Tägliche Omaha Tribüne. (Omaha, Nebr.) 1912-1926, January 16, 1917, Image 1

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Wetterbericht.
nur Omaha und Umgegend: Schön fteufe
cBcnd und Mittwoch: steigende Temperatur.
Für Nchraöka: Allgemnn schön heute abend
und Mittwoch; steigende Temperatur.
. , Für Iowa: Allgemein schön und fortgesetzt
kalt heute abend: Mittwoch schön niit langsasn
steigender Temperatur. , '
von der Tribüne geliefert, vjA (f"fif
rttihnrt Srtw ÄAitSf mun-H vn".4i Y " ' IV t i 8 H
)jvvm uni tyuMVji.uu.utl HU.tUWv
Winke zur Herstellung prächti
ger Handarbeiten.
Jedes Buch 12c. .' . v. ,
33. Fahrgang.
Omaha, Nebr., Dienstag, den 16. Januar 1917.
-8 Seiten.-No. 2G3.
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elvllltige Ruffcn-
ZMiffcabaeschlögcll!
ZZussen unö Aumänett Kämpfen mit dem Mut
öer Verzweiflung; ruffische Flanke nörö
lich von Foefani erfchUttert.
Deutsche Verbündete verrichten Heldentaten.
Berlin. 16. Jan. (Junkenbericht.)
In dem heutigen offiziellen deut,
schon, Bericht heißt es, daß gewaltige
russische Angriffe zu beiden Seiten
von Fundeni (Nuniänicn) siegreich
abgeschlagen wurden. Der Bericht
sagt wörtlich: Nach längerer artik
Icristischcn Vorbereitung setzten zachl
reiche russische Streitkräfte zu beiden
Seiten von Fundeni zum Sturm
an? die Sturmwogen aber brachen
mehrere hundert Fuß von unseren
Stellungen entfernt unter unserem
treffsicheren Feuer zusammen. Ge
gen Abend setzte die russische Jnfan.
lecic trotz der vorhergegangenen
iirAthnrin ?!,.s,,s,,, tn'chl'nittt 11111
. l V V wrt " i- ß '
Sturm an, und es gelang auch meh
reren schwachen feindlichen Abteilun
gen. in unsere vorderen Schützen
graben einzudringen, wurden aber
prompt hinausgeworfen. Der Feind
erlitt ungemein schwere Verluste an
Toten und Verlvundeten
Dasselbe Schicksal teilten rumäni
sche Sturrnkolonnen zwischen den (5a
sinn, und Susita-Tälern. Die Ru
inänen, welche an einem Punkte in
unsere Stellungen angedrungen wa
ren, wurden durch einen Gegenvoo
stoß geworfen, und hierbei nahmen
wir 2 Offiziere und 2UQ Tlann gc
sangen.
Bor Galatz Toren.
Berlin. 16. Jan. lFunkenbencht.)
Das bulgnrisckx Nriegsamt mel
det: T'e Bulgarische Artillerie ha
lwul rechten User der Donau aus die
. Festung' Välatz unter Feuex genom
tuen. - , : i "'....
Berlin, 10. Juni. Wnkenbericht
' Ueber die jüngsten Kampfe an
der ruinänischcn Front schreibt der
2'ülitärkritiker der Uebersenzchen
NachrichtcN'Agcntur: Gleichzeitig mit
der Eroberung des südlichen toe
rethufers find die verbündeten deut
schon und österreichisch-ungarischen
Tnippcn über die Karpathm unwl
deytehlich weiter in der Moldau vor,
gedrungen. Das Kampfgelände be
stes) hier ans engen Schluchten,
schneebedeckten Berggipfeln und un
wegsamen Waldern.
Die Geschütze müssen, an Stricken
ln die Schluchten herabgclasien und
aus der anderen Seite wieder hoch
gezogen werden. Munition und
Proviant trägt der Soldat aus dem
Rücken. Das Wetter war besonder!
in den letzten Tagen sehr schlecht. Bei
heftige Schneeftürmcn sank die
Temperatur auf 15 Grad unter
Null. Die Errungenschaften der
Truppen, die diese trapazen durch
zumachen haben und trotzdem den
Feind Schritt um Schritt immer
weiter zurückdrängen, müssen zu den
größten des Krleges gezahlt werden.
Die Llaiscrlichcn haben bereits die
Ausgange aus den Bergen erreicht,
wo die Russen und Rumänen in
vorbereiteten Stellungen vergeblich
den Bormarsch zum Liehen zu brin
gen versuchen. Der südliche Flügel
1-edroht in den Talent der Putna
und Suchitza die russische Flanke
nördlich von Focsani. Weiter nördlich
wurden die Verteidiger gleichfalls
zurückgcdrückt.
(Aus den Berichten über die Käm
pfe im Slanic-Tale geht hervor, das;
das Schlachtfeld sich wieder weiter
nach Norden ausgedehnt hat, und
die Zeit scheint nicht inehr fern zu
sein, da die ganze feindliche Moldau.
Front bis zur südlichen Bukowina
ins Schwanken geraten wird. Der
vom Süden kommende Druck der
Heere der deutschen Verbündeten hat
sich als zu stark für die Rlissen er.
wiesen: sie iuustteil ihre letzten Stel
lungen südlich vom Screth aufgeben,
und die für uneinnehmbar geltende
ülldauFront ist heute bereits in
Tnippcn der deutschen Verbündeten
in ihrem Vorniarsch in Rumänien
entgegenstellen, wie Sümpfe, Srat,
Flüsse und steil abfallende Felsen, ist
es der deutschen Truppenfühning
dennoch gelungen, die schwere Artil
lcric naher an Galatz heran zu brin
gen und öicse starke Festung unter
einem vernichtenden Feuer zu nch
mcu. Berliner Depeschen melden,
dasi bulgarische Artillerie (alatz vom
rechten Tonauufcr aus beschießt. Rus.
fische und rumänische Streitkräfte
aber haben dem Vormarsch der beut
scheu Infanterie Halt geboten und
dadurch verhindert, daß die Festung
vom Südiveften auö umzingelt wird.
Aon Interesse ist auch die russische
Meldung, dast die Numänen und
Russen nordöstlich von Focfmii die
Ofsenstve ergriffen und den Feind
zurückgetrieben haben. In diesem
Abschnitte entwickeln sich furchtbare
Kämpfe, und es kommt häufig -zum
blutigen Handgemenge. Die deut,
scheu Truppen sollen schwer gelitten
haben. '
Petrograd, 16. Jan. Russische
und rumänische Strcitkräfte haben
die deutschen Angreifer zwischen Mo.
nastirka und Kachinul (Rumänien)
über eine Meile zurückgetrieben.
Kämpfe an der Westftont.
Berlin, 16. Jan. (Funkenbericht.)
Das Kriegsamt meldet, dafo ein
französischer Ueberfall bei Bouvraig
ues, jndlich von Rckie, an der Sonr.
nie . Front, siegreich abgeschlagen
wurde. An anderen Punkten der
Westfront, heiht es in dem Bericht.
war die- Gefechtötatiakeit begrenzt,
die Artilleriekämpfe aber haben an
Gewalt zugenommen.
Uönig Uonstantin soll
abgesetzt werden!
Ei ltalcinischer Prinz soll laut Bc
schlusi der Alliierten den .
Thron besteige.
New Fork, 16. Janu. Die
hiesige Tribune" hat eine Spczial
depesche aus Rom erhalten, in wel
cher es heißt: Mail will bestimmt
wissen, daß König Konstantin von
Griechenland durch die Entente,
mächte entthront und daß ein ita
lienischcr Prinz auf Griechenlands
Thron gesetzt werden soll. Die Ve
nizelos Faktion hat sich mit diesem
Plan einverstanden erklärt. Dieser
Beschluß wurde auf dem großen
Kriegsrat in Rom gefaßt." Die
Tribune nreldet ferner, daß der Her.
zog von Aota als griechischer Komg
ausgewählt worden ist, doch hat die
ser die Wahl noch nicht angenom.
inen. (Ist der Herzog von Aosta
schlau, dann wird er sich für die
Ehre bedanken, denn wenn es auch
den Alliierten gelingen sollte, König
Konstantin zu stürzen, so wird dessen
Nachfolger f dem griechischen
Thron nicht alt werden I)
Vorläufig gibt es
keinen Frieden!
Der deutsche Minister des Ansivar
tigcn vertröstet die Mitwelt
auf spätere Zeiten.
Berlin, 16. Jan. (Fnnkenbericht.)
Der deutsche Minister des Auö
wärtigen, Dr. Alfred Zimmermann,
Ruff. Ministerwechfel
in deutschem Lichte!
Der nene Premier, Golitzyn, ist eine
reatur des englischen
Botschafters. .
)swa jetzt schon
knochentrocken!
Gcneralanwalt Havner schnüffelt
altes wqeli heraus, das irgend
welche Einfuhr von Likö
re verbietet.
Des Moines, Ja.. 16. Jan.
Wie Gcneralaiiwalt H. M. Havner
erklärt, ist es gar' nicht erst not
wendig, ein besonderes Gesetz zu er.
lasten, um die Einfuhr von berau
schenken Getränken zum persönlichen
weorauch zu verhindern, da es ern
derartiges Gesetz bereits in Joiva
gibt, das nur durchgeführt zu wer
den braucht. Es ist dies in Sektion
211 des Gesetzbuches von Iowa
enthalten und besagt, daß Neimand,
ob Bahn, Expreßgescllschaft, oder ir
gend eine Person, irgend einem
Menschen berauschende Getränke im
Staate Iowa liefern darf, der nicht
ein vorn Genchtsclerk ausgeftellteS
Permit hat, daß er derartige Ge
bränke in dem betreffenden County
verkaufen darf, also unter gegm
wärtigen - Umständen nur Apothe-
ern. .
Obiges : Gesetz wurde im Jahre
1887, als die Prohibition in Iowa
in höchster Blüte stand, von der Le
gislatur angenommen und verbietet
die Einfuhr , berauschender Getränke
zum persönlichen Gebrauch. Ja.
niemand hat danach das Recht, sich
aus nässen" Gegenden ein Tröpf
chcn für sich selbst mit nach Hau e
zu bringen.
Allerdings hat die Legislatur vor
zwei Jahren die sogenannte Whit
more Bill angenommen, welche die
Einfuhr für den persönlichen Gc
hrauch geftattot, aber das staatliche
Berlin, 16. Jan. (Funkendepe
sche.) Wie die Berliner Zeitun
gen schreiben, stand der Rücktritt
des russischen Premierministers Tre
pow und des russischen Unterrichts
Ministers Jgnatiew seit längerer
Zeit zu erwarten, wenn auch die
näheren Gründe für ihre Refigna
tion nicht bekannt find. Alle Zei
tungm stimmen ; darin übcrein. daß
der neue Premierminister Fürst Go
litzyn politisch eine so gut wie un-
bekannte Größe ist, und daß sich al
les, was man über ihn weiß, da,
rauf beschränkt, daß cr zünden kon
servativen Kreisen gehört und die in
der hohen Aristokratie herrschenden
rromungen verinn.
Der Lokal.Anzeigcr" vertritt die
Meinung, daß der neue Premier
bei dem britischen Botschafter Bu
chanan. der jetzt in der russischen
Politik die erste Geige spielt, per
sona grata ist, während Stürmer
von Buchanan, der im Geheimen
die Opposition der Duma gegen die
Regierung unterstützt, zur Rcsigna
tion gezwungen wurde. Trcpoiv ist
wahrscheinlich im Hinblick auf die
Erregung. Die seine gegen die Sonst
wos und gegen die geplanten Kon
ventioiien der russischen Industrie,
verbände gerichteten Maßnahmen
hervorgerufen haben, zurückgetreten.
Das Berliner Tageblatt" weist
darauf hin. daß Trepows Rcsignati
on in anscheinend ungnädiger Weise
angenommen wurde, und erblickt m
dieser Tatsache das einzig Uebcrra
schende bei dem ganzen Ministerwech.
scl in Petrograd. Es war dabei nicht
einmal von der üblichen Rücksichts.
Nahme aus seinen Gesundheitszustand
die Rede.Das Tageblatt stellt die
Frage, ob die Resignation nicht eine
Folge der neuesten Ereignisse sei, wie
z. B. der Ermordung Rasputinsi
und schreibt, daß Trepows Stellung
Unhaltbar wurde, weil er einerseits
nicht im Stande war, die Oppo
sition in der Duma niederzuhalten.
und andererseits mich nicht mit der
Duma ikl gutem Einvernehmen leben
konnte. Das Blatt erwartet von
dein Miiiisterwcchsel keine Schiven
kung in der russischen Auslands.
Politik.
Die Vossische Zeitung" meint.
daß Trepoiv genau wie Stürmer
der Opposition der Duma geopfert
wurde, und weist auf die große
Anzahl, von Skandalasfaren hin.
welche sich in Petrograd abgespielt
haben, ohne daß die Schuldigen be
ftraft wurden, wie z. B. die Er
hat gestern die Erklärung abgegeben,
daß die Antwort der Enteiltemächte
auf die Friedensnote des Präsiden
ten Wilson gegenwärtig alle Mög,
lichkeiten. auf Friedenöverhandlun
gen ausschließt. Es sei besonders
garnicht daran zu denken, daß
Deutschland angesichts der gestellten
Bedingungen der Ententemächte s,
nc Friedensbedingungen bekannt
gibt. Dr. Zimmermann indessen er,
klärt, daß die , Antwort der Ab
liierten an den Präsidenten späteren
FriedVisverhandlungen die Tür nicht
vollständig geschlossen habe, ohne daß
die eine oder die andere knegfuh.
rende Partei gänzlich zerschmettert
sei. j
Der Minister erklärte, daß er über
das Friedensprogramm der Zentral
mächte keinen weiteren Aufschluß ge
ben könne; nan müsse sich vorläufig
mit den von dem Reichskanzler v.
Bethmann-Hollweg in seiner Reichs
tngsrcde gemachten Erklärungen zu
frieden geben. Denn die Bedingun
gen der Zentralmächte seien iin sBct
hältnis zu den anmaßenden Förde,
rungen der Alliierten so niädig, daß
sie, sollten sie bekannt gemacht wer
den, von unseren Feinden . als
Schwäche ausgelegt ,und uns ja hin
stellen würden, als wollten wir den
Frieden um jeden Preis. Eine Wer.
öffentlichung unserer Bedingungen,
sagte Dr. Zimmennann, würde somit
gänzlich ihren Zweck verfehlen.
Deutschland" in
New London erwartet!1
New ?)ork. 1& Kan. Paul Hil
ken, Geiieralgeschäftsführer der
Eastern Forwardiiig Cmnpany, hat
sich heute von hier aus nach New
London begeben, da dort das Ein
treffen eines deutschen Hande!ötanch
boots binnen .Kurzem erivartet wird.
Es wird nicht gesagt, ob das Schiff
mit der Deutschland" iderttiich. ist
oder ob man es mit einem anderen
Handelstauchschiff zu tun haben
wird, . aus glaubwürdiger Quelle
aber verlautet, daß sich ein deutsches
Handelstauchschiff.' grofzcr als die
Deutschland", auf dem Wege nach
Amerika befindet, und daß die
Deutschland" demselben unverzüg.
lich folgcil wird. In hiesigen kauf,
niäunischen Kreisen heißt es. das;
eines der Tauchboote noch im Lause
dieser Woche in New London ein.
treffen wird: für zwei Boote aber ist
die Rückfracht, bestehend aus Roh
gummi, Zinn und Nickel, auf der
Werft New Londons bereits aufge
stapelt.
tvyoming foll trocken
gelegt werden!
Cheyenne. Wyo., 16. Jan.
Der Staatsscmat nahm gestern eine
Vorlage an, wonach der Bevölkerung
im Jahre 1918 ein Prohibitions,
Amcndenient zur Abstimniung unter
breitet werden soll. 'Die Bill geht
zctzt ans Haus und wird dort sicher
ebenfalls angenommen werden.
Erzbifchsf öarty von
den Bürgern geehrt!
300 der angesehensten Bürger aller
Bekenntiuffe begrüßen ihn auf
einem Festbankett.
Aus den Hallen öer
Gesetzgebung!
morduug Radputins und die Er
ustizamt erklart, daß diese Klausel k.")'u"g. der U'.'anuelow zum Opse
nicht konstitutionell ist, denn 'sie sei,i1l t;.fj-, 0 u -xl
obgleich sie von der L. Geueral.! . Vosfische Zeitung vergleicht
Assembly angenoittinen sei, nicht im tlc wniranung mjumii nur oer er
Titel der Bill enthalten, was laut ''"""u 'ten wlatopalk
der Kanstitutiail ßtmt,-s 'nm,-, Mirski. die im !ahre 1001 nach der
unbedingt notmendia ist, . Ermordung von Ptebves erfolgte.
,ioau.ron .fr yeme oercirs m . ""' Richte a .ck im de Ernennungen seien nur die ..V
ihrer ganzen Ausdehnung ,tark er',? fioen Die wena)te auch ttn . . allgemein kerrkckenden pau er
lcküttert lXn diesen Zaacn bmH p-3 Smne der Auslegung der Staats. CLr ci.ugl.mein yerr,azcnoen t
ia)t. oiom Aflgeit tiunr eä . , -ntHitrh? dn ist Ki Verwirrung, in der es sowohl an .
bSchu d ibrn. Der Snrt rfir tt itf viyoroen enrmneoen, oocy ist oie ... ...
Lincoln, Nebr.. 16. Jan. Mon
tag nachinittag war nur das Abgc
ordnctehaus in Sitzung: der Senat
hatte sich bis heue Nachmittag ver
tagt. Im Hause wurde eine An
zahl Gesetzvorlagen und eine Reihe
Resolutionen eingereicht. Eine im
terbreitet einen Plan zur Verleihung
der Staatsschulgelder, eine andere
amendicrt d?s Arbeiterschutzgesetz
und die dritte will Auskunft bmi
Ackerbaiiminisier haben, weshalb die
Preise gestiegeil sind, angesichts der
bedeutenden Zunahme der Massen
von Ackerbauviodukten. Geschäfte
von Wichtigkeir kamen nicht zur Erledigung.
Heute wird die Arbeit der beiden
in aller Form beginnen.
V. V.ijUjltti it fy
rtiihirni'innt: sehr snnnfsirn hri he 'tstge
.... j7 !., ' '
V WU, 1 VIC . M . M sa
der Gültigkeit noch nie dem klaren Politik als auch an
l. u.i (.-itx.A . Tinircnocn Scannern manacne. aeme.
Berastellungen der Russen kzardnise 'vW"w vnimtwuw Borge- ; ;
...... v r ieor rnnrneii. I "'
genommen weroen muuen. rfl, , -, , ,
h-.it, fcW n.hxrAC.nt.r. r.h siU. I Es kSMMt lUltt dakMif (IN, Oll d,L
.btk V V
Iatz, im Donau
ine, wirD es wieder im Sttirmsch
iedergemngen und Ga.!,.lnt m. .
m umpsgebict genom. rohibitionsmiintiker die Whiwiore. internierte ,vlngzenge aufgekauft,
wteder im Sturmschritt, widerrufen werdcn London, 16. Jan. - Eine Am
Gefangene Rumänen
nlüssen arbeiten!
London. 16. Jan. Eine be.
Omaha hat Montagabend seinen
neuen Bischof, Erzbifchof Jeremiah
I. Harty von Manila, in formeller
und herzlicher Weise begrüßt und
willkommen geheißen und zwar durch
360 feiner hervorragendsten Bürger,
die jeden Stand und jede Konfession
rcprafennerteii. Es. war eine rein
bürgerliche Feier, die auf alle Teil
nehmer einen tiefen Eindruck machte
und bei welcher von berufenen Red
ncrn hervorgehoben wurde, daß sie
nn Akt edler Toleranz sci. Unter
den Gästen des Festbanketts im Ho,
tel Fontennelle, befanden sich unter
anderen Bischof Williams von der
Episkopalkirche, Kev. Dr. Jcnks von
der Presbyterianerkirche, Rabbiner
Dr. Eohn, usw.
Des Advokat T. I. Mahoney fun,
gierte als Toastmeister und begann
das Bankett mit einem Toast auf den
Präsidenten der Wer. Staaten. In
seiner Einleitung, kam cr auf des
Erzbifchofs Tätigkeit in den Philiv
pincn zu sprechen, wo er durch seinen
.akt, .tluge Mamgmig und Gerech
tigkeitssinn und Opfermut Großes
geleistet habe.
Herr Gurdon W. Wattles, Prä
sident der Straßenbahn Co., hielt
dann als Vertreter den Geschäfts.
Welt Omaha's eine Rede, in welcher
er auf das Verhältnis des modernen
Geschäftsmannes zur Religion ein
ging. Er sagte, die geschäftlichen
Interessen müßten auf Recht und
Gerechtigkeit beruhen, wenn sie sich
einer dauernden gedeihlichen Enb
Wickelung erfreuen Zollen. Der furcht
bare Weltkrieg sei ein Produkt des
materialistischen Zeitalters und die
Folge der. , Anbetung des goldenen
Ualbes. Es sei an der Zeit, daß sich
oie Weit, ö,e Geschäftswelt, von die
seit Prinzipien abwende und Reckst
mw Gerechtigkeit als Maßstab ihres
Tuns ansehe. Herr Wattles hat im
Verlaufe seiner Red prächtige und
gefunoe Geöanken entwickelt, die im
utereslenkampf aber leider zu lcich
und zu oft vergessen werden. ' f
Obcrrichter Morrissey sprach über
oen mnsmß öer Kirche im brne
hungswcsen und wies auf die Not.
ivendigkeit hm, daß die Furcht Got
tes das Gru:ld.Prluzip der Er-
Ziehung bilden müste. Nur wer das
Recht erkenne, vermöge es zu tun.
und der sci der . beste Bürger und
Ehrift. . . , - -
Von der Versammlung mit gro
ßem Beifall begrüßt, hielt Erzbifchof
Harty eine prächtige Rede, die mit
größtem Beifall aufgenommen wur
de. Sein schlichtes demokratisches
Wesen machte einen tiefen. Eindruck
aus alle Anwesenden.
Dies Willkommen, das mir heu-
tc anend bereitet wurde," sagte cr.
wird mir unvergeßlich bleiben. Ich
betrachte diese Gelegenheit als eine
meiner glücklichsten Ereignisse mei.
nes Lebens. S,e gibt imr die Gele
genheit, unter Ihnen zu sein, mit
!ynen bekannt zu werden, Ihnen
meine Hand , zu. reichen und an Jh
reu Beratungen und Ihren Arbei
ten teilzunehmen, die ein größeres
und besseres Omaha zum Ziele ha
ben." Der Erzbifchof erwähnte
dann kurz seine Tätigkeit in den
Philippinen, und sagte, seine ganze
.Nraft habe dort dein arbeitenden
Volke gehört und sie werde auch
hier diesem. Volke gehören. Er ha
be gefunden, daß ein Mensch mit
einem leeren Ragen wenig Jnteres
se für Religion habe: es müsse auch
die 5lirche für das leibliche Wohl
der Menfchen sorgen, das habe er
auf den ...Philippinen getan. Zu
seinen großen Werken zahle er die
Gründung einer Bank, die Handel
und Gewerbe unter dem Volke zur
Blute vcrholfen habe.
Dabei sei er nach der Gründung
der Bank an ihrer Leitung aktiv
nicht mehr beteiligt geivesen. Er ha
be beherzte Männer gefunden, die
sich an die spitze gestellt haben: so
; hoffe er auch Hier zu wirken. Das
Boir von Uiiaya wiro mich Hier
finden, wie mich die Filipinos ge
funden Haben, stehend auf den Prin.
zipien der christlichen Demokratie,
mich allen guten Dingen für alle
Menschen widmend." "
Die Rede wurde- oftmals durch
herzlichen Beifall unterbrochen.
Rchräsentant Henrk
soll geplaudert hllbcn!
cawson sagt aus, Henry habe ihm verraten, das;
Schatzamtssekretär MeAdoo Staats
geheimnisse preisgegeben habe.
cawfons Aussagen werden als unwahr bezeichnet
Washington. 16. Jan. Zu ei
ner Ucberraschung sonder Gleichen
gestaltete sich das gestrige Verhör
des Bostoner Finanziers Thomas
W. Lawson vor dem Komitee des
Repräsentantenhauses betreffs ' des
LeckS" nach Wall Str. über die
Wilfonsche Friedensnote. Eine Auf.
regung jagte die andere, als Law.
son, um sich nicht einer Bestrafung
auszusetzen, die Namen seiner Jn
fornienten mitteilte, und die Er.
rcgung erreichte den Höhepunkt, als
sogar der Name des Staatssekretärs
Lansing mit hineingezogen wurde,
wie derjenige des deutschen Botschaf,
ters, Graf von Bernstorff.
Auf die Frage, wer ihm erzahlt
habe, daß ein Kabinettsmitglicd, ein
Mitglied des Kongresses ,irnd ein
Bankier zusammen auf der Börse
spekulierten und aus dem Leck Nutzen
gezogen hätten, naiinte Lawson zn
aller Erstaunen den Vorsitzenden des
ihn verhörenden Hausromitees, Re
auf Antrag von Repräsentant Pou
Vertagung bis heute ein. Vorher
hatte das Komitee bereits beschlossen,
sämtliche von Lawson namhaft ge
machten Personen unter Strafan
drohung zum Verhör vorzuladen.
McAdoo nennt LawsonS Aussagen
unverantwortliche Vcrleiudungc.
. Schatzamtssekretäc McAdoo er
klärte gestern abend in einer öffcnt
lichen Bekanntmachung, daß man sich
keine schamlosere und unhaltbarere :
Lüge denken könne, als das Ge
rücht, daß er zu irgend einer Zeit
und in irgend einer Weife an Bör.
senspekulationen beteiligt gewesen
sei, oder daß er irgendwie mit dem
Leck in Verbindung stehe.
Die verdorbenen Parteipolittker
und die verrotteten Spekulaiüen in
New Jork und Boston gel'en dein
Lande eine schmerzliche Ausstellung
der verächtlichen Methoden, die sie
anwenden, um der Regierung 31t
uiti utiiiuitnucii tyuu2-iuiuui:t', vic , , --....., -
hrnfrnfrrnt .firnrn ein NsiÄ m,& 'sl0C51' faßte McAdoo M dem Ar
x:. -.-1 i-L- . . -.- , tllel. ' ..Weint ircienb ein Wmnt
Heiterem Hiinmel hätte nicht größere
V'-ii,l-W4fc WHIllllVi tlUitt- illUli. WtVQCLt r y Vl- . .
Aufregung hervorrufen können als herha b des Kongre fes d,c Ver
die Nennung dieses Namens. Dann, antwortllchkeit für diese Schmahun.
ehe die Zuhörer sich von ihrem Er-j
staunen richttg erholen konnten, tx- UT X J 7"' "nra;
lärte Lawson. daß die drei bezeich. ""!? T l,1?.'
neten Personen Sekretär McAdoo. ! e. lu ua uyaus ' ia)ttTien,
der Bankier H. Pliney Fisk von New ! mi)m cv ovt
?)ork und ein Senator seien, dessen
Name mu O. beginne. .
Um die Sensation voll zu mache,
fügte Lawson hinzu, daß Paul M.
Warburg von der Bundes Reserve
bchörde um das LeckGeheimnis"
gewußt habe, wiederholte das Ge
rückst, daß ; der deutsche Botschafter,
Graf von Bernstorff, Z2.000.000 an
der Börse verdient habe und sagte,
er hätte gehört, daß auch Malcolm
McAdoo, des Sekretäre Brüder, wie
C. D. Barney & Co. und Stewart
G. Gibboney bön New Jork von dem
Leck" Kenntnis gehabt hätten.
Eine Iran Ruth Thomafou Bis
conti, sagte Laivsoil weiter ans, habe
ihnt in der Gegenwart ihres An.
walts erklärt, daß Sekretär Tii
multh seinen Teil" empfangen ha.
be. H. Pliney Fisk sei der Bankier,
der, wie cr früher behauptet, ein
Kabinettmitglied dominiere, und Ar.
chlbald S. White hätte ihm die Jn
fonnation hierüber gegeben.
Betreffs Henrpö sagte Lawson
i Was Tillimltli sagt.
. Der , Privatsekretär' des Präsiden
ten, . Tmnultn, äußerte sich folgen,
dermaßen: Nach der ansfniirlichen
Aussage, die ich letzte Woche vor
dem UntcrstichmigPkottntee gemacht
habe,' sollte es für mich kaum nötig
sein, zu. erklären, daß an diesen halt,
losen Behauptungen ' cutch wicht; ein
Körnchen Wahrheit ist," ;
Alle anderen leukznen ebenfalls.
t New Jork. 16. Jan. Maleolm
McAdoo, der Bmder des Sekretars
McAdoo,' sowie der Bankier Plinea
Fisk gabeu gestern eine ' öffentliche
Erklärung ab, daß die Behauptun.
gen Lawsous völlig aus der Lust
gegriffen seien. Auch I. Horace
Harding, Haupt der , ebenfalls von
Lawson erwähnteil Banks irma G.
D. Barney & Co., gab die gleiche
Erklärung ab, desgleichen der Ban.
kier Archibald S. White.
Verhör heute fortgesetzt.
?nss,, ia .
jv:f r,r. ' T. , r , ' au
S ' 7 o Tnam Verhör wurde heute seitens des
rrjrtn r. nnn ivrrnnr Snnm . ...
erzählt, daß Sekretär Lansina zu,
fanimen mit Bernard Baruch. denr
Wall Str. Spekulanten, in Konie.
renz gesehen worden sei. Henry
habe ihn gebeten, aus patriotischen
Gründen seine Anklagen fallen zu
lassen.
Ein dramatischer Moment.
Zu einem höchst dramatischen Auf.
tritt kam es. als nun Vorsitzer, Henry
verwarts gehen.)
Aus britischer Quelle.
1.
auf Grund des.cn, daß dieselbe nicht sterdamer Xepefilic an die Times" deu Fmnfreickis geschickt, um Feld
konstitutionell ist. gegen alle vorge- uielstet. daß die holländisckie Regie, arbeit zu verrichlen, wie die Rbei
neil ineroen. iuelche elranke nit cu niug ':t;ciirere internierte Flugzeuge undi Wostfulndie Zeiiung berichlet,
trächlliche Anzahl der kriegögefange. London die ?!achricht zu Hetzzwecken
neil Rumänen wurde nach dem Ner- verbreitet.)
schwor, daß er zu keiner Zeit Lawson
gegenüber die Namen erwähnt ha-
be. die jener genannt habe, daß er
weder damals noch jetzt irgendwelche
Vii.imiiiM! uu UUllllX SttniIItll
habe und die von Laivwn aeaen
ibn erhobenen Aussagen als völlig
uniuahr zunickwies.
.aum hatte Henry seine Zeuaen-
ausjage beendet, als Lawion auf-
Wrang und feierlich erklärte, daß ie
des Wort, das er gesprochen,, die
reine Wahrheit sei. so wahr mir
Gott helfe".
Um' seinen Worten noch größere
Bedeutung zu geben, setzte Lawson
hinzu, er habe, nachdem er mit
Henry die erste Zusanimenkuns't ge,
habt. John O'Hara Coögrave. Re
dakteur der New Aork World".
Erman G. Nidgeway, Präsident von
Evernbody's Magazine" und D.
McDonald. Herausgeber eines Bo
stoncr Börsenblattes, von den erhal
tenen Informationen in Kenntnis
gesetzt. Bcrusen Sie diese Leute,"
sagte er. und sie werden bestätigen,
was ich sage." '
Im Verlauf des Verhörs wurde
,ur Gesimdbeit dienen, t, rn,' oocn genannken
Hauökomitees fortgesetzt, und Law
soii betrat wieder den . Zeugenstand. ;
Trotz aller Bemühungen der Bc
arnten war es diesen nicht möglich,
die vielgenannte Frau Ruth Ths.
rnason Visconnti ausfindig zu ma
chen, um sie zum Verhör zu laden.
Morgan zum Verhör gefordert.
Lawson wiederholte, (ras von
('tiftnrf f fnt (rt mit Sn. GnX iS;U..
fnrr,." y ... r r, . ; , , . u.i.v.ii in iv vn. mwiiuu
elbst den Zeugenstand betrat und j tmn wrfnnn . if, - .
f. I, vMp v-, WVVV lfj.,-
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Die Zentralmächte Iialten fest da.
ran. daß. wr, den Frieden will,
sich nickt nur auf den Slrieg vorbe-
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diese Laivson schreibt, daß sie den
Namen von einem mit dem Weißen
Hause in Verbi,' ig Stehenden ge
ben könne, de ?m Gewinn aus
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:i:rnchen Hiiiöermste, die sich den weh!) . .kauft . cmc.bur.aus. (Wird ihnen nur Energie foNien soll. jcheu mq 15 rÄVt?SVÄli
Hierauf . forderte Nepräsentaiit
Harrisou. daß I. Morgan. H.'
P. Tavison von der Firma Morgan
& Co., F. A. Vandorliö von der
National Citn Bank bei Strafandro
Innig, vorgeladen werden sollten.
Dem Antrag wurde stattgegeben.
Aus New Aork wird berichtet,
daß Morgan der Aufforderung Fol
ge leisten wird.
Bettag für Prohibition.
New ?)ork. 16. Jan. Die Na
tionale W. C. T. N. (Verein christ
licher Temperenz.Frauen) hat Don
iierstag. den 18. Januar, für einen
allgemeinen Gebettag angesetzt, um
für die Einführung von nationaler
Prohibition zu beten.
Gcradc dic Farm, die
Sie sich wmychtcil
Wo?
Seht in den Spciltcn
der klassifizicrtcil An-
zeigen der Tribüilc
auf Seite 8.
Sucht heute noch ,nach
-- denselben. v