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About Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926 | View Entire Issue (March 12, 1917)
(i i IMpifrWfZ . ' ' .' , lloiiidkiiMiit Soit ?!vrdpvlfahrcr Kd Stasmussen Ä in Gesaiu Di 'äte Nulapak hatte hau mmiabml 1 fEvrtitm SrtK sc?:.. or je war von HauS ? Haus gegan- m und hatte die löäste zusammen- ucrufen. Scklies'.li.li iSrtr ihr, Wirte so nbersüllt, dasz die beiden o-rauen, die m der Mitte standen und , sangen, kaum, für die 5löo verVerdrehungen Platz hatten, mit eenen sie ihre Lieder begleiteten. Kulapak war die älteste, aber a Ärmst K.B rw cv... auch die ärmste des Ortes. Ihr jstuS war iri kleinste, und auf il; icrn Fleischge. 'll lagen keine reeb Im Langanleil, sondern nur Kno chen und kleine Stücke, Gaben von i " r anderen und rc'heren. Aber aJJA?' T,.i, k... fc,..r lii'Z , " " u - " dere hinterher 'tyben. Denn es u. ' ' mc Zeit der großm Gelage in der sien ichtzcit dc grauenden Frühlings, der Walroßfang hatte eben begonnen, und c war eine Lrcude, sich zu Mahlzeiten zu vco sammeln, hie mti frisiern RImM, bestanden ' ' ' ' ' , - . . ; -. . . U'' "J Kulapak liebte die alten Geister lieber und Trommelgejäuge des Stammes, die ohne Worte alles das enthalten, was man nicht ja gen, sondern nur durch seltsame und der chnorkclte Tone ahnen 1ai sen kann. Obgleich sie aber die bc sts und eifrigste unter den Frauen zangern war, machte sie nie den Ansang, sondern wartete auf den Augenblick, wo die Zuhörer für die Ekstase, die das Ziel dieser Feste ist. empfänglich waren. AlS ich mich in ihr HauZ hinein drängte war der Gesang, bereits einige Stunden im Gange geweien, und man merkte den warmen, le bendigcn Stimmen an. . das; die .Stimmung im Steigen begriffen war. Aia in ia oia in l Zwei iunae Frauen, die aade 'kana Marm. hanbm in hm, standen in dem nenn Mpnkn rnmh h.f Mittiihnithn iiijm(n Ihre aufgelösten schwarzen Haare wallten ihnen über die nackten Ober- körper. sie wiegten sich in den Hüf ten und schmetterten mit halb jchlosjcnen Augen die Strophen heraus, taktfest von den Tönen ih-inec Darmfelltrommcln beglei- tet, die eine eigene Stimmung über die Freuds gössen. Der Chor war gedämpft uuö diskret, aber von einer emitimmigen, hmreilzendcn hinreißenden , . I yaalU hx helle Diskant der Frau Ä ulKÄ schlugen einem wie ein serner un terirdischer Gesang entgegen, der dis düsteren und monat.inen Tan? der mächtigen Natur, die unS um b! Ä w Himmels .pioin wtene ot immeu. Ikna weil der besann tern voraetraaen wurde, die iick 110 wen oer c,ang von emu ganz Hingaben, packte er. Es waren Töne, die ohne Worte redeten, denn durck die vereiniatcn Stimmen kör ! mit aleirfifam kaS 9ehen kip 'eben 'in Angst und Aeben stölmen oder in Mut und srcimütigcr Le bensfreude stibcln. Aja ja ja aja ja! Jeder Platz in der kahlen, ärm ticycn chnceyutte war vcietzt. In bei Mitte hockten die Frauen, Kör ' v", I 0" 'MlT per an Korper. halb entkleidet, und längs der Wände drängten sich die Männer, halb cinande? aus 'dem Schoße sitzend, überall, wo sie ein ätzchcn sanden. Es herrschte eine rnfpüli stili 5i die in der dicken, schweren Lust :Ti:U.. v(Z:r kaum brennen konnten, hatten nnr ganz kleine, flackernde Flammen, die malerische Schatten über die Versammlung warfen. n ' .. .... 0 ...... w uMifrn ti-nlinit 4oirtrtnntt tv.-if rrrTrt W r 7 r r Aand, hatte man sich zu einem ! crensabbat zwischen den Gnomen bet Bölkersagen versetzt geglaubt, so t , er ar rsi r I .seltsam sah es hier im Halbdunkel duö. lnoer, öie zu llem waren, TTrti it frtiict ii fiTilÜnstt Titf- iu;i uutui nu iuuum vivwcii. iiu- 1 te man mitgenommen: einige wur den von ihren singenden Müttern rtffSnrtt. ntificr lAIiefcn im .stau ' ' " I-O I kk, n (r, I . f; ,t crtr.rf- Z&TXrX: '" vtll v., ,-U.v... ,s; r- i k Ti r . . So liebte die alte Kulapak e, n;re MIU, ineuu sie k-. .r tt.n. ... orr v. i Stimmung nun im steigen ve griffen' war, sprang sie selbst in die Mitte, um vorzusingen. Gewöhn Zich waren es zwei Frauen, die ihre Lieder gegenseitig kannten und zu larniiiKn vui uuiiirn. vnn ijici , f. n üben Hat lebe seine eigenen Lieder. man darauf, Schnee in Hafen Neins merkwürdige Melodien, die flle zu tun und diesen auf den m einer nrnmung gworai roec- hm) üulcvat aber war so alt, daß sie seine Gleichaltrigen mehr hatte i-ind allein singen mußte. " habe ich so ergreifend die ation einer alten Nomadin ( e t, wie cn jenein Abend, als irf 1 "l erstenmale Kulapak singen lirie 1 iid tanzen sah! C:e bü!w schon längst das Alter j erreicht, wo man sich sonst als vcr brauchler Wanderer zur Nuhe legt, ihr Haar bestand nur noch aus den ergrauten Resten einer ehema ligen; Fülle, und ihro Augen, die so viel Guteö und Schlimmes gesehen hatten, waren rot und rinnend ac worden. Ihr Körper war durch die schwere Arbeit vieler Jahre ,:, a.m"5Ät' n. $an' s vT l) o fZfwZ Z ben. da nicht in Müßiggang der- P-i In dem Augeirblick aber, wo die Trommel zu tönen begann und ih re lstlmme öas erwartungsvolle chweigen brach, war es, als ob k?.. ". 7 g? TtT Itromie. Das alte Nomadenblut tj ran. v besaß noch Wärme, und je kraft voller ihre Lieblingslieder von ihrer vnmme fflciB ergriffen und mit eigenartig schwermütiger und wil ,VLL 3lU'fi,,,u .- :f. i: v:- orr:-w. ' KHiu llityi im K wie ,11 leomnas. Ehrten, die sie zusammengerufen hatte, mit sich. Ter Chor um sie herum schwoll wie Feuer, das angesackt wird. Frauen und Männer folgten wie hypnotisiert der Wahl ihrer Töne. und bald waren alle, die unter ih lu" l' B', : b, ok UiKfYrt tI- ' hrtlt ,1, AnMi rtArtH T. fY.i yfc u-i"j"ui-ii ucyiarityi wurden. Sie war nicht nichr daZ alte hiljzellge Weib, ihr Körper war wie verwandelt: geschmeidig wie eine Jungfrau wand sie sich in nazerein, o wcwuntem Tatr zum Gesänge, indem sie ihre unge ahnte Wildheit allen mitteilte, die le unter ihre Ekstase zwang. Lange sang sie so, Lied nach Lied, 1 ne .Peuwe """,,016 mit " cfln.png wann au. w toar' cl 00 fc Äroft aus der Er 'ung an die fernen Zeiten cs wo sie mit mngcm, ge Smcidigem Körper, in lhr raben schwarz Haar gehüllt, den gan- 3en Strnrt in Atem zu halten ?5? b d Tag graute. Hloklich aber, als sie gerade auf Uz Zrnne ihres Gesanges zu stehen schien, brach sie ab und taumelte ,.hrem Platz zurück. Die Zuhö Fc5 m Öa"3 still d rr Zaszen ganz still da, nur einige Alte, die ihre Stimmen im Ehor, Alte, die ihre Stimmen im Cl, überanstrengt hatten, raufperten sich "legen, ch Kalupak wollte seine i1"6"'" n.a vlinö nach Men die schweißtriefenden Gaste ??ch W niedrigen Hausem nau, um sich rn der frost Isli5rt cht zu kühlen, fa toac iie che kulapak. war ihr Gast und von weit hergekommen, um mir von ihrem meriivuroigen eoen erzayicn kkk., 0j. ! su-t sr.n erzmucn zu : Gesangs e,t war , 'hrer.Prttfche. vor der Lampe, mit "MerMagenen deinen hockte. Wer, brauchte Bären und Nenntl'erfelle. LLls f 1 mrem agcr..agen. erzayl. viertenmale Witwe und einsam , ' bracht, und, um die schwere Schlä ugkeit zu vertagen, die stets dem Dampfbad der Gesnngsfeste folgt, ld den Kessel über die Trau flamme und braute uns einen er frischenden Trank. Der starke Kaf fce tat feine Wirkung. cS dauerte nicht lange, bis wir mitten in ih ren bunten Erinnerungen waren. Doch wurde es zu weit führen. wollte tcy hier il,r Leben auirob r . ' zr .: . 'v. fcin 'w Ehen wurden ia l5if,,liri, 11, .....'ViF,, nf ffinrniirti , j 3 -TL SÄi&i J5, " "tJj iuuyti.ii, wie uuuuu gtuyi, luu arktische Eskimonomaden bisweilen tvAYnrtffn- n! .1 Off f LL "" 1' Wanderjahren einer alten Frau, der don einer WgFhärtetheit erzahlt, die nur noch cntfchwunde nen Zeiten angehört. In einem Winter verursachte ein Mißlang bei Elah eine Katastrophe, p,e mehreren Men chen daZ Leben I - . ' ' . V iclc- war in dem Jahre, als oke weiße Schiff", wie s. rnm " .7' 's s' T &T " Z t,, vv -M.wiivi uuiiii wi U im . 189g U 1 Die Fleischvorräte gingen zu En - ., , , und al der Januar rm seinem Seni?? C.,t fa'n '"5"..."" W n ...n fr.W.Xi9 ... IIWUUl UUIUUllS jJU UIl Mereit Siedlungen zu ziehen, wo sie Hilfe zu sinden hofften. Al I - v- vivti. (i.fcu.uii, ivuti,ii ic .r,,. x,:,s r i. k k, . , r Anfrort nAff nur m aanx kle nen Taaere sen slld, .w-w... ,,. wärt ziehen konnten, und weil sie keinen Speck lur die Lampen hat ten, mußten sie sich mit kalten chneehütten begnügen, wo sie hun gerien und froren. Am schlimmsten ini,nT mnr Ter ?rst rnrn hnr, - ... ' nacfjen Leib zu legen? wenn dann er Schnee naß wurde, feuchtete mcm zie trockenen Lippen damit, Als sie den Gletscher bei Cap Aerander erreicht hatten, waren ihre Kräfte indessen erschöpft, und da bauten sie die Schneehütten, in denen sie anderthalb Monate um? Leben kämpften, bis ein Zufall die wenigen klebcrlebenden rettete. Noch jcfct kann Kulapak erfchau.lfie ausschm niußten. wie rnißhan ern, wenn sie an die furchtbare Zeit delt. wie tckreckeinklönend. Am sei. zurückdenkt. Es war, als ob man jeden Taa ein kleines Stück stürbe. Wir rech etc nicht mit Tag und Nacht, son oern ichuesen uno wachten, wie eS gerade traf, ä'jir meinten, dak Jahre in der Schneehütte vergilt gen, wo alles Licht der Wärme we gen ausgeschlossen war. Hin und wieder fragte einer von uns, ob die anderen noch lebten, und dann wuluü in jimueii mummen rings herum 'aus dem Dunkel geantwor tet. Zuerst starb der alte Oumanaa Pik und wurde in den Schnee vor die Hütte getragen. Ihm folgte Merqusaö junger Sohn; er fiel eines Tages in der Hütte um und blieb dort liegen. Mehrere Tage mussten wir über seine Leiche bin wegsteigen, wenn wir hinauswoll ten, denn wir wurden so gleichaül t'g und scheuten jede Arbeit, die die geringste Mühe erforderte. Schließlich ermannte mein Sohn Ouangaa sich und schleppte den To ten zu dem hinaus, der bereits -drauben im Schnee lag. uangaq war der einzige, der noch Kraft hatte, hinauszugehen, um das bißchen Nahrung herbeizuschaf. fen, daö uns am Leben erhielt. Er legte Dohnen und bekam hin und Wieder einen Hasen, den ich in klei ue Stucke schnitt und verteilte. In der Hütte war es so kalt, dasz das Fleisch, was wir nicht sofort aßen. in Eis erstarrte. Uns fror jehr, weil wir keinen Speck hatte. Am meisten aber litten wir unter dem furchtbaren Durst, nachdem wir nicht mehr geizig Lebenswärme hatten, um den Schnee auf unse ren Körpern aufzutauen. Wir beladen einige Zündhölzer, und wenn wir den Durst nicht mehr tutum:,! ivimien, maxien mir em Feuer, mit Hilfe von Nenntierhaa ren und Holz von unseren Schlii ten, und schmolzen eine Tasse Trinb Wasser, die wir teilten. Der Hase, den Ouangaq alle Ta ge vrachie, verichiug nur wenig. aruin war es gut, daß unsere v'agenMe so eiii,chrumpsten, daß n ci"3clnec Bissen uns ein ue?ichl von Mattheit gab. Wir brauchten so wenig, so wenig, um m atmen; utiicr J?Iä (rfilmr nnn-. zu atmen; unser Puls schlug ganz langfain, und unser Herzichlag war so schwach, daß man ihn bisweilen kaum suhlen konnte, Die letzten Tage, die der große Oumangapik lebte, verwirrte sich fein Bcrilanö. Er sang wilde Gei sterlicdcr, und wenn wir seine Zun Ce 511 flMlsMcn tlPfl1trfitiii sti rf er 1 m.t " 2 " '"'V ZLVLI S teS Z & Zr -V"- ti.w i " ' 0 I euenw wie umangapir, und dann waren seine Augen ganz weiß und auf seinen Hasen iwßben lange ausblieb, überkam Mich w , rmmi UfcUUv vniyj uu. wiiji.tyi4f J- i. 1 war mein ältester toohii Uno der einzige, der uns retten konnte. Aber die eit Veraina. und es lamen leine Schlitten, die uns Hil se brachten. Eines Tages, als ich Eraaissuaas kleinen Sohn nicht mehr wimmern horte, fragte ich die Mutter: Jt dem kleiner Sohn tot. ich höre ihn nicht mehr?" Ja, ich habe ihn erdrosselt, ich tonnte ihn nicht langer leiden se hen," antwortete die Mutter und brach in Tränen aus. ..Q. du hast den armen Kleinen getötet!" rief ich aus. Ich glaub te. daß du gerne mit ibm leben wolltest I" Gebit du mit einer armen, ber zweifelten Mutter inö Gericht?" Nein, nein!" beeilte ich mich zu lagen. Wie konnte mir daö ein fallen. Ich fragte nur." Eines TaaeS im April, als sie kv,! '.it.l;j. T . v -..r m-L I ikic utiuuyniiuj luyt'n juiü au ilCI I timg oder den Tod warteten, borten sie einen Laut, bei dem sie auf . . . . suyrcn und ein schwaches Gewim mcr ousstießen. daZ Freudenruke vorstellen sollte. Hundegebell hatte durch die Stille aeklunaen. und iedt hörte man deutlich Schlittenkufen, V ! . ".f.-ua ff.i a ? ! ii ". . er1 . I die übers Eis glitten. Endlich, end na) ramen Lchtmen, cie )ie zu u'icnichcn zurückbringen wurden! Sie ver uchten sich m erbeben. aber fielen nur durcheinander, sie taumelten um Ausaana. und wem es glückte, vor die Hütte zu kom men. sah. daß cö zwei iremde Es. kimoZ waren. Kaum aber hatten diese die furchtbaren lebenden Ske leite erblickt, die auZ der Sütte ae krochen kamen, als sie von Entset. zen gepackt wurden und mit ihren Hunden Kehrt machten. Nichts wird zwiichm Eskimos so gefurchtet, wie Menschenfresser. Vtn oar Zeit ka eitjchul meh gebaut tr-Av finvssifrt k! j-mJ .s,-r". .tllftlÖfTl! schern Schreck. Da nun das furcht iiiuii uLiiuuai 11c iilll uufLuimiui 1 bare Aussehen oer armen verhun gcrten Menschen bei den beiden Fremden den Verdacht erweckte, daß sie in ihrem Untergang voncinan der lebten, flüchteten sie Hals über rn. oyne zu uciscn. iwurveni! itt.it tttir .ih ik.... I .i iinv, niv vu ia 1 liiit erst uac iriiroc, wie schrecklich! Tägliche Omakz XtlHnt, WlW Iben Nackmitiaa starb Aaiitiodluar. kuaimaa. ttulavak Mn. 3im Enttäuschung hatte ihm seine letzte Kraft genommen. Dann vergingen wieder viele Ta ae Taas mit Warte nh 5123m. te mit Leiden schließlich ver kam die Rettung. Der alte Merqu. faq Halls sich aufgemacht, um nach seinem Sohn und seiner Familie m kucken und fand sie als erfröre. ne, verschneite eichen. Die einzigen, die noch lebten, I waren Kulanok und ihre (S'mYwr Sie bekamen Sveck iinh KToififi. nrth bald tauten die flackernden Flam men der Lampen ihre steifen Glie der wieder auf und brachten sie üum Leben ,urück. Während aber sonst alle Widria leiten bier oben leickt nrnnrnrnpn werden und im Gefvröck verae ben". sobald man wieder ..mitten in der Breitung deS LebenS ist", so Kaben kis teyreimfa 5- w,rtr beiden Monate solck iMe?, Wrfrnns m 5!ulavakS &orcMMet hinter. lassen, dak sie nock mmer erMnn. ert, als stünde sie mitten im Kamps mit dein Tode, wenn sie an jene Tage und 'Nächte zurückdenkt, die in endloser Verzweiflung ineinan derflossen. Die Stille der Nackt bat firfi iisipr die Ansiedlung gesenkt. Wir sind die ein,naen. die wacke,,. niM ein Laut dringt in unsere warme Steinbütte. Die alte Kulanak. hie ihre Enähluim beendet bat. erbebt sich langsam von der äkitfds? nh zieht sich die Stiefel an. Dann schneidet sie ein Stück Walroßfleifch ab, das auf der Seitenpritsche liegt, ud kriecht auS der Hütte hinaus Ich lege mein Auae auf ein! kleines Gucklock im DnnnseNnst! und sehe sie drauben im Mondschein! iangam uver die Hügel zu einem Steinhaufen geben, wo ihr lekter Mann begraben liegt. Lange steht sie über die Steine gebeugt nnd!F.sjer des Baubureaus, der Meister ob sprechende Vögel das verstehen! murmelt eine Formel: dann Ieat, m..w ft. .a .tia r,. . t p fv ... 9 1 t ie flslä ülCtltt) 1113 Grao. ä V , . .y , , .a ,alre omaoenweib. das das O ,r. : -r 1 n r . Leben m ihrem kalten, barschen Lande liebt, bringt dem Toten ein Opfer, auf daß es ihr gut gehe. j- . . ' wenn sie ihre Wanderung einst in den ewigen Jagdgefilden fortsetzen I in A Schildbürger Straach. 2 erzgcbirgischcr Mundart. In än Dorf do drum im Sckmee- barg rim war amol in dr aln Kunzn I tfirn kl,1NN iSiiftl in sinnr P,irfvftnA ..,,-, ' 1T, .rr.r: uLt1 XIX ri.TlZ " f .-y '"7 ' V. VVV iiayno. Drweile war de Feierwehr zamm noch amol spritz huln ist schie ge ogt! An Sunntia zevur war Kerm , in nrf ,,mrtr .7 t. w t s , av,WMlu 41 vv t tjtiiu oiirn pritznyeist ane Rettschul' hie geoaul. -it stahnv nu in Wag un ka cen cy runut zr Spritz. aaerwunne noch amol, wos machn mr da nar, 'S la doch 's ganze Nast medrbrenne schrier dr Richter-Ward, dr Kumedant vu dr zlcnwehr. Jnu. do machn mr Ionen Pro Zeß. missn mr ahm de Reiifchul' waa rcißn. anncrschtr brenge mr de Sprid' nel raus:' manet anr vun dan Feir wehrleiten. Host rächt. Nand, wenn ah ä wing Gelump drvu zum Teifl gieht. halt E'ch nar drzu." seht dr Kummedant un nu gahnas Eueißn lus Dr Reltschul-Mah schrier Feir und amp un chimp et wie a Rubrsvar lich, wie ar de Befcheering sohg. De Mrweyr luß siech odr net obhaltn un noq annr nenn stund hattn se glick lich de Spritz rausgewergt. Ze ge- leing Banne rattertnse nu off de WmnKrioTT' fi'ym ,,N 'S (Shrik s.rti r,i "wn"in i;n. uii 9 wugu tui iu gieh. Goiivrdanzig noch amol. seidr da 4 . T T C - ' t ue oe,ossn vor oior wurmi schrier k amol dr Kummedant. Wu hattr dä de Schlauchroll?" Anr gucket na annrn ah un sperret 's Maul auf. .De Schlauch, do ho iech SvaA rnkArdi Vt W tt I" net drah gedacht, die hommr vrgassnl 'jm gieng odr'S Dunnerwatter vun Kummedanten oh, or fluchet un schimpfet wie besass un aohaet ge lampr ä paar vun dr Mannschaft noch dr Schauchroll'. Wie die endlich wieder zerickkame, war sch Heisl drweile schu lang medr gerannt, denn su ä Holzhüttl is fei orndlich zammgedärrt un brennt wie Slruy! Wenn siech dr Wind a wing gedreht hätt, weiß dr bimmig. is hätt kenne 's ganze Dorf weg- brenne! rd vrsch Sprltzenheisl dorfet doch - - Doch etwas. - Frau, zum neuen Dienstmädchen: Sie können doch rein gar nichts, haben Sie denn von Ihrer Mutter gar nichts ge lernt, ehe Sie in den Dienst geschickt k?:.ri...... c-x z.t i- ;icuirnuuu;c. u, lui .... islN zen hat sie mir gelernt!" Jas große Los. Bon Aarl Rode, Auf dem großen Speicherneubau deö alten Handelshauses herrschte re ge Leben. An sechs, sieben Stock werken hoch, alles massiv in Eisen ge wölbt bis unter daö Dach, wurde eif rig geschafft, die Gerüste abzubrechen und sozusagen die letzte Feile anzule gen. Lange Flaschenzüge pendelten von oben hernieder, an denen sich die Putzer hoch und niederließen, und Kalk wie Wasserträger liefen unauf, hörlisfi di. ?.r,knin hinan und binak. diese Leute mit dem ihnen nötigen Material zu versorgen. Trotzdem herrschte ein lebhafter Gedankenaus. tausch unter den Arbeitern vor. Hin und her flogen die Bemerkungen mit einem Interesse, das geradezZ anre- gend war. I dessen n?cht der Arbeit galten die e Bemerkungen, sondern der Lotterie. Es fand nämlich am sei- den Tage die Schlußziehung der gro ßen Lotterie statt und der Haupt- treffer war noch nicht heraus; der ganze Bau aber, vom Bauführer und Polierer bis zum Sund und Wasser trager hm, spielte zwei ganze Lose. Und diese beiden Lose waren auch noch nicht heraus. Was Wunder, daß sich Aller Gedanken bei der Lotterie. ziebuna befanden und in Aller Kerzen die Hoffnung rege war, daß auf eines der beiden Lose der Hauptgewinn fal. len möchte. Paßt aus. wir kriegens!" schrie einer. .Donnerwetter. Junaens. dann wäre aber 'n Pferd los!" antwortete dort ein anderer. Und der hatte kaum ausgeredet, da rief ein dritter: Der r - JL . . . ' " Kuckuck soll mich holen, wenn ich dann noch einen Stein anrühre! Aber 'n Fest wird losgelassen, acht Dage um und um!" Da öffnete sich im Borderhause das I v VUVV' I") " "V Hl nn jnk kin n!, kN' . " v . m I -V . tTWt m?, r,a turnt,. ,, lumiuui, vu turn c-!-. ,.k.s m..k. 1 ujwuv uuu v 1 v" iuuv Stint jviii oe m den Aeuoan geschlagen, die Wirkung hätte nicht größer sein kön nen. Alle-Köpfe fuhren empor. Alle Augen starrten auf den Rufer und auf den Gerufenen, den Polier der Putzer, uno laum yalie stch das Fen- ster wieder geschlohen. da schreien Aller Münder durcheinander: Hurra, das große Los!" Schmeißt Hammer und Kelle vom Leibe. Jungens!" Heute wird kein Stein mehr der putzt!" n Nee, heute wird ein Radau ge- ttiilrtir tni nnm n Es toä&rte seine ffiierWftnnhc ka war der Neubau verödet. Aber in der Baukneipe herrschte lautes Treiben, Wirt und Wirtin. Hausdiener und Magd konnten gar nicht soviel her- beischleppen, als a konto des gewönne- nen großen Loses verzehrt werden sollte. Am folgenden Morgen kam man ziemlich brägenklüterig nach dem Bau, weniger um zu arbeiten, als um den Fötz von gestern fortzusetzen. Donner weiter, fünfmalhunderttaufend Mark find doch kein Ääseauark. Auch der youtz oer Pilger, rinrmann, ram I 1 rn... . I so brägenklüterig an. Und dann stell te der Meister sich ein. Der schaute unzufrieden nach den Flafchenzügen hoch, die noch immer om Neubau riederpendelten: He. Brimmannl! Hier!" Warum ist denn das große Fla schenzeug nicht losgemacht?!" Daö große Flaschenzeug?!" Fragt doch nicht so dämlich! Habe euch gestern abend noch aus dem Fen- per her zugerufen, das Große los!" Wie... waaas?! Ich... ich... denke, wir haben das große Los ge- Wonnen?!" ächzte Brinkmann, und alles, was um ihn her stand, ächzte mit. Olle Nachtmütze, habt ihr! Flink das große Flaschenzeug los! Wir brauchen's in Stcglitz. Der Wagen irntö gleich hier sein.' O weh! Das war ein kläqlickeZ I Katerfrühstück. Bier Wochen haben alle Mann sparen müssen, um das Fest zu bezahlen. Rausgekommen sind sie nicht mal mit dem Einsatz. Das große LoS fiel einem reichen Bankier zu. Der konnte es besser gebrauchen, Ter sterbe Bauer. Ein schon lange Zeit kränklicher Lauer kommt eines Tages vom Fel de nach Hause und fühlt sich ganz besonders matt und krank. Kaum vermag er noch die Pferde in den Stall zu bringen, dann schleppt er sich mühsam in die Stube und sagt Zi' seiner Frau: Mudder. mit mi gt et to Enn, ick will mi man dal leazen. mal mi man in de Kamer dat Wett torecht." Die Frau bringt ihren Mann ins Bett, und bald wird es mit ihm schlechter. Da läuft sie schnell zu ihrer Nachbarin hinüber und bittet sie. doch mit herüber zu kommen zu ihrem kranken Manne, damit sie nicht so ganz allein sei. Die Nachbarin, die zufallig mT- ge- lcde die, Leickenfrau ist. die dieoien vwijiuicijpcn gr?k mit tcqt ili.:an&jchritl tr.-X... .-1 ..ti1-:. nl, ., I . iie ans W?tt des Bauern. Der lieg mit geschlossenen Augen und rührt sich nicht. Sie saßt ihn an den Puls und zahlt die Schläge. Dann geht sie ieije in die Stube zurück und Zag oaiviaui zu ver auerin: m, geiht to Enne, aber he nimmt eenen sanften Dod. e Puls sleiht man noch ganz schwach." Nach einer hak den Stunde geht sie wieder ans Bett und fühlt den Puls. Dann meint sie: He lewt jummer noch, aber man ganz schwach. Ick glöw, he verfieiht nix mehr Der Kranke liegt regungslos in seinen Kissen. &ie naHvarin bleibt noch eine Wei le in der Stube und sagt, ehe sie wieoer nach Hause gehen will: .Ick I""." vuu) rven na em nun ,n w.x .jl .1 t . fflSÄSldraft die n Wort n geht s,e zum drit. sl" b jff f1 K faß feinen Pu s Aber kaum K?t l 'hn ön. oa reißt der Kranke iWÄ Z ! 7' ' ?u kn"st d Tid wll gar mch af. töwen. bett ick dod bin!" Verstehen die sprechende Vögel, was sie fugen? Ein Gastwirt in einem Safenort. dessen Kundschaft hauptsächlich auö airo,en oer einlaufenden fcchis bestand, und der in bezug auf Äa lung wohl einige trübe Erfahrungen gemacht haben mochte, verfiel auf ein originelles Mittel, unsichere Gäste m lyre Psiazl ausmerizam zu ma M. neoer oer ziemlich niedrigen Tür der Schenke, in einem Blumen fenster verbogen, war ein Käfig mit einem Star Umgebracht, der alles se hen konnte, ohne selbst gesehen zu c ... ai ...y .r sr. weroen. erlieg nun ein wat den Raum, so tönten ihm zu seinem Staunen aus der Höhe die Worte entgegen: Hefl ok betahlt?" Es ist eine viel umstrittene Frage, I wu lb uuu ca tu (li lliu man,, ki-kliiss,nk. !N!sis. yjr I VkkVMIV(lVV UWII VIVtV u?;;?. rn. 1 un vlt tlll iUUUUUCt Cl( cr 1 u.wy vil mit .ljllclil uc.uiLi. uiJi r . o t dies woyi auf einfache mecha nische Gewohnheit zurückzuführen: begrüßt er aber den in der Nacht heimkehrenden Herrn mit einem: Kommst endlich heim, du Lump!", zu anoerer Tageszeit aber mit einem höflichen Guten Tag!", so scheint hier' doch schon einige Ueberlegung obzuwalten. Bekannt ist es, daß Pa P3en stark ausgebildete Zu. und Abneigungen haben. So kam eine me zu einer Bekannten, tn deren Zimmer sie einen schönen Papagei anv, der Ne aber etwas mißtrauisch anblickte. Sie näherte sich und rief: Welch schönes Tier! Hübsche Lora! Sie machte Miene, das Tier zu strei "in, fuhr aber zurück, als es sie anschrie: ..Komm' nicht ran, sonst beiß ich Dich! Ein anderer Papagei hielt einmal seiner Herin eine kleine Moralpre digt. Sie hatte ihm eben den Käfia gründlich gesäubert, als es ihm öe liebte, Trink, und Futternapf wieder umzukehren. Ehrlich erzürnt rief die Dame: Du undankbares Tier! Mir meine Mühe so zu lohnen!" Aber wer beschreibt ihr Ergötzen, als sie rü u!. r.X -w- Cr . . .1 !.. vn r. 1 . Iv.r iuy rvr ogei in P0IIIUI setzte, sie strenge anblickte, und langl sam und feierlich Nur immer Ruhe Ruhe!" kommandierte. w st.im nnh.r. m,,. der frei umherfliegen durfte. w. ynAt.r h.a stif.a Anzahl Hühner, die sie mit: Tuck, tuck. tuck, kommt!" zum Futter zu vy w -V-- IVIU,V .W-y V.ll( loaen ptiegte. Eines imonen 'ach mittags hatte Jakob offenbar Langt weile. Er floq aus dem Käfia ans offene Hoffenster und rief, genau im Tonfall des jungen Mädchens: "Tuck, tuck. tuck. kommt! Tuck! tuck!" Die getäuschten Hühner eilten, wie ge, wohnt, herbei, und sahen sich der wundert nach ihrem Futter um. Ja, kob schien sich köstlich 'über seinen Spaß zu amüsieren. Er lachte in glucksenden Tonen und rief: Dumm, topf! Dummkopf!" gi Geistlicher erzählte einmal eine etwas tragisch anmutende Geschichte von einem Papagei, dcr feinem Herrn, dem Besitzer eines Wander zirkus, entflogen war. Er hatte sei nen Platz dicht am Eingange des Zirkuszeltes gehabt, wo sein Herr das herzudrangende Publikum mit der Mahnung: Nicht so drangen, meme ivmmanen. immer bubick einzeln!" zur Ordnung anzuhalten pflegte. AIS der Papagei vermißt wurde, suchte man ibn ükerall nker ßfine Er. folg. Endlich hörte man aus einem Röllchen die Worte: .?!mmer bübsch einzeln, meine Herrschaften!" Man ging dem Klänge nach, und fand ihn im Gebüsch, inmitten einer Schar Waldvögel, die ihm sein prächtiges cvfi - w n8rM,n Nab,k rhf hni arme Tier fortwährend: Nicht so drängen, meine Herrschasten! Im. mer hübsch einzeln!" ' Unüberlegt. Postbote: Fräulein Bunke, ich bringe Ihnen nichts Gutes! Hier habe ich einen schwarzqerändcrten Brief für Sie. Arbeiterin: O weh. gewiß ist mein Tivbn toi "nh ,nn, hn.-f. s,in. . ", "' "" I""" WfSSSF' Te Kr rg in den Alpen. Völlige , Uingkstaltiina dcr 3latn durch die Lricgsopcrutiimc. Es , gibt, so plaudert ein KiieZ Korrespondent, kein Neuland in den Alpen mehr. 'Das hat der Krieg be wirkt. Und wenn der Krieg vorüber, wenn ungezählte Scharen zum hnli gen Land Tirol wallfahren, dann sieht alles so ganz anders aus als vor dem Kriege. Ganze Felswand? si abgesprengt. Schluchten wurden durch abgestürzte Felsen gesperrt, und dik Wildbäche wurden zu neuem Laus gezwungen. Früher gab es noch man che jungfräuliche Spitze, die nie ein Alpinisten Fuß betreten. Sie lag ad seiis von der großen Straße der Bergkraxler, und die Führer sprachen nicht davon. Heute sind sie längst von kühnen Patrouillen bestiegen worden. Mancher brave Soldat fand den weißen Tod. die Lawinen begruben den Krieger aus Ungarland oder Slo weinen, er stürzte vom iahen Grat. aber der Befehl wurde ausgeführt, und auf schwindelnder Höhe, die kaum die Gemse erkletterte, die nur der Aar umkreiste, steht heute das Maschinengewehr, und seine Geschosse klatschen gegen die drüben liegenden Felswände, an denen die Alpini em porliettern und von denen aus sie den Einblick in die österreichischen Siel lungen suchen... Da liegen sie. die tapferen Kämpfer, gegen die Berge und gegen den Feind, im durchfrore nen Mantel, kaum von einer Zeltbahn gegen den eisigen Sturm geschützt, hungrig, ohne Ablösung, nur die Pfeift in den frostklappernden Zäh nen, und spähen in der Wunderwelt der Berge, durch die die Nebel bran den und sich zu grotesken Formen ballen, nach dem Feinde. Die Nächte hier oben sind schaurig. Erst wenn die Berge zu glühen beginnen, wenn die Sonne neu erwacht, taut auch der Mensch auf und beginnt von neuem zu leben. Noch viel, viel schwerer hat es der Italiener. Der aus dem Sü den, dem sonnigen Lande ber Oran gen, liebt nix die kalte Snee". Wenn kühne Schneeschuhpatrouillen die feindlichen Stellungen Umschweifen. stoßen sie vielmals auf die Leichen Er frorener. Gespenster gehen in den Bergen um. Besonders in gewitter schwerer Zeit. Dann leuchtet es ge heimnisvoll aus den Eewehrmündun gen, und von Nasen und Finaersviken züngeln Flammen empor: Das ist oas Est. Elmsfeuer! Wer's nie ge kannt. der lernt es in den Bergen kennen. Bon Zeit zu Zeit bellt zwi- chen das a nie auslebende Dröh nen der schweren Geschütze das Knat tern der Alpini-Salven. Es ist eine Spezialität 'dieser Kerntruvve der Italiener, in Salven zu schießen. Aber im Kleinkrieg der Berge tut das Feuer der Infanterie wenig Schaden. Wenn nur der weiße Tod nicht wäre... Das ist der Krieg in den Alpen, n Krieg der herbsten Beschwerden. und wer ihn durchkämvft. hat das Größte geleistet, was in diesem Welt, krieg zu leisten befohlen worden ist. Der Krieg hat auch in den Alpen sei ne Schreckensbahn bezeichnet. Es gibt keine Alp mehr, keine Schutzhüte. kein Schäferhäuschen. Alle sind verbrannt oder zerschossen oder aesprenat wor den. Manche schöne Hütte des Deut schen und österreichischen Alpenverems ist in Trümmer und Asche gelegt worden. Auch die Walder sind verödet und abgebrannt, und was das Feuer nicht zerstört, fällt die Art. um das Holz für die Unterstände zu besorgen. Bis zu den höchsten Bergspitzen führen heute ftunststraßen, und Drahtseil bahnen, die früher nicht gebaut wer den durften, haben die kühnsten Wer ge bezwungen. Hoch im Bereich der Gemsen haust seit zwei Jahren der Krieger und schürft Schützengräben in den harten Granit, gegen den selbst ein 42 Schuß nichts ausrichtet. Der Mensch hat Wunderwerke geschaffen, er hat die Natur und ihre Schrecken überwunden, sie sich zu Füßen gelebt. Die Bergwelt wurde aller Geheimnisse beraubt, .sie ist erforscht und dem Menschen Untertan geworden, und das greifbarste Ereignis des Krieges in den Alpen ist (oer Alpinist wird es vielleicht bedauern), es aibt im Kampfgebiet des Landes Tirol kein Neuland mehr! In vielen großen GesSak. t e n hat man jetzt ein neues Snstem eingeführt, nach welchem der Ber kaufsklerk von dem Eredit-Departe ment in fehr kurzer Zeit den beglau bigten Bescheid erhalten kann, ol, der Kredit eines Kunden gut ist. oder nicht. Er telephoniert den Namen des Kun den. worauf nach kurzer Seit ibm em elektriicher Stempel auf eir-, ... am Verkaufstisch angebrachten Formular die erwünschte Auskunft gibt. In Mobile. Ala.. wurde dieser Tage im Bnndesdistriktsgericht das Seemansaesek Verfassung saernäk erklärt und bestimmt, daß einige See leute von der russischen Barke Im berhorne" zu vollem Gehalt und Bei lassen des Schiffes berechtiat seien. und zwar ohne Abzüge. Der Einwand des russischen Konsuls, daß das Ge setz dem alten Vertrag zwischen den Ber. Staaten und Rußland wider lprecye, wurde von dem Richter cb, viesen. Der Vertrag ist übri.'eis f." , jjchreteit Jahres erloschen. "