Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 31, 1917, Image 5

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    Seite 5-Tägttche Omaha Tribüne-Dienstag, den 31. Juli 1917.
Spaniens Negierung
fest im Sattel!
Ter spanische Premierminister tt
Hätt, die russische Nevolntion
sei eine gute Lektion.
Madrid, 31. Jilli. J: Wer.
laufe eines JntervielvS mit Larios
D. Medrano, dem Herausgeber dcS
Liberal", erklärte Premier Dato,
das; die Aufloluttg des Parlaments
imu dis Vornahme neuer Wahlen
erfolgen wurden, sobald wie die der
fassungsmäbigen Garantien wieder
hergestellt werden könnten. Betreffs
der allgemeinen Lage beinrkt der
Premier:
Ich bin mit dem, was die Nc
gicrung zur Wiederherstellung der
Ruhe und Ordnung getan hat, zu
frieden. In Valencia und Ailbäo
herrscht jetzt Ruhe. Ich hoffe, dab eö
keine weiteren Wirren geben wird
und ich glaube, bah das der redo
lutionären Bestrebungen gebotene
Halt der Regierung Gelegenheit
geben wird, die normalen Zustände
wieder herzustellen."
Der Premier schloß mit den
Worten:
Für Spanien ist noch nicht die
Zeit gekommen, um sein Regime zu
ändern. Das Schauspiel eines Lan
des, in dem der Krieg eine innere
Revolution zur Folge hatte, sollte
uns als Lektion dienen.
Gsethals baut New
Jerseys canöstraszen!
Mit seiner Sendung zur Front nach
Frankreich scheint es nichts
zu sein.
Newark, N. I., 31. Juli, Gene,
ral Goethals, der bekanntlich sein
Amt als General-Leiter der Emer
gency-Fleet Corporation, welche für
die Regierung die große Handels,
slotte bauen wird, niedergelegt hat.
wird nicht an die Front nach Frank
reich gehen, wie vielfach gemeldet
wurde- Er beabsichtigt jetzt seine
ganze Zeit dem Bau der Landstra
szcn, Tunnels, Brücken und Häfen
in Ferse zu widmen, für welches
große Werk der Jngenieur-Technik
er bekanntlich von (ouverneur
Edge bereits vor längerer Zeit ver
pflichtet wurde.
Er teilte dem 0)enersll.2ldjiifan
ten von New Jersey, Ebarles W.
Barber. uber's Telephon aus Wash.
ington mit, dafz er demnächst seine
Arbeit in New Jersey beginnen
werde.
Dänemark verhastet
U-Loot-Insormanten!
Dieselben sollen deutsche Tauchboote
über Schiffobewegnngrn '
c unterrichtet haben.
Kopenhagen. 31. Juli. Die dä
nischen Behörden werden wahrschein,
lich die Ausweisung der kürzlich hier
verhafteten Männer verfügen, die
bezichtigt sind, deutsche Tauchboote
tiber Schiffsbewegungcn beiiachrich.
tigt zu haben. An der Spitze dieser
Manner stand der hiesige Vertreter
des Hamburger Fremdenblatt", W.
Wcstedt, alias Wilhelm.
Unter den Verhafteten befindet sich
auch - ein deutsch.amerik. Matrose
namens Alexander Walter Kirchein:.
der, als er verhaftet wurde, einen
auf den Namen Stuart lautenden,
in New ?)ork ausgestellten Pah in
seinem Besitz hatte. 5lircheim, dessen
Festnahme erfolgte, als er Westedt
in dessen Festnahme erfolgte, als er
Westedt in dessen Bureau besuchen
wollte, wird voraussichtlich freigelas
sen werden.
Der Kampf um öie
nationale Prohlbitkon!
Washington, 31. Juli. Die
Debatte über die Einführung der
Prohibition in den Ver. Staaten
wird im Senat fortgesetzt, und mor
gen nachmittag wird darüber abge
stimmt werden. Die Trockenen be
Häupten, daß die Vorlage angenom.
mcn werden wird, die Nassen be
Häupten das Gegenteil. Sollte der
Senat die Vorlage wirklich annch.
inen, dann innn man sich im Haufe
auf einen erbitterten Kampf' gefaßt
machen. Abgeordneter Wcbb, der
führende demokratische Prohibitio
nist, behauptet, dab das Haus die
Droyivilisns.!viu annehmen wird.
Abgcotdneier Longworth, O., pro
phczeit der Vorlage eine Niederlage,
ist aber der Meinung, das; dieselbe
bis zur nächsten Kongrebsitzung zu.
rückgclcgt werden wird.
Vornehme Berliner
!Zestaurants geschlossen
Berlin, 31. Juli. Hitlers und
Dressels Restaurants unter den Lin.
den sind von der Polizei geschlossen
und die Ekentüiner ins Gefängnis
geschickt worden, weil sie die Nah.
rungsinittel.Ordinanz übertreten ha
bcn.
Jahresbericht des
Norddeutschen Lloyd!
Generaldirektor Hcinckcn sagt Zu
sammcnarbcitcn der Briten und
Deutschen nach dem Kriege
voraus..
Amsterdam, 31. Juli. General,
direktor Philipp Häneim Dorn Nord'
deutschen Lloyd sagt ini Jayresbe.
richt der großen deutschen Dampf,
schiffahrtsgesellschaft, die Briten
würden sich, ob sie wollten oder nicht,
nach dem Kriege gezwungen sehen,
mit den Teutschen zusammen zu ar
bcitcn, daß aber, bis dieser Zeitpunkt
ereicht sei, Industrie, Handel und
Schiffahrt Deutschlands eineil harten
Kamps zu bestehen haben würden.
Herr Hcincken glaubt, dcch die
durch den Tauchbootkrieg verursachte
Verminderung der Schifsötoiinage
hohe Frachtraten und den damit für
die Schiffahrtöintcrcsscn verbundenen
Profit für die Dauer von zwei bis
drei Jahren nach dem Kriege brin.
gen werde. Er sagt voraus, dasz
Deutschland es eine Zeit lang nötig
finden werde, seine Einsuhr aus ab
solut notwendige Waren, wie Kör
nerfrucht und andere Nahrungsmit
tel zu beschränken, ist aber der An
ficht, daß, falls die Negierung es in
dieser Zeitperiode nicht an der nö
tigen Untcrftützllng fehlen läßt, der
während deS Krieges verlorene
Grund wiedergewonnen werden
wird.
Ter Bericht sagt ferner, der Nord
deutsche Lloyd und die Hamburg-Amerika-Linie
hätte:: auf Verlangen
der deutschen Regierung Agenturen
in okkupierten Teilen Polens errich
tet, um es polnischen Bewohnern die
seS Territoriums zu ermöglichen, sich
mit ihren in Amerika befindlichen
Familien zu vereinigen. Die Agen
turen bestehen in Warschau, Koivno
und MySloiuitz und mehrere Hundert
Personen wandern jeden Monat aus.
Die Linien ziehen hieraus keinen
geschäftlichen Vorteil, verrichten oie
Arbeit vielmehr nur im patriotischen
Interesse und liefern die Ausmünde
rer an holländische Dampfer ab.
Ter Norddeutsche Lloyd hat die
Leitung einer Reibe van Stripahni.
fangcnenlagern übernommen und die
Bremerhavener Werkstätten der Ge
sellschaft sind stark mit der Heritel
lung von Kriegsmaterial sür die Re
gieruna bcschäftint. iaat der 2Wisif
zum Schluß.
Am Toiran-Sck.
Mndc in Germany".
Sextant in der Schule für Handels-Schiffs-Offiziere.
Boston, 81. Juli. Kii der Re.
gierungsschule für Ausbildung von
Offizieren für die zu erbauenden
Handelsschiffe wird ein Sextant beim
Untcrrickt aebrauckt. her anfninp ';.
nein Aufruf der Cchiffahrtsbchörden
an wcci)ctir emgclanot worden ist.
Ter kertant tragt die Aufschrift:
Made in Germany. Bremer
haben." l
Belgien bleibt unter
deutscher Oberhoheit!
.
Kopenbaa!. 31. Kuli. ' Drr
Berliner Lokalanzeiger bespricht die
neuilcq tm vritifchen Untrrhause
stattgehabte Debatte und sagt:
Herrn AsmiithZ Anfraae. ob mit
gesonnen sind, Belgien wieder die
volle Politische Freiheit wiederzugc
be, kann nur als eine rhetorische
Frage betrachtet werden, denn Herr
Asquith sollte wissen, daß außer ei
ner Hand voll Trämner niemand
daran denkt, Belgien wieder an
!?rankre,ck, und England aus,mlie.
fern."
Die katholiicke SliiifdtV Vulßiri.
tung weist nach, daß die Beibehal
tung Belgiens und die Annerion von
Gebieten im Osten zur Sicherung
der deutschen Grenzn unerläßlich
sind In diesem Sinne babc sich
auch der Reichskanzler Dr. M'irficiclis
ausgedrückt. "-' .
Ganz derselben Meinung ist auch
die Tageszeitung. Gewisse radikale
Blätter aber sind der Meinung, daß
oie megierung ourch die Reichstags
resolution gebunden ist, und dafz die
Ententemächte nur einen Frieden
ohne Annexion und Entschädigung
vorzuschlagen brauchen, um einen
solchen auch zu erhalten.
Naiser Wilhelm an
der Niga-Front!
Aenift Euch bei Einkäufen auf
die Tribüne". .
Kopenhagen, 31. Juli. Hier
eingetroffcncn Depeschen zufolge hat
Kaiser Wilhelm gesteril die Riga
Front besticht und die Truppen durch
feurige von patriotischem Geiste ge
tragene Reden zu neuen Känipfcn
angespornt. Ter deutsche Herrscher
begab sich in einem Motorboot auf
der Aa von Mitau bis zu den vor
N'ga uchenoen Truppen und hielt
bei jedem Kommando an.
Die Omaha Bec" und Wcrld
Herald" scheuen fiu nickt, fast jeden
Tag die Deutschen in Omaba m
beschimpfen. Denn ein Blatt, dos
in seinen Überschriften von den für
mr Vaterland kampsenden Deutschen
als Huns" oder .Bockes knrickt.
beleidigt auch deren Stammesbrüdl'r
i iimzzu:
Bilder vom mazedonischen ArtegSscha
platz. Bom mazedonischen Kriegöschau
platz schreibt ein Korr,spondent:
Das toUsie Völkergemisch drängt
sich in der engen Paßstraße, die zum
Doiran-See hinaufführt, zusammen:
bulgarische und deutsche Kolonnen,
österreichische Wegebaukommandos,
Gefangene aller Nationalitäten, die
hier friedsam nebeneinander die von
schweren Geschüden und Lastwagen
immer wieder neu zerfahrene Paß
siraße ausbessern, und zwischen dem
allen die eingeborenen Mazedonier,
die- die Esel und Maultierkaramanen
treiben. In phantastischem Aufzuge,
der einen haarsträubenden Schmutz
mit schon orientalischer Farbenliebe
verbindet, die ewige selbstgedrehte Zt
garette zwischen den braungebeizien
Zähnen, schreiten sie mit stumpfen
Augen neben ihren Eseln her, sie von
Zeit zu Zeit mit einem kurzen Zuruf
ermunternd. Kaum noch wissen diese
Männer, die nicht lesen und schreiben
können, für wen sie arbeiten; denn
dies Mazedonien lebt ja schon seit
fünf Jahren in fast unausgesetztem
Kriege. Schon im ersten Ballanlriege
spielten sich hier Kämpfe ab, und feit
dem sah das Land ein nie rastendes
Kommen und Gehen neuer Heere. Alle
Völker Europas sind über diesen
blutgetränkten Boden gezogen. In
schriften aller Sprachen zeigen die al
ten und neuen Gräber... Bilder aus
dem Dreißigjährigen Kriege stehen
vor der Seele auf, wenn das Auto
an den zerfallenen Dörfern vorbei
huscht, in deren Trümmern die weni
gen Eingeborenen ein mühsam von
Tag zu Tag sich schleppendes Dasein
führen. Die Eigenwirtschaft hat oft
ganz aufgehört. Und die Dörfer leben
von den Krumen, die von der je
weiligen Herren Tische fallen".
Die Frauen wafchen und die Männer
treiben Esel. Heute hier, morgen da;
stehlen Natürlich wie die Naben, wer
den geprügelt, wenn sie erwischt wer
den, und sind zufrieden, wenn sie ihr
bißchen Kukurudz und Olivenöl ha
den. Und das geht nun schon seit fünf
Jahren so...
Unser Auio ist in dem grundlosen
Schlamm stecken geblieben und wir
überlegen, was tun? Gleit
schütz, Schneeketten, alles versagt hier.
Eine Ochsenkolonne wird angehalten
und 40 Ochsenkräfte müssen die 40
Pfcrdekraste wieder herausziehen.
Dann geht's auf der Straße nach
Doiran weiter der eigentliche
Paß ist überwunden, die Straße zieht
sich in einer Mulde zwischen zwei
langgestreckten Höhenzügen hin, auf
deren kahlen Gipfeln Neuschnee liegt.
Tafelberge" nennen sie die alten
Mazedonier" unter unseren Soldaten.
Die Chaussee verbessert sich in dem
Maße, als sie sich dem Doiran-See
nähert; denn dort, an seinem Süd
ufer, liegt ja schon der Feind, und
bei gutem Wetter kann er die Straße
einsehen und unter Sperrfeuer hal
ten. Voriges Mal haben sie mich
eingegabelt," meint der Chauffeur in
unverfälschtem Hamburger Dialekt,
Heute aber, an diesem nebelig-melan
cholischen Tage, lieat eine kalt feier
liche Stille auf den Bergen; richtig,
es ist ja Sonntag! Zwar ohne Kir
chenglocken und feierlich geputzte
Menschen, aber ein richtiges Sonn
tagSgefühl umströmt uns auch hier
mitten in Mazedonien. Und gar erst,
als sie mit einem Male der Doiran
See vom Bergcskamm herab unserm
Blick erschließt! Eingebettet in die
schroff zu ihm abstürzenden Hänge
des BalkanS. fchaut er zu uns hin
auf wie ein ungeheures, rätselhaftes,
grünschillerndes Auge. Kein Hauch
bewegt ihn. kein Boot furcht durch
seine Wasser, er ist tot. Denn hier
sind wir in der vordersten Linie. In
den Dörfern, die ihn umkränzen,
blüht kein Leben mehr; der Krieg hat
in diesem entlegenen Winkel seine
Faust hingereckt, und nun gehört der
stille Doiran-See auch zu der Grenze,
die zwei Staatenbünde. zwei Welten
von einander trennt. Ein friedsames
Volk mag diese Dörfer in dieser
großartigen Landschaft, mag auch
das Städtchen Doiran bewohnt ha
den. Jetzt hat es der Krieg hinwegge
weyl, wie ipreu ,m Winde.
Die Polizei von Sioux
City. Ja., vermutet, daß der Mörder
der' Lehrerin Thelka Geilen aus
Woonsocket, S.'D., die von einem un
bekannten Manne nachts auf der
Straße niedergeschossen wurde, ein
Mann namens .George" ist. Fräu
lein Gerken. die sich als Gast bei
Herrn und Frau Dr. Hagedorn auf
hielt, befand sich mit einer Freundin
auf dem Heimwege und wurde kurze
Zeit, nachdem letztere sie verlassen
hatte, mit einer Schußmunde in der
Brust aufgefunden. Man glaubt,
daß Frl. Gerken, nachdem die Freun
bin sie verlassen hatte, mit einem
Manne sprach. Zwei Personen hör
ten eine undeutliche Unterhaltung und
verstanden nur den einen von einer
Frauenstimme gesprochenen Satz:
.Georg, warum hast Du daö getan?"
Außerdem erklärt genannte Freundin,
Frl. Houlihan. sie habe Frl. Gerken
schreien hören, ehe der Schuß fiel.
Freunde und Verwandte der Ermor
beten stehen vor einem Rätsel
,ZGEKEGVSSÄE
!cg und Ehc.
Ekizze von Elfe tfiafst.
td&i$zte'i,:i.&-t. .,. XS(y'i...
.Krieg und Ehe" lautet daS The
ma, das sich die Bortragende gestellt.
Und, da es eine Frau und Schrift
stellerin war, die in Schrift und
Wort schon oft für die Grundlagen
meiiicijtiazcn wiuaa uno sozialer
Höherentwicklung mutig und bahn
brechend gewirkt hatte, war auch zu
dem heutigen Bortrng die Zahl der
Zuhörer groß.
Und die Rednerin kam, spra ...
und enttäuschte.
Es kam nichts, was man üchj
schon vorher gehört oder gelest ,atte
von dieser Frau. Mit viel Tempera
incnt und selbstsicherer Gefälligkeit
wurden die sittlichen Richtlinien der
monogamen Ehe gesetzt, und bescn
ders der jungen Generation Ratschlä
oe gegeben, zu einer alleinseligma
chendcn Berbindung zwischen Mann
und Weib zu kommen. Niemals dürfe
dem stärkeren Geschlecht erlaubt sein,
waS dem schwächeren zur großen
Sünde angerechnet wird, nur die hei
ligste Reinerhnltung der Ehe von bei
den Seiten ist die Grundlage des
Glückes und einer gesegneten Zukunft
für Kind und Kindeskinder
.Ja," jauchzte es in vielen Frauen
seelen wieder, die es hörten, und mit
ihren tiefsten Empfindungen vergli
chen, das ist doch selbstverständlich,
.... das lehrte uns ja schon das
sechste Gebot, wir wissen und wollen
es längst, wo aber find die Wege zu
jenen tzlücksvollendetcn Höhen?"....
Die Antwort blieb aus, die man
heute erwartet hatte. Die vielen,
fragenden, heißen Mädchenaugen
zwar bauten ein Brücklein hinüber
und herüber, so daß der Mund der
Rednerin die brennendste Frage aus
sprechen mußte, die auf aller Lippen
lag: .Was aber soll mit jenen
Frauen geschehen, die ihre unver
brauchte Liebessülle einsam mit sich
tragen, denen Schicksal und Krieg
Ehe und Mutterhoffen entzwei
brach, wie es zehntausendfach geschah
und noch geschehen wird von Tag zu
Tag" Eine atemlose Pause
folgte
Die glückliche Frau und Mutter
am Rednerpult lächelte ein ganz klein
wenig unfrei vor dieser Atemlosig
keit.
.Wozu haben wir unsere Kolo
nien?" sagte sie dann beinahe über
stürzt hastig. .Unsere Vertreter eu
ropäischer Kultur hungern da brau-
ßen m lhren verantwortungsreichcn
Aemtern nach der Weißen Frau, ....
reiche Arbeitsfelder stehen dort auch
für das weibliche Geschlecht für Jahr
zehnte offen, zieht hinaus in die
Fremde, wenn ihr daheim die Män
ner nicht findet, die euch ein Eheglück
geben und eine Mutterhoffnung."....
Langsam, wie widerwillig, leert
sich der große Saal.
.Das hätte nicht kommen dürfen,"
sagte eine alte Dame laut und weh
mütig, indem sie mit bebenden Fin
gern ihre Garderobenmarke in der
schwarzen Handiasche suchte. ,Un
feie Kolonien unsere lieben
Schmerzenskinder jetzt im Kriege....
frei vom Feind und frei von Blut
müssen sie erst werden, und dann...
dann, ob mit oder ohne Mann, wird
unser Vaterland sicher noch Raum
genug bergen, um Glückesheimstätten
darauf neu erstehen zu lassen."....
Lore Hansen fuhr mit energischer
Armbewegung in ihren weiten, un
modernen Ulster hinein und fühlte
dabei einen Widerstand. An dem
obersten Haken saß etlvaS fest, das
nicht zu ihr gehörte.
.Hoppla." sagle sie, .gehört der
Pelzkragen Ihnen, gnädige Frau?"
Die Angeredete nickte und griff
scheu zu.
.Danke," sagte eine weiche, junge,
traurige Stimme.
Lore Hansen blickte überrascht hoch.
Der Ton in dem einen Wort riß an
ihrem Herzen.
So ein Kindergesicht unter dem
Witwenschleier. So ein abgrundtie
fes Leid den blaue Augen.
Menschlein du, was hast du dir wohl
erhofft von dem heutigen Bortrag
über Krieg und Ehe? Da .... die
schlanken Finger hatten kaum die
Kraft, den Schleier um den Hut fest
zustecken.
.Gestatten Sie," sagte daS alternde
Mädchen rasch, indem sie die Nadel
über dem kleinen Krepphut befestigte.
.Danke," sagte die junge Frau da
noch einmal. Nun lächelte sie aber
dabei. .Es .... es ist .... so unge
wohnt, wenn sich mal jemand wieder
um mich bemuht.".... Unwillkürlich
schritten beide nebeneinander dem
Ausgang zu, durch den ein kalter
Wind wehte.
Das tut gut liach dem heißen
Sturzbad da drinnen. Solches An
den-Kopf.Pfeffern von Worten kann
ich nur vertragen, wenn man sich
wehren kann mit einem freien Wort
der Gegenrede. DaS war uns heute
versagt. Und .... so viele Borträge
auch in Berlin und überall im Reiche
gehalten werden, es ist und bleibt
immer dieselbe Geschichte von Theorie
und Praxis, diese beiden harten Geg
ner einigen sich nie."
.Nie." wiederholte die juuge WU
we herb, unschlüssig vor der Halte.znaaz ,yrer Zveranlagung und ihrem
stelle der Straßenbahn stehenbleibend.
Die Wagen sind überfüllt, man
kommt selten mit um diese Zeit in
dieser Gegend. Nachts allein aber durch
Berlin zu gehen .... ach, das ist
schrecklich!"
Da lachte Lore Hansen, ein herz
Haftes, klingendes Lachen war es voll
Krft und Frische.
O weh, kleine Frau, daö
wäre schlimm für unser Geschlecht!
Da hätten ja die Männer recht mit
ihren überlegenen Blicken, wenn wir
uns so ein Zeugnis der Unselbstän
digkeit ausstellen! Falls Sie auch
im Westen wohnen, begleite ich Sie
gern, ich bin ganz ohne Furcht und
Schrecken zu jeder Tag und Nacht
zeit."
Die junge Frau war schon weiter
geschritten. Nun sah sie forschend
in das schmale, kluge Gesicht neben
sich, und lhre Stimme war dunkel
vor Schmerz und dem Bedürfnis,
davon abzugeben.
Ach ja, Sie mögen recht haben!
Und der Krieg zwingt uns ja direkt
zur Selbständigkeit. Ich kann mich
nur nicht so schnell daran gewöhnen
....die die Wunde ist noch zu
frisch. Und Heilung .... oder Hilfe
findet man nicht, soviel man auch
grübelt und sucht."
Ihr Gatte ist gefallen?"
.Ja," flüsterte die junge Frau.
Wir wurden kriegsgetraut vor zwei
Jahren, .... Als mein Kind ins Le
den wollte, ging sein Vater in glei
cher Stunde aus ihm frt." ....
.Aber fein Kind lebt?"
Eine ganze Weile blieb es stumm
zwischen den beiden Frauen. Sie
schritten die Linden entlang, den ein
famen Mittelweg, der zum Branden
burger Tor führte.
Es muß etwas sehr Gutes sein
um fo eine erfüllte Mutterfehnsuchi,
die uns gesunden Frauen ja mehr
oder weniger allen im Blute sitzt.
Man hat einen Richtweg im Leben,
ein Ziel, unverbrauchte Liebe zu be
tätigen. Ich benewe Mütter, die das
begreifen und so ein kleines Aufer
stehungswunder in sich erstehen sahen
mit dem Bewußtsein, es als solches
zu betrachten und zu Bollmenschen
zu erziehen. Aber nur solche Mütter
beneide lch! .... Unsere Redncrin
heute ist in vieler Hinsicht ein famo-
fer Mensch, hat wohl auch in ihren
Worten und Ansichten häufig sehr
wunde Punkte berührt, bloßgelegt
und zu heilen versucht .... sie bleibt
aber oft vollständig einseitig. Wenn
man bedenkt, daß viele tausend Mad
chen jede Aussicht auf ein Ehe und
Mutterglück aufgeben müssen, ist eS
zwecklos, immer wieder die Vorzüge
einer alleinseligmachenden Verbin
dung zwischen Mann und Weib her
vorzuheben. Damit ist den ratlos
im Dunkel tastenden jungen Din
gern wenig geholfen .... na, und
wir Alten lachen darüber."
.Wir Alten?" wiederholte die jun
ge Frau lächelnd und wehrend. .Als
ob Sie schon dazu zählten! Im Ge
genteil, .... diese nette, selbstver
ständliche Art, mit der Sie mir heute
halfen, und mich nun durch das
nächtliche Berlin begleiten, gibt mir
eigentlich eine Art junger Kraft, Jh-
nen gleich zu tun .... Ich bin oft fo
einsam .... menschenscheu und ver
lassen. Die Freude an meinem Kin
de hemmt das Leid, daß niemand
daran teilnimmt, .... vor allen der
nicht, dem sie am meisten gehörte!
.... Der Vortrag heute lockte mich.
Meine junge, zerbrochene Ehe riß an
mir, hundert Fragen quälten mich,
die man vor andern nicht auszuspre
chen wagt, um die man verspottet
wird, und doch meine ich immer, wir
sind doch alles Menschen, Gott gab
uns gleiche Gefühle. Instinkte,
warum nur sind Menschen unterein
ander fo grausam in ihrem Urteil
und Nichtsoersiehenwollen?"
Lore Hansen blickte warm in das
zerquälte Gesicht.
.Weil sie sich oft selbst belügen,
meine liebe, gnädige Frau, aus
Furcht vor diesem Urteil der Menge.
Ich bin keine Rednerin und keine
berühmte Schriftstellerin, auf deren
Stimme die Menschen hören, fon
dern nur ein alterndes Mädchen, das
nicht auf den Mann als Erlöser ge
wartet hat, sondern sich durch eigenen
Willen und viel Arbeit und Kampf
selbst befreite und das eigene Ehrge
fühl höher einschätzt, als die Mei
nung der Leute. Könnte ich aberre
den und hätte die Berechtigung da
zu, dann würde ich alle Menschennot
und Einsamkeit. Sehnsucht und Bit
terkeiten nur durch eine gemeinsame
Menschenliebe heilen mögen, die, sich
weder an Geschlecht noch Normen
bindet, sondern nur liebt, versteht
und gibt! Denn das Geben ist dabei
die Hauptsache. Nicht von der Ehe,
nicht von dem Wanne daS Heil er
hoffen und auf ihn warten. Gewiß,
Ehe und Liebe und Menschwerdung
durch beide Folteren ist und bleibt
Naturgesetz, und heilig jeder Bund
zwischen Mann und Weib, der in
remen Bahnen geschlossen und ge
Könnend
.Ich wünschte, ich hätte eine
Freundin, die so spricht, wie Sie,"
sagte da die junge grau lewenschast
lich und laut, .ich hasse meine nach
sten Angehörigen, weil sie von einer
neuen Ehe fprechen, wenn sie mich
trösten wollen, fo jung und hübsch
sagen sie, eine Marter ,st dieses Trö
sten ohne Ende! Es gab nur einen
Mann für mich, und wird nur einen
für mich geben, solange ich atmen
kann. Eine Freundin aber braucht,
ich, ja, Frauen haben seelisch oft
mehr zu vergeben als Männer, unr
meine Seele krankt an Einsamkeit
und Sehnsucht nach der verstehenden
Schwester im Leide."
.Schwester im Leide." wiederholt
Lore Hansen, blieb stehen, und
streckte start und warm ihre Hand
der andern entgegen.
Ein gutes Wort ist das, gerade
jetzt in dieser Zeit, wo gleiches Erle
den uns Frauen auch innerlich gleich
macht. Wenn lch Ihnen helfen kann,
fest stehe ich Gott sei Dank, was vie
len noch schwer fällt. Sie sind ge
segnet als ich, Sie durften Mutter
werden, ich kann's nur nachempfin
den, das Muttergesühl, und, wenn
ich mir mal Ihr kleines Anferste
hungswunder ansehen dürfte, teilha
den an dem Freuen über das neue,
junge Leben, ich täte es gerne."
Und mir vielleicht dann und wann
helfen, es zu einem ganzen Menschen
zu erziehen, ja?"
Ja," sagte Hansen. Helfen, in
dem einen Wort liegt der Inhalt un
feres ganzen Lebens, liegt die Brücke
von Mensch zu Mensch, welchen Ge
fchlechts er auch sei. Etwas hat je
der zu vergeben, was dem andern
fehlt, seine Ergänzung suchen, finden,
und austeilen dafür von eigenen
Schätzen, die Gott uns gab. Hier
wird eine Ehe daraus, und da eine
Freundschaft, immer aber Liebe."
Immer aber Liebe"
wiederholte die junge Frau erschüt
tert, als sie neben der neuen .amera
din weiterschritt, den Kopf zu den
Sternen, als erfasse sie zum ersten
mal ihr wahres Licht.
halten wird, auf da eine gesunde
und glückliche Generation aus ihm
ersteht. Wo das aber nicht erreicht
werden kann, wie es jetzt nach dem
Kriege der Fall zum großen Teil
sein wird, da sollten wir Frauen
uns um so stärker zusammentun, zu
sammenhalien, die eine der andern
in verstehender Liebe helfend, j,ede
Der fliehende Pfannkuchen.
Volkssagen und Volksmärchen fast
aller Völker weisen, wie wenig be
kannt fein dürfte, eine reizvolle ,Er
zählung von dem zur Faschingszeit
unerläßlichen Pfannkuchen auf. Es
ist anzunehmen, daß diz Erzählung
von Rußland ausgeht und wie alle
Märchen und Sagen in den verschie
denen Ländern eine dem Geiste des
Volkes entsprechende Veränderung
erfährt. Es ist leicht zu verstehen
und offenbart den humorvollen Sinn
des Volkes, wie seine Phantasie sich
gerade den Pfannkuchen fliehend vor
stellt. Diesen rundlichen, niedlichen,
überall beliebten Kuchen, der im
braunen Fette lustig schmort und
tanzt .... wie leicht tanzt er aus
der Pfanne hinaus Und das
Märchen ist fertig: Eine russische
Bäuerin backt auf Wunsch des
Bauern, ihres Gatten, einen Kuchen,
Als er schön fertig ist, stellt sie ihn
ans Fenster zum Abkühlen. Der
Pfannkuchen rollt auf einmal hinab,
auf die Bank, von da auf den Flur,
vom Flur zur Tür hinaus und dann
die Treppe hinab auf den Hof. Und
von da läuft er weiter auf die weite
Landstraße hinaus. Er begegnet
nacheinander einem Hasen, einem
Wolf, einem Pferd. Sie wollen ihn
natürlich essen, aber der Pfannku
chen entläuft ihnen und singt jedem
einen Spottvers .... bis er einem
Fuchs begegnet, und dieser überlistet
ihn natürlich. Lieber Pfannkuchen",
spricht der Fuchs, .komm' näher und
setz' dich auf meine Schnauze, denn
ich höre schlecht". Der Pfannkuchen
tut eS und singt sein Spottliedchen,
Der Fuchs dankt und möchte das
Liedchen noch einmal hören. Der
Pfannkuchen tut auch dies und jetzt
ist es um ihn geschehen.
Interessant sind die Varianten
der Geschichte vom fliehenden"
Pfannkuchen. In Ostpreußen heißt
es: Drei Mädchen buken ein Kuckel
chen und keine hatte Lust, es aus
dem Ofen zu nehmen. Während sie
darüber Rat hielten, entlief das
Kuckelchen .... Da begegnet es einem
Hasen, einem alten Hund, einem
Schwein. Jetzt ist das Schwein der
Ueberlister. Aber es ist doch nicht
ganz so geschickt, wie der in allen
Listen wohlgeübte Fuchs. Es ge
lingt ihm nur, den halben Kuchen
zu erschnappen .... die andere Hälfte
wühlt sich, da sie doch nicht entlaufen
kann, tief in die Erde ein. Das
Schwein eilt davon und ruft feine
Schweine-Kameraden zu Hilfe. Sie
wühlen alle .... vergebens. Und sie
wühlen bis auf den heutigen Tag. . . .
Ter Pfannkuchen, der sich in die
sem Falle so mitleidlos dem Begeh
ren der Schweine entzieht, zeigt sich
in einem anderen Falle, und zwar
diesmal in Hannover, Verständnis
voll und mitleidig: er entläuft drei
alten Weibern, begegnet einem Hafen,
einem Wolf, einer Zicke, einem Pferd,
und keiner kann ibn erwischen. Da
kommen drei Waisenkinder des We
geS und bitten ihn herzinniglich:
.Bleib, wir haben den ganzen Tag
noch nichts gegessen." Da hüpfte der
Pfannkuchen den Kindern in den
Korb und ließ sich essen... '
Marktberichte.
Omaha, Neb.. 31. Juli.
Rindvieh Zufuhr 0200.
Beefstiere beste fest, andere 10
15c niedriger.
Mittelin. AeeveL 11.5012.50.
Gewöhn!. Beeves 9.5011.00.
Gute und beste Jährlinge 12.50
13.50.
Mittelin. Jährlinge 11.5012.50
Gavöhnl. Jährlinge 9.0011.00.
Gute b. beste WeideBeeveS 10 23
Mittelmaß. Weide-Beeves 9.50
10.50.
Gewöhnliche, BeevcS 8.259.25.
Kühe und Heifers langsam, 10
15c niedriger.
Gute bis beste Heifers 9 10.00.
Gute bis beste Kühe 8.009.00.
Mittelm. Kühe 7.007.75.
Gewöhnliche rs und Feeredsck
Stockers und Feeders unregelmä-,
ßig. niedriger.
Korngefütterte Stiere ,9.25
10.25.
Gute b. beste Feeders 8.00 9.00.
Mittelmäßige 7.007.75.
Gewöhnliche 6.006.75.
Gute, beste Stockers 7.508.5?
Stock Heifers 6.507.50.
Stock Kühe 5.507.00.
Stock Kälber 6.50 9.00. ,
Veal Kälber 9.00 13.00.
Bull und Stags 6.009.50.
Schweine Zufuhr 11,700; Markt
allgemein fest.
Durchschnittspreis 14.5014.80.
Höchster Preis 15.60.
Schafe Zufuhr 7500;.. Markt
schwach.
Gute, beste Lämmer 14.35 14.75
Glitc, beste Jährlinge 9.5010.75
Gute, beste Mutterschafe 8.00
9.00.
Gute und beste Widders 9.00
10.70.
Feeder Lämmer 14.25 15.25.
Feeder Jährlinge 10.0010.50.
Feeder Mutterschafe 3.007.50.
St. Joseph Marktbericht.
St. Joseph. Mo.. 31. Juli.
Rindvieh Zufuhr 2800; bestes
fest, anderes langsam und schwach.
Schweine Zufuhr 11.500; an-
fangs fest, 5 10c niedriger.
Höchster Preis 16.00.
Durchschnittspreis 15.3015.65.
Schafe Zufuhr 2000; Markt fest
bis 25c niedriger.
Chicago Marktbericht.
. Chicago, Jll., 31. Juli.
.'Ilindvich Zufuhr 3000; Markt
fest bis 10c höher.
Schsucinc Zufuhr 9000; Markt
fest bis 10c höher.
Höchster Preis 16.30.
Durchschnittspreis 15.0016.00
Schafe Zufuhr 7000; Markt fest.
Omaha Gctreidcmarkt.
Omaha, Nebr.. 31. Juli.
Harter Weizen
Nr. 2 2.752.78
Nr. 3 273276
Weißes Corn
Nr. 2 221) 10 230
Nr. 3 229230
Nr. 4 2292293.
Nr. 5 2281. 225
Nr. 6 228-228 &
Gelbes Corn
Nr. 2 224225
Nr. 3 224225
Nr. 4 2212241.
Nr. 5 223io224
Nr. 6 223224
Gemischtes Horn
Nr. 2 223221
Nr. 3 223224
Nr. 4 223224
Nr. 5 223224
Nr. 6 222224
Weißer Hafer
Nr. 2 75751'
Nr. 3 741275
Standard Hafer 7Zi 74V
Nr. 4 7173
Gerste .
Malzgcrste 120130
Futtergerste 105110
Roggen
Nr. 2 190192
Nr. 3 189190
Selbst ein Krieg, wie die Wett
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