Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, April 12, 1917, Page 3, Image 3

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    Sctto 'A TügttHe Omaha Tribüne -Donnerstag, den 12. April 1917.
sn
Alls dem Staate Nebraska!
HMife:M
coKal-Aachrichten
aus Fremont, Nebr.
Lrcmont. 10. April.
Der h!er wohlbckaniüe Konduk
teur kr öiordwchern Bahil C. H.
Norton ist gestern plötzlich einem
Hcrzlcidm zum Opfer gefallen.
Mit der Acschlagnahme der draht,
losen Stationen des Landes ist auch
diejenige unserer Hochscknile, tvclche
erst kürzlich eingerichtet wurde, die
sem Schicksal verfallen.
John Pctcrson, der Vater von
Polizeichef Petcrson. ist gestorben.
Am nächsten Mittwoch wollen die
Freunde der Armenier einen Tag
day" abhaUen.
Der neue BUrgernicister hat I. A.
Wclton zum Polizcichcf ernannt.
Dr. Janics Stockfeld ist vom
County Advokaten Cook cnigcklagt
worden, Ralph Johnson gegenüber
deleiöigende Aeuszerungen gegen die
Regierung der Vcr. Staaten ausge.
sprachen zu haben. Die Sache soll
am Donnerstag zur Verhandlung
kommen.
Die Mitglieder des Frcmont
Mens Club werden heilte zum
Schluß der winterlichen Versanun
lungcn ein Bankett haben.
Im Hause von Frank Brown und
Frau ist ein zukünftiger Vaterlands
Verteidiger angekommen.
Armour und Co. machen den Vor
schlag in unserem Lande fleischlose
Tage einzuführen, dann können sie
genug an die Alliierten verkaufen.
Ob die Herren dann aber auch selbst
für ihre eigenen Körper fich die
Mafzigung auferlegen werden?
Heute früh um zwei Uhr rann
tcn zwei Automobile auf der Land
straßc nach Ccdar Bluffs gegenein
ander und merkwürdiger Weise ka
men die sämtlichen Jnfassen mit ge
ringen Verletzungen davon.
In der Baptisten Kirche wurden
am Ostersonntag $540 gesammelt,
welche Verwendung finden sollen,
das Land niit nationaler Prohibiti
on zu beglücken.
Indianer begeht Toppclmord.
Walthill, 12, Apirl. Der Win
ncbago Indianer Thomas Webster
hat am Dienstag nacht seine Frau
und deren Vater erschossen und dann
das Weite gesucht. Bis gestern abend
war es noch nicht gelungen, seiner
habhaft zu werden.
Postmeister von Holdrcdge tot.
Holdredge, 12. April. Der hie
fige Postmeister James Cooper,
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.Xitnifl fragt: flöttnen Sie mit etwa? für
stünde und Stlier betfäjreirten, mit saure Um
deramilittfert, biliiiten ieopflrfimen. deleatt
,nge, TtiPtWflrfit und in fitterfllif) schwer
liiliiflf efiifcl nach txn iilislsilieitcn ,u bet
ien ,
ntwart: Für den von yiiiren beschriebenen
?uanü rot ich ju CtaMos'Xn dienen, ein au
LfiorinIlif. gutes Pravarat für tra, Leber,
varileidigkeit, uiw.. wenn saures Wmlto&en
liuch den Mabizeilrn beobachtet wird ist
b'j! al Galamel und bat feine schlechten
Nachwirkungen. , . ,
.SW dicke ffroii" srat: Würden 6ie
mir nn unlchädliiZie Nkkz,ernngsmtNel liic
iliel Fett erschrriken?'
Äntnisrt: In dieler 7aHreit leiden diele
flait Leu wie Cie und llen empiehle id.
(q mit 5 ötan rirbowne ableiten m mU
fetten, dem er1lgichilen und denuemNen Prä
rat. da dem ich weid. Zu Haben del
et,,' in dnstegellen Tube mit e
drch4annetig.
Frl. O. n. fropi: 7ch leite an ffiimen.
mm Hmrl. Harilndigkeil. ovsschme und
whie m4 me Hart on gesund. Bitte, der
Ichreid'n Sie mir etwa, .
AMvort: Gie svltien d,e HarLeidigkeit e
seitiq, mid ?!dr ktlrd1o'k'M dn angesma
nl,e ,N dadurch rein,, dich Sie med
n Vden lang eer lanner Treran Sul
derd Tablett lmchl ?uipdur nebmen. Diese
Zlblelirn sind besonders b keinem Welt
tebr wvblrvevd, da sie die kigenlaialt bade.
ds 7!u, m kühle und fein QuaNlar zu
bftbefjrai.
.Darren" lchreibl: Ich leide seit ttlAqn
Jeit on einem dosen Hütten und bin auch die
lanste Heit schwach nnd erniiidet. wie ich Im
be, tnsvlge hs starten fculten. tcvnnen i
mir ein Heilmittel verschrei ben"
Ntwarl: I, hrk mb tfl auf den
Huüe zirrlktzusubren, Bder &t werden bald
er!S!I, wenn Sie solsiendeZ nenmen, auien
it ein 24 UNjen Paket äffen !0enooi.'aken,
und mischen feie es lurfi anroening ouf der
(V!fe, doan nebinen Sie Ne in der wet
Ewnsen ttn ZeeiDjfel bosl bi der tniUen e
heilt ist. 5efe IM en Ne Pmt drf
vllerdeiien mid sicherste Hlls!eN'?dm!s. Wen
Mit v!dr !TlrllflOiee rrit fiir)tt. los.
s U H ihn dn dem dbändier desteOen.
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vkck ilutar und trdait mein eii4t um nn
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Herausgeber der demokratischen Zeit-
tung Prögrcfz" ist Dienstag vom
Tode abberufen worden.
Neues Hotel für Kearney.
Kcarney, 12. April. Wie ge
stern bekannt gegeben wurde, will
die North Anierkan Hotel Co. durch
die Bankers Nealtq Jnvcstnlcnt Co
in Omaha hier ein Hotel errichten
lassen. ' Die Baukosten find auf
170,000 veranschlagt.' Das Hotel
wird fünf Stockwerke mit hundert
Zimcrn erhalten und trnrb einen
Block nördlich vom Union Bahn
Hof errichtet werden.
Rene städt. Regierung i Kcarneh.
Kearney, 12. April. Die Ver
waltung von Kcarncy steht von jetzt
an unter der Leitung von nur drei
Kommissären anstatt des bisherigen
Stadtrats.. Die drei neuen Sadt.
gewaltigen, R. K. Andrews, M. N.
Troupe und F. M.-Arbuckle wähl
ten den Ersteren zuni Bürgermei
ster.
42 Nckrntcn, in Aurora. .
Aurora, 12. April. Nach einer
patriotischen Versammlung trn Ge
richtsgebäude am Dienstag abend
meldeten sich 42 jungen Leute zum
Eintritt in die neue Kompagnie H,
des 5. Infanterie Regiments. Man
glaubt, das; sich im Hamilton Coun.
ty genug junge Leute melden wer
den, um die Kompagnie auf die
nötige Stärke zu bringen.
Feuer in der Normalschnle.
Peru, 12. April. In einem
der älteren Gebäude der staatlichen
?!ormalschule entstand Dienstag ein
Feuer, das erheblichen Schaden an
richete, ehe es bewältigt werden
konnte, doch wurde das Gebäude
selbst gerettet.
Von Nädern zermalmt.
Navennt, 12. April. Der Wci
chensteller Adolph F. Scltzer, ein erst
26jährieger junger Mann geriet
unter die Räder eines Zuges und
wurde getötet. Seine Eltern woh
nen in Bcllwood, Nebr., und er war
erst feit einem Jahre rnit Mabel
Necse von hier verheiratet.
Regierung bestellt Militärschnhe.
Chicago, Jll., '11. April. Die
Regierung hat bereits Aufträge für
über eine Million Paar Militärschu
he erteilt. 'Die Preise schwanken
zwischen $4.85 $5.10. Zivei Drit.
tel davon wurden in St. Louis al
lein bestellt.
KeDöCTOlÄ
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JJr.lemjrlJafiej
He nvchltkbend beantir orteten Fragn! sind
im Charakter allgemein, die Ymdioii'e od
Leiden sind angegeben und die Äntioorten kön
nen auf jeden Fall ähnlicher atur Unmew
dung linden.
Wer weiteren Rat wünscht, kann sich frei
Ion Dr. LemiS Zker, College VIdg ?.ollege
, uimnnh Ptr . Dodlon. C. wenden. Indern er
sclbstadressierten mit Marke derieHenen 'Zr,,
Umschlag beisüstt. Voller Name nd dresse
miiisen angsgeben werden, käbrend bei meinen
ntwrten nur Nnsangsi,uchtaken oder lallche
Stamen angewandt werden. Die Reeole kön
neu in jeder gutgeiuhrten Apolheke ailSgesiihrt
werden, Jeder polHcker vom roi
Händler iejiehen.
mebrauch fcen DretNran' ytivsNuclane ?n
leiten wird gewödnlich eine gunahme de4 e
wicht dadurch hcrbeisiifiren, dak der Ernst),
rrntg und dem ffsetschaniat gebotten wird.
Sine Menge Patienten habe itunatmen don
i) bis 40 Vwnd durch den Gebräu, dieser
Tabletten berietet, eiiaue Anweisung aus
lneal jeden versiegelten Packet.
Aernilich schreibt! .Da ch da mittlere
Liter überichritten habe und beobachte, dak
mein S?erd'Ndstem in schlechtem Zustande i'I,
bitt ich um in Rert. Ich zioke aus meiner
Nahrung-keine rast.- bin schwaa,, lusilos. ver
aehiich. zu Seiten schlailos, eruiiidet und nicht
imiland, wie ein starker, gesunder Atann zu
handeln, wie ich ei- sonst tat."
irtwor: aus, Sie in ein guteingerlch.
teten Apatbeke eine oeisieaelie Tube Trei'Gran
Ladamene Tabletten, die besonders ir die ge
macht lind, die eine starken, harmlosen, der
jungenden Toniknms bedürfen, erfiaunlicbe
uno uskiedenstkllende Resuliate solgen und
LedenÄust und Hossnun, erneueui sich.
.effe schreibt: .W soll ich tun, um ei
nen schweren Anfall don Nieren nd Wnlcn
leide zu heilen. Wein rin Ml dunkel, von
KKIem eruck, und der klbgang ilt unreel,
möszig. schmeizbail, sw. Auch Inde tkt, a
Depressionen, ffieber, chlittelfrasl. ibeumati
schen Schmerzen und Wunkbeit in der Blasen
gegend.'
ntwortk ftflr soIA hmplame. iri Gie ste
beschreiben, dersrbreide ich mein LieblingSreiiekt
unter dem Namen ?usnniortTableI, Tuele
sind ein hervarrnaeiid irkkameS Heilmittel
jstr solche abnormalen Zustünde, Beginnen
btt Ihren Gebrauch ach den Lntveisungen
aus jeder derstegetten Tube. ,
ffrau 1. tragt: k!ein odfknut juckt furt
bar, ist sieber hatt und viel öliger Kaviar, nd
bestiidet s,ch darauf. Was Nt gut dafür?'
Mwort: Waschen Eie da ,har zuniichll
und wenden Sie dann nngeiehr einmal in der
Woche Plain fiello Minhot nach Snweis,,,,
an, tiirt lindert das Jicken. delelttat den
ovkgrind nd mmkl da Haar sckidn. gwnzend
und lebenskrüsli. Zu haben in 4.Unäen Tüp
sen bei den HnolMnn.
Laiktsul- schreibt: .(fiirt Olrt Verschrei.
hurigkN hat Ititt viel ÄukeS getan, ?ch leide
iet an tiesictüS'Neuralgie uns rheumatischen
Z&.rvr,en. Hai wurden Eis raten i
tlnthiort: &enu veittoPtt, nehmen ?ie 3
!sr, Siilrderb, abseilen, eis werden soioriioe
ftitr.ctiteruilg tPureH, wenn -Sie die fmetieii--d,
Stell, ein. oder ziei mal laglich mN
Pin 0 lalum einreiben.
N i 1 1 : 6S vielen Satiren hat Dr, ?ntef
oicch d Htuuttvüfnhm tJSiUieneTi von litu
im ttn tlufiinft im lOefte eede, uns
da!ilrlt unlm"''efl)ittt mehr Aranldeii, und
Sut kefk'tr. if iCfi1 n v,r m der
Bech,'t!e der ?ZeU f'nii mh Msm ihm ihre
itül Mi u!)i inUMtM aiumt'iiiüia.
Drr Skkkklcg tm Jahre
Letracht, bei sein ltgesch!cht
licht Bedeutung.
Sine? zu Beginn ki Jahre in
den .Baseler Nachrichten" veröffent
lichten Korrespondenz übn den ,Cee
krieg im Jahre 1916" entnehmen wir
da Folgende: '
Durch die immer wektergeheude Be
waffnung der Handelsschiffe der
Entente war daS Vorgehen der deut
schen Unterseeboote seit Amnikas
Eingreifen um so mehr erschwert, ali
die Dampfer von dem später in deut
sehe Hände gefallenen Geheimbefehl,
die Bewaffnung nicht nur zur Ver
leidigung, sondern rücksichtslos zum
Angriff zu benutzen, ausgiebig Ge
brauch machten. Dennoch liefzen die
Ver. Staaten sie veiter in ihren Ha
sen als friedliche Handelsschiffe zu.
Nur in einer Beziehung sind Amerika
urch seine eigene Vergangenheit die
Hände gebunden; ei kann sich unmog
lich die immer wiederholte falsche Be
auptung der Entente-Mächte zu eigen
nachen, die Versenkung der Handels
Ichiffe sei überhaupt völkerrechtswi
irig oder gar feeräuberisch (nicht sehr
dgisch, denn Seeräuber wollen doch
muben und nicht nur vernichten);
,enn Amerika selbst hat in seinem
kriege mit England das übrigens je
terzeit anerkannte Recht, Prisen zu
sersenken, in allergrößtem Maßstabe
ttübt. Es ist dabei sogar über den
Latz hinausgegangen, daß Prisen nur
sann zu versenken seien, wenn ihre
Einbringung unmöglich ist. Wenn an
re Neutrale sich der Auffassung der
kntente anschließen, so ist das reine
tZnteressenpolitik; vollends sollte nicht
ie Londoner Deerechtserklärung ge
xn Deutschland angerufen werden,
m die Entente sie nicht nur tatsäch
ich, sondern auch formell außer Gel
ung gesetzt hat: sie ist ja überhaupt
lie ratifiziert worden.
Es folgte ein fast über Erwartm
kroßer Rückgang im Erfolge des Un
erseebootskrieges; der versenkte
Schiffsraum betrug in den nächsten
Konaten durchschnittlich nicht viel
iber 100,00 Tonnen. Seit dem Be
,inn des dritten Kriegsjahres jedoch
tieg die Zahl in gewaltigem Maße
ind wurde schon für Oktober mit
.18,000 Tonnen angegeben. In letzter
Zeit betrugen die Verluste der briti
chen Handelsflotte monatlich fast so
nel, als im Jahre 1915 an muen
Lchiffen gebaut werden konnte.
Was England dieser bedenklichen
Lage gegenüber zu tun gedenkt, dar
iber hat die Programmrede Lloyd
öeorges den Schleier gelüftet: es ist
)er Verzicht auf erfolgreiche militäri
,'che Abwehr; der Bau von neuen Han
öelsschisfen soll aufs Höchste, gesteigert
werden. Die Schwierigkeiten sind aber
außerordentlich groß; die Zukunft
muß zeigen, ob sie ohne Schaden für
die Kriegsmarine und für das Land
Heer überwunden werden können.
Nan vermag sich jedoch schwer vorzu
stellen, wie der englische Handels
schiffbau z. Z. verzehnfacht weiden
soll; das aber wäre die Forderung,
wenn in einem Monat fast so viel
Schiffsraum versenkt wird, wie Eng
land im ganzen Jahre 1915 bauen
konnte. Dabei ist noch nicht einmal
der normale Abgang durch Unfälle
und Abnutzung, sowie der Ersatz ver
lorener Hilfsschiffe der Kriegsflotte
aus den Beständen der Handelsflotte
in Betracht gezogen. Zu Kriegsbeginn
standen der Entente einschließlich der
für sie fahrenden neutralen Schiffe
einige 20 Millionen Tonnen Handels
tonnage zur Verfügung; England al
lein befaß rund 20 Millionen Ton
nen, wovon jedoch mehr als 8 Millio
nen in Hilfsschiffen der Kriegsmarine
festgelegt wurden; eS blieben also
kaum 12 Millionen. Davon sind be
reitS erheblich mehr als 3,5 Millio
nen . Tonnen vernichtet worden, un
gerechnet die bedeutenden Verluste der
Neutralen, die Bannwa führten; sie
betrugen für Norwegen allein über
4 Million Tonnen und nur ein
Bruchteil konnte durch Neubauten er
setzt werden. Nun hand, es sich aber
gar nicht darum, alle.?er auch nur
den größeren Teil der Ententeschifft
zu versenken; die unerläßlichen Zu
fuhren sind bereits in Frage gestellt,
wenn nur noch wenige Millionen
Tonnen mehr versenkt als gebaut wer
den. Konnte man bisher bei ruhige?
Betrachtung nicht annehmen, daß der
Unterseebootkrieg die Entscheidung des
ganzen Krieges bringen könne, so ist
diese Möglichkeit jetzt kaum noch zu
bestreiten. Wahrscheinlich wird schon
das neue Jahr zeigen, ob die Entente
die Gefahr abzuwehren vermag.
So hat die widerrechtliche Fern
blockade, die England einen leichten
Sieg sichern sollte, ihm selbst eine un
erwartet große Gefahr gebracht. Seine
nicht mit der Waffe, sondern mit der
geographischen Lage gewonnene See
Herrschaft ist nur noch zur Hälfte
wirksam, insofern- sie die Schiffahrt
der Mittelmächte im Ozean fast ganz
unterbindet- aber diese Unierbindung
ist, wie der Krieg gezeigt hat, für die
Mittelmächte nicht tödlich. Dagegen
ist die andere Hälfte der englischen
Seeherrsckiaft. die Sicherung ousrci
chender. Zufuhr, in Frag gestellt; das
ab?r ist für England eine Frage auf
Lebm und Tod. Darin, daß diese
Frage gestellt ist, liegt die weltge
jMdtlick BtdeiMru diele See
krtegsw!?rcs. Daß fit gestellt werden
konnte, ist aber wieder eine Folge del
englischen Systems der Fernblockade.
Es ist wie eine Vergeltung, daß daö
einzige Mittel zur sicheren Abwendung
der Gefahr für England darin liegt,
wieder zu dem von ihm zerrissenen
Seerecht zurückzukehren; eine siegrei
che Seeschlacht, die eine enge Blockade
der Deutschen Bucht ermöglicht, vür
de den Unterseebootskrieg auf ein un
gefährliches Maß zurückdrllcken. ES
bedarf dazu nicht einmal des Angrif
feS auf die deutschen Stützpunkte,
welchen ein französischer Fachmann
als unerläßlich fordert.
Gelegentlich des Kommandowech
sels in der englischen Flotte ist aus
geführt worden, daß Admiral Jelli
coe die theoretische Möglichkeit, die
deutsche Flotte vernichtend zu schla
gen, in der Schlacht vor dem Skager
rak aus der, Hand gegeben hat; doch
offenbar deshalb, weil er sie für zu
gering und die Verluste für bedrohlich
groß hielt. Keine andere Flotte kann
so wenig wie die englische einen
Pyrrhussieg vertragen; nur ihre
Uebermacht hält die Entente aufrecht
und die Neutralen in politischer Zu
rückHaltung oder Furcht. Es hilft
nichts: keine Redekunst kann die Tat
fache aus der Welt schaffen, daß daS
Anwachsen des Unterseeboots krieges
auf der einen Seite, die Erfahrung
der Schlacht vor dem Skagerrak auf
der anderen England die Möglichkeit
vor Augen rückt, entweder trotz seiner
großen Flotte kampflos zu unterlie
gen, oder diese unersetzliche Flotte in
verhängnisvollem Maße aufzureiben.
Sehr vielsagend ist die Frage des eng
lischen Admirals Morsty im Manche
ster Guardian vom 28. Oktober:
Müssen wir uns noch einmal der
fürchterlichen Gefahr aussetzen? Ver
langt das Ansehen unserer Flotte noch
einen weiteren Beweis? Ich denke
nein! Der Feind, muß uns in unseren
Gewässern aufsuchen, wenn er schla
gen will." Dies Verlangen stellt die
größere Flotte an die kleinere! Dazu
nehme man einen jener englischen nicht
zensurierten Briefe, die deutschen Tor
pedobooten auf einem gekaperten
Postdampfer in die Hände gefallen
sind. Es heißt darin über die See
schlacht: .Wenn darüber unzensuriert
geschrieben werden dürfte alle
Leute, die dabei waren, sagen, daß
aller Wahrscheinlichkeit nach wir zwei,
mal so viel Schiffe eingebüßt haben
als wir sagen, und allen Ernstes, das
klingt sehr wahrscheinlich. Es
ging doch auf Biegen und Brechen;
wie sie haben entwischen können ist
mir unklar, denn wir waren doch
zwischen ihnen und ihrer Basis." Die
Antwort auf diese Frage ist in den
.Basier Nachrichten" wiederholt gk
geben worden: die deutsche Flotte er
wehrte sich der Ueberflügelung mit
dem Erfolge, daß die große englische
Flotte auswich und die Nacht in der
dänischen Jammerbucht verbrachte,
anstatt neben der deutschen Flotte
herzufahren und am nächsten Mor
gen bei Horns Riff, d. h. noch auf
der Höhe der dänischen Küste, die von
dem deutschen Führer bestimmt er
wartete Entscheidungsschlacht zu schla
gen. Aber als die Nacht des 31. Mai
hereinbrach, dachte Admiral Jellicoe
weniger an eine Entscheidungsschlacht
als nach seinem eigenen Bericht an
die Sicherheit der Flotte".
Wie die Dinge heute liegen, hat die
deutsche Flotte die größte Aussicht
auf entscheidenden Erfolg, wenn sie
ähnlich handelt wie die englische seit
Kriegsbcginn, d. h. die Grundlagen
des Handelskrieges sichert. Dazu be
darf es nur der Verteidigung der
deutschen Bucht und es ist eigentlich
schon ein ritterlicher Luxus, wenn sie
in weiter ausgreifenden Vorstößen
versucht, Teile der englischen Flotte
in der Nähe ihrer eigenen Küsten ein
zeln zu schlagen. Man erzählt sich on
der Wasserkante allgemem, daß dies
im Herbst um em Haar in großem
Umfange gelungen wäre; ' ti soll an
einer halben Stunde gehangen haben,
daß die englische Kanalflotte von der
gesamten deutschen Hochseeflotte ab
geschnitten und. dem Stärkeoerhältnis
gemäß, mühelos vernichtet worden
wäre.
Fabrikant Dr. Robert
Bosch in Stuttgart hat zur For
deruug der Neckarkanalisation eine
Stiftung von 13 Millionen Mark
gemacht als Beitrag zu den staatli
chen Baukosten der Kanalstrecke Hei
delberg bis Eßlingen. Die Zinsen
sollen in der Zwischenzeit für die
Kriegswohlfahrtspflege der Stadt
Stuttgart verwendet werden. Wenn
der Neckarkanal bis 31. Dezember
1924 nicht begonnen sem sollte, so
fällt die ganze Stiftung on das
Deutsch Reich zur Erforschung und
Bekämpfung verheerender Volks
krankheiten.
Um daS Leben ihres 10
Jahre alten Brüderchens William zu
retten, gab die 14 Jabre alte Anna
Martin ron Paterson, N. I.. ihr ei
genes hin. Die Geschwister passierter
auf dem Heimwege von der Schul
die Geleise der 5rie Bahn an Ma
dison Ave., als ein Erpreßzug her.
anbrauste. Anna sprang noch vor und
riß den Bruder zurück, sie selbst wur'
de aber von der Lotsmotive gefaßt
und zur Seite geschleudert. Als man
k eMzc b. st?
Lutheraner werben
zur Treue gemahnt!
Philadelphia, 12. Slpril. Die
Präsidciüm der drei großen lutheri
schen Körperschaften der Vcr. Staa
ten haben an alle Mitglieder lutheri
scher 5ttrckM eine Proklamation ge
richtet, in der eS heißt: '
Die Mitglieder sollen in Wort
ein')" "! 353v
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VT . 1 fmmmma'''''' ' j (-' tfiSj " ' ' : TW"HSifMM;i '
Tägliche Omaha Tribüne Schnittmuster. )eöes
1720-Frauen Kleid. Schnitt
rnufter in 6 Größen: 34, 36, 33.
40, 42 und 44 Zoll Biisteuweite.
Jard 4 t zöll. Material für 36
zöll. Größe benötigt. Der Rock ist
am unteren Ende ungefähr 3
Warb weit. Preis 10c.
, 2067 Damen Prinzeß Kleid.
. ?chnittnnrster m 6 Kröbm: 34, 36.
,-38, 40, 42 ,md 44 ll Büstenwei.
tc. . C Jard 44 zöll. Material für
' iö züll. Qhoie benötigt. Ter Rock
ist am mckeren Ende ungefähr 3
:')ard weit. Preis 10c.
203? Mädchen Kleid. Schnitt
muster in 4 Größen: 6, 8, 10 und
12 Jahren. 3 Nard 44 zöll. Ma-
. Sagliche G m a h a Tr i
4 Jol 1 JiwöcrÖ Siu pattern Dext.
und Tat ihre Anhänglichkeit an den
Präsidenten nnd an den Kongreß
bekräftigen. Wir empfehlen ferner
dm Gemeinden in unseren Städten
und Ortschaften, daß sie einzeln oder
gemeinsam zur Linderung des Loscö
unserer braven Soldaten und See
leute Abteilungen der Amerikanischen
Gesellschaft vom Roten K'reuz bilden;
und daß sie beten mögm, auf daß
der Krieg mit Ehre für unser Land
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Sie sollten diese
Sie folltm diese schönen klaren Linien derselben sehen die reelle,
kräftige Konstruktion bet großen Car" Vorzüge und Eigenschaften.
Sie sollten die vorzüglich Qualität und Charakter sehen, welch tausend Käuser
letztes Jahr, sahen mio anerkannten und welche noch mehr tausend dieses Jahr
anerkennen.
Es gibt diele Punkt iwbersrer Wichtigkeit, die Ei sehen und swbteren sollten den
Weitinghouse elektrischen Antrieb und Beleuchtung, 50 bet 2 zoll, volle Canttleder
binter Sprungsedern: die Hinterachse, welche die schwerste Mißhandlung aushalte
kann: den Motor, der LZ Pferdekräst Itesert, Dies sind nur Beisviele der Dort
Qualität.
Sie müssen den vllstadige inneren Charakter der Dort sehen. Er spricht für
sich selbst.
' T00ZER-GERSPACHER MOTOR CO.
221113 Farnam Str Omaha, Nebr.
haben noch verschiedene gute Terrüorien
tüchtige Händler offen.
DORT MOTO& CAR CO FUNT. MICHJGAN
tcrial Nr 8.iahrige Größe ienö
tiat. Preis 10c.
2040 Kleid für Mädchen und
kleine Frauen. Schnittmuster in 3
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5y2 Yard 44 zöll. Material für 18
jährige Größe benötigt. Der Rock
ist am unteren Ende ungefähr 2
Jard weit. Preis 10c.
2042 Frauen Schürze. Schnitt-
muster in 4 QTözcn: Kinn, mitttel
groß, nroß und errra groß. 5,
Jard 36 zöll. Material für mittlc
re Größe benötigt. Preis 10c.
1765, Knaben Matrosen Anzug.
Schnittmuster in 5 Größen: 3,
i, 6 und 8 Jahren. 3 2)aro 27
und ewem baldige, dauernden
den zum Abschüch kommen möge."
Wer Zwictrackt unter ein Voll sät.
arbeitet für des Teufels CHmer,
heißt cö im Sprichwoch -
$rnrrtft.f werde t 6 W H Sani H't
Die iUvotbeker geben daS Geld zurück, fniij
Pa Salb nicht Iiickende. tmiere, ach,",
oder blutend Hämarrhviben Seilt. D,e enil
Anwendung der eHi verschallt riÄchieuma.
60t.
rmmwrrmmr,,, ' Yf-f'r"""-"
mMzzx U""" ? l
ffyfA " - i t "
t'&'A fcjS&ir.:
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al für 2.jährige Größe benötigt.
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Dcinkleider. Schnittmuster in 6
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