Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, March 13, 1917, Page 4, Image 4

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Scltc -Tägliche Ciimsja Tribünc Tieilöina, bm 13. März 1917.
gliche Dmaha Tribüne
iLsras iTEUsiii.sa co. val. j. fite Piut
dmri Str. TeJph..ii TTLES U9 Omtka. Nebrwtu
Dea It.. Brandt
,-rril tief Tageblatts: Durch btn Trag, per Woche 10c: drch die
a $tx Jahr ö.00; finjclne Nummern 2c Preis de Wochenblatts:
l?l brütet Vorausbezahlung, per Jahr $1.50. t
Eotered fc second-clai matter March 14". 1912, at th jxMtoflt f
Omaha. Nebraaka, under th et of Congnt, Muck 8, 1179.
' Ctnaüt, Nrbr., Dienstag, den 13. Miirz 1917.
wenn ö!e Hoffnung nicht wär'"!
, Unter dem Titel Die Hoffnung bleibt", schreibt die Chicago Abend.
o!t in ihrem ersten Leitartikel über die eigenmächtige Bestückung der Han.
ilöschiffe duvck, Präsident Wilson wie folgt:
' ' lass der Präsident sich die Macht, amerikanische 3clmfe zu bewaffnen,
zuerkennen würde, musste auch schon gestern als gewifz gelten daß er ober
diese Macht" sofort, bezw. vor Zusanimentritt des 5tongresses ausüben
und fo die Kklegsgekahr aufs Aeuhcrite erhöhen wird das ist auch heute
noch nicht gesagt, und die Hoffnung bleibt, dak cr's nicht tun wird. Es
bleibt die Hoffnung, daß es troJ Allein und Allein nicht zum Kriege
kommen wird zwischen Amerika und Deutschland!
Worauf stützt sich diese Hoffnung? Nun. am letzten Ende doch auf
!!e Ueberzeugung, das; ein Krieg gegen Deutschland ungerecht und unklug
5 wäre: daß ein solcher Krieg inisercin Lande und Lolke unermeßlichen
kaiadcH bringen würde und daß Präsident Wilson. der wieder gewählt
wurde, weil er dem Lande den Frieden bewahrte", einen solchen Krieg
nicht wollen kann, alles nur Mögliche tun nrnsj, ein solches Unglück zu
vermeiden, will er dem Lande und Volke gegenüber seine einfache
- $ flicht tun,"
Man weiß nickt, ob man sich über die Vertrauensseligkeit dieses
" kilsoN'Vlattes ärgern oder darüber lachen soll. Tie kritische Lage ver
- freret das Lacken. Hoffen und Aarren macht manchen zum Narren",
werte? Herr Kollege! Nun hoffentlich wird Ihre Hoffnung diesmal besser
begründet sein als zur Zeit, da Sie an gleicher- Stelle die feste Hoffnung
mtsfprccfjcri, Wilson würde es nie zu einem Bruch mit Deutschland kommen
lassen, während er in bet Tat den vrtich schon drei Tage verlier be.
schlössen hatte. Wir fürchten, auch die letzte Hoffnung dieses Blattes
wird schänden werden.
Debattenbeschränkung im Senat.
Unerwartet schnell hat sich der Senat wt Aenderung seiner Geschäfts
regeln entschlossen und auf die unoe'mkDnkte Debatte verzichtet, die
' Zugleich das Reckt für jeden Ämmtor einschloß, eine Abstimmung dadurch
Sn verhindern, dan er e Sivitcht
Wie jedes Recht, iii wies mitunter nnnoraucht woroen. In
rmderen Fällen hat es Unnil -murrt, w?e erst im Schluß dieser letzten
Semem. Und es m das Mwurawk, can es gerade abgeschant wurde
?:achdem es in auffallender Weiie
ti einem augenscheinlich bedMlichen
ewezen war.
Weiter ist zu bedenken, daß die
D'meewicht bot. gegen die Willkürberr'Mnft. mit welcher im Repräfen
enyause der Sprecher und die
rj)?n vermögen.
Gemildert wird der Verzicht
iiottit ist, um echlitn der vcoatte ZU verfügen, und dan d?e Absicht über
die Frage abzustimmen, eiuen Tag lang angekündigt bleiben muß, so daß
eine Uederrumpelung Im eerem Hause nicht wohl ersolgen kann.
Vorteile und ?!ackteile werden sich so ziemlich aufheben. Das was
i;n als das Bedenklichste erscheint, ist, daß die Aenderung gewissermaßen
auf Kommando des Präi'idrntcn geschehen ist. nachdem er eben erst sich
berausgenommen hatte, Senatoren, die ihre Amtspflicht und Amtsbefug
i:iise nach ihrem Eide auZaMbt hatten, öffentlich abzukanzeln, wie sich
wahrscheinlich Senatoren noch nie erlaubt haben, den ihnen ebenfalls nur
qleichgestellten exekutiven Zweig der Negierung, den Präsidenten, zu be
fankin.
Die Unterwürfigkeit, die darin zutage tritt, zeigt, daß die Exekutive,
entgegen der Verfassung, immer ciehr die Macht an sich reißt, ohne den
Widerstand zu finden, der notwendig ist, wenn wir nicht schließlich zur
Diktatur gelangen sollen.
Zeppelzn.
Eraf von Zeppelin, der am DnnnerÄag im Alter von 79 Jahren einer
Lungeneittzündung erlegen ist, ncKe cö zuerst einen Namen, durch den
t eruhmten Erkundigungsritt, dl ais iunger Gencralstabsbauptinann
im Juli 1870, uiunittbar nach un Üktvruch des deutsch französischen
5irieges, ausführte. Viele von unierpn cntercn fiesem werden sich wohl
j:och erinnern, welch einen Sturm Begeisterung es im alten Vatcrlande
, rregte, ls die kühne Tat bekannt wurde. Dieselbe unerschrockene Tapfer
seit, dieselbe eiserne Entschlossenheit, die Graf Zeppäin bei diesem dcnk
würdigen Ritt an den Tag legte, sind auch in feinem späteren Leben die
hervorstechendsten Eigenschaften seines Charakters geblieben. Ihnen hat
er es auch zu verdanken, daß er als der Eroberer der Luft in die Geschichte
übergegangen ist. Denn man darf nicht vergessen, daß er nicht mehr allzu
weit von der Schwelle des (Hreisenalters Wtiernt war. als er mit seinen
: rperimenten, die in Konstruktion des "',yanffes des sog. starren Systems
p'p'elten, vor die breitere Oeffentlichkeit trat. In dem Alter, in dein
er damals bereits stand, besitzen nur wenige Sterbliche die unbeugsame
tnergie. deren er bedürfte, um alle die Hindernisse, die sich ihm in den
t).'eq stellten, zu überwinden und die schwierige Aufgabe, die er sich gestellt
datts und in der er mit seinem ganzen Sinnen und Trachten aufging, zu
bn. Man wird sich erinnern, wie unbefriedigend diese Erverimente zuerst
tiöfielen. Die schweren Schläge, die ihn trafen, hätten mehr als genügt,
wn einen Mann von gewöhnlichem Kaliber zu entmutigen. Aber mit einer
Zähigkeit und einer Ausdauer, die man als vorbildlich bezeichnen kann
iiX den schönen Weist, von dein heute das ganze deutsche Volk beseelt ist,
f.'Ste Gras Zeppelin seine Arbeit fort. Er durfte es noch erleben, daß
d e nach ihm benannten Luftschiffe, mit denen er seinem Vaterlande eine
b surchtbare Kriegswasfe geliefert hatte, über den Kanal segelten und
Zulage von fast vernichtender Wucht gegen Deutschlands bösesten Feind
führten. Und wir können uns wohl vorstellen, daß der sterbende Held seine
zapfte Seele aushaucht mit dem patriotischen Wunsche, daß seine große
; r"ndunz sich als einer der Faktoren erweisen möchte, mit denen Teutsch,
land sckln'ßlich einen ehrenvollen und siegreichen Frieden erkämpfen wird.
Bekanntlich führte, als in Amerika der blutige Bürgerkrieg ausbrach,
hat raten Zeppelin sein warincs Interesse mi der Sache der Union
j . e den Tzean. Er wurde damals dem Stäbe des lnergls Schurz
'7' -Ktc'lt. mit dem ihn bis zum Tode des großen deutschamerikanischen
at?wannes die Bande treuer Freundschaft verknüpften. Weniger be
irr.zi vt es, daß er zu jener Zeit innerhalb der Unionslinien einen Ballon
' , "tniachte. der, wie vielfach behauptet wtrd, seinem Interesse an der
x . "ohrt einen neuen und starken Impuls gab. Eigmtlick, sollte man
V, nc amerikanischen Kricgsjahre müßten ihm einen warmen Platz
: i .' . r;en des amerikanischen Volkes gesickert haben. Bis zum Ausbruch
' ' ?ic':n Weltkrieges war das vielleicht auch bis zu einem gewisse
, - per Fall. Seitdem ober hat man ihn zu den Erzbarbaren gerechnet.
. v -e fehlte nie, wenn die antideutschen Zeitungen huben und drüben
! d',:i'i,en Männer aufzahlten, die nach dem Friedensschluß besonders
'-.,'-t werden müßten für die chgudtaten. welche Deutschland begangen
' . ML Wir dürfen wohl aiMkhmen. djs der gesunde Humor, den
- u mifdhe Heimat ihm mit auf den Lebenweg gegeben hatte, ihn
f r li'ralirte. srch über diese kindischen Anfeindungen auch nur einen
- zu beunruhign!. Jetzt hat das Herz des tapferen, ritterlichen
, . . r: cl::ien Mannes ausgeschlagen. Er hat den Flug zur Walhalla
,'r,'W. Tort warten Volke, Jmelinann und andere nihnüedeckte
i.i,' vhidmwct, die imn als Oucrnierniacher vorausgegangen sind, aus
? ' ir. ' n Melden, der ihre kühnen Taten stets mit solch enthusiastischem
Z: ' Uf! ir.t hotte. ,
l.rcssa'tter Brief
cus Oesterreich:
l-s itt r.;rcj5 i-lt!t
VÜitt
Offic: 48781 At.
uutd a.$, noch zur Sache zu sprechen.
7uksiich gewirkt hatte, und danim weil
Plan der Administration im Wege
unbeschränkte Debatte im Senat ein
Mehkyeit die Minorität mundtot zu
dadurch, daß eine Zweidrittelmehrheit
südl. 15. Str.. bat von seinem Soh
ne Ernst aus Wien einen Brief er
holten, worüber nch die Funilie
vlosseus sehr treut, cm katke
nämlich seit zrect fahren von Im
Deutschamerika
liest öie Tägliche
Gmaha Tribüne!
Die studierende drts,s,amrnkanische
äugend zieht f:e englischen
Tastrblüttera vor.
Die Verhöhnung und Verleum
dung alles, was deutschen Namens
und deutschen Ursprungs ist, durch
die probritl?che nglische Tagespreise
hat wenigstens in einem Punkte ihr
lautes gehabt. Sie hat das Ver
trauen, das die deutschamerikanische
Jugend zu der Presse hakte, unter
graben. Dies zeigt sich deutlich in
einem Schreiben, das uns von einem
Leiter einer der größten deutschame
manischen Lehranstalten in Nedro.5.
ka zugegangen ist. und das gewiß im
allgemeinen in deutschen Kreisen Ge
nugluung hervorrufen wiro. xtt
betreffende Erzieher schreivt der Tag.
lichen Omaha Tribüne:
m fteut nn?, berichten z Un-
neu, daß die Tribüne" mehr Leser
findet unter nnierea chülern, als
die englischen Zeitnngcn. Das könn,
te daher kommen, weil nnfere Lehrer
stets ans die Unwahrkieiten d Fch
lcr derselbe aufmerksam machen."
Die Erzieher leisten der studieren,
den Jugend gewiß den allergrößten
Dienst, indem sie dieselbe auf dicEnt.
steliungen und Verleumdungen dieser
ungerechten Tagespreise aufmerksam
machen. Hat die studierende Jugend
erst das gewissenlose Treiben dieier
Presse eingesehen, dann wird sie sich
von ihr nicht länger zu falschen Ur
teilen und Trugschlüssen verleitm
lassen. Wie könnte die deutschame
rikanische Jugend überhaupt nur ei
nen Moment es für möglich halten,
daß ihre Porfahren Barbaren, sind,
was ihnen von dieser Presse aller
dings täglich gesagt wird.
CHINA S ÜAPAN'S WIFE!
(Chicago Tribune.)
Japan's enthusiasra about making
China an ally o the entente is not
based on expectation es rnilitary aid
against Gerrnany. China has not
any rganüed military Etrength; it
has not enough Capital for its own
uses, and aliove all China is ut in
the least interested in the war. The
officials are, perhaps. China is not
Nor can it be urged that China as
a neutral offers harbor to dangerous
German intrigue. Of Course, there is
German Intrigue in China, but it is
not dangerous. Several expeditions
headed for India hav been inter-
cepted, and German Propaganda in
the native prefs bore almost no fruit.
Japan is not interested in what
China could do to Germany. It does
not expect her to do anything. But
Japan expects to do sometbing to
her. When China is an ally Japan
will have admirable excuse for
demanding the opening up of Chinese
resources "for the benefit of our a!
Iies", for the Organisation of
Japanese industry in China, and the
organiration of Chinese communitieg
by Japanese soldlers and poüce.
Japan needs coal and iron and
China has them. Japan can get them
more easily by making China
sacrifice to the general good of her
alliei than by going in and taking
them. Wita China as an ally Japan
can keep American Capital out of
China, except on her own tenns.
Japan wants to marry China, have
the use of her inheritance, and keep
her in the kitchen washing Jap
dishes.
Sohne, der im Felde stand, nichts
mehr gehört, und glaubte, daß er
gefallen oder in ttefangenschnst ge
raten sei. Nun kani er Weihnachten
auf Urlaub nach Hause und schrieb
diesen Brief, der am 28. Tezemvkr
in Wien aufgegeben wurde und am
10. März hier eintraf. In dem
Brieie heißt es u. a.:
Ich war seit zwei Jahren immer
an der Front, bin ober Gottlob, so
weit nicht verlest worden. Tie je
feigen Verhältnisse sind ganz als zu
früherer Zeit. Tos ist ja auch leicht
erklärlich nach "ly, Jahre Krieg,
Wir bekommen zwar noch immer
genügend Lebensrnittel, aber eö ist
alles sehr teuer und die Armen sind
mit Unterstützung angewiesen. Es
reicht ihnen aber kaum zum Leben,
und für Kleidung und Schuhe reicht
es schon garnicht. Doch muß sich
halt Jeder durchsäilagen, bis es bes.
ser wird. Mit (Lottes Hülfe wird
es hofientlich bald anders werden.
Arbeit gibt es hier viel und die
jenigen .die zu Hause sind, verdienen
viel Geld. Es mangelt an Arbeitern.
Habe zu Weihnaditen Urlaub erhal
ten und kam deshalb nach .Hause.
Sobald er abgelaufen, muß ich wie
der zurück iu'o Feld."
Im Uebrigen schreibt Herr .koles
feus, daß sei Schwager verschal
lkn ist und daß dessen Solm zzuit
Leutnant ernannt wurde. Herr Ko
loneus stand an der italienischen
Front.
ES gelzrt rndir Mut dazu, der
Vernimit eine asse zu brechen, als
in da lrschrei der Uebcrpatriotcn
einzüj:iinun.
IIV0 D0CUMEIITS T0
Y
Certainly it iä not a casual
Coincidence that two docurnents
ppt to incite and mislead part
ok the people, bitt also apt to
tnducc the saner part to sober
thought are issued almost sim
ültaneously from Washington.
None of them could have been
mado public except by the
highest authonty. And wc
therefore have to belicve that
it was done to set the people
medidating.
The first was a cablegram
fr. the President from an Amer -
ican citizen in London, calling
for vengeance for the death 0f
Ids m other and sistcr, who had
been travelling on the "Laconia",
which wasMorpedoed near th
British coast in the barred rone.
Mr. Hoy called the nien in the
regulär naval service of the uer
man empire "assasins, who foul
ly murdered his beloved mother
and sister on the high seas." He
wants the country to hght in
revenge for the crime, and
itates that if she will not do it
he will do it "under another
Nag.
It seemed very extraordinary
indeed, that such a document
should have been given out,
thereby seemingly placing the
stamp of approval on sucn
strictures on a foreign govern-
ment, with whom we still live
tu peace, although under strain-
ed circumstances.
But it was stated later on
from Washington "under
uthority too, that the view
expressed by Mr. Hoy, was not
(he ofticial one; that the
Laconia was a British vessel
tarrying war Materials, that it
tarned two 4.7-inch naval guns,
md that the American who
tst their Hves apparently
eached places of safety before
iying of exposure, and that
herefore the "overt act" jitsti
ying declaration of war had not
ret occured. s
This official comment upon
he inflaming cablegram, should
nake everybody see the uttcr
bolishness of Americans travel
ing on belligerent and especial
y arrned belligerent ships, in
:imes like those we live in,
vhen even the British govern
nent prohibits women and chil
Iren travelling from. the dom
nions and colonies to England.
Americans having interests in
he countrics of the central
owcrs have had to forego their
ights, not only those of travel
br over two years now, at the
sehest of England. And their
-ights were and are just as leg
itimate and sacred as those of
fvmericans having interests in
Englandv There is no reason
ivhy the latter should be priv
Üeged. Let them stay in Amer
ca too if the others -have to.
There is no privileged citizen
ship, or at least there should te
Zone.
a m m
N AGGORDANGE WITH DR,
suiiG tee tmiunt
It is a seif evident truth that
he President's aim during
(bis war was at first toaid Brit-t-h
victory in every way possi
ile; than to prevent the van
Zuishing of P'ngland, and it
ieems that now he prepares for
ihe third stage : that oi saving
Sor England as much, as he may
e able to, and to hold it as her
mstee, in order that these
British riches may not be avail
iblc for indemnity purposes.
It certainly was not an ac
cidental coincidence that the
2immermann note be it a falsi
fication or not was given to
the press on the evening of the
identical day on which the word
"Reparation" reappeared in the
Reichstag. It had not been
mentioned for rnany a month,
tvhen th Chancellor spoke of
il again, and Dr. Spähn polnt
ing to that word, declared that
''the instigator of the war of
Course would have to stand all
the costs."
Washington know well
enough who the instigator is.
There are very rieh oi proper
lies and Concession in British
t'ands in Mexico. To take hold
cf them in the namc of the
American gn crnnient, is im
possible, 5 long as they are
INDUCE S0BER TI10UGI1T
The other js a bit of highly
significant , diplomatic newg
which has been given to th
Associated press to reveal to
the nation. Wc have no doubt,
that such a document as the on
credited to the Berlin forcigu
office is in the hands of the ad
ministration, but whether it ii
a falsification or not we are un
able to say. We belicve it i
one at least in that latter pari
dealing with former Mexicaj
territory. Germany is too wis
to think a dismemberment pos
sip'c And we know enough oi
j pttish Intrigue to bclieve it
just such a falsification. But i
has been gossipped in politica
circles at Washington that im
mediately upon the breaking o
of relations by the president, th,
administration had been infornv
ed at the instance of the Germat
Government its elf, to pleasi
take into consideration befon
going any further, that besidci
the coming to satiskactorz
terms with England, a way wa
open to the Gentral powers, tc
come to separate ternis witl
Russia and Japan, which migh
bind Germany for a long perio
to interests possibly antagonistu
to the United States, but rclievt
her forces in the Eastern fron'
immediatcly for a fight to a sin
ish on other fronts. The doo
ument published through th
Associated press may be base
on that gossip.
It will also be noticed that i)
reads, it is our intention to en
deavor to keep neutral thj
Uruted et Amenca. If this ii
not successful we propose an atj
liance etc.
The intention to have th
United States remain neutral i
certainly nothing we could coni-
plain of. As has been solernnly
declared by the President it iä
his desire too. It may be that
the Government by showing to
the American people part of the
danger, we would be running in
giving up neutrality solely in
the interest of Grcat-Britain and
John P. Morgan & Co. and
Bethlehem Steel, is trvmg to in-
duce it to contemplate soberly
the dangers of war.
The two Statement from
Washington are and will be
used by the pro-British inter
ests in the U. S. to induce the
citizen to write and wire to the
President and Congress asking
for war under a misconceptions
of what these Statements reallj
mean.
Just the opposite should b
done. Write and demand that
every fibre be strained to keep
us out of an unjust and unneecs
sary war, 4 which only would
bring new and augmented
dangers for the future of out
land and people.
A war not justisied in itselt
does not become justisied, be
cause the possible cnemy trics
to prevent it.
USHER'S PREDICTIONS
under undisputed sovercignty
of Mexico. And Mr. Wilson
has solernnly declared two years
ago, that "rneddüng in the af
fairs of these American repu
blies by conecssionists must for
ever cease." But of course, it
would be another matter if we
had to go there to prevent the
consummation of plots dangefous
to the U. S. Possibly England
has furnished the danger docu
ments. And the press of last week
was füll of reports that we
would have to take Steps in Me
xico to counteract that very
very great danger created by
the "Plot".
So, may be we will soon know
that the Tampico oil fields are
under American supervision and
under protection of American
men and ships.
And a thing not to be over
looked it all would fully cor
respond to the conditions stat
ed by Dr. Usher in his bosjks
"I'an Germanism" and "Pan
Americanism", to bc ihe part
America would have to take
undi-r the stipulations of S he
secret treaty with the Entente,
as a men.ber of ''the Coahtion"
as Dr, Usher puts it.
. Meanwhüe the American
r.ewspapers have furnihed the
readers with Sensation, And
sorne were able to indulge in
their rnurh beloved patii:ic of
patriotic h ?tcrics : and of patnt
inz the Kaiser &s the devil.
Forst Erbolliing ud Lehrkraft.
krstk i den Bckcinigtcn Staat, im
wer ich zu la betriebkn.
Man sollte glauben, daß in den
letzten Jahren daS Interesse der Ame
rikaner an der Erhaltung ihrer Wal
)er sehr gestiegen sei, sowie auch an
)er Neuanpslanzung solcher? denn an
reger Agitation für diese Sache und
in guten örtlichen Vorbildern hat ti
licht gefehlt. Und manche private
forsten amerikanischer Millionäre gc
en solche Borbilder ja schön lange;
ttnn ihre Eigentümer wissen ganz
kknau, was man in anderen Kultut
Ländern unter einer guten Forstwirt
schaft versteht oder mindestens wis
;cn es ihre leitenden Angestellten. Nur
)at das Publikum keinen direkten
liorteil davon.
ES scheint aber mit den öffentl!
hen amerikanischen Forsten noch UU
iieswegg so günstig zu stehen, wie man
iielfach gehofft hatte! Hat sich doch
tnlangst der Forstdienst der Ber.
Staaten veranlaßt gesehen, wieder ein
oarncndes Bulletin auszugeben. Er
ilagt darüber, daß die Negierungen
er meisten in Betracht kommenden
kinzelstaaten die Bestrebungen der
gundesregierung in dieser Sache noch
in wenig unterstützten. Und eindring
!ich hebt das Bulletin hervor, was es
jür künftige Generationen und schon
Är die jetzige bedeuten könnte, Ame
nkas öffentliche Wälder zu opfern
tder ihre Ausschlachtung untätig zu
suloen. es wird auch zu verstehen ge
zeben. daß schon vom patriotischen
Äcsichtspunkte aus da amerikanische
Publikum sich stärker hierfür interes'
ieren sollte, ehe es zu spät sei. Und
nas gilt von Forsien aller Arten und
est'j-verhaltnisse.
Daß em Zusammenhang zwischen
r Waldererhaltuna und der Wehr
traft besteht, kann füglich nicht in Ab
cede gestellt werden. In Berichten des
tLeltkrieges wurde schon Vorher be
ont. von wie großer Wichtigkeit die
Wälder und ihre verständige Bewirt
schaftilng für die nationalen Jntcres
en zedes Landes feien, das einen oe
deutenden Forstbesitz aufzuweisen hak.
Zn dieser Beziehung hat namentlich
Deutschland ein glänzendes Beispiel
zeboien: die mustergültige Bewirt
Haftung seiner Forsten und die Ber
rendung des HolzeZ zu noch mancher
ei neuen Zwecken sind ihm in dem
großen Kampfe sehr zu statten gekom
nen. Dasselbe kann man freilich von
xr zweckmäßigen Bewirtschaftung
seiner natürlichen Hilfsquellen über
)aupt sagen.
In den Ber. Staaten aber han
?clt ez sich um einen noch weit grö
ßeren und dementsprechend noch wich
tigeren fortstlichen Besitzstand, der
wahrscheinlich der größte irgend einer
Nation ist; und es ist unverantwort
lich, wie kurzsichtige Gewinnsucht und
Zleichgültigleit lange Zeit mit dem
selben umgegangen sind.
Die amerikanische BauholzJndu
ltrie hat vor noch nicht vielen Jahren
Hunderte von Milliarden Fuß
Stammholz aus der öffentlichen Do
mäne billig erworben; und dies bil
vet noch heute die ernsteste Frage fü,
Sie forstlichen Aussichten. Die Stamm.
holzEntzichungm sind anhaltend ein,
Ledrohllnz der Zukunft dieser Wäl
der; in vielen Fällen noch wird de
holzschlag keineswegs hauöhälterisl
rmaltet, und die Verschwendunge?
-vollen nicht aushören. Dies wirh
ünitlich erklärt, mit dem Hinzufügen,
?aß. wenn diese Verschwendungen
!iicht verhindert werden auch aus
sie Waldländereien, welche unter pri
zater Kontrolle der Lumber-Jnteres.
sen stehen, ja da erst recht! sich
dieser Schlendrian in den künftigen
Rosten für Bauholz und Papier und
GstZ)veuszen-Hölfe
der Vereinigten Staaten
(Fast Prussian Relief Fund, Iuc.) Dhom 1122 Vhltchall Ma..,
17 Batterv Place, N. A. City.
q?nls, sind die Munden nicht aebcilt. die der Slün Osivreu'.'t ne.
schlagen. Wenn auch durch Hilfe Amerikas in der zerstörten Provi.'vtel
Not gelindert und mancher armen Familie eine neue Heimiuitte geschaffen,
i - r c . i v . . . jr. : -1 . ( v - . ; . t
wcroeil roniiie, vteivr ova) noai eki
Vergeszt GstpreuZzcl? nicht!
9ctrnnt sind l sfndon an dit,' Sniiiiiieliicllcn und Verbände der ein
zelnen Staaten und Städte, oder an
des. Herrn Hubert EilliZ. T,Q Unioii 'aare. w. liitn. xaue oinzay.
lungen gehen unverkürzt oit den eiclisve.'. and O,'!prcuste!iHilfe in Berlii',.
der den Ausbau Ostpreußens leitet. Tie geringen llnkoslen des East
Prussian Relief Fund., Inc.. werdeil wie btohcr durch besondere für diese
iocck gemachte Stiftungen gedeckt.
Direktoren:
imliM-nt. i frrnwaton. ?!w Doxt.
iMt -Has ., Richl U. St. Viwat, liincist
llilil, fn,
tf-.wIM, Hb 6lHi. R. f.
;u,r!t'n!;rrr. ,t il. crtiin. . V.
.biilii'im SlfiL'rll, j'rio ?lirf. '
r Isith rb,i dl)rfll. VC. VI.
X :,!! varifiü. 2if:o t)oii.
r tf --n ,,,5 , , ,i Vlnrl.
müiiit Kon fif'rii, Vitio f!0vf.
kiontd vpcfrr, iriffltfrtff des ',il!en
in. J'ntni, uiiunatf, , u.
iiaten rpul,. lfro Varf.
Augttsi ijtäiüet, iitlo Dust.
(fillf tjifr
yb iiiüc bii-riini ter CitprtitMvi!
Cjipii'ubciii ie Cuiiiuif ton
flit!frfittt!'t ......
Cijiiüifie
i'-fif ,m Biiilnr i't n htn !i..h:HiHi
?,,k .fii-t'-Mfttifr 5" i.r:!ißm, !r'T1i'-'". r
füll V'tti. tiMitmwit. ?!,!!, !'!',! i:t ftl:?:
tu ifluii-ceU'iinit ,'.cis tuf, ii. v!o zutu,
noift in m.inck'i-n kan! !,'! tli
Itn schwer rathen dürfte. Da.
ma,z den Amcrik.uiern fehlen,
!ö am allcrnötigsten brauchen. V-n k
C?-hr 3it hm! tt i'.f't.-t I I i h
tmllichen Mitteilung zufolge, daß '
einzelnen Staaten besonders in de!
tteuaufforfiung der schnvde abgeholz.
li-n Ilrmäiilpi- nfrtr Sivfi ,in, rtmhen
Itücs derselben, der für Ackerbau
jwecke nicht nottvendig ist, viel reger
mit dem Bundcs.Forstdiknst zusam
menwirkeil würden. Daß Ncupflnn
ung sehr ansehnliche Erfolge, wenn
zuch keine sonderlich raschen, erzielen
!ann, hat sich bereit! in einer Reihe
Zäue gezeigt. Aber das Werk mutz
utf der ganzen Linie energisch in An
zriff genommen werden, und die Po
!itit von der Hand in den Mund",
ie ein privater und öffentlicher Ge
neinschadcn ist, muss endlich aufhören.
j . "'. b'-t1" t
Wie aus Mailand be
c i ch t e t wird, deulcn alle Anzeichen
Daraus hin, daß langst der Schwei
Icrgrcnze eine italienische Kriegszo
e geschaffen werden soll. In der
legend von Domodossolo und Eomo
st die militärische Postensur einge
.ihrt worden. Der Srenzverkehr
vurde erheblich eingeschränkt. Ein
zelne Ctrahen sind gänzlich gesperrt
oorden. Italienische Arbeiter, die in
en Tabaksabriken von Lrissago be
ichäftigt sind, sollen künftig keine
ZrlaubniZ mehr zum Passieren der
ötenze erhallten. Offenbar trägt man
sich mit deut bedanken, die ganze
fjone als Kriksiszone zu erklareil,,-
no l'.e ocr Wiutardeyorde zu unter
hellen. Hiedurch mögen die Geruch
t über militärische Maßnahmen an
der Grenze enstanden sein.
Ekn Genießer. Ja. sa
gen Sie. Herr Wimmcrl. warum le
gen's denn alleweil beim Schwimmen
direkt auls Wasser?"
,Ei, wissen's denn nit. Herr Akzef.
sist, oeraoe oberhalb von unserer
Schwimmanstalt laufen doch die Ab
Wässer von der großen Parfümsabrik
in'n Fluß. DaZ riecht halt gar so
sein!"
Beruft Euch bei Einkäufen aus
die Tribüne",
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Milbe schmerzende Si'che
fühlen erfrischt nach Auftragung von
Lloan's inimcnt. reibt nicht, c3
dringt ein und linkri.
Neinlicher alZ sckmieriae Pflaster
oder Salben, befleckt die öaut nicl't.
Haltet eine Flasel.e vorratig für
NheuinatikmtrS. ö.'euralgie. ttichr,
öerenschtist. Berstauchungen. Verren
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der Säzayineister des Nationalverban.
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