Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 28, 1917, Image 6

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    tes
Seite 6-Täglicho Omaya Tribüne Samstag, den 23. JuN '1917.
n
;i
Seine englische Lrau
kwmr d Stoitai-Sf Vtiatz.
-
mit ihr hinüber in ihre eigenen SR5.ii
rne. Sie war in ein weißes Nez
li-S geschlüpft, stcmd vor dem großen
Spiegel und kämmte ihr goldheLeZ
Haar, daZ ihr fteiüber die Schul
te? herNied::h?ng. Ihre Wanzen
waren gerötete . . Sir Edward hatte
zweiNal den dem Trüffelxüree ge
L0Z?!?tN. . .Z ,
- US. ISotrMimaJ
, ' O Mrnut Werter trieb herauf
lira, rückte lein Bnedn. der Cheniiker,
seweu Klubsesiei zu ihm in die Ecke
' ras snm fett cic,sig: Bog mal
wie fehst du denn nun rmt etmm
Vtecimmtr
Der Leutnant war erstaunt.
Jla famoll . .Vorgestern HSt
tep d das ganze Bataillon hier ge
nießen können! Groß Bierabend ml
Damen und Weihnachtsbescherunz
Sin Rrefenttimoim!. . . Die Sdith
bat sich lchlietzlick meine Uniform
Wutze aufkzesetzt und Äs Tischältefte
p,af!drt!
.Cs ml macht ß mit?
.Mir zuliebe alles! An sich ist
ihr Zigarrenrauch und Vier grahlich.
Sie fitzt natürlich lieber im Srawing
Room und hat Leiste im Frack um
s!
Die beiden Brüder schmiegen. Vuf
dem kluaen Antlitz des Ludwigshafe
ntt Cbeinikers ivielten Schatten deZ
Zweifels. Endlich meinte er nachdenk
lich: .Mit den Frankfurter WildmgS
verkehrst du auch?'
.Ab und zu!"
.Und' durch die mit anderen dorti-
gen Krösussen? Und auch deine Frau
mit den englischen Badegästen in .ijorn
brgZ"
.Auch in Wiesbaden! 2kt sind jetzt
diel Amerikaner!. . .
Du führst also eenilich so ein
Doppellebens
.Wieso?"
.Na an den geraden Wochen!
tagen bist du, soweit ich sehe. Leut
ncmt bei ' den Hllnderiachtundneun
zigern in Alshciml Und an den
ungeraden fährst du als unabhZngi
ger Kosmopolit über Land. Weißt
du. . .ich beneide dich um deine Ela
schitA!"
Helmut Merker war ein wenig 5r
gerlich, daß man ihm heute gar keine
Ruhe ließ. Er sagte in er kühlen,
gedämpft zurückhaltenden Sprechweise
eines Klubmanns: .Lieber Leopold
. . .Ich hab' doch nun einmal das
Geld!. . . Unserm alten Herrn in
London macht es einen kindischen
Spaß, immer mehr oruben zusammen
zukratzen und an die Seinen zu oer
teilen! Soll ich lim lerne yochanstan
digen Schecks zurückschicken? Da wäre
ich doch schon dumml'
.Das sage ich ja auch nicht, son
dein.
.Ja, also bitte: Wohin denn mit
dem Mammon? Hier am Ort kann
ich keine großen Sprünge machen, eben
der Kameradschaft wegen. Ich mutz
mich doch nach dem Regiment nch
ten. Die Leute sind ja alle in einer
ganz netten Assiette! Aber natür
lich: im Vergleich mit uns. . . soll
ich mir deswegen meine Riesenzulage
fauer kochen lassen?. . . Wir sind doch
jung wollen auch was vom Leben
haben: Ich bin's Edith schuldig. . .
Na gut da wird eben der Motor
angekurbelt . . Los! Das schadet
noch niemanden!?'
. . als höchstens dir!"
.Ich fühle mich pudelwohl. . Z,
sagte der Leutnant gleichmütig und
gähnte.
.Aber eZ muß doch schließlich zu
einem vcn beiden führen: Entweder
Unlust am Dienst oder Ueberdruß
an diesem Sir Edward und den
Seinen. Und ich fürchte fast das er
siere!"
Helmut Merker lehnte sich nachlas
sig zurück. ,
.Sei unbesorgt: ich tue meinen
Dienst . . .Ganz wie zuvor! Und
hab' dabei den anerkannt ekelhafte
fte Kompagniechef im ganzen Regi
ment! Ein Kommißknüppel erster
CiUe!
Nach einer Pause fügte er hinzu:
.Das muß man im Gegenteil doch
anerkennen, daß ich jetzt lediglich aus
freien Stücken diene! . . Daß ich es
absolut nicht mehr nötig hab', mir
auf dem Exerzierplatz die Beine in
den Leib zu stehen und mit meiner
Frau hier in dem Nest zu verschim
meln. . . und daß ich trotzdem. .
. .Und daß du trotzdem in zwei
Hälften auZeinanderfällst, mein
Sohn!' sagte Doktor Leopold Mer
ker und erhob sich. .Und kitten
kann dich keine Menschenseele, wenn
du nicht selber stand hältst und dies
Old-England zum Teufel jagst! Na
Schluß! Ich hab' das Meine ge
tonl"
Sie gesellten sich wieder zu den
Uebrigen. Helmut Merker blieb den
Nest deS Abends nachdenklich. Er
saß schweigend zwischen den anderen
und drehte seinen blonden Schnurr
darr. Schatten logen auf seinem
hübschen Gesicht Er war .froh, als
erdlich alles aufbrach und die Frem
dinzimmer oben sich füllten und er
mit seiner Frau allein war. Er ging
, .Herrgott dieser Sir Edward
focirni mir nun auch schon nachze
rade zum Halle heraus!" versetzte
ihr ätoui ungeduldig und schob einen
Swhl, der ihm im Wege stand,
unsanft zur Seite. Sie sah ihn ent
setzt an. Diese Sprache war ihr ganz
neu.
.Oh!" sprach sie langsam. Es lag
tmt Weit von Erstaunen und Miß
billigung darin. Sie erschien ihm in
diesem Augenblick mit ihrem halbofre
nen Mund so englisch wie nur mög
lich. Er mußte selber lachen.
.Verzeih!" sagte er. .Ich will dem
tcmgweijigcn Burschen m nicht im
recht tu! Es war ja reizend, daß er
um.
.Oh. . . ich war so froh!"
Allmählich glätteten sich ihre ron
gen Züge wieder. Er streichelte ihr
die Wangen.
Na ja du bist ra auch em dank
bares Publikum! Ich meine nur:
Wenn man so ganz unier diese Leute
hineingeiät. . ."
,O was für Leute?'
.Na deine verehrten früheren
Landslcuie mein' ich! Von denen
wimmelt es doch am Nil. Ganz
Aegyplen ist doch englisch!
Ihr Blick war Verständnis lo. WaS
konnte einem denn Angenehmeres wi
Verfahren als der Verkehr mit recht
vielem und recht augewähltem briti
chen Xiolk, Sie sprach mißtramich:
,D hast gesagt, wir gehen nach
Aegyien!"
Gewiß!' . . . Aber schließlich: die
Riviera wäre doch auch 'ne nette Ee
end! Da trerzen wir mehr Teutsche!
as hat doch auch was für sich
ich!?"
.Tu hast gesagt, wir sehen nach
Aegypten!"
Aber heut hab' ich ein bischen ein
Haar darin gefunden!. '. "
.Du hast gesagt, wir gehen nach
Aegypten."
ete wiederholte tl beharrlich, mit
iller britischer Zähigkeit. Sie hätte
es nach ihrem freundlich-beftimmten
Veiichtöausdrua auch noch zwanzig
mal hintereinander erklärt, wenn es
nötig war. Dabei bürstete sie fach
lich und ruhig ihr langes seidenes
Haar. Sie sah reizend aus. Er
gab ihr von hinten einen Kuß auf
den Hals.
.Tu bist ein gräßlicher blonder Ei
gensinn!. . . Warum haft du dich
denn so auf Aegypten verbissen?"
.Verbissen? Gar nicht!. . . Wenn
man sich bei mir daheim efrvcs vor
nimmt, so muß man es tun außer
man wird krank. Wir haben die
Schiffskarten. Wir haben die Emp
fehiungsbriese! Was soll ich denn sa
gen, wenn ich die nicht ausnutze?,
aus dem großen Kessel gegessen uni
yav' dem Feldwebel die Hand e
geben und seiner Frau auch und
hab' gesagt, ich fei so ftoh. sie z
seyen?. .
.Ja. ja, ja!" bestätigte der Let
narrt MtxKt halb lachend.
Nun wohl, Hellie das ist deine
Welt und ich bin dann, und es i
meine Pflicht und ich bin deine
Frau. Nber manchmal muß ich auch
einen Schritt in meine Welt machen
dürfen und dann einen Atemzug tun
Das ist fair play! Du hast sogt
wir gehen nach Aegypten!"
Er hielt sich die Ohren zu, als
das schon wieder kam. Aber er hörte
doch ihr bestimmtes, ganz freund
ches, gar nicht aufaeregtes: ,Oh
Hellie! Ein Gentleman hält sein
Wort!'
Er wurde zornig.
.Seit ich dir das versprochen hab'.
haben sich unsere Beziehungen zu
England wieder elend verschlechtert,
Wenn man da fühlt, daß eine innere
Stimme,
Es ist keine innere Stimme. son
dern deine Verwandten. Oh ich
hab' es doch gesehen. Ich sehe mcut
cheZ. wovon ich nicht rede!. . . Es sind
alles Antidriten. . . Der zornige blon
de Mann, dein Schwager, an der
pitze. Du hattest wegen ihnen eine
Deutsche heiraten muffen, mit einem
Kochlöffel in der Hand. .
Laß doch diese Scherze!. . . Und
kurz und gut: ich möchte nicht nach
Aegypten!'
.Ich gtbe!'
.Allein?'
.Oh du wirst schon mitkom
men!'
Sie war ganz starr vor Eigensinn.
Der schaute ihr förmlich aus den
Augen. Sie schwieg. Sie wartete
zäh, bis er wieder reden würde. Denn
er war an der Reihe. Aber er blieb
vor Anger stumm. Sie folgte gelas
sen seinem Beispiel. Und mit einem
innerlichen Schrecken merkten beide,
während sie schlafen gingen: daZ war
oer erste ernstliche Zank in ihrer Ehe.
Eigentlich kein Zank. Es gab sei
nen Streit und keine Tränen. Es
tat sich plötzlich eine Kluft auf. Es
war eine Entfremdung nicht in
dem. was sie einander waren sie
hatten sich ja so lieb und - gerade
jetzt, wo sie gegenseitig trotzten und
sich nicht ansahen, mehr denn je
sondern in dem. woher sie kamen und
wohin si: wollten. Deutschland und
England stritten in ihnen. So hart
und bitter wie draußen in der gro
ßen Welt,
Der Tllienmorgenkllß war zögernd
frostig. Eoi:h schwieg mit eiserner
Beharrlichkeit, während sie zusammen
beim Frühstück saßen. Er beobach
tete sie stumm. Ihrem Appetit schi
dete es bott sei Tank nichts. Sie
kaute friedlich wie immer und mu
sterte dabei die Stöße eingelaufene:
Zlückwunschkarten. Sie begleiteie ihn
auch ohne Widerspruch des Mittags
lUIIIERANS IN
CLEAR PROTEST!
ANSWER AS MADE TO STATE
COUNCIL OF DEFENSE.
SETTING FORTH OF ITS TEXEI S.
Subordination to Temporal Govrm
ment and Loyalty a Distinct l'art
of its Creed Cliurcn and Slate
Separate Opinion iNot Trenson.
Lincoln, Neb., july 27. The Pro
test presented by a committes of the
Gcrman Lutheran synod of Missouri,
Ohio and others states, Ncbraska dis
trict, to the stete council of defense
Tuesday to the council's attaik on the
Lutheran church and in response to
which the state council on Wednes-
iay issued a greatly moditied State
ment, is as follows. The answer
formulated t a meeting at Tly
mouth, Neb., is:
"In the discharge of your duty in
the present crisis, you have dremed
it necessary to inforra the public of
certain alarming condftions, which
you believe to have been, so und in
certain circles in this statc, araong
which you name the repräsentatives
of the Lutheran church, whom you
accuae of a refusal to co-operate with
patriotic citizens for the support of
the government. You say, that they
have very generally, publicly and pri
vate!', discouraged the American
cause and that they have ishown
raarked partiality for the cause of
America's enemy.
"Since we well reaüze the serious-
ness of the rharges you make, we,
the official representatives of the
synodical Conference of the Lutheran i
church vhich constimtes a consiuer
able part of said church body, feel
in duty bound to respectfully gubmit
the following to your unbiased con-
bideration:
Would Be Un-Lutheran.
"The Lutheran church is not, nor
as it ever been, an tnemy of civil
authority in any form of government,
but honors it and subinits to it as a
divine institution, aecording to Ko
niaps 13, v. 1: Let every tsoul be
Subject unto the higher powers, for
there is no power but of God. The
powers that be are onlaincd of God.
Whosoever there fore resisteth the
power resisteth the ordinance of God.
Furthermore, the . Lutheran church
accepts aü divine admonition the
words of jeremiah, addressed to the!
canism expressed in such a position.
"While it cannot be denied that
lack of enthusiasm for the present
war has been noticeable among citl
xeng of German birth or descent, yet
it would be unfair to tamp euch en
timent as a proof of their disloyalty
to this country and to make the Lu
theran church responsible for it. Wa
must bear in mind the fact, that it is
a hard thing for human beings, er
dowed with human feelings, to take
up arms and wage war against their
kindred, and that euch lack of enthu
fiinsm cannot be denied to be evident
even in prominent men, who do not
claim any German kinship. V ery re
spectfully,
"Rev. C. F. Brammer,
"President of Nebraska District Lu
theran church, Hampton, Xeb.
"Rev. C. H. Becker,
Seward, Neb.
M. Lchminger,
Plymouth, Neb.
P. llatuischka,
Plymouth, Neb."
"Rev,
"Rev.
Ans Council Bluffs.
Aus der Sommerfrische zurückgekehrt
Frau H. C. Leuch und Tochter
Ella ki'brton nach einer mchrwöchent
lichirn Reise nach Nord-Takota und
ffiinncsota wieder zurück. Frau
Laich hatte ihre Sohne in Ward
Takota und Minnesota besuch, sowie
euch ihrm Bruder. T e Tainen
sind sehr entzückt von kr. wunder,
schonen Klima dieser beid?:' Staaten.
Fort in die Sommerfrische.
Herr I. I. Spindlcr und Tr. F.
W. Hougthon reisten nach Denver,
um in jenem Teil von Colorado, in
Herrn Spiudlers Sominerinohniiiig,
mehrere Wochen zu vcrbriiiji.en. Die
Familien der Vetrcsscndcn sind be
reitS in der Sommerfrische und er
warten die Herren.
Bcteranen'Berbliild.
Ungefähr zwei Tugend Veteranen
des Spanisch.Amerikanischen Slrieges
kamen einer Aufforderung nach, sich
zu organisieren wit der Absicht, ei.
nen lub zu gründen, und wo tun
lich. den Ererzierubungen im Feld,
lager der Miliz beiziiwohnen. Es
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vrw.,, "j.u.., i ucgciocn litt) nac!) 'Fiiimautco, irni
fare of the country in which they! Konvention des Nationalverban-
I.ved and to pray for it unto the
Lord. Lince the Lutheran church ac
cepts these and iruilar pas.sages to-
getner witn au of hoiy senpture a! Empfang bereiten.
divine tnifh. an! Iiss vrrihnA'taA them l
in her decla'rations of faith, therefor
des in jener Ztaht beizuwohnen. Ter
Chicago Verband wird den durch
reisenden Telegnien einen festlichen
zwischen zwölf und eins auf die Neu ! A Partiality to the cauke of America's
sind
ütuwura perzetgt mu ocs nie;
Und mit Recht!'
Tie junge Frau setzte sich, kreuzie
die bloßen weißen Arme über der
Brust und frug, immer noch erstaunt:
Warum fürchtest du dich denn auf
einmal vor Aegypten?"
.Weil dort Engländer sind und
die Engländer die Deiitschen has
sen! Und du bist jetzt eine Deut
I'che!'
Edith sprang auf.
.Ja. Ich bin ein Teutsche!.,. .
Ich bin dir als Frau hierher gefolgt.
Tie Meinen haben mir alle abgeredet
viel mehr noch als du weißt! Ich
yav' es doch getan! Ich lebe hier an
einem sehr kleinen Platz. Unser Haus
ist auch klein. Wir haben wenia
Leute. Wir sino hier in sehr einfachen
Verhältnissen. .
.Na. . . ich danke gehorsamst. .
Ich habe hier keinen Sport!. . .
Man kann keine Golfgründe pachten.
Es gibt keine Fuchsjagden, wo ich
mitreiten kann. Ich kann nur Lawn
Tennis spielen. Es ist sicherlich nicht
gut für meine Gesundheit. . "
.Aber ich bitte dich. Edith. .
.Ich bin von meiner ganzen Fa
miüen getrennt. Von allem, was
bisher um mich war. In einem
Land, wo ich nie das Meer sehe und
wo es im Sommer fast so heiß ist
und so viel Mücken sind wie in In
li'en! Ich habe keine Freundinnen
hier. Die Damen sind gut zu -mir.
Aber ich bin doch eine Auslande
rrn. iictaj moaen ne. Aber die
Engländer im allgemeinen aar nicht.
Wenn sie ihren Kaffee haben und bei'
lammen s-tzen, so verstehe ich bieleS
nicht, was sie reden, oder es langweilt
mich. .
Ja. . . ja. . . Schad das weik
ich ja alles. .
.Nun sog selbst: habe ich ie mit
einem Wort geklagt V
.Nein!'
Habe ich nicht immer ein Üeiteres
Gesicht gemacht? Sogar vorgestern,
auf dem schrecklichen Bierabend? Oh
vom amsul'u. . . Meine öaare
sind jetz' noch voll Nauch. .
ie schüttelte ihre blonden Haar
!N, die ihr Antlitz wie das einer
Kretin mit einem aoldenen
Schein umrahmten, und fuhr fort:
.Habe ich mich nicht on alles ge
wohnt? ... Bin ich nicht mit dir in
die Kaserne geganaen zu den Solii?-
tczi und jab' ,m Jtx LA -SuMMMZW'
zahis i.nd gleichzeitig Abschiedsbe-
suche vor der Reise und schritt neben
ihm zu Fuß an dem klaren Winter
tag durch die frostzlitzerndcn Straßen
des Städtchens dahin. Sie war
blaß. Sie sah traurig aus. Sie ließ
den Kopf hängen. Sie, seine liebe,
kleine, goldene Edith. . . Sie, der er
alles im Leben veroanlte. Es fiel
enemy would be as un-Lutheran, as
it is un-American, eince the sixteenth
article of the Augsburg confession
ciearly saysi 'Of civil affairs, they
teach that lawful civil ordinanec-s are
good works of God, and that it is
riglit for Christians to bear civil of
fne, to sit as judges, to determine
matters by iinperial and other exist-
aus
ihm ein, was sie diese Nacht gesagt ins laWS if "d just punishments,
Hdte: .ich sehe nie das Meer". Es l to engage in just wars, to serve as
hatte einfach gellungen. Ohne alle i Sülik'rs w make legal contracts, to
Rührsamkeit. Aber man mußte Eng ! llol(l PrPrty, to take oath when re
land kennen, um zu wissen, was das s!uiresl bY the Magistrates, to rnarry
Hieß: Das Meer, das liberal das ; and to he lvt'n in rriage.'
prr.mgte Königreich umbrandeke. , church and Stfc
dessen flurmmder Atem d,e Luft bis xhe Luther,, church stand for
i!" iCf-fl?mnena?r?inetav I "nplete Separation of church and
ifuch füll e - das Meer, dessen ate. aecording to the -ords of
Urkratt er lelblt damals aernd ns ! ,, i,,...., . . ,
, o : ynisi iuannew zz. v. zi: 'Kr-mu-r
Caesar the things that
Erhielt ein Schreiben
Teutschland.
Herr Nudolpli Walter erhielt die.
ser Tage ein Schreiben von seinen
Eltern, warin ihm die Traucrbot.
schaft ziüeil wurde, daß sein jüngster
Bruder Gottfried, 22 :abre alt.
den Tod auf dem Schlach!se?d fand.
Am 11. Mai wurde er von einem
Granatsplitter am Halse getroffen
nnderlag er der Verwundung im
Lazareib.
w rv ' ; ... er . , . f .
u viiffxi. of Jtsuuu ycjungtn, tat unto
n seine jetzige Frau zum erstenmal
geschaut . . Thalatta. . . . Thalatta
. . .du ewiges Meer.
4 (Fortsetzung folgt.)
Schnell geholfen. .Tie
beschuldigt, am Freitag den ! ii?'0" the tat sor politic
are
Caesar's arid to God the things that
are God's.' The duty of- the church
is the salvation of the scul; the duty
of the state is to seek the welfare of
the body. The church deals with
spiritual matters, the state with tem
poral aflairs. The church for re-
To at-
ToHn ihres Nachbarn Müller ge
chlazen au haben. Das ist strassä!
lig." Eut, da hauen wir ihn künftig
an einem andern Tag?.
Zuviel. Warum haben
Sie denn Ihr Dienstmädchen Anna
nicht mehr? Sie kam mir so ordent
lich vor. . .
Schnellzesaßt. Pfer.
dehändler (einem Käufer ein Pferd
vorführend, daZ plötzlich störrisch
wird): Da sehen Sie: ä kluges TierÜ
Hat gestern einen Luftballon gesehen
und macht heut' gleich Luftsprifnge.
Moderner Irrtum.
Frau A.: Ich werde heute den Par.
j'.fal im Opernhause sehen. j
Frau B.: Ach was. kann der im!
geschlossenen Raum fliegen? TaZi
versteht der Zeppelin doch noch nicht!!
Unlogisch. Zlommis: ..Be
öNiire, .YerrÄron t im 'Bad!' church, hy they, at the sarna tirne,
Herr: Tas auch noch? Ist dochl urg their memb,- to be loyal, law
chnehin mit eilen Lassern gewu-! abiding citizens, in peace and in war.
tain its ends the church must preach
the Gospel, to tprve its purpose the
state must enact and enforce laws
aecording to und reason. The
church must not temper with the
things which are Caesar's, and the
state must not meddle with the
things which are God's. The state
must not dictate the theme for a
ermon, and the church must not
promulgate the enaetment of social
reforrns. History is replete with
arnple examplea of the disastrou
consequences, produced by the inter
fering of one with another. We
therefor considtr the complete Separ
ation of church and stat as one of
the most precious gern in the crown
of American librties. You therefor
icadily understand why Lutheran
minister hesitate to vse their pul
pits for the furtherance of matters
lying outside of the province of the
ßongresimann (ürcen hier.
Richter Green, der zurzeit den 9.
Kangrebdistrikt vertritt, ist auf kurze
Zeit hier angekommen, um Privat,
geschäfte zu erledigen, da das Reprä
sentantenhaus seine Arbeiten nahezu
erledigt liat. der Senat jedoch noch
weit im Rückstände ist. Herr ,yreen
sagt, daß die Senatoren zu diel re
den und dadurch allzubiel Zeit der
geuden.
fro Zinsen, zahlbar halbjährlich.
Die Sicherheit hinter dieser Ausgabe
von Vorzugsaktien besteht aus sechs
Apartniew-Gebäulichkeiteil in Oma
ha, geeignet und betrieben von der
Drake Ho.'dmg Company. Die Ak.
tionäre bekommen aber nicht nur fi
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yj m rn e r i m B e c u f. Asiro
nomieprosessor (als er das erstemal
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Haien an ihm. .ohne da'.; er
verlangt: Zuverlässiges Mäd
cheu mit Empfehlung für allgemeine
Hausarbeit in kleiner uamtlte. Auf
zurufen Harney 3539 oder zu mei
den 3019 Pacific Strafe. '8-147
Verlangt! Mädchen für allge
nieine Hauöarbcnt. Captain R. E.
Fritli. 411 Süd 38. Str. 7-31-17
(besucht wird Haushälterin für
Farm: iZuiec Lohn. Schreibt an F.
Mcycr. Bloomfield, !. 1, Äox 3ö.
8-417
Verlangt: Alleinstehciidcr alter
Herr wünscht eine brave deutsche
Frau als Haushälterin. Gutes Heim.
'Näheres H. V.. Tribüne. 8-4.17
Teutsches Mädchen aus einfachem
Haushalte, ,im der Hausfrau auf
der Farm zu helfen. Hermann Tick
marin, Bor 17, Route 1, Leigh Neb.
' , 7-28-17
Verlangt: uchen für allge
weine Hausarzt u, kleiner Familie
oue auiifleiynu cieuriiaier irtinen
bahn, phfsllnut
001.
-7-28-17
Ueligious freedora and the Separa
tion of church and state are tardinal
principles of the constitution of the
United Status, and the Lutheran
5 et filier church, standinjr for these prlnaVes 'v , Z
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die Kerle sind ja die reinen Stern has the constitution of the United I Verlapat: Ein tüchtiges deut
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