TS.lNthö'OAs'hz Ws Don Emil platlm, 1Hrisfta.Utrrhttrztatt(r. A IllklVtJVVVV WIVWVWVV flliA" !L Kamme am -seretb icgcszng der Annce Falkcnhny. Die Schlachtcn bei Obilcsti und im PntnarrethAbschni!t. Tie Bente der icgcr. ffudk des Tobnldscha-Frldzugs. ' ZlricgZpieffcquartikr, 9. Januar. Die Einnahme von Zsocsani krünt die i f t i v iiU i i V &iuUi:r lii Itilill tfOLlliu die neunte Armee Fallenhayn vom Mit tcllauf hti Biizcn über öümnikTarat und Focsani, den unteren Putno-Ab schnitt und, die Tonau-Armee Kosch vom Calrnitiuil, her über den un tenn Buzeu unv die . Äuzeu mit Bralla verbindende Bahn hinweg den unteren Sereth zwischen Fun, den'r und Galatz erreicht hat. Ter Angriff gegen die Cerethlinie bat begonnen und gerade an ihrer schwäch ftcn Stelle, da ein Durchbruch der Ce rethLinie zwischen Putna Dttindung und Tonau alle Anstrcngunacn Bruffi- low zur Verteidigung der Moldau mit Vernichtung bedroht. In einem Monat haben die deutschen, osterreickiisckungarischcn und bulgari schm Truppen Ä,'aclcnsens nach der am 6. Tkmder erfolgten Einnahme von Bukarest das Flachland zwischen Kar rathen und Donau in zweihundert Ki lometer Tiefe durchschritten und ihre nront auf rund .0 Kilometer verringert. In einer Woche nach der Einnahme von Rimnik-Sarat durchbrachen die Korps Fattenkanns die befestigten Linien von Äarna Plaqenesii Westi und auch der neuerlicke Widerstand russifchrumäni s!:r Verbände bei Gurinacu Gur flncii Nomanul Vladisirescu Tichi teSci wurde geknickt. Die Tonau-Armee war in den ersten Januartagen zwischen Buzeu und, Do nau vorrückend nach Luftausilärung und autcr Lorbereitung mit einer zu zwei Dritteln ans k. u. f. Bataillonen be siegenden Etoßgruppe in breiter Front in die befestigte Linie 8 Kilometer füd !ich Latinul nahe Buzeumündung ein gesrungen und bayerische Regimenter rollten sofort nordwärts nachstoßend die Verteidiger auf. Von Gurgueü her , drangen t. u. k. Truppen bis zum Se , reth vor und gelangten in den Rücken der Verteidiger Brailas, die in Flanke i.-d NuZcn umfaßt, schleunigst über den Sereth auswichrn. , Freitag mor gens. als FalkcnhaynS Armee in Rich tun? Focssin angreifend mit dem rech t, n Flügel südwestlich des Brückenkopfes Fiin&eni Maicanefti und Rimniceni ge siommcn und den Rimnik-Tarat-Bach durchschreitend diese Cumpfnicdcrung im Rucken hatte, rollte aus dem Putna Abschnitt zwiscben Focsani und Fuu dem ein russischer Gegenangriff von etwa hunderttausend Mann in 25 Kilo mcter breiter und tieser Gliederung ent Ce1 i"d erreichte, im Grabengelände von Lbllefti einen kurzlebigen Erfolg. .!'n a;v Abtnd des zweiten TageS bis, über den Jutno-Lauf zurückzurollen. Die Voraussicht unserer Führung und nickt zulckt artilleristischer Ucberlegen beit entschieden den blutigen Kampf, der, d.n Fortgang der Operationen in beiden Äacdbarsbschnitten nicht einmal ttzö' gern konnte. Ein energischer Flanken angriff hatte Sonntag die Entscheidung berbeiqcsichrt, als andere Teile der Ar mcc allinhavn, den Hochrückcn zwischen Mittoö und Putna erstürmten und die Griwve d:Z Feldmarschallsleuwants Woiaingck die balbpermanent vorbereitete Befisnqungöliuie entlang dem Milkoö sudweftUch Focsani brach, eine ' zweite inie dahinter überrannte und die Pan zerwcrke der Nordwestfro'nt von Foc sani erreichte-. Ohne weiteren Kampf :.imt.m die Russen in der Nacht zum Montag Ctadt und FeftungSbereich und zc?:n über den Putna-Fluß ab. I den ersten Morgenstunden rückten die Verbündeten durch die Stadt nordost wärts nach. Der PutnSerethAb schnitt ist zwischen Magura Odobest! und Galatz an allen Stellen von den Verbündeten erreicht. Der Angriff auf diele Hauptoerteidigungslinie ist mit Aufklärung und Vorbereitung rastlos cinC.lüii. " ' I Regen, Schnee. ?!ebcl unv Frost kämpft d'.e österreichisch ungarischen und devisch:n Gebirgstruppen im ur waldgleichrn Quellgebiet der Neben f.i'sk des Cereth und drängen Rumä-: r.:, i.i,o Russen Stritt für Schritt nacd Oken. Der rechte Flügel des Erz f r;.- 5 Ics.ph trägt -trotz tapfer und rpirrut g durchgeführter, täglich Ivie-, d itfu-t v!c'nangrifse den vor Halb r 'naisfr-t an der Ländcsgrenze müh-s-r, briü'enen Angriff von Kuppe zu ZLLpe- moldauwärjs und hat m den l, $un Zwtn auf dem Geoict östlich i:&?i Vasarhely im oberen Puinawle die Rumänen uf Calacu zurückge d. i:n Susika-Tak Campurile er r ' lt und die beherrschenden Höhen süd l'ch d.'s EustlataleZ erstürmt und be kruiid, elenso nordöstlich Sosmezoe enrlanz des Oitos, trotzdem eine öfter r!.r. 'ch-un? irische Angriffsgruppe bei Hana allein neun russische Geaenan s..''e an einem Tag abzusckkg?n batte. r?:cße Schncefälle und Kälte halten dort an. D.e Llu!e seit dem 1. Januar ist auf 1t,r'0 Mail gestiegen, darunter Haupt Z' . !:ch Ruff.n. da nur nock in den Kar p'', nimenische Brigaden kämpfen .'d d!e irrigen Verbände reorganisiert ! .d ! soLen. Von der ruinänischen ...n ' i..d einschließlich der Acrwun . 500.000 Karrn übria, die r-Jt Aushebungen cjf KocZ'stenZ ,,;. ?n ersännt werden sollen. i l- :-:rf d IM .000 reue Eewetce .' i: .!k Geschütze und tbcnscrül ... 7hre. Munition und neue ... 7 russische Industrie kann r! t !' Der TranZcort iwer r die Ausbildung dauert Mc i (e . idnng iibkk da SAick sal der Moldau kann kein .Zweifel bc stehen, daß die Enteilte beschloß, auf raschcst: alle MiÜcl zugkich auzuwen den, die unseren Niederbruch herbeifüh ren könnten. In neutralen und inlän dischen Fricdenseiörterungen wurde ein Waffenstillstand erwählt, doch sei da rauf hingewiesen, da'g ein Waffenstill' stand insbesondere dank ungefährdeter Ausnützung des Seetransportes aus schließlich einer Rctccblierung unserer Gegner frommt, daher für die Mittel mächte ein Waffenstillstand während et, waigcr Friedensverhandlungen undisku tabel ist. Für den bevorstehenden Ent scheidungZkampf ist es wertvoll, daß un sere durch Rumäniens Kriegserklärung von 1300 Kilometer (von Riga bis Kir lidaba) auf 2700 Kilometer mehr als verdoppelte Ostfront Riga-Warna durch Erreichung der Putna-Serethlinie um 800 Kilometer auf die gegenwärtige 1900 Kilometer lange Front Riga To naumündung fast m ein Drittel der kürzt, gleichzeitig aber die russische Front durch die erzwungene Uebernahme der bisher rumänischen Front um 600 Kilometer von 1300 auf 1900 verlän gert und in der Richtung Bcssarabien wesentlich empfindlicher und schutzbe dürftiger wurde. ,i Sarrails Armcegemisch steht seit Monastir in kraftloser Bewegungslosig Zeit da. Seit Wochen kämpfen nur e schütze, Patrouillen und kleine Abteilun gen. Die tapferen Serben sind au! der Front herausgkzogen und durch Italic ner ersetzt worden. Die Franzosen den fchen in Monastir. daZ als serbischer Regierungssitz versprochen war, und deutsche Kanoniere funken hinein. Der Dobrudscha'Feldzug ist beendet. Die freigewordenen Truppen, die bei Brailas Einnahme mitgeholfen haben, wirken gegen Galatz und Serethlinie mit: NerezowS Artillerie beschießt das Marinearsenal und den Hafen von Ga latz. Die rumänischufsiscbe Donau Flotille ankert ruhmloZ in Ismail, seit die Bulgaren bei Isaccea die Donau ge sperrt haben. Die während Rumänien! Neutralität mit russischer Spurweite im Kriege erbaute Verbindungsbahn Reni Galatz ist durch Gesihützfeuer nterbro chen und Jaffy und Czcrnowitz bleiben die einzigen Umschlagsplätze für de russisch-rumänischcn Verkehr Und für die Versorgung der 60 Kilometer langen Front mit den beiden eingleisigen Bah mn Czcrnowitz -Roman Focsani vnd mit der VerbindnngsNnie nach Jassy und Kischincm, sowie JassyTecuciu. von denen , die erstere am WestufcdeZ Ct.-, rrt h liegt. Deshalb wird - General Brussiloro alles oufbickn,' die Ksrpa thenfront dem Sereih fernzuhalten nd den Unterlauf des Serkth um zedcn Preis zu verteidigen, weil . dort daZ Schicksal der ganzen Moldau entschieden Wird. , Mc Schlacht am ZZutna. Berlin. 9. Januar. Ueber die letzten Kämpfe iom 4 bis 8. Januar meldet daZ A O K S: . Ter Sieg in der fünftägigen Schlacht am Putna ist errungen. Der Gegner war in einer von Natur starken, gut ausgebauten Stellung, deren Hauptteilt die Brückenköpfe, Funden! und Focsani bildeten, anzugreifen. Nach Beendigung der Angriffsvorbereitungen wurden am 4. Januar die Vorstellungen genommen. Am 5. Januar brachen deutsche Twisio neu in den Brückenkopf Funden! ein. Am 6. Januar setzte ein großangelegter, mit starken Massen geführter russischer Gegenangriff in 25 Kilomeier Breite ein. Der Plan der Russen war. die Mitte der ö. Armee zu durchbrechen; er scheiterte an dem zähen Widerstand un serer Truppen und an der Stoßkraft be währter westpreußischer Bataillone, die den Feind zum Stehen brachten und die durch einen vorübergehenden Erfolg des Feindes geschlagene Lücke schlössen. So konnte unser Angriff am 7. Januar fortgesetzt werden. Die unier den Ge neralmajoren Hülle k und Mekms und dem Jeldmarschalleutnant Goiginger fechtenden deutschen und österreichisch ungarischen Truppen brachen in die Focfani-Stcllung ein, Hießen tief durch, überrannten die zweite Linie, während gleichzeitig die deutschen Gebirgstruppen den Feind aus den Waldbergen bei OdvbeswStockcS warfen Damit war die Schlackt entschieden. Die Mitte nd der linke Flügel der MilcovuStellung waren nickt mehr zu halten. Am 8. Januar fiel Focsani ali SiegeSpiei!, sowie daZ gesamte rechte Putna-Ufer in unsere Hand. Neben schweren blutigen Verlusten büßte der Feind noch SS Of fiziere, über 5400 Gefangene, drei Ge schütze und 10 Maschinengewehre ein. ' Mitärverwaltung in in ZZumänien. KriegIpressequartier, 7. Jan. In den ersten Januartagen Hai Gene ral von Tuelf in einer in deutscher und rumänischer Sprache veröffentlichten Pro- Namstion im Namen des Teutschen Kaiser! die Vermzilung der besetzten Ge biete des Königreichs Rumänien, der großen unz kleinen ÜMich,,l, Ldernsm meu. Bisher war daS L:d link; der Donau von der Armee Fzttcrchagn und der Tonauarmee und rech der Tobrnd-fchz-Armee a!Z Etappenraum verwaltet mcrd?n. General von Tnelk, der mit stimm engeren Ttabe im Bukarefter To-mögen-Minifkerium residiert, steht an der Tpizc der Militörvermattung im j 'V' . -'i'xl . MBU I 'X,4.- . HM j T' - 20 .Wr -' jiC,WiÄLjl-i? lpMfl f Jar fs MJS i...:-', ') Wy''5T V nh, m m" 's V IrV'? - tfW1S, Vu-5:-.-.r. t- M , M V-f P V! . V ' ( f.y . ks hfkmi: ' . ..' ' (Vw Hf)7$v v' .,4!" 4p::fte v f &m l i 4 ' ' " ILW:-5Md5 - liNMM' .' ' V V, ; v;v4 r&Ä ;1C? -f ' ' ! - 1 1; 'rirv?"" 'irÄ " v VX?- lAn' ' in 4 J, i , fe7r - s. fIJpr VWV- j Wip , ! - e. r- , j - ' t3" JV-a V?Vama I ' v V2 v,lcM i 'w ' A,'s '7 fiS. 'tfjutfw itoW&i i3& , Z i, X' 1 . f-'f'J 1 ' ' 7 ' VJ . ..SfjN jSSifAi-1 Si A a i .('f' ' r IS if -t PsP tuty -: h , V trMZi- r,cvf n:'".!! & n ' sJfei'&! " o'J .tiT r.".'v.Jir.: t- i f L . L t-te .-c "- .m jr A. üvrrT ' r.Lj' - - füo&iws-- . ' - i -:t? ' vA l fl h ' , t pjiMtU'PI - u s i v 1v s ;-- . . ' - - - 'zi v f u , ;t ' v h"1 63 MV . 7v F . . irsrx'z'lMpep - - i h ri I , " ' ,-r-- 3w W''. , y-?, K ' 1 JTA 1 I i i I . Jtct-txeMK&rtn Rmsnnrnsr, r,emn3im -- w.-a.- . aäßa :J9 W T WKf" rV.f rjü-iä.hrnti JLMrJnari P, yi K Au :i VA.V V 0 7?fe?fsSsr fv?sa.ßvs-. i vyu ,. , .. -rX ; rv' fWto' -5 ".V '''ÄWtz ; V $trJf:. . , . I ' v - 19 JVTf.' -unutTj- .v n .. '"$m .r ' ' --II . :iT" "7 4 w "- . --h x " l -..j... .f....- TJir TJrn-1nMrrarrr r1-TT1-riT--.v- 1 iffs--n, -rmtntiiiimwA - mn-il Auftrage der Verbündeten, die sich noch vor der Besetzung des Landes in einem in Berlin beratene und obgefchlosseiren - Uebcrcinkommcn über die ineinsame Nutzbarmachung und Verwaltung . der besetzten Gebiete eeinM haben. Auf Grund kö" Berliner UebcttiiiiomNcnL haben eine deutsche Und eine k. u. k. De legatiog, letztere von Generalstabsoberst Ailler geführt, gemeinschaftlich und gleich berechtigt unter der Führung des Gene rals von Äuelf die. Verwaltung Rumä niens mit dem Auftrage übernommen. Ruhe. Sicherheit und Ordnung im Rücken der verbündeten Armeen sicherzu stellen, die Nutzbarmachung aller vor bandenen wirtschaftlichen Kräfte und Mittel zu organisieren und bet Gewon-' nene und Erbeutete nach Abzug des lin mittelbaren Heeresbedarfes de Heimat, landern dem Uedcrcjnkommen gemäß derart zuzuführen, daß Bulgarieu, und die Türkei bestimmte Kontingente zur Ergänzung ihrer Vorräte, den großen Rest, insbesondere Getreide, Häute. Oel. Petroleum und Benzin Deutschland und Oesterreich -Ungarn zur Hälfte teilen. Zu diesem Zwecke werden Vorraisauf nahmen vorgenommen. Der wichtigere Teil der Verwaltung aufgaben betrifft aber die Vorsorgen für den Getreideanbau, die Bewirtschaftung, die Instandsetzung aller Verkehrsmittek, den Betrieb gewisser Industrien, zugleich mit der Einschränkung deS Verbrauches der rumänischen Bevölkerung die zwei Kriegsjahre hindurch aus demVollen ge wirtschaftet hat und jetzt die Beschrän kungen kriegführender Staaten kennen lernt. Der gegenwärtige Stand der wichtigsten rumänischen Industrie, der Petroieumanlogen, ist bereit aussühr lich geschildert worden. dt ermöglicht es, noch im Laufe dcs'Miiters die Pro duktion von Rohöl sowohl wie von Ras finationsprodukten im großen Skil auf zunehmen, und inzwischen kann mit den namentlich in Konßanha geretteikN Vor, röten vorgearbeitet werden. ' Die zahl reichen , bandwirtschaftlichen Industrie Anlagen in der Walachei bis zum Buzeu sing anscheinend unoerfehrt geblieben, nur die Wiederherstellung, eleitrischer Be triebsanlaaett in kleinerem Umfange wird erforderlich sein, um die nächste Ernte in der Walachei an Ort und Stelle zu der arbeiten. Die Mengen Getreide, nament lich Mais, die bisher erbeutet wurden, sind auch noch nicht schätzungsweise fest, gestellt, doch ist bekannt geworden, daß ein Teil für den menschlichen Genuß unbrauchbar gemacht wurde. In allen solchen Fällen sollen nicht rumänische Beamte und Offiziere, sondern vornehm lich Franzosen no- Russen gehaust ha ben, zum Schaden der Millionen Ru mänen, die von diesen Vorräten bis zur nächsten Ernte leben sollen, weil ihre Armee und ihre Regierung sie im Stich gelassen haben. Aus JweSmÜßigkcits gründe iverden auch nach Abschluß ge nauerer Jeststellunzen die Bvrratsmen ge klickt veröffentlicht werden. Große Wonäte an Getttide in den Dvnauhäfen Bralla und Galtz, mehrere Millionen Meterzentuer. siuö zu Grunde geganaen, aber es lxstcht kein Zweifel, doß durch die Besetz.!,iz der Walachei, ungeachtet der rkotwendigen Fürsorge für die rumä nische Bevölkerung die Rakrungsversor, gung Teutkeklands und Oeftrrreich-Un-' ni5 erb-dlich etlnchteri und deß Leg aufgeboten wird, au dcr Frühreife uns ' 1 S-. ,W :sr r ' . s- . A . I' t X W Jrrifw': ., . 5, TJJÄJr' - fL' innie - r r ' ..rCierssti L.-rrr v. , . .- s V Mckie f"?jCristf . i i. Ergiebigkeit der nächsten rumänischen Ernte raschesten! vollen Nutzen zu ziehen. In einigen Wochen wird der Fracht verkehr auf der Donau, der heute wem ger durch Frost als durch Nebel und Hochwasser turzögert wird, in vollen Be trieb kommen und große Mengen Bei gungsgiit stromaufwärts schaffen tön neu. Die zahlreichen gesprengten Bahn und TtraßenbahnbriicZen und vernagel ten Tunnels sind dank energischer Arbeit dkujfcher und k. . I Eisenbahner und Pioniere und Tausenden rumänischer und russischer Gefangenen so weit her gestellt, daß dcr Bahnverkehr von Buka. rest nach allen Richtungen bereits in fahrplanmäßigem , Bttrieb. steht. Mit Staunen verfolgen die zurückgebliebenen Räte und Beamten der rumänischen Mi nistericn, mit welcher Schnelligkeit die neuen Verwalter Rumäniens die Riefen arbeit der neuen Organisation bewälti gen. Angebote und Bittgesuche fachlich erledigen. Der Leutnant der Reserve, der Reichsbeamte, Techniker, Kaufmann regiert, und verwöhnte Bojaren lernen willig gehorchen. , . . Auf dem Schlachtfeld von Limnicul-Sarat, RimniculiTarat, Anfang Januar. Ein Land von kalter, fremdartiger Starrheit breitet sich aus, wenn man von Buzeu kommt und den Weg nach Nord osten einschlägt. Zur Linken hat mag die Ausläufer des Bodzaer Gebirge!, das den Winkelpunkt der Südkarpathen bil det, kaum dkwachsene, fast kahle Höhen. Sie senden langgezogene Wellen lchmi gen Bodens, die oft senkrecht schroff, wie mit dem Messer geschnitten, abfallen in die Ebene hinab. Kein Baumstamm, kein Busch wurzelt hier, und weiter zieht sich diese unheimliche, fchwarzbraune Fläche nach Osten hin, so mitunter in der Ferne runde Erdbuckcl auftauchen, die den Rie, senrauin ermessen lassen, den mag über blickt. Im Sommer, wenn die Mais selber blühen und tragen, mag es hier freundlicher auksehen:' nun ist es eine Wüste von niederdrgckeader Melancholie, und gerade jetzt, i die frühe Sonne drüben glutrot aut sonderbaren Wol kensktzen hervorbricht, nimmt das Ganze beträchtlich afriZanische Zügc an.- Die deutschen Soldaten, die auf dem Vor marsch über die große Straße sind, fe hen sich verwundert, um. Keine Kleinig keit, sich zwischen Weihnachten und Neu jähr von so mitleidloser Fremdheit um schauern zu lassen. Heimat, wo bist du? Wo liegt Deutschland? Tu lieber Gott, es liegt so weil, daß e! fast entschwindet, daß man, wenn man selbst Urlaub be käme, endlos lange brauchte, bis man es erreichte. Und die Marschierenden ftap fen weiter, dem Feind entgegen. Die Brücke über den Buzeufluß konnte die Russen nur an einer Tttlle Zkifteren, die schnell aufbessert urdt: aber die er bödte Kante de jenstttien User, de. nutzten sie sofort zum ersten Widnstsnd gegen die nachdrängenven Sieger. , Es tarn ihnen darauf an, in Nachhutgefech ten die Unsern aiifzühaiten. So ward Zeit gewonnen, um die weiter nordöstlich gelegenen, vortereüetkg Stellungen noch slärtr? zu befestige und sich " zu der Schlacht z sammeln, die bork unter alle Umständen der Vormarsch brechen Iv'-.l ' "T 1 -"8 v ' ' - M J -ßr ' " x. iX11 . 1' - v?'' " . ' invUcfiX 1 5. . -s. . AZ?V - - . . frs4. 'l't.N' 1 ' ' ,J5' ...IX " " r ?' Ä rt ; ' n V f. -f 'I .ft ; ' - ' . f . jjrfWJ.-----i;"-r:.t- - r"i - w ; . i . .. . - . i Mis. , -s . - --.v--TUW' . fr- ?n-'';r l fT. t Mi .- . - :--.-rvL-.-'.-: "?"T ". . . . s .-I rriKSTI , iaJI r y-., , -" .wT . : s. v 77 't'l: ', " ' . v .-.--.-.-..-;;.-! ä .'. i-! -.H,.-. -i t I BMSF . : K JT-v m . M V !L . )W fW 7rV IVA'l t illr rJ!'AS V(fZ 3 n- . aw.v, 4? - , , Im i X . II ,i!s 11 l-. i 'm'v fr .- . : ! ! i r-1 , ! tv,J . X u fV v. ;f.f 'l i , r i r - c --- ci-TiCs; . ' R f-n & V 7 1 . ' r'r4T'rzamoji rt ytv n Jf 1. r "Jfr-Xw- fJffc' t I Arn.i C r Die JestungSlinie Focsani Jundcni ttalad sollte. In dem Nächmitiagsgefecht dek 1?. Dezembers ward die Gegenwehr am Buzeu überwunden. Reue Schwierig leiten sollte den Truppen der Falken hämischen Armee dann der öiliieuAb schnitt bringen. Das Tal dieses Neben flusses des Buzeu ist tief eingeschnittcn. Eine hochgrstünte Brücke setzt darüber; sie ward gesprengt. Aber die deutschen Regimenter und Geschütze bahnten sich einfach eine Weg durch die Ufcrhöhe und durch das Wasser, das jetzt leicht dahinfließt, während man es im Früh, jähr wahrscheinlich nicht so leicht durch waten konnte. Und immer neue Quer linien folgen, die den Russen Zu Hilfe kamen, Bodenwellen, die sich weit über das Gelände ziehen, natürliche Fortstre! fen, für die Verteidigung um so mehr geschaffen, als daZ völlig kahle Feld vor ihei-n ein ausgezeichnetes Glacis bildet. Und bald beginnen nun die viele Kilo meter lange Gürtel der ausgchobenen Stellungen, die in geringen Abständen hintereinander die fchwarzbraune Erde durchpflügen. Zuerst sind es nur ein fache Gräben, aus rasch aufgeworfenen Schützenlöchern entstand, die verbun den wurden; aber dann werden sie sorg fältiger bearbeitet, sind kunstvoll gesto chen, mit Schulterwehrcn versehen, im Zickzack gezogen, durch Annäherungs und Zugangsgräben angeschlossen. Ungefähr auf die Hälfte bei Wege! nach Rimnicul-Sarat beginnen die festen Stellungen, auf die der Russe seine Hoff nung setzte. Er muß hier eine ungeheure Arbeit entfaltet haben, wozu ihm ja Menschen genug zur Verfügung standen. Die Gräben sind schon mit Trahtver hauen versehen, die breit und kunstvoll gespannt sind. An vielen Stellen ließ sich diese Panzerung noch nicht ganz ser tigsicllen, der deutsche Vormarsch' kam zu schnell. Man sieht, wie die Russen mitten im Knüpfen und Knoten unter brochen wurden; dicke Drahtrollen und Bündel liegen uinhcr oder hangen an den eingerammten Pfählen, über die da Stachelgkflecht zum Teil schon gezogen war. Und weiter ganz der Stellungs ausbau: in den Rücken der Hohenzüge, in jede Geländefalte wurden Unterstände eingebohrt, nicht nur Schlupflöcher, um für eine Nacht Schutz zu geben, sonder regelerecht gegrabene Wohnhöhlen. Wo in der kühlen Fläche ei paar Lrmliche Bauernhäuser dünne Bäumchen um sich versammelten, wurden sie abgeholzt und die Stämme zum Stützen und Festigen der Unterstände benutzt. Wo eine Stroh miete stand, die der rumänische Bauer oft zur Höhe eines kleinen Berges auf türmt, wurde das Material herange fchlepi. So entstanden für Reserven, an Punkten meist, wo man sie zum raschen Einsetzen bereitstellen konnte, ganze La ger, entstanden Posienstellungen. Feld wachen, Bcobochtungsplätze, sogar mit Bänken. Ich sah Offiziersquartie in der Erde, höchst saukr und ordentlich hergerichtet, mit Tisch. Lagerstatt, holz verschzlttn Wändtn. ja mit Ofen? kurz olltl deutet darauf hin, daß der Russe fest geglaubt hat, er könnte hier die Be wegung der. Unsern wirklich aufhalten ung zu einem regelrechten Stellungskrieg überzehen. Aber all diese umfassende Maulwiirfsarbeit hat ihm nicht gehol fen. Die Trichter im Erdreich, somit das A.ige blicken kann, die Teten aus !"nt Felde und im Strüßengrabe,,, die Massen veiendttr Pferde, , die im itK J - t -x' i'- - Vv; -'1 rVTj ,.-:-r B, rrVT.V- T .'t J I " X - rv-- ltv - vC. fivÄv Jr v "x4:r. - OmjJi x . ' XT'"'-" : - j ., . . -T." - V ' X- rttnm H ... 1 ÄA uirtrf M?ti ,, , -i- fofAMJ V . r.....,Jt "wsfzi "".-.... '. Braila. Schlamm fast schon wieder ein Stück Erde geworden sind, sprechen eine deut liche Sprache. Traurig stehen zwischen diesen Zeichen von Niederlage und Rück zug die frischen Gräber gefallener Deut scher, deren helle Brctterkreuze über dak dunkle, fremde Land leuchten. Der große Trumpf der russischen Anlagen aber war die doppelt und dreifach vcr nietete Stellung, die sich von der Straße nach Nordwesten hin bis in die Vor höhen des Gebirge! ausdehnte. Durch schnittems Gelände gab hier den Anlaß zu besonders festen Einbauten; der Feind zog sie empor bis zu einem spitz aufragenden, weithin sichtbaren Höhen gipfel. Um sie tobte gerade in den Weihnachtstagen dcr Kampf, dcr die Entscheidung brachte. ES muß ein fürchterliches Ringen gewesen ' sein. Ich sah heute noch alle Spuren der Schlacht, die hier raste. Bin 22. De zeniber hatten die Truppen die Borstcl luna bezwungen. Der 23. gehörte dcr Sammlung. Vcrstarkung und Vorberei tung zum weitern Angriff, und am 2!. Nachmittags erfolgte der Sturm. Wer die deckungslose, kahle Fläche ge sehen hat, die hier hinansührt, begreift kaum die kriegerische Großtat, die in der unmöglich scheinenden Lösung dieser Aufgabe liegt. Anders, schwerer und schauerlicher, kann es 1870 bei den Spi cherer Höhen nicht gewesen sein; damals stand freilich noch nicht die furchtbare Macht der heutigen Artillerie zur Ver fügung, die diesmal den Fußtruppen vorarbeiten konnte. Ihre Leistung war großartig. Man staunt über die Eicher heit dieser Schüsse, die in die doppelte Hauptstellung fuhren, den Boden uf rissen, dem Feind das Verbleiben in den Gräben unmöglich machte, dann da! Ge ILnde ringsum mit platzenden Granaten umpflastertcn, um die Entrinnenden zu vernichten. Noch lagen heute Tote in Massen, gräßlich zugerichtet, weit ver streut. Ein Volltreffer hat, glänzend geleitet, eins der Maschinengewehre zer schmettert. AIS die Truppen oben wa ren, erfolgte sofort ein starker Gegenstoß der Russen. Einen Augenblick schwankte die Lagt, aber die Teutschen blieben Sieger nach schwerem Ringen. Auch zwei gegen Abend angesetzte neue Ge genangriffe bei Finde, mit Erbitterung geführt, scheiterten vollständig, die Höhe war deutsch Besitz, und damit der be herrschende Punkt gewonnen, von dem aus sich das ganze Gelände bi zur Stadt Rimnicul überblicken lieh. Ein Hauptknoten des ganzen russischen Ber teidigungssysiemS war zerschnitten; nun war das Gcsamig'füge lockerer und konnte zerrissen werden. TaS geschah, nach einer abermaligen Tagesxause, am 20. Tkzember. Aber leicht machte eS der übermächtige Feind dm Unsern nicht, die nur mit uuerhörter Tapferkeit und einem Trsusgängermut, für den e lein Wort der Bewunderung mehr gibt, den zähen Widtrstcmd brechen tonnten. Z?un flutete ti frei vttrsiws, fctt russisch, Front war durchstoßen und aufgerollt. fiiZ weit nach Ödesten hin geriet sie in Wanke und mußte zurückgezogen werden. Am 27. rückten die Teutschen in Wimnicuk-Sa rat ein. Nicht einmal die Straßenbrücke über den Fluß vor der Stadt, der wie sie SümniculSarat heißt, konnte der ac schlag', os tauend Wunden blutende, um zahllose Netilchk geschwächte Feind iur i yWf Jy dOfm. - -4J rx - f in'- y r.r - Wl - 4&fi x t .V -r r ,j. .-....l-..- -'i i - t l r - , ; "i. "A jmmmtex -i ' Vn a-' n)k.lf . lr Vn. j..- - 7vt' jßimtiy t frmm 1 mmf zw- - - . Jiri'iw'.V-Ä V S vju.fJM.L NtibknäHnMi iUlMftiM mehr sprengen. , Die Beioohncr deö Or tes, der recht freundlich dreinschaut, große Gebäude, hübsche Villen und sogar ein nettes Theater besitzt, hatten noch am Nachmittag & 27. angstvolle Stunden. Russische Nachhuten sollten die eirirllk kcndeei deutschen Svihtruppen oufd lteN, es gab Straßengefechte im Sudteil der Stadt, die freilich bald entschieden wa ren.. Und nun war die BevSttcrung sroh, daß die Gesahr vorüber nd daß sie selbst zugleich die russischen Plagegei stcr sos war. Eben sind die Ltute dabei, ihre' Läden Zu Lsfncn, die sie vor den Bundesgenossen zugemacht hatten! Weihnachisschlacht". es ist ein schau erliches Wort, etwas wie ein grausamer Hohn ist darin eingeschlossen. Wie vie len deutschen Familien hat dieser Kampf für alle Zeit Trauer in das Fest ge bracht. ToLvelte Ehre, doppelt inbrun stiges Tanken und Erinnern gelte den Helden, die in dicfen , Wintertagen, Weilmachisgedanken im Herzen, im fer nen dunkeln Lande so Großes für den deutschen Namen vollbrachten! Wie man d!e deutjche H'ost bestellung zu unrecht &e schuldigt. Wie die franzosischen Beschwerden über angebliche Beraubung dcr für Kriegsgefangene bestimmten Postsachen zu bewerten sind, zeigt folgender Vorfall: In einem Briefe vom 20. August letzten Jahres bitten die in Auzon.Dessous le benden Louise und Warguerite Pasquier den Lagerkommandanten von Wahn, da für Sorge tragen zu wollen, daß ihrem kriegsgesangenen Schwager CharlcS Pas qitier vom 152. Infanterie-Regiment die ihm Lbernrntelten Briefe und Pakete re gelmäßig zugestellt wurden. Letzterer habe ihnen iu Briefe vom 13. und 27. Juli 1916 mitgeteilt, daß et seit Miitc Juni ISIS weder Briefe noch Pakete er halten habe, wahrend sie ihm doch bis zum 1. Juli 101 regelmäßig ein Paket Brot und ein Paket mit Konserven wö chentlich geschickt hatten, vom 1. Juli an wöchentlich ein Paket mit Konserven. Die nach Eisgang dieses Schreibens angestellten Ermittlungen haben ergeben, daß die oben erwähnten Mitteilungen des Kriegsgefangenen an seine Verivand ten frei erfunden sind. Bei Aushändi gung der Pakete hat Pasquier nicht nur durch Namcnsunterschrift den Empfang bescheinigt, sondern hat. über den Brief seiner Vewandten zur Rede gestellt, be stätigt, daß er alle für ihn bestimmten Briefe und Pakete regelmäßig erhalten habe. Als man ihm nahelegte, seinen Verwandten in Auzon , Dessous den Cachverhalt brieflich auseinanderzuse tzen. hat er dieS abgelehnt mit dem Be merken, er schäme sich, vor feinen Bei wandten als Lügner dazustehen. DitFunkeniechnikinder Berliner Cchlarasfia. Die Ech'sraMa hat nunmehr ihr ganzes Hau Enkeplatz 44 a der Militärbe. hörde zur Verfügung gefiel.'!. Die Funkentechnifchc Abteilung nimmt in allernächster Zeit Besitz von sämtlichen Räumen, die durch die Immobilie. Firm Jsr. Schmidt Söbn gemietet wurden. Auch der Teutsch.Oesterreichi' seht Alpenoercin ist dadurch genötig!, erdete Räume für seine Büros und s,j' feine Vortrage zu'bczekhkn. ' W.d. rZ;