Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 14, 1917, Page 6, Image 6

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    s&cuc iixagltü)e Cmalja Tribüne -Salnswg, den 14. April 1917.
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(6. Fortsetzung.)
kDie alte Fürstin, sagte der Knap
pe, .fragte mich nach dem Herrn und
als sie vernahm, daß Euer Gnaden
ein vornehmer Ritter, der Liebling
des Fürsten und ein reicher Mann fei.
war ne zufrieden."
.Du hast also nicht fingiert, hast
gesagt, daß ich Dich schicke?'
.Ich hao's gesagt, denn ich merkte,
daß man es könne, sie haben mich
gleich noch besser aufgenommen. 6ort
dns das Fräulein, das so wunder-
schon tote keine zweite auf Erden ist
Während sie den Brief des Herrn say,
übergoß sie ihn mit ihren Freudenträ
ven.
T Kommandant verstummte
gleichfalls vor Freude und erst nach
einer Weil fragte er wieder: .Und
über Bohua hast Du nichts erfahren?
.Es Zam mir nicht passend vor, die
junge oder die alte Fürstin darüber
zu befragen, ich wurde aber mit einem
alten Tataren, dem treuen Diener des
Fräulew. vertraut. Dieser sagte mir,
ti verlaute fortwährend Gerüchte
Über Ausstand, daß Bohun über den
Dnjepr gegangen sei und das; unser
Nräulein vor ihm als sicher ist. Er
sagte mir auch, daß die Kurcewiczs
über Sie sehr gebrummt haben, seit,
dem sie aber erfahre haben, daß die
Gerüchte von Lohuns Schätzen nur
eine Fabel seien, sind sie anderer
Munung geworden."
.Und wie haben sie sich davon über
zeugt V
Sehen Euer Gnaden, das war so.
sie hatten eine Schuld zu bezahlen.
Als der Termin kam, gingen sie zu
Bohun, er möchte ihnen daö Geld
leihen. Er aber untlvortet: Ich habe
beinahe nichts, denn olles, waS uh
hatte, habe ich vergeudet.' Als sie dies
vernahmen, sank er im Preise und sie
wandten ihre Gefühl Ihnen zu."
.ES iäßt sich nichts sagen. Du hast
Dich gut aufgeführt.'
DieS sagend, umarmte Herr Skrze,
tuski seinen treuen Knappen
und schenkte ihm ein schönes, gefchirr
t Pferd.
Allein bleibend, VA er Helenas
Brief 5noch einmal durch, dann begab
er sich in die Kapelle, um oem lieben
Gott für die gute Neuigkeit demütig
zu danken.
VJX
In der ganzen Ukraine und dem
Dnjeprlande begannen sonderbare
Gerüchte, wie die Borboten eines na
hen Sturmes, zu schwirren: die seit
same Kunde ging von Dorf zu Dorf,
von Gehöft zu Gedoft. In den Etad
ten flüsterte man von einem großen
Kriege, obwohl niemand wußte, wo
und gegen wen man Krieg führen
wild. Aber eö lag etwas tn der Luft.
Die Gesichter da Mmfchen wurden
unruhig. Der Ackermann ging nur
ungern mit dem Pfkige ins Feld, ob
wohl der frühzeitige Lenz still und
warm war und die Lerchen schon law
ae über der Steppe fchwirrten. Des
Äbends bildeten die Leute in den Dör-
fern Gruppen und auf der Straße
plauderten s mit halblauter Stimme
von schrecklichen Dingen.
Es waren Loralnuingen einer gro
ßen Niederlage; eine unbeschreibliche
Angst und Unruh, um so seltsamer,
als in diesen Gegenden, die von jeher
anKampse .Uebertalle gewohnt waren,
der Schreck .nicht so leicht Eingang
fand. Es mußten also ausnahmsweise
unheilverkündende Winde durch die
Luft schwirren, wenn die Unruhe eine
allgemeine wurde.
Vom alten Zacmillchowski aus
Ezehryn erhielt der Fürst Jeremi die
Nachricht, daß tn förmlicher Aufstand
im Anzüge sei, daß Chmielnicki sich
nach der Krim begeben habe, um den
Khan um Hilfe zu bitten und daß die
Bauer scharenweise ihren Herren da
donlaufen und zu den Kosaken stoßen.
Eines Morgens entbot der Fürst
Herrn Skrzetuöli zu sich und lag
ihm: Ihr werdet in eincr Zlkission
nach der Sicz. mit einem Briefe zum
Kosakenheiman fahren. Dawit .jör
wisset, wie Ihr Euch zu benehmen
habt, sage ich Euch: Der Brief ist ein
Vorwand, und das ganze Gewicht der
Zlission beruht auf Eurem Verstände,
daß Ihr beobachtet, was dort vorgeht,
wie viel Truppen sie zusammenziehen
und ob sie noch einberufen. Ich em
pfehle Euch noch besonders. Leute zu
gewinnen und über Chmielnicki olles
in Erfahrung zu bringen, wo er ist
und ob es wahr sei, daß er in 'der
Krim war, um iie Tataren um Hil
fe zu bitten. In Sicz weilt nicht lan
je, fchout, hört und kehrt zurück, wenn
Ihr am Leben bleibt, denn die Expe
oition ist keine leichte."
Evere Fürstliche Durchlaucht kön
am über mein ?lut verfügen. Soll
ich die! Leute mitnehmen?"
.Nehmet vierzig Mann und macht
Euch gzm Abend auf den Weg. Ich
betraue Euch mit einer wichtigen Mis
sion." ' Und so trat Herr Skrzetuski diese
Expedition an, und da Rozlogi auf
dieser Reiseroute lag. mackte er dort
ei?!en Adstecher, und nachdem er einize
glückliche Ctunoru mit seinkm Lieb
verlebt hatte, trat er frohsMut die
und Schwert.
wnlUrcicj.
Weiterreise an. Alles, was Azcwili
chowski geschrieben hatte, war wahr,
Chmielniecki war beim Khan gewesen
und hatte von ihm Succurs erwirkt.
Sechstausend Tataren standen bereits
in der Nähe von Sicz, ihr Befehlsha
bei Tukij-bej war bei Chmielniecki
zu Gast und bald sollte der Kdan der
Krim mit seiner ganzen Streitmacht
herangezogen kommen.
Herr Ckrzciuski erreichte glücklich
den Dnjepr; hier wurde er während
der Flußübersetzung von Tataren
überfalle, Verwandet und gefangen
genommen, wurde er Tuhyj.beis
Kriegsgefangener, der ihn behandelte
und seine Wunde verbinden ließ, da
er em reiches Loiegeld erwartete.
Die Rebellion brach mit schrecklicher
Gewalt aus; die Kosaken und die mit
ihnen Verbündeten Bauern brannten
Herrensitze, Städte und Dörfer nieder
und mordeten Edelleute. Chmielniecki
und Tuhai-bei zogen ins tfdd' und
fügten dem ihnen entgegengeschickten
polnischen Heere zwei Niederlagen bei
Zolte Wody und Karsun bei. In die
ser letzten Schlacht gerieten die beiden
polnischen Heerführer Potocki und
Kalinowski in Gefangenschaft.
Ganz Polen wurde vou Schrecken
befallen. Nicht nur in der Ukraine,
sondern in Podolien, Wolhynien, in
Rotrußland lehnten sich die Bauern
gegen die Herren auf und für die er
fahrene Unterdrückung übten sie
furchtbare Rache. Sie äscherten Dörfer
und Städte ein, metzelten die Edelleu
te nieder, verübten unerhörte Greuel
und Gewalttaten und Verbrechen.
Fürst Jeremi unternahm mit seinem
nicht zahlreichen, tüchtigen und gut
geschulten Heere oft siegreiche Erpe
ditionen gegen die Nebellen und ließ
die Gefangenen mit einem furchtbaren
Tode bestrafen. Er war der Schrecken
der Kosaken und rebellierenden
Bauern; einer aber vermochte nicht
viel auszurichten, denn das Heer war
zersprengt, die Heerführer in Gefan
genfchoft, König Wladislaw tvai um
bisse Zeit gestorben und im Reichsta
ge herrschte während des Jnterreg
nums weder Ordnung noch Eintracht.
Kehren wir z.i Herrn Skrzetuski
zurück. Chmielnicki hatte ihn von den
Tataren losgekauft, die Freiheit ge
schenkt und unter Bedeckung nach Lud
nie heimgeschickt.
.Du hast mir das Leben aerettet."
sagte er. .und meinem Widersacher
CzapiinSli in k.dryn arg zuqesekt;
wisse also, daß Cymielnicki Sutes mit
Eutem vergeltcn kann, beeile Dick
aber, von meiner Gunst Gebrauch zu
n.achen, daß ich es mir nicht überlege.
Meine Dankbarkeit macht mich so un
vorsichtig, daß ich mir einen Feind
schafft, denn ich weiß es fehr gut, daß
Tu gegen mich kämpfen wirft."
Darauf erwiderte Skrtusii:
Sknn Gott mir die Kraft' gebe
wird; ich bin Dir. Hetman der Zapo
roszer, dankbar, obwohl ich daraus
kein Hehl mache, daß ich es vorgezogen
hätte, einem andern meine Freiheit
zv verdanken." Sie schieden. Die wie
dergewoimene ?7reiheit tröstete den
Herrn Jan nicht sehr. Er reiste trau
riz. bekümmert, an der Gesundheit
geschwächt, eher (wem Schatten als
einem lebenden Keuschen ähnlich. Er
hatte eben viel litten.
An den während der Gefangennah
me erlittenen Kunden lag er schwer
krank danieder und dann, im Kosa
k:nlager als Kriegsgefangener mitge
schleppt, erfuhr er. was seit dem Ab
morsche von Sicz vorgefallen. Er sah
die Schmach und Niederlage der Re
publik, die polnischen Hetmans in Ge
fangenschaft; er sah die Triumphe der
Kosaken, die von ihnen verübten
Grausamkeiten und Gewaltätigkeiten.
er sah olles, machte alles durch und
litt um so mehr, da sich in seinem
Kopfe und Herzen der bohrende Ge
danke festgesetzt hatte, daß er selbst
der Urheber sei. denn er und nicht ein
anderer hatte Chmielnicki vom Stricke
gerettet. Konnte aber ein christlicher
Nitter vorausfelxn, daß eine seinem
Nächsten gewährie Rettung solche
Früchte hervorbringen werd? Und so
war fein Schmerz ein bodenloser.
Und wenn er sich fragte, was mit
Helena vorgehe und wenn er daran
dachte, was passieren konnte, wenn ein
ungünstiges Geschick sie in Rozlogi
zuruageyaiten yade. verfiel er m !Ler
zweiflung und lästerte Gott. Dann
betete er, bat Gotc um Verzeihung,
um Erbarmen fürs Land und fein ge
liebtes Mädchen, welches dort viel
leicht vergebens EotteS und feine Hilfe
anrute. In öem 'Äake. wie er sich
Rozlogi näherte, steigerte sich seine
Unruhe, er wurde abwechselnd von
Furcht und Hoffnung geschüttelt. Er
reiste schnell und trieb seine Leute an.
Rozlogi war schon nahe. Die Pferde
waren mit Schaum bedeckt und keuch
ten schwer. Sie stürzten in den Wald
und passierten ihn blitzschnell; sie ver
schwanden in der Schlucht, knapp
hinter der Schlucht lag Rozlogi. Noch
eine kurze Weile, noch ein Sprung
und die Schlucht wird sich öffnen.
:chonl Schon!
Plötzlich entrang sich der Brust des
Herrn Tkrzetu!tx ein unmenschlicher,
schrecklicher Schrei.
Das Wohngebäude. die Vorrats
kammern, die Ttälle, Scheunm, das
Pfahlwerk und der Obstgarten al
Ics war verschwunden.
Der bleicht Mond beschien eine An,
Höhe und , aus ihr einen schwarzen
Trümmerhaufen, 'd. sogar schon zv
rauchen aufgehen hatte.
Dos Schweigen wurde von ga, sei
nem Schalle unterbrochen.
Herr Skrzetuski stand stumm vo,
dem Wallgraben, nur die Arme hol
er empor, schaute, schaute und schut
telte nur wunderlich mit dem Haupte
Die Takaren brachten die Pferde zum
Stehen. Er stieg ab, suchte die Ue
berreste der niedergebrannten Brück,
auf. passierte den Graben über einen
Querbalken und setzte sich auf einer
ii.mltten des Platzes liegenden Stein
Tann'beqann :r um sich zu blicken
wie ein Mensch, der sich zum ersten
mal an irgend einem Ort befindet mit
ibn kenne lernen will. Das Bewußt
sein verließ ihn. Er gab keinen Scuf
zcr von sich. Die Handc auf die Knit
stützend, senkte er das Haupt und
blieb in unbew.glicher Haltung, s
daß es scheinen konnte, er sei einge
schlummert. Uvd wenn nicht, so war
er erstarrt und statt Gedanken um
schwirrten undeutliche Bilder seinen
5lopf. Er sah Helena so, wie er sich
von ihr vor der letzten Abreise ver
abschiedet hatte. Dann die ganze Rei
se und alle Vorfälle bis zum letzten
Tage, bis zur letzten Stunde., Und
dann war schon Finsternis. Was jetzt
mit ihm geschehe, wußte er nicht. , Ei
hatte nur eine unklare Empfindung,
daß er zu Helena nach Rozlogi reise,
S gebreche ihm aber an Kräften, se
ruhe er also auf den Ruinel, aus. Er
möchte schon aufstehen und weiter
fahren, aber irgend eine ungewöhnli
che Schwäche nagle ihn an den Fleck,
So faß er und saß. Die Nackt der
strich. Die Tataren machten sich eiv
Nachtlager zurecht, zündeten Biwak
feuer an, und nachdem sie gegessen
hatten, legten sie sich auf die Erde.
Aber es tvar kaum eine Stundt
verstricken, als sie, das Geräusch ei
ner herannahenden Neitkrschar verneh
mend, auf die Fuße sprangen, in alle;
Eile einen weißen Lappen auf eirn
Stange hißten. i'iid ein stärkeres Feuei
machten, damit sie von weitem al
friedliche Sendboten zu erkennen seien
Getrappel und Wiehern von Pferden
und Säbelgerasscl kamen immer nä
her, und bald tauchte auf dem Wege
eine berittene Abteilung auf, du
gleich die Tataren umzingelte
Es begann eine kurze Unterhaltung.
Die Tataren wiesen auf die auf bet
An ho he sitzende Gestalt, welche übn
gens fehr gut zu unterscheiden war.
denn das Mondlicht beschien sie. und
erklärten, daß sie einen Abgesandten
begleiten und zu wem. das werde er
am besten sagen.
Daraufhin begab sich der Anführn
des Tetachement. mit einigen Käme
radcn auf die Anhöhe, kaum aber wa,
er näher gekommen und hatte dem
Sitzenden ins Gsicht geschaut, kreuzte
e: die Hände u.id schrie; .Skrzetuski.'
Bei Gott, das ist Skrzetuski!"
Der Kommandant zuckte nicht ein
mal.
.Herr Jan! erkennst Du mich nicht!
Ich bin Wolodyjowski. was ist Dir?"
Der Kommandant schwieg.
.S sprich doch um Himmels wil
len! He, Kameraden, kommt nur her!"
Es war wirklich Herr Wolodyjows,
k' der in der Vorhut der Heeres'
macht d Fürsten Jeremi marschierte.
llnterdeneu kainen auch andere Re
gimmter herangezogen. Die Knndt
von der Auffindung Ckrzetuskis ver
breitete sich blitzschnell in den Reihen.
Ä)ie Otsiziere. allen voran Herr Lon
ginuS Podbienta, eilten herbei, den
Iieoen Kamerad:., zu bewillkomm
nen. Vergebens aber sprachen sie ihn
an. riefen seinen Namen, zerrten ihn
an den Schultern, versuchten ihn aus-
zurichten, Herr Skrzetuski ober starr
te sie mit aufgerissenen Augen an,
ohne jemand zu erkennen. Oder auch
umgekehrt. Es schien, daß er sie er
kenne, nur, daß sie ihm ganz oleicbaul
ti seien. Diejenigen, die von seiner
Liebe zu Helena wußten, und olle bei
nahe wußten es schon, erinnerten sich.
an was fu? einem Orte sie sich befin-
den, und auf die Trümmer und
Afchenhaufen blickend, begriffen sie
olles.
.Er ist vor Schmerz außer sich
flüsterte einer.
.Die Verzweiflung hat ihn um den
Verstand gebracht."
Führt ihn zum Fürsten. Vielleicht
wird er bei seinem Anblick zu sich
kommen!"
Herr Longinus rang die Hände
Alle bildeten um den Kommandanten
einen Kreis und blickten ihn miilei,
dig an. Manche wischten sich die Trä,
nen, andere seufzten.
Da trat plötzlich aus dem Kreist
eine imponierende Gestalt hervor, ml
sich dem Kommandanten langsan. nä.
hernd. legte sie beide Hemde auf sein
Haupt.
(Fortsetzung folgt).
Druckfehler. (Aus emew
Konzertbericht). Herr Grolln erntet
durch drn Vortrag Schubertfcher Lie
der reichen Beifall, der feinen Höhe
Punkt nach dem Liebe .Der schlesisch,
Zecher' erreichte, welches Lied seine,
tiefen F aßstimme besonders gut liegt,
Gemütlich. Städter: w2Qit
haben doch auch Hunger und Sie be
dienen zuerst das Vieh?"
Torfmirt: .Natürlich. Sie werd'
Iönen doch net mit'm Vieh verzleich'ü
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