Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, July 24, 1917, Image 7

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    Tägliche Omaha ZxMnt.
Acramc Jakob.
Geschichte auS der smnziisischcn
NevviutloN!Zzclt, von H. W.
In dein Königreiche Bauern ani
Fuße dcS SonnersbergeS liegt der
tlciiie ükdti Albersweiler. Hier
lebte vor vielen Jahren ein braver
Cchnllehrer, namens Gruber. Er
iMMc weder Weil) noch iliiid. Und
tvenn er nun jo a,,S dein muiilerit
Häuflein seiner fröhlichen EchulliN'
der in sein einsam Stübchen laut,
wurde e,s ihm ojt jehr wehe mit das
Herz,, dag er niemand um sich hatte,
den er tiebie und von dem er der
einst wieder treue und dankbare
Hiebe hojsen konnte. Toch, er war
schon über Sie fünfzig Jahre hinaus
und mußte lich nun darein ergeben,
auch die übrige Zeit seines Gebens
einsam und allein dahin zu gehen.
Aber da Schicksal haue e anders
beschlossen, als oer wackere Mann
in seinem Sinn e gedacht hatte.
CincS Tages, es war im Oktober
17S2, sah trüber nach dem Schluß
der Nachmittagsjchule vor seiner
Haustür. Ta kam eine arme Frau
die Torsstraße herauf und bat ihn
,um ein kleines Almosen für sich und
ihre Binder. Sie luar in ärmliche
Lumpen gehüllt, Gram und Sorge
sprachen aus ihrem abgeinagerten
Gesicht. Aus dein Nucken trug sie
ein iiind, das seine kleinen Aerin
chen- um ihren Hals geschlungen
Hatte. An jeder Hand führte sie ei
nra Knaben, ebenso ärmlich und
dürftig gekleidet, wie die Mutter.
Ter eine der beiden Unabcn fiel
dem Schullchrer auf. Er hatte eine
gesunde, blühende Gesichtssarbe. Fri
jches Lebcil leuchtete aus seinen
glänzenden Augen. Älonde locken
xingelten sich um sein freundliches
und liebliches Angesicht.
Wie heißt der jinabe?" fragte
der Schulmeister, indem er ihn lieb
kosend bei der Hand saszte.
Jakob heißt erl" antwortete die;
Mutter.
Und wie alt ist erl" fragte Gru
Kcr weiter.
Er ist sieben Jahr gewesen",
sprach die Frau.
Mehr im Scherz . als im (Frust
sprach der Lehrer nun zu der itfiut
ter: Ihr könntet mir den kleinen
Krauslopf abtreten."
O sehr gernl" antwortete die
Mutter schnell; es kann mir nur
lieb sein, wenn ich einen unnützen
Brotesser weniger habe."
Tie ,Gleichgültigkeil, womit die
Mutter sich augenblicklich bereit er
klärte, dem sreinden Manne eines
ihrer Kinder zu überlassen, schnitt
trüber durch das Herz. Er sah
ein, daß es ein gutes Werk wäre,
den Knaben seiner gejühllosen Mut
ter zu entreißen. Tazu hatte er den
Kleinen herzlich lieb gewonnen uiiö
fragte ihn jetzt alles ntjtes: Höre,
mein kleiner Jakob, willst du bei
mir bleiben, bei mir essen und trin
ken und schlafen und etwas Tüchli
ges lernen V.
Jal" antwortete der Knabe, und
seine Augen glänzten dabei vor lau
ter Lust und Freude. '
Wirst dn aber auch nicht traurig
sein", fuhr ümiber sort, wenn nun
deine Mutter und Geschwister fort
gehen und dich ganz allein hier las
' im?"
Nein, nein", versicherte der Klei
ne und schmiegte sich bei diesen
Worten so zärtlich und Vertrauens
voll an den Lehrer, daß diesenl nun
erst recht warm , um das Herz wurde.
Es dauerte nicht lange, so war die
'Cache abgemacht. Das Weib ging
mit ihren zwei Sündern- ruhig des
Weges weiter. Gruber aber behielt
den kleinen Jakob bei sich und führte
ihn fröhlich in fein Häutchen. Die
Mutter hatte bei dem Abschiede noch
versprochen, dann und wann wieder
herzukommeil und sich nach ihrem
jtinde zu erkundigen.
So war denn der wackere Schul
lehrer noch auf seine alten Tage ein
Vater geivorden. Und er hatte seine
Herzensfreude an dem kleinen Ja
kob, der ihn ebenfalls von Tag zu
Tag immer lieber gewann und sich
mit zärtlicher Tantbarkeit an ihn
anschloß.
In der Schule wurde er bald sein
aufmerksamster und fleißigster Schü
ler. Er begriff alles jehr schnell
und lernte mit jo großer Leichtigkeit,
daß er seine Mitschüler bald über
hotte und beschämte. Tabci hatte
der Knabe ein munteres, fröhliches
und offenes Gemüt, ohne jegliche
Spur von Falschheit und Verstel
Inng. Auf allen Cpaziergängcn
waro er seines Pflegevaters treuer
Begleiter und verkürzte ihm durch
seine Plaudereien den Weg. Und
daheim in dem flehten Stäbchen des
Schulhauscs war es noch einmal so
traulich und gemütlich als sonst.
Ein Jahr nach dem andern verging.
Vater und Sohn schlössen sich ton
Woche zu Woch.-, Don Jahr zu Jahr
iumier inniger und zärtlicher an
monder.
Jakob konfirmiert wurde,
hatte it sich in der Schule und durch
den fortwährenden Umgang mit sei
V ZNl-vatn, eine mchrt Schatz j dtct KxnLff M hie nen? m$ fea
von Kenntnissen erworben. Er, der
einst ein :nner Acttelknabe gewesen
war, wurde jetzt von vielen Eltern
ihren Sündern als ein Muster vor
die Augen gestellt, und von manchen
seiner Schulkameraden aus diesem
Grunde beneidet. Aber daS Beste
war, daß e: bei alle dem bescheiden
und demütig blieb und sich nicht
über seine Mitschüler erhob. Er
schloß sich immer inniger an seinen
Pjlegevater an. aju trug auch
der Umstand bei, daß sich von feiner
Mutter nie wieder die geringste
Spur gezeigt hatte. Sie kam nicht,
um nach ihrem Sohne sich zu erkun
digcn, wie sie es dereinst verspro
chen Hatte. Sie war und blieb mit
ihren übrigen Kindern für Gruber
und seinen Jakob verschollen.
Der alte Schullehrer überlegte
nach der Konsirmation seines Psle
gesohncs, welchen Beruf er ihn er
greisen lassen sollte. Es wäre ihm
am liebsten gewesen, wenn sein lie
ber Jakob ein wackerer Schulmeister
hätte werden können. Denn Gru
bec hielt gar viel von seinem Stan
de und 'Berufe. Auch hatte der
Knabe so viel gelernt, daß Gruber
wohl die Hofsiuing haben konnte,
eineil tüchtigen Schullehrer in ihm
heranwachsen zu sehen. Er über
legte, wie er es bei feinern kärgli
chen Einkommen möglich machen
könne, diesen seinen Herzenswunsch
zu erfüllen. Ta wurde ihm durch
den Pfarrer des Ortes ein Auerbie
teil gemacht, das ihn anfänglich mit
nicht geringem Verdruß erfüllte.
Eine benachbarte Hcrrjchast suchte
einen Bedienten, und der Pfarrer
hatte unsern Jakob dazu emp sohlen.
Die Herrichast war willig, ihn dar
auf hin in den Dienst zu nehmen,
und ließ dein Pflegevater dies An
erbieten mitteilen.
Gruber kämpfte zuerst keinen
kleincil und geringen Kainpf, als
ihm der Pfarrer diesen Vorschlag
machte. Es war ihm sehr schwer
und schmerzlich, seinein läiigstgeheg
teil Lieblingswunsche zu entsagen.
Er nieinte zugleich, daß sein Jakob
sich nicht dazu die schönen Keimknisse
erworben hätte, um sich als ein Be
dienter sein tägliches Brot zu ver
dienen. Es war wunderlich, daß
die Herrschast gerade jetzt einen Die
ner suchte, und daß der Psarrer gc
rade seinen Pflegesohn dazu vor
geschlagen . und empfohlen hatte.
Kurz, er entschloß sich endlich, die
ganze Sache dem Jakob mitzuteilen
und sie seiner Entscheidung zu über
lassen.
Als Grubcr seinen Pslegesohn zu
sich rief und ihm das Anerbieten deö
Psarrers mitteilte, fürchtete er einen
Augenblick, daß dieser sich dadurch
beleidigt fühlen würde. Er er
staunte, als Jakob ihm sogleich fest
und entschieden antwortete: Lieber
Vater, wenn du nichts dagegen hast,
so nehme ich die Stelle an."
Wie?" rief der alte Schullehrer
erstaunt, du wolltest wirklich ein
Bedienter werden?"
O geml" antwortete Jakob.
Der arme Vettelknabe muß Gott
von ganzem Herzen danken, daß er
ihm das Vertrauen fremder Men
scheu erworben hat. Und da wir
einander mit den Gaben dienen sol
len, die ein jeglicher empfangen hat,
warum sollte ich nicht gern und
freudig einer Herrschaft dienen?"
Aber deine Bildung, deine
Kenntnisse?" fragte Gruber weiter.
Es ist damit nicht so weit her,
lieber Batcr, als du meinst," sprach
lächelnd sein Pflegesohn. Und
wenn ich wirklich etwas gelernt
hätte, so kann ich es auch als Die
ner gebrauchen und zum Nutzen an
derer verwenden."
Kurz, Jakob war entschlossen, die
angebotene Stelle unter allen Um
ständen anzunehmen. Der Pslege
vatec wagte nun nicht mehr zu wi
derstreben. Nicht lange darauf ver
ließ der fünfzehnjährige Knabg das
Schulhaus und den Wohltäter seiner
ltlildheit, uin feinen Dienst bei der
Herrschast anzutreten. Tcm alten
Grubec wurde sein- Stübchcn jetzt
noch viel einsamer, als es ihm vor
der Ausnahme seines Pflegesuhnes
gewesen war. Er konnte sich lange
nicht in die Trennung von dem
Lieblinge seines Herzens finden, und
manche bange Stunde kam über den
alten, sich jetzt so verlassen fühlen
den Mann. Sein Trost und seine
Freude waren die Briefe, die Jakob
häufig an seinen Pjlegevater schrieb,
und die so recht ein Spiegel seines
treuen und dankbaren Herzens wa
ren. Dazu kam denn auch manch
mal an einem Sonntage, wenn die
Herrschaft es erlaubt hatte, ein Be
such Jakobs, der das kleine Stäbchen
im Schulhause wieder mit Glück und
Freude erfüllte. Zugleich erfuhr
Gruber durch den Pfarrer, daß die
Herrschaft mit feinem Pflegesohns
ganz und gar zufrieden war, und
daß sie seinen Fleiß und seine Treue
erkannte und lobte.
Auf diese Weise war der Juni
des Jahres 1789 herangekommen.
Jakobs Herrschaft beschloß, ihre an
dern Güter, die aus dem linken
Rheinufer gelegen waren, zu besu
chen und dort den Sommer über zu
verweilen. Natürlich mußte Jakob
auf dieier gleise sie begleiten. Dem
1 ge Trennung von dem geliebten
Sohne doppelt schwer. Eö sollten
ja Wochen und Monate vergehen,
ehe er ihn wieder sehen und in feine
Arme schließen konnte. Vater uno
Sohn nahmen einen herzlichen und
zärtlichen Abschied von einander und
vertrösteten sich gegenseitig auf das
Wiedersehen iin Herbsie. Jakob
reiste nut seiner Herrschast ab. G
gen das Ende des Oktobcrmonats
kehrte die Herrschaft wieder nach
Bayern und in die Nähe von 211
bersweiler zurück. Aber Jakob kain
nicht nut lhr zurück in die Heimat,
Er hatte von seinem Herrn eines
Morgens den Auftrag erhalten, nach
einem benachbarten Gute zu gehen
und eine be reundete Familie zu et.
nem kleinen Feste einzuladen. Er
hatte mit dem ihm zur Bestellung
ubergebenen Bneie, der die Einla
dung enthielt, das Haus verlassen;
aber er war weder an diesem noch
an den folgenden Tagen zuruckge
kehrt. Auf die eingezogenen Er
kundigungen erfuhr man, daß er
den Brief nicht abgegeben hatte.
Jede Spur des treuen Dieners war
unerklärlicher Weise verschwunden.
Niemand konnte sagen, wo er geblie
ben und was aus ihm geworden
war. In Frankreich war in jenen
Tagen oie Revolution ausgebrochen
Das empörte Volk hatte die Ba
stille, das alte Gefängnis, erobert
und zerstört, hatte seinen 5tönig unö
oeisen izamüie mit Gewalt von Ver
sailles in die Hauptstadt zurückge
sührt. Ausruhr und Empörung
hauen von Tag zu Tag immer sro
eher ihr Haupt erhoben. Tie Revo
lution wütete in dem unglücklichen
Lande und brachte Tausende in das
Gesängnis und auf das Blutgerüst.
Der alte Gruber konnte sich zuletzt
nicht langer verbergen, daß sein ac
liebter Pslegesohn in die Hände der
wilden Nevolutionsmänner gefallen
war. Er konnte nicht mehr am Le
ben sein, da er sonst gewiß unter
allen Umständen ihm irgend eine
Nachricht hatte zukommen lassen. Es
war nicht anders möglich, als daß
Jakob in Frankreich als ein Opfer
der grimmigen und mörderischen
Revolution gefallen war. Das Glück
und die Freude seines Alters war
nun für immer dahin. Ter brave,
fromme Schullehrer faß einsam in
seinem Stübchen und grämte sich
über den Verlust des Pslegesohnes,
der seines Herzens Wonne gewesen
war.
2.
Ein Jahr nach dem andern ver
ging. Vierzehn Jahre waren seit
dem geheimnisvollen Verschwinden
des armen Jakob verslossen. Ter
König und die Königin von Fran5
reich hatten vor der Wut eines ver
führten und verblendeten Volkes ihr
Leben auf dem Blutgerüste lassen
müssen. Tie Revolution hatte das
unglückliche Land in immer neue
Bürgerkriege gerissen. Feuer und
Schwert wüteten in seinen Städten
und Dörfern. Tausende und Aber
lausende seiner armen Bewohner
waren in das Ausland und in die
Verbannung gegangen: ebenso viele
waren in den Gefängnissen ver
schmachtet, eine noch größere Zahl
war in den Schreckenstageil getötet
worden. Endlich hatte Napoleon
Bonaparte die Herrschast des Lan
des in seine Hände genommen und
der Revolution mit starkem Arm ein
Ende gemacht. Aber, er strebte nur
dahin, seine Macht und seinen Ruhm
auf Kosten feiner Nachbarn zu ver
größern. Als cr am 2. Dezember
1804 zum Kaiser von Frankreich ge
salbt worden war, erklärte er Nuß
land und Oesterreich den Krieg.
Es war im Jahre 1805, als die
französischen Heere durch Bayern
hindurch gegen Oesterreich zogen.
Auch die Gegend, in der der Flecken
Albersweiler liegt, litt in jenen Ta
gen ungcmein durch die Durchmär
jche des feindlichen Heeres, noch
mehr aber durch die hcrumzichenden
wilden Horden, die den Soldaten
folgten. Sie fielen über die wehr
losen Bürger und Bauern her und
raubten und plünderten, was sie
konnten und wo sie etwas fanden.
Auch Albersweiler war durch eine
solche Bande ganz und gar geplün
dert worden, als zum Schrecken sei
ner Bewohner eine neue Heeresab
teilung herankam und durch den
Flecken zog.
Ter alte, brave Schulmeister
Gruber lebte noch, obwohl ihm der
Gram um seinen geliebten Pslege
söhn tief gebeugt hatte. Das Jahr
1805 war ebenso für ihn, wie für
viele seiner Landsleute, ein Jahr
der Trauer und des schmerzlichsten
Verlustes geworden. Die unbarm
herzigen Feinde hatten sein kleines
Häuschen ganz und gar geplündert.
Was ihnen nur irgend gejiel, und
was sie gebrauchen tonnten, das hat
ten sie mitgenommen. In ihrer
Wut darüber, daß sie bei dem ar
men Schullehrer keine Schätze san
den, hatten sie in seinem Hause mit
grausamer Hand alles, was sie nichl
mit sich nehmen konnten, zerschlagen
und zerstört. Ter arme G-uber
hatte sein ganzes kleines Eigentum
verloren und nur noch die traurige
Aussicht vor sich, auf feine alten
Tag fc& täsIH5Äcot M ?MtM
zu müssen. So saß er eines Tages
einsam in seinem Stübchen. Aus
einmal entsteht in dem 'Orte Lärm
und wildes Geschrei. Er steht auf
und tritt an das Fenster. Ta sieht
er, wie die Bewohner aus den Häu
sern und über die Straße fliehen.
Jammern und Weinen von Kindern,
laute Lllagerufe der Frauen und
Mädchen dringen zu seinen Ohren.
Ein Bataillon französischer Soldaten
ist soeben wieder in Albersweiler
eingedrungen und sucht in den Häu
sem nach Raub und Beute. Der
arme Schullehrer saltct seine Hände,
blickt zum Himmel hinauf und seuszt
zu dem Helfer in aller Not. daß cr
sich doch über ihn und seine Lands
leute erbarmen und der Not ein
Ende machen wolle. Da wird seine
Stubentür plötzlich aufgerissen. Eine
Horde von zehn bis fünfzehn Solda
ten stürmt schreiend und tobend her
ein. Sie reden eine fremde Spra
che, die er nicht versteht. Aber er
errät bald, daß sie Ledenöniittel und
Getränke, Geld und Kostbarkeiten
von ihm verlangen. Der arme, alte
Mann zeigt auf seine leeren Wände,
öffnet alle Türen und Fächer seiner
Komniodcn und Schränke und will
den 'Soldaten dadurch bedeuten, daß
er nichts, gar nichts für sich und sie
habe. Tie unbarmherzigen Feinde
glauben ihm nicht. Sie achten nicht
sein Alter, sie scheuen nicht sein wei
ßes Silbcrhaar, das er mit Ehren
trägt. Wütend stürmen sie auf den
wehrlosen, schwachen Greis ein, zie
hen und schleppen ihn in der Stube
umher und schlagen mit den Kolben
ihrer Flinten aus ihn ein. Ja, ei
ner von ihnen setzt dem alten Mann
den Degen auf die Brust, um ihn
zu durchbohren, wenn er nicht au
genblicklich ihre wilde Habgier be
sriedige. Die andern stimmen wild
jubelnd zu. Ter alte Mann sieht
seinen sichern Tod vor Augen. Er
neigt still das Haupt und besiehlt
seine Seele in die Hand Gottes.
Ter rohe, gesühllose Soldat, der
mit seinem Legen schon die Kleider
des Schullehrers durchstochen hat,
zieht ihn zurück und holt zu einem
krästigcn Stoße aus, um dem Leben
des alten Manne ein Ende zu ma
chen. Ta wird wiederum die Tür
aufgerissen. Ein hoher, schöner,
stattlicher Ojsizicr tritt herein. Er
stürzt auf den Soldaten zu, entreißt
ihm den Degen, zerbrich ihn und
wirst ihm die Stücke vor die Füße.
Dann hält er den Plünderern in
einer dem Schulmeister zwar unver
stündlichen Sprache, aber mit gewal
liger Kraft eine ernste und eindring
liche Strafpredigt. Die Soldaten,
die bei seinem Eintritt erschrocken
waren, hören still und lautlos zu.
Auf einen Wink ihres Vorgesetzten
grüßen sie ehrfurchtsvoll und verlas
sen dann ganz bescheiden und in gu
Der arme Jakob 555
ter Ordnung das bedrohte Schul
Haus.
Gruber und der Offizier waren
allein in dem Stübchen zurückgeblie
ben. Ter Fremde trat an das Fen
fter und sah hinaus, ob die Solda
ten auch wirklich hinweggingen.
Tann erst wandte er sich um. Der
Mann war tief beivcgt. Sein An
gesicht glänzte wie in fieberhafter
Röte. Seine Augen hingen wie be
zaubert an dem alten Schulmeister.
Edler Mann, mein Netter und
Wohltäter", rief Gruber nun aus,
ach, daß ich in Ihrer Sprache
Ihnen danken könntet Gott lohne
es Ihnen, daß Sie einen armen
Greis noch vor einem fo schmähli
chen und gewaltsamen Tode gerettet
haben!
Ter Offizier schien die Worte des
chullehrers nicht gehört zu haben.
Er sah ihn unverwandt und unbe
weglich an. Tie hellen Tränen
stürzten ihm aus seinen Augen unö
rannen über die gebräunten Wan
gen hernieder. Endlich breitete cr
seine Arme aus, fiel vor dem Greise
nieder auf seine Knie und rief in
reiner deutscher Sprache: Vater
Gruber, kennt Ihr Euren Jakob
nicht mehr?"
Der alte Mann erschrak, wie vom
Blitz getrosfeil. War es denn wirk
lich kein Traum und keine Täu
jchung, daß sein totgcglaubter, sein
tiefbcwciiücr Pslegesohn bei ihm
war und die Arme nach ihm aus
streckte? Nein, es war kein Traum!
Dies Angesicht und diese Stimme
konnten nicht lugen. Barmherzr
gec Gottl" rief der Greis in der
Erschütterung der Freude, Jakob,
mein Sohn, mein geliebter Sohn!"
Uiid nun stürzten sich die beiden
Männer in die Arme und weinten
mit einander Tränen der herzlich
sten Liebe und Freude.
Als Vater und Sohn die erste
Freude des Wiedersehens mit einan
der genossen hatten, da erzählte Ja
kob dein fragenden Greise die .Ge
schichte seiner letzten sünfzchn Le
bensjahre. AIs er an jenem Mor
gen von seiner Herrfchaft auf das
benachbarte Gut geschickt worden
war, war er auf seinem Wege in die
Hände der französischen Soldaten
gefallen. Der schone, stattliche
Jüngling hatte ihr Wohlgefallen er
regt. Mit Gewalt hatte man ihn
festgehalten und zum Soldaten ge
macht. Ohne daß er seiner Heer
MMwch. WS.MMjMNM'
lassen konnte, war er in das Innere
von Frankreich hinweggeschleppt und
irr die Reihen des französischen Hee
reS gesteckt worden. Er hatte zuerst
mit Widerwillen, dann mit Geduld
und Demut sich unter die Hand Got
tcs gebeugt, die ihn auf diesen Weg
geführt hatte. Durch seine Tapfer
keit war er dann allmählich von
Stu e zu Stufe gestiegen und end
lich Offizier geworden. So war er
mit dem französischen Heere bei dem
Ausbruch des Krieges nach Teutsch
land und auch nach Bayern gekom
men. Aber, so werden die Leser
sragcn, hatte denn Jakob in dieser
ganzen Zeit seinen alten Pflegeva
ter und Wohltäter vergessen? War
um hatte er nie an ihn geschrieben
und ihn über sein Schicksal beru
higt? Nun, Jakob war nicht so
undankbar, als es scheinen möchte..
Als er Soldaten geworden und nach
den ersten Hin und Herzügen zur
Ruhe gekommen war, hatte er so
wohl an seine Herrschast, als auch
an den alten Gruber geschrieben.
Nach einigen Wochen, da er keine
Antwort erhielt, hatte er abernials
einen Brief an seinen Wohltäter ab
geschickt. Auch dieser blieb unerwi
dert. Er hatte noch einmal geschrie
ben, und als auch der dritte Brief
keine Antwort brachte, hatte er in
seinem Herzen still getrauert. Alle
seine Briefe waren nicht an den Ort
ihrer Bestimmung gekommen. Die
Schuld daran lag an der Unord
nung und Unruhe, die die französi
sche Revolution überall hinbrachte
und die namentlich auf die damals
ohnedies noch sehr mangelhaste Post
einrichtung ihren Einfluß ausübte.
Jakob war endlich auf den Gedan
ken gekommen, daß fein geliebter
Pflegevater gestorben sei. Er hatte
ihn von ganzem Herzen betrauert
und beweint. In dem unruhigen
Treiben des Soldatcnlebens und in
dem Kriegsgetümmel, in das er hin
eingcrissen wurde, hatte er mit der
Zeit seinen Schmerz überwinden ler
nen. Dennoch aber hatte er dem
Pjleger und Wohltäter seiner Kind
heit ein warmes und treues An
denken in seinem Herzen bewahrt.
Man denke sich nun seinen Jubel
und sein Glück, als er den geliebten
Pslegevatcr noch wider alles Erwar
ten am Leben traf und ihn sogar
aus den Händen der mordlustigen
Soldaten retten konnte
Drei Tage lang blieb die Abtei
lung des französischen Heeres in
Albersweiler. Drei Tage lang
konnten Vater und Sohn ihres Wie
dersehens sich mit einander freuen.
Ter Major nahm natürlich die
Häuser und Bewohner des hdmat
liehen Ortes in seinen krästigen
Schutz. Kein Haus durfte geplün
dert, niemand auch nur im geringe
sten an seinem Eigentum beschädigt
oder in irgend einer Weise gedrückt
werden. Das ganze Torf erntete
nun den Segen der Wohltat, die der
wackere Schulmeister einst dem ar
men Bettelknaben erwiesen hatte.
Jakob wich in jenen drei Tagen, so
viel sein Tieiist es ihm gestattete.
nicht von seines Pslegevaters Seite.
Er besuchte mit ihm alle Orte, die
ihm von seiner Kindheit her lieb
und teuer geblieben waren. Er er
neuerte mit den jungen Leuten des
Dorses, die ernst seine Schulkamera
den gewesen waren, die alte Be
kanntjchajt und Freundschaft. End
lich, viel ?u frühe für Vater und
Sohn, waren die drei schönen Tage
verflosien. Ter Bqehl des Kaisers
rief den Mawr und feine Soldaten
aus dem stillen Flecken hinaus in
das Getümnicl des Krieges. Tie
Segenswünsche des ganzen Ortes
begleiteten den braven Ofsizier und
seine Soldaten bei ihrem Scheiden.
Batcr und Sohn umarmten sich noch
einmal in herzlicher und wehmütiger
Liebe. Der alte Schullehrer danktz
seinem geliebten Jakob mit stum
mem Händedruck auch für das Opfer
kindlicher Liebe und Treue, womü
dieser seiner Not ein Ende gemacht
und ihm einen sorgenlosen Lebens
abend bereitet hatte. Endlich muß
ten sie sich von einander trennen und
losreißen. Sie haben sich auch nie
wiedergesehen. Vater Gruber starb
schon im nächsten Jahre. Er wußte
nicht, daß ihm sein geliebter Pflege
söhn schon vorausgegangen war.
Als die Sonne von Austerlitz (am
2. Dezember 1805) das große
Schlachtfeld mit seinen vielen To
ten und Verwundeten mit ihren
matten Strahlen beleuchtete, da lag
auch der Major Gruber unter den
Gefallenen, die es bedeckten.
Unschuld vom Land e.
Wie gewöhnlich die Großstädter sich
doch ausdrücken! Sprach da gestern
ein Herr in der Gesellschaft von der
Büchse einer Pandora"! Na, wenn
man schon nicht Hose" sagen will,
so bezeichnet man daZ Ding doch mit
.Beinkleid"!' '
Erklart. Warum ißk Du
denn heute schon um 7 Uhr Abend
brotZ"
Ich bin um 9 Uhr zum Abendes
sen eingeladen." ,
EinVorzug. I tooaß net,
waS schlechte ist: 's Abbrennen oder
a Erdbeben."
Woafzt, Nazi, beim Erdbeben kön
neg 5Jit: Hcu M Mab'sl'
Bedkntender Gklehrter,
Tode kincö große Natiinalökonimk l
Oesterreich.
Oesterreich hat in der Kriegszeit
feinen zweiten großen Nationalötono
men verloren: Eugen von Philipps
oich ist Böhm-Bawerk im Tode ge
folgt. Der Verstorbene wurde im
Iayre 1858 in Wien als Sohn eines
hervorragenden Offiziers geboren; er
habiliUerte sich 1884. kam im Jahre
1883 als außerordentlicher Professor
nach Freiburg (Baden), 1893 als or
dentlicher Professor der Natioxalöko
nomie an die Wiener Universität Sein
Hauptwerk ist der Grundriß der po
litischen Oekonomie. der zehn Aufla
gen erlebte und noch heute eines der
beliebtesten Lehrbücher der Vollöwirt
schaft darstellt, wenn auch gegen die
stoffliche Einteilung mancherlei einzu
wenden wäre. Philippovich hat auf
die Ausgestaltung und Weiterführung
dieses leicht lesbaren.auf umfassendem
Quellenstudium beruhende Werkes
ungeheure Sorgfalt verwendet. Von
feinen Spezialforschungen wären u.
a. zu erwähnen: Die Bank von Eng
land im Dienste der Finanzverwal
tung (Wien 1885). Aufgabe und Me
thode der politischen Oekonomie (Frei
bürg 1886). Der badische Staats
Haushalt 18681889 (Freiburg
1889). . Wirtschaftlicher Fortschritt
und Kulturentwicklung (Freiburg
1892). Eine Fülle von Aufsätzen,
vor allem auch sozial-politischen In
Haltes, veröffentlichte, er in Zeitschrif
ten und in der Tagespresse. Für die
Vertiefung des wirtschaftspolitischen
Teiles der Presse bekundete er lebhas
tes Verständnis.
Eugen von Philippovich übte einen
großen Einfluß aus die Wirtschafts
politische Gesetzgebung Oesterreichs
aus. Seine Reden im Herrenhaus
zeigten den in der praktischen Wirt
schaftspolitik bis in die kleinsten Ein
zelheiten bewanderten Kenner der Ma
terie. Der Schreiber dieser Zeilen er
innert sich mit Vergnügen an die ei
genartige, lebendige Schilderung,, die
ihm Philippovich über den Ausgleich
bot. ' .
Der Verstorbene hat im Gegensatz
zu andern hervorragenden Vertretern
der österreichischen Schult in den letz
ten Jahren eine stärkere Hinneigung
zu der- deutschen Nationalökonomie,
und zwar zur sozialreformatorischen
Richtung gezeigt; sie entsprach seinem
sozialfortschrittlichen, humanen Den
ken und der Ueberzeugung, daß dem
Ansehen der nationalökonomischen
Wissenschaft durch vermehrte Tatsa
chenschilderung besser gedient sei als
durch vorwiegend theoretische Speku
lationen. Die immer komplizierter
sich gestaltenden ökonomischen Zu
stände in der Donaumonarchie be
stärkten ihn in dieser Anschauung. So
kam es, daß die Stellung, die Phi
loppovich in Oesterreich einnahm, der
jenigen von Schmoller in Deutschland
entsprach. Der Verein für Sozialpo
litik war der Treffpunkt. Unter dem
Einfluß dieser glücklichen Zusammen
arbeit sprach der Verblichene immer
entschiedener der Existenzsicherung der
Besitzlosen, der Förderung der Orga
nisntion das Wort, die an die Stelle
der Atomisterung der Gesellschaft tre
ten sollte.
In den letzten Jahren ist Philipps
oich schriftstellerisch selten heroorge
treten. Neben seiner akademischen
Tätigkeit nahmen ihn die österreichi
schen Wirtschaftsprobleme, über die er
wie kein zweiter Bescheid wußte, im
mer mehr in Anspruch. Die letzte, in
Buchform erschienene Arbeit ist betit
telt: Die Entwicklung der wirtschaft
lichen Ideen im 19. Jahrhundert."
In dieser vorbildlich klaren, tiefgrün
digen Schrift hat der Verstorbene
gleichsam ein sozialpolitisches Glau
bensbekenntnis abgelegt. Er sah die
ungeheuren Aenderungen in der gan
zen Gesellschaft im Laufe des letzten
Jahrhunderts, er sah aber auch die
Aufgabe, die den heutigen und kom
menden Generationen gestellt ist: die
gewaltigen Machtmittel des Kapita
usmus einer sozialen Ordnung emzu
fugen, in der seine Produktivkräfte.
vereint mit den Grundformen gemein
wirtschaftlicher Güterversorgung, der
Wohlfahrt der Gesamtheit dienen.
Eugen Philippovich hat den Anbruch
einer neuen Zeit mit diesen neuen,
durch den Krieg beschleunigten Aus
gaben nicht mehr erleben dürfen.
Der 14iahrige Norman
Hardy und sein Gefährte Walter
Hendersou retteten im Snoqualmie
Flusse in der Nähe von North Bend.
Wash., drei Kinder, die dem Ertrin
ken nahe waren. Die Kinder befanden
sich in, einem schadhaften Kahne, der
in der Mitte des Flusses umkippte.
Hardy und Henderson stürzten sich
ohne Besinnen m die Fluten und
brachten die jungen Schiffer ans
Land.
E. P. Mason, welcher am
März ins Staatszuchtshaus zu
McAlefter. Okla., eingeliefert wurde.
um erne Lviahriae Strafe weqen in
Pontotoc County begangenen Bank
raudes abzusitzen, versuchte kürzlich
zu entfliehen, als er mit anderen
traflingen im Baumwollfelde arbei
iete. Als er aus Anruf der Wächter
nicht stillstand, wurde er durch drei
ScMclaMe LMa, L.etLej,
pic 'Alabchnchr
Skizz, bi n W. S1U
In einem verdunkelten Zimmer,
das niemand mehr seit tangk Zeit .
betrat, war neben andern schdnkNi und
alten Sachen eine kostbare- Standuhr
unter einer Glocke von Glas. Das ge'
wölbte Gehäuse wurde aus seiner fKi
chen Schale von alabasternen Säuk
getragen, zu deren Fuße :CWamsi
auf seinem Hammer, ieiNK',icig ein
goldener Chronos lag. SeUiJhrkil
hatte kein Mensch sie meht'-fc.
gen; über dem bemalten Zrfftrbtatt
hingen die verschnörkelten r, Zeiücr, ,
lahm, beide über der Sechs. Sa stand
sie denn unter der gläsernen , 'Glocke :
und wartete und sehnte sich nach Hän
öen, die ihr sie liebevoll höben, Hau '
de, die den Schlüssel hatten, i ihr
Innerstes zu finden, und das Pendel
wieder ins Schwingen brachten, daß :
sie mit den Zeigern wieder kreisen
und klingeln könnte mit silbern '
Glocke. i'
Konnten doch hinter geboge
ner. Glase im Zierschran! die alten
Porzellane, wenn durch die verhäng'
ten Fenster, spitz, sich ein Sonnen
strahl zwängte, entzückt all ihr Wei
ßes und Goldenes schimmern' lassen,
und jedes Stück des andery Spiegel
sein. Wenn in entferntem Zimmer
verhaltene Schritte den Boden zit
tern ließen, erschauerte das Spinett
und summte leise mit den Saiten und
träumte im Verklingen von Glissandi
und Terzen. Hatten nicht die Mars
quinbände auf den Regalen ihre,
Feindschaft mit den Motten und ge
nofsen daz Glück, zu hassen?. Die Go
belins an der Wand mit Jagdhunden''
Und schlanken Piqueurs durften W
filmen ciuicii tfai4tn;i
die künstlichen Blumen unl,. dunien s.
Bänder konnten schmachtend vergilt
ben. Auf anderes legte sich wie aus'
Mitleid graufchimmernder Staub.
Nur die Uhr Unter der gläsernen
Haube war allein und hatte nich
Liebe und Haß und wartete, sehnig
sich nach Händen, die zart und liebe i
voll fassen. .1
0 gehen zu können, klingen zu '
können, Mittel zu sein! Einem blon
den Knaben, müde von Spiel und
Glück, leis in den Schlaf zu ticken
unheimlich und gespenstisch, wenn t
um Mitternacht erwacht, zwölf U'' '
zu schlagen! Ihm Morgenruf sein
erneuter Freude und Lächeln, o! ,
abends ihn. wenn er am Fenster '
und nachdenklich ist. mit losem Sä '
gen zu erschrecken!" , ;
Da wurde die Sehnsucht der
nach all dem Glück so groß, daß ,
Schauer sie durchlief. Da kn '
sagte ein Rädchen tm Rücken; e,
Feder entglitt noch ein Rest V,
Spannung, und die silberne . &iit '
gab einen feinen und glücklichen ff ;
In seligem Entzücken lauscht füi ,
Uhr, wie es im Zimmer sang..
dem Spinett hob sich verträuw) " 1
hohe Fis und klang leise mit.
iujuiununtj. , , ; i
. und Frau
,e roaten una erir jycaroi ,
rr - . . f i.. ... . t rtü : i T
ja mugl er aur.'jagn, ya wt
i5vr vlerunozwanzig tzstunol ,
!üiie war die Trennung han. '
Am Bahnsteig herzten sie sEI"'"
Der Zug fuhr noch nicht ein. ,
Bon neuem ging das Äüssen loii l .
Luspätung , das ist feint"
Nach Jahren fuhr die Frau ins Oad
Für reichlich lange Zeit. '
Der Gatte gab ihr, weU'S so Brauch, '
Zum Bahnhof das ,Geleit,
Im Auf und Abgeb'n harrten dort ;
5t.es Zuges stumm die zwei.
.Verspätung' schrieb man eben tf
.Verdammte Bummelei l , ' '
Gefährliche Wünsche
Er: .Nun. Sckäkcken. was tniinfrff
Du Dir zum GeburtstagZ"
feie: .Einen Flügel der ei:
Auto
Kind, Kind, beides ist sehr gc
fährlich; kaufe ich Dir ein Auto
dann stirbst Du früher, kaufe ich Di:
einen giugei, dann ich.
V.MVtl Q 4, VUillb .i
' - Durchschaut. Art (al
bern Patienten das Nieseri udn
kommt): .Gesundheit!" . ,
Patient: .Sie Heuchler!"
Schwacher Einw n -
sh Yn rt Hfl i
VMMfV U lUiU U
Herr: .Was! Sie sind nock, ein f
junger Mensch und schämen sich nk
zu oetteml'
Bettler: .Mein Gott, st das 2c:
teln nicht schon an ficki traurig? (Snä
ich nun etwa noch blind sein ofc?
nen Buckel haben oder gar Krüppe
sein?"
E!n,iaes Mittel. K,m
de: .Also die Dame, die so , furcht
oar iaiiq nngt. wohnt noch imme
neben Ihnen? Wissen Sie. da tofo
ich längst ausgezogen."
Geschartsmann: .WaS soll im
chen ich habe noch fünf
Kontrakt. . . ober ick, lasse ibr i
Gesangsunterricht geben!"
Im Zickzack. W twe: m
mer wenn ich einen Wik ani !himm
seh:, muß ich an meinen seliaen Bai
demar denken."
Freundin: .Wieso w,ir n i
blendend schen?"
.Nem. das nicht. . ."
.Ach. es blikte bei ibrr, rrrsis ti
Esprit?"
I wo so kam er l-.irer '
Hei"