (Flaum) bedeckt. Die Haare des Kop fes, Augenbrauen und Wimpern sind gleichfalls weiß, mit einem Stich ins gelbliche. Das Haupthaar zeichnet sich durch besondere Weichheit und Fein hcit aus. Die Augen erscheinen eben falls durch den Mangel jeglichen Farbstoffs in Pupille und Regenbö genhaut, rot. Dieser Farbstoffmangel fetzt dem Eindringen des Sonnenlich tcs keinen Widerstand entgegen, d. h. die Augen sind sehr lichtempfindlich, so daß die Albinos das Eindringen direkten Sonnenlichtes durch Zusam menkneifen der Augen und Herunter, hängen des Kopfes zu verhindern su chen. Die Augen sind meist kurzsichtig und rollen auch ohne Einfallen von Sonnenlicht mit nach abwärts gerich teter Pupille immer hin und her. We merkenswert sind dann noch ein meist schwächlicher Körperbau und leichte Erregbarkeit mancher Nerven, so die des Geruchs und Gehörs. Man nimmt heute an, daß das Wesen der Leu kopathie in einer gewissen Hemmung im embryonalen Zustande liegt. . E i n E g o i st. Gattin: .Weißj Du, Mann, daß Du immer schnarchst, ist schrecklich, gibt eö denn gar kein Mittel gegen das lästige Uebel?" Gatte: .Aber. Kind, es ist mir ja gar nicht lästig." ! In der Schule. Lehrer: Hans, wieviel ist 10 weniger 10?" . Hans (schweigt). ' Lehrer: ,Na, wenn Dir Deine Mutter 10 Cents gibt, wofür Tu etwas einholen sollst, und Du ver erst die 10 Cents was hast Du dann?' j Hans: .Angst vor Muttern." ! Nicht gut möglich. Pfarrer: Also, meine Liebe! Sie wissen, daß Sie Ihren Gatten lieben und ehren und auch überall hin fot gen müssen! Fau: Ach, Herr Pfarrer. mit sieben und ehren wäre es Za ganz ?echt, aber überall hin folgen? Mein Mann ist ja Taucher! Der Pantoffelheld. Meier sitzt im Eisenbahnwagen, ih-n gegenüber eine Dame. Da ihm dn Appetit auf eine Zigarre komm:, nimmt er eine aus der Tasche. .Sie gestatten doch," fragt er höflich sein: Reisezesährtia. .Bitte." lautet die Antwort, .tun Sie. als ob Sie zuhaust wären." . Mit einem grimmigen Blick, .di, '- 4 4