Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 28, 1917, Image 2

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Don Emil platlm,
1Hrisfta.Utrrhttrztatt(r.
A IllklVtJVVVV WIVWVWVV
flliA" !L
Kamme am -seretb
icgcszng der Annce Falkcnhny. Die Schlachtcn bei Obilcsti
und im PntnarrethAbschni!t. Tie Bente der icgcr. ffudk
des Tobnldscha-Frldzugs. '
ZlricgZpieffcquartikr, 9. Januar.
Die Einnahme von Zsocsani krünt die
i f t i v iiU i i V &iuUi:r lii Itilill tfOLlliu
die neunte Armee Fallenhayn vom Mit
tcllauf hti Biizcn über öümnikTarat
und Focsani, den unteren Putno-Ab
schnitt und, die Tonau-Armee Kosch
vom Calrnitiuil, her über den un
tenn Buzeu unv die . Äuzeu mit
Bralla verbindende Bahn hinweg
den unteren Sereth zwischen Fun,
den'r und Galatz erreicht hat. Ter
Angriff gegen die Cerethlinie bat
begonnen und gerade an ihrer schwäch
ftcn Stelle, da ein Durchbruch der Ce
rethLinie zwischen Putna Dttindung
und Tonau alle Anstrcngunacn Bruffi-
low zur Verteidigung der Moldau mit
Vernichtung bedroht.
In einem Monat haben die deutschen,
osterreickiisckungarischcn und bulgari
schm Truppen Ä,'aclcnsens nach der am
6. Tkmder erfolgten Einnahme von
Bukarest das Flachland zwischen Kar
rathen und Donau in zweihundert Ki
lometer Tiefe durchschritten und ihre
nront auf rund .0 Kilometer verringert.
In einer Woche nach der Einnahme von
Rimnik-Sarat durchbrachen die Korps
Fattenkanns die befestigten Linien von
Äarna Plaqenesii Westi und auch der
neuerlicke Widerstand russifchrumäni
s!:r Verbände bei Gurinacu Gur
flncii Nomanul Vladisirescu Tichi
teSci wurde geknickt.
Die Tonau-Armee war in den ersten
Januartagen zwischen Buzeu und, Do
nau vorrückend nach Luftausilärung und
autcr Lorbereitung mit einer zu zwei
Dritteln ans k. u. f. Bataillonen be
siegenden Etoßgruppe in breiter Front
in die befestigte Linie 8 Kilometer füd
!ich Latinul nahe Buzeumündung ein
gesrungen und bayerische Regimenter
rollten sofort nordwärts nachstoßend die
Verteidiger auf. Von Gurgueü her
, drangen t. u. k. Truppen bis zum Se
, reth vor und gelangten in den Rücken
der Verteidiger Brailas, die in Flanke
i.-d NuZcn umfaßt, schleunigst über
den Sereth auswichrn. , Freitag mor
gens. als FalkcnhaynS Armee in Rich
tun? Focssin angreifend mit dem rech
t, n Flügel südwestlich des Brückenkopfes
Fiin&eni Maicanefti und Rimniceni ge
siommcn und den Rimnik-Tarat-Bach
durchschreitend diese Cumpfnicdcrung im
Rucken hatte, rollte aus dem Putna
Abschnitt zwiscben Focsani und Fuu
dem ein russischer Gegenangriff von
etwa hunderttausend Mann in 25 Kilo
mcter breiter und tieser Gliederung ent
Ce1 i"d erreichte, im Grabengelände
von Lbllefti einen kurzlebigen Erfolg.
.!'n a;v Abtnd des zweiten TageS bis,
über den Jutno-Lauf zurückzurollen.
Die Voraussicht unserer Führung und
nickt zulckt artilleristischer Ucberlegen
beit entschieden den blutigen Kampf, der,
d.n Fortgang der Operationen in beiden
Äacdbarsbschnitten nicht einmal ttzö'
gern konnte. Ein energischer Flanken
angriff hatte Sonntag die Entscheidung
berbeiqcsichrt, als andere Teile der Ar
mcc allinhavn, den Hochrückcn zwischen
Mittoö und Putna erstürmten und die
Griwve d:Z Feldmarschallsleuwants
Woiaingck die balbpermanent vorbereitete
Befisnqungöliuie entlang dem Milkoö
sudweftUch Focsani brach, eine ' zweite
inie dahinter überrannte und die Pan
zerwcrke der Nordwestfro'nt von Foc
sani erreichte-. Ohne weiteren Kampf
:.imt.m die Russen in der Nacht zum
Montag Ctadt und FeftungSbereich und
zc?:n über den Putna-Fluß ab. I
den ersten Morgenstunden rückten die
Verbündeten durch die Stadt nordost
wärts nach. Der PutnSerethAb
schnitt ist zwischen Magura Odobest!
und Galatz an allen Stellen von den
Verbündeten erreicht. Der Angriff auf
diele Hauptoerteidigungslinie ist mit
Aufklärung und Vorbereitung rastlos
cinC.lüii. " '
I Regen, Schnee. ?!ebcl unv Frost
kämpft d'.e österreichisch ungarischen
und devisch:n Gebirgstruppen im ur
waldgleichrn Quellgebiet der Neben
f.i'sk des Cereth und drängen Rumä-:
r.:, i.i,o Russen Stritt für Schritt
nacd Oken. Der rechte Flügel des Erz
f r;.- 5 Ics.ph trägt -trotz tapfer und
rpirrut g durchgeführter, täglich Ivie-,
d itfu-t v!c'nangrifse den vor Halb
r 'naisfr-t an der Ländcsgrenze müh-s-r,
briü'enen Angriff von Kuppe zu
ZLLpe- moldauwärjs und hat m den
l, $un Zwtn auf dem Geoict östlich
i:&?i Vasarhely im oberen Puinawle
die Rumänen uf Calacu zurückge
d. i:n Susika-Tak Campurile er
r ' lt und die beherrschenden Höhen süd
l'ch d.'s EustlataleZ erstürmt und be
kruiid, elenso nordöstlich Sosmezoe
enrlanz des Oitos, trotzdem eine öfter
r!.r. 'ch-un? irische Angriffsgruppe bei
Hana allein neun russische Geaenan
s..''e an einem Tag abzusckkg?n batte.
r?:cße Schncefälle und Kälte halten
dort an.
D.e Llu!e seit dem 1. Januar ist auf
1t,r'0 Mail gestiegen, darunter Haupt
Z' . !:ch Ruff.n. da nur nock in den Kar
p'', nimenische Brigaden kämpfen
.'d d!e irrigen Verbände reorganisiert
! .d ! soLen. Von der ruinänischen
...n ' i..d einschließlich der Acrwun
. 500.000 Karrn übria, die
r-Jt Aushebungen cjf KocZ'stenZ
,,;.
?n ersännt werden sollen.
i l- :-:rf d IM .000 reue Eewetce
.' i: .!k Geschütze und tbcnscrül
... 7hre. Munition und neue
... 7 russische Industrie kann
r! t !' Der TranZcort iwer
r die Ausbildung dauert Mc
i (e . idnng iibkk da SAick
sal der Moldau kann kein .Zweifel bc
stehen, daß die Enteilte beschloß, auf
raschcst: alle MiÜcl zugkich auzuwen
den, die unseren Niederbruch herbeifüh
ren könnten. In neutralen und inlän
dischen Fricdenseiörterungen wurde ein
Waffenstillstand erwählt, doch sei da
rauf hingewiesen, da'g ein Waffenstill'
stand insbesondere dank ungefährdeter
Ausnützung des Seetransportes aus
schließlich einer Rctccblierung unserer
Gegner frommt, daher für die Mittel
mächte ein Waffenstillstand während et,
waigcr Friedensverhandlungen undisku
tabel ist. Für den bevorstehenden Ent
scheidungZkampf ist es wertvoll, daß un
sere durch Rumäniens Kriegserklärung
von 1300 Kilometer (von Riga bis Kir
lidaba) auf 2700 Kilometer mehr als
verdoppelte Ostfront Riga-Warna durch
Erreichung der Putna-Serethlinie um
800 Kilometer auf die gegenwärtige
1900 Kilometer lange Front Riga To
naumündung fast m ein Drittel der
kürzt, gleichzeitig aber die russische
Front durch die erzwungene Uebernahme
der bisher rumänischen Front um 600
Kilometer von 1300 auf 1900 verlän
gert und in der Richtung Bcssarabien
wesentlich empfindlicher und schutzbe
dürftiger wurde. ,i
Sarrails Armcegemisch steht seit
Monastir in kraftloser Bewegungslosig
Zeit da. Seit Wochen kämpfen nur e
schütze, Patrouillen und kleine Abteilun
gen. Die tapferen Serben sind au! der
Front herausgkzogen und durch Italic
ner ersetzt worden. Die Franzosen den
fchen in Monastir. daZ als serbischer
Regierungssitz versprochen war, und
deutsche Kanoniere funken hinein.
Der Dobrudscha'Feldzug ist beendet.
Die freigewordenen Truppen, die bei
Brailas Einnahme mitgeholfen haben,
wirken gegen Galatz und Serethlinie
mit: NerezowS Artillerie beschießt das
Marinearsenal und den Hafen von Ga
latz. Die rumänischufsiscbe Donau
Flotille ankert ruhmloZ in Ismail, seit
die Bulgaren bei Isaccea die Donau ge
sperrt haben. Die während Rumänien!
Neutralität mit russischer Spurweite im
Kriege erbaute Verbindungsbahn Reni
Galatz ist durch Gesihützfeuer nterbro
chen und Jaffy und Czcrnowitz bleiben
die einzigen Umschlagsplätze für de
russisch-rumänischcn Verkehr Und für die
Versorgung der 60 Kilometer langen
Front mit den beiden eingleisigen Bah
mn Czcrnowitz -Roman Focsani vnd
mit der VerbindnngsNnie nach Jassy und
Kischincm, sowie JassyTecuciu. von
denen , die erstere am WestufcdeZ Ct.-,
rrt h liegt. Deshalb wird - General
Brussiloro alles oufbickn,' die Ksrpa
thenfront dem Sereih fernzuhalten nd
den Unterlauf des Serkth um zedcn
Preis zu verteidigen, weil . dort daZ
Schicksal der ganzen Moldau entschieden
Wird.
,
Mc Schlacht am ZZutna.
Berlin. 9. Januar. Ueber die
letzten Kämpfe iom 4 bis 8. Januar
meldet daZ A O K S: .
Ter Sieg in der fünftägigen Schlacht
am Putna ist errungen. Der Gegner
war in einer von Natur starken, gut
ausgebauten Stellung, deren Hauptteilt
die Brückenköpfe, Funden! und Focsani
bildeten, anzugreifen. Nach Beendigung
der Angriffsvorbereitungen wurden am
4. Januar die Vorstellungen genommen.
Am 5. Januar brachen deutsche Twisio
neu in den Brückenkopf Funden! ein.
Am 6. Januar setzte ein großangelegter,
mit starken Massen geführter russischer
Gegenangriff in 25 Kilomeier Breite
ein. Der Plan der Russen war. die
Mitte der ö. Armee zu durchbrechen; er
scheiterte an dem zähen Widerstand un
serer Truppen und an der Stoßkraft be
währter westpreußischer Bataillone, die
den Feind zum Stehen brachten und die
durch einen vorübergehenden Erfolg des
Feindes geschlagene Lücke schlössen. So
konnte unser Angriff am 7. Januar
fortgesetzt werden. Die unier den Ge
neralmajoren Hülle k und Mekms und
dem Jeldmarschalleutnant Goiginger
fechtenden deutschen und österreichisch
ungarischen Truppen brachen in die
Focfani-Stcllung ein, Hießen tief durch,
überrannten die zweite Linie, während
gleichzeitig die deutschen Gebirgstruppen
den Feind aus den Waldbergen bei
OdvbeswStockcS warfen Damit war
die Schlackt entschieden. Die Mitte nd
der linke Flügel der MilcovuStellung
waren nickt mehr zu halten. Am 8.
Januar fiel Focsani ali SiegeSpiei!,
sowie daZ gesamte rechte Putna-Ufer in
unsere Hand. Neben schweren blutigen
Verlusten büßte der Feind noch SS Of
fiziere, über 5400 Gefangene, drei Ge
schütze und 10 Maschinengewehre ein.
'
Mitärverwaltung in
in ZZumänien.
KriegIpressequartier, 7. Jan.
In den ersten Januartagen Hai Gene
ral von Tuelf in einer in deutscher und
rumänischer Sprache veröffentlichten Pro-
Namstion im Namen des Teutschen
Kaiser! die Vermzilung der besetzten Ge
biete des Königreichs Rumänien, der
großen unz kleinen ÜMich,,l, Ldernsm
meu. Bisher war daS L:d link; der
Donau von der Armee Fzttcrchagn und
der Tonauarmee und rech der Tobrnd-fchz-Armee
a!Z Etappenraum verwaltet
mcrd?n. General von Tnelk, der mit
stimm engeren Ttabe im Bukarefter To-mögen-Minifkerium
residiert, steht an
der Tpizc der Militörvermattung im j
'V' . -'i'xl . MBU I 'X,4.- . HM j T' - 20
.Wr -' jiC,WiÄLjl-i? lpMfl f Jar
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Auftrage der Verbündeten, die sich noch
vor der Besetzung des Landes in einem
in Berlin beratene und obgefchlosseiren
- Uebcrcinkommcn über die ineinsame
Nutzbarmachung und Verwaltung . der
besetzten Gebiete eeinM haben. Auf
Grund kö" Berliner UebcttiiiiomNcnL
haben eine deutsche Und eine k. u. k. De
legatiog, letztere von Generalstabsoberst
Ailler geführt, gemeinschaftlich und gleich
berechtigt unter der Führung des Gene
rals von Äuelf die. Verwaltung Rumä
niens mit dem Auftrage übernommen.
Ruhe. Sicherheit und Ordnung im
Rücken der verbündeten Armeen sicherzu
stellen, die Nutzbarmachung aller vor
bandenen wirtschaftlichen Kräfte und
Mittel zu organisieren und bet Gewon-'
nene und Erbeutete nach Abzug des lin
mittelbaren Heeresbedarfes de Heimat,
landern dem Uedcrcjnkommen gemäß
derart zuzuführen, daß Bulgarieu, und
die Türkei bestimmte Kontingente zur
Ergänzung ihrer Vorräte, den großen
Rest, insbesondere Getreide, Häute. Oel.
Petroleum und Benzin Deutschland und
Oesterreich -Ungarn zur Hälfte teilen.
Zu diesem Zwecke werden Vorraisauf
nahmen vorgenommen.
Der wichtigere Teil der Verwaltung
aufgaben betrifft aber die Vorsorgen für
den Getreideanbau, die Bewirtschaftung,
die Instandsetzung aller Verkehrsmittek,
den Betrieb gewisser Industrien, zugleich
mit der Einschränkung deS Verbrauches
der rumänischen Bevölkerung die zwei
Kriegsjahre hindurch aus demVollen ge
wirtschaftet hat und jetzt die Beschrän
kungen kriegführender Staaten kennen
lernt. Der gegenwärtige Stand der
wichtigsten rumänischen Industrie, der
Petroieumanlogen, ist bereit aussühr
lich geschildert worden. dt ermöglicht
es, noch im Laufe dcs'Miiters die Pro
duktion von Rohöl sowohl wie von Ras
finationsprodukten im großen Skil auf
zunehmen, und inzwischen kann mit den
namentlich in Konßanha geretteikN Vor,
röten vorgearbeitet werden. ' Die zahl
reichen , bandwirtschaftlichen Industrie
Anlagen in der Walachei bis zum Buzeu
sing anscheinend unoerfehrt geblieben,
nur die Wiederherstellung, eleitrischer Be
triebsanlaaett in kleinerem Umfange wird
erforderlich sein, um die nächste Ernte in
der Walachei an Ort und Stelle zu der
arbeiten. Die Mengen Getreide, nament
lich Mais, die bisher erbeutet wurden,
sind auch noch nicht schätzungsweise fest,
gestellt, doch ist bekannt geworden, daß
ein Teil für den menschlichen Genuß
unbrauchbar gemacht wurde. In allen
solchen Fällen sollen nicht rumänische
Beamte und Offiziere, sondern vornehm
lich Franzosen no- Russen gehaust ha
ben, zum Schaden der Millionen Ru
mänen, die von diesen Vorräten bis zur
nächsten Ernte leben sollen, weil ihre
Armee und ihre Regierung sie im Stich
gelassen haben. Aus JweSmÜßigkcits
gründe iverden auch nach Abschluß ge
nauerer Jeststellunzen die Bvrratsmen
ge klickt veröffentlicht werden. Große
Wonäte an Getttide in den Dvnauhäfen
Bralla und Galtz, mehrere Millionen
Meterzentuer. siuö zu Grunde geganaen,
aber es lxstcht kein Zweifel, doß durch
die Besetz.!,iz der Walachei, ungeachtet
der rkotwendigen Fürsorge für die rumä
nische Bevölkerung die Rakrungsversor,
gung Teutkeklands und Oeftrrreich-Un-'
ni5 erb-dlich etlnchteri und deß Leg
aufgeboten wird, au dcr Frühreife uns
' 1 S-. ,W :sr r ' . s- . A . I' t X W
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Mckie
f"?jCristf . i
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Ergiebigkeit der nächsten rumänischen
Ernte raschesten! vollen Nutzen zu ziehen.
In einigen Wochen wird der Fracht
verkehr auf der Donau, der heute wem
ger durch Frost als durch Nebel und
Hochwasser turzögert wird, in vollen Be
trieb kommen und große Mengen Bei
gungsgiit stromaufwärts schaffen tön
neu. Die zahlreichen gesprengten Bahn
und TtraßenbahnbriicZen und vernagel
ten Tunnels sind dank energischer Arbeit
dkujfcher und k. . I Eisenbahner und
Pioniere und Tausenden rumänischer
und russischer Gefangenen so weit her
gestellt, daß dcr Bahnverkehr von Buka.
rest nach allen Richtungen bereits in
fahrplanmäßigem , Bttrieb. steht. Mit
Staunen verfolgen die zurückgebliebenen
Räte und Beamten der rumänischen Mi
nistericn, mit welcher Schnelligkeit die
neuen Verwalter Rumäniens die Riefen
arbeit der neuen Organisation bewälti
gen. Angebote und Bittgesuche fachlich
erledigen. Der Leutnant der Reserve,
der Reichsbeamte, Techniker, Kaufmann
regiert, und verwöhnte Bojaren lernen
willig gehorchen.
, . .
Auf dem Schlachtfeld
von Limnicul-Sarat,
RimniculiTarat, Anfang Januar.
Ein Land von kalter, fremdartiger
Starrheit breitet sich aus, wenn man von
Buzeu kommt und den Weg nach Nord
osten einschlägt. Zur Linken hat mag
die Ausläufer des Bodzaer Gebirge!, das
den Winkelpunkt der Südkarpathen bil
det, kaum dkwachsene, fast kahle Höhen.
Sie senden langgezogene Wellen lchmi
gen Bodens, die oft senkrecht schroff, wie
mit dem Messer geschnitten, abfallen in
die Ebene hinab. Kein Baumstamm, kein
Busch wurzelt hier, und weiter zieht sich
diese unheimliche, fchwarzbraune Fläche
nach Osten hin, so mitunter in der Ferne
runde Erdbuckcl auftauchen, die den Rie,
senrauin ermessen lassen, den mag über
blickt. Im Sommer, wenn die Mais
selber blühen und tragen, mag es hier
freundlicher auksehen:' nun ist es eine
Wüste von niederdrgckeader Melancholie,
und gerade jetzt, i die frühe Sonne
drüben glutrot aut sonderbaren Wol
kensktzen hervorbricht, nimmt das Ganze
beträchtlich afriZanische Zügc an.- Die
deutschen Soldaten, die auf dem Vor
marsch über die große Straße sind, fe
hen sich verwundert, um. Keine Kleinig
keit, sich zwischen Weihnachten und Neu
jähr von so mitleidloser Fremdheit um
schauern zu lassen. Heimat, wo bist du?
Wo liegt Deutschland? Tu lieber Gott,
es liegt so weil, daß e! fast entschwindet,
daß man, wenn man selbst Urlaub be
käme, endlos lange brauchte, bis man es
erreichte. Und die Marschierenden ftap
fen weiter, dem Feind entgegen. Die
Brücke über den Buzeufluß konnte die
Russen nur an einer Tttlle Zkifteren, die
schnell aufbessert urdt: aber die er
bödte Kante de jenstttien User, de.
nutzten sie sofort zum ersten Widnstsnd
gegen die nachdrängenven Sieger. , Es
tarn ihnen darauf an, in Nachhutgefech
ten die Unsern aiifzühaiten. So ward
Zeit gewonnen, um die weiter nordöstlich
gelegenen, vortereüetkg Stellungen noch
slärtr? zu befestige und sich " zu der
Schlacht z sammeln, die bork unter
alle Umständen der Vormarsch brechen
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Arn.i C
r
Die JestungSlinie Focsani Jundcni ttalad
sollte. In dem Nächmitiagsgefecht dek
1?. Dezembers ward die Gegenwehr am
Buzeu überwunden. Reue Schwierig
leiten sollte den Truppen der Falken
hämischen Armee dann der öiliieuAb
schnitt bringen. Das Tal dieses Neben
flusses des Buzeu ist tief eingeschnittcn.
Eine hochgrstünte Brücke setzt darüber;
sie ward gesprengt. Aber die deutschen
Regimenter und Geschütze bahnten sich
einfach eine Weg durch die Ufcrhöhe
und durch das Wasser, das jetzt leicht
dahinfließt, während man es im Früh,
jähr wahrscheinlich nicht so leicht durch
waten konnte. Und immer neue Quer
linien folgen, die den Russen Zu Hilfe
kamen, Bodenwellen, die sich weit über
das Gelände ziehen, natürliche Fortstre!
fen, für die Verteidigung um so mehr
geschaffen, als daZ völlig kahle Feld vor
ihei-n ein ausgezeichnetes Glacis bildet.
Und bald beginnen nun die viele Kilo
meter lange Gürtel der ausgchobenen
Stellungen, die in geringen Abständen
hintereinander die fchwarzbraune Erde
durchpflügen. Zuerst sind es nur ein
fache Gräben, aus rasch aufgeworfenen
Schützenlöchern entstand, die verbun
den wurden; aber dann werden sie sorg
fältiger bearbeitet, sind kunstvoll gesto
chen, mit Schulterwehrcn versehen, im
Zickzack gezogen, durch Annäherungs
und Zugangsgräben angeschlossen.
Ungefähr auf die Hälfte bei Wege!
nach Rimnicul-Sarat beginnen die festen
Stellungen, auf die der Russe seine Hoff
nung setzte. Er muß hier eine ungeheure
Arbeit entfaltet haben, wozu ihm ja
Menschen genug zur Verfügung standen.
Die Gräben sind schon mit Trahtver
hauen versehen, die breit und kunstvoll
gespannt sind. An vielen Stellen ließ
sich diese Panzerung noch nicht ganz ser
tigsicllen, der deutsche Vormarsch' kam
zu schnell. Man sieht, wie die Russen
mitten im Knüpfen und Knoten unter
brochen wurden; dicke Drahtrollen und
Bündel liegen uinhcr oder hangen an
den eingerammten Pfählen, über die da
Stachelgkflecht zum Teil schon gezogen
war. Und weiter ganz der Stellungs
ausbau: in den Rücken der Hohenzüge,
in jede Geländefalte wurden Unterstände
eingebohrt, nicht nur Schlupflöcher, um
für eine Nacht Schutz zu geben, sonder
regelerecht gegrabene Wohnhöhlen. Wo
in der kühlen Fläche ei paar Lrmliche
Bauernhäuser dünne Bäumchen um sich
versammelten, wurden sie abgeholzt und
die Stämme zum Stützen und Festigen
der Unterstände benutzt. Wo eine Stroh
miete stand, die der rumänische Bauer
oft zur Höhe eines kleinen Berges auf
türmt, wurde das Material herange
fchlepi. So entstanden für Reserven, an
Punkten meist, wo man sie zum raschen
Einsetzen bereitstellen konnte, ganze La
ger, entstanden Posienstellungen. Feld
wachen, Bcobochtungsplätze, sogar mit
Bänken. Ich sah Offiziersquartie in
der Erde, höchst saukr und ordentlich
hergerichtet, mit Tisch. Lagerstatt, holz
verschzlttn Wändtn. ja mit Ofen? kurz
olltl deutet darauf hin, daß der Russe
fest geglaubt hat, er könnte hier die Be
wegung der. Unsern wirklich aufhalten
ung zu einem regelrechten Stellungskrieg
überzehen. Aber all diese umfassende
Maulwiirfsarbeit hat ihm nicht gehol
fen. Die Trichter im Erdreich, somit
das A.ige blicken kann, die Teten aus
!"nt Felde und im Strüßengrabe,,, die
Massen veiendttr Pferde, , die im
itK J
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uirtrf M?ti
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V . r.....,Jt
"wsfzi "".-.... '.
Braila.
Schlamm fast schon wieder ein Stück
Erde geworden sind, sprechen eine deut
liche Sprache. Traurig stehen zwischen
diesen Zeichen von Niederlage und Rück
zug die frischen Gräber gefallener Deut
scher, deren helle Brctterkreuze über dak
dunkle, fremde Land leuchten. Der
große Trumpf der russischen Anlagen
aber war die doppelt und dreifach vcr
nietete Stellung, die sich von der Straße
nach Nordwesten hin bis in die Vor
höhen des Gebirge! ausdehnte. Durch
schnittems Gelände gab hier den Anlaß
zu besonders festen Einbauten; der
Feind zog sie empor bis zu einem spitz
aufragenden, weithin sichtbaren Höhen
gipfel. Um sie tobte gerade in den
Weihnachtstagen dcr Kampf, dcr die
Entscheidung brachte. ES muß ein
fürchterliches Ringen gewesen ' sein.
Ich sah heute noch alle Spuren der
Schlacht, die hier raste. Bin 22. De
zeniber hatten die Truppen die Borstcl
luna bezwungen. Der 23. gehörte dcr
Sammlung. Vcrstarkung und Vorberei
tung zum weitern Angriff, und am 2!.
Nachmittags erfolgte der Sturm.
Wer die deckungslose, kahle Fläche ge
sehen hat, die hier hinansührt, begreift
kaum die kriegerische Großtat, die in der
unmöglich scheinenden Lösung dieser
Aufgabe liegt. Anders, schwerer und
schauerlicher, kann es 1870 bei den Spi
cherer Höhen nicht gewesen sein; damals
stand freilich noch nicht die furchtbare
Macht der heutigen Artillerie zur Ver
fügung, die diesmal den Fußtruppen
vorarbeiten konnte. Ihre Leistung war
großartig. Man staunt über die Eicher
heit dieser Schüsse, die in die doppelte
Hauptstellung fuhren, den Boden uf
rissen, dem Feind das Verbleiben in den
Gräben unmöglich machte, dann da! Ge
ILnde ringsum mit platzenden Granaten
umpflastertcn, um die Entrinnenden zu
vernichten. Noch lagen heute Tote in
Massen, gräßlich zugerichtet, weit ver
streut. Ein Volltreffer hat, glänzend
geleitet, eins der Maschinengewehre zer
schmettert. AIS die Truppen oben wa
ren, erfolgte sofort ein starker Gegenstoß
der Russen. Einen Augenblick schwankte
die Lagt, aber die Teutschen blieben
Sieger nach schwerem Ringen. Auch
zwei gegen Abend angesetzte neue Ge
genangriffe bei Finde, mit Erbitterung
geführt, scheiterten vollständig, die Höhe
war deutsch Besitz, und damit der be
herrschende Punkt gewonnen, von dem
aus sich das ganze Gelände bi zur
Stadt Rimnicul überblicken lieh. Ein
Hauptknoten des ganzen russischen Ber
teidigungssysiemS war zerschnitten; nun
war das Gcsamig'füge lockerer und
konnte zerrissen werden. TaS geschah,
nach einer abermaligen Tagesxause, am
20. Tkzember. Aber leicht machte eS der
übermächtige Feind dm Unsern nicht, die
nur mit uuerhörter Tapferkeit und einem
Trsusgängermut, für den e lein Wort
der Bewunderung mehr gibt, den zähen
Widtrstcmd brechen tonnten. Z?un flutete
ti frei vttrsiws, fctt russisch, Front war
durchstoßen und aufgerollt. fiiZ weit nach
Ödesten hin geriet sie in Wanke und
mußte zurückgezogen werden. Am 27.
rückten die Teutschen in Wimnicuk-Sa
rat ein. Nicht einmal die Straßenbrücke
über den Fluß vor der Stadt, der wie
sie SümniculSarat heißt, konnte der ac
schlag', os tauend Wunden blutende,
um zahllose Netilchk geschwächte Feind
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mehr sprengen. , Die Beioohncr deö Or
tes, der recht freundlich dreinschaut, große
Gebäude, hübsche Villen und sogar ein
nettes Theater besitzt, hatten noch am
Nachmittag & 27. angstvolle Stunden.
Russische Nachhuten sollten die eirirllk
kcndeei deutschen Svihtruppen oufd lteN,
es gab Straßengefechte im Sudteil der
Stadt, die freilich bald entschieden wa
ren.. Und nun war die BevSttcrung
sroh, daß die Gesahr vorüber nd daß
sie selbst zugleich die russischen Plagegei
stcr sos war. Eben sind die Ltute dabei,
ihre' Läden Zu Lsfncn, die sie vor
den Bundesgenossen zugemacht hatten!
Weihnachisschlacht". es ist ein schau
erliches Wort, etwas wie ein grausamer
Hohn ist darin eingeschlossen. Wie vie
len deutschen Familien hat dieser Kampf
für alle Zeit Trauer in das Fest ge
bracht. ToLvelte Ehre, doppelt inbrun
stiges Tanken und Erinnern gelte den
Helden, die in dicfen , Wintertagen,
Weilmachisgedanken im Herzen, im fer
nen dunkeln Lande so Großes für den
deutschen Namen vollbrachten!
Wie man d!e deutjche H'ost
bestellung zu unrecht &e
schuldigt.
Wie die franzosischen Beschwerden
über angebliche Beraubung dcr für
Kriegsgefangene bestimmten Postsachen
zu bewerten sind, zeigt folgender Vorfall:
In einem Briefe vom 20. August letzten
Jahres bitten die in Auzon.Dessous le
benden Louise und Warguerite Pasquier
den Lagerkommandanten von Wahn, da
für Sorge tragen zu wollen, daß ihrem
kriegsgesangenen Schwager CharlcS Pas
qitier vom 152. Infanterie-Regiment die
ihm Lbernrntelten Briefe und Pakete re
gelmäßig zugestellt wurden. Letzterer
habe ihnen iu Briefe vom 13. und 27.
Juli 1916 mitgeteilt, daß et seit Miitc
Juni ISIS weder Briefe noch Pakete er
halten habe, wahrend sie ihm doch bis
zum 1. Juli 101 regelmäßig ein Paket
Brot und ein Paket mit Konserven wö
chentlich geschickt hatten, vom 1. Juli an
wöchentlich ein Paket mit Konserven.
Die nach Eisgang dieses Schreibens
angestellten Ermittlungen haben ergeben,
daß die oben erwähnten Mitteilungen
des Kriegsgefangenen an seine Verivand
ten frei erfunden sind. Bei Aushändi
gung der Pakete hat Pasquier nicht nur
durch Namcnsunterschrift den Empfang
bescheinigt, sondern hat. über den Brief
seiner Vewandten zur Rede gestellt, be
stätigt, daß er alle für ihn bestimmten
Briefe und Pakete regelmäßig erhalten
habe. Als man ihm nahelegte, seinen
Verwandten in Auzon , Dessous den
Cachverhalt brieflich auseinanderzuse
tzen. hat er dieS abgelehnt mit dem Be
merken, er schäme sich, vor feinen Bei
wandten als Lügner dazustehen.
DitFunkeniechnikinder
Berliner Cchlarasfia. Die
Ech'sraMa hat nunmehr ihr ganzes
Hau Enkeplatz 44 a der Militärbe.
hörde zur Verfügung gefiel.'!. Die
Funkentechnifchc Abteilung nimmt in
allernächster Zeit Besitz von sämtlichen
Räumen, die durch die Immobilie.
Firm Jsr. Schmidt Söbn gemietet
wurden. Auch der Teutsch.Oesterreichi'
seht Alpenoercin ist dadurch genötig!,
erdete Räume für seine Büros und s,j'
feine Vortrage zu'bczekhkn.
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W.d.
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