Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 17, 1917, Page 5, Image 5

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    Seite 5-Täglicho 'CmaXjcL Triblltto-DoiuiOrstaF, ben 17. Mai 1017.
(I
Zllltterte erschöpfe
sich in Gegenangriffen!
Tie Trutschen (jnufti bis jctit im
Mai 2300 Brite . 2700
Franzofen gefangen ge
nommrn.
' Berlin, über London, 17. Mai.
Tos Kriensaiut mcldcts heute: M
gcsichtI starker britische Wegenem
griffe wurden die dcutschcn Truppen
' erzwungen, einen Teil deS heute
früh aewonnenen Terrains bei
Nonex wieder aufzugebm.
., , TaS slriegsamt meldte ferner,
dafj in den Kämpfen an der West,
front im Monat Mai bis jetzt 2300
Briten und 2700 Franzofen in Ge.
fangcnschaft geraten sind. .
Berlin, über London, 17. Mai.
Das Kriegsanit meldete unterm
IC. Mai noch Folgendes:
' Armee des deutschen Kronprinzen:
An verschiedenen Punkten der Front
an der Aisne und in der Champagne
steigerte sich das Artillcricfcucr zu
Mrca)tlichcc Heftigkeit, besonders
entlang der Höhen Cheniin des Da
ines, östlich von Cobcncy und nörd
lich von Prosnes.
Aul. Sonntag behaupteten sich
Erfolgreich rheinische Neginicntcr ge.
gen vier feindliche ?lngriffe. die auf
soeben von uns besetzte Stellungen
am Hiiacl 108 unternommen wur
den.
In der Nähe von Aillco nördlich
von Craonette sowie westlich der
Corbclly.Bcrrnan-Bac.Strake blie
ben französische Angriffe ohne Er.
folg.
Oestlich der MaaS schlugen tvir
franzusifche Angriffe auf das Torf
Blanchee ab.
Ju einem Flicgcrkampf stürzten
G feindliche Flugzeuge hinter unse
rcr Front nieder. Ein anderes wur
de zum Landen gezwungen.
. Armee deö Kronprinzen Rup
prccht: Zwischen Zypern und Armen
tiercs tourden lebhafte Artillcrikam
t pfe fortgesetzt. An der Scarpe wi;?
de ein Trommelfeuer von kurzer
Tauer unterhalten. Britische An
, griffe konnten untcr unseren: wirk
samcn Feuer nicht zur Entwickelung
kommen. Südlich Und östlich von
Vullccour! wurden die Engländer
blutig zurückgeschlagen.
Was die Allucrien sagen.
Paris. 17. Mai. Offiziell wird
gemeldet, das; sechs deutsche Angrif
fe, drei nördlich von Moulin de
Laffaux und drei nordöstlich von
iflmnf rn skinnn,i!Z nfnpfr(Xnnfln
mnu vi. r.nviitl.i livyv l.jtuVtL
wurden.
Die Briten behaupten, in der
Hegend von Bullccourt weitere Fort
V schritte cicinacht und die westliche
cmze des Torfes erreicht zu haben.
Teuflischer plan
eines Engländers!
Will die deutschen ttetreidcfelder
mittelst Feuerkugeln von Flg
, zeugen ans in rand setzen.
Birmingham, 17. Mai. Ein
Plan, die deutschen Getreidefelder
von Entcntcflicgern mittels Feuerku.
gelil in Brand stecken zu lassen, ist
von Lord Oalthorpe, der sich mit der
durch den Krieg geschaffenen LcbenZ.
inittellage eingehend beschäftigt hat,
in Vorschlag gebracht worden. Ueber
seinen Plan schreibt er:
Im Rhcintal und in Gegenden
im Bereich unserer Flugzeuge Zind
weite Landstrecken mit Getreide be
stellt; Felder grenzen au Felder ohne
Einzäunung oder Hecken. Achnliche
Verhältnisse bestehen nahe der russi.
scheu Grenze Deutschlands und in
den Ebenen Ungarns.
Feuerkugeln, von Acroplanen ab
geworfen, zerstören, wenn gehörig
angefertigt, taufende Acker, da die
Erntefeldcc viel trockener werden als
in England. Für die Bewohner ist
wenig Gefahr, weil Häuser und
Farmgchöfte in den Feldern selten
md.
Eine verwendbare Feuerkugel
könnte von unseren Fachleuten bald
hergerichtet und fabriziert werden,
doch ist es unbedingt geboten, die
notwendigen Experimente und Pläne
schnell auszuführen, da die deutsche
Ernte frühzeitiger faltig ist,' als die
nnsrigc. Es ist daher keine Zeit zu
pertieren."
Lord Calthorpe sat, es sei jetzt
die ftraae, welches Land. Teutschland
'oder England, zuerst hungere, und
wichtig sei es, das; die Ententc-Alll.
iertcn bei der schleunigen Letnich
hing der deutschen Ernte keine Zeit
verlieren.
Schweizer Gesandter
nach dem ttaag versetzt!
' Washington, 17. Mai. Ter hie
fige Vertreter der Schweiz, Tr. Rit
ti r, macht bekannt, das; er Washing
ton kommenden Juni verla'jsen und
im Auftrage seiner Regierung nach
dem Haag gehen wird. In seinen:
Nachfolger ist HanS Sulzcr ouSer.
sehen, worden. Tr. Ritter hatte sich
wegen feiner deulschfreuiidlichen Tä
tigkeit bei der Bundesrcgierimg im
beliebt gemacht. Tiefes ansehend,
hat die Schweizer Regierung ihn ab-berufen.
Turner wotten
im Silben tagen!
Im Osten herrscht z diel Vcinb
schaft, darum wird Louisdille
statt Broakly erwählt.
Chicago, Ill.17. Mai. Der
Illinoiser Turnbezirk hat auf feiner
in Peoria abgehaltenen Tagsatzung
an den Bundesvorort das Ersuchen
gerichtet, sofort eine Urabstimmung
über den Antrag vornehnu?,! zl las.
scn. die für die nahe Zukunft nnge.
setzte BundeStngung nicht wie be
schlössen, in Brooklyn, N. I., son
dcrn in Louiöville, 5iy abhalten zu
lassen. Von verschiedenen Seiten
wrirde darauf hingenziesen, das; es
bei der im Osten herrschenden Feind
schaft gegen alle Deutsche übel cm
gebracht sein würde, größere deut
sche Zusanlincnkünfte dorrt stattfin
den zu lassen, da sie sehr leicht einern
Teil der Presse, wenn nicht gar ei
nein Pöbelhaufen (öelegenhcit zu
heftigen Angriffen geben könnten.
Auf Louisville verfiel man, weil
sich dieser seiner Zeit um die Tagung
beworben hatte.
Mit ungeteiltem Beifall wurde die
folgende vom Turner Tr. Hy. Har.
tung eingebrachte Resolution ange.
nommcn:
In Anbetracht, das; der Krieg
zwischen den Bcr. Staaten und
Deutschland in unserem Lande Zu.
stände hervorgerufen hat, welche die
jedem Bürger konstitutionell gewähr,
leisteten Rechte der Denk, Schreib
und Gewissensfreiheit ernstlich be
drohen und diese Mißstände sich von
Tag zu Tag verschlimmern und in
Anbetracht, das; von einer fanati
schen und uns übel wollenden Hetz
presse jede Gelegenheit wahrgenoin
inen wird, amerikanische Bürger
dnüschcn Namens oder deutscher Ab.
kunft in hämischer und gehässiger
Weise anzugreifen:
Erklären wir hiermit, das; wir
Niemanden das Recht zugestehen, im,
scre Loyalität gegenüber den Gese
tzen und freiheitlichen Institutionen
dieses Landes in Frage zu stellen gc
gen alle und jede Eingriffe in die
uns geictzlich zustehenden Rechte.
Wir appellieren an den Gercchtig
keitssinn und moralischen Mut aller
Bürger dieses Landes in dieser cm
sten und kritischen Zeit, trotz Krieg
und Nationalitätcnhaß, darauf zu
achten, das; die freiheitlichen Jnsti.
tutionen unserer Republik in keiner
Weise beeinträchtigt werden und die
Prinzipien wahrer Humanität und
unverfälschter Demokratie in unso
rein Lande ebenso zur Geltuna koin.
nicn mögen, wie wir sie süc olle
Völker der Erde wünschen und an
streben."
tteisen nach Nuszland
nicht gestattet!
Befehl des Handelssekretars schließ
russische Häfen für feind
lirfjc A Ständer.
Washington, 17. Mai. Ein
Embargo für feindliche Ausländer,
welche auf amerikanischen Schiffen
nach ruZiischen Hafen fahren wollen,
wurde vom Handelssekretär erlassen.
Derselbe instruierte alle AundeL
Schiffahrts'Kommissäre, feindlichen
Ausländern Erlaubnisscheine zur
Fahrt nach Rußland zu verweigern.
Das Einbargo hat keinen Bezug auf
Ausländer, welche auf amerikanischen
Schiffen nach anderen Ländern fah
ren wollen.
Notes Ureuz hat jetzt
921,345 in der ttasse!
Bis Mittivoch abend wies die
Kasse des hiesigen Zweiges d'.'s Ro.
ten Kreuzes einen Bestand von .2l,.
345.13 auf. Bor der am Montag
begonnenen Kampagne waren
$7468.75 vorhanden. Montag ,uur
den $5581.53 eingenommen, Tien,s
tag wurden $l-13ü.42 berichtet und
Mittwoch $1235.33, zusammen wäh.
rend der Kampagne also $i3,870.r.8,
was sür eine Stadt von der Größe
Omahas nicht zu verachten ist.
Wegen allgeineiner Information
betreffs des Noten Kreuzes wende
mansch an W. G. Ure. Tyler 2713,
wegeil Klassen über Tiätregeln,
Krankenpflege, erste Hilf;: usw. an
Frau Charles T. Kountze, Harney
221, oder an Frau A. L. Reed, Ben
son 178: lvegen- Klassen über Her
stellung von Bandagen usiv. an Frau
O. (5. Redick, Harney 121 oder an
Frl. Abbie L. Rose. Tougl. 31
und wegen der Mitgliedschaftskam
pagne an Iran George Tuvne,
Toug. 50U5.
Tankt der Omaha Tribüne.
Herr Frank K Iudson, Vorsitzer
des Mitgliedschaftorampagiieiomi'
tes, bat der Omaha Tribune in ei
nem Schreiben, in welchem er er
klärt, daß die Mitgliederzahl in er
treulicher Weise zunimmt, der Oma
ha Tribüne für ihre Beihilfe, indem
ste die Ausrufe zur Mitgliedschaft
und andere Artikel betreffs des Ro
ten Kreuzes veröffentlichte, seinen
Tank auigcdrückt.
Es bezahlt sich, in den Klas
sisizierten Anzeigen" der Tribüne zu
nnoncieren.
Anögamlö.
Cklzz von Gustaf Ullma.
Nebersctzunfl aus demSchve
dischcn von Lthea Llcrnberg.
Sobald die Kurkapelle im Park
ihr Mittagskonzert beginnt, kommt
in merkwürdig Greifengesialt durch
,ie große Allee herangestiefelt. Ja,
Ikstiefelt ist das rechte Wort, denn
er Alte trägt ein paar plumpe,
lvchschäftige Stiefel, über welche die
iusgewachsenen Moleskinhosen so weit
oie möglich herabgezogen sind, das
ikißt etwa biszur Halste der Wa
n. Ein gleich enger und vertrage
,er, sorgsam zugeknöpfter Ueberzie
er verbirgt den Nest feiner Ele
anz bis zum Hälfe hinauf, wo sie
ich fortgesetzt in einem ursprünglich
chwarzen, mehrmals umgewundenen
der vielmehr umgeschnürten Schal
,us dicker Seide, der den Kopf fest
n feinen Platz bindet und ihm eine
zaltung von unerschütterlichem Ziel
wußtsein verleiht. Dieses seltsame
kieifterwerk wir von einem altmo
ifchen, gradrandigen, schornsteinho
en Hut gekrönt, der tief in die
vtirn hineingezogen ist. So ausstaf
iert, unternimmt Ansgarius feinen
ewohnten Nachmittagsspaziergang.
Das Merkwürste an dem Man-
aber ist fein , Es ist ganz
möglich, aus diesem auf seine Her
unft, seine Lebensweise und feine
btellung in der Gesellschaft zu schlie
,en. Unter einer scharf gcfurchtcten
ötirn und borstigen Brauen liegen
wei eisgraue seltsam unruhige Au
,en mit einem forschenden, heraus
ordernden Blick. Und zwischen ihnen
agt eine lange Hakennase über den
chmalen, geschlossenen, bartlosen
tod, dessen vieldeutig lächelnde
ünie die einzige ununterbrochen sich
chlängelnde Bewegung in dem star
n Antlitz bildet. Das Ganze ist
lmrahmt von einem dünnen iranz
art. Am ehesten würde man noch auf
inen pensionierten Dorfschulmeifter
ider Laienprediger schließen. Trotz
r verbrauchten, altmodischen Klei
,ung trägt die seltsame Gestalt das
iiepräge einer ungewöhnlichen Wür
e. Ansgarius geht in langsamem
tempo rings um den Park, zaudert
jier und da, sieht sich forschend um,
ireht sich auf den Hacken. Ständig
vindet sich der drahtfeine, zusammen
jekniffene Mund, aber es ist nicht zu
rraten, was diese ewige Grimasse
igentlich bedeutet ob Freude oder
Nißvergnügen, Eiser oder Berach
ung. Doch könnte man fast glauben,
'aß Ansgarius im Park mit jeman
,em ein Stelldichein verabredet hat
ind nun vergeblich wartet. Nach weh
eren Umgängen und einigen Ab
veichungen in die Nebenwege der
' lnlagen fcheint der Alte feinen Ent
chluß gefaßt zu haben. Ruhig und
'hne Eile, aber auch ohne Zaudern
teuert er auf eine einsame, nicht
nehr junge Dame los, bleibt an ihrer
Sank stehen, erh-bt die rechte Hand
nit dem Stock zu der Krempe sei
tts Hutes und läßt sich stick und
vürdig nieder. Eine gute Weile
leibt Ansgarius unbeweglich sitzen,
icrade aufgerichtet, die Hände über
einander auf die Stockkrücke gelehnt.
Seine farblosen Augen blicken starr
n das Grüne und den Sonnenschein,
,och es ist ungewiß, ob sie etwas von
'em farbenreichen, heiteren Volksle
en im Park gewahren. Vermutlich
ienießt Ansgarius die Musik.
Ist dann einige Zeit in anstand!
;em Schweigen vergangen, so sieht
.1 die ältere einsame Dame vorsich
:ig von der Seite an. Ohne merk
,ich den Kopf zu wenden! Ist diese
irfte nähere Besichtigung nach Wunsch
uisgefallen, so vergehen noch einige
Ninutcn in Untätigkeit und Abwar
n. Das Arbeitm des Mundes stei
:ert sich zur Krampfhnftigkeit
M er ihn osfnet und in die Luft
hinein fugt:
.Ein gcfegneter Tag!"
Ist es eine gütige, Menschenfreund
siche Dame mit guten Nerven, so
iekoinmt er vielleicht eine ermuntern
e Antwort. Und macht sie den Ein
:ruck, als sei sie von ernster Gesin
aung, so fährt er in dumpfem, ab
zemessenem Ton fort:
.Doch die Weltkinder leben, als
väre es der letzte. Niemand aber
reiß, wann er kommt."
Aus seinen Mienen und seinem
Tonfall könnte man jedoch schlit
zen, daß er selbst es sehr wohl wis
e. Werden auch seine Auslassungen
über dieses allgemeine Thema gut
zufgenommen, so dreht er sich all
mählich halb zu seiner Nachbarin
nickt in sanfter Vertraulichkeit und
versucht ein kleines Berhör in mehr
orivaten Angelegenheiten: über den
Gefundhcitszusianö der Betreffenden
und ihre Veranlassung, die Kur hier
zu gebrauchen, über ihren Heimats
ort und ihre Familie. Schließlich er
kühnt er sich, mit gespielter Zerstreut
heit nach dem Gatten der Schönen
zu fragen. Erfahrt er dann, daß sie
unverheiratet oder Witwe fei, fo
eäuspert er sich und überlegt eine Wei
le. Und nach einer Viertelstunde hat
Ansgarius gefreit!
Ansgarius ist in der Stadt hier
geboren. Er kennt alle, 'und alle
kennen ihn gur zu gut. Aber
niemand kann, streng genommen, er
klären, waS ihn eigentlich zu dem
wunderlichen Menschen gemacht hat,
der er nun ist.
Früh verwaist, wurde er HauLdle
ner bei einem, der ersten Kaufleute
des OrteS und hat seitdem fein gan
zes langes Leben hindurch gedient,
es fei als Hausdiener in den derschie
densten Häusern, eS fei als Straßen
kehrer oder Laternenzünder. Eine
Kammer, eng wie ein Holzschuppen,
war seine Wohnung. Sein Essen be
reitete er sich selbst, d. h. er aß nur
einmal in der Woche etwas Warmes,
das ihm in einer herrschaftlichen
Küche gereicht wurde. Aber nie hat
man ihn klagen gehört. Er ging meist
einsam , seinen staubgrauen Weg,
scheinbar zufrieoen mit seinem Los
und auf gutem Fuß mit dem lieben
Gott. Denn Ansgarius ist sehr lirch
lich oder vielmehr er war es. Bis
zu einem gewissen Zeitpunkt, der
für feine spätere Entwicklung von der
größten Bedeutung wurde.
Mit sechzig Jahren begann er, sich
immer mehr von seinen mannigfachen
Arbeiten und Stellungen zurückzu
ziehen, legte seine alte, glänzende Le
dermütze und sein Lederwams ab,
zog den Sonntagsanzug an und
ging auf Freiersfüßen.
Ansgarius hatte dem schönen Ge
schlecht bisher nie nennenswerte Auf
merkfamkeit geschenkt. Aber am al
serwenigsten hätte man vermutet, daß
sein heimlicher, lebenslanger Liebes
träum diesem Gegenstand galt. Mam
ell Peterin war ein alterndes, recht
lattliches, alleinstehendes Mädchen
aus , angesehener, wohlhabender
KaufmannssamiUe. Sie lebte meist
sehr zurückgezogen, wurde selten drau
ßen gesehen, es sei denn in der Kir
che, die sie wie Ansgarius bei allen
möglichen Gelegenheiten pünktlich be
suchte. Hier war rö auch, wo er sich
der Dame naherie. Ungefähr in der
selben Weise, die er seitdem gegen äl
tere Damen im Badepark anzuwenden
pflegte.
Mamsell Pcterln schien lange Zeit
nicht zu verstehen. Aber als er
schließlich nach einer Abendandacht
auf sie zuging und fragte, ob er
Mamsel nicht heute abend und für
alle Zukunft begleiten" dürfe da
verstand sie. Sie verstand sehr wohl,
wie es um den alten Ansgarius be
stellt war. Und sie hatte Herz und
Takt genug, mit freundlichem Dank,
aber durchaus bestimmt seinen
schmeichelhaften Antrag abzulehnen.
Das war ein harter Schlag für
Ansgarius. Er begriff nicht, waS fie
gegen ihn haben konnte. War er nicht
ein braver, unbescholtener, ernster
Mann von gesetztem Alter? hatte er
nicht ein ehrlich zusammenaesvaries
Sümmchen, groß -genug um ihnen
Leiden mit Lottes Hil e ein sorqlo
ses Alter zu beriten? Nach vielem
Grübeln kam er zu dem Schluß, daß
die Mamsell wohl zu schüchtern fei,
und er einen würdigen Brautwerber
haben müßte. Wer war hierzu geeig-
nerer ais ein Keek orqer?
Und Ansgarius beoab sick, zu dem
Pastor der Stadt, trug ihm seine
erzensangeiegenyeit vor und bat
ihn, zu Mamsell Peterin zu gehen
und für ihn zu fprechen. Aber das
hätte er nicht tun sollen. Der Pastor
war ein ycißkiutiger zunger Herr
und er las dem armen Ansgarius die
Leviten in durchaus unpriesterlichen
Worten:
- .Hinaus mit dir, du alter Hans
narr. Greif lieber weiter zum Stra
ßenbesen und jag dir die Grillen aus
dem Kopf!"
Das war die Antwort auf sein
wohlüberlegtes, respektvolles Anfu
chen. Beschimpft, hinausgeworfen,
stand der Alte völlig bestürzt vor die
sem unerklärlichen, unbarmherzigen
Uebelwollen.
Ach. wie schlecht ist die Welt ge
worden," seufzte er. .Und das will
noch dazu ein Pastor sein!"
Seit dieser Lehre geht Ansgarius
nie mehr in die Kirche. Er will Mam
sell Peterin nicht wiedersehen, er hat
sie sich aus dem Sinn geschlagen.
Aber die Hoffnung auf eine Liebste
gibt er nicht auf. Jeden Sommernach
mittag zieht er seinen Sonntagsstaat
an, stiefelt nach dem Vadepark und
freit freit.
Ter Hafen Ckttk. ,
Für den übcrsccischcn Bcrkchr der
Schweiz !lcin offen gelnffen.
Seit der deutschen Blockade, die
am 1. Februar in Kraft trat, ist der
Schweiz, .die sich bisher durch die
Häfen von Genua, Monaco, Nizza,
Marseille, Eette und Bordeaux ver
proviantiert hatte, nur noch der Ha
fen Cette sür ihren überseeischen Ber
kehr übrig geblieben.
Dieser Hafen ist. wie es in der
Schilderung eines Korrespondenten
heißt, vollständig künstlich angelegt;
eine gewaltige, mehrere hundert Me
ter lange vorgelagerte Msle schützt
ihn vor der hochgehenden See und
gleich hinter der Einfahrt teilt er
sich in zwei große Bassins, von de
nen aus besondere Kanaloerbindun
gen ihn mit dem Etang be Than"
und weiterhin durch einen Kanal mit
der Rhone verbinden. Ter Etonz
de Than" stellt zugleich einen wohl
geschützten Hinicrhaft dar, der in
glücklicher Weise die Binnenschiffahrt
mit der Seeschiffahrt derb:i.det.
Was dem Besucher iti HascnZ
aus ven ersten Blick auffallt, tst ein
mal der fast völlige Mangel an Kra
neu Und mechgnischen Umschlagsein
richlungen, und dann die endlosen
Lager von Fässern aller Art. Bei
dem eigentlichen Charakter als Wem
und Petroleumhafen wären übrigens
ausgedehnte mechanische Kran und
Umschlagseinrichtungen höchstens dem
Verkehr hinderlich. Seine geographi,
sche Lage am Ausgar?g des Tales de,
Aude und am äußersten Ende der
Languedoc-Ebene, vie sich zwischen
den Pyrenäen und den Cevennen
ausdehnt, und in nächster Nähe von
Toulouse und Algerien hat ihm doch
zu einem umfangreichen Verkehr ver
halfen und hat einer ausgedehnte
Entwicklung indust:kller Anlagen in
der Langucdoc gerufen. Die in
folge des Krieges eingetretene Ver,
mehrung des Importes, ber Nücb
gang der nationalen Weinprodultion
die gesteigerten Ansprüche der chemü
schen Industrie, die aus Algier uni
weiter her Rohmaterialien bezieht
haben die Bedeutung des Hafem
von Cette wesentlich erhöht. Wäh,
rend fein Gefamtumschlag im Jahr,
1314 noch L53.4L5 Tonnen betrug
stieg dieser im Jahre 1915 auf 1,
314,518 Tonnen und in den die
ersten Quartalen von 1916 bereits
auf 1,397,159 Tonnen, wobei zu be
merken ist, daß diese Zahlen nich
übereinstimmen mit oenjenigen dei
französischen Zollverwaltung. Auf
leben Fall aber geht aus diesen Zah
len hervor, daß der Gesamtumfchlaz
während des 5lricges, nachdem er an
Anfang zurückgegangen war, ständig
im Steigen begriffen ist, und zwa,
trotzdem ein großer Teil des Um
schlages von Cette und Marseille auj
den Hafen Port-Vendres überleitet
worden ist. Was den Weinimpor!
anbelangt, so stieg die Tonnage vor
211,000 auf 295,000 im Jahre 1915,
Auch die Weizeneinsuhr ist im Hafe
bedeutend gewachsen, nämlich von
27.000 Tonnen im Jahre 1913 aus
68.500 Tonnen 1915, Pyrit von 26.
000 Tonnen auf 41,500 und Eisen
Mineralien von 14,000 auf 40,000
Tonnen.
Der Hafen von Celte wird durch
zwei Eisenbahngesclljchaften bedient,
durch die Südbahn und die Paris-Lyon-Mittelmeerbahn.
Die beiden
Güterbahnhöse der Bahngesellschaf
ten find getrennte Anlagen, doch ist
der Personenbahnhof gemeinschaftlich,
Tie Seebeziehungcii des Hafens
von Cette dehnen sich auf ganz Eu
ropa, Amerika und Nordafrika aus
in normalen Zeiten und find ganz
besonders rege mit Algerien; die tu
nesischen Transporte gehen in der
Hauptsache in Marseille vor sich.
Einige Schiffahrtsgesellschaften un
terhalten einen ziemlich regen See
verkehr zwischen Cette einerseits und
Tünlirchen, Havre. Rouen ander
seits. Die Umschlagseinrichtungen sind
für den heutigen außerordentlichen
Verkehr ganz ungenügend, und sie
entsprachen auch schon vorher nicht
dem ansehnlichen Verkehr; sie beste
hen aus acht stabilen Kränen zu 3
15 Tonnen Tragvermögen, aus zwei
Fahrkranen und aus vier schwim
menden Dampfkrnnen. Dazu kommt
noch ein Pontoniran von 7 Tonnen,
Die Unzulänglichkeit dieser Um
schlagseinrichtungen ist dem Umstan
de zuzufchreiben, daß eben vor dem
Kriege m Cette in der Hauptsache
nur Fässer aus und eingeladen wur
den, wobei sich die Schiffe mit der
Längsseite an die Quais anlegen und
mit dj eigenen Einrichtungen ope
rieren. Keinerlei besonder Einrich
tung besteht zum Löschen von Mine
ralien und Kohlen, trotzdem täglich
600 Tonnen Kohlen und 650 Ton
nen Mineralien gelöscht werden könn
ten. Der Umschlag von Holz, Tie
ren und Kornsäckcn geschieht durch
menschliche Arnie und sür die Lage
rung des Petroleums find 6 Reser
voirs vorhanden.
Mit dem Inneren des Landes steht
der Hafen von Cette nur durch eine
einzige Straße in Berbindung, näm
lich die Straße nach Montpellier,
aber er hat den großen Vorteil, durch
Wasserstraßen mit den Becken der
Garonne und der Rhone in Verbin
dung zu stehen. Der Canal du Midi
stellt eine direkte Verbindung mit
Toulouse her und der Canal de Cette
au Rhone eine solche mit der Rhone.
Der Verkehr auf diesen beiden Bin
nenwasserstraßen ist aber seit Kriegs
beginn ganz bedeutend zurückgcgan
gen.
Der Hafen von Cette ist zugleich
ein Transit- und ein Jndustriehafen,
der den zahlreichen bedeutenden In
dustrim der Umgebung vorzügliche
Dienste leistet.
D e r 20-j ährige Mexika.
ner Santiago Curze wurde bei
PortLavaca, Tex., auf der Jagd
nach Armadillos von einer Klapper
schlänge gebissen. Curze versuchte ein
Gürteltier aus einem Loche heraus,
zuziehen und wurde von einer Klap
Perschlange in Empfang genommen.
Das Reptil hatte sich so fest in im
Hand verbissen, daß es mit Gewalt
abgerissen werde -mußte. Ter Zu
stand des Mexikaners soll trotz sofor
tiger ärztlicher Hilfe sehr bedenklich
sein.
Scherzfrage. Wie er
hält man Kalbfleisch am besten lange
frisch?"
'Ul'2 !LV kllvL Ivi IU WQVZ
urgess-Nash
Jcdermann'S
SPEZIELLE WERTE für FREITAG
Flouncings zu 15c
Schatten Spitzen Flouncings,
12 bis 18 Zoll breit, lc.
Frnncn Ctrumpswaren, 15
Schwarze oder weiße Lisle Fa
den Strümpfe, mit Doppelband,
bekannt als Mill Scconds". das
Paar sür 15c.
Strümpfe zn 25c
Frauen und Kinder Strümpfe
in unvollständigen Posten und
Größen, Baumwolle oder Seide
Lisle, das Paar sür L5c.
Union Suits, 39c
Knaben Union Suits, offene
Maschen, weiß oder ccrn, kurze
Asrmel, Kiüelängcn (Seconds),
zu 39c. ,
M" Union Suits, L5c
Kinde? M" weiße Baumwolle
Union Suits, offene Grotch oder
Drop Sitz, zu 25c.
Kindcrsockcn, 10c -
Weiße mit farbigem Oberteil,
echter Spczialpreis, Paar 10c.
Rice Voiles, 15c
Hübsche Farben, in Streifen
oder figurierten Mustern, 27 Zoll
breit. Dard, 15c.
Gestreifte Madras, 17c
82 bei 36 Zoll, weißer Grund,
neue Farben, für Anzüge und
Röcke, 17c die Jard. .
Waschstoffe, 5)ie
Nester von Waschwaren, Län
am 5 bis 10 Jards, hübsche
Streifen und figurierte Entwür.
fe, neue Farben, die Jard.
Ginghams zn 12c
Toile du Norde. Forke, A. F.
E und andere wohlbekannte
Barken, einfache Farben, Checks,
Streifen u. Plaids, Jard, WAt.
Sportröcke'Zcng, 13j4c
Gestreiftes Sportrockzeug, wei
te Streifen und große Auswahl
von Sportfarbcn, Jard zu 13c.
Voile Nester, 10
Kurze Längen, hübsch figuriert.
Blumen und Streifen Voiles, 3
bis 10 Nards, 40 Zoll breit, die
jard für 10'e.
Marktberichte.
(UebermMclt von GMnsN Frutt Co.)
"SiTW 824, per B!
200, 216, ter &S
100. 120. 150, 176, v Bor
2.75
$3.25
. . .$3.50
ittronen . ,,,
Ratte, per Boz..... ......,.$5.60
Ausgewählte, per Bor...............$.v
Gr,tve!rult , . -n
SO, per Box M
40. per Bvx .$4.76
64, per 'Box ....$o.R0
64, 80, 06, per SÖO .$b.00
SBalianas), per Psund....
botiig, v Case .
knrwlseln .
Sio. 1. neue, per vancher
Sin. 2, neue, per Hmnper
Ute. bcc au nci. a.n
.$3.50
.$3.00
EMu'rloiseln, per tantpec. ........... .$2.76
(Senil!
rtn.rti ik.nk - -
eitle Rüben, Pftind
0(iS, Pfund
etarrtcl, Lubcnd fite
,1. 4iiy ssrrtt. . . . .
(Ii
...$1.00
4c
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4tuui!umt, Itit wfc" .v ...............
Tomaten, fanct) $4.50 Crate, chotce..$4,
jkwchszwiebe.n, Erate sur.
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Omaha, 17. Mai.
Rindvicli Zufuhr 5,600.
Beefsticre stark bis fest.
Gnte' b. beste 12.2513.23 .
Mittclin. Bcevcs 11.5012.25
Gewöhnliche 10.2511.25.
Kühe u. Hcifers fest.
Gute bis beste Heifcrs 10.50
11.35.
Gewöhnliche 7.008.75.
Gute b. beste Kühe S.85 10.35
Mitteiln, Kühe 8.759.75.
Gewöhnliche 7.008.50.
Steckers u. Feeders etwas nicdrl.
gcr.
Korngefüttcrte Stiere 9.7510.
Gute b. beste FccderS 9.0010.
Mittelmäsiige 7.008.25.
Gewöhnliche 6.75 8.50.
Gute b. beste Stockers 9.50
10.50.
Stock Hcifers 8.2510.25.
Stock Kühe 7.0010.00.
Stock Kälber 8.0010.50.
Vcal !lälbec 9.0013.50.
Bulls u. Stags 9.25 10.25.
Schweine Zufuhr 6800; Markt.
Tersandvich 10c höher. Schlacht.
bieh 5e niedriger. i
Durchschnittspreis 15.L016.05
Höchster Preis 16.10.
Schafe Zufuhr 3100; Markt 25
50c höher.
Lämmer 15.25-20.00.
Schont Jährlinge 13.0015.25
Sborn Mutterschafe 11.7513.40
Shorn Widders 12.5014,50
Gefütterte Mutterschafe 10.00
11.60.
Merik. Mutterschafs: 11.00. 1
Gefütterte Lämmer 17.90.
Shorn Lämmer 15.7516.95
Wooled Lämmer 20.10.
Spring Lämmer 19.25.
Clipped Lämmer 16.45.
lansas Cich Marktbericht.
Kansas Oiw, 17. Mai.
Nindvies, Zufuhr 3.500; Markt fest
bis 15e höher.
Colcrades 13.00
Cp,
Laden".
Waickistosfe. 2e
Gestricktes Waschtrich, mittlere
Größe, gute Qualität, einfach
oder mit nettem blauen oder rosa
Rand, 2c jede. ... .
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weit, schivere Qualität, gebleicht,
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Tafeltücher, 75c '
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Mercerierte Servietten, 15 bei
15 Zoll, gewählte Muster, ge
säumt, und gestärkt, fertig zum
Benutzen, Dutzend, 69c. ,
Qkltuch, 14c
Tasclöltuch, 54, in großer
Auswahl von Farben und Mu
stern ebenfalls weiß; speziell 14c
die Jard.
Weißwaren, 19c
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Stickereien zu 5c
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Schweine Zufuhr6.000.' Markt fest
bis 10c höher. '
Höchster Preis 16.10
Durchschnittspreis 15.3516.25
Schafe Zufuhr 2.500; Markt 25
35c höher.
Gefütterte Lämmer 20.00.
St. Joseph Marktbericht.
St. Josepb. 17. Mai.
Nliiddich Zufuhr 2.800 ; Markt
stark bis 10e höher.
Höchster Preis 16.35.
Durchschnittspreis 15.6516.20
Schafe Zufuhr 11.000; Markt un
rcgelßig höher.
Gefütte, ' Lämmer 19.25.
öhicngo Marktbericht.
Ottiimrtn. 17. Mai
Rindviclj Zufuhr 5.500; Markt scst
bis ivc hoher.
.,tstr Nroi 15!5!5
Schweine Zufuhr 16,000; Markt
gewohnlich fest. ...
.Höchster Preis 16.40.
Dnrcksckinittskrl!is 15.851 6.25
Schafe Zufuhr 9,000; Markt un-
rcgelmaszig Hoyer.
Gefütterte Lämmer 19.60.
Shorn Lämmer 16.50.
Wooled Lämmer 20.00.
Cmalja Gctreideniarkt.
Omaha. 17. Mai.
Harter Weizen
Nr. 2. 250283
Nr. 3. 277281 .
Weitzeö Corn
Nr. 2. 163164
Nr. 3. 163 163
Nr. 4. 162163
Nr. 5. 1621621.
Nr. 6. 161162
Gelbes Corn'
Nr. 2. 15Sia 159
Nr. 3. 1584 15812
Nr. 4. 15815813
Nr. 5. 157 '2 158
Nr.- 6. 157 1571J
Gemischtes Corn
Nr. 2. 1581581,
Nr. 3. 1571. 15i.
Nr. 4. 157158
Nr. 5. 15715714
Nr. 6. 156157 "
Weiher Hafer
Nr. 2. 6969'.
Nr. 3. 683469
Standard Hafer 6Si3 69
Nr. i. 68 C83
Gerste i
MaUastc 136150