Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 31, 1917, Page 5, Image 5

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    ecitc 5-Tägljcha Oinaya Tribuns -Samstag, den 31'. März 1917.
Ltons gegen weitere
Kriegerische Handlung!
Ist nicht gewillt, das Land angesichts
blvhcrigcr Umstände in den
ilrieij z stürzen.
Washington, 81. März. Seim,
tar tutie, Borsilzer des Tmatsaus
schusscS für auswärtige Bejiclmu
ccn. wird, wie cc heute besannt gab,
ccgcit jede weitere Handlungsweise
cli itim, njciajc cic legicruug l"'?
jetzt unternommen hat. stimmen, cm
ker der Kongreß erklärt Krieg.
FcilU dieses geschähe, erklärt der
Senator, werde er auch für Krieg!
sein und werde alleZ tan, damit der
Feind geschlagen würde. Seine
Stellung betreffs der Bewaffnete
Neutralitätsvorlage" sei jedoch noch
dieselbe und er würde wieder dage
gen stimmen.
Sogleich, nachdem der Präsident
leine Botschaft wird verlesen haben,
wird Senator Stone den Aufschub
für auswärtige Beziehungen zu einer
Besprechung einberufen, und zwar
wenn möglich, noch an demselben
Tage.
Auf jeden Fall vird er, vie seine
Freunde erklären, einer Erklärung
seitens deS Kongresses, das; ein
ttriegszustand schon jetzt besteht oder
einer direkten Kriegserklärung mit
oller ihm, zu Gebote stehenden Macht
und Einfllls; ovvonieren.
Der Senator wird denselben
Standvunkt vertreten, den er in den
Scklußtaaen des verflossenen Üon
greises der bewaffneten Neutralität
gegenüber einnahm. Ob er diesen
Standpunkt allein vertreten lmiR,
oder ob andere seinem Beispiele fol
gen worden, kann seine Haltung nicht
andern. Er wird einsach tun. was er
für recht hält.
Eine mit den Gedanken und Ab
sichten des Senators intim vertraute
Persönlichkeit bestätigte, das; Stone
diesen und keinen anderen Weg cm
schlagen wird.
Senator Stone opponierte der be
waffneten Neutralität keineswegs aus
Sgidersvruchsaent. sondern weit er
überzeugt war und noch ist, daß sie
eine Ueberschreitung der verfassungs.
mäßigen Machtbefugnisse bedeutete.
Ter Kongreß wird seine eigene kon
stitutionelle Macht ausüben, wenn
er über Präsident Wilsons Verlan
gen entscheidet, und Senator Stone
wird dabei auch nicht um Haarbreite
von dem abweichen, was er für recht
hält.
Unter diesen Umständen wird nicht
erwartet, daß der Senator die An
gelegenheit persönlich verfechten
wird. Er wird vermutlich, wie im
-falle der Neutralitätsvorlage, Se
nator Hitchcock mit der Führung
Getrauen und diesen den Kanipf nach
besten Kräften ausfechten lassen.-
Sollen wir irgend einer Seite
gegen die andere beistehen," fragte
der Senator tu ferner denkwürdigen
Rede, oder sollen wir bei Seite sie
den und unsere Neutralität in gu
tem Glauben ausrecht erhalten bis
zu einer Zeit, wo Verinütelungsan.
geböte neutraler Nationen ein ge
neigteres Ohr finden werden als in
der Vergangenheit? Ich für meine
Person würde zuseben. Ich bin, mit
der Aufklärung, die mir geworden
ist, nicht gewillt, mein Land mit
flammendem Schwert in dieses
Grauen zu stürzen."
',lnb denselben Standpunkt ver
tritt Senator Stone heute noch.
Schweiz erkenn
neue russ. Uegierung
noch nicht an!
- Bern,' über Paris, 31. März.
Ter im Schweizer Nationalrat von
einem Sozialisten gestellt, Antrag,
die neue russische Negierung zu ih
rem bisherigen Erfolge zu beglück,
wünschen, wurde mit 77 gegen 21
Stimmen abgelehnt. (Unterm 27.
März wurde von Bern gemeldet,
dah der Schweizer Vertreter in Pe
irograd von seiner Negierimg ange
wiesen wurde, die diplomatischen Be.
zichungen mit der neuen russischen
Negierung aufznehmen.)
VSchkutlicher Wetterbericht.
Für die Woche beginnend am
Sonntag, den 1. April, für die Prä
rieitaaten und das mittlere und obere
MississipPi.Tal: .
( Tie Witterung wird im Allge.
meinen schön sein mit Temperatur
unter Normal.
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SalsniKi-Expeditjon
grenzt an Wahnsinn!
Ti ruft der Nationalist Tillo lm
ttntcryanse der englischen Nc
gierung zu.
London. 31. März. Im Un
terhause beklagte sich der Nationalist
John Tillen über die während der
legten sechs Monaten stark verschärfte
Zensur. Tie Zeitungen yaum mn
Weisungen erhalten, die Ansichten ly
rer Leier in bestimmter Richtung 3
beeinflussen und gewisse Nachrichten
au unterdrücken. Tie Neuerung ya
be in der Behandlung oer Prelle
Bismark'sche Methoden angewandt.
?ln Stelle größerer Ofsenheit in oen
Berichten über Unterseeboot.Opser,
wie sie von Sir Edward Carson
versprochen war, bekomme das Land
viel weniger Nachrichten. Es sei die
Politik der Regierung, die Wahrheit
zu unterornclen uno tuimayryeiien
im Umlauf zu bringe,,. Sie habe die
ynfirfinit iisier Rußland unterdrückt
und ibre Politik in Sachen der
Saloniki'Expeditlon grenze an Wahn
sinn. Um Gottes Willen", rief
Herr Tillen aus, lösen Sie dieses
große griechische Problem aus die et.
tie oder andere Weise."
Zlukruf des russischen
Volk5 an die Arbeiter!
Petrograd, 31. März, über Low
don. Die russische amtliche Neu
mreitenaaentur teilt mit: Xvi einer
Massenversammlung don Arbeitern,
Soldaten und Abgeordneten, welche
im Saale der Turna stattfand, wur
de eiil Aufruf an die Arbeiter
Teutschlands und Oesterreich-Un
garns gerichtet, sich gegen ihre Ne
gierung zu erheben und ihre Freiheit
zu erkämpfen." Eigentlich richtet sich
dieser Ausruf an das Proletariat
der ganzen Welt", aber doch vor,
Auasweiie (!) an die Arbeiter der
Zentralmächie.
Das russische Volk," so behaup
tet der Aufruf, hat dm kaiserlickM
Autokraten abgeschüttelt und will
nicht länger als Werkzeug in den
Händen von Königin, Kapitalisten
und Bankiers dienen. Tut desgle.
chenl Durch vereintes Bemühen sott
nen wir diesen schrecklichen Massen,
mord, welcher die Schmach der
Menschheit ist, zum Einhalt brin
gen."
Demokraten behalten
Oberhand im Hause!
Washington, 31. März Daß die
Demokraten im Hause die Herrscher,
gewalt behalten werden, scheint
sicher, denn Repräsentant Henry Hei
gesen. ein Republikaner von Nord
dakota, wurde heute von Appendicitis
befallen nach dem Hospital gebracht.
Ta auch der republikanische Reprä.
sentant Eapslick, Nein Jersey, plö
lich erkrankte und nicht imstande ist,
der Eröffnungssitzniig des Nongres.
ses beizuwohnen, verfügen die R?.
publikaner bei der Organisation des
Hauses nur über 212 Stimmen, die
Demokraten aber über 211 Stirn.
nien. Tie Demokraten behaupten,
dak ihnen zwei unabhängige Stirn
'inen sicher sind. Tie Republikaner
werden James R. Mann tue das
precheramt aufstellen.
Amerikas PZctreidevorrat.
New Jqrk, 31. März. Ter
nackweisbar (etreidevorrat in den
Per. Staaten zeigte folgende Verän
deningen:
Weizen. Abnalnne l,2G8,00O Vu
shel: Weizen in Bond, Abnahme !,
011,000 Bufhel; Mais, Abiiahme
378,000 Bufhel- Hafer. Abnahme
1,221,000 Bufhel: Hafer in Bernd,
Abnahme, 077,000 Busnel; Roggen
Zunahme 33,000 Bushel: Gerste,
Zimohme 260,000 Bushel; Gerste in
Bond, .
Friedensbemühungen Mex.ikos.
Meriko, 31. März. Der japa
nifche Geschäftsträger Tamekichi Oh-
ta in Meriko hat die dortige Regie
rung um eine Abschrift der Frie
dem'vorschläge ersucht, die Mexjko
vor einiger Zeit den neutralen
Mächten unterbreitet hat. und die
unter anderem den Vorschlag eines
Ausfuhrverbots nach den kriegfüh
reilden Ländern enthalten. Tie Re
gierung hat sich darauflnn entschlos.
seil, allen Mächten, denen die Bor
schläge bis jetzt noch nicht zngegan
gen sind. Abschriften zuzustellen.
In einer Ettoidermig auf die ab
lehnende Antwort der Ver. Staaten
hatte die mexikanische Regierung vor
einiger Zejt ausdrücklich erklärt, daß
sie fortfahren werde, auf Frieden
hinzuwirken.
Märzes Abschied.
Tcr März, der es bisher so gut
gemeint hat, fleckt am letzten Tage
noch ein böses Gesicht auf. Wäh
rend Freitag das reinste Sommer
weiter war. setzte in der Nacht ein
kühler Wind ein. der das Thermorne.
ter bis auf 42 Grad heute morgen
7 Uhr beruntergeben ließ. Dabei
soll es beute noch kühler werde.
Doch ist siir Sounwg wärmeres und
schönes Wetter angekündigt
venson Stadtwahlen
nächsten Dienstag:
Tie letzten Stadtwahleu der Stadt
Benvn: empfehlenswerte
Kandidaten.
Ant nächsten Dienstag, den 3,
April, finden die letzten Stadttuahlen
m Benson statt. Nachiteheno bringen
wir die Liste der verschiedenen ttnn
didaten für die stadn cheu üienucr.
Für Bürgermeister, Fred A. Bailey,
Ne;,., und Ed. McArdle, Dem.: für
Stadtschreiber (Clerk), E. Hollestelle.
Rep., und Elarence Strawn, Dein.:
für Schatzmeister, Emö. A. Wulst,
Rep., Eüiit dem. Gegenkandidat; für
Ingenieur. B. I. Biola, Rep., uiid
Emil Holup, Dem.; für Stadtrat
der ersten Ward, Chr. Lyck, Rep,,
und W. S. Wright, Xern.; ur
Stadtrat der ziueiten Ward, Hans
Nnudson, Rep., und Geo. A. Hill,
Dem.: für Cchulbehorde. F. A
Schiller und I. H. Gillespie. Rep.,
und James Howgrd und B. H. Post,
Tem.
Die Kandidaten Bailey, Holle
stelle, Wulfs und Biola bewerben
uin die Wiederwahl. Wulfs, Biola,
Lnck und Post sind Deutsche und ver
dienen die vollste Unterstützung der
deutschamerikanilchen Wahlerschast
Herr Hollestelle, der jetzige Stadt,
schreibe?, hüt das ihm übertragene
Stritt zur vollsten Zufriedenheit der
Wähler geleitet und verdient, wieder,
cnvählt zu werden. Ter jetzige
Stadtingenieur, Herr B. I. Biola.
während dessen Amtszeit der grösite
Teil der Abzugskanale gelegt wurde,
hat der Stadt in seiner Aintsstelle
vortreffliche Tienite geleistet und
sollte die ungeteilte Unterstützung der
deutschen Stimmgeber erhalten.
In dieser Wahl soll auch über die
Ausgabe von Bvnos in oer Vhe
von 830,000 abgeilinimt werden
welches Geld teilweise zur Neupsta
sterung der Mainstraste in Benson,
welche den traurigen Ruf hat, die am
schlechtesten gepflasterte Hauptstraße
einer Stadt des Staates Nebraska
zu sein, verwendet werden soll. Je
der Bürger, ohne Unterschied der
Parteiangehörigkeit, dem das Wohl
der Stadt Benwn am Herzen liegt
sollte für die Ausgabe dieser Bonds
stimmen.
Dampfer Crispin mit
686 Pferden versenkt
London, 31 März. Der bri
tische Munitioiisdampfer Erisvin"
bewaffnet, wurde am Morgen des
28. März, 83 Meilen von Hoo
Head. an der brm chen Shtite, von
einem deutschen Tauchboot torpedier
und versenkt. Vier Personen kam
dabei ums Leben. Es war unmög
lich, von den Schiffsgefchützen Ge
brauch zu machen, da das Tauchboot,
zurzeit, als es Crispin" torpedierte,
sich unter Wasser befand. Vier Per
sonen wurden infolge der Ez-plosion
getötet.
Ter amerikanische Konsul
in
Oueenstowu. England, hat heute an
seine Regierung betreffs des Unter
ganges der Erispin" folgenden Be
richt gesandt: Ter britische Fracht
dampfe Crispin", 21S3 Tonnen
groß, von Newport News nach Li
verpool bestimmt, wurde 11 Meilen
pon Hookbead am 29. März, 7:15
Uhr abends, torpediert und versenkt.
Tas Schisf batte Munition und 680
Pferde an Bord. Ein Amerikaner
soll umgekommen sein. .
Erhalten Löhne nachbezahlt.
Die an der Union Pacific Bahn
angestellten Mitglieder der vier Brü
derfchaiten werden am Montag,
wenn sie ihren Lohnscheck für Marz
in Empfang nehmen gleichzeitig den
ihnen seit dein 1. Januar zukam
inenden Ueberlohn erhalten, der
ihnen zukommt, nachdem das Adam
sonsche Achtstiindengesetz konstitutio
nell erklärt worden ist.
800 Flottknrckrnten hier verlangt.
Leutnant Waddell, welcher an der
Spitze des hiesigen Rekrntiernngs'
bureaus für die Marine steht, bat
von Washington Freitag abend ein
Telegramm erhalten, in welchem eS
heißt, daß man erwartet, der Ti
strikt Oinaba werde bis zum 0.
April 0() Rekruten für die Flotte
aufbringen. Aus der Tepesche gebt
hervor, daß die Marine umaehond
3S.500 Mann vrauebt. um alle Lü
cken auc'ziiiüllen. Im Verhältnis
zur Bevölkerung des hiesigen Ti
striktes müssen hier WK) Mann auf.
gebracht werden. Weiter heißt es,
daß bewaffnete Wachen, welche aus
Leuten der Kriegsflotte bestehen, je.
des amerikanische Schiff nach der
Kriegszone begleiten werden.
Wir bitten alle unsere Le
scr, ihre ölbonnemcnts recht
zeitig z erneneru. Durch
prompte Einscndnng des
Nbonuementovreises er?
ren sie uns viel Arbeit ad
Anegaken und beweisen
gleichzeitig, da ihnen das
Wohl nd Wehe der TZnli'
cken n,I,ii Tribüne am
Herzen liegt.
Kriegerische Depesche
Gmahaer prominente!
Bürgermeister Dahlrnan, die Prä
identen aller Nationalbanken von
Omaha, die Präsidenten des Omaha
Club, des Notary Club und der Ge
reidebörse, der Sokretar der &er.
Ladenbesitzer, der Vorsitzer des Ere.
utivkomitees des Comniercial Club
sandten gestern ein gemeinsames,
vom Kriegsgeist erfülltes ele
gramm an Präsident Wilson, in wel.
chenl sie diesen zu umgc'henden defini.
ticen Schritten betreffs der deutsch
amrikanifchen Beziehungen auffor
der.
Das Telegramm lautet:
Tie Bevölkerung unserer Stadt
und des Westens im Allgemeinen,
wie wir glauben, begünstigt nicht
eine
der
Politik der tenlustgten in
gegenwärtigen Meise. Sie
glaubt, daß unsere 'Regierung ' os
iziell die Lage anerkennen wll, wie
ie bereits ,tel,t. uno wir e in
jeder Bemühung, ' daraus zu scheu,
dast die Ehre und Würde unseres
Landes aufrecht erhalten werden,
unterstützen."
Tas Telegramm trug die folgen
den Unterschriften:
Haines C. Tahlnian, I. H. Mil-
lard, M. T. Barlow, F. H. Davis,
Luther Trake, F. W. Clarke, W. T
Auld, H. S. Clarke, Jr., H. C.
Bojtwick, I. F. Coad, L. M. Lord,
E. M. Fairfield, I. A. Linderholm.
Tr. E. C. Henry, Charles C. Geor
ge und Jaines W. ?Netcalfe.
(Augenscheinlich haben die Herren,
um nach oben ihren Patriotismus
zu zeigen, es für nötig gehalten, auch
mit zum jkrieg zu hetzen, in der
Hoffnung, daß durch die Beröffent-
lichung der Tepesche die Bewohner
der Stadt ebenfalls in eine kriegeri
sche Stimmung hineingehilzt zu
werden, wie es von der Regierung
gewünscht wird. D,e Vertreter des
Großkapitalismus dürften sich sehr
irren. Das Dolr wut keinen ölriegi)
Polizei
soll auf Spione achten.
Polizeichef Dunn hat Freitag vom
Bundes-Generalanwalt Gregory deit
Befehl erhalten, keine Vorsichtsmaß.
regeln zu unterlassen, die Interessen
der Ver. Staaten sicher zu stellen.
Besonders soll darauf geachtet wer
den, daß 'feindliche Ausländer, oder
solche, die mit ihnen sympathisieren,
nicht in Besitz von Schießwaffen oder
Munition gelangen. Auch sollen
Plätze, in denen sich Leute, die mit
den Feinden des Landes syinpathisie
ren. aufhalten, genau beobachtet
werden. Polizeichief Dunn erklärt,
daß er bereits die diesbezüglichen
Vorsichtsmaßregeln getroffen habe.
Erhalt $2.").000 Schmerzcnsplaster.
Dem 2,?jährigm Bauarbeiter Ta
niel M. Thomas, welcher am. 19.
September 1916. als er bei dem
Anbau zum Castlc Hotel beschäftigt
war. infolge der Fahrlässigkeit des
Fahrstuhlführers vom 5. Stock in
den Keller stürzte und auf Lebens
zeit verkrüppelt ist, wurde Freitag
von den Geschworenen die Summe
von $25,000 als Schadenersatz zu
gesprochen. Schlveinepreisc steigen auf $ 15.00.
Schweine erzielten Freitag auf
den -Biehböfen in Süd-Ornaha den
bisher noch nicht dagewesenen Preis
von $15.00 per hundert Pfund.
Verklagt Stadt ans Schadenersatz.
Tie Witwe des Polizisten Wil
liam Good, der am 31. März letzten
Jahres von Oliver P. Morrell er
schössen wurde, hat die Stadt Oma
ha unter den Bestimmungen des
Arbeiter-Entschädigungs-Gesetzes auf
$3,643.40 Schadenersatz verklagt.
i'ndcndicö verhaftet.
Ter Farbige John ttreen wurde
unter der Anklage in Halt genom
men, systematisch das Warenhaus
Burgeß-Nash um Seidenstoffe und
andere Waren im Werte von $500
bestohlen zu haben. Sein sechszehn,
jähriger Sohn und ein anderer Ne.
ger. Joe MeGowan, wurden eben
falls verhaftet.
300000000000e000000000000
Kirchliche Nachrichten.!
0000 0 000 0O0C D 0O00 00 0000 0 0'
Lutherische Zioackirche, Ecke 29.
und S Straße. Siidieite. Pastor
M. Adam. Gottesdienst morgen!
um 10 Ul,r. verbunden mit der tton
sirination der minder. Pafsionsgot-
tesdienst abends um 7,30 Mr.
Erste Teutsche Ev.-ntberische Kir
che, 20. und M.sou Straße. Titu;
Lana. Paüor. Teutscher ztonfirma
ti,'siNte-:dieiisl Sonntaa um 10
llhr vormiltaas. Englischer ,onsir
niatioiisaottesdienü m llhr
abends. Teutscher 0euevöie!ist am
Ebarsreitaz um 10 Uhr vori,ltugS.
Versammlung des rauenvereuis am
Mittwoch nachmittag. Bersanimlung
des Jugendvereins nin Mittwoch
abend.
Tentsche lutherische St. Panl?
Äirche. Ecke '25. und Evans Str.,
E. T. Otto. Paüor: I. Hilgendorf.
Hilfc-prediger.
ttonnrmation am Palmsonntag
10:30 vorm.:,ionsiriation in ciigli
iä'er Zvrecti 7i30 abends. Xiarsrei-
t,i,i Wotrvdienne 10::;0 vorm. und
L Uhr abends.
Das UoyaZ Ystel in
Excelsior Springs, Als.
Tas beste, größte und elkgantrjtr
Hotel diesco bcruynittn
ÄnrorteS.
Unter den vielen Kurorten des
nordamerikanischenKontinents nimmt
Excelsior Springs, Mo., eine hervor-
aaende stelle em und nt öurch eine
heilkrästigen Quellen rühmlichst be
kannt. Es ist eine anerkannte Tatsache,
daß die Heilung der verschiedenen
Leiden nicht nur von der Heilkraft
der angewandten Ouellen, sondern
auch von der ganzen Lebensweise des
Patienten während der Kur abhän
gig ist. Wir möchten daher unseren
Lesern, die Excelsior Springs zum
ziurgebrauch zu besuchen beabsichti.
gen, das Royal Hotel daselbst bestens
enrpfehlen. Dieses Hotel, dessen
Eigentümer Herr C. F. Morrolv ist,
wird von Herrn F. E. Crandall in
trefflicher Weise aeleitet, hat 150
vorzüglich auLgestattete Zimmer, je
des derselben mit heißem und kaltem
Wasser versehen, und ist mit einein
ersrlla sigen Mineralbad verbunden,
daö den größten Heilbädern dieser
Art in den Vereinigten Staaten
würdig zur Seite gestellt werden
kann. Tas. Hotel, welches nach cniie.
rikaiüschcrn Plan geführt wird, bietet
die besten und appetitlichsten Mahb
zeiten, die in diesem Landesteile er
hältlich sind. Für die Unterhaltung
der Gäste ist ebenfalls bestens Sorge
getragen und häufig veranstaltete
Tänze erhöhen die Annehmlichkeiten
des Aufenthaltes. Ein großer, hoch
elegant ausgestatteter Billiard Saal,
der den Gästen offen steht, bietet
weiteren Zeitvertreib.
Tas Royal Hotel muß in jeder
Beziehung als erstklassig bezeichnet
werden und kann jedermann bestens
empsohlen werden.
Protest gegen
Backsteinbrennerei!
Die Bürger, die in der Umgegend
von 21. und Dorcas Straße wohnen,
haben gegen die Verlegung der An
läge der Smith Brick Co. nach jener
Gegend Protest erhoben.
Die Snnth Brick Co. befand sich
bis jetzt an der 21. und Pappleton
Ave. Im Jahre 1909 wurde eine
tadtordinanz angenommen, we
nach das Errichten von Backstein
brennereien innerhalb der Stadt
grenzen verboten wurde. Ausgangs
des Jahres 1916 wurde die,e Ordi
nanz jedoch so aniendiert, daß das
Grundstück an der Ecke der 21. und
Dorcas für diesen Zweck .verwendet
werden kann. Die Bewohner jener
Gegend wollen ledoch die Smith An
läge dort Nicht uno haben einen
Protest tm Stadtrat gegen die Ver
legung derselben erhoben. Auf die-
sen Proteft hin ist tm 'tadtrat
eine Borlage eingereicht woröen,
welche das anstößige Amendement zu
der Stadtordinanz widerruft. Ueber
dieses Amendement wird der tadt-
rat nächsten Montag morgen ver
handeln. Die Sache wird dann zur
Erledigung kommen. Tie Protestler
beabsichtigen, sich Montag morgen
in voller Zahl im Stadtratssttzungs-
faal einzusinken, um auf den Stadt
rat einzuwirken, das Amendement
zu widerrufen und die Verlegung
der Backsteinbrennerei zu verhin
dern. Der Castellar Jmprovement
Club hat sich der Sache der Protest.
ler angenommen und wird durch
feine Mitglieder nnd einen Rechts-
anwalt vertreten sein.
Kam gerade zur rechten Zeit. Ge
rade zur rechten Zeit schreibt Herr
Alsred Dauvin von Monesien, Pa
kam di e Probekiite Alpenkrauter
hier an und niachte es unnötig, einen
Arzt zu rufen. Meine Tochter, 12
Jahre alt, kam bon der Schule heim
und war fo krank, daß sie ihren Kopf
nicht aufrecht halten konnte; sie hat
te ein hohes Fieber. Ich verabfolg,
te ihr sogleich eine Gabe Alpenkräu-
ter. was sie gründlich zum Schwi
tzen beachte.' Eine Stunde später
konnte sie ausstehen und war gesund.
Am nächsten Tage wurde meine
Frau krank; sie hatte ieberfrost
und einen wehen Hals, so daß sie zu
Pett gehen mußte. Alpenkränter
machte sie innerhalb zwei Togen ge
fund. Wir sind mehr als zufrieden
mit dem, was es siir uns getan hat.
l?'s gibt wohl kaum eine Medizin,
die sich so sehr in der Familie ein
gebürgt hat. wie Forin s Alpenkräu
ter. Ein über hundertjähriger Ge
brauch hat hie Vorzüge dieses alten,
einfachen Kräutermittels bewiesen.
Kein Fall war so schwer und kein
Leiden so schlimm, das; Forni's
pentläuter nicht Hilfe gebracht hät
te. ?s i"t keine Apottiekermedizin.
Lokalagenlen liefern es den Leuten
direkt vom. Laboratorium, -oute
kein Agent in der Nachbarschaft sein,
so schreibe man an: Dr. Peter Fahr
e & Soiis Co., 102." 3o. Honiic
Ave,, Chicago III.
Der Frouenziveig der National
Liga Zr Vn'leidigung de? Lande?"
eru'obnt seine Mitglicocr, möglickü
,1,1 Kleidung zu sparen. Also och,
kurzer!
THE R0YAL H0TE
Cxeclsior Springs, Mo.
Amerikanischer Plan
. 7?
st-"
w"r .
;r,lrjf.-
ss'.l'i!'
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l-n--l&9ert " W 1"
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jif aH
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"yMwi..'
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ßusA..- .'.
150 Zimmer durchlaufendes heißes und kaltes Wasser-Tampf.
Heizung Aufzug Erstklassig in jeder Beziehung.
Billiardsaal Schonheitsparlor Unterhaltung Tanze.
G. F. M 0 r r 0 w , Eigentümer. ,
Personalien.
Herr Pastor H. Schoemperlen, ist
zu mehrwöcheiitlichem Besuche nach
Nirkwood, bei St. Louis, Mo., ge.
reist.
Serr I. I. Deß i t von öer iber.
sammlung der Direktoren der Ame
rikaniicken Floristen in New York
zurückgekehrt. Während er dort war,
hat er auch ttapt. Breym voin ,am.
pfer Barbarossa" besucht, der hier
in Omaha in bestem Andenken steht,,
da er hier tm Jntere,se der ittiegs
gefangenenfürsorge tätig war. Herr
Heß erzählt, daß es mit den groß,
ten Schwierigkeiten verbunden ist,
auf die deutschen Schiffe zu gelan.
gen. Er ließ sich aber. durch nichts
abhalten, seinen Freund zu besuchen,
und es gelang, ihm, sein Vorhaben
auszusühren. : New Jork hat das
Kriegsfieber. Im Hafen, der scharf
bewacht wird, find die weitgehendsten
Schutzmaßregeln gegen militärische
Ueberfälle getroffen.
Marktberichte.
NIkbermINelt ban Glllnkk! inlt Sa.).,
Crnnpcn 21Gs, 25üs, 2SSS, 224s, per ftiltt,
3 25 107, Laos. $3.75; 100s), 126. 150,
S4 0 fret Kisle,.
Silroncn Sanctt 300S, R60ä$S.OO per Kifle;
n?gcwähit, 300, 360, $4.50 ver stifte.
Grapelruit S6s, $4.00 per Ute: 4,s, Z4.25,
54s. $i 50; 4s, Ns, f69. $5.00 ver Kiste.
Weintrauben 7.00 b4 8,00 Jafzchen.
Aevfcl - Per Kiste: Jonnchnns, extra fanck,
2 25, fiitictj $2.15; W. W. Pearmames.
saucu. 2,25; tilra frnitO, $2.50; Arlanlas
BinckS, fttra fanct. $2.50; Bine CnvS.
175s, kleinere, $2.00, samt, $1.90; Ben
ttvis. orchard r. 51. 0 iste; Missouri
Pivpins, ori,ird run, l.SO fttfte.
fiattoelii $2.äö per, Bushel. Ä. R. OStos,
Cu!k,iriosfeln $2.6S 'per He wer: für Caat
li'.i 25 siir ffak,
Rüben, Leisze Rüben. Zuckerrüben, Pasttna
kcn, Bagocs, 4c per Pfund; ohl, e per
Pfund; Blumenkohl, $3,50 per Tu.. 52 00
per Dich,; Kurten, $2.00 per Dutzend: T
,i,w 3.1 nn er Krnte. $1.00 bei ftotb:
$10 00 für große ernte; fiopffalot $4.00 per
tiraio, $1.25 per Dutzend; Kruussalut, 4c
für Tuvend; .cllerie, $1,00 für Dutzend,
$4,50 für fcSrate.
Honig $3.25 per Kilfe.
Apfelwein Mott's, Läszche $4.26.
Vannuen Sc Pwnd.
Preiizeweeren, 3,25 per Kiste.
naUwiedein, elfe $5.00, rote $5,50, wiche
$6.00 pcr iPufljel.
Omaha, 31
März.
Ninddieh Zufuhr 200.
Beeves fest, heute für die Woche
beste schwere Beeves fest, andere
25 bis 40c niedriger.
Mittelm. Beeves 10.50-
-11.50
Gewöhnliche 9.2510.50.
Kühe und Heifers fest, beute für
die Woche beste 15 b. 25c niedri.
ger. andere 25 b. 35c niedriger.
Mittelmäßige Kühe 7.508.75
tewönhnliche 6.50 7.50
Korngestitterte Stiere 9.50 10..
25.
Stockers und Feeders fest, heute
für die Woche beste Feeders fest,
andere langsam bis niedriger.
Reeders gute b. beste 8.759.50
Mittelmäßige 8.008.75.
Gewöhnliche 6.758.00
ttilte b. beste Stockers 8.259.25
Stock Heisers 7.259.25.
Stock Kühe 6.00-9.00
Stock Kälber 8.0010.25.
Veal Kälber 9.0012.00
Bulls und Stags 8.00 9.00
Tchivrine Zufuhr 9,800; Markt
fest bis 10c höher.
Durchschnittspreis 14.6015.00
Höchner Preis 15.05, für die Wo
che 25c böber.
Schafe Zufuhr 500; Markt fest
heute für die Woche 10 b. 15c
böber.
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nUlllUltljHJk Ultl)i.. J W . .
Western 1 4.75.
Widder 10.5012.50.
Mutterschafe 10.0012.15
lö.
Gefütterte Mutterschafe 10.00
11.60.
Merik. Mutterschafe 11.60
Kanins tfitti Marktbericht.
KansaS Citl,. 31. Marz.
Riuduikh Ziislibr 100; Mrkt nonii
nal. .
Colorados 11.75.
Höchster Preis 12.00.
v,i-ilirliime 40 b. 6e unter dem
.öchttprei?,
Kübc und .eiierS niedriger.
Kälber fest diL öc höher.
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F. E. Crandall, Leiter.
Iggg Bros. &Moorbead Inc.
ItoiiiinSssioiss-Yiiitl
Uni f)rt SkdOh, 5f.
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Beal Kälber COe niedriger.
Stock Kälber höher.
Schweine Zufuhr 4: Markt k
Höchster Preis 15.10. . . -. ,
Durchschnittspreis 14.50 15.23
Schafe Zufuhr keine.
Gefütterte Lämmer 1190.
St. Joseph Marktbericht.
St. Joseph, 31. März.
Ninddikh Zufuhr 100: Markt no
minal. Schweine Zufuhr 2,500; Markt
fest bis 5e höher.
Höchster Preis 15.35.
Durchschnittspreis 14.0015.25
Schafe Zufuhr keine.
Gefütterte Länuner 13.00
Chicago Marktbericht.'
Mmgo, 21. März.
Rindvieh Zufuhr 400.' Markt fe?r
Schweine Zfuhr 12,000; Markt ci-
was höher, später 5 lOe niedr.
Höchster Preis 15.55.
Durchschnittspreis 15.00 15, l'
Schafe Zufuhr 3.000; Mcttt -j -t
Gefütterte Lämnier 15.40.
Mexikanische 48 Pfund ftinun-.'r
15.75. . ;
Ouiaha Getreidemarkt.
Omaha, öl. März.
Harter Weizen
Nr. 2. 206-207
Nr. 3. 204207
Nr. 4. 195201
Türmn Weizen
Nr. 2. 197200
Nr. 3. 195198 :
Weißes Corn . ,
Nr. 2. 1181182
Nr. 3. mVx-mVi
Nr. 4. 11711714
Nr. 5. 116 117
Nr. 6. 11612116 .
Gelbes Corn
Nr. 2. 117y3il7
Nr. 3. 11711712
Nr. 4. 11612116
Nr. 5. II6I4 HGVb
Nr. 6. 116 II6I3
Gemischtes Corn
Nr. 2. 116 11714
Nr. 3. 116 II612 .
Nr. 4. 115 116
Nr. 5. 11512 116 .
Nr. 6. 115 115
Weiszer Hafer
Nr. 2. 6165
Nr. 3. 63 'LZ'
Standard Hafer 6llOJi z
Nr. 4. 62 63
Gerste
Malzgerste 117126
Futtergerste 109116
Roggen
Nr. 2. 160161
Nr. L. 159160
Kansas Cich Marktbericht.
Kansas City, 31. März.
Harter Weizen
Nr. 2. 210215
Nr. 3. 208
Nr. 3. 119208
Roter Weizen
Nr. 2. 207213
Nt. 3. 200208
Nr. 4. 191205
Gemischtes Corn
Nr; 2. 119
Nr.::. 118-119
Gelbes Corn r
Nr. 2. 11912
Nr. 3. 11911952
Weißes Corn
Nr. 2.-121 121
Nr. 3. 121
Gemischter Hafer
Nr. 2. 6466
Nr. 3. 63i 260
Weißer .voer
Nr., 2. Wjfifi', '
Nr. 3. 6(i
Feuer c
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