Seite 2-Tägttch'o 'Omha Tribilno-Mittwoch, Von 2. Mal 1917. i ' i Schwurgerichte in Oesterreich! foZqe des Krieges ist den Wrb samkeit vollständig ringe stellt wordkil. Born. 2. 2Ra. Aus Wien wird r-erneUVi: Die Wirksamkeit der Ge s'it'Vorenengcrichte ist seit Beginn des Siric-ge eingestellt. Bei Kiegsaus. bruch hat zunächst das Gesamtmini. ,rn,m die Einnellung für die Tau er eines Jahres verfügt. Die Ein. sSellunz ist dann, durch kaiserliche Äerordnungen wiederholt, zuletzt bis Ende Dezember 131 verlängert r.nhcn. Die Schwmgerichte hätten Iv.üt zu Beginn des Jahres 1917 ihre Tätigkeit wieder aufnehmen sol le. Es wird auf die Schmierigkeit vettmefen, welche sich während bcS Krieges ber Zusammensetzung der VMn, rkche d 8l licht a'tikt. Ta Lrtie trat Catnliie" stärkt und oT.ii. nrt kann e dvn ?ednuian geiiomm, wtn. s macht wmt niüi&. Mnirfac&t ci Eiiulen w dm Cbrtn. es tbt nur ein ..ri-no Cuirrttte". Tie Htttctsftnft von U. 2. Gd, ouf jkd Schachtel. 25c Geschmorenengeriäte entgegenstellt. Nach der üderi,'ir.stlmmenden Ansicht aller OberlandeSgerichte und Ober, staatanwaltschaften Ware es außer, ordentlich schwierig, wen nnicht gera dezu unmöglich, brauchbare Geschwo rmenlistm zusammenzustellen und die zur Bildung der Geschworenen dank notwendige Zahl von Geschwo renen zu finden. Ueberwiegende Grunde sprechen dafür, es nicht da rauf ankommen zu lassen, ob im ein zelnen Falle der Zusammentritt des Schwurgerichtes möglich sein würde oder nicht. Die Anlegung der Ge schworenenlisten nähme t einen Zeit räum von etwa drei Monate in An spruch; ein erfolgloser Versuch, die Schwurgerichte in Tätigkeit zu setzen, würde daher die Gerichtsbarkeit in schwurgerichtlichen Fällen durch ge. räume Zeit hemmen, ganz abgesehen davon, daß der große Aufwand an Zeit und Mühe, den die Zusammen stellung der Listen verursachen wür de. vollkommm nutzlos vergeudet wäre. Aus ähnlichen Erwägungen hält auch der Oberste Gerichtshof die Fortdauer der Einstellung der Ge schworeiiengerichte über das Jahr 1316 hinaus im ganzen SttMtsgebie. te zur Sicherung einer geordneten Rechtspflege für geboten. Eine kai serliche Verordnung, die im Reich? gesetzblatte verlautbart wird, verlän gert die Cinstellungsfrist bis Ende des Jahres 1317. Die Regierung wird aber ermächtigt, die kaiserlich? Verordnung auch schon früher außer Wirksamkeit zu setzen, so dab jeder zeit, sobald die Verhältnisse sich bes. sern, die Möglichkeit gegeben ist, die Wiederaufnahme der Schwurgerichts barkeit anzuordnen. Briefkasten! Frau L. P., Vmfon, Nebr. So. bald Sie auf die Unterstützung Jh. res Sohnes angewiesen sind, darf er nicht Soldat werden. H. R.. Norfolk. Für eigenen Ge, brauch können Sie ungegorenen Wein herstellen, also nur Grapenuce. Farmer in Iowa. Lesen Sie den zweiten Leitartikel aus Seite vier der heutigen Ausgabe; in demselben werden Sie den gewünschten Auf schluß finden. ftff VPfÜ1lff w im mm turn ?WU WW WD WW VW W W W9 I jj ikA mmf ii, mA mmi. LÄ im mtk ihÄ MM Att im i 5 n Deutsche i 'i i - f i I i t : i 1 1 s i l i n fi i : l ! t I k 5 s I ! 1 t ! I 1 l l i t i i i 13 1 1 t f 1 n f it a i n n i j n ! i N S ! 13 1 N f 1 t i II l i n ' 2 I i r i i l j I ! u. El 11 il i I! i i s -1 t bücher ! Prächtige neue riegs Die nachfolgenden Bücher sinö unvergängliche Meister werke deutscher Schriftsteller u. verkörpern das Beste, was öie Uriegsliteratur Deutschlands hervorgebracht hat. Deutsche wie Amerikaner werden voll Bewunde nmg diese herrlichen Schilderungen lesen, die in jeder deutschsprechenden Familie einen Ehrenplatz einneh men soLten. . Die Befreiung Gali-ziens- und Die Eroberung Polens" sind zwei Werke des berühmten deut schen Schriftstellers Ludwig Ganghofer, in denen die ruhmvolle und gewaltige Knegsveriod? dargestM wird, die Hindenburg und Mackensen zu Natio nalhelden Deutschlands und Oester reichs machten. Eine wuchtige, Pracht volle Unmittelbarkeit zeichnet diese Be richte aus, und der Leser erlebt jede Zeile dieser Werke selbst. Lom Leben der einfachen Soldaten, von ihren Träumen und Siegen bis zu den Be " gegnungen des Verfassers mit dem Kai ser, Hindenburg, Mackensen und vielen anderen, die in der Weltgeschichte un vergeßlich bleiben werden, weiss Gang hofer.un? ein Bild der teutonischen" Völker in Waffen zu entwerfen, wie es vortrefflicher nicht gezeichnet werden kann. Diese beiden Bücher find reich illu ' siriert und kosten in Vroschürform 75c das Stück, gebunden $1.10 das Stück. Ports 5c das Buch extra. Der Arieg im Alpenrot" Von Karl Hans Strobel. Beschreibt in einzigartig packender Weise die Kämpfe der tapferen osterreich-ungarischen Sol daten an der Throler Grenze gegen den treulosen welschen Erbfein. Glü. hende Liebe zur Heimat und stolze Zu , verficht in den Sieg der kaiserlich königlichen Waffm durchzieht das ganze Werk. Mit prächtigen Illustrationen versehen, Tiefes Buch kostet in Broschürform 75c, gebsuden Z1.10. Port 5e extra. Aach Sibirien mit 100,000 Deutschen ist ein Kriegsbuch von Kurt Aram, das als Kulturdokumen!' allerersten RangeS bezeichnet werden kann. , Der Verfasser, der die Leiden der sibirischen Gesänge nen miterleben mußte, schildert darin die trostlosen Verhältnisse in dem zu. sammenbrechendm Riesenlande. Es ist eine Stimme aus dem dunkelsten Rusz. land, die gerade jetzt, durch die jung, sten Ereignisse dort, größtes Interesse beansprucht. Dieses Werk ist mit fei nen Illustrationen verschen. Dieses Buch kostet ! Broskiilrform 75c, gbunden $1.10. Porto öe extra. - Die Schlacht am Skagerrack" (' Ein deutscher Manneoffizicr, der selbst an der Schlacht teilgenommen hat, schildert wahrheitsgetreu den Verlauf der größten Seeschlacht aller Zeiten, die ein unvergängliches Ruhmesblatt in der Geschichte der jungen deutschen Flotte bilden wird. Die Schilderung ist von den feinsten Illustrationen be gleitet. Dieses Buch kostet !n Broschürform 75k, gebunden $1.10. Ports 5c extra. . Die Sine Ko 6 Bändern kostet broschiert $4.00, gebunden $6.00. Ports extra. Wir geben eins der oben angegebenen Bücher, g'ebunden, kostenfrei als Prämie, wenn Sie als alter Lefer einen neuen Abonnenten der Täglichen Omaha Tribüne auf ein Jahr ($5.00) einschicken. Schicken Sie uns den Namen des neuen Lesers mit dem Abonnementsbetrag, und wir senden Ihnen sofort als Prä mie eines der obigen Bücher, nach Ihrer eigenen Auswahl. Bestellzettel zu verwenden bei Einsendung eines- neuen Lesers . i Einliegend finden Sie $3.00 für die Zusendung , der Taglichen Omaha Tri. büne auf ein Jahr n nachfolgenden neue Leser. Senden Sie mir als Vergütung für die Einsendung des neuen Leferö: Name des-neuen Leser?,..... Adresse des Äeusn Lesers. Name des Einsender ............ . ................ v ............... Adresse--des Einsender - .'. ... .. .. ........ .... .. u änliche Omaha Tribüne uu imaaSt. Y f ü nwiiuw P'Wff'PUWffsi JA i mÄ t k tmk ha M j 4 aä mm U P n n m m fi m n m m n m u m u 11 u u u II p n p n u n u n n m rz ' ii El INI tl u M P E.I 11 tl n n n u n n n ii ei u n 11 . Kai u u u n n n u Ii n n n fc m n ii u m ii m FI El II II II , n ti ti ii n ii u m ti u p n C1 p IX 11 ii n ii ii ti m u ii n 1 1 u ii ii n 13 n Als U-Bootkommandant gegen England" Von KapitänleutMizt FreiLen von Forftoer. Größtes 'Interesse bean sprucht dieses Werk gerade jetzt, wo Deutschland seme furchtbare Waffe in bislang unerreichtem Umfange zur An Wendung bringt. Er schildert fesselnd die Gefahren der Tiefe und die sieg reichen kühnen Beutezüge gegen die bri tischen Feinde. Dieses Werk ist sehr reichlich illustriert. Tiefes Buch kostet in Broschürform 75c, gebunden $1.10. Port öc extta. sWMG'M'V?r WWWffffll,WW'!f,WfW Londoner Oerderbtheit! Ueber die in London während dcö Krieges eingerissene moralische Ver dcrbheit und Zügellosigkeit bringt der Literay Digest" folgenden in tercfsantm Aufsatz: .wahrend die Geistlichkeit pre digt und die Aerztcschaft wettert, macht sich das Laster in stets zuneh mcndem Masze in den Straßen Lon dons breit. So erklärt Neynold's Newspaper" (London), indem es gleichzeitig noch hinzufügt, dasz die Gesetzgeber lange Stunden über ein Mittel gegen diese schändliche Krank hcit der Moral, welche man allent halben antrifft, debattieren. In ei. ner derartigen. Weise haben die durch den Krieg geschaffenen Lcrhälwisse die Miüel wirkungslos gemacht, wcl che in Fricdenszeiten dazu genügten, die niedrigen Negungen im Menschen im Zaume zu halten. Die Soldaten der Kolonialtruppen scheinen die häufigeren Opfer zu sein und selbst die Tages-Zeitungen veröffentlichen Briefe, in welchen die jetzt in Hospitälern unglücklichen Au ftralicr und NcuSeeländer in herz, brechender Weise gegen ihre Physische Ausbeutung protestieren. Diese Brie fe, welche über die moralischen Ge fahren, die den Soldaten im heuti. gen London erwarten. Zeugnis ab legen, stehen die Briefe von Frauen gegenüber, welche darauf bestehen, daß es der Soldat selbst ist. und zwar ganz besonders der Kolonial Krieger, welcher die VersucherRolle spielt. In der .Pall Mall Gazette" berichtet Vater . Bernard Waughan über seine persönlichen Erfahrungen und mit etlichen dieser Opfer. Ein armer Kanadier kam kürz, lich zu mir und sagte, er habe nie geglaubt, dasz die Welt ein derarti er Sündcnpfuhl sein könne, wie er ihn in London vorgefunden habe. Er sei zu der Ueberzeugung gelangt, daß der einzige Weg zu seiner Rei. nigung derjenige mit Hilfe dcö Sa kramentcs sei. Da er nach der Front zurück muszte, flehte er mich an, ihn noch am gleichen Tage in die Kirche aufzunehmen. Um dies zu tun, bedürfte ich der besonderen Be mächtigung des Erzbifchofs. Im re gulärcn Laufe der Dinge muß der Bekehrte Instruktionen erhalten, um jedoch diesen besonderen Umstand zu begegnen, machte ich mich unverzüg lich daran, diesen Mann persönlich zu instruieren. Die Folge davon war, daß er in vorgeschriebener Iornr aufgenommen wurde, obwohl mich die Arbeit davon abhielt, der Beerdigung des Herzogs von Nor folk beizuwohnen. Einige Leute scheinen zu glauben, daß wir uns auf sie stürzen, um Ve kehrte zu erhalten und sie sodann einschleppten. Aber ehe sie nicht be reit find, können wir sie nicht aufneh men, und sobald sie bereit sind, kön nen wir sie nicht draußen halten. Beim Abschiede sagte der Kanadier: Wenn ich unglsicklicher Weise auf einen falschen Weg gehen sollte, dann wird die Folge Ihrer mir heute Abend erteilten Lehren die sein, daß ich wenigstens weiß, wie ich wieder auf den rchtm Pfad zurückkomme." Tie himmelschreiendste Sünde ist gegenwärtig diejenige dcö Fallen stellens nach der Seele der Männer. Viele Offiziere haben mir, ehe sie vom Urlaub nach der Front zurück kehrten, Beispiels für daZ geliefert, was ich jetzt meine. Wir kommen müde heim und kehren erschöpft zur Front zurück", hat mir mehr als ei. ner gesagt. Wie kommt das?" fragte ich das erste Mal. Wir werden den ganzen Tag lang gefüttert und die ganze Nacht hindurch auf den Beinen gehalten. Tie Leute sind furchtbar freundlich. Sie wollen uns Aufnahme geben, aber in Wirklichkeit geben sie uns die Hölle. Keine menschliche Natur kann daZ Essen, Trinken, Tanzen u, Theatcrgehen aushalten, welches jede Stunde unserer Urlaubszeit aus füllt. Ein Samson würde daran zu Grunde gehen!" Ich habe ziemlich die gleiche Be merkung von dielm Manner.Typen gehört, und. obwohl ich natürlich nicht sagen will, daß jeder mif Ur laub befindliche Offizier die gleichen Erfahrungen gemacht, glaube ich trotzdem, daß dies bei einem großen Prozentsatz derselben der Fall ist. Es ist nicht allein die Temimonde, welche den nach Hause kommenden Khaki-Mchin ausbeutet; mir . scheint es. als seien Fraum sämtlicher Stände kkaki.msd" geworden. Jeder, der die Natur des Menschen studiert hat, weiß, wie auberordent. lich schwer es selbst unter normalen Verhaltninen ist, geradeaus zu Zpre chen und geradeaus zu gehen, ohne nach rechts oder links abzuweichen, wenn die Versuchung gebieterisch an uns herantritt. Jeder Tummkopf kann diesen Versuchungen nachgeben, aber es muß ein Held sein, der trotz ihnen den hohen und heiligen Pnn zipien treu bleibt. Wenn dieses un t er, normalen Umständen der Fall ist. was wird dann aus dem Durch schnittsmenschen . in Zeiten großer Erregung oder tiefer Eindrücke? Seine ganze Zeit muß er damit ver brittqen, zu sagen: Nein, ich kann und will das nicht tun."' Manch' SWLLSSWWTSWSS ssssssi 1 oan A i ' Am K 1 hl 6. be en Die sie T'V :omoDii- m reits aiigesc wir bieten Ihnen die beste Gelegenheit, ein feines Ford-Uuts- mobil kostenfrei zu gewinnen! unserm ontest ossen? i M I "'"" ..'".'f r.v - "X n-.:.- V ' ' mh.; 1 I.,... !..' Wü.5f. ', ' .1 ! .",,, .. d j rrx y"' fjA Afvv - ; -irr t f t " r .,-Ajtn , d mvem. utL ara m...n: . . ... " v . . - a iVJsS rC j W ft-Vi. -rafcw-" - J M - -:iSjNaer -y. . - V I -r t i a-- I ß f Kr 9FOj mm Vt kXv- , "V wliäl Kf .y -f 'M!w(p,'ir Unser grotzer Preis: Eine 5 Passagiere Ford Tonring Lar, Modell Z 1917 Tiefes wertvolle nd nützliche Automobil wird dem Gewinner dieses KonteftS kostenfrei zum Geschenk gemacht. Diese ölllassagiere Ford Touring Car, Modell X 1917, ist völlig ausgestattet und keine Teile oder Zubehör sind zu kaufen, wenn dieselbe dem glücklichen Besitzer übergeben wird. Eine Wer gnügnngsfahrt in diesem Anto für die Familie wird in Wahrheit ein Vergnügen fein. Für e' schäftsfahrten, Reisen, sowie alle Zwecke, für die der Besitzer einer vorzüglichen Tonring Car Ver wendung hat, wird sich dieses Automobil vorzüglich eignen. UnkostenVernrsachung durch Ge brauch und Instandhaltung werden gering sein. Dieselbe wird dem glücklichen Besitzer ein Gegen stand der Freude und des SolzeS werden. 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J5pllllrt..... u..r... ...... ltu. ........... ...... j. ............. t..... ....j -m T.. 1 H agliche Omaha W' ! 1 ribone Uontest-Manager Gmaha, Nebr. tüchtiger Bursche ist in diesen Iah. ren des Massakres, welches euphemi. stisch 5lrieg genannt wird, unterge gangen.' Bater Aaugyan einpiieyn, oag das Ziel und der Gegenstand der saaenannten Nationalen Mission, von welcher so viel gesprochen wird. itr r i . A hXaÜAAM( ocrcn Arocusoeginn itiio) 1:140.. wurde, die Läuterung unseres Le benS" sein solle. Er fährt dann fort: Welche Haltung sollen wir den jungen und älteren Männern gegen über einnehmen, welche zu unserer riesigen Metropole zurückkehren, halb wahnsinnig, von dem, was sie gesehen, mit zerrüttete Nerven, von dem, waS sie geleistet, und vielleicht verstümmelt auf Lebenszeit? Sie waren an der Front und haben ihre Leiber auf den heiligen War der Pflicht gelegt. Sie haben ihr Le den als Opfer' für daS Vaterland dargeboten und wenn sie nach Hause zurückkehren, besteht der Tank, der ihnen zu Teil wird, gewissermaßen in einem neuen Verlangen, auch ihre Seele darzubieten und aufzuopfern. Männer dieser Art ziehen sich etwas anderes als venerische Krankheiten zu. ! Sie ziehen sich vielleicht die Ge fährtenschaft einer Kreatur zu. die abzuwerfen, viel, diel schwerer ist. als daS Kurieren dieser körperlichen Leiden. DaS geschickte, schmeichleri sche und meisterhafte Geschlecht ist sich der Wahrheit dessen. waS ich hier sage, voll bewußt um einen jungen Mann in ihre Netze zu ziehen, wen den die Frauen manchmal nicht al. lein die Künste der ihnen persönlich eigenen Reize, sondern auch d:e Knifse und Mittel von Trogen und Betäubungsmittel an.' Und der Un. tergang deS ManneS xi die unaus bleibliche Folge, nicht allein ist er nicht mehr sähig, sich als Christ auf recht zu halten, nein, er ist auch un. sähig. im Schützengraben zu stehen und gegen die Feinde zu kämpfen. Es sind mir prächtige Burschen be gcgnct. so kräftig und schön anzusc den. das', nian es kaum denken konn te, eins 5iugel würde e wagen, sie zu verwunden, oder eine Frau würde sich Unterlängen, sie zu verderben, und trotz allem liegen sie jetzt in Hospitälern danieder, unglücklich, mit sich selbst im tiefen Zerwürfnis, in jeder Hinsicht vollkommene Wracks." Der National Council for Coni bating Venercal Tifcascs" hat einen großen Teil der Schuld an der Nio ralischen Verdcrbtbeit den schlechten Heimvcrhältnissen zugeschrieben. Es wurde als die unumgänglichste Pflicht eines jeden Gemeinwesens bezeichnet, dem Volke gesunde Heime zu geben, ebenso wie es unmöglich sei, es mit gutem, reinem Wasser u. einem guten Kanalisationö-System zu versehen. Der Schreiber in Rcy. nolds Ncwspapcr' berichtet über die Angaben, welche ihm von Ossi zieren der Heilsarmee beiderlei Ge schlechtes genmcht wurden, wie folgt: Einer, welchen ich in Bloonibury antraf, schlug mir bor, ich sollte mich in irgend eine von vier oder fünf Saloon.Bars in der unmittelbaren 5!achbarschaft begeben, und mit eige nen Augen sehen, wie fehr es die Ge wohnheit junger Mädchen geworden sei, ihre Abende mit zufalligen Sol, datcn.Vekanntschaften und dem Ge nusse alkoholischer Getränke zu der bringen. .Das Traurige dabei ist," sagte 'er, daß den meisten dieser Mädchen ihr Heim keine bessere Un. terhaltung zu bieten vermag. Am Tage arbeite sie schwerer, als Frau en oder Mädchen je bisher gearbeitet haben und sie verdienen mehr Geld, als die durchschnittliche Arbeiterin früher je verdienen konnte. Sie seh. nen sich nach Anregung und da ihnen Niemand die richtige Anweisung zur Erreichung wahren Glückes gegeben hat, werden sie nur allzu leickzt die schnelle Beute der Lockungen von BarParlorS und deren Nagtime Pianos." Weiter noch ging ein Mis sionär in VloomSbury, der sagte: Von den vielen . Mädchen, die mich aufsuchen, wenn es bereits zu spat iit, kann ich mich an reine traurige ren Fall erinnern, als an den eincS 18-Zährigen Mädchens, welches zwei Jahre zuvor in einer Munitionssa brik zu arbeiten begonnen hatte. Bis zu dieser Zeit war sie ihrer Mutter eine glückliche kleine Helferin und eine fürsorgliche Hutenn ihrer 0 jüngeren Geschwister. Nachdem sie einige Wochen in der Fabrik ge arbeitet hatte, hatte das Heimleben, für sie jegliches Interesse verloren. . n, SfH& i. n 1. .nTi i- hui ein uiuitti gcs Heim war, aber bis zu dem Au genblicke, da sie herausfand, wie leicht es ist, Geld zu verdienen, und wie angenehm es ist, in Gcsellschast der hübschen jungen Soldaten, die ihr von ihren Arbeitsgenossinnen vorgestellt wurden, wieder auszuge bcn, bis zu dem Augenblicke hatte ihrer mütterlichen kleinen Seele das Leben in ihrem armseligen Daheinb vollauf genügt. Mit Theaterbesu chen begann es, dann kamen die BarS und hierauf die umgängliche Darbringung ihrer 5!euschheit. Noch sechs weitete Monate und dieses Mädchen vertauschte die Fabrik mit der Straße. Jetzt ist sie von den Ihren verstoßen, mit siechem Körper ' und gebrochenem Herzen." Eine Untersuchung der Zustände unter de Arbeiterinnen in Muni, tionsfabriken hat eine überaus gro ße Verderbtheit bei noch äußerer deutlich jungen Mädchen zu Tage gesördert. Es gibt gewisse Fabri. ken, bei welchen der Ruf der darin beschäftigten Mädchen derartig ist. daß sie cmS diesem Grunde in keinem anderen Geschäfte mehr anfgcnom. men werden." SuchenSie Arbeit? Lasse Sie eine kleine A. zeige i der Täglichen Omaha Tribüne" einrücken. Cyler 5-10 Tnzkigck'Zbtellung. z imtAmmmm&MämmmmmM A- , .