Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, June 26, 1917, Image 8

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    M f
!
Seite 8 Tägliche Omaya Tribüne -Dienstag, den 26. Iuni.1917.
Neutrale müssen Schmacht
, Riemen enger ziehen?
Ste werden nur so viele Nahrungsmittel ans
ZlmeriKa erhalten, als absolut
für sie nötig ist.
Washington, 26. IunZ. Jon
fetzt ab werden sich die neutralen
Machte niit einer geringeren Zufuhr
aus Amerika wie bisher begnügen
: müssen. Die vom Präsidenten er.
nannte Behörde wird ihnen die aus
zuführenden Artikel zuteilen' der
'Präsident aber hat in dies Bezie.
bung das letzte Wort. Man wird
sich vor allen Dingen vergewissern,
was die Neutralen haben müssen:
als Durchschnitt hierzu wird die Aus.
fuhr während einer Periode von
Iahren genommen werden. Man
wird vor allen Dingen darauf sehen,
daß die ?!eutralen nicht zu viel er.
halten, damit sie nicht einen Teil der
Zufuhr an Deutschland abtreten
können. . Den Neutralen wird ferner
bedeutet werden, daß. falls sie Nah.
rungsmittcl aus Amerika wünschen,
sie dieselben mittels ihrer eigenen
Schiffe holen lassen müssen. Alles
dieses wurde heute von einem Mit.
glicÄ der neuen Behörde bekannt ge
geben.
Der Präsident äußerte sich selbst
über die Neuordinmg der Ausfuhr
aus Amerika wie folgt: Der zu
befolgende Hauptzweck besiebt darin,
die Ausfuhr in einer Art zu leiten,
dasz die Lcbcnsmittcl zuerst dahin
geschasst werden, wo sie am meisten
benötigt sind,- Länder, die nicht üb.
solut darauf angewiesen sind, wer.
den solche nur in seltenen Fällen er.
halten. Vor allen Dingen müssen
wir darauf sehen, das; Lrbcnsmiltcl
jenen Nationen zugute kommen, die
mit unS in diesem großen Kriege
verbündet sind, und zwar sollen
ihnen davon so viel wie möglich zu
teil werben. Länder, die aus unsere
Lcl'cnsnlitiel angewiesen sind, wer.
den ihren gerechten Teil erhalten,
doch mus; weise dabei verfahren
werden.
Während der ersten zehn Monate
des mit dem 00. Juni 1917 enden
den Fiskaljahres wurden an die neu
tralen Länder Holland, Lcl'weden.
Norwegen, Dänemark, Spanien und
Zckweiz ausgeführt: Beizen und
Weizenmehl 3i,977,000 Builtel,
wert $69,041,000, ein Turchschnitt
von $1.79 per Bushel.
Corn und Cornknebl 13.218.000
Bushel, wert $1,5,207,000, ein
Turcbscbnitt von $1.15 per Busbel.
Hawr und Hafergrütze 10,112,.
000 Bushel, wert $2,075,000, ein
Durchschnitt von 00c per Bushel.
erste 4,914,000 Bindet, wert
$5,220,000; Turchschnitt $1.08.
Grimm-Hoffmann-Fall zyill nicht Freund
eine Theatermache?
Teutsche Presse sagt, Sache abgekar
tet zwischen Grimm nd dem
Schweden Branting.
Amsterdam, 26. Juni, über Lon
don. Die letzte deutsche Erklärung
jür den Fall GrimniHoffmann soll
darin bestehen, daß es 'sich um eine
in London z.bischen dem Schweizer
Sozialiften Grimm und dem schwedi
schon Sozialisten Branting ausge.
.brütete Jntrige handelte, und daß
Grimms Ausweisung aus Rußland
angeblich als Theatercoup vorher ge
plant war. Diese Theorie wird mit
einer so überraschenden Einmütigkeit
von einer Anzahl, von Zeitungen
vertreten, daß man auf eine Jnsxi
ration aus irgend einer Quelle
5chlieften kann."
Äbg. Heine hält angeblich in der
polnischen Volkszeitung" Herrn
Branting für die ganze Sache ver
antwortlich und erklärt, daß der
schwedische Sozialistensührer ein of
fener Befürworter der Alliierten und
daher auch nicht mehr fähig sei, die
Rolle des Friedensstifters zu spielen.
Schweizer Regierung s,at Unter,
snchung eingeleitet.
Bern, Schweiz, 26. Juni. Der
schweizerische Bundesrat hat seinen
Gesandten in Petersburg aufgefor
bett, eine formelle Untersuchung der
jüngsten Zwifchenfälle vorzunehmen,
welche zur Ausweisung des russischen
Sozialdemokraten Robert Grimm
aus Rußland führten. Namentlich
soll der Gesandte über die Bezichun.
gen Grinim's zu dem inzwischen zu.
rückgctretencn fckweizerifchen Re.
gierungsmitglicds T. Hosfmann rap.
Portieren.
Genfer Giftmichcl.
Paris, 26. Juni. Wie der Gen
fcr Korrespondent des hiesigen Pe
tit Parisien" versichert, vermittelte
der frühere schweizerische Minister
des Aeußern, Dr. Hoffmann, stor
rcspandenzen zwischen Ezkanzler
Fürst von Bülow und italienischen
Friedensfreunden. Ferner soll Dr.
Hofmimm die Rückkehr 'des bckann
icn russischen Friedensagitators Le
tin und anderer russischer Verbann,
tcn aus der Schweiz nach Peters,
bürg über Deutschland erwirkt ha.
fcen und schließlich soll er sich in
direkt an der Verbreitung anarchi
sicher Umtriebe in Rußland betei
l-gt haben.
warum sie nicht
Soldat werben wollen!
!Wao. N.
r 0ß sdno
lyiU, 'V. X.., tliu
U,!menqe Stellungspflichtiger in
Nord'Takota haben Gründe ?ngc
xcben, weshalb sie nicht Soldat wer
den re''y. in den 5krieg ziehen kön
xcn. Als Entschuldigungsgnmd wird
unter anderen angegeben: ..Blut
kenn ich nicht sehen, ohne dasz mir
hbd wird." Habe einen Kriegs,
carten angelegt." Ich bin der ein.
c Barbier im Städtchen." Die
.'.ikaracc bot mir einmal den
!,, ,.,.k, 1111 i
-,;i.iEi.r) ii. r)V
! 'ia.'er', njin.
ege
Vtl:tv Cruppen der
Alliierten nach 7lthsn!
-rn, 2!. Jun
2trccf? an
wr-tt-re frcm.js
- iime Arde.
die Tiines inciö-'t.
ü'che Gruppen in
des Aaifers heißen!
Repräsentant Stephcn? von Missis
sippi verwahrt sich energisch
gegen derartige Redens
arten.
Washington, 26. Juni. Der
demokizatische Kongress . Abgeordnet
Stephens von Mississippi erklärte im
Hause, daß er es überdrüssig sei.
jedesmal ein Freund des Kaisers ge.
nannt zu werden, wenn er cm Am
endement zu einer Borlage der 2lo
miimtration einbringe.
Im Verlaufe der Debatte über die
Nahrungsmittel Bill jagte Ste
phcns: Ich habe es nun gründlich
satt, immer, wenn ich irgend welche
Anregungen über diese Vorlage ma
che, auf diesem Flur unpatriotischen!
Geistes beschuldigt zu werden. Wenn
ich es für recht finde, bringe ich mei.
ne Zusätze oder Verbesserungen zu
dieser oder jener Vorlage ein. Jetzt
sind wir aber schon so weit gekoni
men, daß jeder, der es wagt, Ein.
wände gegen irgend eine von einem
Komitee ausgehende Vorlage zu er.
heben, gleich ein Gegner der Adnii
nislratiön oder ein Freund des deut
sehen Kaisers geheißen, wird."
weitere Suffragetten
in Naft genommen!
Washington, 26. Juni. Nach,
dem geilern wiederum zwölf Sufsra.
gelten festgenommen worden waren,
weil sie mit Bannern, die unloyalc
Inschriften trugen, vor dem Weißen
Hause Posto gefaßt batten, wurdrn
heute vormittag aus demselben
Grunde neun weitere Iraucnstimm
rechtlerinnen verhaftet. Den kam.
pfcslustigen Damen mußten die Ban
ner von der Polizei mit Gewalt
entrissen werden, worauf sie in :'im
tomobilen nach dem Gefängnis ge
bracht wurden.
Die Suffragetten haben die besten
Anwälte engagiert, um die Jnhas,
tierten zu verteidigen, und die Na
tionale Frauen Partei hat reicblichc
Geldmittel zur Verfügung gestellt.
)e mehr Feind',
desto mehr Chr!
Sagt Militärkritiker v. Blume; Bul
gariens Ministerpräsident rühmt
Büiidniöstärke.
Amsterdam, über London. 26.
uni. General v. Blume, Militär
kritiker der halbamtlichen Nord
deutschen Allgemeinen Zeitung,
schreibt über den Eintritt der Per.
Staaten in den Krieg: Erhobenen
Vlicks betrachten wir uns jene Na
tionen, die seit Beginn des Jahr''?
sich unseren Feinden angeschlossen
haben: dies gilt vor allen Dingen
deii Bcr. Staaten. Mit unseren drei
Verbündeten haben wir uns gegen
dreizehn vollständigen feindlichen
und neun lialbfeindlichei! Staaten,
den größeren Teil der Bevölkerung
der Erde umfassend, zu wehren.
Äbcr je mehr Feind', desto mehr
Ehr'."
In seiner Besprechung der Sach.
läge fortfahrend sagte General v.
Blume, das; die vermehrte Krait der
Feinde Teutschlands ' lange nicht
groß genug ist, u,n Besorgnis zu er
regen : aller Wahrscheinlichkeit nach
wird der jlrieg beendet fein, ehe es
dem neuen Feinde gelingt, seine
gegenwärtigen unbedeutenden Streit,
kräftc zu ergänzen, und zahlreiche
Truppen ins Feld zu stellen. Die
weite Entfernung Amerikas von
dem Kriegsschauplatz macht ein Ein
greifen in den Krieg wirkungslos.
Wir bleiben fest genug auf unseren
Füßen stehen." sagt General von
Blume, und werden nicht über
Strohhalme straucheln."
RadoSlawoff rühmt Bündnicstärkk.
Wien, über London, 26. Juni.
Ter mehrere Tage hier weilende
bulgarische, Ministerpräsident Rado
lamoff drückte beim . Verlassen der
Stadt einem Vertreter der Neuen
Freien Presse gegenüber seine Be
rounderung für den jungen Kaiser
König Karl aus. Er verwies ans
das felsenfeste Bündnis zwischen
Bulgarien und Oestcrreich.Ungarn
und gab seiner Ueberzeugung Aus
druck, daß die militärische Stärke
der Feinde durch die Vorgänge in
Griechenland nicht gewonnen haben.
Bulgarien ist auf alles vorbereitet.
wünschen hier kein
Ausbildungslager!
Arbeiter dagegen, so lnnge drr Ar
bcltckrieg hier noch nicht er
lrdigt ist.
Die Buildings Trabes League von
Omaha, welcher vierzehn Arbesteror.
ganisationen,angchörcn. haben bei
riegsckrctär Baier und bei Sa
mucl Gompers, Präsident der Ame
rikanische Arbeiter-Föderation, tele
graphisch dagegen Protest eingelegt,
das; ein militärisches Äusbildung:
lager für die Armee nach Cnmha
oder Nachbarschaft verlegt wird, so
lange der Arveiterkrieg hier noch
währt.
II'
t
wie der Urieg kam!
Schrift "tu amtlichen Presiburcano
zur weiteren Rcchtscrtigniig
Amerika?.
uni.
bat in
die erste
Schritten
.Wie
Ein Zeppelin kapert
ein Segelschiff!
Mobile. A!a 26. Juni. Hier
cingciaineuc norwegnchc Leitungen
berichten, dar, die norwegische Barke
Royal", ans der Fahrt nach Eng.
land mit Holzladung, in der Nord
see von einem Zeppelin angehalten
wurde, der tief hinabstieg und seine
Geschütze auf das Verdeck richtete.
Er zwang den Norweger eine draht
lose Meldung an einen deutschen
Zerfrörer weiterzugeben, welcher
prompt herankam und den Norweger
in einen deutschen Haien bracbte.
ttnter wem werden
rn TtiiMtiM fertmtifii'
ysy iii, I
vZU!'.,. -
beute
- Im Unter,
der .Kriegs.
Foreiter auf eine
i(A eu:gemckt juni
Argentinien braucht
seinen Weizen selbst!
Buenos Aires. 2. Juni. Bei
Beantmorwng 'einer Interpellation
in der Deputicrtenkannner sagte der
Landwirtschaftsministcr Argentiniens
in bezug auf das Ausfuhrverbot auf
Weizen und Mehl, dofz dicfe Thx,
nah ine eine absolute Notwendigkeit
sei, um einem Mangel im eigenen
Lande vorzubeugen, wenn auch die
Regierung im Prinzip dagegen ist.
der freien Ausfuhr der Landproduk
te irgend welche Beschränkungen auf
zuerlegen. Es war die Absicht der
Regierung, den Getk-eidevorrak für
den Okibratch des eigenen Volkes
zu erbaltcn, und den Preis für Brot
herunter zu halten.
Der Verschwörung bezichtigt.
Houston, Ter.. 20, Juni. Ralph
B. Mosber, Kapitän des 5nistcn.
dampscrs Freeport Slslphur No.
wurde hier von Bundesagenten der
Veickiildigung der Verschwörung ver.
haftet. Er soll den Plan gefaßt na
tcn, sein Sch'is im Houston Schiff-,
kai'.al zu versenken und so die Las.
sernroße zu blockieren. Hierfür soll
ibni von Pro.TeutZch,en in Galveston
die Summe von $25,000 vcrspw
chen woroen jein.
London. 20.
hause erklärte
Finanzmininer
Anfrage über die Verteilung der
aincrikanischen Truppen an der
Westfront, daß die Regierung der
Vereinigten Staaten zur rechten Zeit
über die Verteilung ihrer Streit,
kräite Mitteilung machen werde.
Der Fragesteller wollte wissen, ob
die amerikanischen Truppen unter
dem Oberbefehl des Generals Pe
ktin, des Feldmarschalis Haig oder
des Generals Pershing stehen wür
den.
Kohlenbarone Hauen
Verbraucher übers Gbr!
t;
er
Washington, 26. Juni.
dem zuständigen Senatskomitee be
gann heute das Verhör über die Ur
sache d?r unverschämt hohen Kohlen,
preise. Es ergab sich, daß die Kob
lenbaronc die Preise in willkürlicher
Leise in die Höhe schrauben.
Prioritäts-Frachtbill
günstig einberichtet!
Washington. 20. Juni. Das
zwischenstaatliche Handrlskoniitee des
Hauses berichtete heute die Priori
tätsBersrachtungZVorlage günstig
ein, wie sie vom Senat angenommen
worden ist. Dieselbe gibt dem Prä
sidenten die Vollmacht, zu besiim
men, welche Bahnsendungen den
Vorzug haben sollen. Diese Einbe
richtung bedeutet eine boldige An
nahm!: der Vorlage.
Petrograd befürchtet
einen Aufstand!
Petrograd, 20. Juni. Ter all.
russische Kongreß bat gestern seine
LiLung auf einige .agc vcrichoben.
Tie Ma'iem sind so unrubig gemor.
den, daß nmn ei,:en Au'stan be
fürchtet, und die Kongreßmitglieder
haben sich unter die Menae begeben,
um sie zu beschwichtigen. :,
Washington, T. E., 20.
Xa-j amtliche Preßbiueau
rot weisz blauem Umichlag
der kürzlich angekündigten
über die rage bernnsgegebeii:
der Krieg nach Amerika kam."
Tas Pamphlet wurde von den
Sekretären Lansing, Baker und Ta.
nielö ausgearbeitet: doch ist in man
ckeu Abschnitten auch die Feder des
Präsidenten selbst zu erkenne. Tie
Schritt soll eine Anüvort der Ad
ininislratiun aus die Herauofordc.
rungcn der Fricdeiu-freundc und an
derer fein, welche eine bestimmte Er.
klärung darüber verlangten, weshalb
eigentlich die amerikanische. Nation
gegenwärtig im ttrirge ist. Wesent
lich Neues bietet iu Pamphlet je
doch nicht.
Es wird die Angab wiederholt,
daß die Ver. Staaten in den curo.
fälschen Krieg hineingezogen wor
den seien: und obennals werden
schwere Anschuldigungen gegen die
deutsche Militärkaste" erhoben, wel
chc alle Bemühungen, von Berlin
Anerkennung des Völkerrechtes und
der Vertragoverpflichkimgeii zu er
langen, zunichte gemacht und damit
die Hoffnung auf Erhaltung bei
Friedens, um weichen die aiucrika
Nische Regierung ein! ich bemüht ge
wesen, vereitelt habe.
Washington, T. (f., 25. Juni. -
Zum erneu Male teilt das Pamphlet
mit, da?; der endgültige Kriegte
schlich der Ver. Staaten auf Ersu
chen des deutschen Botschafters von
Bern!torf? verschoben werden sei, um
diesem eine letzte Gelegenheit zu
geben, bei seiner Anlunit in Teutsch.
mno oas irjr oer uaticr-Atorcnc zu
erreichen,' eine Gelegenbeit. wel.
che er zu benutzen unterlassen be.be
oder vielleicht nicht zu benutzen im.
stände gewesen fei. '
Die Schrift beginnt niit folgender
Erklärung : -
Am Vorabend des jetzigen Kon.
flitts hätte unsere Stellung gegen
über anderen Nationen unter folgen,
den Rubriken zusammengefaßt wer.
den können:
1. Die Monroedoktrin. Wir
hatten uns verpflichtet, die neue
Weit gegen europäische Angriffslusl
zu verteidigen: und wir 'hatten es
durch Wort und T-at klar gemacht,
baß wir uns in keinen europäischen
Streik einmischen würden.
2. Die Freiheit der Meere. I
jeder Seefahnkoiiferenz war unser
Einsluß zugunsten des Grundsatzes
aufgeboten worden, daß das See
recht, um gerecht und der allgeniei.
neu Unterstützung würdig zu se,n,
sich auf die Zusstnnnung der Regier
ten stufen nui'se.
3. Schiedsgericht. Unser Ideal
war ein ständiger Weltgerichtshos.
Wir hatten bereits Schiedsgericht?,
vertrage unterzeichnet, nicht nur mit
Großmächten, von denen es deukoar
wäre, daß sie im? angreifen würden,
sondern auch, m,d sogar noch häusi
gcr. mit schwächeren Nachbar,,, um
unseren guten Gleichen an die Aue
kennung der Gieuicheit aller großen
und kleinen Ralie,,!-, darzutun. Wir
batten den Nationen uiise Ai'stcht
tlargeinacht, diirch jedes in unserer
Macht liegende Mittel der Wieder
holung von Kriegen in der Weit
vorzubeugen."
Des weiteren befaßt sich die Schrift
niit der amer.kan.ichen Reutroliiä'.
und behandelt eingehend die Streit
srage, welche von Teutschlaud darü
ber ausgeinorie!', wurde, daß wir aus
unserem Recht als neutrale Nation
bestanden, in Mimition mit den
kriegführenden Mächten zu handeln."
Aber unser Honptstreit," sagt die
Schrift weiter, ..mit der deutschen
Regierung, und der Streit, welcher
die Lage ,vtort zu einer akuten mach.
c
sä
n
:
1F
t
t.v
THE OMAHA NATIONAL BANK
Etabliert 1866
17. und Farnarn Strasse
Bericht an den Comptroller of Currency, am 20. Juni 1917
Kapital ....
Ueberschuss . .
Unverteilte Profite
Depositen . . .
$1,000,000
$1,000,000
. $210,000
$24,000,000
vS
S!
n
Beamten
H. mitcitb, Präsident
Baxb M. Biirgeß, Vize.Pws.
Walter W. Head, Vize-Präs.
B. A. Wilcox. Vize-Präsidcnt
Frank Boyd, Vize-Präsident
Ezra Millard, Kassierer
Q. X. Alvison, Hilfs-Kassicrer
I. A. Changstroin, Hilfs-Kass.
Edlv. Neale, Hilfs-Kassiercr
I.
Direktoren
H. Millard
Arthur (5. Smith
E. A. Cudahy, Jr.
Louis C. Nash
B. ?l. Wilcor
Walter W. üccih
Ward M. Burgen
Isaac W. Carpentcr
Ezra Millard
Nandall K.
t.x'
' i .i
n'WMgMW'WWMWMJ
: : ,., : , .,,,,.', ,,,,,,., 5-4.
Uotes Rrenz Fonds
über 8100,000,000t
i n tV.. ' er' . i
amingiou, o. ,uni. i'tui
dem Hauptquartier di's Roten Kreu
zes ist heute nachmittag ausgerech.
net worden, das; bereits über ? 105,
000,000 gezeichnet worden sind.
Die Hilfsbediirinisje in allen
alliierten Ländern steigern sich so
sehr," sagte Herr Wadsworth, der
Vorsitzer deo inneritonischen Roten
reuzeb. das; lmsere .100.000,000
in sechs Monaten leicht ausgegeben
werden konnten, selbii wenn das
Rote ttreuz die größte Sparsamkeit
walten Iäs;t und mir in den drin
gendsten Fällen Hilfe leistet. Aus
diesem Grunde hofft mau ernstlich,
das; der Fonds in den Schluststiiuden
stark überzeichnet wird. Bis jetzt
fehlen noch 518,000,000 zu dein
aestecklen Ziel.
Zoch glaubt man diese
morgen, am letzten age, ausbringen
zu können.
Herr Motorfahrer, Achtung!
Lcikt nie, zerplatzt nie! Je heißer der Skxc$, desto fester der Halt!
WOOD'S "EVERLOC"
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Line Temonllratwii, die ei lich Irtnü. niHiifrho,
Ssur reKinftfii irtici einen in rift Luve Ins
zu 17 Znil laiifl fiiin alkni'rn rs .'.'ialenuls.
Ein Äfl1!.'.iUI isi'-f lOltrt :if 2f uuh H'ii:
ttcren, biift iic .'ikvarawk fcfaitftf Mit p.-it Xntit,
OMt onlnllri! ?br irilck. Mnnr ivi'.i. Jio
! lulit turnt sofort benutz! Rtrwn, iuioiii ie ftMiniur
gemach! 1'!.
Preise: 50c, $1.00 und $1.50, portofrei, j
bhlb zurülk, wenn nicht befriedigend.
t'Mi'tK" tft-r.rirrt euch H.'ißw.!,,' . unm '
taiinc (iimrni'CHMiMi und ball e.-tig. i:;t sms
a kirnen zu tewcln.
JOE BRINKHAUS
Fabrikanten Agent.
Tel. Douglas 3231. lll! S. 17. Str,, c,aha.
Auswärtige mögen Ihre Bestellungen einsenden. Zusriedenstellung
ist garantiert.
re, erneu M uit tc
einer See one. in
Tauchboote operieren
Ankündigung
welcher ibre
wurden, in
Verletzung aller anerkannten lzirund
säte des Völkerrechtes.
Unsere Entrüstung über eine solche
Drohung wurde bald durch die Per
senkung der ..Lusitania" eine leidem
schaitliche. (leichmehl war unsere
Negierung noch von dem Wunsche be.
seelt, womöglich den Frieden auf.
rechjzucrbaltcn: aber Beweise für die
Falschheit der deutschen Regierung
Hausten sich auf allen seüen.
'liotes Kren; erkält nötigen Betrag.
Tie von dein Noten Kreuz in
maba erstrebte Summe von $250,
000 ist sogar schon überzeichnet war.
den. denn bis Montag abend waren
$25 1,111.01 eingekommen, wovon
die fleistigen Boy Sconi-ö $l2,Slü.58
eingebracht haben. Lincoln hat etwa
$00,000 ausgebracht, doppelt soviel.
als man berechnet hatie. Nach im
Staate und die Sammlungen mehr
als zufriedenstellend gewesen.
,'etrcat für die Priester.
Ter jährliche Retreat siir die
Priester der Diözese Lwaha begann
Tienbtag abend in der Crcighkon
Universität. Die geistlichen Uebun.
gen werden bon Rw. John Ro
winke! T. I einem Missionar von
llbicago, geleitet. TieS ist das
erstemal, dasz sich alle Priester zu
gleiäier Zeit zum Ri-treat ringe
funden haben, und zwar auf Wunsch
des Erzbischojs Härtn. Es uehmon
über 100 Priester an den geistlichen
Uebungen teil.
Erzbiichof Hart hat vor kurzem
in der Neihe der Creighten Univer.
sität ein groste Haus mit (Eirund,
siiick gekaust, das den katholischen
Studenten als Wohnung dienen soll.
ES ist nicht unmöglich, dost mit der
sieii diese Anstalt zu einem Pro
seminar ausgebildet werden wird.
Bakhrmtirff im Senat.
Washington, 20. Juni. Ter
russische Botschaiter Bakhmeticff er
schien beute im Senat und hielt bor
demselben eine Ansprache ähnlich wie
iin Abgeordnetenhaus.
Bknizelos in Athen eingetroffen.
Athen, 20. Juni. EpMinister.
Präsident Venizelos ist heute in
-.".tben ringctroisen und wurde so
fort vom .Uönig Alerander enipfan
gen.
i'ijnrfi antwortet Sheriff Clark.
Connji'komniissiir John C. Lnnch.
gegen den Sheriii Klark cinc Reihe
Ulagen vor (Bericht ringereicht bat,
hat gesiern durch seinen Anwalt den
'Antrag stellen lassen, daß Clark die
einzelnen Beschuldigungen genauer
ipezisizieren soll. Dirs bedeutete ci
ne Verzögerung des Berhörs.
Beruft Euch
Lie .TrichüNe". ,
bei Einkaufen j
Blitz schlug letzte
Ziadt an 5 Stellen ein J
(rin heftiges Gewitter konnten wir
letzte acht in Omaha verzeichnen,
das bis beute früh währte. Dazu
regnete es sehr heftig, es fiel ein
halber Zoll Regen. 'An fünf Stel
len schlug der Blitz ein und verur
sachte Brände.
Auf dem West i.'awn Friedhof
wurde von dem Blitz der Pferdestall
entzündet und bald standen noch
zwei andere Stalluiigen in Flam
men. Zwei Pferde kamen in densel.
den um, und der Gesamtschnden wird
auf $12,000 bis $15.000 beziffert.
Tie Anlagen der Missouri R'iver
Lumber Co., Ecke 20. und Sahlcr
Strafte wurden ebenfalls vom Blitz
getroffen und brannten aus. Da
Gebäude blieb stehen, doch ver Jn
halt, Maschinen, u. s. m. wurden ver.
nichtet oder ein Raub der Flanimen.
n das Haus von W. B. Prefton.
3857 Charles (Str., schlug ebenfalls
der Blitz ein. Dasselbe brannte zum
grossen Teil nieder. Auch das Haus
von H. N. Stoltcnbcrg,-1803 Cnlst
rio Strasse, wurde im hinteren Teil
vom Blitz getroffen, doch war hier
glücklicherweise der Schaden nur ge.
ring. Tann schlug der Blitz noch
in die Wagenremise der Straßen,
bahn, Ccke 22. und Nicholas Str.
ein und verursachte ein Feuer, das
jedoch bald gelöscht werden konnte.
den, nicht als Erntearbciter zu arbei
ten, außer sie bekämen $1 den Tag
usiv. Ta der Mann kein Bürger ist.
wurde er festgenomnwil und wird
voraussichtlich in Hast verbleiben
müssen.
Der internierte
Deutsche ). Greybert!
Wie wir gestern kurz meldeten ist
John (Ärcnbert, ein Reichsdeutscher,
als gefährlicher Ausländer" unter
den Bestimmungen der Proklamation
des Präsidenten Wilfo und auf die
direkte Aufforderung des Gencralan
waltcö in Washington, in Süd Oma
l,a verhaftet und interniert worden.
Wir baben heute genauere Nachfor.
schlingen bezüglich des Falles ange
stellt und erhielten von den Bunde?,
beamten folgende Auskunft:
renbert kam vor kurzem aus
!em Osten hierher und befand fich
in Oieiellichaft von W. W. (rr
wird beschuldigt, aushetzende Liter,
tue verbreitet zu haben. Pamphlete
wurden an seiner Person gefunden,
worin die Arbeiter eufgefordert wer.
Neute picknick der
Lranöeis Angestellten!
Tas jährliche Picknick der ?lnge
stellten von den BeandeicLäden sin.
det heute abend in dem prächtigen
iake Manama Park statt. Tie eu
te weiden in Cttrawagen noch dem
esiplatz gebracht werben. Cine Mu
siktapelle wird ein olonzert geben
und alle Bergnügungen sind siir die
Angestellten kostenfrei. Nebenbei hat
die Firma für ein Abendessen ge
sorgt, worauf bann getanzt wird.
Es sind alle Annuliert, für einen
vergnügten Abend getroffen.,.
Lurlls vcverage"
öas neue Getränke!
Die Fred ftrug Beitrage Co. hat
unter dem Namen uruZ Bever
age" ein neues alkoholfreies ttctränk.
auf den 'i'Jarsr gebrackit, das in kur.
zer Ze,t sich großer Beliebtheit er,
freuen dürste. urusBier" ist kS
allerdings nicht, ineil das zu crzeu
gen, unter der Prohibitionsfuchtcl
nun einmal nicht angeht. Llbcr das
Getränk sieht aus wie Bier, schäumt
wie Bier und schmeckt beinahe wie
Bier. Cs kann sich allen Erzeugnis,
sen dieser Art getrost an die Seile
stellen und übertrifft manche bei wei.
tem. Aus diesem Grunde sollte cö
sich bald einen ausgedehnten Markt
erringen. ,
Bom 'ad geworfen.
I?. 2. Lott. 510 südl. 10. Str.,
wurde Montag, als er Ccke 18. und
Laird Str. auf seinem 2cotorrad
mit dem Auto von Dr. Pollard zu.
sammensties!. auf die Straße ge
schleudert. Cr brach die Nase und.
trug andere Verletzungen davon. Der
Arzt brachte ihn noch dem Wise Me
morial Hospital. Frau Emma
Manwaring trug mehrere Berletzun.
gen davon, als sie Montag Ecke 10.
und Douglas Str. von dem Auto
von I. H. Reisschneider erfaßt und
auf die Straß? geschleudert wurde.
Dieselben sind jedoch nicht gefährlich.