Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, May 02, 1917, Page 2, Image 2

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Seite 2-Tägttch'o 'Omha Tribilno-Mittwoch, Von 2. Mal 1917.
i ' i
Schwurgerichte
in Oesterreich!
foZqe des Krieges ist den Wrb
samkeit vollständig ringe
stellt wordkil.
Born. 2. 2Ra. Aus Wien wird
r-erneUVi: Die Wirksamkeit der Ge
s'it'Vorenengcrichte ist seit Beginn des
Siric-ge eingestellt. Bei Kiegsaus.
bruch hat zunächst das Gesamtmini.
,rn,m die Einnellung für die Tau
er eines Jahres verfügt. Die Ein.
sSellunz ist dann, durch kaiserliche
Äerordnungen wiederholt, zuletzt bis
Ende Dezember 131 verlängert
r.nhcn. Die Schwmgerichte hätten
Iv.üt zu Beginn des Jahres 1917
ihre Tätigkeit wieder aufnehmen sol
le. Es wird auf die Schmierigkeit
vettmefen, welche sich während bcS
Krieges ber Zusammensetzung der
VMn, rkche d 8l licht a'tikt.
Ta Lrtie trat Catnliie" stärkt und
oT.ii. nrt kann e dvn ?ednuian geiiomm,
wtn. s macht wmt niüi&. Mnirfac&t
ci Eiiulen w dm Cbrtn. es tbt nur ein
..ri-no Cuirrttte". Tie Htttctsftnft von U.
2. Gd, ouf jkd Schachtel. 25c
Geschmorenengeriäte entgegenstellt.
Nach der üderi,'ir.stlmmenden Ansicht
aller OberlandeSgerichte und Ober,
staatanwaltschaften Ware es außer,
ordentlich schwierig, wen nnicht gera
dezu unmöglich, brauchbare Geschwo
rmenlistm zusammenzustellen und
die zur Bildung der Geschworenen
dank notwendige Zahl von Geschwo
renen zu finden. Ueberwiegende
Grunde sprechen dafür, es nicht da
rauf ankommen zu lassen, ob im ein
zelnen Falle der Zusammentritt des
Schwurgerichtes möglich sein würde
oder nicht. Die Anlegung der Ge
schworenenlisten nähme t einen Zeit
räum von etwa drei Monate in An
spruch; ein erfolgloser Versuch, die
Schwurgerichte in Tätigkeit zu setzen,
würde daher die Gerichtsbarkeit in
schwurgerichtlichen Fällen durch ge.
räume Zeit hemmen, ganz abgesehen
davon, daß der große Aufwand an
Zeit und Mühe, den die Zusammen
stellung der Listen verursachen wür
de. vollkommm nutzlos vergeudet
wäre. Aus ähnlichen Erwägungen
hält auch der Oberste Gerichtshof die
Fortdauer der Einstellung der Ge
schworeiiengerichte über das Jahr
1316 hinaus im ganzen SttMtsgebie.
te zur Sicherung einer geordneten
Rechtspflege für geboten. Eine kai
serliche Verordnung, die im Reich?
gesetzblatte verlautbart wird, verlän
gert die Cinstellungsfrist bis Ende
des Jahres 1317. Die Regierung
wird aber ermächtigt, die kaiserlich?
Verordnung auch schon früher außer
Wirksamkeit zu setzen, so dab jeder
zeit, sobald die Verhältnisse sich bes.
sern, die Möglichkeit gegeben ist, die
Wiederaufnahme der Schwurgerichts
barkeit anzuordnen.
Briefkasten!
Frau L. P., Vmfon, Nebr. So.
bald Sie auf die Unterstützung Jh.
res Sohnes angewiesen sind, darf er
nicht Soldat werden.
H. R.. Norfolk. Für eigenen Ge,
brauch können Sie ungegorenen
Wein herstellen, also nur Grapenuce.
Farmer in Iowa. Lesen Sie den
zweiten Leitartikel aus Seite vier der
heutigen Ausgabe; in demselben
werden Sie den gewünschten Auf
schluß finden.
ftff VPfÜ1lff w
im mm turn
?WU WW WD WW VW W W W9
I jj ikA mmf ii, mA mmi. LÄ im mtk ihÄ MM Att im
i 5
n
Deutsche
i 'i
i
-
f i
I i
t
: i
1 1
s i
l i
n
fi
i :
l !
t
I
k 5
s I
! 1
t !
I 1
l
l i
t i
i
i
13
1 1
t
f 1
n
f
it
a
i
n
n
i j
n
! i
N
S !
13
1
N
f 1
t i
II
l i
n
' 2
I i
r i
i
l j
I !
u.
El
11
il
i
I!
i i
s
-1
t
bücher !
Prächtige neue
riegs
Die nachfolgenden Bücher sinö unvergängliche Meister
werke deutscher Schriftsteller u. verkörpern das Beste,
was öie Uriegsliteratur Deutschlands hervorgebracht
hat. Deutsche wie Amerikaner werden voll Bewunde
nmg diese herrlichen Schilderungen lesen, die in jeder
deutschsprechenden Familie einen Ehrenplatz einneh
men soLten. .
Die Befreiung Gali-ziens-
und
Die Eroberung Polens"
sind zwei Werke des berühmten deut
schen Schriftstellers Ludwig Ganghofer,
in denen die ruhmvolle und gewaltige
Knegsveriod? dargestM wird, die
Hindenburg und Mackensen zu Natio
nalhelden Deutschlands und Oester
reichs machten. Eine wuchtige, Pracht
volle Unmittelbarkeit zeichnet diese Be
richte aus, und der Leser erlebt jede
Zeile dieser Werke selbst. Lom Leben
der einfachen Soldaten, von ihren
Träumen und Siegen bis zu den Be "
gegnungen des Verfassers mit dem Kai
ser, Hindenburg, Mackensen und vielen
anderen, die in der Weltgeschichte un
vergeßlich bleiben werden, weiss Gang
hofer.un? ein Bild der teutonischen"
Völker in Waffen zu entwerfen, wie es
vortrefflicher nicht gezeichnet werden
kann.
Diese beiden Bücher find reich illu '
siriert und kosten in Vroschürform 75c
das Stück, gebunden $1.10 das Stück.
Ports 5c das Buch extra.
Der Arieg im Alpenrot"
Von Karl Hans Strobel. Beschreibt in
einzigartig packender Weise die Kämpfe
der tapferen osterreich-ungarischen Sol
daten an der Throler Grenze gegen
den treulosen welschen Erbfein. Glü.
hende Liebe zur Heimat und stolze Zu ,
verficht in den Sieg der kaiserlich
königlichen Waffm durchzieht das ganze
Werk. Mit prächtigen Illustrationen
versehen,
Tiefes Buch kostet in Broschürform
75c, gebsuden Z1.10. Port 5e extra.
Aach Sibirien mit
100,000 Deutschen
ist ein Kriegsbuch von Kurt Aram, das
als Kulturdokumen!' allerersten RangeS
bezeichnet werden kann. , Der Verfasser,
der die Leiden der sibirischen Gesänge
nen miterleben mußte, schildert darin
die trostlosen Verhältnisse in dem zu.
sammenbrechendm Riesenlande. Es ist
eine Stimme aus dem dunkelsten Rusz.
land, die gerade jetzt, durch die jung,
sten Ereignisse dort, größtes Interesse
beansprucht. Dieses Werk ist mit fei
nen Illustrationen verschen.
Dieses Buch kostet ! Broskiilrform
75c, gbunden $1.10. Porto öe extra.
- Die Schlacht am
Skagerrack" ('
Ein deutscher Manneoffizicr, der selbst
an der Schlacht teilgenommen hat,
schildert wahrheitsgetreu den Verlauf
der größten Seeschlacht aller Zeiten,
die ein unvergängliches Ruhmesblatt in
der Geschichte der jungen deutschen
Flotte bilden wird. Die Schilderung
ist von den feinsten Illustrationen be
gleitet. Dieses Buch kostet !n Broschürform
75k, gebunden $1.10. Ports 5c extra.
. Die Sine Ko 6 Bändern kostet broschiert $4.00, gebunden $6.00. Ports extra.
Wir geben eins der oben angegebenen Bücher, g'ebunden,
kostenfrei als Prämie, wenn Sie als alter Lefer einen neuen
Abonnenten der Täglichen Omaha Tribüne auf ein Jahr ($5.00)
einschicken. Schicken Sie uns den Namen des neuen Lesers mit
dem Abonnementsbetrag, und wir senden Ihnen sofort als Prä
mie eines der obigen Bücher, nach Ihrer eigenen Auswahl.
Bestellzettel zu verwenden bei Einsendung
eines- neuen Lesers .
i
Einliegend finden Sie $3.00 für die Zusendung , der Taglichen Omaha Tri.
büne auf ein Jahr n nachfolgenden neue Leser. Senden Sie mir als Vergütung
für die Einsendung des neuen Leferö:
Name des-neuen Leser?,.....
Adresse des Äeusn Lesers.
Name des Einsender ............ . ................ v ...............
Adresse--des Einsender - .'. ... .. .. ........ .... ..
u
änliche Omaha Tribüne uu imaaSt.
Y
f ü nwiiuw P'Wff'PUWffsi JA
i mÄ t k tmk ha M j 4 aä mm U
P
n
n
m
m
fi
m
n
m
m
n
m
u
m
u
11
u
u
u
II
p
n
p
n
u
n
u
n
n
m
rz
' ii
El
INI
tl
u
M
P
E.I
11
tl
n
n
n
u
n
n
n
ii
ei
u
n
11
.
Kai
u
u
u
n
n
n
u
Ii
n
n
n
fc
m
n
ii
u
m
ii
m
FI
El
II
II
II
,
n
ti
ti
ii
n
ii
u
m
ti
u
p
n
C1
p
IX
11
ii
n
ii
ii
ti
m
u
ii
n
1 1
u
ii
ii
n
13
n
Als U-Bootkommandant
gegen England"
Von KapitänleutMizt FreiLen von
Forftoer. Größtes 'Interesse bean
sprucht dieses Werk gerade jetzt, wo
Deutschland seme furchtbare Waffe in
bislang unerreichtem Umfange zur An
Wendung bringt. Er schildert fesselnd
die Gefahren der Tiefe und die sieg
reichen kühnen Beutezüge gegen die bri
tischen Feinde. Dieses Werk ist sehr
reichlich illustriert.
Tiefes Buch kostet in Broschürform
75c, gebunden $1.10. Port öc extta.
sWMG'M'V?r WWWffffll,WW'!f,WfW
Londoner Oerderbtheit!
Ueber die in London während dcö
Krieges eingerissene moralische Ver
dcrbheit und Zügellosigkeit bringt
der Literay Digest" folgenden in
tercfsantm Aufsatz:
.wahrend die Geistlichkeit pre
digt und die Aerztcschaft wettert,
macht sich das Laster in stets zuneh
mcndem Masze in den Straßen Lon
dons breit. So erklärt Neynold's
Newspaper" (London), indem es
gleichzeitig noch hinzufügt, dasz die
Gesetzgeber lange Stunden über ein
Mittel gegen diese schändliche Krank
hcit der Moral, welche man allent
halben antrifft, debattieren. In ei.
ner derartigen. Weise haben die durch
den Krieg geschaffenen Lcrhälwisse
die Miüel wirkungslos gemacht, wcl
che in Fricdenszeiten dazu genügten,
die niedrigen Negungen im Menschen
im Zaume zu halten.
Die Soldaten der Kolonialtruppen
scheinen die häufigeren Opfer zu
sein und selbst die Tages-Zeitungen
veröffentlichen Briefe, in welchen die
jetzt in Hospitälern unglücklichen Au
ftralicr und NcuSeeländer in herz,
brechender Weise gegen ihre Physische
Ausbeutung protestieren. Diese Brie
fe, welche über die moralischen Ge
fahren, die den Soldaten im heuti.
gen London erwarten. Zeugnis ab
legen, stehen die Briefe von Frauen
gegenüber, welche darauf bestehen,
daß es der Soldat selbst ist. und
zwar ganz besonders der Kolonial
Krieger, welcher die VersucherRolle
spielt. In der .Pall Mall Gazette"
berichtet Vater . Bernard Waughan
über seine persönlichen Erfahrungen
und mit etlichen dieser Opfer.
Ein armer Kanadier kam kürz,
lich zu mir und sagte, er habe nie
geglaubt, dasz die Welt ein derarti
er Sündcnpfuhl sein könne, wie er
ihn in London vorgefunden habe. Er
sei zu der Ueberzeugung gelangt,
daß der einzige Weg zu seiner Rei.
nigung derjenige mit Hilfe dcö Sa
kramentcs sei. Da er nach der
Front zurück muszte, flehte er mich
an, ihn noch am gleichen Tage in die
Kirche aufzunehmen. Um dies zu
tun, bedürfte ich der besonderen Be
mächtigung des Erzbifchofs. Im re
gulärcn Laufe der Dinge muß der
Bekehrte Instruktionen erhalten, um
jedoch diesen besonderen Umstand zu
begegnen, machte ich mich unverzüg
lich daran, diesen Mann persönlich
zu instruieren. Die Folge davon
war, daß er in vorgeschriebener
Iornr aufgenommen wurde, obwohl
mich die Arbeit davon abhielt, der
Beerdigung des Herzogs von Nor
folk beizuwohnen.
Einige Leute scheinen zu glauben,
daß wir uns auf sie stürzen, um Ve
kehrte zu erhalten und sie sodann
einschleppten. Aber ehe sie nicht be
reit find, können wir sie nicht aufneh
men, und sobald sie bereit sind, kön
nen wir sie nicht draußen halten.
Beim Abschiede sagte der Kanadier:
Wenn ich unglsicklicher Weise auf
einen falschen Weg gehen sollte, dann
wird die Folge Ihrer mir heute
Abend erteilten Lehren die sein, daß
ich wenigstens weiß, wie ich wieder
auf den rchtm Pfad zurückkomme."
Tie himmelschreiendste Sünde ist
gegenwärtig diejenige dcö Fallen
stellens nach der Seele der Männer.
Viele Offiziere haben mir, ehe sie
vom Urlaub nach der Front zurück
kehrten, Beispiels für daZ geliefert,
was ich jetzt meine. Wir kommen
müde heim und kehren erschöpft zur
Front zurück", hat mir mehr als ei.
ner gesagt.
Wie kommt das?" fragte ich das
erste Mal.
Wir werden den ganzen Tag
lang gefüttert und die ganze Nacht
hindurch auf den Beinen gehalten.
Tie Leute sind furchtbar freundlich.
Sie wollen uns Aufnahme geben,
aber in Wirklichkeit geben sie uns die
Hölle. Keine menschliche Natur
kann daZ Essen, Trinken, Tanzen u,
Theatcrgehen aushalten, welches jede
Stunde unserer Urlaubszeit aus
füllt. Ein Samson würde daran
zu Grunde gehen!"
Ich habe ziemlich die gleiche Be
merkung von dielm Manner.Typen
gehört, und. obwohl ich natürlich
nicht sagen will, daß jeder mif Ur
laub befindliche Offizier die gleichen
Erfahrungen gemacht, glaube ich
trotzdem, daß dies bei einem großen
Prozentsatz derselben der Fall ist.
Es ist nicht allein die Temimonde,
welche den nach Hause kommenden
Khaki-Mchin ausbeutet; mir . scheint
es. als seien Fraum sämtlicher
Stände kkaki.msd" geworden.
Jeder, der die Natur des Menschen
studiert hat, weiß, wie auberordent.
lich schwer es selbst unter normalen
Verhaltninen ist, geradeaus zu Zpre
chen und geradeaus zu gehen, ohne
nach rechts oder links abzuweichen,
wenn die Versuchung gebieterisch an
uns herantritt. Jeder Tummkopf
kann diesen Versuchungen nachgeben,
aber es muß ein Held sein, der trotz
ihnen den hohen und heiligen Pnn
zipien treu bleibt. Wenn dieses un
t er, normalen Umständen der Fall
ist. was wird dann aus dem Durch
schnittsmenschen . in Zeiten großer
Erregung oder tiefer Eindrücke?
Seine ganze Zeit muß er damit ver
brittqen, zu sagen: Nein, ich kann
und will das nicht tun."' Manch'
SWLLSSWWTSWSS
ssssssi
1
oan
A
i '
Am
K
1
hl
6.
be
en Die sie
T'V
:omoDii-
m
reits aiigesc
wir bieten Ihnen die beste Gelegenheit, ein feines Ford-Uuts-
mobil kostenfrei zu gewinnen!
unserm
ontest
ossen?
i
M
I "'"" ..'".'f
r.v - "X
n-.:.-
V ' ' mh.; 1
I.,... !..' Wü.5f. ', ' .1
! .",,,
..
d
j rrx y"'
fjA Afvv - ; -irr t f t
" r .,-Ajtn , d mvem. utL ara m...n: . . ... " v . . - a
iVJsS rC
j W ft-Vi.
-rafcw-" - J
M - -:iSjNaer -y. . - V
I -r t
i
a--
I ß f Kr
9FOj
mm Vt kXv- ,
"V
wliäl
Kf .y -f
'M!w(p,'ir
Unser grotzer Preis:
Eine 5 Passagiere Ford Tonring Lar, Modell Z 1917
Tiefes wertvolle nd nützliche Automobil wird dem Gewinner dieses KonteftS kostenfrei
zum Geschenk gemacht.
Diese ölllassagiere Ford Touring Car, Modell X 1917, ist völlig ausgestattet und keine
Teile oder Zubehör sind zu kaufen, wenn dieselbe dem glücklichen Besitzer übergeben wird. Eine Wer
gnügnngsfahrt in diesem Anto für die Familie wird in Wahrheit ein Vergnügen fein. Für e'
schäftsfahrten, Reisen, sowie alle Zwecke, für die der Besitzer einer vorzüglichen Tonring Car Ver
wendung hat, wird sich dieses Automobil vorzüglich eignen. UnkostenVernrsachung durch Ge
brauch und Instandhaltung werden gering sein. Dieselbe wird dem glücklichen Besitzer ein Gegen
stand der Freude und des SolzeS werden. Ihre Zuverlässigkeit und Nutzbarkeit macht diese Ford
Touring (5ar nübertroffen,.da sie den Anforderungen für Leichtigkeit der Handhabung, der
Räumlichkeit und Becinemlichkeit vollkommen entspricht. Der Blin und die Herstellung dieser Ma.
schine bedeuten für dieselbe absolute stärke und Einfachheit deS Mechanismus. Dieses Anto
mobil ist uiversell in seiner Verwendung und praktisch in jedem Sinne des Wortes.
Füllen Sie den Nöminations. Koupon aus und schreiben Sie' sofort um alles schriftliche
Material! '
1
I
,..--.--------- - 1
Nominations-Uoupon
((Ein oi 10,000 ti wird jtfcn ntkstanik
tikse u eisrndtt. '
lagliche C. Xxib&nt, ontest.Mgvogek, kmah, Nebr. ' I
Ich teteiNge ich liermlt Ihre ontkst, ieginn'nd m i. Mat 1917 n
tnbtnl 27. Ji 1917. Schicken 6it r svf'rt ll ii, PaPiere d
r,cz,g' n ,,, ki mir stik die Einsmdn, dies ,, rcdit
fat 10,000 . I
lchtgsoll
Viemt I
BWff....
J5pllllrt..... u..r... ......
ltu. ........... ...... j. ............. t..... ....j
-m
T.. 1 H
agliche
Omaha
W' !
1 ribone
Uontest-Manager
Gmaha, Nebr.
tüchtiger Bursche ist in diesen Iah.
ren des Massakres, welches euphemi.
stisch 5lrieg genannt wird, unterge
gangen.'
Bater Aaugyan einpiieyn, oag
das Ziel und der Gegenstand der
saaenannten Nationalen Mission,
von welcher so viel gesprochen wird.
itr r i . A hXaÜAAM(
ocrcn Arocusoeginn itiio) 1:140..
wurde, die Läuterung unseres Le
benS" sein solle. Er fährt dann
fort:
Welche Haltung sollen wir den
jungen und älteren Männern gegen
über einnehmen, welche zu unserer
riesigen Metropole zurückkehren,
halb wahnsinnig, von dem, was sie
gesehen, mit zerrüttete Nerven, von
dem, waS sie geleistet, und vielleicht
verstümmelt auf Lebenszeit? Sie
waren an der Front und haben ihre
Leiber auf den heiligen War der
Pflicht gelegt. Sie haben ihr Le
den als Opfer' für daS Vaterland
dargeboten und wenn sie nach Hause
zurückkehren, besteht der Tank, der
ihnen zu Teil wird, gewissermaßen
in einem neuen Verlangen, auch ihre
Seele darzubieten und aufzuopfern.
Männer dieser Art ziehen sich etwas
anderes als venerische Krankheiten
zu. !
Sie ziehen sich vielleicht die Ge
fährtenschaft einer Kreatur zu. die
abzuwerfen, viel, diel schwerer ist.
als daS Kurieren dieser körperlichen
Leiden. DaS geschickte, schmeichleri
sche und meisterhafte Geschlecht ist
sich der Wahrheit dessen. waS ich hier
sage, voll bewußt um einen jungen
Mann in ihre Netze zu ziehen, wen
den die Frauen manchmal nicht al.
lein die Künste der ihnen persönlich
eigenen Reize, sondern auch d:e
Knifse und Mittel von Trogen und
Betäubungsmittel an.' Und der Un.
tergang deS ManneS xi die unaus
bleibliche Folge, nicht allein ist er
nicht mehr sähig, sich als Christ auf
recht zu halten, nein, er ist auch un.
sähig. im Schützengraben zu stehen
und gegen die Feinde zu kämpfen.
Es sind mir prächtige Burschen be
gcgnct. so kräftig und schön anzusc
den. das', nian es kaum denken konn
te, eins 5iugel würde e wagen, sie
zu verwunden, oder eine Frau würde
sich Unterlängen, sie zu verderben,
und trotz allem liegen sie jetzt in
Hospitälern danieder, unglücklich,
mit sich selbst im tiefen Zerwürfnis,
in jeder Hinsicht vollkommene
Wracks."
Der National Council for Coni
bating Venercal Tifcascs" hat einen
großen Teil der Schuld an der Nio
ralischen Verdcrbtbeit den schlechten
Heimvcrhältnissen zugeschrieben. Es
wurde als die unumgänglichste
Pflicht eines jeden Gemeinwesens
bezeichnet, dem Volke gesunde Heime
zu geben, ebenso wie es unmöglich
sei, es mit gutem, reinem Wasser u.
einem guten Kanalisationö-System
zu versehen. Der Schreiber in Rcy.
nolds Ncwspapcr' berichtet über
die Angaben, welche ihm von Ossi
zieren der Heilsarmee beiderlei Ge
schlechtes genmcht wurden, wie folgt:
Einer, welchen ich in Bloonibury
antraf, schlug mir bor, ich sollte mich
in irgend eine von vier oder fünf
Saloon.Bars in der unmittelbaren
5!achbarschaft begeben, und mit eige
nen Augen sehen, wie fehr es die Ge
wohnheit junger Mädchen geworden
sei, ihre Abende mit zufalligen Sol,
datcn.Vekanntschaften und dem Ge
nusse alkoholischer Getränke zu der
bringen. .Das Traurige dabei ist,"
sagte 'er, daß den meisten dieser
Mädchen ihr Heim keine bessere Un.
terhaltung zu bieten vermag. Am
Tage arbeite sie schwerer, als Frau
en oder Mädchen je bisher gearbeitet
haben und sie verdienen mehr Geld,
als die durchschnittliche Arbeiterin
früher je verdienen konnte. Sie seh.
nen sich nach Anregung und da ihnen
Niemand die richtige Anweisung zur
Erreichung wahren Glückes gegeben
hat, werden sie nur allzu leickzt die
schnelle Beute der Lockungen von
BarParlorS und deren Nagtime
Pianos." Weiter noch ging ein Mis
sionär in VloomSbury, der sagte:
Von den vielen . Mädchen, die mich
aufsuchen, wenn es bereits zu spat
iit, kann ich mich an reine traurige
ren Fall erinnern, als an den eincS
18-Zährigen Mädchens, welches zwei
Jahre zuvor in einer Munitionssa
brik zu arbeiten begonnen hatte.
Bis zu dieser Zeit war sie ihrer
Mutter eine glückliche kleine Helferin
und eine fürsorgliche Hutenn ihrer
0 jüngeren Geschwister. Nachdem
sie einige Wochen in der Fabrik ge
arbeitet hatte, hatte das Heimleben,
für sie jegliches Interesse verloren.
. n, SfH& i. n 1. .nTi
i- hui ein uiuitti
gcs Heim war, aber bis zu dem Au
genblicke, da sie herausfand, wie
leicht es ist, Geld zu verdienen, und
wie angenehm es ist, in Gcsellschast
der hübschen jungen Soldaten, die
ihr von ihren Arbeitsgenossinnen
vorgestellt wurden, wieder auszuge
bcn, bis zu dem Augenblicke hatte
ihrer mütterlichen kleinen Seele das
Leben in ihrem armseligen Daheinb
vollauf genügt. Mit Theaterbesu
chen begann es, dann kamen die
BarS und hierauf die umgängliche
Darbringung ihrer 5!euschheit. Noch
sechs weitete Monate und dieses
Mädchen vertauschte die Fabrik mit
der Straße. Jetzt ist sie von den
Ihren verstoßen, mit siechem Körper '
und gebrochenem Herzen."
Eine Untersuchung der Zustände
unter de Arbeiterinnen in Muni,
tionsfabriken hat eine überaus gro
ße Verderbtheit bei noch äußerer
deutlich jungen Mädchen zu Tage
gesördert. Es gibt gewisse Fabri.
ken, bei welchen der Ruf der darin
beschäftigten Mädchen derartig ist.
daß sie cmS diesem Grunde in keinem
anderen Geschäfte mehr anfgcnom.
men werden."
SuchenSie
Arbeit?
Lasse Sie eine kleine A.
zeige i der Täglichen
Omaha Tribüne" einrücken.
Cyler 5-10
Tnzkigck'Zbtellung.
z imtAmmmm&MämmmmmM
A-
, .