Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, February 16, 1917, Second Edition, Image 3

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cltc 7-TäglichO Onlüya Tribüno -Freitag, fccn 1. Februar 1917.
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(23. Fortsetzung.)
.Ach waö. - Mühe! Ich bin gern
gefällig, ich hab nun einmal mit sei
Dank ein gutes Herz!... Aber ,ch
tue es nur unter der Voraus! edung,
Herr Hallerkow, daß Sie sich sofort
iinsetzen und dem Detektiv Schwert
eger schreiben, Sie verzichten auf
eine Dienste!... Und da eZ Zeit
wird aufzubrechen, könnte ich den
Brief gleich mitnehmen und in den
Äriefkasten werfen. Den kurzen Weg
nach der NegenSburgcr Siraße geh
ich doch zu Fuß bei dem schönen Wct
ter!"
Da sehte sich Paul Hallcrkow an
seinen Schreibtisch und schrieb den
rief.
So! In wenigen Tagen, denke ich,
werden Sie ausführlichen Bescheid
über den Baron haben! ES war sehr,
sehr nett heute abend! Nächstens hojfe
ich die Herrschafte bei mir zu sehen!"
Ernst Halierkow bot seinen nlänn
lichen Schutz an, Frau von Prahms
ringk wehrte lachend ab.
,Äein, nein, oanke herzlich! Aber
lif flirt VtiirMiA i ft V(JP.ifst I
iiy vtii tvinuiy yu. ULtyi u iti uiu
... Also auf recht baldiges Wieder
sehen !'
Vierzehntes Kapitel.
ES fiel Frau von Prahmbring
gar nicht ein, den Brief an den Te
tektiv Schwertfeger in den Kasten zu
.werten. sie ging am nach,len-Mor
gen frühzeitig selbst zu dem Manne
War zu ihm von hinreißenokr Lie
benswürdigkeit.
.Herr Schwertfeger, gestern abend
war ich bei der befreundeten Fawi
lie Hallerkow eingeladen. Sie haben
einen Auftrag von ihr, ich weiß!
und der soll rückgängig gemacht wer
den. Mir wurde der Brief mitqeqe
den und ich hab vergessen ihn in den
Kasten zu werfen, da ist er! -Der
alte Mann mit arauem Boll,
bart sah Frau von Prahmsrinqk
mißtrauisch über die Ränder seiner
Brille an. Sie lachte ihn aus.
,Daö ist ja spaßhaft, Sie trauen
mir wohl nicht über den Weg?"
Gnädige Frau, als Detektiv er
lebt man die sonderbarsten Sachen
gerade in Berlin!" '
0, das kann ich mir vorstellen!
Mehr sagte sie nicht, mochte der
alte Mann nur reden. Und der
brte sie in einige Verlegenheit,
denn er sah aufmerksam den Brief
an, ob er nicht von unberufener
Hand geöffnet wäre, erwiderte dann
ruhig: .Danke", riß den Umschlag
aus una las.
Äber Frau von Prahmsrinqk ging
nicht, sie nahm mit einem Seufzer
Ms einem Stuhl Plak.
,S:e wünschen?" fragte Herr
idcywerrscoer. '
Da sah sich Frau von Prahms
ring! erst einmal um. Kein Mensch
war in dem Zimmer und die Tür
geschlossen.
Mich interessieren Deiektivae
schichten heillos! Erzählen Sie mir
doch, bitte, wie so eine Auskunft zu
stände kommt!"
Geschäftsgeheimnis, gnädige
kMU!" ,
Gott, was war der Mann schwer
von Begriffen. Da mußte sie stärke
reg Geschütz auffahren, denn wenn
der Detektiv sie zur Tür hinaus
komplimentierte und dann zu Herrn
Hallerkow lief, konnte sie in eine sehr
unangenehme Lage kommen. Dann
mußte sie Entrüstung markieren und
Hallerkow ein-fach fae: Der Mann
ist ja nur wütend auf mich, weil er
gemerkt hat. daß ich ihm daS Ge
schäft auS der Hand geschlagen habe.
Ob eS geglaubt würde, stand freilich
auf einem anderen Brett. Also frech
mit der Tür ins HauS gefallen!
.Es ist doch unangenehm, wenn
ein solcher Auftrag zurückgenommen
wird!"
Das wird schon feine Gründe ha
ben! Und da mach ich mir einen an
deren Reim!"
Ach nein! Wie lautet denn der
Neim?"
Sag ich Ihnen lieber nicht! Und
meine Zeit ist gemessen, gnädige
Frau!"
Für die würde ich Sie entschä.
eigen sehr reichlich, Herr Schwert
feger. Ich will's ihnen nur ganz ehr.
lich sagen, ich hab' gestern abend
nicht vergessen, den Brief in den Ko
sten zu werfen, sondern ich hab's ab
sichtlich nicht getan, weil ich so
schrecklich neugierig war. endlich ein
mal ganz richtig zu erfahren, wie so
ein De!e,ktis vorgeht. In den Noma
?ien liest man ja so oft etwas, ob es
aber stimmt?..."
.Manchmal stimmt e manch
mc,l stimmt es nicht!"
Da rutschte Frau von Prahms
rinzk auf daS äußerste Ende des
Stuhles vor, machte ein ganz jje
spanntcs Geficht.
Also was kostet die Stunde?"
Fünfzehn Mark!"
Frau von Pramsringk machic
ihr , Handtäschchen auf, legte ein
Lwanzigmarknück cmf den Tisch.
Es ist schon gut! So viel ist mir
Ihre Tclehing wert, wenn sie auch
Vchdk
evrsws.
Horst Bodemkr.
I nicht eine ganze Stunde dauert!"
.Dcinke!" Mit dem größten
Gleichmut fluch Herr Schwertfeger
den Goldfuchs ein und fuhr dann
fort. .Nehmen wir den vorliegenden
Fall als Beispiel. Immer liegen die
Dinge nicht so einfach. Sie mochten
gern, daß diese Ehe zustande kommt.
Die Begründung ließe sich in aller
kürzester Zeit erbringen! Sie dlll,
den einfach auf Schritt und Tritt
beobachtet werdend
Noch einmal sah sich Frau von
Prahmsringk im Zimmer um, dann
sagte sie leise, mit einem erstaun
tcn, lauernden Augenaufschlag!
Nein, wag sind Sie klug, Herr
Schwertfeger!
.Dazu gehört sehr wenig! Lägen
die T:nge immer so sonnenklar vor
Augen, wäre rs keine Kunst Detektiv
zu sein!
Wenn der alte Mann nur ein we
nig freundlicher geworden wäre! Wie
weit sie gehen durfte, darüber sah sie
noch nicht klar. Also weitergcreoet
auf Teufel komm raus!
Wie wollen Sie nun n kurzer
Frist herausbekommen, m welcher
Weise ich etwa an dem Heiratspro
jckt interessiert bin?"
Da gibt eS verschiedene Wege!
Oft führt etwas ganz Nebensächli
chcS bei der Beobachtung auf die rich
tige Fährte! Wenn die nicht stattge
funden hat, läßt sich gar nichts sa
gen:
Also so kair. sie nicht zum Ziele,
eS mußte anders versucht werden.
.Sie sind wohl sehr böse, daß sich
daS Geschäft zerschlagen hat?"
Gott bewahre! Wenn mir an dem
Geschäft viel läge, setzte ich den Hut
auf und ging zu Herrn Hallerkow!"
Da bekam es Frau von Prahms
ringk mit der Angst. Sie ließ es sich
aber nicht merken, wiegte den Kopf
hin und her, schob die Unterlippe
vor.
TaZ Geschäft braucht sich aber
doch gar nicht zu zerschlagen!"
Nein! Das hab ich gewußt, olS
Sie zwei Minuten bei mir waren.
Wenn ich Sie darum ersuchte, wiir
den Sie mir die Auskunft in die Fe
der diktieren und mich obendrein da
für noch gut bezahlen. Sie haben
nur nicht den Mut, das zu tun!"
.Nicht gleich letzt darauf antworten.
Der Mann verstand sie.
Nein, wie interessant ist eS, sich
mit einem Detektiv zu unterhalten!"
wie hatten Anlage sich dazu aus
bilden zulassen!... Aber freilich,
lernen müßten Sie noch sehr viel!"
Lieber nicht, lieber nicht, wehrte
Frau von Prahmsringk lachend ab.
Das heißt, wenn ich Ihnen einmal
gefällig sein kann warum nicht?
Und wenn ich einmal etwas auf dem
Herzen habe, wende ich mich todsicher
an Sie!"
Nach meiner flüchtigen Beurtei
lung müßte das einen sehr regen
Geschäftsverkehr geben."
Frau von Prahmsringk schüttelte
sich vor Lachen.
Gottvoll sind Tie - einfach
gottvoll!"
O nein! In Wahrheit haben Sie
eine Heidenangst vor mir!"
Da saß sie wieder fest! Wußte
nicht, waS Sie antworten sollte...
Herr Schwcrtftger nahm seine Brille
ab, putzte sie und sah die elegante
Frau scharf an. Jeden Zug ihres
vornehmen Gesichtes musterte er...
rau von Prahmcingk aber biß die
ähne aufeinander. Also weiter pro
biert, auf eine andere Weise! Der
Mann mußte sie doch endlich berste
hen, und deutlicher" werden.
Wenn ich nun den Mut hatte,
Ihnen die Auskunft in die Feder zu
diktieren und Sie obendrein noch gut
bezahlte, war das eigentlich Beste
chung?"
.Hm."
.Wie meinten Sie?'
Nichts habe ich gesagt'"
Aber warum denn nicht, Herr
chwertfegcr?"
Die Frau machte ihm Spaß! War
das mal eine Gerissene!
Ja, ich hab' doch den Auftrag
gar nicht mehr!"
O, da ließe sich Abhilfe schaffen!
ie setzten wirkttch den Hut auf.
gingen zu Herrn Hallerkoio und sag
ten: Ich hab' gestern gleich die Er
kundigungen eingezogen. Hier hab'
ich sie!. Ihre Absage kam also zu
spät!"
Da setzte sich Herr Schwertfeger
an seinen Schreibtisch, nahm den Fe
derhalter zur Hand und sah Frau
von Prahmsringk an... Die aber
schwieg sich vorläufig noch aus. Sie
traute dem Detektiv nicht. Diktierte
sie die Auskunft, hatte sie sich auch
in seine Hand gegeben.
Wollen Sie eigentlich Ihren
Spaß mit mir treiben?" fragte sie.
Wie kommen Sie darauf? Man
kann doch hören, was Sie mir zu
sagen haben! Wenn ich also bitten
darf!"
Nun war schon alleS egal! Also
losdiktiert!
Baron Nalflsw stammt eul
einer alten Adelsfamilie. War frü
her Offizier. Brach sich ein paar
Nippen, beim Nennen, waS ihn
' dienstuntauglich machte. Schott da
malS hatte er eigene Pferde. Fllnj
ausgezeichnete Nenner besitzt ei
noch. Lebt lediglich dem Sport
Hat ein paar Jahre Unglück auf
dem grünen Rasen gehabt, ist da
durch in nicht unbeträchtliche
Schulden geraten. Die Pferde, die
er jetzt besitzt, sind aber glänzend
auf dem Posten, haben dies Jahr
schon ein Vermögen verdient, gc
wissenhc.fi zahlt . Nalstow seine
Schulden ab. Es ist anzunehmen,
daß er spätestens im nächsten Iah
re den Nest tilgt... Im übrigen
ist sein Lebenswandel vollständig
einwandfrei, seine Gesundheit gut,
Die Brüche sind gut verheilt, nur
hindern sie ihn, scharfe Galopps
zu reiten, so daß er die Nennen
nicht mehr selbst im Sattel bestrei
ten kann. Allgemein wird sein gro
ßeS Verständnis fiir Pferde anet
kannt. Bei Ankäufen wird er oft
als Berater hinzugezogen... Vo
riges Jckhr verlielite sich in ihn
eine sehr reiche, adelige Dame. In
der vornehmen Gesellschaft hat
man sich sehr gewundert, daß er
sie nicht geheiratet ; Hai, denn man
wußte, daß er damals in keinen
günstigen Bermögensverhältnissen
lebte. Heule' steht er pekuniär viel
besser da!"
Herr Schwertseger legte den Fc
derhalter lin und rieb sich oie
Hände.
Eine glänzende Auskunft, das
muß ich sagen -- wenigstens für die
sen Baron Nalstow!... Noch eine
andere sollte ich einziehen! Es han
delt sich um einen Herrn Solemacher,
Vielleicht können ''Sie mir über den
auch Ihre Ansicht mitteilen?"
Da kam Leben in Frau don
Prahmsringk, sie stand auf, legte
ihre Hand auf die Schulter -deö Te
tektivs.
Herr Schwertfeger, wollen wir
nicht erst über den wichtigsten Punkt
sprechen?"
Aha, der verdient mit!"
.Verlieren wir uns doch nicht in
Einzelheiten! Also wie steht's?...
Was verlangen Sie für die beiden
Auskünfte?"
Was verdienen Sie an dieser
Heiratsvermittlung?"
Herrgott, was sind Sie für ein
Mann! Muß man denn an allem
verdienen?" i
Das ist keine Antwort!"
Aber ich weiß doch gar nicht, wie
Sie über den ganzen Fall denken!"
Deshalb ist es eben nötig, daß
Sie mir meine Frage ehrlich beant
Worten!"
Da setzte sich Frau von Prahmö
ringk wieder. Einen Reinfall konnte
das geben! Einen ganz tüchtigen!..
Ach was, der Mann hatte ja nichts
von ihr in Händen. Da konnte Sie
sich schön rauslügen, wenn alle
Stränge rissen.
Ob ich überhaupt verdiene.
darauf kommt es doch nicht an! Was
Sie fordern, Herr Schwertfeger!"
Der sah gelassen nach der Uhr.
Unterhalten wir uns so weiter.
kommen wir keinesfalls zum Ziele.
Wollen Sie nicht vergessen: komm ich
zu spät zu Herrn Hallerkow. so wä
re es doch leicht möglich, die Aus
künfte wirkten" nicht mehr!"
Das war naturlich Rederei, aber
WaS konnte da anderes geschehen,
als dem Manne ein festes Angebot
zu machen?
Für tebc Auskunft hundert Mark
von mir, Herr Schwertfeger! Zufäl
Hg habe ich so viel Geld bei mir!
Der Detektiv lachte nur stillver
gnügt vor sich hin.
Sie scheinen sehr b'llig zu arbei
ten, aber aussehen tun Sie gar nicht
so!... Und im übrigen gebe ich
Ihnen zu bedenken: ' unmöglich ist's
nicht, daß ganz plötzlich Herr Haller
kow auf der Bildflache auftaucht.
Manchmal hat nämlich der Teufel
seine Hand im Spiele!"
Dort ist' doch ein zweiter AuS.
gäng! Da bleibt er eben solange im
Wartezimmer!"
FallS mir das paßt freilich!"
Mein Gott, wollen Sie den' noch
mehr haben? Das Geld ist do. leicht
verdient!"
Vel mehr! Für jede Auskunst
dreitausend Mark innerhalb einer
Stunde!"
DnL das kann ich einfach
w. -1
nicht!"
(Fortsetzung folgt.Zi
Der militärische Ge
ncralgouverneur der militärisch besetz
ten Provinzen Galiziens brachte der
Akkölkeriinn inr .!enntn!S kü s!.
n y - - - vnp ' . i
auf Grund von Beschlüssen der Gef1
meinoeraie Primariquien gründen
könne, in denen in allen Landesspra
chcn, das Deutsche ausgenommen, un
tettichtet werden darf.
U e b e r e i n e n U n f a l l deS
bekannten SportsmanneZ Freiherrn
v. Oppenheim wird aus Berlin be
richtet: Freiherr v. Oppenheim, der
als Major eines Kavallerieregiments
im Felde sieht, war auf einer Auto
mobilfahrt nach Metz begriffen, als
das Auto in einen tiefen Graben
stürzte.' Der Chausscur war? sofort
tot. Freiherr v. Oppenheim hat eine
Verletzung der Cädelbasis davonge
tragen und zwei Rippen gebrochen.' .
Nez.i,gketten ans Iowa.
Aus öem Staate.
Scranton.-7-Asel Morgan, der mit
seinem Gespann und Wagen die
Bahn kreuzen wollte, wurde von
dem Schncllziig ' der Norwestcrn
Bahn erfaßt .wobei die Pferde ,ge
tötet und der Wagen in Trümmer
ging. Der Mann entkam zum
Glück einem aleichen Schicksal. Mor
gan war beschäftigt, für das Coun
ty Röhren zu fahren.
Treynor. Mittwoch fand die
Hochzeit des Edlvard Strohbcin mit
Frl. Ella Schnepel statt, wobei Herr
Pastor Woto die Trauung vollzog.
Die Braut ist die Tochter von Herrn
und Frau Henry Schnepel und der
Bräutigam ist der Sohn von Herrn
und Frau Julius Strohbein. Die
würdige Feier fand im .Hause der
Brautcltcrn statt, und zivcir im
Kreise der Verwandten beider Fa
milien. TaS -jung Paar wird sich
auf der Farm des Herrn Henry
Schnepel häuslich niederlassen. Dem
jungen Paar cnthietcn wir noch
nachträglich die besten Glückwünsche
auf ihreni neuen Lebensweg.
Griswold. Lon Oöler hat die
Farm des John Johnson uiiivcit der
Ealedonia Kirche in Wavcland
Township gelauft. Es ist eine der
schönsten Farmen, zwischen Griswold
und Co. .Bluffs und enthält zirka
20g Acker. Der Käufer zahlte $200
Per Acker. - Die Johnsons erhielten
die Farm durch ein Regierungs
patent und hat nie dm Besitzer
gewechselt.,
Dunlap. Der Stadtrat und der
städtische Leiter haben den Veleuch
tungskontrakt der Iowa Gas &
Electric Co., für Null und nichtig
erklärt. Die Ursache, welche zu die
kcm Widerruf führte, liegt in der
Tatsache, das; die betreffende Ge
sellschaft keine ihrer übernoinmenen
Pflichten zur Ausführung brachte
und keine Punkte in ihrem Kontrakt
mit der Stadt und ihren Bürgern
beachtete.
Avoca. Fünf Personen haben
Klage gegen die Avoca Elektrische
Beleuchtung und Kraft Gesellschaft
eingeleitet um, die Ernennung eines
Maßcilverwaltcrs herbeizuführen un
ter der Angabe, das; die Gesellschaft
mit allzugroßcn' Verbindlichkeiten
sich belastet. Zu diesem Zweck ssll
der verklagten Gesellschaft speziell
verboten werden, die Lichtanlage der
Stadt Minden käuflich zu erwerben.
Die Lehrerin Frl. Belle Hetze!
hat die ' Rock Island Bahn auf
$3.000 Schadenersatz verklagt, unter
der Beschuldigung, daß durch ' die
Nachlässigkeit der Bahnverwaltung
sie sich eine Erkältung zugezogen h
be. Die Verhandlungen in dieser
Klage wördcn wohl in diesen Tagen
zu Ende gehen. - ";
Wie vorauszusehen war, streiten
die Erben des Nachlasses der vcrstor
denen Sophia Moller im hiesigen
Gericht. Es' wird der Versuch ge
macht, das Testament beiseite zu
sehen unter dem Vorgeben, daß die
Verstorbene zur Zeit, als sie die
lctztwillige Verfügung machte, sie
nicht zurechnungsfähig gewesen sei.
Der Testamentsstrcit fürfte sich als
ein gefundenes Fressen für die Ad
vokalen erweisen. '
Greeiifield. Sheriff John Por
ter und Couutyanwalt G. A.
Crowlcy nahmen 250 Pints Whis
key in Beschlag, die in einem Auto,
mobil von Omaha nach Des MoineZ
befördert werden sollten. Das Au
tomabil brach bei Adair nieder und
so kam die Ladung zu Tage.
Die drei Männer, welche sich in
dem Auto befanden, wurden vor dem
Friedensrichter zu einem Verhör ge
bracht, um sich wegen Verletzung des
Gesetzes zu verantworten. Als Ent.
schuldigung gaben die Verhafteten
an, daß sie !ie Ware nur beför
dertcn.
Ames. Der große Kälberzucht
Kontcst ist zu Ende und haben
238 Knaben Preise errungen. Zir.
ka $9000 wurden unter dieselben
verteilt. . Der durchschnittliche Pro.
fit eines jeden Knaben für die Auf.
zucht cineS Kalbes beläuft sich auf
$28. Ein 10 jähriger Farmcrjun
ge namens Leon Mitchell erzielte
im Gaqzcn für Preise und Profit
die Summe von $393.85.
Manmng, Am Dienstag . mor
gen vollzog Pfarrer Schölmiller von
der St. Augustinl! Kirche in Halbur
die Trauung des Bonifazius Kasper,
baucr. Sohn von Herrn und Frau
F. X. aspcrbaucr von Teinpleton
mit Frl. Bcrnadie Mersmann, Toch.
ter von Herrn und Frau Mcrsman,
die unweit Halvur ansässig sind.
Ter Bruder des Bräutigams sun.
gierte als Brautführer während Frl.
Wicus von Tcdhain als Ehrcndaine
fungierte. Ter kirchlichen Feier folg.
te ein prachtvolles Hochzeitsfest mit
zahlreichen Gatten, das den ganzen
Tag währte. Den: jungen Paare
wurden viele wertvolle Geschenke
zu Teil. Das junge Paar wird sich
auf der Farm des Herrn Kaspcrbau
er häuslich Niederlassen.
Streik der Klcidermachcr
Chicago, 15. Feb. Hier haben
beute 8000 Kleidcrmacher die Ar.
beit niedergelegt. oeil ihnen nicht
oer 8-mmdlge Arbeitstag und etwas
Lohnerhöhung bewilligt wurde.
Einfaches Abführmittel
das Beste für Verstopfung!
. i .
Tk. tlaldwell'S Shnlp Pepsin gab
Zufriedenheit, rS alles an
, ; bete versagte.
Beinahe jede Person leidet frühe?
oder.' später an Verstopfung und
Verdauungsstörungen, welche nach
Pchauptuiigen der bedeutendsten
Aerzte der Gesundheit von großem
Schaden sind.
Im Familien-Medizinschrank der
meisten, geordneten Haushaltungen
findet man gewöhnlich verschiedene
Mittel, die gegen Verstopfung cm.
pfohlen werden. Ein Großteil die.
ser Familien betrachtet Dr. Cgld.
well's, Syliip Pepsin, ein Gemisch
abführender Kräuter und Pepsin, als
das Standard-Heilmittel. Apotheker
über das gnnze Land berichten, daß
dasselbe mehr und mehr an Beliebt
hciet gewinnt. Es kostet 50 Cents
per Flasche.
Herr James Afh. 102 Green Str..
Cumberland, Md., schreibt an Herrn
Dr. Caldwell, daß er Dr. Caldwell's
Syrup Pepsin als das- beste Heilmit
tel gegen Verstopfung betrachte und
dasselbe stets vorratig halte.
Dr. Caldwell's Syrup Pepsin ist
WWWWMNIMWMISWWSiM
Zur Erhaltung
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ISiiariijjiijg
Massenkundgebung fUr Frieden Sonntag
nachmittag im Auditorium.
In der gestern abend ftattgcfundcncn Versammlung der Omaha
Sozialisten wurde der Beschluß gefaßt, Sonntag nachmittag um 3 Uhr
im Auditorium 'eine Massenversammlung als eine große Demonstration
gegen Eintritt der Vereinigten Staaten m den europäischen Krieg abzu
halten. Der gcschäftsführcnde Ausschuß wurde in der Versammlung
beauftragt, die Vorbereitungen zu der Massenkundgebung, zu welcher alle
Bürger ohne Unterschied der Partei eingeladen werden sollen, zu treffen.
Adolph Germes von Chicago. Nationalfekretär der' sozialistischen
Partei, und Kate O'Hare von St. Louis, die berühmte Ncdncrin, werden
als die Hauptredner auftreten.
Auch einheimische Redner wird man zu Worte kommen lassen.
Das Auditorium sollte überfüllt werden, um der Welt zu zeiger,,
daß Omaha gegen den Krieg ist. - '
Ihre Hülfe ist notwendig
in
Wenn Sie dafür sind, daß
schicken Sie sofort eine Postkarte,
areizmaun und die Ver. Staaten
Sie dies sofort. Saaen Sie ilmcn.
diese Nation in den Krieg zu verwickeln, der jetzt in Europa wütet.
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Dem Lande öcs
am leichtesten z erreichen
über die
LLINOIS CENTRAL
Seminole Limited Route. "
Ausgestattet mit Sonnenwagen, Klub.AussichtS, CrholungS
und Abteilungsschlafwagm nach den neuesten Entwürfen.
Winter-Exkursionsfahrten täglich zum Verkauf; giltig zur Rück,
reise bis zum 1. Juni 1917. Fahrunterbrechungen gestat
tet an irgendwelchen Punkten im Bereich der Fahrkarte.
Fahrkarten können nach irgend einen gewünschten Platz ge
kauft werden.
Für Bestellungen von Schlafwagenplätzen, Fahrkarten, De
Zchreibungen, usw., wende man sich an 407 füdl. 16.
Straße oder schreibe an den Unterzeichneten,
S. North,
Distrikt Passagier Agent.
Tel. Donglas 264.
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ein milde wirkendes Abführmittel!
das weder Schmerzen noch Krämpfö
erzeugt. Enthält keine betäubenden
oder giftigen Vestcmdteile und macht
ein ideales Familimheilmittel. v .
Man schütze sich vor Nachahmun
gen und sehe darauf, daß das Bild
und der Facsimile Namenszug aus
dem gelben Verpockungskarton ficht
bar ist. Für freie Probcflasch
schreibe man an Dr. 23. B. Cald
well, U2 Washington Sir., MonÄ
cello, Illinois.
des Friedens ! I
dieser furchtbaren Urise!
diese Nation dem Kriege fern bleibt,
Telegramm oder Brief an Ihren Kon
Senatoren don Ibrem Stant. f n
daß Sie aeaen alle Bemiibnnan fv
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BOURBON
Bottled in Bond
Roggen und BonrSo Wh!ö?e
wird kein besserer hergestellt.
u5 Getreide, velcheS itt
braska wächst, von NebraSka Farmern au
weshalb sollte er nicht von V
Ncbraska'S gebraucht werden.?
D Ver. Staaten Binnenstempel Wer dem
Halse der Flasche ist die Garantie der Regie
ru!g. daß der Inhalt volle Stärke, volles
Maß. mehr die vier Jahre alt und und,
fälscht ist.
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W!?w Spnvgs Distillery,
DiMers, Omaha, U. S. A. '
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