Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 08, 1917, Page 6, Image 6

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    ecüc 6-TüIlicho Onittha Tribüne-TienZtag, den 8. Mai 1017.
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Ori der Handlung: Ein Gerichts
aal.
Ter Präsident ist zu einem Diner
eingeladen und Ijd eö eilig, mit der
Sitzung zu Ende zu kommen. Ter
rechte Beisitzer sucht hartnäckig nach
einem Reim für ein Sonett an seine
Geliebte. Ter l:nke Belsiöer. der an
chroni chem Maaentatarrb leidet
fragt sich unruhig, ob es nicht leicht
sinnig gewesen sei, zum Frühstück
emen Hummer zu essen.
Der Staatsanwalt, den Hals in
einen meterhohen vtehiragen emge
zwängt, das Monokel im Auge, ist
wutend: aus der Heirat mit einer
steinreichen, buckligen - Dame, deren
Geld seine zerrütteten Verhaltnisse
ordnen sollte, tt nuts geworden,
Ter Verteidiger, ein noch junger
Bmnn, der mit Begeisterunq an w
nein Beruf hängt, gibt sich alle er
benkliche Mühe, für seinen Klienten
einen Frnspruch zu erzielen. '
Ter Angeklagte, ein braver' Spiefz
bürger, der augenblicklich ein Bild
ves Jammers und der Verzweiflung
bietet, glaubt immer noch, das Opfer
eines bösen Traumes zu sein. Man
beichuldigt ihn. emem blinden Bett
ler auf der Straße seine gesammel
ten Almosen gestohlen zu haben. Er
leugnet mit wilder Energie, dann
versinkt er in Teilnahmlosigkeit.
1. Der' Belastungszeuge.
Ter Präsident (zum Gerichtsdic
ner): .Rufen Sie den Schutzmann
Malbati!" .
Der Gerichisdiener (rufend): Herr
Malbati! .... Bitte den Zeugen
durchzulassen ..... Hierher, mein
Herr! (Ein Schutzmann tritt an den
Leugentisch und grüßt militärisch.)
Der Präsident: Ihr Name, Bor.
name. Alter, Beruf und Wohnung?"
Malbati: 'Malbati. Nenuphar
Tristan, 40 Jahre, Schutzmann. Rue
Löpic 112."
Ter Präsident: .Was haben Sie
auszusagen?"
' Malbati: .Am 18. dieses Monats
, hatte ich Dienst vor dem Warenhaus
Zum Paradies der Damen". Auf
einmal höre ich ' hinter mir Lärm.
Die Leute laufen und schreien: Hal
tet den Dieb!" Ich drehe mich um
und packe den ersten, der mir in den
Wurf frjmmi,..'
Der Verteidiger: Ich bitte öen
Gerichtshof, sich diese Angabe des
Zeugen zu merken: Der Zeuge hat
den ersten verhastet, der ihm in den
Wurf kam!
Der Staatsanwalt: Das ist ab-
furd!"
Der Verteidiger:" Das sage ich
ia!"
Der Staatsanwalt: Ich meine
was Sie sagen, ist absurd. , Der
Zeuge hat erklärt, er hat den ersten
verhaftet, der ihm m den Wurf tam,
das tzeigt den, der den anderen vor
auslief, und das ist natürlich der
Tied." .
25 ; Präsident: Selbstversländ
lich! .... Fahren Sie fort Zeuges
Malbati: Ja, also ich bringe den
Mann zur Wache. Dort durchsucht
man rhn und findet in seiner Bcrse
34 Frank, was natürlich sehr der-
dachtig i t.
Der Verteidiger: Ja, wenn man
nicht mehr 34 Frank bei sich haben
kann, ohne sofort als Spitzbube be
trachtet zu werdend -
Ter Staatsanwalt: Ja, w?nn
man kein Spitzbube ist, warum läßt
man sich so zum paß verhaften?
Der Verteidiger: !"
Der, Präsident: Also weiter.
Zeuge! Hat der Angeklagte Wider
stand geleistet?"
, Der Verteidioer: Nein. Nur
protestiert
Der Präsident: Sie haben nicht
das Wort, Herr Verteidiger.",
Malbati: Auf dem Transport
zur Wache hat er gesSimpst.
Der Präsident: Was hat er ge-
schimpft?"
Malbati: .Esel, Ochs. Lump
nawriicy.
Ter Verteidiger: Wer das tsi
derspricht durchaus " ' -
Ter StaatsanÄalt: .Der Zeuge
steht hier- unter seinem Eid. Ich
dulde nicht, daß man ihn beleidigt."
Ter Verteidiger: Ich' wollte nur
sagen, wenn der Herr StaatsanwÄt
die Gute gehabt hatte, mich ausspre
chen zu lassen: das widerspricht
durchaus den Angaben eines anderen
Zeugen." '
Ter Präsident: .Eines anderen
Zeugen? Welches anderen Zeugen?
(Zum Gerichtsdiener): ist noch ein
anderer Zeuge da?"
Der Eerichtsdiener: ,a. ein von
der Verteidigung geladener Zeuges
Ter Präsident: Ein Entlastungs
zeuge?" - -
Ter reite Beisitzer . (lächelnd):
Ach! Ein Entlastungszeuge!" '
Ter linke Beisitzer (achselzuckend):
.Ein Entlastungszeuge?" '
Ter Staatsanwalt (sich in. seinen
Sessel zurücklehnend). Ei, sieh mal
an! Am LiMtLstungszzuze!
er Verteidig??: .Aber diele?
Zeuge , ist ein durchaus ehrenwerter
KT2tXt iX t t
Der Präsident (spöttisch): ,?öir
zweiieln nicht daran, Herr Verteidi
ger. . , .
Der Staatsanwalt " (ebenso)
.Nicht km mindesten!'
Der Verteidiger: .Nun. meine
Herren, Sie werden mir zugebzn,
daß die Schutzleute kein Monovo!
auf die Wahrheit haben, daß auch
anoere . . .
Der Staatsanwalt: .Wie? Waö
wollen Sie damit sagen? 'Wollen
Sie etwa behaupten, die Aussagen
oer idcyutzieute verdienten keinen
Glauben?"
Ter Verteidiger: .Oh.' Der Ge
yanre tag mir durchaus fern!
Der Präsident (zu Malbati):
.Kurz, er hat Sie beleidigt?"
Malbati: Ja. 6err Vräsident. Er
oar miq Ejet und ltiindvieh genannt,
wie gewöhnlich." . .
Der Staatsanwalt: Ich bitte den
Gerichtshof, zu konstatieren, dak der
zeuge gejagt hat: wie gewohnlich"
.... das heißt, der Angeklagte ist
ein Gewohnheitsverbrecher..."
Ter Verteidiger: .Aber ich bitte
sehr um Verzeihung! Der Zeuge bat
nur sagen wollen, daß es Beleidi
gungen waren, wie sie in solchen Fäl
len üblich sind."
Der Präsident: ..Bitte. Herr Ver.
iidiger, ' Zeugenbeeinflussung ist
trafbar,' wie Sie wohl wissen wer
oen. (Zum Zeugen): Und der Be.
ftohlene? Hat tt den.Anaeklaqten
rekognosziert?"
Malbati: DaS ist nicht aut möa-.
r; r,s: : .
uu Ik UHHV
Der Staatsanwalt : Es ffi
chmachvoll, eins der bedauernswert
testen menschlichen Gebrechen auszu
nützen, um sich ungestört auf Kosten
anderer zu bereichern!" , '
Der Verteidiger: Aber auö wel-
chem Grunde hätte mein Klient das
wohl tun sollen? Er ist ein Mann
in guten Verhältnissen, Rentier..."
Ter Präsident: .Rentier? Die po.
lizeilichen Ermittlungen sagen: ohne
Beruf."
Ter Staatsawalt: Ohne Beruf!
Das ist ja sehr interessant!"
Ter Verteidiger: .Mein Klient be-
indet sich auf der Straße. Jraend
ein Langfing hat einem blinden
Bettler seine Einnahme, gestohlen.
Xai Publikum laust und . schrei!.
Mein Klient will sehen, was vorgeht,
und man verhaftet ihn ihn, in
dessen Portemonnaie man. wie der
Zeuge soeben ausgesagt hat, L4 Iran
k:n findet."
Ter Staatsanwalt: Ja, das
Handwerk scheint rentabel zu sein!"
Der Präsident: .Rusen Sie jetzt
den Entlastungszeugen. Herrn ....
Wie heißt er? Veaupoilu?"
Ter Verteidiger: .Verzeihung,
Herr Präsident, Baupalu." .:
2. DerEntlastungszeuge.
Der Präsident: Also rufen Sie
den Zeugen Ä:au-BeaU'Baupoi!u
Pa!u!"'
Ter Eerichtsdiener (schreiend):
Bauveau-Pailu! Bauveau-Poilu!
.... Na: wo steckt der Kerl denn?'
Baupalu (ein würdiger, korpulm
kx Herr mit imposanter Glatze na
hert sich furchtsam, seine Ladung in
der Hand, dem Genchtsdiener): ,Ver
zeihung, mein Herr, suchen Sie
mich?"
Ter Gerichisdiener: " Wie heißen
i$ier
Baupalu: Baupalu, . nicht Ban
veau-Poilu." ' ' ' ' .
Ter Eerichtsdiener: Sie ' haben
mir keine Lehren zu geben,. Sie! Sie
haben nur zu antworten, wenn Sie
gesragl werden!"
Der Präsident (ungeduldig): Na,
werden Sie heute noch so gütig sein
und an bm Zeugentisch treten? Elau
den Sie vielleicht, der . Gerichtshof
kann warten, bis es Ihnen beliebt?
Baupalu: Verzeihung, Herr Pra
ndent, der Gerichtshof hat mich.
Ter Präsident: Genug! .... Ihr
Name, Vorname, Alter, Beruf und
Wohnung! ' :
Baupalu: .Baupalu, : Melchior
Ernst, m Jahre. Rue Richer 100."
Ter Präsident: Haben Sie viel
leicht die Absicht, sich über den Ge
richtshof lustig zu machen?",
Baupalu: .Ich?"
Der Präsident: Jawohl. Sie!
Warum verschweigen Sie Ihren Be-
ruf?"
Baupalu: Warum? Weil ich !ei-
nen habe!"
Ter Staatsanwalt (spottis5):
Ah! Und wovon leben Sie?"
Baupalu: .Wovon ich lebe? Nun,
von meinen Renten!"
Der Präsident: .Warum sagten
Sie dann nicht gleich: Rentier? Diese
Hartnäckigkeit, Ihren Beruf zu der
heimlichen, ist verdächtig!"
Baupalu (eingeschüchtert): Ich
wußte nicht ...."
Der Staatsanwalt: .Sie wußten
nicht, was Sie sagen sollen?"
Baupalu: Ja .... nein
das heißt ich " ' : i
Der Prasident:Schon gut!
Erzählen Sie, was Sie gesehen ha-
ben!" ..: .
Baupalu: Gott! ich habe nichts
gesehen." , ; '
Ter Präsident: Dann setzen Sie
ich!" : '. , . .'" .
Ter Verteidiger: Vielleicht ce
stattet mir der Herr Präsident,, dem
Zeugen emize Fragen zu stellen?
er yr'i r.v.. mt t""nt 5
4b.CC y Ca.. jtu.., v'iiv-i.i W.-.i iU
; nicht lieber gleich meinen Platz ein
nehmen?"
Der Verteidiger: .Herr Präsident,
ich wollte Ihnen nur die Mühe er
sparen. Wenn Sie den Zeugen fra
gen wollen, ob er im Augenblick der
Verhc.ftung zugegen war. so
Der Präsident: .Im Augenblick
der Verhaftung? Schön! (zum Zeu.
gen): Also. Sie huben dem Dieb,
stahl beigewohnt?"
Baupalu: Nein."
Der Präsident: .Dann setzen Sit
sich!"
Ter Verteidiger: .Verzeihung.
Herr Präsident, Herr Baupalu be
gleitete den Angeschuldigten..." ,
Mk staatsanwalt (zum Zeugen):
Sie begleiteten den Anaeschuldia
len?"
Baupalu: .Ja. mein Herr."
Ter Staatsanwalt: Dann ms
sen Sie doch ?n Diebsiahl gesehen
haben, j da der Angeschuldigte der
ist?
Baupalu: Oh!
aber mein
Herr, ich versichere Sie .... ich kenne
l2ocanplume seit zwanzig Jahren..
mx staatsanwalt: Ada! Te
halb wollen Sie wohl auch hier zu
einen Vunsten aussagen?
Ter Präsident: Seien Sie mit
hren Angaben ja recht vorsichtig! Sie
wissen. Meineid wird reng be-
Ilraft!'
Baupalu (eingeschüchtert): .Herr
Präsident, ich habe folgendes auszu
agen: .ocanplume und ich. wir
wollten ins .Paradies der Damen"
eben , und rotes Band kaufen."
Ter Präsident: .Sind Sie dcko.
riert?"
Baupalu: Nein, mein Herr."
Ter Präsident: .Ist Ihnen be,
kannt. daß das unberechtigte Tragen
von Orden, Ehrenzeichen usw. streng
bestrast wird?
Baupalu: Aber, mein Herr, ich
wollte für meine Frau Strumpfbän
der kaufen.".
Ter Staatsanwalt: Strumpf
bänder? Sie beleidigen die .Ehren
legten!"
Baupalu: Aber ich fckwöre Jh
nen!'.... Meine Frau ist brünett,
und deshalb
"Ter Präsident: Bitte, keine Ob
szönitäten!" Baupalu:
v r cn tt .
Hs ei aitem, was
mir heilig ist "
Ter Präsident: Ter Gerichtshof
braucht Ihre Schwüre nicht. Fah-
ren feie fort uns beeilen Sie sich!"
' Baupalu: Also, wir wollten ge
rade das Warenhaus betreten, als
wir schreien hörten: Haltet den
Dieb!" Und da begannen wir zu
laufen
Ter Staatsanwalt! Ah! Sie ge
stehen also Ihre Mitschuld ein?"
Baupalu: ?"
Ter Präsident: Nun ja, Sie be
gleiteten den Dieb und 'entflohen mit
ihm, als Sie rufen hörten: Haltet
den Dieb!"
Baupalu: Aber nein, mein Herr!
Wir begannen zu laufen, um zu t
hen, was es gibt. Und da hat ein
Schutzmann meinen Freund brutal
gepackt und ...."
Der Präsident: Ich dulde nicht,
daß Sie die Hüter der öffentlichen
Ordnung beleidigen!"
Baupalu: Ich wollte sagen
'Der Präsident: Schon gut! Sie
haben den Dieb stahl nicht gesehen?
Sie wissen nichts? Setzen Sie sich!"
Der Verteidiger: .Aber Herr Prä
sident
Der Präsident: .Ich weiß Lbri
gens noch nicht, Herr Verteidiger, ob
wir nicht diesen famosen Zeugen nlö
Mitschuldigen zu betrachten haben
und .... (Baupalu exekutiert einen
schleunigen Rückzug.) Herr Vertei
feiger, Sie haben daS Wort!"
Der Präsident beginnt mit dem
linken Beisitzer zu plaudern, wäh
rend der rechte Weisitzer fein' Sonett,
das er endlich vollendet hat, in?
Reine schreibt. Ter Staatsanwalt
gähnt, als wollte r sich die Kiefer
verrenken.
Ter Zen, ihk .Stimm'. ,.
To Zenz war braw, sö hätt' an Geld,
ES hätt aa not im Köpferl gefehlt,
Und sauber war s' als wie a BülS,
Nur b' Stimm' grad' die war grauS
li-wüld.
A Baßstimm' war'S. dS hat a Kraft,
To, wann s im HuuS so umaschastt,' .
A zeda glmtbat. 'S waar a Mann.
So daß ma frei' d' erschreck' kann.
Hat s aba wer ztim Wejb berlangt.
Hat S Dirndl aa den- Reichsten dankt;
To vlobli bat dö höht ?.en
Den ärmsten Schlucken g freit tli
Lenz.
Ja, Lenz", frag' d' Leut', ,wia haft
dös amacht?"
.Oeö", sagt er, habt'S ihr .Stimm'
valachi!"
E bin a dn?erl taub l Vor all'm
at mir dö laute Stimm' so g'fall'n!
Und b' Zenz hat g'sagt: I mag koan
Kann,
T"er kaZ mei' Stimi..' nöt keid'n kann.
Tö Hauptsach is bei mir: eZ wjrd
Mei Stimm im Hang zuerst rcspettiertl'
Scherzfrage. Wie er
hält" man Kalbfleisch am besten lange
frisch?" .
. 'U.Z.? UIV MZs Lvz ,W uo
So ist es. A.: Weshalb ist
denn die Ehe der Familie Schultze so
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si,
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gen in Fleisch und Vlut übcrgegan
gen ist. ficht die ..Atlanta Constitn
twn" in dem Verhalten der zu Fort
McPherson internierten deutschen
Matrosen. Das Blatt schreibt:
Dem Militärischen Gebrauch ae
maß gab der Trompeter bei Son
nenuntergang -das Signal zum Re.
treat" und die Kapelle des 17. In
fanteriercgimcntes fpielte das Star
Spanaled Banner", wäbrend die
große Flagge vom Mäste, unter dein
Salut der Artillerie berabaelassen
wurde. .
Sofort, beim eilten Klana her
Nationalhvmnc und während Old
Gkory" sich senkte, svranacn lämtli.
chc 411 internierte deutsche Matrosen
auf von denen die einen es sich in
ihren Baracken, die anderen im Frei,
en bequem gemacht hatten nahmen
eine militärische Haltung an, snlu
tierten mit der Hand an der Mütze
und verharrten unbeweglich in der
Stellung, bis die Zeremonie vom
ber und der letzte Klang. der Natio.
nalhymne in der milden Frühlings
luft verhallt war."
Die Atlanta Constiültion" eben.
so wie andere englische Leitungen
knüpfen an diesen Vorganq die Mah.
nung an amerikanische Bürger, sich
daran ein Beispiel zu nemen und sich
beim Abspielen des Star Spanglcd
Banner" von den Sitzen zu erheben.
So .sehr Jedermann diese Mahnuna
als berechtigt anerkennen wird, so
wyr muß es andererseits iwerra
schen, daß deutsche Matrosen, also
jene welche von ebm dieser Presse
immer und immer wieder als die
Hunnen und Barbaren geschildert
werden, zum Muster und Vorbild
für das anierkanifche Kolk im Ver.
halten ihrer eigenen Flagge, ihrer
eigenen Nationalhymne gegenüber
gestellt werden. .
Tic er Vorfall in Fort. McPber.
son ist für jeden Teutschen und Ken '
ner deutschen Charakters ctivas so
Tcll'stverständlichcs, wie er für den
Amerikaner überraschend u. erstaun
lich zu sein scheint. Aus iedcn Fall
aber muß es jcdcsn Dcutschneborenen
zur Genugtuung gereichen, daß es in
den Ber. Staaten noch englische Reu
tun gen gibt, die in anerkennenswer
ter Weise davon Notiz nehmen und
dmnit den Hunnen" und Varba
ren" die Achtung zollen, welche diese
immer verdient haben. Denn diese
11 internierten Seeleute bilden fei
ncswcgs eine Ausnahme; sie bilden,
vielmehr " die Regel für die Zucht
und die Gesinnung im deiüschen
Heer und Marinewesen uud für das
ganze große deutsche Volk. Damit ."
elbsttZeritaiidlich auch für , jene
Teutschgeborenc, welche dieses , Land
zu ihrer zweiten Heimat erwählt
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